Hallo, ich wollte einmal fragen womit man am besten Aluminium-Frontplatten (bis 2 mm)sägen kann. Platinen säge ich bisher mit der kleinen Proxxon Tischkreissäge. Geht so gerade eben..aber Aluminium-Frontplatten bekomme ich bisher mit gar nichts gesägt. Was ist da zu empfehlen? Gibt es da Tipps für (günstige...) Tischkreissägen? Es muss doch Sägen geben, mit denen man sowohl Platinen als auch Alu-Frontplatten gut sägen kann ohne dass es jedes Mal ein Abenteuer ist. Kann man das mit einem Nibbler machen? Bin dankbar für Tipps. Rolf
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Rolf schrieb: > ich wollte einmal fragen womit man am besten Aluminium-Frontplatten (bis > 2 mm)sägen kann. Platinen säge ich bisher mit der kleinen Proxxon > Tischkreissäge. Geht so gerade eben.. Ich weiß nicht, was du "kleine Proxxon" nennst. Ich habe mir zum vorletzten Weihnachen die Proxxon FSM geschenkt, dazu das hartmetallbestückte Sägeblatt mit 36 Zähnen. Das geht durch FR4 wie ein heißes Messer durch Butter. Und 2mm Alu habe ich damit letztens auch gesägt. Weniger Drehzahl wäre wohl besser. Geht aber mit etwas Vorsicht: langsamer und gleichmäßiger Vorschub; auch so. Allerdings ist Alu nicht gleich Alu. Es gibt gut spanbares, das ist typischerweise härter und spröder. Das weiche, gut biegbare neigt eher zum verschmieren. Das sollte man nur mit Kühl/Schmiermittel sägen. XL
Ich habe die Proxxon KS 230. Dann ist die wohl zu schwach. 'Proxxon FSM ' finde ich nicht..
Rolf schrieb: > Ich habe die Proxxon KS 230. Dann ist die wohl zu schwach. > 'Proxxon FSM ' finde ich nicht.. Oops. Ich meine die FET. Ist das Nachfolgemodell der FKS/E mit vielen Detailverbesserungen (Anschlag, Nuten) aber leider ohne Drehzahlregelung. XL
> Es muss doch Sägen geben, mit > denen man sowohl Platinen als auch Alu-Frontplatten gut sägen kann Platinen aus glasfaserverstärktem Epoxydharz (im Gegensatz zu Pertinax aus phenolharzgetränktem Papier) ruinieren normales Werkzeug sofort, schon beim ersten Schnitt. Man braucht Vollhartmetall. Die grossen Sägeblätter mit einzeln aufgelöteten Hartmetallspitzen sägen sehr breit und ruppig, daher ist das feine Vollhartmetallblatt die richtige Wahl. Aber es ist zerbrechlich und teuer und man kann sich nur ein kleines leisten, eben das von Proxxon. Das passt neben der Proxxon auch in viele kleine Minisägen, aber keine davon hat einen Sägetisch. Und ohne Sägetisch verkantet man und das teure Blatt bricht. http://www.google.de/products/catalog?hl=de&q=einhell+minis%C3%A4ge&aq=f&aqi=g-blK2&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&biw=1014&bih=874&wrapid=tlif134062220762410&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=9457515638499077789&sa=X&ei=m0XoT4DCAsPKsgbq1sCYAQ&ved=0CGIQ8wIwAg
> Proxxon KS 230 [...] zu schwach
Ja. Auch mit dem besten Sägeblatt (28017) ist die für Platinen schon
grenzwertig, für Light-Knäckebrot wohl OK. Dafür ist die Schnittqualität
hervorragend.
Nach langem hin und her, habe ich mir vor kurzem auch die KS 230 mit: "Proxxon 28017 Kreissägeblatt, Hartmetall 20 Zähne" gekauft. Für kleine Platinen und Sperrholz echt super. Wobei das trennen einer Europlatine schon zum Problem werden kann, da der Anschlag nicht ausreichend ist. Da wäre die FET deutlich besser, allerdings kostet diese auch einges mehr. Ich bin mit meiner KS top zufrieden...
Ein wissender schrieb: > Nach langem hin und her, habe ich mir vor kurzem auch die KS 230 mit: > "Proxxon 28017 Kreissägeblatt, Hartmetall 20 Zähne" gekauft. > > Für kleine Platinen und Sperrholz echt super. Wobei das trennen einer > Europlatine schon zum Problem werden kann, da der Anschlag nicht > ausreichend ist. > > Da wäre die FET deutlich besser, allerdings kostet diese auch einges > mehr. > > Ich bin mit meiner KS top zufrieden... Nachtrag: Schnitt-Leistung KS230 (Holz/Kunststoff/Pertinax/NE-Metalle) bis 8/3/3/1,5 mm
Frage, kommst du damit durch 8mm Multiplex? Ist ja auch Sperrholz. Und schon Plexiglas probiert? Ich möchte vor allem Plexiglas mit 3-5mm schneiden und eben Multiplex 8mm.
Da ich nur sehr sporadisch ein Einzelstück Alublech zurechtschneide, behelfe ich mir mit einer eher "primitiven" Methode, die aber recht brauchbare Ergebnisse liefert: Mit Cutter und Stahllineal ritze ich das Blech an der Schnittlinie einige Zehntelmillimeter tief ein. Das Ganze spanne ich mit Schraubzwingen so auf die Werkbank, dass die Schnittlinie mit der Werkbankkante fluchtet. Nach mehrfachem leichtem Hinundherbiegen wird das Blech exakt an der Linie reissen. Die Kante muss dann nur noch mit der Feile nachbearbeitet werden.
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