Hallo Leute, ich habe die Aufgabe (Studienprojekt) bekommen ein Konzept zu entwickeln, hier kurz: 3 Endlagenschalter müssen betätigt sein, damit eine Anlage benutzt werden kann. Die Logik dahinter ist ja denkbar einfach, das Problem ist die Übertragung der Lage der Endlagenschalter. Dies kann leider nicht über Kabel geschehen, sondern muss aus Kostengründen per Funk erledigt werden. Es besteht Sichtkontakt und die Übertragungsstrecken sind geringer als 30 m. Meine Idee war es, da man ja die Funkverordnung einhalten will, und die drei Sender möglichst nicht kollidieren sollen (Sicherheitsrelevant) eine Zweiweg-Übertragung einzurichten, bei der der Empfänger die Schalter einzeln abfragt. Vielleicht ist das ja auch nicht die beste Lösung, bin da ganz offen für Vorschläge. Leider habe ich mit Funktechnik noch keine Berührung gehabt und weiss auch nicht, wie man Mikrocontroller programmiert, wäre also sehr dankbar, wenn ihr das bei euren Vorschlägen berücksichtigen könntet. (Bin erst im zweiten Semester). Fragen wollte ich, ob ihr mir Module empfehlen könnt, die nicht programmiert werden müssen (hatte da so an automatisches Pairing gedacht), oder bei denen die Programmierung sehr simpel ist á la USB Interface. Habe leider keine Zeit VHDL zu lernen. Oder ob ihr mir Literatur (am Liebsten natürlich umsonst/Internet) empfehlen könnt. Vielen Dank im Voraus!
Steffen F. schrieb: > 3 Endlagenschalter müssen betätigt sein, damit eine Anlage benutzt > werden kann. > Dies kann leider nicht über Kabel geschehen, sondern muss aus > Kostengründen per Funk erledigt werden. Wenn es sich dabei um eine sicherheitsrelevante Steuerung handelt, z.B. eine Pressensteuerung, ist eine solche Funkübertragung wohl nicht zulässig. Gruss Harald PS:"Wer Funk kennt, nimmt Kabel."
Das große Problem ist, dazu irgendwelche eindeutigen Schriftstücke zu finden, kenne leider auch keinen der sich mit dem Thema schonmal beschäftigt hat. Funk war ja auch nicht meine Idee, war eine Order von oben... Die Sicherheit ist natürlich relevant, daher auch die Zweiweg Kommunikation, damit der Default die Abschaltung der Anlage, also der Sicherheitsfall, ist. Menschlicher Schaden kann durch ein falsches Signal nicht entstehen, sondern würde einen einfachen aber nervigen Blechschaden nach sich ziehen. Dieser Fall ist im Moment die Regel, die Anlage hat keine Sicherheitsschaltung, die soll ich ja konzipieren, damit die nicht alle zwei Wochen wieder repariert werden muss. Verhälts sich in so einem Fall anders? Danke!
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn es sich dabei um eine sicherheitsrelevante Steuerung handelt, > z.B. eine Pressensteuerung, ist eine solche Funkübertragung wohl > nicht zulässig. Man muss es halt failsafe gestalten. Ein Ausfall der Funkstrecke muss zu einem sicheren Zustand führen. Ob dafür nun bereits die Funkstrecke regelmäßig überwacht werden muss (aller 10 oder 100 ms ein "ping"), oder ob es bereits sicher genug ist, wenn der Schalter halt einfach sein "ich bin gedrückt" im Falle des Falles nicht los wird und damit die Aktion nicht ausgelöst werden kann, darf sich der TE näher zu Gemüte führen. (In jedem Falle wäre es sicher sinnvoll, u. U. sogar notwendig, dem Bedienenden den Ausfall des Kommunikationskanals zu signalisieren.) Ansonsten geht das mit jedem x-beliebigen Transceiver(modul). Da ich aus bestimmten Gründen voreingenommen bin, würde ich etwas auf IEEE 802.15.4 basierendes benutzen, beispielsweise Zigbit oder die ATmega128RFA1-Module von Dresden Elektronik. Dann noch (vorsicht, Eigenwerbung ;-) µracoli für die Kommunikation, und man kann sich nach kurzer Einarbeitungszeit seiner eigentlichen Aufgabe widmen.
So geht es: Schalter -> F-SBS mit PROFI-NET/PROFIsafe -> WLAN -> F-SBS
Sorry, noch mal: Schalter -> F-SPS mit PROFI-NET/PROFIsafe -> WLAN -> F-SPS
Wie schon oft zu lesen war: Wer Funk kennt nimmt Kabel. Eine Funkverbindung muß nicht jeden Tag stabil sein. Sobald der nächste WLAN-Freund auf dem gleichen Kanal sendet wird es interessanter. Lies Wiki. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:NonOverlappingChannels2.4GHzWLAN-de.svg&filetimestamp=20110318092252
oszi40 schrieb: > Sobald der nächste > WLAN-Freund auf dem gleichen Kanal sendet wird es interessanter. Wir machen naturgemäß hier viel mit IEEE 802.15.4 ("Zigbee"). Im Nachbarzimmer (mit nur "Papp"wänden dazwischen) stehen zwei WiFi-Accesspoints. Die stören uns nicht, nicht auf die hier genannten Entfernungen. Alternativ könnte man immer noch auf 868 MHz gehen, dann muss man sich nur an das 1-%-Belegungslimit halten. Sollte für die hier genannte Anwendung wurscht sein. > Wer Funk kennt nimmt Kabel. Guter Ratschlag, leider Thema verfehlt: Steffen F. schrieb: > Dies kann leider nicht über Kabel geschehen, sondern muss aus > Kostengründen per Funk erledigt werden. Seine Studie könnte also bestenfalls zu dem Schluss kommen, dass die Funkverbindung trotz der geringeren Kosten nicht sinnvoll benutzbar ist, aber dafür sollte man es zumindest erst einmal ernsthaft versucht haben.
Jörg Wunsch schrieb: > Man muss es halt failsafe gestalten. Das könnte dazu führen, das eine Bedienung der Maschine praktisch nicht mehr möglich ist, weil eine sichere Funkverbindung im industriellen Umfeld schwierig bis unmöglich ist. :-( Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: >> Man muss es halt failsafe gestalten. > > Das könnte dazu führen, das eine Bedienung der Maschine praktisch nicht > mehr möglich ist, weil eine sichere Funkverbindung im industriellen > Umfeld schwierig bis unmöglich ist. :-( Ja, gut, dann müssen aber offenbar andere die Schlussfolgerungen daraus ziehen. Steffen können wir nur helfen, indem wir ihn bestmöglich mit Ratschlägen versorgen, wie er seinen Auftrag nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen kann. Völlig von vornherein aussichtslos halte ich ihn jedenfalls nicht. Es gab hier auch schon andere, die im Industrieumfeld Dachfenster per Funk gesteuert haben und damit wohl nicht erfolglos waren.
Erstmal Danke, ist der erste Beitrag hier in diesem Forum und ich bin wirklich von eurer Mithilfe geplättet. Zigbee hatte ich mir auch schon angeschaut. Wie schwierig wäre es, da einzusteigen und sich die Geschichte selbst beizubringen/gibt es Startersets oder Tutorials? Wie schon gesagt, vielleicht war diese Sache mit der Sicherheitsrelevanz etwas übertrieben. Jetzt momentan läuft die "Sicherheit" über menschliches Auge. Da die Jungs auch alle paar Wochen mal nicht richtig hingucken schrotten die regelmäßig bestimmte Teile. Nicht gefährlich, nur nervig. Alles, was ich tue kann im Prinzip nur Sicherheit hinzufügen, da die Funksignale nichts ansteuern sollen sondern einfach nur freigeben sollen. Sind nicht alle drei Endlagenschalter aktiviert, soll die Maschine in der Hinsicht einfach vom Netz gekappt werden durch ein kleines Schütz. Grüße
Jörg Wunsch schrieb: > Völlig von vornherein aussichtslos halte ich ihn jedenfalls nicht. > Es gab hier auch schon andere, die im Industrieumfeld Dachfenster > per Funk gesteuert haben und damit wohl nicht erfolglos waren. Habe ich leider nicht gefunden...
Jörg Wunsch schrieb: > Steffen können wir nur helfen, indem wir ihn > bestmöglich mit Ratschlägen versorgen, wie er seinen Auftrag nach > bestem Wissen und Gewissen erfüllen kann. > Völlig von vornherein aussichtslos halte ich ihn jedenfalls nicht. > Es gab hier auch schon andere, die im Industrieumfeld Dachfenster > per Funk gesteuert haben und damit wohl nicht erfolglos waren. Da hast Du natürlich recht. Es gibt ja auch z.B. Fernsteuerungen für Krane. Da sind die Sicherheitsvorgaben sicherlich auch recht hoch; die Preise dafür allerdings auch. :-) Deswegen fand ich die Formulierung im Eingangsposting schon etwas seltsam: "Das Problem ist die Übertragung der Lage der Endlagenschalter. Dies kann leider nicht über Kabel geschehen, sondern muss aus Kostengründen per Funk erledigt werden." Gruss Harald
Steffen F. schrieb: > Zigbee hatte ich mir auch schon angeschaut. > Wie schwierig wäre es, da einzusteigen und sich die Geschichte selbst > beizubringen/gibt es Startersets oder Tutorials? Naja, komplettes Zigbee ist hierfür Overkill. Die unteren beiden ISO-Schichten unter Zigbee werden von IEEE 802.15.4 standardisiert (Zigbee standardisiert dann Schicht 3 bis 6). Dafür gibt es eine Reihe an fertigen Funkmodulen, die Schicht 1 (PHY) und einen Teil von Schicht 2 (MAC) bereits in Hardware implementieren. Mit dem, was man da bekommt, kann man bereits relativ bequem und gar nicht so unkomfortabel eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung aufbauen. Das µracoli-Projekt habe ich dir bereits genannt, damit sollte es dir gelingen, einen schnellen Einstieg zu finden.
1. was sind denn die geforderten worstcase Reaktionszeiten? In Deinem Fall also vermutlich die Zeit, vom Verlassen einer Endschalterstellung bis zur "Stop-Auslösung" an Deinem Funkempfänger? 2. Gibt es ein Budget, wenn aus "Kostengründen" Funk verwendet werden soll?
Frau Holle schrieb: > 1. was sind denn die geforderten worstcase Reaktionszeiten? > In Deinem Fall also vermutlich die Zeit, vom Verlassen einer > Endschalterstellung bis zur "Stop-Auslösung" an Deinem Funkempfänger? Sehr groß, also <1s ist im Rahmen. > 2. Gibt es ein Budget, wenn aus "Kostengründen" Funk verwendet werden > soll? Kein konkretes Budget, unter 300 Euronen wäre nicht verkehrt. Funkmodule sind ja nicht so teuer im 433 oder 866 Mhz Bereich. Was mir eigentlich fehlt ist ein Schimmer, wie am Besten das High, was ich vom Endlagenschalter abzapfen kann in Manchester Code moduliere, in ein Funkmodul jage und dann wieder demoduliere. Das am Besten natürlich mit einer Sicherheitszugabe versehen, also Mehrfachsendung des Pakets, erst beim dritten Sicher angekommenen Paket wird geschaltet oder sowas. Und dann Abschaltung des Senders um diese 1%-Regelung der Bundesnetzagentur einzuhalten. Also konkret, wie bekomme ich ein High per Funk von A nach B um es dann mit einer (diskreten, bin kein mikrocontrollerexperte) Logik auszuwerten.
Steffen F. schrieb: > Was mir eigentlich fehlt ist ein Schimmer, wie am Besten das High, was > ich vom Endlagenschalter abzapfen kann in Manchester Code moduliere, in > ein Funkmodul jage und dann wieder demoduliere. Genau das sind alles Dinge, um die du dich bei Benutzung der genannten Module für IEEE 802.15.4 gar nicht kümmern musst. Die ganze Aufbereitung des Modulationssignals und Demodulation erfolgt dort in der Hardware. Das Einzige, worum du dich noch kümmern musst, ist das Zusammenstellen eines Pakets mit dem Datenrahmen, da gehören außer den Nutzdaten noch (sinnvollerweise) Adressen mit dazu, damit jeder weiß, mit welchem Knoten er es zu tun hat. Die Module mögen auf den ersten Blick ja ein wenig teurer sein als all die RFM12 und dergleichen. Bedenke aber, dass diese Module (wenn man sie als fertige Module nimmt und nicht nur als einzelne ICs) ja auch gleich noch einen Controller mitbringen (in der Regel einen mit wenigstens 128 KiB Flash), den du für einen RFM12 ja noch zusätzlich benötigen würdest.
Evtl. so: Dein Endschalter schaltet direkt die Spannungsversorgung der Sendemodule, die machen fröhlich broadcast "ich bin nicht gedrückt" Kommt ein Endschalter geht der Sender aus und die Maschine steht. gruss Hauspapa
Okay, habe mich jetzt mal mit den Specs der XBEE Familie vertraut gemacht, das sieht ja ganz gut aus. Ich werd mal versuchen, damit was anzufangen und werde mich dann mal mit Fortschritt melden. Mein bisheriger Plan: Endlagenschalter schaltet 230 V Lampe (Signallampe, geschickterweise ausserhalb der Sicht des Bedieners positioniert). Direkt n Trafo mit passendem Spannungsregulator parallel dazu sollte mir ein schönes High geben, das ich dann mittels XBEE direkt übertrage auf einen Empfänger, der dieses Signal dann weitergibt an ein Triple And mit Zähler, der dreimal durchzählt und so das Signal verzögert. (Kann man vielleicht sogar auf das XBEE Modul programmieren.) Wenn drei Pakete sicher durch sind, gibts den Schaltbefehl ans Schütz via Leistungstransistor. Vielen Dank für eure Hilfe!
@ Steffen F. (steffen_f) >Dies kann leider nicht über Kabel geschehen, sondern muss aus >Kostengründen per Funk erledigt werden. >Es besteht Sichtkontakt und die Übertragungsstrecken sind geringer als >30 m. Wie wäre es mit Laser? Hat keine EMV-Probleme und kann sehr genau ausgerichtet werden. Wenn er unterbrochen wird, steht halt die Anlage. Einfache Lasermodule gibt es für paar Euro, diverse Empfängerschaltungen auch. Die noch bissel mit einer Blende for Fremdlicht Schützen, fertig. >geben, das ich dann mittels XBEE direkt übertrage auf einen Empfänger, >der dieses Signal dann weitergibt an ein Triple And mit Zähler, der >dreimal durchzählt und so das Signal verzögert. (Kann man vielleicht >sogar auf das XBEE Modul programmieren.) Ja. > Wenn drei Pakete sicher durch > sind, gibts den Schaltbefehl ans Schütz via Leistungstransistor. Ja, aber wenn es einmal audfällt, darf es nicht sofort wieder angehen, sondern erst nach Freigabe durch den Anwender, Stichwort Selbsthaltung. MfG Falk
> Wie wäre es mit Laser? Hat keine EMV-Probleme und kann sehr genau > ausgerichtet werden. Wenn er unterbrochen wird, steht halt die Anlage. > Einfache Lasermodule gibt es für paar Euro, diverse Empfängerschaltungen > auch. Die noch bissel mit einer Blende for Fremdlicht Schützen, fertig. Hatte ich auch schon überlegt, da aber in unmittelbarer Nähe Güterzüge mit einer Beladung von zig Tonnen pro Waggon langgrumpeln werden, wird das Signal auf die Strecke ordentlich in die Runde geschickt. Das ist in einer Höhe von vier Metern angebracht. Macht die Stahlkonstruktion eine Vibration von nur einem millimeter, macht mir das Signal auf meinen 20 metern schon 5 mm. Ausserdem ist in der Umgebung eine hohe Staubentwicklung durch Schleifarbeiten, die eventuell stören könnte. Alles in allem nicht sicher genug. Ausserdem die Gefahr der Schädigung durch die Strahlen bei Wartungsarbeiten etc.
Steffen F. schrieb: > da aber in unmittelbarer Nähe Güterzüge Ein Fahrdraht in der Nähe könnte z.B. auch für schöne Störungen sorgen.... Überwche erst mal ein paar Tage die Frequenz ob eine ausreichend ungestörte Verbindung möglich ist bevor Du große Dinge planst.
oszi40 schrieb: > Ein Fahrdraht in der Nähe könnte z.B. auch für schöne Störungen > sorgen.... Aber eher mit fetten Magnetfeldern denn mit EM-Feldern bis in den UHF-Bereich. Computermonitore direkt neben einer Eisenbahnstrecke muss zu Zeiten der Röhrenglotzen echt grauenvoll gewesen sein.
Keine Computermonitore in unmittelbarerer Nähe, nur halt Waggons. Die könnten den Funkverkehr durch ungewollte Reflexionen stören. Deswegen werde ich auch die XBEE Pro verwenden, die eine hohe Sendeleistung haben. Klingt vielleicht nicht nach der kostengünstigsten/effektivsten Lösung, scheint aber nach allem, was ich im Laufe des Tages gelesen habe die störfreieste Lösung zu sein.
Steffen F. schrieb: > Keine Computermonitore in unmittelbarerer Nähe, nur halt Waggons. > Die könnten den Funkverkehr durch ungewollte Reflexionen stören. Ach was. Hauptsache das Signal kommt an, 20 m sind "peanuts". > Deswegen werde ich auch die XBEE Pro verwenden, die eine hohe > Sendeleistung haben. Um Himmels Willen! Die Dinger benutzt man, wenn man (bei freier Sicht) ein paar *Kilo*meter weit übertragen möchte. Gegen die Reflektionen (wenn sie wirklich ein Problem werden sollten) hilft am ehesten "antenna diversity": zwei Antennen in geringem räumlichen Abstand, um bei einer Interferenz durch das reflektierte Signal dann mit der jeweils anderen Antenne arbeiten zu können. So ein Board sieht ungefähr so aus: http://www.dresden-elektronik.de/shop/prod71.html http://www.dresden-elektronik.de/shop/prod74.html
Alles klar, ich werde mal ein paar Versuche fahre mit den Pros (zehn Euro Unterschied sind echt kein Ding) und dann sehen. Das Handling scheint mir doch mit den XBEEs einfach.
Jörg Wunsch schrieb: > Computermonitore direkt neben einer Eisenbahnstrecke muss zu Zeiten > der Röhrenglotzen echt grauenvoll gewesen sein. Nicht NUR Monitore, auch PCs hatten wunderliche Effekte. Wir haben dann aus Verzweiflung den Arbeitsplatz auf die andere Seite verlagert, wo alles funktionierte.
Steffen F. schrieb: > (zehn > Euro Unterschied sind echt kein Ding) Es geht ja nicht nur um 10 Euro Unterschied: man muss die Vermüllung der Umgebung mit EM-Strahlen doch nicht weiter treiben als für die Erfüllung der Aufgabe notwendig. 500 mW für 20 m Entfernung ist, wie wenn du zum Bäcker um die Hausecke mit dem 20-Tonnen-LKW fährst: ja, du darfst es von der Gesetzeslage natürlich tun, aber es hat keinen Sinn.
Das stimmt schon, ist aber wie gesagt ein Studienprojekt und ich habe einen sehr begrenzten Zeitraum zur Verfügung. Wenn es dann nur im Labor klappt... das sehen die Herren nicht so gern. In der Zukunft, wenn ich die Zeit und das Geld habe zu probieren, werde ich das auch machen.
@ Steffen F. (steffen_f) >> Wie wäre es mit Laser? Hat keine EMV-Probleme und kann sehr genau >Hatte ich auch schon überlegt, da aber in unmittelbarer Nähe Güterzüge >mit einer Beladung von zig Tonnen pro Waggon langgrumpeln werden, wird >das Signal auf die Strecke ordentlich in die Runde geschickt. Was? >Das ist in einer Höhe von vier Metern angebracht. Dort kommen nicht mal Basketballer ran. > Macht die >Stahlkonstruktion eine Vibration von nur einem millimeter, macht mir das >Signal auf meinen 20 metern schon 5 mm. Und? Sooo parallel ist der Laser nicht, der hat nach 20m auch schon einen gewissen Durchmesser, vielleicht 10mm. Ggf. nimmt man eine etwas größere Linse, sagen wir 50mm Durchmesser, damit fängt man den zittrigen Laser (wenn er denn zittert) wieder ein. >Ausserdem ist in der Umgebung eine hohe Staubentwicklung durch >Schleifarbeiten, die eventuell stören könnte. Naja, mann kann alles kaputtreden. >Alles in allem nicht sicher genug. Muss es deiner Aussage nach auch nicht. Im Fehlerfall steht die Anlage kurz. >Ausserdem die Gefahr der Schädigung durch die Strahlen bei >Wartungsarbeiten etc. Bist du GTI-Fahrer? Niemand schrieb was von 100kW Discolaser. Ein pissiger 1mW Laserpointer, das kleinste was man so kaufen kann, reicht LOCKER! Auch für 1km wenn es sein muss. Und der ist augensicher. Just my two cents
Falk Brunner schrieb: > Dort kommen nicht mal Basketballer ran. Basketballer mit Hebebühne schon. ;) > Und? Sooo parallel ist der Laser nicht, der hat nach 20m auch schon > einen gewissen Durchmesser, vielleicht 10mm. Ggf. nimmt man eine etwas > größere Linse, sagen wir 50mm Durchmesser, damit fängt man den zittrigen > Laser (wenn er denn zittert) wieder ein. Also du bist dir sicher, dass das möglich ist? Klar, wäre schön, weil super einfach aufzubauen. Jemand anders ne Meinung dazu? > Muss es deiner Aussage nach auch nicht. Im Fehlerfall steht die Anlage > kurz. > Bist du GTI-Fahrer? Niemand schrieb was von 100kW Discolaser. Ein > pissiger 1mW Laserpointer, das kleinste was man so kaufen kann, reicht > LOCKER! Auch für 1km wenn es sein muss. Und der ist augensicher. Bist du dir sicher, dass die Lichtlevelunterschiede Laser/Tageslicht reichen um da sicher zu unterscheiden, auch wenn ich ne direkte Sonneneinstrahlung habe?
Vielleicht bin ich ja zu blöd zum Suchen, aber die Lasermodule haben auch stolze Preise. Einen 2 Euro Laserpointer von TeDi umbauen kann ich leider keinem verkaufen, auch wenn ich das privat so machen würde.
Steffen F. schrieb: > Bist du dir sicher, dass die Lichtlevelunterschiede Laser/Tageslicht > reichen um da sicher zu unterscheiden, auch wenn ich ne direkte > Sonneneinstrahlung habe? Mudulieren sollte man den Laser schon. Gruss Harald
@ Steffen F. (steffen_f) >Also du bist dir sicher, dass das möglich ist? Sicher insofer, als dass ich es probieren würde. Selbst gebaut habe ich das mit deinen Randbedingungen noch nicht. >Bist du dir sicher, dass die Lichtlevelunterschiede Laser/Tageslicht >reichen um da sicher zu unterscheiden, auch wenn ich ne direkte >Sonneneinstrahlung habe? Bist du sicher, dass du meine Posting gelesen hast? " Die noch bissel mit einer Blende for Fremdlicht Schützen, fertig." Ein einfaches Plastikrohr wirkt Wunder. @ Steffen F. (steffen_f) > Einen 2 Euro Laserpointer von TeDi umbauen kann ich >leider keinem verkaufen, auch wenn ich das privat so machen würde. Wieso umbauen? Du nimmt den Laserpointer und schraubst ihn fest. Der Schalter wird von deinem Endlagenschalter ersetzt, mit Drähten angeschlossen, nicht mechanisch direkt wirkend. Alernativ einen Adapter/Trickschaltung an der Batterie. Ausserdem gibt es auch einfache Module direkt mit Drahtanschluss. http://www.reichelt.de/Lasertechnik/LAS-MOD-780-0015/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=32329;GROUPID=3057; Gibt es aber noch preiswerter. @ Harald Wilhelms (wilhelms) >Mudulieren sollte man den Laser schon. Nicht zwingend. Und da die Gesamtanlage nicht direkt gefährtet ist und im Moment sowieso regelmäßg geschrottet wird, kann man es erstmal ohne probieren.
Warum alles neu erfinden? Schau mal bei Steute in verschiedenen Ausführungen, oder bei Stahl (auch nicht Ex). 4-kanalig für unter 800.-
Jörg Wunsch schrieb: > funky schrieb: >> für unter 800.- > > Als wünschenswertes Ziel war aber < EUR 300 genannt. Und zusätzlich kommt, dass es ein Studienprojekt ist. Klar gibts fertige Lösungen, aber es wird ja von mir erwartet, dass ich etwas auch entwickeln kann. Daher die komplizierte Herangehensweise. Ausserdem haben die XBEEs den Vorteil, dass ich die Signale auch noch anders verwenden kann. Sollte mal eine weitere Steuerung der Anlage erforderlich sein (man denke z.B. an eine Kommunikation mit einer anderen Anlage) kann ich einfach ein weiteres ins Netzwerk klatschen.
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