Hi! Wie der Titel schon sagt, suche ich ein Multimeter für zu Hause und Hobby. Bräuchte daher mal fachlichen Rat von euch! :) Die anderen Suchen waren alle schon so alt, daher dachte ich, neuer Thread is ok. Anwendugsgebiete wären halt Stromleitungen, Heimelektronik, Auto und PC. Der erste Einsatz wäre allerdings vorrangig erst mal unsere alte Wasserpumpe durchzumessen. Der Motor wird heiss und schaltet sich ab. Vermute das der Motor schlapp macht. Der gute Mann anner technischen Hotline meinte daher, Motor mal auf erhöhte Stromaufnahme prüfen. Wollte mir eh immer schon mal ein etwas gescheiteres Multimeter holen, also wenn nicht jetzt, wann dann... Bestellen wollt ich wohl wie immer bei Reichelt, die sollten ja wohl was passendes dahaben denke ich. Preislimit sind 100€ ausreichend? Denke schon oder? Wenns woanders für mich die Eierlegendewollmilchsau gibt, wär natürlich auch kein Prob. :) Gruß Kernimo
> Der erste Einsatz wäre allerdings vorrangig erst mal unsere alte > Wasserpumpe durchzumessen. > Der Motor wird heiss und schaltet sich ab. > Vermute das der Motor schlapp macht. Wenn sie noch dreht wahrscheinlich Lagerschaden, elektrisch wird das Ding okay sein. Wenn sie nicht mehr dreht MP-Kondensator oder Wicklungsschaden.
...wollte Dich nur vorwarnen. Du wirst vermutlich im Laufe des Threads von vielen mit tollen Empfehlungen zugeschmissen werden. Häufig wird Dir jeder genau das Multimeter empfehlen, dass er sich selbst gekauft hat. Vorher wirst Du vermutlich auch die beiden Lager "bloß kein Chinakram" und "die XXX sind die besten" kennen lernen... Mein Tipp an Dich: 1. Überlege Dir, was Du alles messen möchtest. Benötigst Du Frequenzmessung, benötigst Du Induktivitätsmessung, Temperatur... etc...? 2. In welchen Größenordnungen möchtest Du messen ? Soll die Spannungsmessung auch mal am Anschluß vom Küchenherd zum Einsatz kommen oder soll es mal im mV-Bereich sein ? 3. Wie genau müssen denn die Messungen sein ? Muss es bei Wechselspannung beispielsweise True-RMS sein ? ...und und und. Manchmal können auch Kleinigkeiten entscheiden. Wenn Du beispielsweise das DMM häufig in der dunklen Garage nutzen möchtest aber das ausgewählte DMM keine Hintergrundbeleuchtung hat.... Und danach such Dir einfach das entsprechende Gerät aus. Gruß Tom PS: Wenn Du mich nach meiner persönlichen Nutzung fragst: Ich nutze aus meinem DMM-Bestand fast ausschließlich das UNI-T70A und das UNI-T61E. Die beiden Chinesen ergänzen sich perfekt und bislang ist für jeden meiner (privaten und hobbymässigen) Einsatzzwecke eins von beiden gut geeignet gewesen.
Bei all der Meinungsverschiedenheit sollte man nicht vergessen, dass die teuren Markengeräte sehr sicher sind und man sich und andere mit diesen kaum gefährden kann. Beim billigsten Gerät ist das (natürlich) nicht so. Bei manchen Billiggeräten stehen auch CAT-Ratings drauf bei denen man sich schwer tut diese für voll zu nehmen, wenn man das Gerät mal aufgeschraubt hat. Wenn es eine billige Marke sein soll, dann greif zu einem UNI-T, die sind schon echt gut für ihren Preis. Falls Geld keine Rolle spielt, dann muss ich ehrlich sagen, dass das Arbeiten mit einem Fluke 87V echt verdammt viel Spaß macht. Grüße Tom
Kernimo schrieb: > Hi! > Wie der Titel schon sagt, suche ich ein Multimeter für zu Hause und > Hobby. Ich benutze seit einiger Zeit dieses als Allerweltsmultimeter: http://www.elv.de/digitek-digital-multimeter-dt-4000-p2.html Damit kann ich 90% aller Messungen machen und wenn man es kaputtgespielt hat, ist der Verlust nicht allzugroß. Natürlich habe ich noch andere Multimeter, z.B. ein 4 1/2 stelliges, welches ich z.B. zum Laden von LI-Akkus benutze. Für die tägliche Arbeit wäre mir dieses Gerät aber viel zu schade! Gruss Harald
Fluke 17B, erhältlich bei Delaextreme. Wir haben in der Firma 5 davon seit 1 Jahr im Einsatz. Das sind echte Fluke-DMM, nur ausserhalb Chinas offiziell nicht erhältlich). Preis $99.60
Tom schrieb: > Bei all der Meinungsverschiedenheit sollte man nicht vergessen, dass die > teuren Markengeräte sehr sicher sind und man sich und andere mit diesen > kaum gefährden kann. > > Beim billigsten Gerät ist das (natürlich) nicht so. Bei manchen > Billiggeräten stehen auch CAT-Ratings drauf bei denen man sich schwer > tut diese für voll zu nehmen, wenn man das Gerät mal aufgeschraubt hat. > > Wenn es eine billige Marke sein soll, dann greif zu einem UNI-T, die > sind schon echt gut für ihren Preis. Das sind wir dann schon beim Punkt. Gerade das UNI-T 71 sieht auf Bildern vom Inneren so wenig vertrauenerweckend aus, dass Ich es nicht mit der Kneifzange anfassen würde.
Das innere ist eigentlich OK, finde ich. Was mich an meinem UT70A stört: 1. Die Kabel sind nicht so toll. Man sollte direkt ein paar vernünftige Kabel mitbestellen. (Siehe Beitrag "Sonderbarer Defekt am Messkabel - Stromschlag") 2. Um die Batterie auszuwechseln muss man es aufschrauben. 3. Eine Sicherung (0,63A) ist fest eingelötet. Es ist aber genügend Platz, das durch eine selbst improvisierte Halterung zu ersetzen. Bis mir das vor Jahrzehnten geklaut wurde, hatte ich ein Fluke 75. Ein wenig vermisse ich das Autoranging, daher liebäugele ich mit einem UT71A. Das hätte auch größere Bereiche für Kapazität und Frequenz, jedoch im Gegensatz zum UT70A keine Induktivitätsmessung, die ich beim UT70A sehr schätze.
Hier sind die UNI-T 71 Bilder die ich meinte. http://electroelvis.com/2012/02/09/multimeter-uni-t-ut71d-teardown/ Lächerliche Glassicherungen, obwohl offensichtlich ursprünglich andere vorgesehen waren, billige Plastikbuchsen mit Büchsenblech, Schraube in der Masseleitung, Schutzfunkenstrecke SG1 nicht bestückt (vermutlich eine Sparmaßnahme): http://electroelvis.files.wordpress.com/2012/02/img_0514.jpg Wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass ein Multimeter mehr können soll als gut aussehen, gut in der Hand liegen und schöne Messbereiche haben soll, dann kommt man angesichts solcher Bilder auf die Idee doch von Chinaschei*e zu reden, die man nicht mit der Kneifzange anfassen würde.
Uh, das hört sich ja nicht so dolle an. hatte mich jetzt eigentlich für ein Uni-T 71C für 114€ bei reichelt entschieden. aber wenn ich das schon wieder lese, bin ich etwas confused...
> Fluke 17B, erhältlich bei Delaextreme. Wir haben in der Firma 5 davon > seit 1 Jahr im Einsatz. Das sind echte Fluke-DMM, nur ausserhalb > Chinas offiziell nicht erhältlich). Preis $99.60 Das bekomme ich Geräte für 20€ mit höherer Genauigkeit.
Da steht dann aber nicht das Zauberwort und/oder Zauberlogo drauf das hier regelmäßig bei einigen für feuchte Hosen und Träume sorgt. Nur das zählt, und der abartige Preis natürlich, sonst nichts. Das bei diesen hochgelobten Plastebüchsen allein die Strompfadsicherung hier in D nicht oder kaum zu beschaffen ist wird dezent verschwiegen, genau wie der Preis Selbiger von 25US$. Einfach ignorieren wenn das Zauberwort auftaucht, ist besser so.
Im gewerblichen Bereich wird Benning ganz gerne genommen. Robust, aus dem eigenen Land (Firmensitz Bocholt), und hat auch einige Funktionen, die in Elektrikerkreisen ganz nützlich sind, zB niederimpedante Spannungsmessungen, damit man nicht auf Phantomspannungen reinfällt. Und ein MM1-3 ist noch bezahlbar. fchk
Kernimo schrieb: > Wie der Titel schon sagt, suche ich ein Multimeter für zu Hause und > Hobby. > Bräuchte daher mal fachlichen Rat von euch! :) Stell dir ganz am Anfang die Frage, ob du damit am Stromnetz (220V) messen willst. Das entscheidet nämlich, welche Geräteklasse du anzielen mußt. Die für's Messen im Stromnetz geeigneten Geräte sind in der Regel größer, unhandlicher, teurer und auch sonst eben grobschlächtiger als Geräte, die man zum Messen am Auto, Basteltisch usw. benutzt. Gleiches gilt für die Meßkabel, die sind i.d.R. auch grobschlächtig, so daß man damit zwar im Sicherungskasten herumhantieren kann, aber auf der Leiterplatte von Brotröster oder Digitaluhr eher nicht, denn dort braucht es keine Besenstiele, sondern feine spitzige Meßspitzen. Ich selber benutze mehrere Multimeter, die ich vor Jahren bei Pollin gekauft habe. Preisspanne von 5 Euro, 12 Euro und dad teuerste zu 40 Euro, was dann jeden Scnickschnack messen kann (Schall, Beleuchtungsstärke und sowas). Sind alles 3 1/2 stellige Teile, was fast immer völlig ausreichend ist. W.S.
Das hier habe ich für einen Bekannten mit ähnlichen Ansprüchen versorgt. Er ist davon begeistert. http://www.pollin.de/shop/dt/ODI3OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/5_in_1_Digital_Multimeter_MASTECH_MS8229.html
NaWerSchon schrieb: > Das bei diesen hochgelobten Plastebüchsen allein die Strompfadsicherung > hier in D nicht oder kaum zu beschaffen ist wird dezent verschwiegen, > genau wie der Preis Selbiger von 25US$. Das klingt jetzt nach multipler akuter Blödheit. Zu blöd ein Fluke Multimeter richtig zu verwenden und zu blöd die richtige Ersatzsicherung zu besorgen.
Frank K. (fchk) schrieb: > Und ein MM1-3 ist noch bezahlbar. Oh Leute! Und du willst tatsächlich fast 100 Euro ausgeben für ein DMM mit 3 Buchsen, also einem Gerät mit kastriertem Milliamperbereich?? Zudem mit einem Werteumfang eines 7107 Schaltkreises (der nicht schlecht ist), nämlich 2000 Digits, aber für ein DMM dieser Preisklasse nun wahrlich kein Gütesiegel. Und das alles bloß für ein Mehr die Sicherheit? Obwohl mit dem Gerät wahrscheinlich gar nicht professionell an Verteileranlagen gemessen wird oder?! Das bisschen gelegentliches messen der 230 V~ an einer Haussteckdose sollte doch niemanden mit E-Technik Ausbildung den kalten Schweiss auf die Stirn treiben! Sonst hat man definitiv die Profession verfehlt. Wenn schon dann musst du bei Benning das Doppelte ausgeben. So für 200 Euro gibt es das was andere DMM schon mit 25 Euro können + MEHR SICHERHEIT (wenn einem das wirklich so wichtig ist). Also beispielsweise ein Benning MM 7-1. Das ist wenigstens genau(er). Das hier nachfolgend hat zwar auch nur 2000 Digits, dafür aber wenigstens ordentliche Messbereiche (mA) und sogar Induktivitäten lassen sich messen und das beste, es kostet gerade mal zwei Kinokarten, mehr nicht. http://www.elv.de/digital-multimeter-rlc-meter-vc88c.html Vom Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar und als Zweitgerät auch super.
Ich habe nun schon mehr als 20 Jahre Erfahrung und deshalb kommen mir irgendwelche Billigkrücken nicht mehr ins Haus. Ich habe schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht mit Voltcraft und anderen Billiggeräten, welche fürs halbe Geld dreimal soviele Funktionen bieten. Die komischen und teuren Sicherungen, welche bemängelt wurden, sind übrigens Vorschrift, um bei den maximalen Messpannungen und Strömen noch sicher zu unterbrechen. Dass die Billigkonkurrenz auch Billigsicherungen verbaut, die dem nicht genügen, ist natürlich klar. Aber es scheint auch bei profaner Elektronik so zu sein, dass das Wort der alten Hasen nichts gilt und jede Generation wieder die gleichen Erfahrungen machen muss. Also kauft, was am geilsten aussieht und am meisten Knöpfe hat. Irgendwann werdet auch ihr merken, dass es das nicht bringt. Wir in der Firma sind für den täglichen Gebrauch mit dem wirklich preiswerten Fluke 17B sehr zufrieden. Die seltsamen Sicherungen gibt's bei Digikey für unter 5 Euro. Teuer, aber sicherheitsrelevant.
Wenn ein Uni-T, dann eines aus der 61er Reihe. Die sehen von Innen schon viel besser aus als die aus der 71er Reihe. Hier ist ein Bild: http://h13.abload.de/img/ut61dh3d5a.jpg Gut wäre wohl das Uni-T 61D, denn erst ab D gibt es auch true RMS. Modell A bis C besitzen das leider nicht. Wenn Du das Multimeter nicht sofort brauchst, würde ich vielleicht sogar noch etwas warten. Reichelt wechselt ständig die Angebote bei der 61er Modellreihe. Jetzt ist gerade das C Modell im Angebot, in zwei Wochen kann es dann Modell D sein. Stand damals auch vor der Entscheidung und hab mich dann für ein Fluke 17B entschieden. Gibt es bei eBay für 80 Euro und macht von der Verarbeitung einen tadellosen Eindruck. Nur der Geruch der Messleitungen erinnert etwas an China, ansonsten nichts. Das Fluke 17B bietet allerdings kein true RMS.
Christoph Z. schrieb: > Wir in der Firma sind für den täglichen Gebrauch mit dem wirklich > preiswerten Fluke 17B sehr zufrieden. Wieder mal typisch, ein Firmenumfeld mit einem Heimelektroniker zu vergleichen.
Christoph Z. (rayelec) schrieb: > Die komischen und teuren Sicherungen, welche bemängelt wurden, sind > übrigens Vorschrift Jo klar und es darf nur noch Bleifrei gelötet werden .. (Kopfschüttel)
Michael_ schrieb: > Wieder mal typisch, ein Firmenumfeld mit einem Heimelektroniker zu > vergleichen. Zuhause stirbt es sich also schwerer als im Firmenumfeld? Ich weiß, jetzt kommt wieder die Ausrede, dass man das Billigteil Zuhause natürlich nie nicht für mehr als 48 V verwendet. Man weiß ja, was man hat. Aber früher oder später steckt jeder, wirklich jeder so ein Teil doch mal in die Steckdose oder noch besser, fummelt in einem (Schalt-)Netzteil damit rum. Entweder weil man nicht weiß oder vergessen hat, was für eine Gurke man hat oder weil man ein cooler Typ ist, der Eier in der Hose hat und sich das locker traut. Ich muss gestehen, wir erschließt es sich nicht, was daran cool ist, sich selber in Gefahr zu bringen. Oben steht ein schönes Beispiel für schreiende Dummheit dieser Art. Da beschwert sich einer, dass die Sicherungen eines vernünftigen Multimeters so teuer sind. Statt der Sicherung und den Ingenieuren dafür zu danken, dass die seinen Arsch gerettet haben weil er irgendwas verbockt hat.
Nicht neu schrieb: > Ich weiß, jetzt kommt wieder die Ausrede, dass man das Billigteil > Zuhause natürlich nie nicht für mehr als 48 V verwendet. Der TE sollte dies nicht tun, denn: Kernimo schrieb: > Der erste Einsatz wäre allerdings vorrangig erst mal unsere alte > Wasserpumpe durchzumessen Ich würde nicht erwarten, dass die Wasserpumpe mit Schutzklein- spannung arbeitet ...
> Aber früher oder später steckt jeder, wirklich jeder so ein Teil doch > mal in die Steckdose oder noch besser, fummelt in einem > (Schalt-)Netzteil damit rum. Entweder weil man nicht weiß oder vergessen > hat, was für eine Gurke man hat oder weil man ein cooler Typ ist, der > Eier in der Hose hat und sich das locker traut. Ich muss gestehen, wir > erschließt es sich nicht, was daran cool ist, sich selber in Gefahr zu > bringen. Und wo ist das Problem? Wieviele Leute sind dabei bei einem Uni-T oder Voltcraft zu Schaden gekommen und warum ist das passiert? Man sollte doch bitteschön die Kirche im Dorf lassen und keine fiktiven Gefahren herbeireden, die nicht existieren. Man kann sich auch mit dem teuersten Gerät umbringen. Wir haben auch in der Firma Voltcraft Geräte. Bisher hat das keinen gestört, obwohl die auch für Messungen in Netzteilen eingesetzt werden. Was soll ich mit einem teuren Markenmultimeter für über 100Euro mit miserabler Genauigkeit, ohne Kapazitätsmessung und ohne Frequenzzähler? Ja man kann sich auch für jeden Anwendungsfall ein extra teures Gerät kaufen. Aber für viele Anwendungsfälle ist genau das nicht sinnvoll. Man erhält zwar teilweise noch höhere Genauigkeit, die man nicht braucht und muss immer einen ganzen Messgerätepark mitschleppen. Auch die Kosten steigen dadurch leicht mal um das zehnfache. Das genehmigt zu Recht kein vernünftiger Chef. Also man kauft sich das Gerät, was für den jeweiligen Einsatzzweck sinnvoll ist. Das können im Einzelfall natürlich auch mal Geräte für ein paar Kiloeuro sein. Aber sicher nicht für die hier erwähnten Einsatzfälle.
Dieter schrieb: > Und wo ist das Problem? Wieviele Leute sind dabei bei einem Uni-T oder > Voltcraft zu Schaden gekommen und warum ist das passiert? Man sollte > doch bitteschön die Kirche im Dorf lassen und keine fiktiven Gefahren > herbeireden, die nicht existieren. Man kann sich auch mit dem teuersten > Gerät umbringen. Wir haben auch in der Firma Voltcraft Geräte. Bisher > hat das keinen gestört, obwohl die auch für Messungen in Netzteilen > eingesetzt werden. Was soll ich mit einem teuren Markenmultimeter für > über 100Euro mit miserabler Genauigkeit, ohne Kapazitätsmessung und ohne > Frequenzzähler? Ja man kann sich auch für jeden Anwendungsfall ein extra > teures Gerät kaufen. Aber für viele Anwendungsfälle ist genau das nicht > sinnvoll. Man erhält zwar teilweise noch höhere Genauigkeit, die man > nicht braucht und muss immer einen ganzen Messgerätepark mitschleppen. > Auch die Kosten steigen dadurch leicht mal um das zehnfache. Das > genehmigt zu Recht kein vernünftiger Chef. > Also man kauft sich das Gerät, was für den jeweiligen Einsatzzweck > sinnvoll ist. Das können im Einzelfall natürlich auch mal Geräte für ein > paar Kiloeuro sein. Aber sicher nicht für die hier erwähnten > Einsatzfälle. Gerade in einer Firma sollte man mit Geräten arbeiten bei denen man sich darauf vertrauen kann das sie keinen Unfug anzeigen. Im Endeffekt ist das dann preiswerter. Das sie im Fall der Fälle keine Mitarbeiter ins Krankenhaus oder auf den Friedhof schicken ist dann noch ein Bonus. Der Unterschied liegt meistens an Stellen wo man ein paar Cent einsparen kann und es erst einmal nicht auffällt. Etwa bei der Eingangsschutzschaltung, der Messgenauigkeit oder bei kleinen nervigen Eigenheiten (z.B. Spannungsabfall im Strommessbereich, Diodentest der keine blauen LED testen kann oder ein Durchgangstester mit Verzögerung). Das CAT-Rating der China-Gurken aus dem Baummarkt dürfte nicht die Farbe wert sein in der es gedruckt ist. Du kannst ja einfach mal Dave Jones beim Multimeter sprengen zuschauen: http://www.youtube.com/watch?v=M-FZP1U2dkM Für das Highlight mal nach 6:10 vorspulen. Interessant sind auch die beiden Multimetershootouts: http://www.youtube.com/watch?v=ZoeUgMFLyAw http://www.youtube.com/watch?v=n3WGaiYF2sk p.s.: > Uni-T oder Voltcraft Die meisten Mittelklasse-Meter von Conrad werden durch Uni-T hergestellt ;).
bin ja dankbar für die rege teinahme, aber das geht alles ein wenig am thema vorbei mit firmenumfeld usw. worauf muss ich denn achten, bzw was brauch ich, wenn die pumpe ohne "schutzkleinspannung" arbeitet und ich auch zur not mal an die hauselektrik will? für meine "kleingeräte" muss ich mir dann halt mal ein separates dmm holen. macht mir doch einfach mal ein paar vorschläge bis ca 100 euro und ich werd mir dann schon das passende raussuchen. ich fang mal an und schmeiss das uni-t 61d/e bzw fluke 17b innen topf :) die wurden ja bisher am meisten genannt. gruß
Kernimo schrieb: > worauf muss ich denn achten, bzw was brauch ich, > wenn die pumpe ohne "schutzkleinspannung" arbeitet > und ich auch zur not mal an die hauselektrik will? Eine Zertifizierung für die passende Überspannungskategorie: http://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnabst%C3%A4nde#.C3.9Cberspannungskategorien CAT III also wohl in deinem Fall. Dazu gehört es eben, dass da drin eine ordentliche Sicherung verbaut worden ist (und nicht nur so'n 08/15-Glasrohrdings, das dann sofort einen fetten Lichtbogen zünden würde), dass auf der Platine genügend Leiterbahnabstände eingehalten sind usw. usf. Dabei ist die wesentliche Forderung durchaus nicht die, dass bei einer fetten Überspannung das DMM überlebt, sondern ausschließlich, dass du überlebst! Dieter schrieb: > Was soll ich mit einem teuren Markenmultimeter für > über 100Euro mit miserabler Genauigkeit Naja. Hast du die Genauigkeit je kontrolliert? Ich würde mal vermuten, dass das teure Markenmultimeter mit der vermeintlich miserablen Genauigkeit diese dafür auch nach 5 Jahren noch hat und wenn's gerade in der Sonne betrieben wird, während die Specs für das Billig-Multi nur eine gutmütige Schätzung à la "PMPO" sind, die sie vermutlich schon nach dem Eintüten in die Verpackung im Werk nicht mehr komplett einhalten. Allerdings stellt sich natürlich immer die Frage, wie viel Genauigkeit man für die jeweilige Aufgabe braucht. Das Genaueste, was einem so in der täglichen Praxis noch übern Weg läuft, sind die ±50 mV für die Ladeschlussspannung eines LiIon-Akkus. Das liegt aber auch noch im Bereich 1 %, das schafft man schon fast mit einem guten Analogmultimeter mit Spiegelskala. Ich denke, neben der Überspannungskategorie (wenn man in entsprechenden Bereichen unterwegs sein möchte, wie das beim TE der Fall ist), sollte man sich noch andere Dinge ansehen. Manches ist ja schon genannt worden: . Ein Durchgangsprüfer mit Piepser sollte nicht erst dann piepen, wenn der langsame Digitalteil einen genügend niedrigen Widerstand ermittelt hat, sondern er sollte dies sofort per analoger Auswertung tun. Damit kann man beispielsweise eine IC-Pinreihe antlang "rutschen", bis es piept. . Diodentester sollten alle gewünschten Dioden erfassen. Wenn blaue oder weiße LED mit dazu gehören, wird einer, der nur mit 1,5 V arbeitet, versagen. . Während es heutzutage kein Thema mehr ist, dass die Spannungsmessung die Quelle möglichst wenig belastet (10 MΩ Eingangswiderstand sind Standard, gute Werkstattmultimeter gehen in den GΩ-Bereich), ist das bei Strommessung keinesfalls gegeben. Ich habe in der Firma Billigmultimeter liegen, mit denen man Sleep-Ströme einer Controllerschaltung nicht einmal ansatzweise erfassen kann, weil der Innenwiderstand im empfindlichsten Strommessbereich so groß ist, dass die Schaltung wegen des Spannungseinbruchs abschaltet. Interessanterweise unterscheiden sich dabei durchaus auch die Billig-Multis drastisch. Wir haben hier zwei verschiedene Iso-Tech- Geräte (Haus-Label von RS Components). Die "eierlegende Wollmilchsau" (kann auch noch Frequenzen messen und Kapazitäten) glänzt durch miserable Eigenschaften in allen aufgezählten Punkten. Das etwas einfacher gestrickte Pendant dagegen kann das, was es kann, wenigstens ordentlich, also man kann auch Ströme im Mikroamperebereich an einer Controllerschaltung damit messen, ohne dass sich das Ding abschaltet, und der Durchgangspiepser funktioniert ordentlich.
Kernimo schrieb: > ich fang mal an und schmeiss das uni-t 61d/e bzw fluke 17b innen topf :) > die wurden ja bisher am meisten genannt. > > gruß Die beiden Uni-T scheinen recht gut zu sein. Wobei ich das "e" bevorzugen würde (genauer und piepst vor allem sofort). Der Spannungsabfall bei der Strommessung ist bei beiden nicht so besonders. Es scheint auch eher vom Zufall abzuhängen ob dort große oder kleine Sicherungen verbaut werden (Bestückungsoption). Wenn du Conrad in der Nähe hast, dann könntest du sie dir als VC-840 (=61D) oder VC-860 (=61E) anschauen. Der 100$ Multimeter Shootout vom EEVBlog ist auch recht empfehlenswert: http://www.youtube.com/watch?v=n3WGaiYF2sk Von den getesteten Geräten scheint keins wirklich schlecht zu sein.
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb: > Dazu gehört es eben, dass da drin eine ordentliche Sicherung verbaut > worden ist (und nicht nur so'n 08/15-Glasrohrdings, das dann sofort > einen fetten Lichtbogen zünden würde), Da müssen aber erst mal eine Reihe von besonders dummen Umständen GENAU zusammentreffen. Die Wahrscheinlichkeit dafür drücken die Unfallzahlen darüber aus -> verschwindend gering bzw. nicht nachweisbar. 1. Die Messleitung ausgerechnet bei sensibler Messung am Stromnetz in der falschen Buchse (A, mA) anstatt (V, Ohm) und dann ausgerechnet Netzspannung "messen" wollen (in der Regel schaut man immer noch mal nach, ob auch alles richtig gesteckt ist). 2. Es entsteht (dabei) nicht zwangsweise ein Lichtbogen, der das ganze Gerät in Schutt und Asche zerlegt; Glassicherungen sind in vielen anderen Geräten seit Jahrzehnten als Überstromschutz im Netzspannungsteil der Geräte verbaut und verrichten dort ihren Dienst. Wäre das nicht der Fall wären sie schon längst aus dem Verkehr gezogen. 3. Falls doch ein Lichtbogen entsteht wird eine der betreffenden Leiterbahnen "weggebrutzelt" und die Sache ist erledigt. Das DMM ist dann zerstört, aber nicht in Flammen aufgegangen. 4. FALLS das DMM wirklich zerstört werden würde (was gar nicht sein muss) geschieht das auch nicht in ms. Es bleibt also i.d.R. Zeit zu reagieren, d.h. das DMM verbutzelt (sollte das wirklich mal der Fall sein) nicht in den Händen des Messenden, der dem Treiben munter seelenruhig zuschaut. 5. Bei einer heimischen Messung an 230V~ hält man das DMM nicht unbedingt in den Händen, schon gar nicht wer eher selten an Netzspannung misst. Das dann ausgerechnet dieses "qualmende" DMM eine Kettenreaktion und damit einen Hausbrand auslöst, da müssten erst mal eine Reihe weiterer unglücklicher Umstände dazu kommen. Genauso könnte man sämtliche FI (Fehlerstromschutzschalter) für sinnlos halten. Denn wer garantiert, das diese nicht mal einen Defekt haben können und dann ihre Funktion nicht erfüllen? Das ist aber eher unwahrscheinlich, genauso wie ein DMM, dass im Fehlerfall gleich das Eigenheim in Brand steckt. 6. Die normalen häuslichen Netzstromkreise mit 10/16 A Absicherung schalten ausreichend schnell im Kurzschlussfall ab, nicht so wie in diversen bangemachenden Show-Videos der Branche gezeigt, wo man extra viel Energie in das DMM hineinschickt (mit Hilfe extra träger Stromkreise), damit es auch richtig schön abfackelt; solche Videos sind "nett" anzusehen, haben aber mit der Realität auch nur bedingt (und zu weilen gar nichts) zu tun, außer Lobbyarbeit der Branche zu dienen. (Kleine Zwischenbemerkung: in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, dass die EU plant den TÜV-Zwang für Altaustos (darunter versteht man dort schon Autos, die das 6. Jahr auf der Strasse fahren) auf EINMAL JEDES JAHR einzuführen. Mit dem Deckmäntelchen "mehr an Sicherheit" lässt sich so ziemlich jeder gesunde Menschenverstand nebst technischer Erfahrung beliebig aushebeln - dem Sicherheitswahn folgt der ängstliche oder verängstigte Bundesbürger (dem es immer mehr zu geben scheint) bereitwillig und ohne groß nachzudenken. Es reicht gezielte Lobbyarbeit und ein Zertifikat aus der Amtsstube. Dann ist er (der Angstbürger) bereit alles abzunicken, willig zu befolgen und seinen Geldbeutel weit zu öffnen.) 7. Die Allermeisten hiesig am Markt verkauften DMM sind für das Messen an Netzspannung ausgelegt und CAT III zertifiziert. Also dürfen diese DMM ob mit oder ohne speziell hochstromfähige Schmelzsicherungen eingesetzt werden, sonst müsste man diese Geräte allesamt zur CAT I-Ware herabstufen, wozu es aber offensichtlich keinen Anlass gibt (auch nicht seitens der Hersteller, denn gerade die müssten doch aus Angst vor Regress umgehend CAT III-Messungen ihrer eigenen Geräte, die nur mit billigen Glassicherungen ausgestattet sind UNTERSAGEN in ihren Manuals. Die Manuals enthalten aber nur Warnrhinweise zum sicheren Umgang mit den Gerät. Entsprechende Klagen gegen Hersteller scheinen auch nicht zu laufen bzw. mir sind jedenfalls keine bekannt. Das das Gewerbe natürlich nicht mit 25 Euro-DMM aus dem Baumarkt in der E-Verteilung herummisst, sollte dennoch jedem klar sein. Arbeitsgerät hat nun mal höhere Anforderungen an Robustheit und Sicherheit. Da bezahlt aber letzlich auch der Kunde mit seiner Rechnung das schöne Gossen Metrahit (mit) und nicht wie beim Privatmann der eigene Geldsäckel, der bei dem ein- oder anderen auch mal klamm ausfällt. Außerdem braucht gerade Routine im Arbeitsalltag (auch wenn dort Profis arbeiten, wobei das nochmal ein eigenes Thema ist, denn nicht jede Elektrokraft ist immer so professionell in seinen Ausführungen wie mancher sich das vorstellt) einen besonderen Schutz, weil hier im Gegensatz zum privaten Bastler der Zeitdruck eine Rolle spielt unter dem gearbeitet wird. Wer dennoch lieber ein DMM mit (nahezu) perfekter Absicherung haben möchte, der soll halt das Geld dafür ausgeben, aber dann nicht auf solche Gurken mit 3 Buchsen hereinfallen. Da muss man halt mal 200 Euro bereit sein auszugeben, um auch anständige Genauigkeit und Messbereiche zu erhalten UND die Sicherheit obendrein. Oder event. sein DMM mit besseren Schmelzsichrungen nachrüsten, soweit das überhaupt möglich ist. > dass auf der Platine genügend > Leiterbahnabstände eingehalten sind usw. Wie soll der normale (geneigte) Käufer das denn (ohne Teardown) herausfinden? DMM kaufen, aufschauben? Garantie futsch! Es ist zwar schön zu wissen, wie der Hersteller das Layout gestaltet hat (so man als jemand der in einem Forum nachfragt welches DMM er kaufen soll überhaupt das Fachwissen aufbringt ein Layout richtig zu beurteilen), aber normalerweise bleibt das dem Käufer erst mal verborgen. Beim Toasterkauf kommt auch niemand auf die Idee vorher mal nachzuschauen, ob denn die Sicherheit (Abstände, Leitungsführung, Material etc.) im Gerät gewährleistet ist und bittet im Elektromarkt den VK um einen Schraubendreher. Spass brächte das aber bestimmt. ;-) Stichwort "Genauigkeit" > Naja. Hast du die Genauigkeit je kontrolliert? Ich würde mal > vermuten, dass das teure Markenmultimeter mit der vermeintlich > miserablen Genauigkeit diese dafür auch nach 5 Jahren noch hat und > wenn's gerade in der Sonne betrieben wird, während die Specs für das > Billig-Multi nur eine gutmütige Schätzung à la "PMPO" sind, die sie > vermutlich schon nach dem Eintüten in die Verpackung im Werk nicht > mehr komplett einhalten. Man macht doch immer wieder eine ganz andere Erfahrung. Uralt Geräte sind auch nach vielen, vielen Jahren noch erstaunlich genau. Selbiges wird immer wieder von Leuten berichtet, auch hier im Forum. Ein altes Voltcraft hat auch noch xx Jahren noch genügend Genauigkeit für das meiste was man so damit macht. Über die Jahre kommen auch neue Geräte hinzu. Vielleicht sollte man sich eher mal darüber Gedanken machen was man ganz praktisch von einem DMM erwartet, nämlich beispielsweise einen brauchbaren Durchgangsprüfer der nicht erst extrem verzögert reagiert (durchaus wichtig) und einen akzeptablen Batterieverbrauch. Beleuchtung kann auch was nettes sein, wenn das DMM mal wieder nicht dort steht wo die Lampe gerade hinleuchtet oder es eben etwas schummrig ist. Vielleicht ist einem auch das Messen größerer Kapazitäten (über 1000 uF) mal wichtig oder das schnelle Erfassen einer Induktivität. Nicht jedes Display bietet angenehm ablesbare Ziffern. Da gibt es spürbare Unterschiede. Die Eierlegende Wollmilchsau wird man aber nie bekommen. Irgendwo ist jeder DMM-Kauf ein Kompromiss zwischen dem was man erwartet und dem was man letztlich für sein Geld bekommt. Bei der Genauigkeit der Wandler liest man das vor dem Kauf im Manual. Ein Fluke 87-V hat Traumwerte beim Schwanken der letzten Stelle (+ 1 im Gleichsp.-Bereich) während die Konsumerklasse je nach dem sich die letzte Ziffer oftmals auch schenken könnte (spätestens ab dem Wechselspg.-Bereich). Die meisten werden denoch gerne eine Stelle mehr haben wenn möglich, als Tendenz nach oben oder unten beim Messwert kann man das schon mal brauchen. Und auch mal an den Wackel- und Rutschtest denken, den Dave in seinem Videoblog veranschaulicht. Sonst fliegt das Teil später allzu leicht vom Tisch. PS: Waren nur ein paar Gedanken. ;)
Mike (Gast) schrieb: > Wenn du Conrad in der Nähe hast, dann könntest du sie dir als VC-840 > (=61D) oder VC-860 (=61E) anschauen. Das ist Lötzinn. Hast du dir einmal die Datenblätter oder zumindest die Bilder angesehen? UT61C ~ VC-830 UT61D ~ VC-850 Wobei den VCs die 60 mV DC- bzw. 60 mV/600 mV AC-Bereiche fehlen. Ein Äquivalent zum UT61E mit 22000 Counts hab ich nicht gefunden. Wenn man nicht unbedingt auf TRMS abfährt (stolze 3 bzw. 10 kHz, max. Crest-Faktor 3) hat das UT61C meiner Meinung nach das beste Preis/Leistungs-verhältnis dieser Serie. Deshalb besitze ich selber eines davon - keinerlei Probleme mit Autorange, Piepser oder Sicherungen. Die mitgelieferten Meßstrippen sind nicht besonders spitz und ziemlich steif obwohl sie, passend zum DMM, nur für CAT II - 600 V, CAT III - 300 V bzw. 10 A geeignet sein sollen. Sind auch bis auf 3 mm an der Spitze dick isoliert, was Messungen an Buchsen oder gar Steckdosen nicht unbedingt erleichtert. Da verwende ich doch lieber die alten Dinger die von irgendwelchen Normen ganz sicher nichts mitgekriegt haben. Ri bei Strommessungen: µA : ~51 Ohm mA : ~1,5 Ohm A : <0,1 Ohm
uni vs vc schrieb: > Mike (Gast) schrieb: >> Wenn du Conrad in der Nähe hast, dann könntest du sie dir als VC-840 >> (=61D) oder VC-860 (=61E) anschauen. > Das ist Lötzinn. > Hast du dir einmal die Datenblätter oder zumindest die Bilder angesehen? Hmm stimmt, mein Fehler. Ich hatte mich nach dem Aussehen der Buttons und True RMS ja/nein gerichtet. > UT61C ~ VC-830 > UT61D ~ VC-850 > Wobei den VCs die 60 mV DC- bzw. 60 mV/600 mV AC-Bereiche fehlen. Die Displays sehen allerdings auch etwas anders aus. > Ri bei Strommessungen: > µA : ~51 Ohm > mA : ~1,5 Ohm > A : <0,1 Ohm Das dürfte (leider) etwas zu niedrig sein. Die verwendeten Cyrustek IC haben bei Strommessungen immer 2 Widerstände im Pfad. Neben dem größeren sind 2 Dioden die ihn überbrücken wenn der Spannungsabfall zu groß wird. Je nach Strom schaltet das DMM-IC dann zwischen den beiden Widerständen hin und her. Man hat aber immer Widerstand+Widerstand oder Widerstand+Diode im Strompfad. Du hast irgendwie den kleineren der beiden Widerstände gemessen. Im Anhang mal ein Ausschnitt aus dem Datenblatt für den ES51922 (22.000 Counts). Was auch etwas nervt ist das es nach dem 200/400/600mA-Bereich immer gleich mit 10A weitergeht.
Mike schrieb: > Die verwendeten Cyrustek IC > Im Anhang mal ein Ausschnitt aus dem Datenblatt für den ES51922 (22.000 > Counts). Hast Du da mal einen Link auf das komplette Datenblatt? Gruss Harald
Wenn ihr hier schon so viele Multimeter durchkaut: Hat jemand Erfahrungen mit dem Mastech MS8229? Mir ist so ein Ding in die Hände gefallen. Brauchbar oder sollte ich lieber ein paarmal mit dem Bus drüberfahren?
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