Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ultraschall als Übertragungsmedium, statt IR oder Funk


von Phil S. (zippi)


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Hallo,

Ich habe mir heute morgen in einer Stillen minute gedacht, ob es nicht 
möglich wäre, daten via Ultraschall zu übertragen.

Dabei würde ich einfach mal gerne wissen was ihr dazu denkt.

Vorteil im Gegensatz zu IR wäre z.B. dass man den Sender nicht direkt 
richtung Empfänger halten muss.

Vorteil im Gegensatz zu Funk ist, dass man nicht auf die ganzen 
Funkrichtlinien aufpassen muss.

Natürlich ist Schall immer langsamer als Licht, aber für aufgaben, wie 
z.B. wireless Steckdosen, 3D brillen, etc. wäre es doch eine 
Alternative.

Der Schaltungsaufbau ist ja auch nicht so Komplex. Ich werde die Tage 
mal einen Testaufbau mit 20khz machen.

Interessant wären vorallem bereiche, die Weit von dem Menschlichen Gehör 
entfernt liegen: 40khz 60khz 80khz.

Wie weit hat Ultraschall Einfulss auf den Köper, Schädlich?
Was muss man beachten, wenn dieses in einem Comerziellen Produkt 
eingesetzt wird?

Vielleicht hat sich jemand schonmal mit soetwas beschäftig.


Gruß
Zippi

von MM (Gast)


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Phil S. schrieb:
> Vielleicht hat sich jemand schonmal mit soetwas beschäftig.

In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es das mitsamt TV zu 
kaufen.

von troll (Gast)


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Aber Vorsicht wenn du Haustiere hast - die mögen das gar nicht.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ich habe mir heute morgen in einer Stillen minute gedacht, ob es nicht
>möglich wäre, daten via Ultraschall zu übertragen.

Gab es schon vor Jahrzehnten in Form von TV-Fernbedienungen.

Um welche Entfernungen geht es denn?

MfG Spess

von Werner (Gast)


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Phil S. schrieb:
> Natürlich ist Schall immer langsamer als Licht

Eben, damit fangen die Probleme mit Mehrwegausbreitung für 
Datenübertragung an.

von Peter R. (pnu)


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Ultraschall hat den Nachteil, dass er durch die Luft nicht dämpfungsfrei 
übertragen wird. Besonders bei höheren Frequenzen, wie sie bei hoher 
Datenrate notwendig sind, ist die Dämpfung sehr hoch.

Diese frequenzabhängige Dämpfung des Schalls ist z.B. bei Gewittern 
beobachtbar: Bei entfernten Blitzen ist das Donnern nur ein sehr dumpfes 
Geräusch, da die hohen Frequenzanteile garnicht so weit kommen. Ein in 
der Nähe einschlagender Blitz erzeugt ein spratzendes Geräusch, da da 
die hohen Frequenzanteile noch hörbar sind.

von Phil S. (zippi)


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Es geht erstmal nur um die Theorie,

also 5m Entfernungen wäre schon mal etwas für den Anfang.

Tiere hören ja auch nur bis zu bestimmten Frequenzen, leider weiß ich 
auch nicht wie hoch, deswegen hab ich einfach mal Frequenzen wie 80khz 
in den Raum geworfen.

Das Problem mit der geschwindigkeit ist für einfache Aufgabe 
Fernbedinung , sowie für kurze distanzen, unerheblich.

von Peter R. (pnu)


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5m (bei 40 kHz)dürften aber schon die Grenze für die 
Übertragungsentfernung darstellen.

Für erste Versuche muss man sich wohl auf die lieferbaren Frequenzen 
beschränken. Da sind eigentlich nur 40kHz bei den üblichen Händlern 
erhältlich. Pollin bietet zeitweise auch 25 kHz-Wandler an.

Höhere Frequenzen gibts nur in Sonderfällen, da dann die Reichweite 
wegen der Dämpfung fühlbar abnimmt. Die Geber bzw. Mikrofone kommen dann 
aber preislich in Bereiche, die fürs Basteln zu hoch sind.

Meines Wissens hören Katzen bis etwa 50kHz, noch höher können nur die 
Fledermäuse.

von Phil S. (zippi)


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>5m (bei 40 kHz)dürften aber schon die Grenze für die
>Übertragungsentfernung darstellen.

Der Schall legt 1m inerhalb von ca. 3ms zurück.
Bei einer Fernbedinung sind ca. 100ms verzögerung vertretbar. So kommt 
man auf ca. 33m.

So Weit will ich natürlich nicht Funkten, ist erstmal nur ein Testen.

50khz ist dann schonmal ein Ziel was man sich setzen kann. Mal sehen was 
meine Kartzen dazu sagen ;).

Auf Fledermäuse wird natürlich keine Rücksicht genommen :D.

gruß

von Reinhard Kern (Gast)


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Phil S. schrieb:
> Bei einer Fernbedinung sind ca. 100ms verzögerung vertretbar. So kommt
> man auf ca. 33m.

Die Rechnung ist nicht falsch, aber irrelevant - worum es geht, ist die 
Wellenlänge, die beträgt bei 40 kHz weniger als 10 cm, und damit ist in 
einem geschlossenen Raum mit Mehrwegeausbreitung, Abschattungen, lokaler 
Auslöschung usw. zu rechnen, aber nicht mit einem stabilen Empfang. 
Genau deshalb haben sich die Fernbedienungen nicht durchsetzen können, 
sondern wurden samt und sonders durch Infrarot ersetzt.

Gruus Reinhard

PS natürlich kannst du beim technischen Stand von vor einem halben 
Jahrhundert wieder neu ansetzen, ist sicher lehrreich. Vielleicht kommst 
du sogar darauf, dass seitdem alles schiefgelaufen ist...

von Dussel (Gast)


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Phil S. schrieb:
> Tiere hören ja auch nur bis zu bestimmten Frequenzen, leider weiß ich
> auch nicht wie hoch, deswegen hab ich einfach mal Frequenzen wie 80khz
> in den Raum geworfen.
Mindestens bis 200kHz.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Reinhard Kern schrieb:
> Phil S. schrieb:
>> Bei einer Fernbedinung sind ca. 100ms verzögerung vertretbar. So kommt
>> man auf ca. 33m.
>
> Die Rechnung ist nicht falsch, aber irrelevant - worum es geht, ist die
> Wellenlänge, die beträgt bei 40 kHz weniger als 10 cm, und damit ist in
> einem geschlossenen Raum mit Mehrwegeausbreitung, Abschattungen, lokaler
> Auslöschung usw. zu rechnen, aber nicht mit einem stabilen Empfang.
> Genau deshalb haben sich die Fernbedienungen nicht durchsetzen können,
> sondern wurden samt und sonders durch Infrarot ersetzt.
>
> Gruus Reinhard
>
> PS natürlich kannst du beim technischen Stand von vor einem halben
> Jahrhundert wieder neu ansetzen, ist sicher lehrreich. Vielleicht kommst
> du sogar darauf, dass seitdem alles schiefgelaufen ist...

Du hängst so deinen überlegenen Wissensstand raus. Im Allgemeinen 
verbuche ich das einfach unter deinem Namen und gut ist. Aber hier muß 
ich dochmal eingreifen:
Fledermäuse können sich in geschlossenen Räumen wunderbar orientieren. 
und die 'senden' u.a. auch auf 40KHz, wenngleich ungleich 
fortschrittlicher.

Wenn du deinen Rundschlag äh Vorbehalt ernstlich zementieren willst, 
wirst du ihn ausführlichst darstellen müssen. So wie das von dir kam, 
ist es einfach nur Gemecker!

Ich freue mich auf die Versuchsergebnisse.

von Marek N. (Gast)


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Das gibt es schon. Mittels Ultraschall wird die Datenkommonikation von 
Tiefseebojen über einige 100 bis 1000 m realisiert und zwar mit 
Datenraten ähnlich wie DSL. Es wird sogar OFDM benutzt!
Hab das mal an der Uni bei so einem Meeresforschungs-Institut gesehen, 
dass die mit einem Netz von solchen Bojen ein 3D-Profil erstellen von 
Temperatur, Strömung, Salzgehalt, O2 etc...

von Reinhard Kern (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Du hängst so deinen überlegenen Wissensstand raus.

Wie immer von dir ein ungemein sachlicher Beitrag der uns alle 
weiterbringt.

Fledermäuse benutzen zur Orientierung im übrigen gerade die Reflexionen, 
die für eine Datenübertragung unerwünscht sind. Aber wahrscheinlich 
glaubst du, die Tatsache dass sich Ultraschallfernbedienungen nicht 
durchgesetzt haben beruht auf einer internationalen Verschwörung von 
Nichtswissern wie mir. Tu dich halt mit dem Fragesteller zusammen, dann 
werdet ihr sicher die ganze Heimelektronik revolutionieren.

Gruss Reinhard

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Reinhard Kern schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Du hängst so deinen überlegenen Wissensstand raus.
>
> Wie immer von dir ein ungemein sachlicher Beitrag der uns alle
> weiterbringt.
>

Ja genau. Gut das du das auch endlich einsiehst. Wie kommt es zu diesem 
Sinneswandel? Ich bin richtig begeistert von deinen Fortschritten!


> Fledermäuse benutzen zur Orientierung im übrigen gerade die Reflexionen,
> die für eine Datenübertragung unerwünscht sind. Aber wahrscheinlich
> glaubst du, die Tatsache dass sich Ultraschallfernbedienungen nicht
> durchgesetzt haben beruht auf einer internationalen Verschwörung von
> Nichtswissern wie mir. Tu dich halt mit dem Fragesteller zusammen, dann
> werdet ihr sicher die ganze Heimelektronik revolutionieren.
>

Also um das mal klarzustellen: Das ist für mich Spielerei. Es muß nicht 
jede Idee den Markt revolutionieren!

Hm. Ich habe mir mal die Schaltung dieser US-Fernbedienungen von damals 
bestellt. In einigen Tagen weiß ich dann mehr.

von Herbert (Gast)


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>Der Schaltungsaufbau ist ja auch nicht so Komplex. Ich werde die Tage
>mal einen Testaufbau mit 20khz machen.

Für erste Experiment kannst Du ganz gut zwei Laptops mit eingebautem 
Mikrophon verwenden. Dann reduziert sich das Ganze erst einmal nur auf 
Software.

von chris (Gast)


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Was die Datenübertragung mit Schall angeht:

1. Reflexionen
Bei der Funkübertragung z.B. im GSM Band treten auch Reflexionen auf. 
Durch eine zeitlich Lücke zwischen den OFDM Symbolen kann der Einfluss 
dieser Reflexionen vermindert werden. Deshalb lässt sich die OFDM sehr 
gut auch bei der Datenübertragung mit Schall einsetzen.
Für erste Experminte muss es aber nicht so kompliziert sein: man kann 
einfach "morsen" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Morsen ).
 Bzw. man verwendet OOK ( http://de.wikipedia.org/wiki/On-Off_Keying )

2. Frequenzbereiche
Luftultraschall kann man bis in den MHz betreiben. Industrielle 
Ultraschallabstandssensoren arbeiten oft bei 200kHz.
Als Elektronikbastler kauft man sich meist die 40kHz Wandler. Der 
Nachteil bei diesen Wandlern ist ihre schmalbandigkeit. Diese Wandler 
haben eine ausgeprägte Resonanz bei 40kHz, d.h. brauchen sie "relativ" 
lange zum Ein- und Ausschwingen. Dadurch wird die maximale Symbolrate 
stark reduziert. Man erreicht also nur niedrige Datenübertragungsraten.

Zum testen der Datenübertragung mittels Luftschall wären PCs tatsächlich 
sehr geeignet. Mikrofon und Lautsprecher sind breitbandig, damit lassen 
sich hohe Symbolraten erreichen. Die Entwicklung der Signalverarbeitung 
ist auf dem PC im Vergleich zum MC relativ einfach. Es lassen sich auf 
Signalverarbeitung spezialisierte Tools wie Matlab oder Octave einsetzen 
um Signale sichtbar zu machen.

Hier ein Vorschlag zum experimentellen Vorgehen:

1. OOK Testsignal mit Audacity generieren ( z. B. bei 10kHz, 100ms an, 
100ms aus )
2. Signal z.B. mit MP3 Player abspielen und mit PC in verschiedenen 
Entfernungen aufnehmen. Einflüsse der Reflexionen und der Dämpfung 
lassen sich so gut analysieren.



Wer von euch kann C oder Java programmieren um ein paar Experimente mit 
Mikrofon und Lautsprecher durchzuführen?

von René B. (reneb)


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Deine IR Funkfernbedienung moduliert auch bei 40kHz das IR-Signal und 
hat eine ähnlich geringe Datenrate.
Wenn du mit Ultraschall bei 40kHz arbeiten möchtest, gibt es dazu 
passende Sende/Empfangskapseln. Die sind speziell auf 40kHz abgestimmt.

Eine Ultraschall-Entfernungsmessung arbeitet bei günstigen Bedingungen 
mit billigen Komponenten bis etwa 5m. Es gibt aber auch Industriell 
eingesetzte US-Entfernungsmesser bei 52kHz. Aber auch da ist bei 5m 
Schluss. Eine narrow-Beam Variante arbeitet bei stolzen 235KHz und kommt 
auch nur 1.2m weit.

Bei den o.g. Versionen ist es ja die Reichweite NACH Reflexion. Ich 
denke daher, dass 10m sicher unter günstigen Bedingungen machbar sind.

Dein Empfänger muss so oder so einen Bandpass bei 40kHz haben. 
Gleichzeitig müsstest du den Schwellwert immer anpassen um die 
Reflexionen rauszufiltern. Das geht aber auch nur bedingt, wird aber 
beispielsweise bei IR auch so gemacht. Die erste Empfangene Flanke wird 
genutzt um den Schwellwert vorzugeben, ab dem die Bits des gesamten 
Paketes erkannt werden.

Unmöglich ist es nicht, man muss halt die Einschränkungen kennen und mit 
ihnen Leben können.

von chris (Gast)


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Für den Test zur akkustischen Signalübertragung im hörbaren Bereich mit 
dem PC eignet sich ein Chirp-Signal.

1. man spielt das Chirp Signal mit einem MP3 Player ab
2. man nimmt das Signal mit dem PC auf und macht mit Audacity eine 
Frequenzanalyse.

Praktischerweise gibt es in der englischen Wikipedia schon ein 
Chirp-Signal zum abspielen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Chirp

von Harald W. (wilhelms)


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chris schrieb:
> Für den Test zur akkustischen Signalübertragung im hörbaren Bereich mit
> dem PC eignet sich ein Chirp-Signal.
>
> 1. man spielt das Chirp Signal mit einem MP3 Player ab
> 2. man nimmt das Signal mit dem PC auf und macht mit Audacity eine
> Frequenzanalyse.

Bei geschickter Auswertung mit Autokorrelation kann man dabei die
Empfindlichkeit deutlich erhöhen. Da kann dann sogar der Störpegel
grösser als der Nutzpegel sein.
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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Phil S. schrieb:

> Ich habe mir heute morgen in einer Stillen minute gedacht, ob es nicht
> möglich wäre, daten via Ultraschall zu übertragen.

Einer der hier noch nicht genannten Gründe, der gegen US-Fern-
bedienungen spricht, ist die grosse Anzahl von US-Störsendern
in normalen Haushalten, wie z.B. Schlüsselklirren, Gläser-
klingen u.s.w.
Gruss
Harald

von US-Bastler (Gast)


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René B. schrieb:
> Eine narrow-Beam Variante arbeitet bei stolzen 235KHz und kommt
> auch nur 1.2m weit.

Dafür muß man nicht die Frequenz erhöhen. Mehrere 40kHz US-Sender als 
Array angeordnet und parallel angesteuert, ergeben genauso einen 
schmalere Sendekeule.

von Reinhard Kern (Gast)


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chris schrieb:
> 1. Reflexionen
> Bei der Funkübertragung z.B. im GSM Band treten auch Reflexionen auf.

Klar, wahrscheinlich noch viel mehr - aber die Laufzeit von Reflexionen 
ist halt bei Schall um viele Grössenordnungen länger, nämlich im 
Verhältnis der Ausbreitungsgeschwindigkeiten. Daher kommt in grossen 
Räumen z.B. der Nachhall von mehreren Sekunden, während das bei Licht 
unter einer µs liegt.

Es müssten also beim Morsen die Impulse länger sein als der Nachhall.

Gruss Reinhard

von chris (Gast)


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>Klar, wahrscheinlich noch viel mehr - aber die Laufzeit von Reflexionen
>ist halt bei Schall um viele Grössenordnungen länger

Nimm mal die Symbolrate der OFDM bei UMTS und schau mal, wie das ins 
Verhältnis zur Schallübertragung liegt. Fällt Dir was auf?

von chris (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier mal das Spektrum eines Chirp Signals ( 100-20kHz ) in 3m Entfernung 
mit dem Laptop aufgenommen. Als Sender habe ich einen MP3 Player bei 
mittlerer Lautstärke verwendet ( 
http://www.amazon.de/MusicMan-Lautsprecher-MP3-Player-Soundstation-Line-In/dp/B004UKPYD4/ref=cm_lmf_tit_1 
)

Es sieht so aus, als wenn die Amplitude bei ca. 10kHz ganz ok ist. Das 
Laptob Mikrophon is vorne an der Tastatur eingebaut und zeigt daher nach 
oben auf meine "Dachschrägen" Zimmerwand.

von chris (Gast)


Angehängte Dateien:

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Oben ist das Bild eines 10kHz OOK Signals zu sehen ( OOK=On/OFF Keying 
100ms an 100ms aus ).
Das Empfangssignal ist in 1m Entfernung aufgenommen. Im Empfangsignal is 
der Einschwingvorgang zu seheh ( 0-10ms ). Nach dem Auschalten ( bei 
100ms ) ist noch einmal eine Reflexion zu sehen, die bei ca. 150ms im 
Rauschen untergeht.
Man könnte also folgende Kodierung verwenden:
1. 50 ms Signal
2. 50 ms Pause ( zum Abklingen der Reflexion )

Daraus würde sich eine Bitrate von 10Bit/Sekunde ergeben.

von Phil S. (zippi)


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@ Chris,

kannst du mal das Frequenzspektrum von dem ON OFF Signal aufnehmen.

Wäre auch interessant zu sehen, wie es aussieht, wenn man am Mikro einen 
Bandpass hätte.

Ich werde heute auch mal was mit nem Oszilloskop aufnehmen.

von Jonas (Gast)


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Ich glaube gelesen zu haben, diese Bojen-Technik arbeitet mit mhreren 
Frequenzkanälen parallel um die Datenrate zu erhöhen, und veränderlichen 
Frequenzen um Störungen zu minimieren. So ähnlich sollens auch die 
Delfine machen. Wie gesagt, glauben ist nicht wissen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Schallvergleich Wasser- vs Luftausbreitung ist ein bisschen wie der 
berühmte Äpfel/Birnenvergleich.

von Reinhard Kern (Gast)


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H.joachim Seifert schrieb:
> Schallvergleich Wasser- vs Luftausbreitung ist ein bisschen wie der
> berühmte Äpfel/Birnenvergleich.

Besonders wenn man dann auch noch das Meer mit seinem Wohnzimmer 
vergleicht...

Gruss Reinhard

von Stefan F. (sfrings)


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Ich habe mit einem Roboter Bausatz und einem Lego Mindostorm Set mit 
Ultraschall zur Distanz-Messung experimentiert. In meiner Wohnung hat 
das Ganze in beiden Fällen sehr schlecht funktioniert - zu viele 
ungewollte Reflexionen.

Auch die Fernbedienung eines alten Fernseher im Internat (vor 20 Jahren) 
hatte sehr unzufriedenstellend funktioniert.

Mit Infrarot hingegen habe ich Musik in richtig guter Tonqualität locker 
flockig 20 Meter weit gesendet (eine IR-Led ohne Linse, FM Moduliert, 
simple Grundschaltung mit PLL Empfänger wie bei einem UKW Radio aber mit 
400khz Frequenz).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Hm. Ich habe mir mal die Schaltung dieser US-Fernbedienungen von damals
> bestellt. In einigen Tagen weiß ich dann mehr.

Beitrag "Re: Ultraschallsensor für Hinderniserkennung"

von ????? (Gast)


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> Mal sehen was
> meine Kartzen dazu sagen ;).

Was ist das denn?

von Kartzinger (Gast)


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????? schrieb:
>> Mal sehen was
>> meine Kartzen dazu sagen ;).
>
> Was ist das denn?

Keine Ahnung, aber irgend jemand verkauft sowas:
http://www.quoka.de/tiermarkt/katzen/cat_48_5050_adresult_70964087.html
oder auch hier
http://www.quoka.de/tiermarkt/katzen/cat_48_5050_adresult_74998145.html

evtl. noch:
http://synonyme.woxikon.de/synonyme/kartzen.php

... hoffe, die Links halten ein paar Tage ;-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Eine normale Schreibmaschinentastatur ist das.

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