Hallo! Ich möchte das empfangene Signal einer Schleifenantenne vorverstärken. Die Randbedingungen: 433 MHz OOK Empfangspegel -80 dBm -> 22.4 µV an 50 Ohm Da das Signal gleichgerichtet werden soll, muss die Spannung vergrößert werden, um die Vorwärtsspannung der Dioden überwinden zu können (etwa 100 mV). Da es auf extreme Stromsparsamkeit ankommt, habe ich erstmal keinen LNA vorgesehen, da diese mehrere mA Strom benötigen. Meine Idee ist mit einem RF Transistor (z.B. BFR340) einen eigenen Vorverstärker aufzubauen (in Basisschaltung?). Zum jetzigen Zetpunkt kann ich noch nicht abschätzen, ob ich da letztendlich stromsparender bei wegkomme. Mein erster Gedanke war nun erstmal, ob es bei 433 MHz überhaupt möglich ist, sowas mit diskreten Bauteilen halbwegs vernünftig zu realisieren? Hat von Euch jemand Erfahrungen in der Hinsicht oder eine gute Idee, die mir weiterhelfen könnte? Vielen Dank!
Deine Frage fällt in den Bereich Amateurfunk 70cm. Siehe: http://www.df1jm.de/dokuwiki_df1jm/doku.php/beschreibung_schaltplan_bestueckungsplan_layout Joe
Ok das sieht schon gar nicht so schlecht aus... Kennt jemand ein Buch, in dem genau dieses Thema praxisnah erläutert wird?
Funktioniert super, außerdem sehr geringes Rauschen. http://www.radiomuseum.org/forum/ein_ungewoehnlicher_breitbandverstaerker.html
>Da das Signal gleichgerichtet werden soll, muss die Spannung vergrößert >werden, um die Vorwärtsspannung der Dioden überwinden zu können (etwa >100 mV). Wozu willst Du dazu direkt die 433MHz verstärken? Kannste nicht einfach ein Funkmodul nehmen für sowas? >Da es auf extreme Stromsparsamkeit ankommt, habe ich erstmal keinen LNA Dürfte schwer machbar sein, einfach so mal 433MHz linear auf etliche 100mV verstärken zu wollen, und dabei kaum Strom investieren zu wollen. @Joe (Gast) >Siehe: >http://www.df1jm.de/dokuwiki_df1jm/doku.php/beschr... Er wollte aber etwas stromsparsames, und nix mit 60mA.
Es gibt low current Transistoren, die bei geringen Strömen ordentlich verstärken. Habe mal mit einer Kaskode-Schaltung (Ein Transitor in Emitter, der zweite in Basisschaltung) bei 433 MHz 15-30 dB erziehlt, bei z.T. deutlich unter 1mA. Beitrag "UHF Vorverstärker, geringe Stromaufnahme" Ob es sinnvoll ist stabil möglich ist, linear ca 80 db zu verstärken? Was hast du vor? Wäre ein Überlagerungsempfänger (Superhet) nicht sinnvoller? Oder wenn es richtig stromsparend sein soll (max 100uA) und die Signalqualität egal ist, ginge auch ein Pendler.
Hi, Klaus,
> Ich möchte das empfangene Signal einer Schleifenantenne vorverstärken.
Bedeutet "Schleifenantenne" klein gegenüber der Wellenlänge? Oder darf
die auch in Resonanz sein mit hochohmigem Ausgang?
Weil
a) Wenn klein gegenüber der Wellenlänge, dann ist die Impedanz sehr
gering. Basisschaltung des Vorverstärkers wäre Pflicht - und deren Strom
wäre von der Impedanz bestimmt. Auch notwendig zur Festigkeit gegenüber
Störungen.
b) Wenn resonant, dann kommt nur Emitter- oder Source-Schaltung in
Frage. die Resonanzüberhöhung könnte als Verstärkung schon genügen. Mehr
Sicherheit gegen Außerbandstörern. Aber - etwas mehr Platzbedarf.
Falls kleine Schleifenantenne, wäre auch eine Impedanztransformation
denkbar mit einem Collinsfilter. Würde den Pegel ebenfalls erhöhen wegen
Resonanz - und filtern.
So schmalbandig habe ich aber noch nicht gebastelt.
Ciao
Wolfgang Horn
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