Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welcher brenner für Pic


von Seppl B. (mrexpert)


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Hallo,

Ich möchte gerne einen pic16f1507 Porgramieren.
Ist es möglich mit einen von diesen Brennern?
http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm

Liebe Grüße
Sepp

von pic (Gast)


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von Seppl B. (mrexpert)


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Hallo,

Hätte aber gerne einen Selbstbau, teile für alle brenner dieser Seite 
hätte ich da.
Mit welchem würde es denn funktionieren?
Brenner 5?

von Bunsenbrenner (Gast)


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Aus der verlinkten Quelle:
>>>
Hat man sein PIC-Programm fertig entwickelt und mit MPLAB in ein 
HEX-File umgewandelt, muss dieser Code noch in den PIC "hineingebrannt" 
werden. Dazu dient ein PIC-Programmiergerät - ein Brenner.  <<<

Wer einen Programmer als Brenner bezeichnet, mit dem Code in den PIC 
hineingebrannt wird, der sollte seine Latten am Zaun mal sortieren.

von Seppl B. (mrexpert)


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hallo,

Ja das war trotzdem nicht die Antwort auf meine Frage ist es möglich mit 
einem Programmer von dieser seite?
Oder kennt ihr einen anderen Bauplan mit dem ich meinen Pic Programieren 
kann?

von Gonzo (Gast)


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An der Orthografie müsste auch noch mal geschraubt werden.

von Sunny (Gast)


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Seppl Bauer schrieb:
> Hallo,Ich möchte gerne einen pic16f1507 Porgramieren.Ist es möglich mit einen 
von diesen Brennern?http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm
Liebe GrüßeSepp

Es muss in der Beschreibung stehen ob man diesen PIC damit programieren 
kann

von Seppl B. (mrexpert)


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Spar dir deine dummen Wörter wenn du hier nix zu beitragen kannst!
Die Frage steht immer noch, welcher programmer würde funktionieren um 
meinen Pic zu Programmieren?

von Gonzo (Gast)


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Was willst du mit einem Programmiergerät? Wenn du deine Programme so 
schreibst wie hier, wirst du wohl nie ein HEX-File erhalten. Schon gar 
nicht in C.

von Seppl B. (mrexpert)


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Habe meine Hexfiles schon fertig hier liegen.
Ich brauche nur einen Programmer um meine Pics zu Programmieren.
Ich frage mich was ist daran so schwer mir hier zu helfen, und zu sagen 
mit welchen Selbstbaubrenner ich diesen Pic Programieren kann?

Könnt ihr nix anderes als über andere leute herzuziehen und sie zu 
verbessern?

von Sunny (Gast)


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Ich glaube Brenner8 oder Brenner5 könnte deinen PIC brennen, aber um 
ganz sicher zu sein musst du den "Sprut" selbst fragen.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Dieser aktuelle Thread beinhaltet fast die gleiche Frage:
Beitrag "Re: Pic Programmer selber bauen"

Und sollte auch vieles beantworten.

von usuru (Gast)


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Hast Du einen echten Parallelport am Rechner (kein USB-Wandler etc)? 
Dann täte es der brenner5 von sprut.de, ansonsten müsstest Du den 
brenner8 (für USB) nehmen.

ALLERDINGS kennt sprut's Software den 16F1507 noch nicht, frage mal bei 
sprut nach, ob und wann er diesen µC unterstützt.

von Seppl B. (mrexpert)


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Hallo,

Ja habe hier 2 Alte Laptops mit Win 95 und Win200 mit 
Serial-Schnittstelle.

von usuru (Gast)


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Der brenner5 braucht eine parallele (=Centronics) Schnittstelle am 
Rechner, keine serielle.

Zudem enthält die aktuelle Datenbank30 von sprut den 16F1507 noch nicht. 
Das wird also schon deswegen nix.

von pic (Gast)


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von Seppl B. (mrexpert)


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Hallo,

Sorry ja meinte einen Druckerport hat er auch.
Mit dem uJDM würde es gehen oder? Aber welche Software?

Wie sieht es mit diesem hier aus?
http://www.semis.demon.co.uk/Pics/PICmain.htm

von Sunny (Gast)


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Lass diesen uJDM bitte.
Du kannst es mit dem Brenner5 versuchen.Das ist nicht so schlimm, das 
dein PIC nicht in der Database30 ist.Du wählst einfach einen der ähnlich 
ist und dann sollte es gehen.

von Seppl B. (mrexpert)


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hallo,

Okay dann werde ich den Brenner 5 mal testen.

von Assemblino (Gast)


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Vergiss bitte JDM Programmer und ähnliche Improvisationen, die gehen, 
wenn dein PC mitmacht und meistens auch nur auf dem 16F84 und ähnlichen 
Chips.  Genau wegen so einem Programmer (irgendein KITxxx mit 
DOS-Software) hätte ich fast den Spass an Mikrocontrollern als Anfänger 
verloren.

Den Sprut Brenner8 kann ich wärmstens empfehlen, er funktioniert astrein 
auch in einer virtuellen Maschine und sogar auf meinem alten Laptop mit 
USB 1.1 Ports einwandfrei.

Mein Tipp wäre:
- einen PICkit2 bzw. Pickit3-Clone aus China bestellen, einen 
PICkit2-Clone selbst bauen* oder das Original kaufen
- einen Sprut Brenner8 selbst bauen*

* dazu brauchst du jemanden, der dir das Henne-Ei Problem löst und den 
PIC18F2550 programmiert. Die meisten Pfusch-Prommer wie JDM können den 
PIC18F2550 nicht zuverlässig oder garnicht programmieren.

Ein PICkit2-Clone um 16 EUR ist sicher keine Fehlinvestition, selbst 
wenn du den Sprut Brenner8 baust - denn du kannst damit auch serielle 
EEPROMs programmieren und (limitiert) PICs debuggen, und hast auch das 
Henne-Ei Problem mit dem PIC18F2550 nicht mehr

http://www.ebay.at/itm/Clone-Microchip-Development-Programmer-Mini-PICKIT-2-/350583998137?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item51a06f46b9#ht_3449wt_1116

von Seppl B. (mrexpert)


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Hallo,

Eine frage hätte ich jetzt aber noch wenn ich den Brenner 8 baue wie 
bekomme ich da meine Pic16 drauf auf den Riesen Sockel?

Beim Brenner 5 habe ich ja einen Sockel wo ich den Pic16 draufstecken 
kann beim 8er nur so ein Riesen Sockel?

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,
Seppl Bauer schrieb:
> Hallo,
>
> Hätte aber gerne einen Selbstbau, teile für alle brenner dieser Seite
> hätte ich da.
> Mit welchem würde es denn funktionieren?
> Brenner 5?

Nennt sich Mr. Expert und dann so eine Frage...
Auf der Seite ist doch der Link zur Programmiersoftware angegeben und 
dort findet sich eine übersicht der Unterstützten Typen.

Da der PIC16F1507 dort nicht gelistet ist - weder bei B5, B8, oder gar 
B9, dürfte davon auszugehen sein das es ZUR ZEIT mit KEINEM dieser 
Brenner mglich ist diesen Pic zu beschreiben. Das ist ja auch eines der 
Probleme dieser Art von Programmiergeräten. MAn ist für jeden neuen Typ 
oder jeden festgestellten Fehler darauf angewiesen das der Entwickler 
sich die Zeit nimmt und diese Einpflegt. Falls das überhaupt passiert 
kann schon mal etwas Zeit vergehen. Und selbst wenn dieser Typ jetzt 
kurzfristig kommen sollte ist ja immer noch die Frage wie es beim 
nächsten bentigiten Typ aussieht...

Falls "Sprut" die Lust verliert, im etwas zustossen sollte oder einfach 
aus beruflichen/Familiären Gründen keine Zeit mehr hat etwas anzupassen 
ist es ganz vorbei.

Die Diskussion Brenner-Selbstbau vs. Kaufen hatten wir hier im Forum ja 
schon ettliche Male. Es ist einfach so das die Zeit der eigenständigen 
3-rd Party Programmiergeräte im LowCost Bereich bei den PIC (und einigen 
-aber nicht allen!- anderen µC seit JAHREN abgelaufen ist)

Wenn man Geld sparen will kauft man sich einfach einen 100% Clone eines 
Originalgerätes. Da Microchip sowohl Schaltplan wie auch Firmware des 
PK3 verffentlicht hat dürfte davon auszugehen sein das dieser auch 
wirklich 100% Original ist und sich genau so verhält.
Diese liegen Preislich in der selben REgion wie das Material einzeln für 
einen solchen Brenner gekauft, mit dem Unterschied das die sofort vom 
Start an laufen.

Bim Selbstbau weiß man bei Problemen ja erst einmal nicht ob es die 
Software, die Hardware oder gar das ganze Konzept ist was nicht läuft.

Das absolute KO Kriterium ist meiner ansicht nach aber das man für den 
selben Preis einfach viel weniger Leistung bekommt!
Mit den PK3 kann man zusätzlich debuggen, man muss am Programmiergerät 
nicht erst neue Spannungen von HAnd einstellen wenn man einen anderen 
PicType beschreiben will (Was passiert eigendlich bei den SprutBrennern 
wenn man das Vergisst und mit zu hoher Spannung beschreibt?) und neue 
Pic Typen werden sofort unterstützt.

Am meisten strt mich aber das die Programmiergeräte zwingend einen 
eigene Software brauchen und man gerade nicht alles aus der IDE heraus 
machen kann. Wo jemand mit dem PK3 nac einer änderung EINEN EINZIGEN 
MAUSKLICK braucht damit das Programm neu compiliert und in den Baustein 
beschrieben wird muss der Anwender soclher externen Programme erst 
einmal das Programm in der IDE compilieren, dann aus der IDE rausgehen, 
das "Brennprogramm" aufrufen, (ggf. den Pic Wählen) dort die Compilierte 
Datei wieder manuell öffnen, dann beschreiben, alles wieder beenden und 
zurück zur IDE.
Bei jeder Änderung NEU - Und Änderungen knnten dabei noch zahlreicher 
sein als beim PK3 da man bei "unerklärlichen" Fehlern nur Try&Error 
machen kann weil die mglichkeit des Debuggings zur Zielgerichteten Suche 
gibt es ja nicht. (Natürlich ist dieses "einfache" debuggen kein 
Alheilmittel, erst recht nicht wenn es um Schaltungen geht wo der µC in 
Echtzeit mit der Aussenwelt korrespondieren muss, da braucht es dann für 
komplexere analysen einen Emulator, - aber selbst da hilft es schon 
ungemein wenn man zumindest sehen kann OB und WAS da in einem Register 
ankommt.

Ich habe in meiner Anfangszeit ende der 90er Jahre lange so gearbeitet, 
mit Selbstbaubrenner für PIC16C84 an Comport und PIP-02 als Software...
Damals war es der einzige Weg als Schüler/Azubi da das kleinste 
Programmiergerät, der Picstart+, um die 400DM gekostet hat und auch 
nicht viel mehr konnte.
Zudem gab es neben dem PIC16C84(&C83) auch keine einfach 
Wiederbeschreibbaren PIC - alles andere waren EPROM Typen und wenn man 
damit probieren wollte brauchte es einen Fenster(JW) Type denn man dann 
mit der UV-C Lampe wieder lschen konnte. Der hielt aber auch im besten 
Fall nur wenige hundert Versuche, manchmal viel weniger und wenn man 
versehentlich mal die CP Fuse setzte war der sofort unbrauchbar. Kostete 
aber ab 50Euro /Stück.
Da war es ein echter Meilenstein wo die ersten weiteren 16F Typen 
aufkamen und mir in dem Zuge die AN von Microchip in die Hände gefallen 
ist wo der Nachbau des -ich glaube- ICD1 beschrieben wurde. (kann aber 
auch PK1 sein, mal kramen gehen, das liegt noch irgendwo...)
Das heute noch jemand wirklich ernsthaft daran denkt sich freiwillig das 
anzutun...

Und bevor jemand mit dem Argument -ISt ja Hobby und Selbstbau ist doch 
die wahre Leistung usw.-kommt:
Für sein Hobby hat man nur begrenzt Zeit und Mittel. Die sollte man sich 
doch besser für Interesantere Projekte aufheben als den objektiv 
betrachtet recht Sinnfreihen nachbau eines Programmiergerätes.

Und wenn jemand meint er Lernt etwas daduchr, dann ist das einfach nur 
Blödsinn. Das einzige was man dabei lernen knnte ist Löten. Sonst 
nichts!
Das einfache Appinnen eines vorgegebenen Schaltplanes und Layouts ist 
KEINE besondere Leitung und vermittelt weder Wissen über Funktionsweise 
nocht sonst irgendwelche spezifischen Fähigkeiten. Der Lerneffekt ist 
nicht Grßer als bei irgendeiner als Bausatz gekauften Blinkschaltung.

Wenn jemand ERNSTHAFT der Meinung ist das er gerne einen Brenner bauen 
will um daraus zu lernen, so kann das durchaus ein ernsthaftes und 
Sinnvolles Lernprojekt sein. KEINE FRAGE!
Aber dann geht es nicht um "Basteln nach Zahlen" sondern um die 
Eigenfertigung, also eigene Schaltung, eigene Software, eigenes Layout.
(Anregungen holen natürlich erlaubt)

Bunsenbrenner schrieb:
> Wer einen Programmer als Brenner bezeichnet, mit dem Code in den PIC
> hineingebrannt wird, der sollte seine Latten am Zaun mal sortieren.

Oder er ist einfach schon viel länger im GEschäft als so manch dämlicher 
Neunmalklug...
Bis in dieses Jahrtausend hinein waren µC mit Epromspeicher und 
teilweise einzelnen als "echte" Fuse ausgelegten Spezialzellen (bsp. CP 
fuse) absolut üblich. Die bezeichnung der Programmiergeräte als 
"Brenner" und der Vorgang des Beschreibens als "Brennen" war absolut 
üblich und gängige Umgangssprache unter den Fachleuten. (Bei wichtigen 
beruflichen Schriftstücken hat man freilich schon anderer Termini 
benutzt)
Genau wie bei normalen EPROMBausteinen auch...

Zwar ist auch für die normalen Epromspeicher der Begriff brennen genau 
genommen schon irreführend, das bei einer Epromzelle nichts derartiges 
passiert, aber das hat sich einfach aus der Zeit der Proms so etabliert 
gehabt, wo tatsächlich noch der Speicher aus einer Matrix von kleinen 
"Fuses", also Sollbruchstellen, bestand die mittels Stromstoss zerstört 
wurden...

Bei einer SEite mit einem Erstellungsdatum von vor über 10 Jahren nun 
auf diesen Begriffen herumzureiten ist schon ein besonderes Zeichen von 
Ignoranz.
Aber lass mich Raten: Du bist so einer der im alten Schulatlas seiner 
Eltern blättert und dann dem Herausgeber einen Brief schreibt wie dumm 
er doch ist, denn eine "UDSSR" und "DDR" gibt es doch gar nicht...!

Gruß
Carsten

von usuru (Gast)


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> Du wählst einfach einen der ähnlich ist und dann sollte es gehen.

Das funktioniert nicht, weil die Software von sprut den PIC selbst 
erkennt, man kann da den Typ eben nicht wählen.

von Kein Name (Gast)


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Schon rein elektrisch funktionieren die alten Brenner nicht. Hatten alle 
12 und 13 Volt Programmierspannung. Der 16f1507 verträgt nur 9 Volt.

von pic (Gast)


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ein  kleiner  Blick  auf  die  Daten  bei  Microchip   hätte  doch 
gereicht

Debug Support
• External debug header (coming soon) is needed for debug support
• Debug and Programming support is available via PICkit™ 3, and MPLAB® 
ICD3

von usuru (Gast)


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> Hatten alle 12 und 13 Volt Programmierspannung. Der 16f1507 verträgt nur 9 Volt.

Die brenner5 und brenner8 von sprut können auch 9 Volt. Das Problem ist 
die Software.

von Sunny (Gast)


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Dan geht's mit dem uJDM auf jeden Fall auch nicht.
Ich fürchte, da bleibt nur PICkit™ 3.

von pic (Gast)


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Was hindert dich daran, im uJdm eine 3.3V Zener auf MCLR reinzusetzen,
und zwar von VCC des uC oder GND des RS232 Steckers, ist beides 
dasselbe.
Und wenn du keine 3.3V hast, dann wirst du aber eine 3.6V haben, 
funktioniert
gleichfalls.

von Seppl B. (mrexpert)


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Hallo,

Habe grade Post von Sprut bekommen.

Er schrieb:

stimmt soweit, und den 5er werde ich auch nicht mehr dafür nachrüsten.

Allerdings habe ich gerade ein paar 16F150X geordert, deshalb werde ich 
die Unterstützung dafür in die Software des Brenners8 einpflegen müssen

Dann werde ich denn Brenner 8 wohl doch bauen :)

von Assemblino (Gast)


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Man muss nicht aus der IDE rausgehen, einfach ALT+TAB und dann nochmal 
auf "Program", Sprut's USBurn Software lädt das HEX-File automatisch 
neu.  Ausserdem ist der Sprut-Brenner8 auch ideal für jene User, die 
MPLAB aus irgendeinem Grund nicht nutzen wollen, weil beispielsweise die 
gesamte Software in MikroC entwickelt wird.

Was die Kalibrierung angeht: Die muss man nur 1x machen.  Mein auf einem 
anderen PC kalibrierter Brenner8 hat noch nie einen PIC beschädigt!

Das Feature des Programmiersockels weiss ich durchaus zu schätzen, denn 
oft braucht man bei einfachen Projekten keine Extra-ICSP Schnittstelle 
auf die Platine geben und muss die Schaltung auch nicht ICSP-kompatibel 
halten. Oder man will einfach mal einen PIC für einen Kollegen flashen.

Das einzige was heute gegen einen Selbstbau spricht sind die vielen 
chinesischen PICkit 2/3-Clone und 9-EUR-PIC-Programmer auf Ebay.   Ich 
habe sowohl PICstart+, ICD2, PICkit2 als auch einen Sprut-Brenner8 und 
würde den Sprut-Brenner8 jederzeit wieder bauen, wenn der Aufwand nicht 
so gross wie damals wäre (z.b. wenn es einen Billig-Bausatz aus China 
davon gäbe), denn der Sprut-Brenner8 war der erste 
Selbstbau-PIC-Programmer der kein Müll war und an kommerzielle Produkte 
heranreichte. Ich bin Sprut sehr dankbar, dass er so etwas in 
gemeinnütziger Arbeit gemacht hat.

Und selbst wenn so ein Programmer wie der Brenner8 nach vielen Jahren 
keine Updates mehr bekommt... Wer braucht den bei den Anschaffungskosten 
(Baukosten) jahrelange Updates?   Ich habe mir einen China-TOP853 
Programmer gekauft. Dafür gibt es garantiert niemals mehr Updates!   Er 
macht genau das, was ich zu dem Zeitpunkt wollte.

von Sunny (Gast)


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Seppl Bauer schrieb:
> Dann werde ich denn Brenner 8 wohl doch bauen :)

Dann brauchst den Brenner 5 oder irgend ein anderen Brenner um in den 
PIC des Brenners 8 den Bootloader zu brennen.

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Jaja, die übliche Diskussion. Ich hatte auch einen Brenner8 bei mir 
zuhause. Doch nach ner Zeit wollte ich den 16F1825 brennen und dieser 
wurde damals noch nicht unterstützt. Das Projekt war Schaltungstechnisch 
aber schon fertig, die Bauteile waren auch schon da. Also hab mir den 
PICKIT3 geholt. Erstens wollte ich das Projekt schnell fertig haben und 
nicht 2 Wochen (oder ein Monat, oder noch mehr?) warten, bis irgendwann 
mal ein Update fertig war, zweitens wollte ich auch mal ein bisschen was 
mit dsPICs machen und ggf später auch mal was mit den PIC32. Ich hatte 
aber keine Lust, diesen 3.3V-Adapter da zu bauen um dann später wieder 
an einem Bauteil zu scheitern, der noch nicht eingepflegt wurde.

Funktioniert hat der Brenner8 ansich ganz ok. Manchmal wurde er nicht 
erkannt aber meist doch. Ich würde aber jedem raten ein PICKIT3 (evtl 
auch 2) oder Clone zu kaufen. Bauteile werden sofort unterstützt, man 
braucht nicht noch einen zusätzlichen Adapter für 3.3V Bauteile, den man 
mal nehmen muss und mal nicht und das PICKIT ist kleiner und handlicher.
Für den ersten Brenner ist der Brenner8 überhaupt nur dann geeignet, 
wenn man irgendwo einen PIC18 brennen kann, denn wenn nicht, 
funktioniert es auch nicht.


Assemblino schrieb:
> Und selbst wenn so ein Programmer wie der Brenner8 nach vielen Jahren
> keine Updates mehr bekommt...

Nach Jahren ist das ja ok. Doch wenn ich seit Wochen die Schaltung 
fertig habe und es hängt nur an dem fehlenden Update, würde mich das 
stören. Abgesehen davon muss es ja nicht viele Jahre sein, denn wie 
schon gesagt:

Carsten Sch. schrieb:
> Falls "Sprut" die Lust verliert, ihm etwas zustossen sollte oder einfach
> aus beruflichen/Familiären Gründen keine Zeit mehr hat etwas anzupassen
> ist es ganz vorbei.

Es ist schon ein Unterschied ob ein Mensch etwas pflegen muss oder eine 
ganze Firma. Und wenn ich all diese Vorteile vom PICKIT3 sehe, gebe ich 
gern etwas mehr Geld aus, wo ich mir ziemlich sicher (aufjedenfall 
sicherer) sein kann, dass ich in 3 Jahren immernoch alle PICs brennen 
kann.


Auch wenn der Vergleich nicht ganz passt:
Es gibt leute, die Fahren gerne mit ihrem Trabbi und pflegen ihn, 
anstatt sich ein neueres Auto zu kaufen. Aber bei solchen Leuten ist das 
Fahren das vergnügen und nicht nur das ankommen. Manche stehen 
vielleicht auch auf alte Brenner und bauen nach Plan nen alten 
Relais-Rechner zusammen, weil sie darauf stehen. Aber dann ist das ne 
Leidenschaft und soll kein ausschließliches Nutzgerät sein.

Das einzige Argument, was für mich für ein Brenner5 (nicht 8) Sinn 
macht, ist, wenn man alle Bauteile im Sortiment hat und man zwangsmäßig 
ein oder 2 PICs brennen will/muss, danach aber PICs wieder schnell 
vergessen will. Brenner8 deswegen nicht, da man auch gleich mit dem 
Gerät, mit dem man den PIC18 brennen muss, auch gleich den einzelnen PIC 
brennen kann.

von Sunny (Gast)


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Der PICKIT3 ist auch nicht ohne Nachteile.Er hat kein Socket und kann 
nur ICSP brennen.Das heisst du brauchst eine Schaltung mit ICSP oder ein 
Adapter.

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Wenn man schon überlegt einen kompletten Brenner selbst zu bauen, kann 
sich auch eine kleinere Adapterplatine bauen, wo man den ICSP-Stecker 
draufstecken kann. Aber so viel Platz nimmt so ein ICSP-Anschluss auf 
der Platine auch nicht weg und da ich zumindest hauptsächlich SMD-PICs 
nehme, lohnt sich die Platine auch nicht. Dazu: Ohne ICSP-Anschluss kann 
man auch nicht den nicht zu unterschätzenden Vorteil des Debugging 
nutzen. Da nützt ein PIC im Programmiersockel auch nichts.

edit: Achja. Ich finde es auch angenehmer einen Programmiergerät 
aufzustecken und zu testen und ggf was zu ändern und neu zu flashen 
anstatt jedesmal den PIC rauszunehmen (so, dass die PINs nicht 
verbiegen) und in den Programmiersockel reinzustecken, danach auch 
wieder zurück. Ist also mit ICSP schonender für den PIC. Und für ein 
einmaliges brennen, wo man z.B. weiß, dass es funktioniert, dann nehm 
ich ein Kabel mit klemmen dran und klemm die an die Beinchen und 
Programmier die so.

von W.S. (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> Am meisten strt mich aber das die Programmiergeräte zwingend einen
> eigene Software brauchen und man gerade nicht alles aus der IDE heraus
> machen kann.

Genau das ist der Punkt, wo andere Leute (auch ich) es ganz anders 
sehen. Mit den diversen PIC-Kits ist man m.W. an die Toolchain von 
Microchip angebunden - oder gibt es mittlerweile eigenständige 
Brennprogramme, die auch noch uptodate sind? Mit dem eigenen Brenner und 
eigenem Brennprogramm dazu ist man frei und kann es auch ohne Mplab tun.

Warum ich das schreibe? weil mich schon 1992 der Assembler von Microchip 
angekotzt hat und ich mir deshalb mein eigenes Zeugs geschrieben habe, 
was ich noch immer benutze. Deshalb ist das für mich relevant. Ich hab 
auch schon mal versucht, meine Tools in Mplab integriert zu kriegen, 
aber ohne Erfolg. Der Hintergrund war, daß ich mir so ein PIC-Kit 
zugelegt hatte und es auch benutzen wollte. Jetzt liegt's unbenutzt 
herum. Ich will das auch nicht strapazieren, denn mein Zeugs läuft ja 
und deshalb ist dies nicht überlebenswichtig.

Also: es gibt für manche (nicht für alle) durchaus Gründe, ein von der 
Hersteller-Toolchain unabhängige Programmiermöglichkeit haben zu wollen.

W.S.

von Sunny (Gast)


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W.S. schrieb:
> Warum ich das schreibe? weil mich schon 1992 der Assembler von Microchip
>
> angekotzt hat und ich mir deshalb mein eigenes Zeugs geschrieben habe,
>
> was ich noch immer benutze.

Wenn dein Assembler besser als der von Microchip ist, dann wieso weiß 
niemand was davon?

von Michael S. (rbs_phoenix)


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W.S. schrieb:
> Mit den diversen PIC-Kits ist man m.W. an die Toolchain von
> Microchip angebunden - oder gibt es mittlerweile eigenständige
> Brennprogramme, die auch noch uptodate sind?

Naja. Man kann meines Wissens auch in MPLAB eine hex laden und brennen, 
ohne dessen Assembler zu benutzen. Ansonsten gibts für das PICKIT2 ein 
Stand-Alone-Brennprogramm und fürs PICKIT3 auch, allerdings Beta. Jedoch 
ist es ja egal, wenn man sowieso ein eigenständiges Brennprogramm hat, 
ob man das öffnet oder MPLAB um eine fertige HEX zu brennen. Wenn man 
bei MPLAB die Compiler, Libs usw rauswirft, wird das auch nicht Mengen 
an Festplattenspeicher verbrauchen.


W.S. schrieb:
> weil mich schon 1992 der Assembler von Microchip
> angekotzt hat und ich mir deshalb mein eigenes Zeugs geschrieben habe,
> was ich noch immer benutze.

Eigener Assembler ist ja auch in Ordnung, dennoch kann man die HEX ja 
auch mit einem PICKIT in den µC schreiben. Sprich, ein eigener Brenner 
ist nicht erforderlich, wenn man einen anderen (eigenen) Assembler 
benutzt. Ich nehme MicroC zum programmieren und benutze dennoch das 
PICKIT3. Oder ist bei deinem (eigenen?) Brenner etwas dabei, dass beim 
PICKIT so nicht ging?


W.S. schrieb:
> Der Hintergrund war, daß ich mir so ein PIC-Kit
> zugelegt hatte und es auch benutzen wollte.

Ist das PICKIT auch aus der Zeit gewesen? Muss dann ja ein PICKIT1 
gewesen sein. Denke dass die neueren doch auch noch besser sind, ebenso 
wie der Assembler. Aber das ist ja jedem überlassen.


W.S. schrieb:
> Also: es gibt für manche (nicht für alle) durchaus Gründe, ein von der
> Hersteller-Toolchain unabhängige Programmiermöglichkeit haben zu wollen.

Sicherlich. Wenn man sich damit beschäftigt und etwas eigenes für besser 
hält. Doch welcher Anfänger schreibst sich gleich einen eigenen 
Assembler? Es geht hier ja nicht direkt um einen komplett eigenen 
Brenner (da bin ich deiner Meinung), sondern um den Sprut-Brenner. Und 
wenn jemand zwischen Brenner8 + USBurn und PICKIT2/3(Clone) + MPLAB 
schwangt, dann ist meiner Meinung nach PICKIT+MPLAB deutlicher Sieger.


Sunny schrieb:
> Wenn dein Assembler besser als der von Microchip ist, dann wieso weiß
> niemand was davon?

Ich schätze, weil er es privat für sich gemacht hat?

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