Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Speicheroszilloskop für Signalanalyse


von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Speicheroszilloskop. Meine 
Hauptverwendung dafür wird die Analyse von Signalen sein. Aktuelles 
Beispiel: Ich habe eine Tür mit einem elektrischen Schloss. An das 
Schloss ist ein Funkempfänger angeschlossen. Wenn der Empfänger von der 
Fernbedienung "etwas" empfängt, sendet er etwas an das Schloss, welches 
daraufhin geöffnet wird.

Meine Aufgabe ist nun herauszufinden, was genau das Schloss bekommt, 
damit es öffnet und schließt, damit ich den Funk-Empfänger durch eine 
andere Elektronik ersetzen kann.

Bei meiner Suche bin ich über den OWON SDS8202 (mit LAN) gestoßen. Also 
so rein von den technischen Daten wäre es das richtige Gerät für mich, 
allerdings habe ich auch einen interessanten Thread hier im Forum 
gefunden, wo Thomas R. (tinman) mal so ein Gerät geöffnet hat und 
dort... naja nicht so wirklich etwas gutes zum Vorschein kam.
Beitrag "Re: Neue OWON-Oszilloskope? Owon SDS6062 60MHz"

Deshalb jetzt mal die Frage: Würdet ihr (trotzdem) das OWON Gerät nehmen 
oder irgendein anderes?

von Purzel H. (hacky)


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Speicheroszilloskope waren gestern, heute hat man DSO & MSO. Wobei die 
DSO eine [sichtbare] Trace spaeichern, und die MSO 10k, 1M, oder 10M 
punkte haben, von denen einstellbat viele angezeigt werden. Der Vorteil 
von den MSO, man kann nachtraeglich reinzoomen.

von gerd (Gast)


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> Deshalb jetzt mal die Frage: Würdet ihr (trotzdem) das OWON Gerät nehmen
> oder irgendein anderes?

Die anderen Chinesen der gleichen Preisklasse sehen innen auch nicht 
besser aus. Was man hier im Forum oft liest, ist nicht mehr als jammern 
auf hohem Niveau. Es ist klar, dass man solche Oszilloskope nicht mit 
welchen für 50000€ vergleichen kann. Für 100 oder 200MHz ist der Aufbau 
der Chinesen jedoch absolut angemessen.

von Ralph B. (rberres)


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Drei von Vier schrieb:
> Wobei die
>
> DSO eine [sichtbare] Trace spaeichern, und die MSO 10k, 1M, oder 10M
>
> punkte haben, von denen einstellbat viele angezeigt werden. Der Vorteil
>
> von den MSO, man kann nachtraeglich reinzoomen.

Der MSO ist ein Mixedscope. Also 2 oder 4 analoge Eingänge UND 8 oder 16 
digitale Eingänge. Es hat den Vorteil das man einen einfachen 
Logikanalyzer und analoge Anzeige in einen hat, bei dem sogar die Trace 
des Logikanalyzers und des Analogteiles zeitlich korrelieren, was bei 
getrennten Geräten nur schwer zu bewerkstelligen ist.

Hineinzoomen kann man auch in DSO, sofern die mehr Speicher haben, als 
die X-Achse erfordert.

Ralph Berres

von holger (Gast)


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>Meine Aufgabe ist nun herauszufinden, was genau das Schloss bekommt,

Wenn das Schloss den Namen auch verdient, benutzt
es Rolling oder auch Hopping Codes. Da kannst du lange messen.

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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holger schrieb:
> Wenn das Schloss den Namen auch verdient, benutzt
> es Rolling oder auch Hopping Codes. Da kannst du lange messen.

Das würde keinen Sinn machen. Sicher ist die Kommunikation zwischen der 
Funkvernbedienung und dem Empfänger verschlüsselt. Aber nicht zwischen 
Empfänger und Schloss. Da macht eine Verschlüsselung einfach keinen 
Sinn.

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