Hallo allerseits, kann mir jemand bitte ein tipp geben zur folgende Fragestellung: was genau passiert, wenn Datenanruf aufgenommen wird, bzw. wie sieht Datenaustausch aus? Kann ich dann Punkt 2 Punkt Verbindung einfach string/char schreiben, wenn ich RS-232 nutze? z.B Hterm was eintippen - wird es auf andere Seite empfangen als string/char? Danke im Voraus Gruß
Sascha T. schrieb: > Kann ich dann Punkt 2 Punkt Verbindung einfach string/char schreiben, > wenn ich RS-232 nutze? z.B Hterm was eintippen - wird es auf andere > Seite empfangen als string/char? genauso ist es. Es es werden 8bit übertragen, dies kann ein sinnvolles zeichen oder etwas anderes sein.
Aber nach dem ATA auf der Empfängerseite erstmal auf das CONNECT warten. Denn es kann bis zu einer Minute dauern, bis die Verbindung steht, wenn viele Protokolle von den Modems getestet werden. Sonst bewirkt das erste gesendete Zeichen i.d.R. einen vorzeitigen Abbruch der Verbindung.
Wie sieht es mit Gebühren aus? Kommt was auf mich dazu? Ich habe ganz normale Handy ohne flat, aber ich kann zweite Handynummer mit kostnlose Gespräch dazuholen. Bitte um die Ratschlag. Danke
Achso, es geht um eine Handy-Verbindung :-). Ich dachte um eine Festnetz-Verbindung mit zwei Modems. Es fallen i.d.R. die ganz normalen Verbindungsgebühren wie bei Telefongesprächen an.
Sascha T. schrieb: > Wie sieht es mit Gebühren aus? Kommt was auf mich dazu? Ich habe ganz > normale Handy ohne flat, aber ich kann zweite Handynummer mit kostnlose > Gespräch dazuholen. > Bitte um die Ratschlag. > > Danke Hallo Sascha, wie du selber schon schreibst, ist bei der zweiten Nummer das "Gespräch" kostenlos. Eine Datenverbindung ist aber kein "Gespräch". Es kann dir also passieren, dass der Mobilfunkanbieter dafür Gebühren berechnet. Praktisch alle Sprach-Flats gelten nur für Sprach-Verbindungen. Das lässt sich spätestens im Kleingedruckten nachlesen. Wenn du es nicht übertreibst, kann es natürlich sein, dass der Anbieter trotzdem nichts zusätzlich berechnet, aber verlassen würde ich mich darauf nicht.
Übrigens ein kleiner Tipp. Wenn Du Dich sowieso schon auf GSM-Netze verlässt (die nicht wirklich auf Zuverlässigkeit getrimmt sind), so kannst du auch gleich das Internet nehmen. Die meisten modernen GSM-Module haben auch IP-Stacks drin. Darüber kannst Du das zu deutlich geringeren Kosten machen.
Christian Berger schrieb: > Übrigens ein kleiner Tipp. Wenn Du Dich sowieso schon auf GSM-Netze > verlässt (die nicht wirklich auf Zuverlässigkeit getrimmt sind), so > kannst du auch gleich das Internet nehmen. Die meisten modernen > GSM-Module haben auch IP-Stacks drin. Darüber kannst Du das zu deutlich > geringeren Kosten machen. Danke für Antworten! Nun mal wieder Nachfragen: 1. Wenn ich zweite Karte mit kostenfreie Telefonat erwerbe und dazu bei zwei Nummern flat Internet freischalte - wird nix dazukommen? Wie kann man eine Frage/Anfrage an meiner Handyanbieter formulieren? 2. IP-Stacks ? Habe ich darüber gar nix bei nobbi gefunden. Ich benutze Siemens S65, Siemens C75. Danke im Voraus
Nimm Volumentarife, die sind für moderate Datenmengen am Günstigsten. Und pass auf, dass Du entweder Anbieter mit öffentlichen IP-Adressen nimmst, oder lass auf einem Computer im Internet einen Dienst laufen, über den Du die Daten austauscht.
Markus W. schrieb: > Eine Datenverbindung ist aber kein "Gespräch". > Es kann dir also passieren, dass der Mobilfunkanbieter dafür Gebühren > berechnet. Quelle? Mir ist kein Anbieter bekannt, der seit 1995 jemals Sondergebühren abhängig von der Art der Verbindung (Telefonie oder CSD) genommen hat. Es gab allenfalls Sondertarife zu bestimmten Rufnummern, unter denen CSD-Verbindungen hergestellt werden konnten (z.B. zur Einwahl bei Providern für WAP-Dienste). CSD-Verbindungen zu "normalen" Rufnummern wurden stets wie Telfongespräche abgerechnet. Das ist auch verständlich, da sie weniger Netzlast erzeugen, nämlich 9600 bps gegenüber einer Netto-Datenrate von 13 kbit/s bei Sprachtelefonie. Gruß, Volker
Christian Berger schrieb: > Übrigens ein kleiner Tipp. Wenn Du Dich sowieso schon auf GSM-Netze > verlässt (die nicht wirklich auf Zuverlässigkeit getrimmt sind), so > kannst du auch gleich das Internet nehmen. Die meisten modernen > GSM-Module haben auch IP-Stacks drin. Darüber kannst Du das zu deutlich > geringeren Kosten machen. Unter schlechten Empfangsbedingungen und an "einsamen" Orten stehen GPRS-Dienste häufig nicht zur Verfügung. Da CSD aber wie Sprachtelefonie behandelt wird, steht CSD immer dort zur Verfügung, wo man auch telefonieren kann. CSD ist im GSM-Netz also deutlich sicherer als GPRS. Sinnvoll kann es sein, zu überprüfen, ob GPRS zur Verfügung steht und falls nicht, auf CSD auszuweichen. Das dürfte die höchste Verfügbarkeit sicherstellen.
Hier geht ja alles durcheinander :-((( Sascha T. schrieb: > Nun mal wieder Nachfragen: > 1. Wenn ich zweite Karte mit kostenfreie Telefonat erwerbe und dazu bei > zwei Nummern flat Internet freischalte - wird nix dazukommen? Wie kann > man eine Frage/Anfrage an meiner Handyanbieter formulieren? CSD ist KEINE Internet-Verbindung, sondern eine transparente Datenverbindung! Wenn du Daten übers Internet übertragen willst, so geht dies nicht über eine einfache Datenverbindung mit Hayes-Kommandos (ATD<Rufnummer>), sondern nur über Nutzung des IP-Stacks und eines APN (http://de.wikipedia.org/wiki/Access_Point_Name). Das ist ein völlig anderes Verfahren und deutlich komplizierter, als die Nutzung von CSD. > 2. IP-Stacks ? Habe ich darüber gar nix bei nobbi gefunden. Ich benutze > Siemens S65, Siemens C75. Eben. Deshalb kommt eigentlich nur CSD in Frage. Siehe meine im Thread Beitrag "Datenübertragung zwischen zwei Handys" geposteten Links.
Nicht jeder Netzbetreiber hat CSD erlaubt. Da D1 Netz hat das beispielsweise lange Zeit nicht erlaubt. Du hast damit einfach keine Verbindung bekommen. GPRS sollte eigentlich auch überall da funktionieren wo CSD funktioniert. Es ist ja das selbe Modulationsverfahren, nur ein anderes Protokoll mit dem man die ungenutzten Zeitschlitze verwendet. Zuverlässig, sprich für Dinge die laufen müssen ist keines der Verfahren. Mobiltelefonienetze sind nicht auf Verfügbarkeit ausgelegt.
Christian Berger schrieb: > Nicht jeder Netzbetreiber hat CSD erlaubt. Da D1 Netz hat das > beispielsweise lange Zeit nicht erlaubt. Du hast damit einfach keine > Verbindung bekommen. Es kommt aber auch immer darauf an, ob man eine Vertragskarte oder Prepaid benutzt. Teilweise war der Dienst für Prepaid freigeschaltet und für Vertragskunden nicht und umgekehrt. Bei O2 war er immer für alle Kunden freigeschaltet. Wie es heute ist, weiß ich nicht. Am besten ausprobieren. > GPRS sollte eigentlich auch überall da funktionieren wo CSD > funktioniert. Es ist ja das selbe Modulationsverfahren, nur ein anderes > Protokoll mit dem man die ungenutzten Zeitschlitze verwendet. Das ist richtig, trotzdem wurden aber nicht alle Basisstationen mit GPRS aufgerüstet. Erstaunlicherweise gibt es immer noch die eine oder andere, die diesen Dienst nicht anbietet. Außerdem kommt es durchaus häufiger vor, dass GPRS mal nicht verfügbar ist, obwohl der Telefoniedienst funktioniert. Ich beobachte dies in dünn besiedelten Regionen erstaunlich häufig! > Zuverlässig, sprich für Dinge die laufen müssen ist keines der > Verfahren. Mobiltelefonienetze sind nicht auf Verfügbarkeit ausgelegt. Die Dauerüberwachung einer Müllverbrennungsanlage würde ich damit bestimmt auch nicht realisieren. Aber der Dienst ist völlig okay, um z.B. mehrmals täglich gesammelte Messdaten an eine Zentrale zu übertragen! Und dafür sind zwei alte Handies perfekt geeignet! (Ich würde Nokia 6150 nehmen - sind extrem zuverlässig)
Zum Übertragen von Messdaten eigent sich bei geringen Datenmengen eher SMS.
Stefan schrieb: > Zum Übertragen von Messdaten eigent sich bei geringen Datenmengen eher > SMS. Na, das müssen dann aber SEHR wenig Daten sein! Mit CSD überträgst du in der Sekunde 960 Zeichen, das sind 6 SMS oder 360 SMS in der Minute. Ich würde CSD daher immer vorziehen.
Wenn nur wenig Daten zu übertragen sind (max. 160 Bytes) ist SMS aber viel einfacher. Das ist nicht so weit hergeholt. Ich weiss z.B. von einer größeren Anlage in Afrika für Erdbeben-Früherkennung, wo man das mit SMS realisiert hat. Praktisch ist dabei eventuell auch, dass der Netzbetreiber die Datein zwischenspeichert, wenn der Empfänger nicht erreichbar ist.
Stefan schrieb: > Ich weiss z.B. von > einer größeren Anlage in Afrika für Erdbeben-Früherkennung, wo man das > mit SMS realisiert hat. Klar, um bei Bedarf eine Warnung abzusenden, ist SMS ideal. Zumal das Handy bei Netzunterbrechnung auch den Versand von selbst erneut versucht. Aber für die regelmäßige Übertragung gesammelter Messdaten ist das Verfahren meist eher weniger geeignet. Ich glaube, wir können uns darauf einigen, dass es vom Einsatzzweck abhängt :) Ob die Fragen des TO wohl beantwortet sind?
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