http://www.welt.de/newsticker/news1/article108801537/In-Deutschland-droht-im-September-Aerztestreik.html Einfach unglaublich, wie dreist die Ärzte ihre Forderungen durchsetzen. Darüber kann ich mich richtig aufregen, das erfüllt ja schon der Strafbestand der Nötigung. Wenn die Ings genauso asozial denken würden, dann wäre der deutsche Exporterfolg in kurzer Zeit dahin. Es ist ja auch nicht so, dass die niedergelassenen Ärzte schlecht verdienen würden..
Dem gemeinen Ingenieur scheint es generell zuwider zu sein sich für die Durchsetzung eigener Interessen zusammenzuschließen. Forderungen könnten ja auf Widerstand stoßen und das gibt es auf jeden Fall zu vermeiden.
Es ist schwer vorstellbar wo das alles hinführen soll. Die Niedergelassenen Ärzte sind praktisch selbstständig streiken aber gemeinsam ? Genau so gut könnten alle Mitarbeiter der Wasserwerke, Elektriziztätswerke... die Arbeit einstellen um mehr Lohn zu fordern. Da hat man als Staat ja keine andere Möglichkeit als "Ja" zu sagen.
Ein neuer Thread, die alte Leier... Jammer, jammer, jammer!!!
Steel schrieb: > Ein neuer Thread, die alte Leier... Jammer, jammer, jammer!!! Ja klar, wenn Ingenieure sich beklagen, dann ist das Gejammer. Die Ärzte dürfen das aber, das ist was anderes, denen geht es wahnsinnig schlecht im Vergleich zu den Ingenieuren.
Ingenieure beklagen sich nur anonym im einem unwichtigen Internetforum. Alles, wofür man im RL Rückgrat zeigen muss, ist dem Ingenieur nicht geheuer. Deswegen reitet der BWL auf dem Rücken des Ingenieures zum Erfolg! hehe =)
Also ich sehe meine wichtigsten Interessen beispielsweise beim CCC (Chaos Computer Club, muss ich das hier wirklich dazuschreiben?) vertreten. Sonst ist halt der Ingenieursberuf leider nicht mehr so angesehen. In Deutschland braucht man halt (fast) keine Ingenieure mehr. Das ist nun mal so. Was wir bräuchten wäre eine "Technisierung" der Gesellschaft. Nicht in dem Sinne, dass wir mehr Überwachungskameras oder ähnlichen Blödsinn aufstellen, sondern in dem wir Technik wieder zu etwas erstrebenswerten machen. Vielleicht so was wie eine Mondmission. Im kleinen hilft da schon der CCC mit Aktionen wie U23 oder "Chaos macht Schule". Aber da gibts auch unter Ingenieuren die technikfeindliche Fraktion. Das sind die Leute die Computerangst haben. Die Leute die mit "Office Software" (egal welcher Hersteller) Briefe schreiben weil sie Stolz darauf sind nichts anständiges zu erlernen. Die Leute jammern hier auch rum, dass sie keinen Job bekommen und erwähnen dann neben her, dass sie nicht programmieren können.
Hallo, bin zwar (leider ?) kein Ingenieur - aber wie sehr wird denn diese Berufsgruppe in der allgemeinen Bevölkerung geschätzt (oder ist überhaupt bekannt was diese machen)... ? na ja das kann sich jeder selbst beantworten. Aber die "heiligen nur auf unser Wohl bedachten" Ärzte - schneiden bei "jeder" Umfrage immer als die beliebteste Berufsgruppe ab,jeder kennt ein Arzt, "mein" Arzt kümmert sich immer um mich, "mein" Arzt tut alles für mich - und wenn nicht dann ist es ausschließlich die Schuld der Krankenkassen und des Gesetzgebers. Als der berühmte "Halbgott in Weiß" hat mann halt gute Karten etwas frecher in der Öffentlichkeit zu sein und Maximalforderungen zu stellen.
Dr. Tech schrieb im Beitrag #2809102: > Deutschland braucht Ingenieure, aber nur sehr gute! Es gibt zu viele > Durchschnittliche und Schlechte. Das stimmt, als Arzt muss man nicht gut sein um viel zu verdienen. Gute Ingenieure gibt es auch genügend und es kommen immer neue dazu. Das Problem ist, es gibt kaum Bedarf und wenn dann nur für Popelgehälter von max. 60k.
> Das > sind die Leute die Computerangst haben. Die Leute die mit "Office > Software" (egal welcher Hersteller) Briefe schreiben weil sie Stolz > darauf sind nichts anständiges zu erlernen. Die Leute jammern hier auch > rum, dass sie keinen Job bekommen und erwähnen dann neben her, dass sie > nicht programmieren können. Das Problem ist halt, dass ein abgeschlossenes Studium nicht zum Einstieg ins Berufsleben reicht. Das ist bei keinem anderen Beruf so. Nur von Ingenieur-Absolventen erwartet man spezielle Erfahrungen und Kenntnisse, die man in keinem Studium erwerben kann. Aber eventuelle Computerkenntnisse oder andere Kenntnisse glaubt dir kein Personaler, wenn du nicht irgendwelche Beweise und Beziehungen mitbringen kannst. Also auch wer keine "Computerangst" hat und sich privat mit allerlei Technik beschäftigt, hat auf normalem Wege nur sehr wenig Chancen einen Einstieg ins Berufsleben zu finden.
das Problem in Deutschland ist, dass es eine 2 Klassen Gesellschaft unter den Ingenieuren gibt. Da gibt es die IG Metall Bonzen die einfach ultra hohe Gehälter bekommen die nichts mehr mit der Realität zu tun haben und der Rest arbeitet im Mittelstand oder als Leiher, für Gehälter die teils NOMINAL vor 10 Jahren schon besser waren. Mit diesen niedrigen Gehältern werden die Gehälter der IG Metaller quersubventiert. Das aber interessiert diese Leute nicht sondern die ziehen lieber ihre rote Mülltüte an und hohlen ihre Trillerpfeife raus und fordern noch mehr Gehalt. Denen doch egal wie es den anderen geht.
Man sieht hier im Forum woran es liegt: Die Ingenieure zerfleischen sich lieber gegenseitig und werfen sich gegenseitig vor, unfähig zu sein.
Warum sollte ich ein Ing. im IG-Metall Betrieb um die Flachpfeifen-Ings. bei den KMUs oder Leiharbeitern kümmern? Interessiert doch auch im Schwabenland nicht, was im Osten abläuft. Und im Osten interessiert nicht, was in Afrika und Asien abläuft. Man muss ja sehen, wo man bleibt. Nach mir die Sinnflut! :)
Äh, bevor hier groß die Ärzte beneidet werden: die verdienen als ANgestellte alle so ziemlich das Gleiche! Würdet ihr das als Ings wollen? Sind hier nicht alle so stolz drauf, dass sie mehr als amdere verdienen? Bei Ärzten gibt es ein Tarifsystem ähnlich dem im öffentlichen Dienst. Das Geld richtet sich nur nach Berufserfahrung und Stellung, nicht nach dem, was ihr könnt!
hehimself schrieb: > Das Geld richtet sich nur nach Berufserfahrung und > Stellung, nicht nach dem, was ihr könnt! Ach ja, Ingenieure werden nach Leistung bezahlt. Wer mehr leistet, bekommt mehr Geld. Ja nee, is klar.
Jeder bekommt, was er verdient. Wenn man als Ingenieur nicht in der Lage ist, das "Betriebssystem" der Gesellschaft/Wirtschaft im Kern zu verstehen, dann ist man halt nicht mehr als ein Fachidiot und wird entsprechend auch bezahlt.
timo schrieb: > Das Problem ist halt, dass ein abgeschlossenes Studium nicht zum > Einstieg ins Berufsleben reicht. Das ist bei keinem anderen Beruf so. > Nur von Ingenieur-Absolventen erwartet man spezielle Erfahrungen und > Kenntnisse, die man in keinem Studium erwerben kann. Aber eventuelle > Computerkenntnisse oder andere Kenntnisse glaubt dir kein Personaler, > wenn du nicht irgendwelche Beweise und Beziehungen mitbringen kannst. > Also auch wer keine "Computerangst" hat und sich privat mit allerlei > Technik beschäftigt, hat auf normalem Wege nur sehr wenig Chancen einen > Einstieg ins Berufsleben zu finden. Volle Zustimmung
Dr. Tech schrieb im Beitrag #2809112: > Hast kein Privatleben, du Pfeife? Dr. Tech schrieb im Beitrag #2809135: > Wach mal auf, du träumer Dr. Tech schrieb im Beitrag #2809147: > Nur weil du es nicht geschafft hast .. Klasse Ausdrucksweise, sie zeugt von hohem Intellekt und gefestigter Persönlichkeit ohne auch die kleinsten Anzeichen von psychischer Labilität zu zeigen. Solche Beiträge braucht niemand! Benimm Dich gefälligst und lass die unflätige (http://de.wiktionary.org/wiki/unfl%C3%A4tig) Ausdrucksweise sein. Teilweise muss ich Dr. Tech ja Recht geben. So gibt es eine nicht unerhebliche Zahl an Ing. in Tarifgebunden Betrieben, die nicht in der IGM sind und auch nicht am Kampf (Streik usw.) um mehr Entgelt teilnehmen aber von den Früchten der andern partizipieren wollen. Warum soll man sich auch in ein negatives Licht rücken wenn das doch die andern "Dummen" für einen tun. Das ist wie ein Leben lang Freibier trinken wollen und die anderen sollen es dann auch noch für einen Besorgen. Karl-Heinz schrieb im Beitrag #2809185: > ch sah ja die Abbrechnungen da hatte mancher > HILFSarbeiter, teils ohne Schulabschluss, mit Schicht in einem IG Metall > Betrieb seine 3000 - 3500 NETTO bei Stk1. Tja, wenn der Hilfsarbeiter das gleich macht wie Du und auch noch genauso gut dann hat er das wohl verdient ;-). Ich halte diese Aussage schlichtweg für unrealistisch. 3000 Netto bei STkl 1 macht ca. 5500 Brutto das wäre (in Bayern) EG12 da geht dann nur noch der AT drüber. Und ein AT als Hilfsarbeiter? Ts, ts, ts da hab ich schon bessere Märchen und Mythen gehört.
tief im Westen schrieb: >> Das Problem ist halt, dass ein abgeschlossenes Studium nicht zum >> Einstieg ins Berufsleben reicht. Das ist bei keinem anderen Beruf so. >> Nur von Ingenieur-Absolventen erwartet man spezielle Erfahrungen und >> Kenntnisse, die man in keinem Studium erwerben kann. Aber eventuelle >> Computerkenntnisse oder andere Kenntnisse glaubt dir kein Personaler, >> wenn du nicht irgendwelche Beweise und Beziehungen mitbringen kannst. >> Also auch wer keine "Computerangst" hat und sich privat mit allerlei >> Technik beschäftigt, hat auf normalem Wege nur sehr wenig Chancen einen >> Einstieg ins Berufsleben zu finden. Die Technik wird immer Facettenreicher, und niemand kann mehr alles bis ins Detail wissen und können. Wenn man jahrelang in einer Bische gearbitet hat, und die dann verlassen muß, ist man wahrscheinlich auch nicht besser, als ein Absolvent. Früher war das kein Problem, weil die Unternehmen halt neue Mitarbeiter gezielt gefördert haben und so ein schrittweiser Einstieg möglich war. Da sie das nicht nötig zu haben scheinen, sagt mir das, daß es einfach zu viele Fachkräfte gibt. Wen wundert es, schaut euch doch um.
Michael H. schrieb: > Tja, wenn der Hilfsarbeiter das gleich macht wie Du und auch noch > genauso gut dann hat er das wohl verdient ;-). Ich halte diese Aussage > schlichtweg für unrealistisch. 3000 Netto bei STkl 1 macht ca. 5500 > Brutto das wäre (in Bayern) EG12 da geht dann nur noch der AT drüber. > Und ein AT als Hilfsarbeiter? Ts, ts, ts da hab ich schon bessere > Märchen und Mythen gehört. steuerfreie Zulagen für jeden Pups ! so kommt das zustande. Wie gesagt, diese Hilfsarbeiter sind in dem Betrieb Vergangenheit, haben wir alle wegrationalisiert durch günstige Leiharbeiter ! noch ein Problem der Ingenieure : viele von denen sind einfach zu weichlich und zu links. Von wegen "hauptsache die Arbeit macht supi spass und Kollegen sind nett" sind meist so typen mit Vollbart, Strickpulli halt Nerds eben. Ich dagegen will Geld verdienen, Kohle machen. Darum hab ich in die Beratungsbranche gewechselt. Hier sind gängige Themen im Kollegenkreis : geile Autos, Kohle, Immobilien, Geldanlage. Hier ist es Tradition wenn man vom Chef seinen Bonus verkündet bekommt, dass man sich anschließend IMMER beschwert wie niedrig der Bonus ist, egal wie hoch er ausfiel.
Die Ingenieursgehälter bilden sich frei am Markt. Sie sind nicht zu niedrig, sondern andere Gehälter, die sich nicht frei am Markt bilden sind zu hoch. Der Staat hat nicht mitbekommen, daß die Reallöhne und Gehälter seit 2 Dekaden sinken. Die Steuern für AN müßten runter und die Beamtenbezüge dementsprechend angepaßt.
Karl-Heinz schrieb: > steuerfreie Zulagen für jeden Pups ! Die Kohle für jeden Pups kriegt aber auch der nicht IGM Beschäftigte sondern auch der Leiharbeiter. Da wirds also nicht billiger. Das Steuerrecht ist unabhängig von den Tarifverträgen. Im Übrigen, so viele steuerfreie Pups gibt es nun auch nicht mehr.
Roland B. schrieb: > Die Ingenieursgehälter bilden sich frei am Markt. Sie sind nicht zu > niedrig, sondern andere Gehälter, die sich nicht frei am Markt bilden > sind zu hoch. Der Staat hat nicht mitbekommen, daß die Reallöhne und > Gehälter seit 2 Dekaden sinken. Die Steuern für AN müßten runter und die > Beamtenbezüge dementsprechend angepaßt. > > > > Beitrag melden Bearbeiten Löschen Markierten Text zitieren Antwort Antwort mit Zitat wer Steuern zahlt ist eh selber Schuld ;-) aber davon haben Ings meist auch keine Ahnung. Jedenfalls sind die Gehälter der IGM einfach nur Fantasiegehälter. Weil sie keine Marktgehälter sind, gibt es Bedarf an Leuten wie mich die schauen wie man die IGM elegant aus dem Betrieb verdrängen kann. Bei dem Mittelständler wo wir zuletzt aufgeräumt haben, traten wirklich menschliche Abgründe auf. Teilweise konnten da einige Hilfsarbeiter nicht mal ihre Kündigung lesen, gerade noch die Unterschrift klappte mit Mühe und Not. Wieder andere waren während der Arbeit völlig betrunken ... damit ist nun Schluss.
Michael H. schrieb: > Karl-Heinz schrieb: >> steuerfreie Zulagen für jeden Pups ! > > Die Kohle für jeden Pups kriegt aber auch der nicht IGM Beschäftigte > sondern auch der Leiharbeiter. Da wirds also nicht billiger. Das > Steuerrecht ist unabhängig von den Tarifverträgen. Im Übrigen, so viele > steuerfreie Pups gibt es nun auch nicht mehr. Sonntag auf Montag Nacht : steuerfreie Nacht + Sonntagzulage, macht 130 % vom Grundlohn ! und gibt noch viele weitere Beispiele. Den Leihern wird weit weniger Zulage bezahlt.
An den Ärzten stört mich vor allem, dass sie sich auf Kosten der Solidargemeinschaft bereichern. Sie haben keinerlei Risiko, da der brave Steuerzahler ihre exorbitanten Gehälter (dies trifft auf die selbstständigen Ärzte zu, die im Durchschnitt deutlich über 100k verdienen) schon bezahlen wird. Bei solchen Gehältern stehen manche Abteilungsleiter in Konzern, die sicherlich mehr Stress und Risiko haben, sehr schlecht da. Ich denke, wenn man eine Unterschriftenaktion starten würde, der diesen Misstand anprangert, dann wird man bestimmt etliche tausende Unterzeichner finden. Noch ein Wort zu den Ings: Der überwiegende Anteil der Ings besteht aus NichtAlpha Tieren, ist introvertiert. Das ist auch ein Grund, warum diese Berufsgruppe in der Öffentlichkeit/bei den Gehältern nicht so gut da steht.
Mike schrieb: > Das ist auch ein Grund, warum > diese Berufsgruppe in der Öffentlichkeit/bei den Gehältern nicht so gut > da steht. http://www.zeit.de/2006/14/C-Ing-Glosse
Leute, regt euch nicht auf, der Arbeitsmarkt wird es schon richten. Guckst Du hier: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2012/03/PD12_095_213.html
Blähung schrieb: > Leute, regt euch nicht auf, der Arbeitsmarkt wird es schon richten. > > Guckst Du hier: > > https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pr... Was nicht automatisch zu mehr Absolventen führt. Schlauberger!
Ulrich S. schrieb: > Was nicht automatisch zu mehr Absolventen führt. Schlauberger! Neeeeein, 120k Studienanfänger müssen nicht zwangsläufig zu mehr Absolventen führen als 60k Studienanfänger. Im Gegenteil, die Absolventen können sogar noch weniger werden, Du Pappnase.
tendenziell gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen Absolventen und Anfängerzahl. Allerdings durch unsere linke Regierung werden immer mehr Akademiker produziert und Abbruchraten gesenkt, weil wir ja dringend mehr Akademiker brauchen angeblich. Die meisten Ingenieure sind halt zu links und zu weichlich mal auf den Tisch zu klopfen und mehr Kohle zu verlangen. Bei uns Beratern wechselt man den Job wenn man woanders mehr kriegen kann. Bei den Ings wird eher im stillen gejammert oder sich gar nicht erst beschwert.
Karl-Heinz schrieb: > Bei den Ings wird eher im stillen gejammert oder sich gar nicht erst > beschwert. Manche Ings. müsste man zur Wahrnehmung der eigenen Interessen prügeln. Von daher braucht man sich nicht der Illusion einer Lobby hingeben, da eine Lobby Interessen vertreten möchte.
Karl-Heinz schrieb: > Bei uns Beratern wechselt > man den Job wenn man woanders mehr kriegen kann. Als Ingenieur kannst Du das nicht oft machen. In jungen Jahren geht das viellecht noch (aber auch begrenzt). Danach will Dich keiner mehr einstellen. Ist halt eine Scheißjob.
Karl-Heinz schrieb: > Allerdings durch unsere linke Regierung werden immer mehr Akademiker > produziert und Abbruchraten gesenkt, weil wir ja dringend mehr > Akademiker brauchen angeblich. Und das verstehe ich auch nicht. Das hört sich eher nach einer rechten Regierung an. Mehr Angebot an Absolventen - mehr Konkurrenz - Gewerkschaften entmachtet - Gehälter runter usw. Wie würde eine rechte Regierung deiner Meinung nach handeln?
Karl-Heinz (Gast) schrieb: > Allerdings durch unsere linke Regierung Unsere Bundesregierung ist nicht links. Du bist ein Märchenonkel der hier unter wechselnden Nicks immer den gleichen Schwachsinn postet, siehe Beitrag "Re: Elektriker unterrichtet 5 Jahre als falscher Lehrer" Schorsch = Rechts--Konservativer-Wessi... = Karl-Heinz (Gast)
...Das Problem ist doch, dass der Ingenieur nicht gesetzlich bezahlt wird und oben drein in stetiger Konkurrenz zu normalen Facharbeitern, FH-Ingenieuren, Bächlern, Technikern oder auch einfach nur qualifizierten computerbegeisterten Studenten steht. Der Arzt hingegen hat seine Gebührenordnung und darüber hinaus auch noch sein Tätigkeitsfeld gesetzlich gesichert! Keine medizinische Maßnahme darf ohne einen Arzt eingeleitet werden, wobei die eigentliche pflegerische Tätigkeit jedoch dann nur durch schlecht bezahlte Hilfskräfte geleistet wird, die faktisch aufgrund der Nähe zu den Patienten wesentlich wichtiger für den Heilungserfolg sind, als der Arzt, der mal 2 Minuten über die Wunden sieht. Um also als Ingenieur eine vergleichbare Machtposition einnehmen zu können, müssten Tätigkeitesbeschränkungen erlassen werden. Dies könnte z.B. so aussehen, dass jede Schaltplanänderung nur durch einen Ingenieur erfolgen dürfte, oder jede Strommessung an einer Schaltung nur unter Aufsicht des Ingenieurs stattfinden darf, etc.pp. Letzten Endes sind es die Staatsexamina-Studiengänge (Jura, Medizin, Lehramt) die ihre Tätigkeit staatlich geschützt haben und fortwährend keinerlei Konkurrenz durch Golaballisierungsprozessen ausgesetzt sind. Dort wo also die gesetzliche Lage Konkurrenz ausschließt, ist es doch klar, dass Gehaltsforderungen in den Himmel schießen, weil das Gesetz diese Personengruppen unangreifbar macht, sprich einem Streik ist unbedingt Folge zu leisten.
Dampfplauderer! Sag´ das mal den vielen Juristen, die für´n Appel und Ei arbeiten müssen und nicht einer Großkanzlei untergekommen sind! Oder den vielen Lehramtsstudenten, die keinerlei Aussicht auf eine feste Anstellung haben, geschweide denn auf die Verbeamtmung. Glaubst du deinen Quatsch eigentlich selbst? Mei o Mei
Michael H. schrieb: > Karl-Heinz schrieb im Beitrag #2809185: >> ch sah ja die Abbrechnungen da hatte mancher >> HILFSarbeiter, teils ohne Schulabschluss, mit Schicht in einem IG Metall >> Betrieb seine 3000 - 3500 NETTO bei Stk1. > > Tja, wenn der Hilfsarbeiter das gleich macht wie Du und auch noch > genauso gut dann hat er das wohl verdient ;-). Ich halte diese Aussage > schlichtweg für unrealistisch. 3000 Netto bei STkl 1 macht ca. 5500 > Brutto das wäre (in Bayern) EG12 da geht dann nur noch der AT drüber. > Und ein AT als Hilfsarbeiter? Ts, ts, ts da hab ich schon bessere > Märchen und Mythen gehört. Boah Junge, also kannst du nicht lesen? Das ganze hat doch nix mit EG's oder AT zu tun, sondern mit Schichtzulagen. Gibt es denn auch Ingenieure die auf Schicht arbeiten? Die bekämen dann ja noch viel mehr.
Nein ich meine das vollkommen ernst. Gehen Sie mal mit einem beliebigen Problem zu einem Hersteller eines beliebigen Produktes und bitten Sie dort um Hilfe. Der Hersteller wird Sie niemals vertrösten, weil gerade kein Ingenieur verfügbar ist, sondern die anwesenden Techniker, FH-Ingenieure, Bätschler oder Kommunikationselektroniker werden sich um das Problem kümmern. Und nun gehen Sie mal mit Ihrem Kind, das gerade Masern hat in die nächste Arztpraxis und lassen sich an der Rezeption ein Rezept ausstellen. Das werden Sie niemals bekommen. Sie wissen was Ihr Kind braucht, die Arzthelferin an der Rezeption weiß es, Goolge weiß es und doch kommen Sie nicht einen einzigen Schritt weiter, ohne den Willi vom Arzt auf dem Rezept zu finden. DAS ist gesetzlich bedingter Protektionismus, der in 99% der Fälle dazu dient, die Gehälter der Ärzte zu sichern, weil allen anderen Personen die Rezepterstellung schlichtweg verweigert wird, vollkommen egal wie gut diese vorgebildet sind. Gleiches Spiel gibt es übrigens auch mit den Juristen in Form von Rechtsberatungsmonopolen. Im Zeitalter von Google könnte jeder Hauptschüler innerhalb kurzer Zeit adequate Rechtsempfehlungen geben, allerdings wird ihm die Tätigkeit schlichtweg verboten. DAS ist gesetzlich bedingter Protektionismus!
warum ingenieure keinen widerstand leisten: http://www.getdigital.de/products/Resistance_is_futile/more/pic
Luxusgejammer? Es ist jedem grundsätzlich möglich, Medizin zu studieren. Oder BWL oder sonstwas. Wenn man es nicht schafft oder keinen Studienplatz bekommt, dann war man entweder zu dumm oder zu faul. In beiden Fällen sind nicht die anderen (z.B. fertigen Mediziner) schuld. Jammern im Nachhinhein ist schlichtweg mies und stupide. Jeder ist seines Glückes Schmied. Neid ist dabei eine schlechte Tugend!
Mitleidender schrieb: > Letzten Endes sind es die Staatsexamina-Studiengänge (Jura, Medizin, > Lehramt) die ihre Tätigkeit staatlich geschützt haben und fortwährend > keinerlei Konkurrenz durch Golaballisierungsprozessen ausgesetzt sind. Volle Zustimmung! In den staatsnahen Bereichen wird die Kohle verdient: Gesetzliche Krankenversicherung, Kassenärztliche Vereinigung, Behörden, Ämter, Deutsche Flugsicherung, Berufsgenossenschaften, etc. Dort verdienen irgendwelche Funktionäre locker 200k p. a. + fetter Pension! Bei z. B. über 100 Krankenkassen oder 16 Ämtern für Denkmalschutz kommt ordentlich was rum. In diesen Bereichen ist der Wettbewerbsdruck quasi aufgehoben. Nicht umsonst stehen Griechenland, Spanien oder Italien so schlecht da. Dort ist der Beamtenapparat noch fetter als bei uns. Zu den Ärzten: Die stehen für mich mittlerweile auf der gleichen Stufe wie Investmentbanker. Dort herrscht die blanke Gier. Wie hat es die ehemalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt ausgedrückt: "Ich kann nicht jeden Arzt zum Millionär machen." Zur IGM: Wir können froh sein, dass es noch solche Gewerkschaften gibt. Sonst gäbe es für Typen wie "Karl-Heinz" kein Halten mehr. Die würden uns direkt in die Feudalzeit zurück katapultieren. Das sind so Typen wie Mitt Romney, die auch noch stolz drauf sind, Arbeitsplätze vernichtet zu haben und gleichzeitig ihr Vermögen im Steuerparadies parken. Ja, Staplerfahrer mit >20 € Stundenlohn sind nicht akzeptabel. Trotzdem hat sich die IGM meistens vernünftig gezeigt und in Krisen auch auf Lohnerhöhungen verzichtet. Nur Schwachköpfe können die IGM kritisieren. Würden sich mehr Leute in Gewerkschaften organisieren, hätten alle was davon. Und die IGM lebt sicher nicht vom Engagement der Akademiker, die der Gewerkschaft gute Gehälter zu verdanken haben, sondern vor allem vom Einsatz der Arbeiter. Die begreifen auch, was Solidarität bringt. Ärzte, Piloten, Fluglotsen, usw. wissen das auch und sie leben gut davon.
Mitleidender schrieb: > Der Hersteller wird Sie niemals vertrösten, weil gerade kein Ingenieur > verfügbar ist, sondern die anwesenden Techniker, FH-Ingenieure, > Bätschler oder Kommunikationselektroniker werden sich um das Problem > kümmern. Ingenieure von einer FH sind Ingenieure! Wie gut hängt von der FH ab, Uni sagt nun mal goarnix über die Qualität des Absolventen gegenüber einer FH aus. Und was hat ein Bachelor mit einem Techniker zu tun? Hier werden wild alle über einen Kamm geschoren um bestimmte Abschlüsse schlecht zu reden. Märchen, Vorurteile oder aus dem Zusammenhang gerissen, das scheint dein Credo zu sein.
LALELU schrieb: > Boah Junge, also kannst du nicht lesen? Das ganze hat doch nix mit EG's > oder AT zu tun, sondern mit Schichtzulagen. Du bist also der "Ich kann alles lesen und mehr als andere Verstehen - Auskenner". Ich hab einen Freund in der Lebensmittelindustrie der arbeitet an Sonntagen sowie an Feiertagen und im 4 Schichtbetrieb und hat keine 3000 auf die Hand. Im übrigen die Lebensmittelindustrie (Konzern Ne...e) zahlt nicht schlecht. Daher weiß ich was da auf die Stunde gezahlt wird und das kann ich dann sehr wohl in eine EG übersetzen da sich davon dann die Zuschläge ableiten. Die Höhe Zuschläge gibt es nämlich nicht so Pi mal Daumen + 1000€ dazu weil du es bist sondern werden aus dem Stundenverdienst gerechnet. Feiertags und Sonntagsarbeit fällt aber in den technischen Berufen über die wir hier (Heinz sprach von einem mittelständischen IGM Betrieb) normalerweise sprechen weg. Das liegt ganz einfach am Arbeitszeitgesetz das nur wenige Ausnahmen für Sonn- und Feiertagsarbeit zulässt. Daher fallen in meiner Schätzungen diese Zulagen (z.T. Steuerfrei) zum Großteil mal raus. Die Schichtzulage bei der IGM ist laut Mantel-TV (Bayern) eine Zuschlag für Nachtarbeit und macht 25% aus. Es kann mehr sein wenn die in einer BV geregelt ist da braucht es aber dann einen guten BR. Was bleibt nach dieser Betrachtung also noch an Zuschlägen übrig: Nachtzuschlag nach TV 25% und Sonntagszuschlag 50% (wenn Ende der Sonntagsruhe nach $9 Abs. 2 ArbZG um 6 Stunden vorverlegt wird) für 6 Stunden maximal 3 mal im Monat (2- Schichtbetrieb mit wöchentlichem Wechsel). Bei Arbeit 1m 24. und 31. 12 ab 18:00 Uhr 100% und bei Arbeit am 25.12 und 1.5 150% Da bleibt also von den ominösen, wunderbaren und steuerfreien Zuschlägen nicht so viel übrig. Süden schrieb: > Würden sich mehr Leute in > Gewerkschaften organisieren, hätten alle was davon. Und die IGM lebt > sicher nicht vom Engagement der Akademiker, die der Gewerkschaft gute > Gehälter zu verdanken haben, sondern vor allem vom Einsatz der Arbeiter. > Die begreifen auch, was Solidarität bringt. Ärzte, Piloten, Fluglotsen, > usw. wissen das auch und sie leben gut davon. +1 Süden schrieb: > Zu den Ärzten: > Die stehen für mich mittlerweile auf der gleichen Stufe wie > Investmentbanker. Dort herrscht die blanke Gier. Das ist eine Pauschalisierung und nicht Richtig. Wie überall gibt es auch hier schwarze Schafe. Das groß der Ärzte hat wesentlich mehr Verantwortung als der Herr Projektleiter Ing. hat aber am Ende vom Jahr nicht mehr Geld in der Tasche. Das Abrechnungssystem mit den Kassen ist nicht immer Fair, so muss ein Arzt, wenn er den Patienten Medikamenten im Wert über sein Budget hinaus verschreibt, Strafzahlungen entrichten aber darüber redet ja niemand. Auch Folgeuntersuchungen bei der gleichen Krankheit werden mit einem verminderten Satz vergütet. Da gibt es dann noch mehr. Das Ganze artet wieder mal in eine Neiddebatte aus. Karl-Heinz schrieb im Beitrag #2809459: > Jedenfalls sind die Gehälter für Ingenieure in IGM Betrieben oft einfach > zu hoch, darum wird mehr und mehr als Dienstleiter vergeben. Dort > verdient man viel weniger. Man kriegt weniger, verdienen würden die meisten es schon. Aber man kriegt immer das was man bezahlt darum hab ich mal keine Angst. Bei uns wird nur das nötigste an Dienstleister vergeben da stimmt oft einfach die Qualität nicht.
Ulrich S. schrieb: > Manche Ings. müsste man zur Wahrnehmung der eigenen Interessen prügeln. > > Von daher braucht man sich nicht der Illusion einer Lobby hingeben, da > eine Lobby Interessen vertreten möchte. Ich kenne sehr viele, wohlgemerkt von der Uni, denen Geld völlig gleich ist. Denen kommt es nur auf die Art der Stelle an, und wenn etwas knapp über Hartz 4 rauskommt, ist es ihnen recht, weil sie dann sagen: Immer noch mehr, als ich als Student hatte.
Der TO scheint mit dem Begriff Exporterfolg einer aus dem Arbeitgeberlager zu sein. Ich klatsche den Ärzten jedenfalls Applaus.
Michael H. schrieb: > Das ist eine Pauschalisierung und nicht Richtig. Wie überall gibt es > auch hier schwarze Schafe. Das groß der Ärzte hat wesentlich mehr > Verantwortung als der Herr Projektleiter Ing. hat aber am Ende vom Jahr > nicht mehr Geld in der Tasche. Das Abrechnungssystem mit den Kassen ist > nicht immer Fair, so muss ein Arzt, wenn er den Patienten Medikamenten > im Wert über sein Budget hinaus verschreibt, Strafzahlungen entrichten > aber darüber redet ja niemand. Auch Folgeuntersuchungen bei der gleichen > Krankheit werden mit einem verminderten Satz vergütet. Da gibt es dann > noch mehr. > Das Ganze artet wieder mal in eine Neiddebatte aus. Wieso mehr Verantwortung? Wenn ein Arzt eine falsche Therapie, ein falsches Medikament gibt, was passiert dann? Nichts. Die Ärzte, denen wirklich das Wohl der Patienten am Herzen liegt, kann man an einer Hand abzählen. Ich war schon bei viel Ärzten, z.T. auch bedingt durch Umzüge. Der eine Zahnarzt wollte gleich eine Behandlung für 2000€ machen (was der alles gefunden hat), beim anderen hat es nur 500€ gekostet. Manche verschreiben dir einfach Medikamente, ohne, dass sie dich genauer untersucht haben, usw. Ein durchschnittlicher Arzt hat mit Sicherheit mehr Geld in der Tasche als der durchschnittliche Ingenieure, das besagt auch das statistische Bundesamt. In den Firmen, in denen Ings arbeiten geht es auch nicht fair bei der Bezahlung zu. Was ist das denn für ein Argument?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der TO scheint mit dem Begriff Exporterfolg einer aus dem > Arbeitgeberlager zu sein. > > Ich klatsche den Ärzten jedenfalls Applaus. Nein, da irrst du dich. Ich denke nicht, dass man Ärzte beklatschen muss. Das Gesundheitswesen in Deutschland ist sehr teuer, aber die Lebenserwartung ist auch nicht höher, als in Ländern mit schlechterer ärztlichen Versorgung.
Dr. Tech schrieb: > Und? Hättest doch auch Arzt werden können, du Heulsuse. Hätte ich schon, die Noten dazu hätte ich gehabt. Ich habe aber das studiert, was mir am meisten Spaß macht. Ich gehöre aber zu den Typus Ingenieur, dem nicht nur Spaß an der Arbeit wichtig ist, sondern auch das Gehalt. Wenn ich mir das maximal mögliche Gehalt in einer Inglaufbahn (ohne Führungspositionen) anschaue, dann stimmt die Relation zu den Gehältern der Ärzte auf keinen Fall..
Roland B. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Manche Ings. müsste man zur Wahrnehmung der eigenen Interessen prügeln. >> >> Von daher braucht man sich nicht der Illusion einer Lobby hingeben, da >> eine Lobby Interessen vertreten möchte. > > Ich kenne sehr viele, wohlgemerkt von der Uni, denen Geld völlig gleich > ist. Denen kommt es nur auf die Art der Stelle an, und wenn etwas knapp > über Hartz 4 rauskommt, ist es ihnen recht, weil sie dann sagen: Immer > noch mehr, als ich als Student hatte. > > furchtbar .... früher hätte man gesagt, "dann geh doch nach drübern" man will doch mal gut leben und verdienen ! ich versteh solche Leute echt nicht. Sicher Nerds mit Vollbart, Strickpulli und dicker Brille.
@Mike: Dein Gehalt liegt nur an Dir selbst. Wenn du nur über Tarifverträger mehr verdienen könntest, dann leistet du definitiv zu wenig, mein Freund! Viel haben wollen, aber wenig leisten können - typischer Deutscher Michell!
Karl-Heinz schrieb: > "dann geh doch nach drübern" man > will doch mal gut leben und verdienen ! ich versteh solche Leute echt > nicht. Tja, die brauchen auch kein Geld. Das Fahrrad kost nicht viel und als Urlaub machen se ne Campingtour und sie wohnen auch 5 Jahre nach ihrem Abschluß in ner WG. Für die ist alles i.O., nur daß sie natürlich indirekt die Gehälter der ganzen Zunft drücken.
Karl-Heinz schrieb: > furchtbar .... früher hätte man gesagt, "dann geh doch nach drübern" drüben ist jetzt hier, noch nicht gemerkt? wie schön war es doch als der eiserne Vorhang die BRD vor der ECHTEN freien Marktwirtschaft geschützt hat und die Jeans schön billig in der DDR und Polen zusammengeklöppelt wurden. Marshall-Plan und Wirtschaftswunder auf Pump und Millionen ausgenutzter Gastarbeiter...ach scheiße, jetzt muss man ja richtig arbeiten um am tollen Kapitalismus teilzunehmen, noch beschissener Die Chinesen wollen und dürfen arbeite, die lassen sich ja gar nicht wie Afrika kleinhalten, au weiha
Dr. Tech schrieb: > @Mike: > > Dein Gehalt liegt nur an Dir selbst. Wenn du nur über Tarifverträger > mehr verdienen könntest, dann leistet du definitiv zu wenig, mein > Freund! > > Viel haben wollen, aber wenig leisten können - typischer Deutscher > Michell! Nein, nein. Ich spreche schon von AT Gehälter in den DAX 30 Konzernen. Selbst als Abteilungsleiter kommt man nicht an das durchschnittliche(!) Gehalt eines selbstständigen(!) Arztes heran. Ich weiß wovon ich spreche, da ich in einem DAX Konzern arbeite. Mit Leistung hat das überhaupt und rein gar nichts zu tun. Bei den Ärzten sind Schuldenkrise, Globalisierung, etc. Fremdwörter, während in den dt. Konzernen die goldenen Zeiten vorbei sind.
Dipl. Ing. 99 schrieb: > geschützt hat und die Jeans schön billig in der DDR und Polen > zusammengeklöppelt wurden. Marshall-Plan und Wirtschaftswunder auf Pump > und Millionen ausgenutzter Gastarbeiter...ach scheiße, jetzt muss man ja > richtig arbeiten um am tollen Kapitalismus teilzunehmen, noch > beschissener Die Chinesen wollen und dürfen arbeite, die lassen sich ja > gar nicht wie Afrika kleinhalten, au weiha wieso wurden Gastarbeiter ausgenutzt ? meine Großeltern sind auch Gastarbeiter gewesen, haben aber jetzt ein schickes Haus mit großem Garten ! längst abbezahlt. Dass die ausgenutzt wurden sagen nur die Linken. Genauso wie die Linken sagen, dass Deutschland Ausländerfeindlich sei. Roland B. schrieb: > Tja, die brauchen auch kein Geld. Das Fahrrad kost nicht viel und als > Urlaub machen se ne Campingtour und sie wohnen auch 5 Jahre nach ihrem > Abschluß in ner WG. Für die ist alles i.O., nur daß sie natürlich > indirekt die Gehälter der ganzen Zunft drücken. schlimm sowas .....
Wer bist Du denn, dass du andere Leute hier beurteilst? Die Leute sind bescheiden, gebildet und glücklich und wollen den Konsum-Terror nicht mitmachen. Wenn du wüsstest, wie viel besser diese Leute sind als Du ... :)
Dr. Tech schrieb: > Wer bist Du denn, dass du andere Leute hier beurteilst? > > Die Leute sind bescheiden, gebildet und glücklich und wollen den > Konsum-Terror nicht mitmachen. Wenn du wüsstest, wie viel besser diese > Leute sind als Du ... :) > ich beurteile wen ich will ! Diese Leute sind ja soooo sozial und drücken die Gehälter für alle ! vllt will man sich im Leben mal was aufbauen ( und nicht nur konsumieren ) mal bisschen zu Eigentum kommen und vllt mal ne Familie ernähren ! ganz ohne Konsumterror mit zu machen. Da sieht man es, solche verblendeten Linken sind es, die die Gehälter drücken. Wenn ich so sehe was für Ansprüche die wegrationalisierten Hilfsarbeiter so hatten. Das sind teilweise echte Prolls meinen aber unersetzbar und total wichtig zu sein. Die denken sie haben selbstverständlich ein dickes Auto und mit 30 schon ein schickes Eigenheim verdient weil sie ja sooo super Hilfsarbeit machen.
Mike schrieb: > Wenn ein Arzt eine falsche Therapie, ein > falsches Medikament gibt, was passiert dann? Nichts. Die Ärzte, denen > wirklich das Wohl der Patienten am Herzen liegt, kann man an einer Hand > abzählen. WENN... ein Entwickler seine Maschine falsch gestrickt hat... dann gibts Haue, eine auf die Zwölf. Ich habe im Augenblick mit dem Medizinapparat zu tun, und kann als Ingenieur sagen, daß man da heute im Medizinbereich eben so strukturiert wie Ingenieure arbeitet. Nicht unbedingt beim Hausarzt, aber wenn es mal komplizierter wird, mehr als eine Grippe. Und das ist gut so. Ich muß mich aber auch selbst bemühen, alle Arzt- und Laborberichte sammeln, und mir einen Reim für mich selbst darauf machen, und neue Fragen generieren. Als Depp mit IQ 4 kommt man da auch zu nichts.
Roland B. schrieb: > Die Ingenieursgehälter bilden sich frei am Markt. In Deutschland eher nicht. Welche Voraussetzungen müssen denn für einen echten Marktmechanismus gegeben sein? BWL one-oh-one: Alle Marktteilnehmer unterliegen denselben Rahmenbedingungen; alle Marktteilnehmer sind gleichwertig; alle Marktteilnehmer können überall im Markt aktiv werden; alle Marktteilnehmer handeln rational. Die politischen Rahmenbedingungen sind in Deutschland keinesfalls für alle Ingenieure die gleichen. Oder seit wann ist der Ingenieurarbeitsmarkt ausschließlich von ERA-Unternehmen bevölkert? Schon das Tarifsystem verwandelt das ideale Marktgleichgewicht in ein gestörtes System, in dem es wenige Gewinner und viele Verlierer gibt. Verschärft wird das von der künstlich geteilten Ingenieurausbildung in Deutschland, wo Absolventen von Uni, FH und BA gegeneinander ausgespielt werden können und eine arbeitnehmernahe Interessensvertretung fehlt. Die Marktteilnehmer sind nicht gleichwertig, was in Deutschland jedoch nicht nur auf die Ingenieure zutrifft. In Deutschland herrscht ein spürbar autoritäres Unternehmerregime, in welchem der Arbeitnehmer keinen besonders langen Hebel hat, um gegenüber dem Arbeitgeber Forderungen geltend machen zu können. In den USA z.B. ist das völlig anders: In den USA ist der Arbeitsmarkt unbürokratisch, hochflexibel und kennt keinerlei Kündigungsschutz wie in Deutschland. Dies führt dazu, daß (qualifizierte) Arbeitnehmer einen relativ lukrativen Hebel gegenüber der Chefetage in der Hand haben. Niemand ist unersetzbar, soweit so gut, und ich kann morgen als Ingenieur des Jahres ohne Angabe von Gründen entlassen werden. Aber auch der Arbeitnehmer kann unter diesen Bedingungen sagen: "Ihr wollt mir nicht die Arbeitsbedigungen geben, die ich fordere und für gerechtfertigt halte? Tja, dann gehe ich eben woanders hin. Seht zu, wo ihr einen fachlich äquivalenten Ersatz herbekommt, der zwischenmenschlich ins Team paßt - Yippie Kay-yay Motherf*****!" Naja, hoffentlich ohne den Spruch von Bruce Willis. ;-) In Deutschland hätte man ein großes Problem, einen neuen Job zu finden. Mann kenn die erzkonservative Unternehmenskulur schließlich. Man kennt die Arbeitslosenquote und den Widerwillen, Mitarbeiter langfristig zu qualifizieren und über gute Arbeitsbedingungen an das Unternehmen zu binden. Der deutsche Ingenieur kann darüber hinaus nicht einfach irgendwo im Markt tätig werden, wenn wir unter "dem Markt" die Weltwirtschaft verstehen. Ländergrenzen und Gesetze verhinden das für den einzelnen. Unternehmen hingegen können beliebig als Wirtschaftssubjekte aktiv werden, egal ob in Saudi-Arabien, China, Kanada oder Venezuela. Das Outsourcing ist eine Asymmetrie, gegen die der deutsche Ingenieur, der zu deutschem Gehalt und deutschen Standards arbeiten will, keine einfache Antwort finden kann. Und ob Unternehmen, die unter dem Druck der Globalisierung lieber in frühkapitalistische Ausbeutungsmethoden verfallen anstatt den Hochtechnologie- und Bildungsstandort zu kultivieren, und partout den 110%igen Mitarbeiter einstellen wollen, welcher am besten noch sämtliche Qualifikationen kostenlos im öffentlichen Bildungssystem erhalten hat ("Gebrauchsingenieur"), ob solche Unternehmen rational am Markt handeln? Es darf zumindest gezweifelt werden. Wo bilden sich deutsche Ingenieurgehälter also frei am Markt? Auf dem Papier? Oder wo?
Hallo, mal mein Senf hierzu. Ich bin ing und meine Freundin doc. Sie arbeitet 2 x im Monat am Wochenende 24 h und dann unter der Woche ca. 3-4x Nachtschicht pro Monat. Feiertage gibt es faktisch nicht. Jeder muss z.B. entweder Weihnachten oder Silvester ran. Betriebsruhe gibt es nicht. Ab und an stirbt mal einer und du(!!) bist in der Verantwortung. Auch mitten in der Nacht (wenn ich am schlummern bin). Achja- 40 normale Arbeitsstunden kommen oben drauf. Am Ende verdient Sie weniger als ich (IG Metall TV ERA 10) und arbeitet trotzdem mehr und unstetiger. Eine Freundin an ner Uni Klinik hat 50 h Grundarbeitszeit. Bleibt aber min. 10 h. Überstunden werden weder aufgeschrieben noch bezahlt. Hinzukommen 10 Dienste (Nachtschicht/24h). Gleitzeittage gibt es nicht. Verlängerte Wochenenden sind erlaubt; man kann sich vom Chef aber drauf gefasst machen dafür gerügt zu werden - bei Brückentagen dasselbe. Also macht es keiner. Mehr als 2 Wochen Urlaub am Stück sind nicht drin. Besserung über die Jahre im Krankenhaus nicht in Sicht. Sie muss Verantwortung für Operationen übernehmen. Dinge verantworten welche sie eigetnlich nicht kann. Die psychische und physische Belastung ist ENORM! Das kann kein Sesselpupser nachvollziehen. Sie bekommt rund 3500 Netto im Monat als Anfänger. Das ist nicht angemessen? Ist es! Darüber sollte man mal nachdenken. Arztpraxen sind im Prinzip kleine Unternehmen. Das sollte jeder verstehen. Man ist Unternehmen. Der Verdienst ist Enorm. Das Risiko auch. Der (gute) Verdienst hängt zu 100% von den Privatpatienten ab. Praxen aufzumachen ist kaum noch möglich in lukrativen Regionen; weiterhin sind die Investitionskosten ENORM. Unterm Strich verdient man aber sehr gut bei familienfreundlichen Arbeitszeiten. Hop oder Top. Dazwischen gibt es wenig. meine 2 Pfennig.
Kaminrot schrieb: > Sie bekommt rund 3500 Netto > im Monat als Anfänger. Das ist nicht angemessen? Ist es! Darüber sollte > man mal nachdenken. Ich sitze heute schon wieder seit 4:30 morgens an der Arbeit, hab dieses Jahr noch keinen Urlaub gehabt, keinen einzigen Tag, und an sich auch kaum ein Wochenende, und hab so um die 1500€ netto. Für über 80h pro Woche. Der durchschnittliche Ing. Anfänger dürfte nicht mal die Hälfte von 3500 € netto bekommen.
Wer von Nettogehältern redet und diese vergleicht hat seinen Abschluss absolut nicht verdient. Da muss man sich nicht wundern wenn Gejammert wird.
Ulrich S. schrieb: > Wer von Nettogehältern redet und diese vergleicht hat seinen Abschluss > absolut nicht verdient. Da muss man sich nicht wundern wenn Gejammert > wird. Kann man bei frisch eingestiegenen Absolventen, idR. ledig ohne Kinder, durchaus vergleichen.
Kaminrot schrieb: > Sie arbeitet 2 x im Monat am Wochenende 24 h und dann unter der Woche > ca. 3-4x Nachtschicht pro Monat. Feiertage gibt es faktisch nicht. Jeder > muss z.B. entweder Weihnachten oder Silvester ran. Betriebsruhe gibt es > nicht. In so einem Arbeitsumfeld ist es oft trotzdem entspannt. Anders als eine Entwicklerbuchte, Kaninchenstall.
...nun das stimmt nicht ganz. Die Nettogehälter fallen in medizinischen Berufen teilweise höher aus, weil es steuerfreie Schichtzulagen, Sonntags- und Feiertagsarbeit gibt. Da kann ich als Ingenieur nur von träumen. Im übrigen geht es mir mächtig auf den Senkel, dass Feiertagsarbeit über Weihnachten/Ostern als ungünstig dargestellt wird, denn tatsächlich bringt das nur Vorteile. Tatsache ist, wer über Weihnachten ein oder zwei Tage arbeitet, der hat bei gleicher Arbeitszeit fast den doppeltem Lohn im Vergleich zu Nicht-Feiertagen und darüber hinaus ein gutes Argument nicht die komplette Verwandschaft besuchen zu müssen, sprich das gesamte Fest wird dadurch eher noch entspannter.
Wilhelm Ferkes schrieb: > In so einem Arbeitsumfeld ist es oft trotzdem entspannt. > Anders als eine Entwicklerbuchte, Kaninchenstall. Aktuelles Beispiel: Ich arbeite mit einem Softwarepaket (FEM). Dieses hat einen Bug, der die Simulationen, die z.T 8h und länger dauern, immer zwischendurch unterbricht. Natürlich ohne Vorwarnung. Zwei Alternativen habe ich: 1. ein neues FEM Programm entwickeln (wobei bei der Entwicklung des vorliegenden wahrscheinlich viele Ings und Mathematiker Jahre beschäftigt waren) 2. Remeshen und dadurch ein anderes Gleichungssystem erzeugen, und hoffen, daß es dann läuft, da der Bug zufällig auftritt. In jedem Falle sitze ich solange daran, bis es läuft. Es gibt natürlich eine Deadline. Nebenbei ist zahlreiches anderes zu tun, wobei ich kaum weiß, was zuerst zu machen. Ich müßte eigentlich jeden Tag 24h arbeiten. Ich gehe ans menschenmögliche Maximum.
Mitleidender schrieb: > Im übrigen geht es mir mächtig auf den Senkel, dass Feiertagsarbeit über > Weihnachten/Ostern als ungünstig dargestellt wird, denn tatsächlich > bringt das nur Vorteile. Die mache ich auch ... unbezahlt.
...und von den Schichtplänen mal ganz zu schweigen... Besser planbare Arbeit gibt es nicht und im Gegensatz zu Ingenieursberufen muss ein Arzt nicht wirklich Arbeit mit nach Hause nehmen.
Roland B. schrieb: > Ich sitze heute schon wieder seit 4:30 morgens an der Arbeit, hab dieses > Jahr noch keinen Urlaub gehabt, keinen einzigen Tag, und an sich auch > kaum ein Wochenende, und hab so um die 1500€ netto. Für über 80h pro > Woche. > > Der durchschnittliche Ing. Anfänger dürfte nicht mal die Hälfte von 3500 > € netto bekommen. also dann bist selber Schuld ! was für eine Qualifikation hast Du ? du kommst ja gerade mal auf einen Brutto Stundenlohn von etwa 10 Euro. Die kriegt man bei mir um die Ecke auch als Lagerhelfer per Leiharbeit ! mindestens und als durch. Ing Einsteiger weniger als die Hälfte von 3500 netto ? das ist schon mal sehr mager, vllt ist das im Osten oder in strukturschwachen Regionen so. Ich könnte niemals Arzt sein. Ich kann nicht mal hinschauen wenn mir Blut abgenommen wird, geschweige den könnte ich jemals eine Spritze setzen.
Absolvent schrieb im Beitrag #2809830: > LOL. > Selber schuld. Ich weiß, ich hätte letztes Jahr abbrechen sollen. Ist echt das letzte hier. Aber jetzt will ich es kurz vorm Ziel halt durchziehen. Aber selbst in der Industrie dann, 3500€ netto? Wieviel entspicht das in SK1? 70k, oder so. Die Ings steigen gewöhnlich mit 1800-2300€ netto ein. Mehr ist nicht drin.
Mitleidender schrieb: > im Gegensatz zu > Ingenieursberufen muss ein Arzt nicht wirklich Arbeit mit nach Hause > nehmen. So ein Schmarrn, was ist mit der Belastung wenn dir als Arzt mal einer unter den Fingern wegstirbt? Da macht es mir schon weniger aus wenn ich mal ein Hard- oder Softwareproblem habe. Mann oh mann ihr habt Meinungen. Im Übrigen kriegt jeder das was er Verdient.
Roland B. schrieb: > Absolvent schrieb: >> LOL. >> Selber schuld. > > Ich weiß, ich hätte letztes Jahr abbrechen sollen. Ist echt das letzte > hier. Aber jetzt will ich es kurz vorm Ziel halt durchziehen. > > Aber selbst in der Industrie dann, 3500€ netto? Wieviel entspicht das in > SK1? 70k, oder so. Die Ings steigen gewöhnlich mit 1800-2300€ netto ein. > Mehr ist nicht drin. was arbeitest den ? hast du studiert ?
Karl-Heinz schrieb: > also dann bist selber Schuld ! was für eine Qualifikation hast Du ? du > kommst ja gerade mal auf einen Brutto Stundenlohn von etwa 10 Euro. Die > kriegt man bei mir um die Ecke auch als Lagerhelfer per Leiharbeit ! > mindestens Promotion. Als Einsteiger denke ich, damit über 2500 € netto zu bekommen. Aber 3500€? Das ist nochmal ein gutes Stück mehr.
Karl-Heinz schrieb: > was arbeitest den ? hast du studiert ? Mechatronik (Uni) mit 1.x Abschluß. Spezialisierung in Modellbildung/Simulation.
Roland B. schrieb: > Karl-Heinz schrieb: >> was arbeitest den ? hast du studiert ? > > Mechatronik (Uni) mit 1.x Abschluß. Spezialisierung in > Modellbildung/Simulation. OHHHHHH mann und warum suchst Dir dann keinen anderen Job ? das ist doch Ausbeute pur !
Karl-Heinz schrieb: > OHHHHHH mann und warum suchst Dir dann keinen anderen Job ? das ist doch > Ausbeute pur ! Ich habe das 2009 genommen, weil da nicht viel anderes war. Alle großen hatten Einstellungsstopp. Dienstleister auch. Da hab ich halt dieses Angebot genommen, zumal es mir Auslandserfahrung bringt. Jetzt läuft es aus, und ich muß adäquate Stellen finden.
Roland B. schrieb: > Karl-Heinz schrieb: >> OHHHHHH mann und warum suchst Dir dann keinen anderen Job ? das ist doch >> Ausbeute pur ! > > Ich habe das 2009 genommen, weil da nicht viel anderes war. Alle großen > hatten Einstellungsstopp. Dienstleister auch. Da hab ich halt dieses > Angebot genommen, zumal es mir Auslandserfahrung bringt. Jetzt läuft es > aus, und ich muß adäquate Stellen finden. Dann such Dir doch was anderes. Sollte bei deiner Qualifikation und BE kein Problem sein. Ich habe auch einen 1,x Abschluss, aber nur FH, Studium war sau einfach, selbst damit hatte ich Ende 2009 kein Problem bei nem soliden Mittelständler anfzufangen, arbeite aber längst woanders, besser bezahlt, den Job bekam ich über einen persönlichen Kontakt, ohne eine Bewerbung schreiben zu müssen.
Karl-Heinz schrieb: > Ich habe auch einen 1,x Abschluss, aber nur FH, > Studium war sau einfach, selbst damit hatte ich Ende 2009 kein Problem > bei nem soliden Mittelständler anfzufangen, arbeite aber längst > woanders, besser bezahlt, den Job bekam ich über einen persönlichen > Kontakt, ohne eine Bewerbung schreiben zu müssen. Ich bin in meiner Richtung etwas mehr an wissenschaftliche F&E gebunden, was nicht jeder Mittelständler überhaupt macht. Ich ziele erstmal auf einige Topadressen ab, aber die Chance sind bei den Konzernen ja nicht so besonders, weil man viel Konkurrenz hat. Die Dienstleister haben z.Z. endlos Stellen, die auch passen würden.
Roland B. schrieb: > Ich bin in meiner Richtung etwas mehr an wissenschaftliche F&E gebunden, > was nicht jeder Mittelständler überhaupt macht. Ich ziele erstmal auf > einige Topadressen ab, aber die Chance sind bei den Konzernen ja nicht > so besonders, weil man viel Konkurrenz hat. > Die Dienstleister haben z.Z. endlos Stellen, die auch passen würden. ja also. Selbst bei nem Dienstleister kriegst mit BE deutlich mehr als was du jetzt hast bei weniger Stunden arbeit. Wobei ich es dennoch bei Konzern versuchen würde an deiner Stelle ! zu den Arztgehältern : ich gönne das den Ärzten, sie kümmern sich nämlich um mit das wertvollste was wir besitzen, nämlich unsere Gesundheit. Dagegen was mancher Arbeiter im Konzern mit IG M Bezahlung und etwas Schichtarbeit kriegt ist nicht mehr normal ! da hab ich schon einige Abbrechnungen gesehen wo ein Mitzwanziger fürs Maschinenüberwachen auf Schicht seine 3000 - 3500 netto hatte. Max 40 H Woche, der muss dafür weder Leben retten noch körperlich hart arbeiten noch geistig hart arbeiten.
Mitleidender schrieb: > und darüber hinaus ein gutes Argument nicht die > komplette Verwandschaft besuchen zu müssen, sprich das gesamte Fest wird > dadurch eher noch entspannter. Das ist eine persönliche Meinung, andere möchten Weihnachten und Neujahr lieber im Familienkreis feiern, statt als NERD im Kaninchenstall. Roland B. schrieb: > In jedem Falle sitze ich solange daran, bis es läuft. Es gibt natürlich > eine Deadline. Nebenbei ist zahlreiches anderes zu tun, wobei ich kaum > weiß, was zuerst zu machen. Ich müßte eigentlich jeden Tag 24h arbeiten. > Ich gehe ans menschenmögliche Maximum. Roland, ich kenne den Mist. Für ein Butterbrot knapp über Hartzens zieht es mich nie wieder in diesen Bereich. ;-)
Karl-Heinz schrieb: > wo ein Mitzwanziger fürs Maschinenüberwachen auf > Schicht seine 3000 - 3500 netto hatte. Max 40 H Woche, Tja, und ein Mitdreißiger Dr.-Ing. hat wahrscheinlich im selben Konzern auch nicht viel mehr. Wenn man da gegenrechnet, was der in seine Bildung investiert hat und auf was er verzichtet hat um dahin zu kommen, ist das nicht gerade lukrativ. Sicherlich hat er dann auch über 40 oder über 50 die Möglichkeit, sein Gehalt zu steigern und aufzusteigen, was der Maschinenbediener nicht hat. Zusätzlich kenn er an FHs und Unis Geastdozent werden und über seine umfangreichen Erfahrungen plaudern. Der Beruf hat auch schöne Seiten. Das Geld ist aber eher keine davon.
Roland B. schrieb: > Tja, und ein Mitdreißiger Dr.-Ing. hat wahrscheinlich im selben Konzern > auch nicht viel mehr. Wenn man da gegenrechnet, was der in seine Bildung > investiert hat und auf was er verzichtet hat um dahin zu kommen, ist das > nicht gerade lukrativ. Sicherlich hat er dann auch über 40 oder über 50 > die Möglichkeit, sein Gehalt zu steigern und aufzusteigen, was der > Maschinenbediener nicht hat. Zusätzlich kenn er an FHs und Unis > Geastdozent werden und über seine umfangreichen Erfahrungen plaudern. > Der Beruf hat auch schöne Seiten. Das Geld ist aber eher keine davon. so ist das. Solche Arbeiter fahren mit Mitte 20 fette Autos, fangen mit 30 den Hausbau an, aber keine billige 100 qm Fertighütte sondern natürlich vom feinsten. In jungen Jahren konnten die schon richtig das Leben geniessen, während der typische Ing, gerade der Dr.Ing seine Jugend für Studium und Nebenjobs geopfert hat. Dazu kommt noch ein philosophisches Problem : in jungen Jahren nimmt man Zeit viel länger war als wenn man Älter ist. Beispiel : für einen 40 jährigen vergeht ein Jahr gefühlt viel schneller als für einen 20 jährigen. Daher hat der Arbeiter in so einem Konzern gefühlt länger was von seinem Gehalt gehabt als der Dr Ing der erst viel später soviel verdient ! also hatte der Arbeiter so mehr vom Leben. Der konnte mit Mitte 20 sich nen geiles Auto leisten, geile Urlaube, geile Diskonächte wo er mit der fetten Karren den Mädels imponieren konnte, dagegen hat der Dr.Ing wohl eher gebüffelt oder gerackert um sein Studium zu finanzieren.
Karl-Heinz schrieb: > also hatte der Arbeiter so mehr vom Leben. Der konnte mit Mitte 20 sich > nen geiles Auto leisten, geile Urlaube, geile Diskonächte wo er mit der > fetten Karren den Mädels imponieren konnte, dagegen hat der Dr.Ing wohl > eher gebüffelt oder gerackert um sein Studium zu finanzieren. Exakt. Seltsamerweise hätte ich aber trotzdem kein Arbeiter werden wollen. Das muß einen psychologischen Hintergrund haben.
studi schrieb im Beitrag #2809902: > Ich geh heut noch in die Disco, was macht ihr so? Hier im Forum > jammern???? Simulieren. Einen Bericht fertigstellen. Und Jobangebote suchen, Bewerbungen vorbereiten, usw. ... und natürlich jammern. Insgesamt ist mein Tätigkeitsspektrum heute abend also größer.
Karl-Heinz schrieb: > so ist das. Solche Arbeiter fahren mit Mitte 20 fette Autos, fangen mit > 30 den Hausbau an, aber keine billige 100 qm Fertighütte sondern > natürlich vom feinsten. ...Werden evtl. längere Zeit arbeitsbedingt krank und können ihren Beruf nicht mehr ausüben und den Hauskredit nicht mehr abzahlen und leben dann allein in einer typischen Hartz-4-Wohnung am Existenzminimum und müssen sich mit Behörden rumschlagen...
Stefan Helmert schrieb: > Karl-Heinz schrieb: >> so ist das. Solche Arbeiter fahren mit Mitte 20 fette Autos, fangen mit >> 30 den Hausbau an, aber keine billige 100 qm Fertighütte sondern >> natürlich vom feinsten. > > ...Werden evtl. längere Zeit arbeitsbedingt krank und können ihren Beruf > nicht mehr ausüben und den Hauskredit nicht mehr abzahlen und leben dann > allein in einer typischen Hartz-4-Wohnung am Existenzminimum und müssen > sich mit Behörden rumschlagen... > > beim Maschinen überwachen und gelegentlich warten wird man nicht unbedingt kränker als wenn man Entwicklungsing ist. Gerade bei Schichtarbeit werden die sehr engmaschig überwacht und kriegen nicht nur Schichtzulagen sondern auch noch Extra Urlaub. studi schrieb im Beitrag #2809902: > OMG ihr erbärmlichen Heulsusen. > > Ich geh heut noch in die Disco, was macht ihr so? Hier im Forum > jammern???? morgen muss ich wieder arbeiten. In der Disco war ich gestern, konnte sogar ne Frau klar machen. Aber für was festes klappt es bei mir leider nie. Ist man lieb zu frauen, dann ist man zu lieb und endet maximal als guter Kumpel zum reden. Ist man Macho bei Frauen, gehen sie vllt noch in die Kiste mit einem, aber für was festes sei man zu sehr Macho. Und ist man irgendwas dazwischen, naja zumindest ist das bei mir so, dann wirkt es zu geschauspielert .... naja das ist ein anderes Thema gehört hier nicht rein. Jedenfalls kenne ich sehr viele Ings die schon ewig Single sind, auch einige die mit ü40 noch keine Frau hatten. Einfach weil das halt eben typisch introvertierte Ingenieure sind. Das ist leider auch ein Problem was viele Ingenieure haben. Junge Ingenieure die trotz gutem Abschluss keinen Job fanden in der Krise sind wirklich die arm dran. Hartes Studium, mit vielen Entbehrungen, schlechte Chancen bei Frauen und auch noch keine Kohle, keinen Job, keine Perspektive ...
Stefan Helmert schrieb: > ...Werden evtl. längere Zeit arbeitsbedingt krank Ist die Wahrscheinlichkeit dazu etwa höher, als bei anderen Berufsgruppen? Wenn nicht, ist das wohl kein Argument.
Jetzt wird es zum Jammerthread für gescheiterte Existenzen. Ich liebe mein Leben und mir geht es gut
Man sollte auch bedenken dass die Ärzte teure Geschenke von den Pharmer Bossen bekommen (deren Handlanger sie sind). Als Ing. mussten wir jedes (wertlose) Geschenk abgeben, was dann in einer Tombola verlost wurde.
Fast ausnahmslos alle Ärzte, mit denen ich zu tun hatte, waren entweder total unfähig oder menschenverachtende Abzocker. Auch wenn die meisten erst einmal einen sympathischen Eindruck machen: Ihr wahres Gesicht zeigen sie dann, wenn man nach ausbleibendem Behandlungserfolg anfängt, an ihrer Diagnose und Therapie zu zweifeln. Das Problem daran ist ja, dass man sich als normaler Durchschnittsbürger aufgrund des fehlenden Wissens auf die Diagnose der Ärzte verlassen muss. Erst wenn man anfängt, sich aufgrund des ausbleibenden Therapieerfolgs selbst in die Materie einzuarbeiten, beginnt man zu begreifen, wie unfähig und inkompetent die meisten Ärzte sind.
Roland B. schrieb: > Kaminrot schrieb: >> Sie bekommt rund 3500 Netto >> im Monat als Anfänger. Das ist nicht angemessen? Ist es! Darüber sollte >> man mal nachdenken. > > Ich sitze heute schon wieder seit 4:30 morgens an der Arbeit, hab dieses > Jahr noch keinen Urlaub gehabt, keinen einzigen Tag, und an sich auch > kaum ein Wochenende, und hab so um die 1500€ netto. Für über 80h pro > Woche. > > Der durchschnittliche Ing. Anfänger dürfte nicht mal die Hälfte von 3500 > € netto bekommen. Selbst schuld. Schön blöd. Kann man nur den Kopf schütteln, sich derart ausnutzen zu lassen.
Was für eine selektive Wahrnehmung viele von euch haben. Lustig. Naja ich werd's euch nicht erklären. Muss halt jeder selber rausfinden.. früher oder später ;-) cheers
Dipl.- Gott schrieb: > In den USA z.B. ist das völlig > anders: In den USA ist der Arbeitsmarkt unbürokratisch, hochflexibel und > kennt keinerlei Kündigungsschutz wie in Deutschland. Was du nicht sagst, Einstein, und dafür brauchen wir nun dich um das zu erfahren?!? Such dir endlich ein amerikanisches Forum, wenn du schon da bist, oder spielst du gerne E.T. und musst nach Hause telefonieren? Da kannst du den Amis noch was beibringen, was wir längst wissen, die aber sicher nicht. Amen, du emigrierter Lehrmeister.
Diplom-Ingenieur schrieb: > Selbst schuld. Schön blöd. Kann man nur den Kopf schütteln, sich derart > ausnutzen zu lassen. Als ich es anfing, habe ich die Chancen darin gesehen. Das Geld war da eher nachrangig. Mehr hätte ich in der Position als Doktorand in der Krise auch nicht verlangen können. Die Schwierigkeit und den Aufwand der Arbeit habe ich unterschätzt. Aber statt es jetzt abzubrechen, ziehe ich es doch lieber durch. Außerdem ist es eine gute Firma, die bei erfolgreichem Abschluß durchaus mit einem Jobangebot kommen könnte.
> durchaus mit einem Jobangebot kommen könnte.
Nicht gerade viel versprechend !
Um zum Thema zurück zu kommen: Was ist denn nun mit einer Ing.-Lobby? Gibt es diesbezüglich Organisationen? Wenn nicht, könnte man nicht vielleicht eine eigene Org. aufbauen?
Karl-Heinz schrieb: > Jedenfalls kenne ich sehr viele Ings die schon ewig Single sind, auch > einige die mit ü40 noch keine Frau hatten. Einfach weil das halt eben > typisch introvertierte Ingenieure sind. Das ist leider auch ein Problem > was viele Ingenieure haben. Eine Frau aus dem Dorf war mal mit 40 beim Arzt. Durch irgend eine Undichtigkeit irgendwo im Arztapparat kam heraus, das sie Jungfrau ist. Mann, was hat sich da der ganze Ort dran hoch gezogen, unglaublich. Das war amüsanter, als wenn Elvis wieder auferstanden wäre. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Eine Frau aus dem Dorf war mal mit 40 beim Arzt. Durch irgend eine > Undichtigkeit irgendwo im Arztapparat kam heraus, das sie Jungfrau ist. > Mann, was hat sich da der ganze Ort dran hoch gezogen, unglaublich. Das > war amüsanter, als wenn Elvis wieder auferstanden wäre. ;-) > > > > Beitrag melden Bearbeiten Löschen Markierten Text zitieren Antwort Antwort mit Zitat Frauen die solange noch Jungfrau sind, haben meist Bindungsängste oder Ängste vor Nähe. Vllt mal in der Kindheit missbraucht worden oder so. Männer dagegen brauchen nur kleinste Defizite und sie kriegen schon keine Frau ab. Ich selber krieg hin und wieder mal eine ab für was kürzeres, aber nie für was festes, egal wie ich mich bemühe oder nicht bemühe. Jedenfalls gerade bei Ingenieuren beobachte ich das sehr oft, dass diese wegen Introvertiertheit oft jahrelang oder ewig Single sind. Das kommt ja noch dazu, zu den anderen Problemen die es schon gibt.
> Die Schwierigkeit und den Aufwand der Arbeit habe ich unterschätzt. Aber > statt es jetzt abzubrechen, ziehe ich es doch lieber durch. Außerdem ist > es eine gute Firma, die bei erfolgreichem Abschluß durchaus mit einem > Jobangebot kommen könnte. Diplomarbeit?! Verkalkulier Dich da bloß nicht. > Um zum Thema zurück zu kommen: Was ist denn nun mit einer Ing.-Lobby? > Gibt es diesbezüglich Organisationen? > Wenn nicht, könnte man nicht vielleicht eine eigene Org. aufbauen? es gibt keine Lobby und wird es auch nie geben, weil der Berufsstand sich untereinander selbst mißachtet, so einfach ist das!
Karl-Heinz schrieb: > Frauen die solange noch Jungfrau sind, haben meist Bindungsängste oder > Ängste vor Nähe. Vllt mal in der Kindheit missbraucht worden oder so. > Männer dagegen brauchen nur kleinste Defizite und sie kriegen schon > keine Frau ab. Ich selber krieg hin und wieder mal eine ab für was > kürzeres, aber nie für was festes, egal wie ich mich bemühe oder nicht > bemühe. Jedenfalls gerade bei Ingenieuren beobachte ich das sehr oft, > dass diese wegen Introvertiertheit oft jahrelang oder ewig Single sind. > Das kommt ja noch dazu, zu den anderen Problemen die es schon gibt. Dieser neue Typ entwickelt sich in Rekordtempo vom ultrarechten Bohlen-Zuckerle Verschnitt (der um Kosten zu sparen ganze Fertigungsstandorte mit seinem Hummer einfach plattfährt) zu so einer Art Bambi.
@Aaal : ich war sehr lange links ! bis etwa zum Vordiplom. Dann haben sich meine Ansichten nach und nach verändert, mein Leben hat sich dadurch radikal verbessert ! als ich noch Links war, bekam ich nie eine Frau ab ! ich war der klassische nette Kerl, den Frauen nur zum Reden wollen aber nicht für mehr ! erst seit ich rechts bin, läuft mehr mit Frauen ! einfach weil ich dann richtig den Macho raushängen lasse, darauf stehen Frauen, auch wenn sie das nicht zugeben. Auch beruflich war mein Wandel sehr erfolgreich, heute bin ich einer der auf den Tisch haut beim Chef und mehr Kohle fordert, früher wäre ich schön der brave linke gewesen, der doch mit wenig Geld zufrieden ist, da einem Konsum nicht so wichtig ist. Zuckerle finde ich nicht ultrarechts, ich würde ihn mitte-rechts einordnen und finde das ist echt ein cooler Typ ! nämlich noch ein echter Ing, kein so linkes Weichei was man heute unter Ings zu sehr oft findet ! das sind Kerle die noch wissen was sie können und beim Chef auf den Tisch klopfen und sich nix gefallen lassen ! die ganzen Linken Jungen Ings lassen sich doch von so nem Hampelmannchef alles gefallen bei niedriger Bezahlung von wegen "Hauptsache Arbeit macht supi spass und Kollegen sind nett"
Also irgendwie ist das ganze hier schon zum Kötzen! Da startet jemand ein vernünftiges Thema (IngenieurLobby) und dann antworten welche mit angeblichen Bindungsängsten alter Jungfrauen, gestörter AltSingles und sonstigen Blödsinn. :-/ Also, gibt es bereits eine Ing.-Lobby? Den VDI meine ich jedoch ausdrücklich nicht!
Ne, also Introvertiertheit ist das nicht, eher Arroganz, Anspruchsdenken und Gier. Wie wäre es mal, nicht mit "den anderen" zu argumentieren? Immer sind es die Reichen, die mal was von ihrem Reichtum abgegeben sollten oder die Ärzte, die zu viel verdienen oder der geizige Chef. Wie wäre es mal ohne Bezug auf die typischen Neid-Bilder ganz konkret Probleme aufzudecken und zu lösen? Und warum eigentlich der Neid auf die, denen es gut geht? Man sollte sich doch lieber mit den Leuten vertragen. - Da hätte man auch die Chance durch sie den gleichen Stand zu erreichen. Ich denke, es ist überall noch ein sehr hohes Potential da. Es will nur keiner nutzen, weil de Schiss vor den neidischen Kollegen zu groß ist, also lieber weiterjammern. Schaut euch mal an, was Elektronikprodukte so kosten: Vor wenigen tagen war eine Werbung für eine Funkwetterstation für 9 € im Briefkasten. Und das, trotz dass die Ingenieure immer noch ein überdurchschnittliches Gehalt erhalten. Zusätzlich scheint recht viel Blindleistung erzeugt zu werden. Es kommt mir vor, als würden nur 10 % der Ingenieurleistung tatsächlich verwertet. Desweiteren gibt es noch mind. 50 % Verwaltungsoverhead. Trotzdem ist Elektronikkram extrem billig. Stell euch mal vor, was ihr tatsächlich verdienen könnte, wenn der ganze Nerv nicht wäre. Es gäbe bspw. funktionierende Entwurfsrechner, wo Updates auch funktionieren, Projekte könnte man selbst gestalten, ohne Endlosmeatings und Pflichtenhefte, einfach machen, anbieten und hoffen, dass es jemand will. Die meisten Menschen würden sicher auch deutlich mehr für gute Technik bezahlen. Wer ein Handy nur zum Telefonieren kauft, findet im Supermarkt welche für 15 €, aber selbst für 50 € würden sie sicher gekauft. Das bisschen mehr ist jeder bereit zu zahlen, wenn er dafür nicht mit leerem Handyakku oder ohne Empfang da stehen will. Die Preis sind bereits unter der Hemmschwelle für Produkte, die man braucht. Momentan sind die Preise so niedrig, dass ich schon öfters Leute reden höre: "Ich hab da gleich mal drei Digitalkameras gekauft: Eine für mich, eine zum ins Auto legen und die dritte, naja, vielleicht zum verschenken oder so."
Karl-Heinz (Gast) sülzte > Auch beruflich war mein Wandel sehr erfolgreich, heute bin ich einer der > auf den Tisch haut beim Chef und mehr Kohle fordert, früher wäre ich > schön der brave linke gewesen, der doch mit wenig Geld zufrieden ist, da > einem Konsum nicht so wichtig ist. > Zuckerle finde ich nicht ultrarechts, ich würde ihn mitte-rechts > einordnen und finde das ist echt ein cooler Typ ! nämlich noch ein > echter Ing, kein so linkes Weichei was man heute unter Ings zu sehr oft > findet ! das sind Kerle die noch wissen was sie können und beim Chef auf > den Tisch klopfen und sich nix gefallen lassen ! Hier ist "Karl-Heinz" noch als "Schorsch" aufgetreten Beitrag "Re: Elektriker unterrichtet 5 Jahre als falscher Lehrer" dann mal als "Rechts--Konservativer-Wessi" mit Kommunistentick Beitrag "Re: Elektriker unterrichtet 5 Jahre als falscher Lehrer" wo er sich als abgebliche Führungskraft darstellte Beitrag "Re: Elektriker unterrichtet 5 Jahre als falscher Lehrer" bis er vom Mod erwischt wurde Beitrag "Re: Elektriker unterrichtet 5 Jahre als falscher Lehrer" Wer auf so einen reinfällt ist selber schuld.
dann sind Ings halt zu billig. Mein Tagessatz als Consultant liegt je nach Projekt bei rund 3000 Euro. Teilweise arbeiten wir auch auf Provisionsbasis, also wir betreiben Produktions - und Personaloptimierung, da werden wir teils auf Einsparungsbasis bezahlt. Aber so im Schnitt liegt mein Tagessatz immer so bei 2000 - 3500 Euro am Tag + Hotelkosten. Ich nächte mindestens in 4 Sterne Hotels, Pool und Fitness ist bei mir immer Bedingung. Das ist es halt, bei uns in der Firma werden selbstbewusste Menschen gesucht, die sich durchsetzen können ! keine linken Nerds, die nur Technik im Kopf haben. Bei uns muss ein Mitarbeiter auch mal dem Kunden die Meinung sagen können, ansonsten taugt er nix für den Bereich. Ist wohl ähnlich wie auf IBN, Zuckerle oder Lebenskünstler können das sicher bestätigen
Diplom-Ingenieur schrieb: > Was du nicht sagst, Einstein, und dafür brauchen wir nun dich um das zu > erfahren?!? Richtig. Soviel Unwissen hier im Forum zirkuliert, habe ich noch jede Menge zu tun hier. :-) > Amen, du emigrierter Lehrmeister. Ich bin Atheist. Den Religionsmist kannst Du Dir sparen. Und Du solltest lernen, bestimmte Dinge nicht aus dem Kontext zu reißen, denn ich habe in meinem Kommentar einen Vergleich gezogen, der den deutschen Ingenieuren zu denken geben sollte. So long! :-)
Dipl.- Gott schrieb: > Ich bin Atheist. Den Religionsmist kannst Du Dir sparen. Und Du solltest > lernen, bestimmte Dinge nicht aus dem Kontext zu reißen, denn ich habe > in meinem Kommentar einen Vergleich gezogen, der den deutschen > Ingenieuren zu denken geben sollte. So long! :-) Gott wird dich vllt auch noch auf den rechten Weg führen ! jedenfalls schreibst Du gute Beiträge und lebst in gods own country. Das ist schon mal gut. Ich wurde auch erst viel später gläubig, war sehr lange ein linker Atheist. Bis ich merkte, dass die Linken wirklich gar nix zu bieten haben.
Bingo schrieb: >> ICH: Um zum Thema zurück zu kommen: Was ist denn nun mit einer Ing.-Lobby? >> Gibt es diesbezüglich Organisationen? >> Wenn nicht, könnte man nicht vielleicht eine eigene Org. aufbauen? > es gibt keine Lobby und wird es auch nie geben, weil der Berufsstand > sich untereinander selbst mißachtet, so einfach ist das! Die Querulanten dürften in eine Lobby-Organisation nicht aufgenommen werden. Es kann doch nicht nur Idioten in unserem Berufsstand geben!?
Roland B. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> In so einem Arbeitsumfeld ist es oft trotzdem entspannt. >> Anders als eine Entwicklerbuchte, Kaninchenstall. > > > Aktuelles Beispiel: Ich arbeite mit einem Softwarepaket (FEM). Dieses > hat einen Bug, der die Simulationen, die z.T 8h und länger dauern, immer > zwischendurch unterbricht. Natürlich ohne Vorwarnung. > ... > In jedem Falle sitze ich solange daran, bis es läuft. Es gibt natürlich > eine Deadline. Nebenbei ist zahlreiches anderes zu tun, wobei ich kaum > weiß, was zuerst zu machen. Ich müßte eigentlich jeden Tag 24h arbeiten. > Ich gehe ans menschenmögliche Maximum. Ich will dich nicht ärgern, daher lese es einfach zweimal: Du hast ein Kommunikationsproblem mit deinem restlichen Laden! Und es fehlt dir am eigenen Zeitmanagement. Kannst du beim Warten auf das Ergebnis der Berechnung nicht einfach was anderes machen, oder gar das über Nacht laufen lassen? Und das scheint mir eigentlich auch der Kern der Probleme der Ingenieure und hier vor allem der Entwickler zu sein: Die Ärzte sind durchweg kommunikationsstärker. Das liegt ja in der Natur der Sache. Wer in einen solchen Beruf geht, interessiert sich für Menschen und damit für Sprache. Da trainiert er also schon in der Schulzeit seine Interessen später artikulieren zu können. In technische Berufe gehen eher Nerds und Introvertierte. Kommt es dann drauf an, versuchen sie ihr <Geld->problem eher erstmal technisch zu lösen. Das kann aber in einer Gesellschaft die anders funktioniert, niemals so effektiv sein wie es eben die Ärzte machen. Das wird es schlicht sein. Mehr nicht.
Zusammenhang schrieb: > Ja klar, wenn Ingenieure sich beklagen, dann ist das Gejammer. > > > > Die Ärzte dürfen das aber, das ist was anderes, denen geht es wahnsinnig > > schlecht im Vergleich zu den Ingenieuren. Die Ingenieure sind halt zu träge! Es geht ihnen zu gut! Daher kommen bald immer mehr Russen und Inder und machen hier die Arbeit
FEM ist sicher interessant,aber lässt man da einen profanen Diplomer ran ? vllt einen Prof oder zur not einen Doktor. Dank der links-induzierten Überakademisierung muss man schon weit mehr bringen um in einem Fachgebiet arbeiten zu dürfen ! beispiel : ein tech. Einkäufer der profane Metallteile bestellt, muss schon mind. Ing, besser noch Wirt-Ing sein, sonst wird er gar nicht erst eingestellt. Als Consultant krieg ich solche Dinge täglich mit. Ein Programmierer der nur Code umsetzt muss mindestens Master sein, auch wenn ein Fachinformatiker das genauso könnte. Daher wundere ich mich dass man einen profanen Dipl.-Ing an komplexe Dinge wie DGLs und FEM lässt. Standard FH Absolvent kann solche Dinge doch gar nicht, vllt von der Uni haben die bisschen Ahnung davon, aber die Industrie will Leute die das aus dem Eff Eff beherrschen
Anders herum: Z.B. Designer sollte man erstmal eine Lehre machen lassen in einem handwerklichen Beruf (Wie baut man was gewünschter Qualität mit vorhandenen Mitteln?) und dann zwei Jahre auf den Bau (Wie gehe ich mit Toleranzen und Wetter um?) schicken. Danach können sie dann auch bedienbare und robuste Geräte entwickeln. Ich meine solche, die nicht nur auf dem Hochglanztisch, sondern auch im 80 Jahre alten Haus an die Decke montiert werden können. Solche, die auch mal getestet wurden über einige Monate! Hatte heute wieder so einen Fall: Ansich schöne Deckenleuchte fehlt einfach nur 5mm extra Metall als Toleranzabstand zur gebogenen Decke. Nachdem ich mir mal wieder die Finger an nicht entgrateten Stanzteilen aufgeschnitten hatte, durfte ich dann noch einen Adapter basteln, damit ich die Lampe letztlich montiert bekam, aka zumachen durfte. Man was für ein Akt! 1 Stunde hatte ich meiner Frau gesagt, eher 3 wurden es dann. Deutsche Firma, produziert in China. Erkennbar u.a. an verwendeten Schrauben eigentlich in PCs zu finden.
Karl-Heinz schrieb: > Zuckerle finde ich nicht ultrarechts, ich würde ihn mitte-rechts > einordnen und finde das ist echt ein cooler Typ ! nämlich noch ein > echter Ing, kein so linkes Weichei was man heute unter Ings zu sehr oft > findet ! das sind Kerle die noch wissen was sie können und beim Chef auf > den Tisch klopfen und sich nix gefallen lassen ! Der Zuckerle ist schon ein harter Kerl, dass der sich traut ab und zu unter dem Nick Lebenskünstler zu schreiben zeigt schon, dass da reichlich Platz in der Hose für die Eier wäre. m(
Stefan Helmert schrieb: > Schaut euch mal an, was Elektronikprodukte so kosten: Vor wenigen tagen > war eine Werbung für eine Funkwetterstation für 9 € im Briefkasten. Und > das, trotz dass die Ingenieure immer noch ein überdurchschnittliches > Gehalt erhalten. Dieses Statement bringt mich etwas zum Schmunzeln. Schon im Studium schimpfte ein Prof., daß es gerade bei Aldi Funkwecker für 15DM gibt. Perlen vor die Säue, für die Entwickler, nannte er das. Und daß wir deswegen nach dem Studium in Korea Straße fegen gehen. Ganz Unrecht hat er nicht. Ich warte noch auf Werbung im Briefkasten für eine medizinische Leistung für 9€, die nicht nur aus einem Händedruck zur Arztbegrüßung besteht. ;-) Es wird aber ein Problem geben, für 9€ den koreanischen Arzt hier her zu bringen. ;-) Die Ärzte sind halt örtlich gebunden, wie die meisten Handwerker, was zu ihrem Vorteil ist. Ingenieursleistungen wiederum sind eher global.
Karl-Heinz schrieb: > zu den Arztgehältern : ich gönne das den Ärzten, sie kümmern sich > nämlich um mit das wertvollste was wir besitzen, nämlich unsere > Gesundheit. Du bist vielleicht ein Naivling. Dir fehlt die nötige Lebenserfahrung.
Karl-Heinz schrieb: > FEM ist sicher interessant,aber lässt man da einen profanen Diplomer ran > ? vllt einen Prof oder zur not einen Doktor. Letzteren mache ich ja. Ein FE-Programm bedienen kann jeder, aber man sollte wissen, was hintenrum passiert, zumindest ungefähr, sonst kommt man da nicht weit. Das ist deshalb in der Tat eher für Uni-Diplomer oder gar Promovierte. Deswegen bin ich ja auch in der Richtung FEM/Mehrkörpersysteme + mechatronische Systeme und Modellierung gelandet - ein Gebiet, wo man seine theoretische Basis von der Uni voll ausschöpfen kann. Schließlich will ich nicht alles umsonst gelernt haben. Was ich noch nicht gemacht habe ist CFD oder Elektrostatik. da erzeugt man kein Lagrange-Mesh sondern ein Eulersches. Aber ich mag den Euler. Der Euler ist für mich einer der besten Mathematiker aller Zeiten. Eines meiner großen Vorbilder. Ja, ja, der Euler....
> Karl-Heinz (Gast) sülzte
FYI, den Nick hatte ich eigentlich schon vorher mal gewählt - ziehst Du
jetzt dieselbe Nummer ab wie bei Dipl.-Ing.(FH)?
Seid Ihr Ghostwriter seit doch alle deppert im Kopf, zu bequem oder zu
faul sich einen neuen Nick auszudenken ... oder ist das am Ende Methode?
Ich persönlich hab nichts gegen Karl-Heinz, der Ghostwriter, der meinen
Nick geklaut hat ... werd mit dem Nick glücklich, wie auch mit den
anderen, mich juckt es nicht es nicht besonders, Dich vielleicht in
Zukunft schon, warten wir's mal ab.
war keine Absicht den Nick zu nehmen, viel mir einfach nur spontan so ein.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Ärzte sind halt örtlich gebunden, wie die meisten Handwerker, was zu > ihrem Vorteil ist. Ingenieursleistungen wiederum sind eher global. Wichtiger Punkt! Es sind aber nicht die Dienstleister, es ist die Dienstleistung, die an einem bestimmten Punkt gebunden ist. z.B. die Elektroverkabelung im Haus kann man nicht ins Internet stellen.
Roland B. schrieb: > Was ich noch nicht gemacht habe ist CFD oder Elektrostatik. da erzeugt > man kein Lagrange-Mesh sondern ein Eulersches. Aber ich mag den Euler. > Der Euler ist für mich einer der besten Mathematiker aller Zeiten. Eines > meiner großen Vorbilder. Elektrostatik macht man nicht in FEM. :-P Das ist Wahnsinn und der entsetzlich grobe Hammer für das Feine. Elektrostatische Probleme sollten in FDM modelliert werden (kleine Probleme), oder vorzugsweise mit Hilfe des E L V oder der BEM; Hauptsache irgendeine Randintegralmethode.
Roland B. schrieb: > Das ist deshalb in der Tat eher für Uni-Diplomer oder > gar Promovierte. Deswegen bin ich ja auch in der Richtung > FEM/Mehrkörpersysteme + mechatronische Systeme und Modellierung gelandet FH geht auch. FEM für den Maschinenbau kann ein FHler sehr wohl betreiben. Uni oder Promo bringen natürlich Vorteile, die meisten Probleme kann ein FHler aber auch lösen. Programmwissen + Produktwissen + Theoretisches Wissen (Mechanik, Mathe, Werkstoffe) = Lösung aller Probleme Ein FHler kann sehr wohl viel Programm- und Produktwissen + solides theoretisches Wissen haben.
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