Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?


von Spencer (Gast)


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Guten Tag ,

ich frage mich, was die Leute eigentlich so machen die im 6 Semester 
exmatrikuliert werden (Aufgrund einer nicht bestandenen Prüfung). Mal 
davon ab das es eine totale Verschwendung von Humankapital ist, welche 
Perspektiven bleiben einem?

Machen solche Leute dann eine (verkürzte) Ausbildung? Ich könnte mir ja 
vorstellen, dass solche Leute mit Kusshand von der Industrie genommen 
werden ... einfach weil ja ziemlich viel Spezialwissen da ist. Oder irre 
ich mich da?

Eventuell in Schweiz oder Österreich weiter studieren? Geht das auch als 
ehemaliger FH Student mit Fachhochschulreife?

Was habt ihr so gehört, vielleicht sogar eigene Erfahrungen?

Viele Grüße

: Gesperrt durch User
von Inf (Gast)


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Nach dem 6.?

Extrem unwahrscheinlich und wenn die Leistungen sonst ok sind und man 
keinen totalen asozialien Prof. erwischt, winkt der einen zur Not mit 
4.0 durch die mündliche Prüfung - was imho auch vernünftig ist.

I.d.R. werden die Leute aber in den ersten beiden Semestern abrasiert 
und wer das überlebt hat, schafft auch den Abschluss.


Aber wahrscheinlich ist eh wieder der Foren-Troll unterwegs...

von Joo (Gast)


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Inf schrieb:
> Aber wahrscheinlich ist eh wieder der Foren-Troll unterwegs...

Warum soll ich ein Troll sein? Es interessiert mich allgemein halt. Muss 
auch nicht im 6 Semester sein. Meinetwegen auch im 5 oder 4.

von Inf (Gast)


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Naja, da muss man sich schon sehr dumm anstellen.

Gesiebt wird in den ersten beiden Semester.

Wer da nicht nur durch Schummeln durchkam, hat das Zeug für den 
Abschluss.

Wenn doch nicht -> Ausbildung!

Verstehe dein Problem nicht, was willst du denn jetzt hören?

von Armer Student (Gast)


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Inf schrieb:
> Extrem unwahrscheinlich und wenn die Leistungen sonst ok sind
Als ob. Ich wurde jetzt nach 4 Semestern rausgeworfen, weil ich alle 4 
Versuche eines Faches nicht bestanden habe. Das hat nichts mit 
Lernresistenz zu tun - die anderen Fächer sind gut - aber dieses eine 
kann ich einfach nicht. Der Inhalt dieses Faches ist im übrigen 
irrelevant für alle weiteren Fächer, und wird in praktischer Anwendung 
so wie in meinem Spezial/Lieblings -Gebiet niemals benötigt, ist aber 
formale Voraussetzung. Daher kann ich meinen Spezialisierungswunsch 
jetzt abschreiben, und werde einen anderen Studienganz beginnen mit der 
Hoffnung, den dank Vorwissen vielleicht ein bisschen abzukürzen. U
> dass solche Leute mit Kusshand von der Industrie genommen
> werden
Ohne Abschluss? Kann ich mir kaum vorstellen...

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Das mit dem 6 Semester kann schon schnell passieren. GET-Prüfung war bei 
uns im 3. Semester und im 2. die LK. Nun Mathe gibts schon im ersten, 
aber Mathe ist schwer und wird garantiert geschoben. Dann kommt die 
GET-LK, durch die der Student durchfällt, dann wird sie wiederholt und 
die Prüfung kommt dann erst im 5. und wird nach dem Durchfallen im 6. 
wiederholt und schwups, das wars dann.

Dann hilft nur noch das sehr erfolgreiche Studium abzubrechen um sich 
mehr auf die eigene Firma zu konzentrieren. Dann macht man halt sowas 
wie facebook und wird Milliardär.

von kalle (Gast)


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Spencer schrieb:
> dass solche Leute mit Kusshand von der Industrie genommen
> werden ... einfach weil ja ziemlich viel Spezialwissen da ist. Oder irre
> ich mich da?

Die nehmen dich noch nicht mal mit Abschluss, wenn du keine Beziehungen 
hast oder nicht zu den besten der besten gehörst.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich kenne ein Unternehmen, die nehmen auch Leute ohne Studium im 
Entwicklungsbereich, OK für 7,50 €/h, aber man kann den Job bekommen.

von Gästchen (Gast)


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ich hab sowas ähnliches hinter mir: ursprünglich hab ich Physik 
studiert. die ersten beiden Semester waren auch kein Ding, aber im 3. 
und 4. kam dann theoretische Physik, der ich gar nichts abgewinnen 
konnte...nach dem 5. Semester war es dann aus.

Danach wollte ich auch erstmal nichts mehr mit der Uni zu tun haben und 
wollte doch eine Ausbildung machen, war aber in dem Jahr zu spät dran, 
weswegen ich mich als 'Überbrückung' für ET eingeschrieben hab, weil ich 
dachte, die Grundlagenvorlesungen der ersten beiden Semester könnten mir 
was bringen.

Das hat mir dann viel Spaß gemacht und ich bin dabei geblieben, war dann 
nach 8 Semestern durch (Regelstudienzeit 10, Durchschnitt über 11), 
Abschluß mit Auszeichnung und Angebot zur Promotion...

Ein Grund für die 8 Semester war natürlich auch, dass ich ja schon 3 
Jahre mit Physik verloren hatte und dementsprechend möglichst schnell 
von der Uni wollte...

von Hans Wurst (Gast)


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Bologna sei dank - vielleicht ist dieser Post eines Profs der LMU für 
den einen oder anderen interessant: 
http://www2.pms.ifi.lmu.de/erlebt/?p=6447

Zitat daraus:
"In der Praxis kann ein Bachelor-Student, der im 10. Semester seinen 
Abschluss nicht erhalten hat, meist sogar an der selben Hochschule 
weiter für den selben Abschluss studieren. Der Grund ist, dass Studien- 
und Prüfungsordnungen alle paar Jahre erneuert werden. Dafür gibt es 
zwei Gründe. Erstens können manche Lehrveranstaltungen nicht mehr 
angeboten werden – etwa eine Spezialvorlesung kann nicht mehr angeboten 
werden, weil der Dozent, der sie hielt, die Hochschule verlassen hat. 
Zweitens müssen technische Fehler in der Studien- und Prüfungsordnung 
immer wieder beseitigt werden. Ein Bachelor-Studiengang mit der selben 
Bezeichnung – Informatik, Kunstgeschichte, usw. – hat schnell zwei, drei 
oder vier Studien- und Prüfungsordnungen. Um nach dem 10. Semester an 
der selben Hochschule weiter im “selben” Studiengang zu studieren reicht 
es meist aus … die Studien- und Prüfungsordnung zu wechseln. Ein Antrag 
darauf kann mit Inhaltsänderungen begründet werden: die neue 
Studienordnung bietet ein neues Modul vor, das der Student besonders 
interessant findet. Besucht ein ewiger Student brav zu jedem Semester 
Lehrveranstatlungen und Klausuren, so darf er nicht exmatrikuliert 
werden. Viele Bachelor-Studenten, denen die mit der Bologna-Reform 
gekürzten Studienzeiten um ein oder zwei Semester zu wenig sind, dürften 
im Wechsel vom Studien- und Prüfungsordnung eine Rettung ihres Studiums 
finden.

So ist die Rechtslage in ganz Deutschland – zumindest nach Ansicht der 
Juristen meiner Universität. Vor der Bologna-Reform mussten ewige 
Studenten das Fach regelmäßig wechseln. Seit der Bologna-Reform können 
ewige Studenten 20 oder gar 40 Semester im selben Fach an der selben 
Hochschule studieren. Vermutlich haben sie ab einem gewissen Alter auch 
Anspruch auf Sozialhilfe!"

von studi (Gast)


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> Vermutlich haben sie ab einem gewissen Alter auch
> Anspruch auf Sozialhilfe!

Das ist doch besser als Bafög. Also ein erstrebenswerter Aufstieg ;-)

von WS (Gast)


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studi schrieb:
>> Vermutlich haben sie ab einem gewissen Alter auch
>> Anspruch auf Sozialhilfe!
>
>
> Das ist doch besser als Bafög. Also ein erstrebenswerter Aufstieg ;-)


Studenten erhalten grundsätzlich keine Sozialhilfe oder AlG 2, sondern 
bei Bedürftigkeit Leistungen nach dem BAFöG. Lediglich bei einer 
Beurlaubung (Urlaubssemester) ist unter Umständen ein Bezug von AlG 2 
(Hartz IV) möglich, wenn man dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht.

von fonsana (Gast)


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Stefan Helmert schrieb:
> Das mit dem 6 Semester kann schon schnell passieren. GET-Prüfung war bei
> uns im 3. Semester und im 2. die LK. Nun Mathe gibts schon im ersten,
> aber Mathe ist schwer und wird garantiert geschoben. Dann kommt die
> GET-LK, durch die der Student durchfällt, dann wird sie wiederholt und
> die Prüfung kommt dann erst im 5. und wird nach dem Durchfallen im 6.
> wiederholt und schwups, das wars dann.

Das ist aber in keiner Weise "sehr schnell".

fonsana

von tata (Gast)


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Spencer schrieb:
> ich frage mich, was die Leute eigentlich so machen die im 6 Semester
> exmatrikuliert werden (Aufgrund einer nicht bestandenen Prüfung).
Zwei bei uns (Diplom-Studiengang) haben es nicht gepackt. Die übliche 
Geschichte, einen schweren Schein im ersten Anlauf nicht gepackt, dann 
weitergemacht und den einen schweren Schein immer wieder geschoben. 
Irgendwann mussten sie den Schein dann einfach schreiben und sind 
durchgefallen.
Einer hat danach als Bachelor wieder neu angefangen und konnte 
abschließen.
Der Andere hat von Elektrotechnik nach Informatik wechseln, der studiert 
aber wohl immer noch und ist dort mehr als nur längst überfällig. 
Solange die Eltern es ihm bezahlen...
Einen Dritten hat es bereits im dritten Semester erwischt, der hat dann 
einen Techniker gemacht und hat jetzt einen Techniker-Job.
Den Dritten nenne ich extra, weil er nie geschoben hat. Er hat es 
probiert, hart gearbeitet und es hat halt nicht gereicht. Die beiden 
anderen waren dumm und faul, bzw. der zweite scheint es immer noch zu 
sein.

> Mal
> davon ab das es eine totale Verschwendung von Humankapital ist, welche
> Perspektiven bleiben einem?
Wieso Verschwendung von Humankapital? Sollen alle bestehen, nur damit 
kein 'Humankapital' verschwendet wird?

von Michael K. (charles_b)


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Joo schrieb:
> Inf schrieb:
>> Aber wahrscheinlich ist eh wieder der Foren-Troll unterwegs...
>
> Warum soll ich ein Troll sein? Es interessiert mich allgemein halt. Muss
> auch nicht im 6 Semester sein. Meinetwegen auch im 5 oder 4.

Wir hatten nen Kollegen, der kämpfte bis zum 5. Semester. Wir hatten 
schon lange das Vordiplom und er kam einfach über die Prüfungen in Mathe 
und Physik nicht durch.  Da war man dann automatisch das 1. Mal 
durchgefallen.

Es klingt hart, aber das ist auch vernünftig. Sonst schleppen sich die 
Leute ins 18. Semester und es wird einfach nix.
Ähnlich verhält es sich mit der DAuer der Diplomarbeit: 12 Monate, auf 
Antrag 15 Monate. Ist im Grunde genommen ein Schutz vor den PRofs, die 
gerne immer noch etwas mehr haben wollen - für lau natürlich.

von MICHA (Gast)


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An meiner Hochschule hat mein Prof erzählt gab es mal jemanden der seine 
Diplarbeit fertig hatte und dann den letzten Schein verhauen hat.
Ob die Geschichte stimmt kann ich nicht genau sagen, aber warum sollte 
der Prof lügen.
Ich glaube da würde ich richtig kotzen

von Michael K. (charles_b)


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MICHA schrieb:
> An meiner Hochschule hat mein Prof erzählt gab es mal jemanden der seine
> Diplarbeit fertig hatte und dann den letzten Schein verhauen hat.
> Ob die Geschichte stimmt kann ich nicht genau sagen, aber warum sollte
> der Prof lügen.
> Ich glaube da würde ich richtig kotzen

Will jetzt keine Heususe sein, aber so was fände ich nicht in Ordnung. 
Wir hatten zwar schon alle unsere Scheine, um überhaupt die Arbeit 
beginnen zu dürfen, aber am Ende ist natürlich noch mal mündliche 
Prüfung. Theoretisch kann man da durchfallen, aber da muss es der Prof 
auch irgendwie drauf anlegen.

von MICHA (Gast)


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Bei uns durfte man zwei Scheine "mitnehmen".

von Info (Gast)


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Wenn solche Kandidaten (also höhere Semester) bei uns zur letzten Chance 
- mündlichen Prüfung - mussten und sich nicht ganz dumm (!) anstellten, 
wurden sie halt zur Not mit 4.0 vom Prof durchgewunken.

Ein Prof ließ sich sogar auf der letzmöglichen schriftlichen Prüfung 
einen Vermerk ("letzte Chance") von den Studis draufschreiben, um im 
Zweifelsfall zu schauen, "ob hier oder da nicht noch ein Punkt gegeben 
werden kann".

Immer Mensch bleiben!

von jo (Gast)


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Problem dabei: In der Regel fliegt man nicht raus, weil man die 
mündliche verhaut, sondern weil man nur insgesamt 3 mal in die mündliche 
darf! Wenn man also zum 4. mal in die mündliche müsste, ist man raus.

von Roland B. (geldler)


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Wer Mathe I im zweiten Semster nicht schafft, dann die 1.Wiederholung im 
4. Semester nicht schafft und dann im 6. Semester die 2. Wiederholung 
antritt und wieder versagt, ist nach 3 Jahren raus. Das war bei uns bei 
sehr vielen so. Die meisten sind dann auf die FH in der gleichen Stadt 
gegangen und haben dort dann ihren Abschluß sogar mit guten Resultaten 
geschafft. Die konnten sogar Prüfungsleistungen anerkannt bekommen, 
soweit ich weiß, haben also bei weitem nicht bei 0 angefangen.

von Info (Gast)


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Wie?

Wenn man z. B. Informatik (Univ.) studiert und dort eben fliegt, kann 
man an einer FH wieder Informatik studieren und bekommt die Leistungen 
angerechnet?

Dann darf man Mathe 1 an der FH z. B. einfach wieder versuchen?

Ich dachte immer, der Studiengang an dem man einmal gescheitert ist, sei 
dann wie verbrannte Erde.

von Paulaner (Gast)


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Info schrieb:
> Wenn man z. B. Informatik (Univ.) studiert und dort eben fliegt, kann
> man an einer FH wieder Informatik studieren und bekommt die Leistungen
> angerechnet?

Mit der Anrechnung von Scheinen stellen sich die FHs sehr zickig an, 
weil sie glauben, etwas besseres als die Unis zu sein. Einiges bekommt 
man angerechnet, aber bei weitem nicht alles.

von Thomas1 (Gast)


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Info schrieb:
> Wenn man z. B. Informatik (Univ.) studiert und dort eben fliegt, kann
> man an einer FH wieder Informatik studieren und bekommt die Leistungen
> angerechnet?


FHs sind sogar besser.
http://www.zeit.de/2012/36/Hochschule-Fachhochschulen

von Info (Gast)


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Mag sein, ich dachte immer:

- Verkackt man einen Studiengang (egal ob an der FH oder Uni), kann man 
diesen in ganz Deutschland nicht mehr studieren.

Aber naja, ist eh irrelefant .. ;-)

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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Wer nach einem Semester mit schlechten Noten immer noch glaubt, er 
studiere das richtige, dem kann man nicht mehr helfen.

von Roland B. (geldler)


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Info schrieb:
> Ich dachte immer, der Studiengang an dem man einmal gescheitert ist, sei
> dann wie verbrannte Erde.

Möglich auch, daß die dann leicht andere Fachrichtungen gewählt haben, 
wo gerade ihr Durchfallfach nicht drin war. Ich kenne auch viele, die 
von Maschbau auf Verkehrswissenschaften umgesattelt haben. Das ist dann 
scheinbar eher machbar.

von Geläuterter (Gast)


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Ist immer eine schwierige Sache. Natürlich ist es hart, wenn man zwei 
bis drei Jahre umsonst studiert hat, allerdings kann Engagement und 
zeitlicher Aufwand nicht das einzige Kriterium sein. Nur weil jemand 
Zeit (und Geld) investiert heißt das nicht, dass er keine Leistung 
erbringen muss.

Anderes Beispiel: Hatte einen Bekannten, hat eine Ausbildung zum 
Rettungsassistenten gemacht. Ist zweimal durchgefallen, hat auch die 
Rettungssanitäterprüfung nicht bestanden. Konnte dann nicht mehr 
wiederholen. Finde ich richtig. Hat zwar ein Jahr seines Lebens 
verkackt, aber sollte man ihn nur wegen seiner aufgebrachten Zeit und 
Mühe bestehen lassen?

von tata (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Info schrieb:
>> Ich dachte immer, der Studiengang an dem man einmal gescheitert ist, sei
>> dann wie verbrannte Erde.
> Möglich auch, daß die dann leicht andere Fachrichtungen gewählt haben,
> wo gerade ihr Durchfallfach nicht drin war.
Das hat nichts mit dem Fach zutun in man durchgefallen ist. Der 
Studiengang ist für immer gesperrt. 'Leicht andere' Fachrichtung gibt es 
auch nicht, ein Wechsel von Kommunikationstechnik nach 
Informationstechnik dürfte nicht gehen, da beides unter Elektrotechnik 
firmiert. Wenn es doch geht, es das Sperren von Studiengängen einfach 
nur lächerlich. Man müsste dann halt Informatik, Maschinenbau oder 
Philsophie nehmen.
Vermutlich sind sie vor dem eigentlich Rauswurf gewechselt und ja, die 
Uni ist schwerer, da die Fächer auch viel tiefer und theoretischer 
gelehrt werden. Von Anerkennungsproblemen habe ich nur bei Laboren 
gehört, die werden halt an der FH ganz anders angepackt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Spencer schrieb:

> Guten Tag ,
>
> ich frage mich, was die Leute eigentlich so machen die im 6 Semester
> exmatrikuliert werden (Aufgrund einer nicht bestandenen Prüfung). Mal
> davon ab das es eine totale Verschwendung von Humankapital ist, welche
> Perspektiven bleiben einem?

Ja, ich erinnere mich auch an so einen Tag, an dem eine Handvoll 
ansonsten guter Leute raus gesetzt wurde. Sie saßen sehr deprimiert in 
der Fachschaft. Mathe war eben knüppelhart. Unter 55 Kommilitonen gab es 
mal eine einzelne 1 oder 2. Von dem restlichen Anteil, der bestand, 
waren ca. 20% noch Dreier, 80% Vierer.

Mir ging es damals so mit TET, ebenfalls so eine Kategorie wie Mathe. 
Ich schob es ganz ans Ende des Studiums, als allerletzte Klausur vor der 
Diplomarbeit. Ein Jahr vorher hatte ich schon Durchfall mit einer 5.

Jetzt könnte man sagen: Der Kandidat hat bestimmt eine Bombe geköpft. 
Also, man braucht schon extreme Nerven.

Die deprimierten Jungs in der Fachschaft simulierten natürlich sofort 
über ihre Zukunft. Einige gingen gleich nach nebenan, neben dem 
Fachbereich E-Technik war Maschinenbau. Sie hofften, da nicht bei Null 
zu beginnen, und noch ein paar Fächer anerkannt zu bekommen.

Was aus ihnen wurde, erfuhr ich nie mehr.

In der letzten Firma begann einer mit 26 Jahren als Hilfsarbeiter in der 
Produktion. Er hatte auch nah am Studienende verloren.

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ein Jahr vorher hatte ich Durchfall

Mann Ferkes du Ferkel.

von Intressierter (Gast)


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@Wilhelm:

Wo hast du denn studiert? Also Studienort.

von Wilhelm F. (Gast)


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Kan asta schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Ein Jahr vorher hatte ich Durchfall
>
> Mann Ferkes du Ferkel.

Ja, ich weiß. ;-)

So ist das eben mit den verschiedenen Durchfall-Arten.

von Wilhelm F. (Gast)


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Intressierter schrieb:

> @Wilhelm:
>
> Wo hast du denn studiert? Also Studienort.

FH Trier.

von STK500-Besitzer (Gast)


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MICHA schrieb:
> An meiner Hochschule hat mein Prof erzählt gab es mal jemanden der seine
> Diplarbeit fertig hatte und dann den letzten Schein verhauen hat.
> Ob die Geschichte stimmt kann ich nicht genau sagen, aber warum sollte
> der Prof lügen.
> Ich glaube da würde ich richtig kotzen

Naja, ich hatte meine Diplomarbeit auch fertig (inkl. Kolloquium) und 
mir fehlte noch eine Klausur, die ich die ganze Zeit vor mir 
hergeschoben habe...
Dafür hatte ich aber noch 3 Versuche...
Habe aber nur einen gebraucht.

Ein Bekannter hat 3 Anläufe für den Bachelor gebraucht:
1. Maschbau-Studium auf Diplom - an Mathe gescheitert.
2. Wirtschafts-Ing auf Diplom -  an Mathe gescheitert.
3. Wirtschafts-Ing auf Bachelor - bestanden.
Da war er schon jenseits der 40...
Wie sinnvoll dieses Studium war, möchte ich nicht bewerten.
Es gab für ihn keine Alternative als das Studium durchzuziehen.

Ich habe niemanden mitbekommen, der aufgrund eines versemmelten Fachs 
exmatrikuliert wurde. Diejenigen, die gegangen sind, haben von sich aus 
"gekündigt".

von Roland B. (geldler)


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Eine andere Alternative wäre, daß diese das Studium einfach abbrechen 
und von ihren Mieteinnahmen und anderen Kapitaleinkünften leben.

von abz (Gast)


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Spencer schrieb:
> ich frage mich, was die Leute eigentlich so machen die im 6 Semester
> exmatrikuliert werden (Aufgrund einer nicht bestandenen Prüfung). Mal
Härtefallantrag stellen. Kannt mal einen Bauing.studenten der das machte 
nachdem er alle regulären Versuche verhauen hatte, das hat ihm den Arsch 
gerettet.

von Epi (Gast)


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Kan asta schrieb:
> Wer nach einem Semester mit schlechten Noten immer noch glaubt, er
> studiere das richtige, dem kann man nicht mehr helfen.

Kann ich nicht unterschreiben. Ich hab mit jemandem studiert der hatte 
durchgehend ziemlich schlechte Noten. Alles irgendwo zwischen 3-4 mit 
starker Tendenz zur 4. Ich persönlich und auch die Firma bei der er 
jetzt nach seinem Master arbeitet, halte ihn aber für äußerst kompetent. 
Es gibt Leute die verkacken grundsätzlich in Prüfungen, können aber 
trotzdem was. Ist aber sicherlich eher die Ausnahme.

Gruß

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan Helmert schrieb:
> Ich kenne ein Unternehmen, die nehmen auch Leute ohne Studium im
> Entwicklungsbereich, OK für 7,50 €/h, aber man kann den Job bekommen.

...und dann beschäftigt man sich mit der Entwicklung der Elektrik
für Nachtischlampen?
Fragt sich
Harald

von Wolfgang H. (Gast)


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Überhaupt kein Problem, Spencer!

Nicht im mindesten!

Die Kommilitonen, die das Vordiplom Elektrotechnik nicht geschafft 
haben, sind mehrheitlich zu Wirtschafts- und Organisationswissenschaften 
gewechselt, zu Soiologie und Pädagogik und haben da sogar gute Noten 
erreicht.

Komischerweise hatten wir unter uns keinen einzigen Abbrecher aus diesen 
Studienrichtungen....

Mit ein bisschen Arroganz und Überheblichkeit lassen sich solche 
Einbrüche locker wegbügeln.


Ciao
Wolfgang Horn

von Bananen Jo (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Stefan Helmert schrieb:
>> Ich kenne ein Unternehmen, die nehmen auch Leute ohne Studium im
>> Entwicklungsbereich, OK für 7,50 €/h, aber man kann den Job bekommen.
>
> ...und dann beschäftigt man sich mit der Entwicklung der Elektrik
> für Nachtischlampen?
> Fragt sich
> Harald

Deswegen fiepen die Dinger so!

Man kann solche Leute natuerlich einstellen, man braucht dann nur einen 
echten Ing. der den Kopf fuer deren Fusch hinhælt...

von g. b. (gunb)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die deprimierten Jungs in der Fachschaft simulierten natürlich sofort
> über ihre Zukunft. Einige gingen gleich nach nebenan, neben dem
> Fachbereich E-Technik war Maschinenbau. Sie hofften, da nicht bei Null
> zu beginnen, und noch ein paar Fächer anerkannt zu bekommen.
>
> Was aus ihnen wurde, erfuhr ich nie mehr.

Schluchz, traurige Geschichte. Bastei-Lübbe?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> In der letzten Firma begann einer mit 26 Jahren als Hilfsarbeiter in der
> Produktion. Er hatte auch nah am Studienende verloren.

Och Gott, schön blöd, mit 26, da hat man ja auch sonst keine 
Alternativen mehr, da ist das halbe Leben ja schon rum, heul.

Also ehrlich, Willie, hast du eigentlich auch mal Positives zu berichten 
oder ist das nun wieder der Anfang von deinem Ende?!? Bitte nicht schon 
wieder die Geschichten von deinen Krampfadern, von den "Leiden des 
jungen W." haben wir alle genug.

Ehrlich, wer mit 26 als Hilfsarbeiter am Band landet, wenn er vorher 
erfolglos studiert hat, ist selbst schuld, da reicht der IQ 
normalerweise noch immer für mehr - eher ein Problem der Motivation.

von Johnse (Gast)


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Paulaner schrieb:
> Mit der Anrechnung von Scheinen stellen sich die FHs sehr zickig an,
> weil sie glauben, etwas besseres als die Unis zu sein. Einiges bekommt
> man angerechnet, aber bei weitem nicht alles.

Kann ich so zu 100% bestätigen. Unsere Hochschule (ich nenne mal keinen 
Namen) inkl. die Studenten halten sich für was 'besseres' im Vergleich 
zu umliegen Unis (TU Dortmund, Ruhr Uni Bochum, etc... ). Angeblich 
sollen auch Mathe und Systemtheorie schwerer sein als an der Uni. Mal 
abgesehen daovn das Mathe 2 & 3 bei uns wirklich abartig schwer sind, 
kann ich für solche Aussagen nur Verachtung finden. Was habe ich denn 
als FH Student davon wenn solche Module tatsächlich schwerer sind als an 
der Uni? Gar nix ! Und diese Rederei von wegen "bei uns ist es schwerer 
als an der Uni" kommt mir immer vor als würde ich unter Bauern 
studieren, die in ihrer eigenen kleinen Welt leben und irgendwelche 
Minderwertigkeitskomplexe haben.

Unsere Hochschule macht es auch Uni-Abbrechern extra schwer ... weil die 
der Meinung sind, kein Auffangbecken für gescheiterte Existenzen zu 
sein. Nichts anderes wie Gesamtschulen, die sich ungerne 
Gymnasial-Abbrechern annehmen, weil die nur kommen um nicht auf der 
Hauptschule zu landen.

von Hop Triceratop (Gast)


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Also. Gesiebt wird am Anfang, die letzten Semest muss man einfach die 
Leistung bringen, es ist aber auch genuegend interessant. Wenn man's da 
nicht voll versaut, zB Scheidung, Volldurchsacker oder so, besteht man 
den Rest auch.

> ... einfach weil ja ziemlich viel Spezialwissen da ist. Oder irre
ich mich da?

Ja. Da irrst du dich. Spezialwissen ... worueber denn ? Nach einem 
Studium weiss man einfach nichts. Gar nichts. Das richtige Lernen kommt 
erst danach. Und dauert mindestens so lange wie das Studium selbst, bis 
man ueberhaupt irgendwo brauchbar ist. Und nachher geht's weiter. Alle 6 
Jahre muss man sein gesammtes wissen erneuern. Sonst ist da nichts.

Wenn das nicht moeglich ist, oder schlecht rueber kommt, mach was 
anderes. Jurist, Philosoph, Politiker, Baecker...

von Addddd (Gast)


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Hop Triceratop schrieb:
> Ja. Da irrst du dich. Spezialwissen ... worueber denn ? Nach einem
> Studium weiss man einfach nichts. Gar nichts. Das richtige Lernen kommt
> erst danach. Und dauert mindestens so lange wie das Studium selbst, bis
> man ueberhaupt irgendwo brauchbar ist. Und nachher geht's weiter. Alle 6
> Jahre muss man sein gesammtes wissen erneuern. Sonst ist da nichts.

Ganz so schlimm ist es nun auch nicht. Das man Einarbeitung braucht und 
sein Wissen vertiefen muss ist schon richtig, aber das man gar nix weiß 
ist Humbug.

Spencer schrieb:
> Machen solche Leute dann eine (verkürzte) Ausbildung? Ich könnte mir ja
> vorstellen, dass solche Leute mit Kusshand von der Industrie genommen
> werden ... einfach weil ja ziemlich viel Spezialwissen da ist. Oder irre
> ich mich da?

Ich denke, dass bezieht sich nicht darauf, dass jemand als Entwickler 
angestellt werden soll sondern allgemein auf eine Berufstätigkeit. Ich 
weiß es nicht, aber ich denke auch dass solche Leute für eine Ausbildung 
oder geringer qualifizierte Tätigkeiten gern genommen werden, immerhin 
verfügen sie ja schon über Fachwissen.

von WS (Gast)


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Gun B. schrieb:
> von den "Leiden des  jungen W." haben wir alle genug.


Der Vergleich hinkt, denn W. ging ja bekanntlich bereits in jungen 
Jahren über den Jordan.

@Gun B.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/cybermobbing-auf-facebook-schuelerin-erstattet-anzeige-a-853596.html

von Wilhelm F. (Gast)


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Gun B. schrieb:

> Also ehrlich, Willie, hast du eigentlich auch mal Positives zu berichten

Ich habe natürlich Positives berichtet. Oben wurde was gefragt, und ich 
antwortete, was ich live selbst sah. ;-) Kannst ja weg lesen, oder aus 
schalten, wenn das Thema nicht gefällt.

Wirst anscheinend auch gerne persönlich, was? Dann sollte man die Kiste 
sowieso besser ganz aus lassen. ;-)

von g. b. (gunb)


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WS schrieb:
> @Gun B.
> http://www.spiegel.de/schulspiegel/cybermobbing-au...

Fazit: Willie heisst im wahren Leben Louisa und spielt Minecraft, ist 14 
Jahre alt und doch jung genug, um als W. über die Wupper zu gehen.

Hmm, wer hätte das gedacht.

von g. b. (gunb)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Gun B. schrieb:
>
>> Also ehrlich, Willie, hast du eigentlich auch mal Positives zu berichten
>
> Ich habe natürlich Positives berichtet. Oben wurde was gefragt, und ich
> antwortete, was ich live selbst sah. ;-) Kannst ja weg lesen, oder aus
> schalten, wenn das Thema nicht gefällt.
>
> Wirst anscheinend auch gerne persönlich, was? Dann sollte man die Kiste
> sowieso besser ganz aus lassen. ;-)

;-)

Weisst du, Willie, du hast hier schon so viele Threads mit deinem 
persönlichen Leidensweg versaut, dass du mal besser den Ball flach 
hälst. Wann immer hier in der Rubrik "Ausbildung und Beruf" ein Thema 
sachlich begann und du dazugekommen bist, endete es meistens mit all 
deinen Wehwehchen, wo selbst deine Arztbesuche detailliert von dir 
geschildert worden sind.
Wenn man anfangs interessiert mitlas, war's am Ende nicht mehr möglich, 
weil du und der andere Homeboy völlig am Thema vorbei diskutierten.

Und das ich das nicht alleine so sah, konnte man an zahlreichen anderen 
Personen erkennen, die sich ebenfalls über dich ausliessen.

Eigene Threads machst du nie auf, dafür versaust du die der anderen. Bin 
gespannt, wie lange es diesmal dauert.

Du machst dich durch dieses Verhalten doch selbst zum Opfer.

Amen.

von fonsana (Gast)


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Johnse schrieb:
> Was habe ich denn
> als FH Student davon wenn solche Module tatsächlich schwerer sind als an
> der Uni? Gar nix !

Das ist auch nicht der Zweck der Existenz der FH.

fonsana

von g. b. (gunb)


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Hop Triceratop schrieb:
> Ja. Da irrst du dich. Spezialwissen ... worueber denn ? Nach einem
> Studium weiss man einfach nichts. Gar nichts. Das richtige Lernen kommt
> erst danach. Und dauert mindestens so lange wie das Studium selbst, bis
> man ueberhaupt irgendwo brauchbar ist. Und nachher geht's weiter. Alle 6
> Jahre muss man sein gesammtes wissen erneuern. Sonst ist da nichts.

Sehe ich ähnlich. Ich würde zwar nicht ganz so extrem behaupten, dass 
man nichts wisse, aber eben nicht unbedingt das, was die Praxis 
erfordert.

Volle Zustimmung, was das Lernen danach angeht. Es dauert, bis der 
Anschluss da ist, und es muss ständig erneuert werden, um dranbleiben zu 
können - Stichwort: lebenslanges Lernen.
Ohne dies geht es wohl kaum, wenn man als Entwickler o.ä. tätig ist, 
ansonsten landet man schnell in der Sackgasse und bei der 
Arbeitsagentur.

von Info (Gast)


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Dazu kommt die extreme Schnelllebigkeit in der Technik-Welt.

Die Einstiegshürden sind z. B. in der Informatik ziemlich gering, die 
Konkurrenz weltweit tätig und die technische Entwicklung entsprechend 
schnell. Ist eine Technik dann erstmal "commodity" geworden, warten in 
Indien, China und Co. genug Leute, um die Preise zu senken. 
Commodity-Dienstleistung wird in der IT immer mehr an Bedeutung 
gewinnen, angetrieben auch durch SaaS etc.

"Experte" zu sein, kann temporär natürlich viel Geld bringen, aber 
steigert auch das Risiko.

Ich habe mich für entschieden, den Weg des technischen Produktmanagers 
und Projektleiters zu gehen - da habe ich andere Aufgaben, die sicher 
teilw. nervig sind, aber dafür stimmt der Verdienst und ich bin 
flexibel. Zudem macht es mir auch Spaß.


Informatik ist eine tolle Disziplin und ich würde es wieder studieren, 
aber ich bin froh, den "Absprung" geschafft zu haben.

von Paul Baumann (Gast)


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Darf man sich eigentlich "Doktor ex.mat." nennen?

MfG Paul

von Wilhelm F. (Gast)


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Gun B. schrieb:

> Weisst du, Willie, du hast hier schon so viele Threads mit deinem >
> persönlichen Leidensweg versaut, dass du mal besser den Ball flach
> hälst

Nein, ich hab hier rein gar nichts versaut.

Aber was machst du eigentlich hier? Habe von dir noch nichts 
vernünftiges hier zu diesem Beitrag gelesen.

von Info (Gast)


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Klärt das doch per PN, ja? ..

von Paul P. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Gun B. schrieb:
>
>> Weisst du, Willie, du hast hier schon so viele Threads mit deinem >
>> persönlichen Leidensweg versaut, dass du mal besser den Ball flach
>> hälst
>
> Nein, ich hab hier rein gar nichts versaut.
>
> Aber was machst du eigentlich hier? Habe von dir noch nichts
> vernünftiges hier zu diesem Beitrag gelesen.

Kerl, geh schlafen!

von Bett. Wulff (Gast)


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Paul P. schrieb:
> Kerl, geh schlafen!
Komm lieber zu mich.

von Kopfschüttler (Gast)


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Hallo,

Stefan Helmert schrieb:
> Ich kenne ein Unternehmen, die nehmen auch Leute ohne Studium im
> Entwicklungsbereich, OK für 7,50 €/h, aber man kann den Job bekommen.

Toll, LIDL zahlt 9,99 EUR/h

von Groupier (Gast)


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Kan asta schrieb:
> Wer nach einem Semester mit schlechten Noten immer noch glaubt, er
> studiere das richtige, dem kann man nicht mehr helfen.


Dem, der nur Mau Mau Regeln kann und Kanasta spielen will, ist auch 
nicht zu helfen.

von Dipl.- G. (hipot)


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Kan asta schrieb:
> Wer nach einem Semester mit schlechten Noten immer noch glaubt, er
> studiere das richtige, dem kann man nicht mehr helfen.

Was für ein Schwachsinn. Der Mittelwert der Vordiplome unseres Matrikels 
(Universität) lag irgendwo bei 3,5. Ich landete - aus verschiedensten 
Gründen - ebenfalls in der Region, doch hauptsächlich wegen der 
absichtlich rigorosen Bewertung der ohnehin fragwürdigen schriftlichen 
Prüfungen.



Hop Triceratop schrieb:
> ... worueber denn? Nach einem
> Studium weiss man einfach nichts. Gar nichts. Das richtige Lernen kommt
> erst danach.

Völliger Unfug und nicht totzukriegen diese Herrenmenschenmentalität in 
Deutschland. Wenn man Studenten konstruktiv einarbeiten würde, wie in 
anderen Ländern üblich, und wenn man jungen Ingenieuren von Anfang an 
Verantwortung gäbe, stände es außer Frage, daß Studenten sehr viel 
Wissen mitbringen. Praxisanwendung fehlt sicherlich, Tricks und Kniffe 
fehlen sicherlich, doch ein Universitätsabsolvent weiß unter Garantie 
mehr wie ein 08/15-Konzerningenieur nach 5 Jahren BE.

Wie ich an anderer Stelle schon ausführte: Deutschland vergeudet und 
demotiviert wertvolle Talente und verpulvert sämtlichen Bildungsaufwand, 
der vorher betrieben wurde, wenn der Absolvent vom Bildungssystem in das 
Beschäftigungssystem übergeht. Dies wird karikiert von unwissenden, 
arroganten Pseudoexperten, die sich einbilden, das deutsche 
Bildungssystem wäre irgendwie besonders toll, während im Ausland der 
individuelle Wissensstand eines Ingenieurabsolventen vielleicht nicht 
genau so "hoch" ist, dieser aber nach dem Studium kontinuierlich auf 
vielen Gebieten dazulernt, dafür wesentlich besser bezahlt wird und im 
Gegensatz zum deutschen Kollegen keine Wissensverluste sondern 
Wissensgewinne erfährt.

Ich habe mehrere Studienfreunde in mehreren Konzernen sitzen und die 
sind inzwischen mehr oder wenig total verblödet. Die kennen das relativ 
gut, was sie tagtäglich als kleines Zahnrad im großen Getriebe brauchen, 
aber darüber hinaus wird es schnell sehr, sehr finster. Das geben sie - 
hinter vorgehaltener Hand - auch zu. Mein Job liegt am 
gegenüberliegenden Ende der Skala: Ich habe so gut wie nichts vom 
Hauptstudium bisher vergessen, weil ich dieses Wissen ineinander 
verschachtelt täglich brauche und anwende und seit Tag 1 dazulernen muß. 
Zugegeben, nicht jeder Job ist so genial, doch wenn meine Firma morgen 
die Tore schließt, bin ich auf dem Markt hart umkämpft, während 
Ingenieure wie meine Studienfreunde gewaltig zittern müssen.



Aber ja nee, is klar: Wenn ich natürlich wie Wilhelm II. schwadroniere, 
daß Absolventen dumm wie Schifferschei** sind, brauche man sich nicht 
wundern, weshalb die deutschen Ingenieure dann genau so werden, wie sie 
sind.



Ahoi

von Fachkraft (Gast)


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> Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?

Vielleicht Lobbyist werden?

Wird gerade in der ARD aufgedröselt (Sendung "Die Einflüsterer"). Sehr 
aufschlussreich!

von Milka die Kuh (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Kan asta schrieb:
>> Wer nach einem Semester mit schlechten Noten immer noch glaubt, er
>> studiere das richtige, dem kann man nicht mehr helfen.
>
...
...
...

> Absolventen dumm wie Schifferschei** sind, brauche man sich nicht
> wundern, weshalb die deutschen Ingenieure dann genau so werden, wie sie
> sind.
>
>
>
> Ahoi

Boah, bist du toll!

Allgäu

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Klingt irgendwie wie das Sterben der Handswerksberufe vor 30 Jahren 
diskutiert wurde. Offensichtlich blieben Handwerker übrig. Hier im Dorf 
sogar ein Schuster.

von Der lachende Dritte (Gast)


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Es gibt eben auch Leute, die wie ich ohne sich jemals in der Schule 
richtig angestrengt zu haben locker durchs Abi gekommen sind und dann 
direkt an die Uni (sogar mit Mathe- und Physik-LK).

Ich muss sagen, meine eigentlich richtige Studierfähigkeit habe ich nach 
einigen erfolglosen Semestern an der Uni erlangt. Ich hatte noch 
wenigstens eine realistische Ahnung, wann ich durchfallen könnte in 
einer Prüfung und gesunden Respekt vor den Aussiebefächern. Auf diese 
weise konnte ich zweiten und dritten Versuchen meistens ausweichen und 
erstmal die Basics, besonders die mathematischen und 
informationstechnischen mir verinnerlichen.

Die meisten meiner Kommilitonen haben entnervt selbst aufgegeben und das 
E-Technik-Studium geschmissen, nachdem sie in mehreren Fächern vor dem 
3. Versuch standen. Nehmen wir mal an, in einem Fach hat man eine 
Bestehenschance von 60%. Dann sind bei vier Fächern 0,6^4. Macht 
insgesamt eine Bestehenschance von 0,12. Also 12%. Das ist für mich 
quasi exmatrikuliert.



Die Uni ist heutzutage nur noch eine schnell-schnell-Schmiede für 
Industriehansel geworden. Früher haben die Leute längere Zeit an der Uni 
verbracht, um in freiem, eigenverantwortlichen Studieren heranzureifen.
Das Interesse, die Begeisterung und die Leidenschaft für das Fach kam 
bei mir durch die Zeit.

So werde ich am ende 3 bis 4 Semester drüber liegen, aber wenigstens 
habe ich mich irritieren lassen von denen, die schnell studieren wollten 
und dann gegen die Wand gefahren sind.

Ein chinesisches Sprichwort sagt: Wenn du schnell ankommen willst, gehe 
langsam!

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
>
> Die deprimierten Jungs in der Fachschaft simulierten natürlich sofort
> über ihre Zukunft.

Ich vermute, sie sinnierten über ihre Zukunft...

von Michael K. (charles_b)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Kan asta schrieb:
>> Wer nach einem Semester mit schlechten Noten immer noch glaubt, er
>> studiere das richtige, dem kann man nicht mehr helfen.
>
> Was für ein Schwachsinn. Der Mittelwert der Vordiplome unseres Matrikels
> (Universität) lag irgendwo bei 3,5. Ich landete - aus verschiedensten
> Gründen - ebenfalls in der Region, doch hauptsächlich wegen der
> absichtlich rigorosen Bewertung der ohnehin fragwürdigen schriftlichen
> Prüfungen.
>

Jaja, Schuld haben immer die anderen...

> Ich habe mehrere Studienfreunde in mehreren Konzernen sitzen und die
> sind inzwischen mehr oder wenig total verblödet. Die kennen das relativ
> gut, was sie tagtäglich als kleines Zahnrad im großen Getriebe brauchen,
> aber darüber hinaus wird es schnell sehr, sehr finster.

Die haben erkannt, wie sie die Fäden ziehen müssen - das kann man auch 
ohne Differentialrechnung.

> Zugegeben, nicht jeder Job ist so genial, doch wenn meine Firma morgen
> die Tore schließt, bin ich auf dem Markt hart umkämpft, während
> Ingenieure wie meine Studienfreunde gewaltig zittern müssen.

Gott erhalte dir deinen Kinderglauben. Wenn die Tore zugehen, haben 
deine Zahnradingenieure schon längst nen anderen Job, während du in der 
Firma das Licht ausmachen darfst.

von Hopp Triceratops (Gast)


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>..doch ein Universitätsabsolvent weiß unter Garantie mehr wie ein 
08/15-Konzerningenieur nach 5 Jahren BE.

Wer sagt denn, das der 08/15 Ingenieur nicht auch an der Uni war ?
Auch wenn nicht.. der 08/15 kann ein Projekt durchziehen, was der Uni 
Absolvent nicht kann.
Ja. In grossen Firmen lernt man wenig und wird durch excessive 
Buerokratie ausgebremst. Das ist eben wenn man auf's Geld geht und in 
einer grossen Firma anheuert. In einer kleinen Firma bekommt man als 
Absolvent sofort ein Projekt und auch jemanden, oder mehrere, die einen 
unterstuetzen. Tja.

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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Also mein Studium lief damals wie am Schnürchen, nur Bestnoten für den 
klugen Kanasta. Bei anderen war das nicht so. Der Grund?

Nicht jedem ist die akademische Denkweise in die Wiege gelegt worden. 
Und das ist auch gut so. Es muss ja schließlich auch Busfahrer, 
Müllmänner und Kioskverkäufer geben.

von Dave B. (gaston)


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Eine komplette Sperre für den Studienbereich gab es meines Wissens nach 
nicht. Gesperrt wurde die genaue Studiengangsbezeichnung also z.B. 
Diplom Informatik (FH). Es gab dann auch einige die dann zu Diplom 
Informaitk (Uni) weiter gewandert sind. Oder auch 
Information-Management, was fast dasselbe war und auch den selben 
Abschluss auf dem Papier brachte. Oder halt in anderslautende 
Studiengänge an anderen Hochschulen z.B. Wirtschaftsinformatik obwohl 
bei uns der Informatik Studiengang sich im Hauptstudium auch in 
Wirtschafts-, Ingenieur- und Medieninformatik vertiefte.
Oder halt den Sprung zu den Bachelor-Studiengängen, es war ja nur der 
Diplom-nnn-(FH) geblockt.

In wie fern sich das noch hält ist natürlich fraglich, da teilweise 
jährlich die Studienordnungen und Bezeichnungen erneuert werden um ein 
Studium anziehend zu gestalten und Studenten zu locken, so daß 
vermutlich eine Vielzahl von Ausweichmöglichkeiten existieren, falls 
doch mal eine Studiengang durch Exmatrikulation geblockt/gesperrt ist.

von Marx W. (Gast)


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Spencer schrieb:
> Was habt ihr so gehört, vielleicht sogar eigene Erfahrungen?

Denen sowas passiert, die  haben es verdient!
Wegen ihrer arroganten Überheblichkeit eine Prüfung die über Sein oder 
Nichtsein entscheidet, mit "Blödheit" in den Sand gesetzt zu haben.
Oder weil sie eh schon 16 Semester in Vollzeit vor sich hinvegetieren.
Die werden am Arbeitsmarkt in 0,5 Jahren auf HartzIV-Niveau 
runtergereicht, selbst wenn sie eine Bac. oder Dipl. in der Tasche am 
Ende haben.
Sowas hät sich besser einen Abiturenten-Ausbildungsberuf gesucht und 
damit schon mal mehr in 3 Jahren an Kohle gemacht, als er in 10 Jahren 
mit seinem Quälabschluß reinhalen kann!

Is meine Meinung. Wenn`s ned paßt, einfach ignorieren!

von Roland B. (geldler)


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Marx W. schrieb:
> Wegen ihrer arroganten Überheblichkeit eine Prüfung die über Sein oder
> Nichtsein entscheidet, mit "Blödheit" in den Sand gesetzt zu haben.

Eine nicht bestandene Prüfung ist ein teures Vergnügen. Sowas muß man 
sich leisten können. Es kostet zusätzliche Zeit, da man nochmals ran 
muß, und kann, wenn sich dadurch das Studium verlängert, ja auch das ein 
oder andere Jahresgehalt kosten.

von Marx W. (Gast)


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Mülljob schrieb im Beitrag #2830096:
> die haben nachher ein Problem mit der Rente ;-)

Nein, haben die nicht! Sind nur Anrechnungszeiten auf die "35Jahre"!
Also in dem Fall: "No hay una problema!"

By the way:
Lernt Spanisch, dann könnt ihr eure "Sklaven" in der "org" Sprache 
antreiben!

von Thomas (Gast)


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Gästchen schrieb:
> ursprünglich hab ich Physik
> studiert. die ersten beiden Semester waren auch kein Ding, aber im 3.
> und 4. kam dann theoretische Physik, der ich gar nichts abgewinnen
> konnte...nach dem 5. Semester war es dann aus.

Ging mir auch so. Nur dass ich noch ein paar Semester mehr mit 
theoretischer Physik gekämpft habe. Offensichtlich kann man auch zu viel 
Durchhaltewillen haben.

Nun an der FH mache ich mir ein schönes Leben und schmunzele innerlich 
wenn die Kommilitonen sagen es sei so schwer und die Profs so gemein.

von Dipl.- G. (hipot)


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Michael K-punkt schrieb:

> Jaja, Schuld haben immer die anderen...

Trolle er nur recht in seiner Hamartia.

> Die haben erkannt, wie sie die Fäden ziehen müssen

Nee, die machen bedrückte Gesichter, denn sie wissen, daß das Aus im 
Konzern problematisch werden würde, weil sie seit Ende des Studiums 
Unmengen Wissen und Kompetenzen verloren haben.

> Gott erhalte dir deinen Kinderglauben.

Das ist kein Glaube, das ist Wissen. Ich kenne meinen Wert und würde auf 
Grund meiner Berufserfahrung mit Kußhand genommen. Vielleicht nicht in 
Deutschland, weil mich in Deutschland niemand bezahlen kann, aber in 
Nordamerika kein Problem.


Ahoi

von Dipl-Inf (Gast)


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Der lachende Dritte schrieb:
> Die meisten meiner Kommilitonen haben entnervt selbst aufgegeben und das
> E-Technik-Studium geschmissen, nachdem sie in mehreren Fächern vor dem
> 3. Versuch standen. Nehmen wir mal an, in einem Fach hat man eine
> Bestehenschance von 60%. Dann sind bei vier Fächern 0,6^4. Macht
> insgesamt eine Bestehenschance von 0,12. Also 12%. Das ist für mich
> quasi exmatrikulier

Also bei Stochastik hast du aber nicht sonderlich aufgepasst oder?
Bei 3 Versuchen pro Fach wird das bei Dir vermutlich noch 0,6^7=2,8% 
Bestehenschance...

Ich sag dazu eher 50:50: Entweder man besteht - oder man besteht nicht! 
;-)

von Hopp Triceratops (Gast)


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>Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?
die haben nachher ein Problem mit der Rente ;-)

Nicht mehr als die Anderen. Das Pensionskassengeld dieser und der 
vorigen Generation wird spaetesten beim naechsten Crash weg sein. Die 
Eurokrise wird noch ein paar Dekaden hier sein, die Kohle wird 
verbrannt.

von fonsana (Gast)


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ja ja und wir alle werden sterben ... früher oder später!

von D. I. (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:

>> Gott erhalte dir deinen Kinderglauben.
>
> Das ist kein Glaube, das ist Wissen. Ich kenne meinen Wert und würde auf
> Grund meiner Berufserfahrung mit Kußhand genommen. Vielleicht nicht in
> Deutschland, weil mich in Deutschland niemand bezahlen kann, aber in
> Nordamerika kein Problem.
>
>
> Ahoi

Ich hab dir mal ne PM geschrieben... habe da ein paar Fragen an dich.

von Roland B. (geldler)


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Dipl-Inf schrieb:
> Ich sag dazu eher 50:50: Entweder man besteht - oder man besteht nicht!

Die Chance ist individuell verschieden und von der Vorbereitung 
abhängig. Es gibt Leute, bei denen ist diese Chance 100%, bei anderen 
ist sie 0%, bei den meisten irgendwo dazwischen. Wer pokert, läßt sich 
auf die 50:50 ein. Ich habe meine Wahrscheinlichkeit durch intensive 
Vorbereitung stets erhöht.

von Michael K. (charles_b)


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Mülljob schrieb im Beitrag #2830076:
>> Jaja, Schuld haben immer die anderen...
> brauchst ja nur mal einen Ländervergleich zu machen!
> Außerdem stellt sich ja die Frage von die Profs. Ihre eigenen Söhne und
> Töchter zum Studieren ins Ausland schicken - die wissen, warum!

Aus Angst, dass sie in Deutschland durchfallen? Es werden wohl die 
besseren Unis allgemein sein!


>> Wegen ihrer arroganten Überheblichkeit eine Prüfung die über Sein oder
>> Nichtsein entscheidet, mit "Blödheit" in den Sand gesetzt zu haben.
> Da ist auch viel Nervosität im Spiel, wenn alles auf dem Spiel steht und
> eine Prüfungsordnung, die ein Langzeitstudium ja bewußt!

Kurz vor meiner Diplomprüfung (vor der Diplomarbeit) ist Tschernobyl 
hochgegangen und die ersten Horrormeldungn erreichten uns... Das hat 
mich total runtergezogen, hab an der Physik gezweifelt und und und....

Dementsprechend war dann auch die Prüfung, wirklich nix besonderes. Ich 
will es aber nicht auf Tscherno schieben - ich hatte damals halt keine 
Strategien um mit solchen Situationen umzugehen.

Eine Woche vor meiner Abschlussprüfung ist meine Freundin mit einem Auto 
volle Lotte an einen Baum gefahren. Die Woche war also mit Sorgen, 
Krankenhausbesuchen etc. etc. angefüllt - und auch diese Prüfung war 
nicht so der Renner.

Mit so was muss man dann halt leben. Pauschal jetzt zu sagen, einer mit 
einer Nicht-1 ist der totale Versager halte ich für übertrieben.


>> Sowas hät sich besser einen Abiturenten-Ausbildungsberuf gesucht und
>> damit schon mal mehr in 3 Jahren an Kohle gemacht, als er in 10 Jahren
>> mit seinem Quälabschluß reinhalen kann!
> Hätte, wäre, wenn - hinterher weiß man es immer besser!
> Hast Du zur Abwechslung auch ein paar produktive Posts auf Lager?

Vor allem die herablassende Bezeichnung von Mensche mit "Sowas"...

Aber wie hörte man vor kurzem aus berufenem Mund: "Success isn't about 
how much money you make, it's about the difference you make in people's 
lives."

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ja, aber Leute die das Studium absehbar nicht schaffen werden, sind 
natürlich weggeworfenes Kapital. Klar, auch ein abgebrochenes Studium 
ist nicht ganz wertlos, aber der Sinn im Sinne des Kapitalismus ist 
dahin.

Ich war auch an der falschen Hochschule. Der Sinn verschob sich daher 
ganz schnell Richtung Nebenjob...

Ist nur die Frage, ob man die eigene Reife durch mehr Auslese oder mehr 
Beratung aufbessern könnte.

Naja, es gibt Dinge im Leben die einen selbst irgendwann nicht mehr 
betreffen ;-)

von Absolvent (Gast)


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Dipl-Inf schrieb:
> Ich sag dazu eher 50:50: Entweder man besteht - oder man besteht nicht!
>
Bei mir war/ist die Chance zu bestehen stets 100%. Die 1 vorm Komma 
übrigens auch. Wenn man sich entsprechend vorbereitet hat ist die 
Prüfung selber nur noch eine Formalität.

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:

> Ich habe so gut wie nichts vom
> Hauptstudium bisher vergessen, weil ich dieses Wissen ineinander
> verschachtelt täglich brauche und anwende und seit Tag 1 dazulernen muß.

Da ist was dran. Ich lerne nicht mehr täglich durch Beruf, vielleicht 
durchs Hobby, und Mathe ist schon lange her.

Gelegentlich habe ich aber mal was, eine Amortisation aus der 
Finanzmathematik, oder eine Minimalwertaufgabe aus der Geometrie.

Das geht wie am Schnürchen, keine Frage. Ich lernte nie nur zum Resetten 
nach der Klausur, bzw. das Kurzzeitgedächtnis.

von Wilhelm F. (Gast)


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Nachtrag, weil einer dazwischen kam:

Dafür verlängerte ich auch mal ein Semester. Mich interessierte der 
Inhalt, die Materie. Die Höchstgeschwindigkeit interessierte mich nur 
zweitrangig.

von Roland B. (geldler)


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nanu schrieb im Beitrag #2830521:
> Du hast dein Studium also komplett "selbst finanziert" :D
>
> Schonmal gehört, dass so ein Studienplatz mehr kostet, als die
> lächerlichen Studiengebühren - sofern du überhaupt welche zahlen
> musstest?

Das spielt keine Rolle. Studenten sitzen nicht aus Spaß in Hörsäälen 
rum. Die hier vermittelte Bildung ist ein Aufbau von Kapital, der sich 
im Berufsleben später potenziert. Deshalb tut die Wirtschaft gut daran, 
diese Kosten zu tragen, denn woher sollen sonst taugliche Absolventen 
kommen?

Die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen obliegt allein 
Naturwissenschaftlern und Ingnieuren. Sie sind das nützlichste Glied der 
Gesellschaft. Keine Investition in diese Leute ist je vergebens.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Laß es bitte Wilhelm, das ist doch immer der Gleiche! Merkst du das 
nicht? Ein Psychopath!

Wißt ihr was mich am Studium am meisten streßte? Das man zur Prüfung 
praktisch das gesamte Wissen online im Kopf haben sollte. 6 Semester nur 
büffeln, naja sagen wir besser: auswendig lernen. Nix anderes war es.

Also meine Erkenntnis: Ob man studieren will, sollte man sich sehr 
genau überlegen. Oftmals ist eine Berufsausbildung der viel bessere Weg. 
Die ganzen Ingenieur-Horden brauch keiner mehr. Wenige dafür 
erstklassige reichen aus.

von Wilhelm F. (Gast)


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nanu schrieb im Beitrag #2830521:
> Du hast dein Studium also komplett "selbst finanziert" :D
>
> Schonmal gehört, dass so ein Studienplatz mehr kostet, als die
> lächerlichen Studiengebühren - sofern du überhaupt welche zahlen
> musstest?
>
> Oh man, du Klappspaten! :D

Worauf geht es denn jetzt hinaus?

Daß ich als 55. Student der FH jetzt Ungemach in Kosten bringe?

Nein. Es ist für mich jederzeit im Leben möglich, ein Studium zu 
beginnen, wenn ich die Voraussetzungen dafür habe. Alles andere 
interessiert mich einen Scheiß.

von nanu (Gast)


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Dann studiere doch Medizin, das traust du dir doch nach eigene Aussagen 
auch zu.

Dann klappt es vllt auch mal mit der eigenen Familie inkl. Eigenheim und 
Co., Kollege. ;)

von Bananen Joe (Gast)


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Ne ne, studiert man alle schön weiter....
Wenn ihr zwei linke Hände habt, so wie die meistens von der Uni, dann 
ist das Handwerk nichts für euch. Und für den Staat wird es auch nur 
teuer, weil ihr euch ständig verletzt!
SCNR
PS.: Gibt es nicht sogar Ausbildungsangebote extra für Studienabbrecher? 
Meine so was mal gehört zu haben.

von Wilhelm F. (Gast)


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nanu schrieb:
> Dann studiere doch Medizin, das traust du dir doch nach eigene Aussagen
> auch zu.
>
> Dann klappt es vllt auch mal mit der eigenen Familie inkl. Eigenheim und
> Co., Kollege. ;)

Sorry, aber ich vermisse bei dir die Sachlichkeit zum Thema. Stichwort 
Krümelsucher, Erbsenzähler.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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nanu schrieb im Beitrag #2830554:
> Das gesammte Wissen im Kopf haben? Dann hast du nicht kapiert, worum es
> im Studium (Univ.) geht. Es geht nur um pures Wissen, sondern um Können.
>

Es war definitiv so! Ich hatte die ersten 3 Semester mitgemacht und mich 
dann in die Wirtschaft verabschiedet. Der Lehrplan ging nach dem 
Grundstudium exakt nach dem gleichen Schema weiter! Nur die Fächer waren 
andere, anspruchsvoller eben, aufbauend auf dem Grundstudium. Klares 
Konzept: büffeln, pauken, Schreiben bis der Arm nur noch verkrampft 
schmerzt. Originalspruch Prof: "Die gleiche Zeit zuhause bitte nochmal 
investieren!" Am Ende sollte dann eine Diplomarbeit in einem Semester 
entstehen. Wohlgemerkt, nach der Abschlußprüfung und von der war schon 
bekannt unter uns, daß die komplett den ganzen Stoff aufrollen wird. 
Davor hatten die meisten tierische Angst. Einige wenige nicht! Das waren 
vieleicht die echten Ingenieure?!

Dazu hatte ich dann zwei weitere 'Jobs' wo Geld reinkam und noch ein 
paar persönliche Interessen/Hobbies. Und Probleme in der Familie. Also 
einfach zu viel, für mich. Andere hätten das vielleicht gepackt. Es 
fehlte also an einer gezielten Prüfung vor Antritt zum Studium, 
sozusagen die 'Musterung' nicht für die BW, sondern für die Hochschule. 
Es war übrigens die FH Bingen. Mieser Verein. Kann ich nur warnen davor.


> Du hättest wirklich nicht studieren sollen, da gebe ich dir mal Recht.

Vielleicht wäre es woanders besser gelaufen. Definitiv hatte ich mir die 
falsche Uni ausgesucht. War halt doof, unerfahren, Spätentwickler sagte 
man früher dazu.
Man ruht sich dann auch zu leicht auf einem Studentenjob mit mehr 
Einkommen als dem des späteren Ingenieurs aus. Firma gegründet, usw. 
Also Zeit hat man da als normaler Mensch nicht mehr fürs Studium.


Es wird euch wohl fast alle langweilen, wenn ich das erzähle. Lauter 
Überflieger hier, echte Performer eben. Nur zahlen für die Schwächeren 
wollen die nicht. Also fehlts auf anderen Gebieten!


Jedenfalls diese persönliche Geschichte, damit andere die noch 
davorstehen, ihre hoffentlich richtigen Schlüsse ziehen dürfen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ihr zwei Nonames seit ja echt erbaulich. Berichtet doch mal von eurem 
Leben, euren Verirrungen und wo es richtig gut lief? Alles andere ist 
einfach nur eine Zurschaustellung eurer absoluten Sozialinkompetenz!

Ich fühl mich nun wohl. Die Jahre an der FH waren allerdings Blödsinn. 
Nix groß gelernt von dem was ich wissen wollte. Denn für Wissen ging ich 
eigentlich ursprünglich hin. Der Schein wäre die Zugabe gewesen.

Gottseidank hatte ich bereits Praxis u.a. durch ne komplette 
Berufsausbildung und viel Hobby. Also wars kein Problem in der 
Wirtschaft.

Bei anderen läufts eben anders.

Da hat das Internet mir viel mehr gebracht! Und billiger ist es auch.
Nun kann ich machen was ICH will.

Jedenfalls sollte klar sein, warum ich auch für Wilhelm Verständnis 
habe. Eben weil die persönliche Einsicht vorhanden ist.

von Roland B. (geldler)


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nanu schrieb im Beitrag #2830548:
> Und deinen Horizont möchte ich nicht haben, die Ings. und NaWis
> verbessern die Welt, während alle anderen nur davon profitieren, ist
> klar.
>
> Oh man, dir haben se also auch ins Gehirn geschissen, mein Freund.

Da das letztere Argument für einen logisch denkenden Menschen 
inakzeptabel erscheint, gehe ich davon aus, daß es keine besseren 
Gegenargumente gibt.

Die These, daß die Ings. und NaWis die Welt
verbessern , während alle anderen nur davon profitieren, erscheint also 
erwiesen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du meinst die Bauern-Theorie, wonach echte Arbeit und Produktion nur auf 
dem Feld stattfinden kann? Und alles andere letztlich darauf aufbaut!

Andererseits gibts Leute, die behaupten der hohe Lebensstandard in 
Luxemburg begründe sich mehr oder weniger ausschließlich an der dortigen 
Bankenindustrie. Die quasi das Geld selber druckt.

von Roland B. (geldler)


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Abdul K. schrieb:
> Andererseits gibts Leute, die behaupten der hohe Lebensstandard in
> Luxemburg begründe sich mehr oder weniger ausschließlich an der dortigen
> Bankenindustrie. Die quasi das Geld selber druckt.

Gesamtwirtschaftlich gesehen ist es egal, wer das Geld druckt. Geld 
drucken schafft keinen realen Wohlstand (siehe 1923, wo jeder Milliardär 
war).
Die Güter, die sich Luxemburg mit dem gedruckten Geld kauft, müssen ja 
anderswo produziert werden. Je höher die Produktivität wird, die vom 
Ingnieuren und Nawis optimiert und vorangetrieben wird, desto höher muß 
der Wohlstand der Menschheit sein, da ja immer weniger Arbeit nötig ist, 
um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ein Arbeiter anfangs des 
20.Jahrhunders hätte sich mit einer für ihn üblichen Arbeitszeit von 
70h/Woche den Lebensstandard und die materielle Ausstattung eines 
heutigen Sozialhilfeempfängers nie erträumt.
Wir schaffen es heutzutage, in einem stark verkleinertem Deutschland 80 
Mio Menschen zu ernähren. Ein deutsches Reich hat mit weit größerer 
Fläche das in den 1930er Jahren mit 70 Mio EW nicht geschafft und auch 
aus diesem banalen wirtschaftlichen Grund blutige Kriege begonnen, als 
sich die Nahrungsmittelimporte aus der SU immer weiter verteuerten. Auch 
dieses Problem haben Ingenieure über die Intensivierung der 
Landwirtschaft gelöst. Ohne ihre Leistung wäre die Gesellschaft in der 
Steinzeit stehengeblieben. Sie haben diese Welt gestaltet.
Daß das wirtschaftliche System des Kapitalismus die Entwicklung indirekt 
nochmals beschleunigt, ist evident. In dem Sinne haben die WiWis ihren 
Anteil, der aber nur darin besteht, das von den Ingenieuren gelieferte 
zu verwalten und zu verteilen.

von Michael K. (charles_b)


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nanu schrieb im Beitrag #2830521:
> Du hast dein Studium also komplett "selbst finanziert" :D
>
> Schonmal gehört, dass so ein Studienplatz mehr kostet, als die
> lächerlichen Studiengebühren - sofern du überhaupt welche zahlen
> musstest?
>
> Oh man, du Klappspaten! :D

Ob die Uni jetzt sooo leidet, wenn einer ein Semester länger sich im 
Hörsaal aufhält, möchte ich mal dahingestellt sein lassen.

In Fächern wie Medizin gibt es wohl so was wie nen "Studienplatz" - weil 
die Praktikumsplätze, die Mikroskope etc. alle abgezählt sind.

Bei Mathe dürfte es wurscht sein, ob da 80 oder 81 Leute zuhören - oder 
muss der Prof. Knete an die GEMA abdrücken, entsprechend der Anzahl der 
Hörer.

Klar, wenn man die Gesamtkosten durch die Gesamtsemester teilt, kommt 
eine große Zahl heraus. Aber das ist eine rein rechnerische Größe.

von discountprofi (Gast)


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Kopfschüttler schrieb:
> Toll, LIDL zahlt 9,99 EUR/h

Nö. Lidl macht z.Z. massiv Werbung, dass sie jedem Mitarbeiter in jedem 
Geschäftsfeld seit 01.09. mindestens 10,50EUR/h zahlen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das funktioniert ja auch solange das neue Geld wiederum durch die Gier 
anderer nach diesem Wohlstand, der durch dieses weitere Geld gekauft 
werden könnte , gedeckt ist. Nur irgendwann winkt der erste ab: "Nee, 
dir glaub ich nimmermehr. Du versprichst immer nur ..." und dann ist sie 
da die Krise.

Deswegen sind Wirtschaftverweigerer wie z.B. die Ökospinner auch eine, 
wenngleich auch kleine, Bedrohung.

Wenn alle zufrieden wären, würden sie kein zusätzliches Geld mehr 
wollen! Das System bricht dann wegen seiner impliziten Überzeichnung des 
Geldwertes sofort zusammen. Bekanntlich sind keine 10% real gedeckt.


Wichtig sind also Neid, Gier und eine anständige Zahl Loser als 
Negativvorbilder.
Quasi der Wilhelm wird als "seht her wie man enden kann" bezahlt werden. 
Sorry Wilhelm. Dein Name ist hier nur Platzhalter.


Ziemlich perfide was die Menschheit da treibt. Ob das zukunftssicher 
ist??

Der kalte Krieg ist weg. Wir sind aber in einem neuen Problem, was gar 
nicht kleiner ist.

In früherer Zeit haben die Menschen von Sonnenaufgang bis ca. 1 Stunde 
vor Niedergang draußen gearbeitet. Diese eine Stunde war der 
Feierabend. Daher auch der Name Sonnabend - der Abend vor dem Sonntag, 
dem einzigen Tag wo man primär nicht arbeitete. Viel Streß und 
Verantwortung hatten sie dagegen kaum zu tragen. Neuigkeiten dauerten 
Monate von Region zu Region. Viele kamen im ganzen Leben nur 1 oder 2 
Dörfer weiter.
Also wenn nicht ein Krieg, eine Willkür des Herren, eine fehlgeschlagene 
Niederkunft oder Krankheit das persönliche Glück beendeten, war das ein 
gutes Leben!

Verrückte waren übrigens durchweg völlig frei! Galten sozusagen als von 
Gottes Gnaden.

Damit will ich nichts schönreden, sondern die Dinge in eine Linie 
bringen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Abdul K. schrieb:

> Quasi der Wilhelm wird als "seht her wie man enden kann" bezahlt werden.
> Sorry Wilhelm. Dein Name ist hier nur Platzhalter.

Abdul, das ist schon OK. Nenn die Dinge wie sie sind.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich glaube, ich hab auch mehr als genug gesagt. Die Kundschaft hier ist 
sowieso durchweg resistent gegen andere Anschauungen. Solche Themen sind 
leider hier einfach fehl am Platz. Gerade hier wäre es aber nötig, wo 
die größten Vollpfosten rumlaufen. Also unsere 'Leistungsträger', deren 
ganzes Weltbild aus Porsche, Villa usw. besteht. Das Leitwort ist 
einfach: "Mir das meiste!!"

Einige wenige Gegenbeispiele ausgenommen. Gottseidank trifft man immer, 
selbst hier, auch normale Menschen. Sonst könnte man gleich von der 
Brücke springen oder schlicht für ewig im Bastelkeller ohne Internet 
verschwinden.

von genervt (Gast)


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Es kommt immer wieder mal vor, dass Studenten kurz vor Ende aussteigen 
oder ausgestiegen werden.

Die Gründen sind unterschiedlich, das geht von finanziellen Problemen 
über gesundheitliche oder auch geltungssüchtige Profs, die meinen, sie 
müssten noch mal eine individuelle Selektion vornehmen und Studenten 
kurz vor Ende "rausprüfen" (Der Rest besteht dann die Klausur mit 4.0, 
abgesehen von eine paar "Messfehlern").

Von manchen hört man dann nie wieder was. Was mit denen geschieht weiß 
ich nicht.

Andere hingegen suchen sich einen Nachbarstudiengang, den sie 
erfolgreich abschließen können (Vorausgesetzt der Prüfungsanspruch für 
ein notwendiges Fach ist nicht erloschen) und bringen ihr Studium auf 
diesem Weg zu Ende.

Ich hab schon einige Leute kennengelernt, die trotz unfreiwilligem 
Studiengangswechsel beruflich sehr erfolgreich geworden sind. (Ganz im 
Gegensatz zu unseren "Spezialisten" hier im Forum)

von Marx W. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> In Fächern wie Medizin gibt es wohl so was wie nen "Studienplatz" - weil
>
> die Praktikumsplätze, die Mikroskope etc. alle abgezählt sind.

Ist doch bei den MINT-Fächern genauso.

Die Anzahl der Studienplätze pro Studiengang  geteilt duch die Anzahl 
der Fachsemester ergibt dann die Zahl der Studenten für die höheren 
Semester.

Kann jeder an seiner Hochschule nachprüfen.

von g. b. (gunb)


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genervt schrieb:
> Ich hab schon einige Leute kennengelernt, die trotz unfreiwilligem
> Studiengangswechsel beruflich sehr erfolgreich geworden sind. (Ganz im
> Gegensatz zu unseren "Spezialisten" hier im Forum)

Warum auch nicht. Sehe ich genau so, kenne ebenfalls Beispiele guter 
Entwickler ohne Abschluß. Entscheidend ist dann, dass solche Leute die 
richtigen Arbeitgeber mit der entsprechenden Einstellung treffen, die 
Chancen einräumen, statt nur auf den akad. Grad zu bestehen.

Schlechter sieht's bei der Bezahlung aus, da wird der fehlende 
akademische Grad meist zur schlechteren Bezahlung führen, wobei sicher 
hier wie überall die Ausnahmen existieren.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Info schrieb im Beitrag #2831443:
> Wenn man wirklich was drauf hat, macht man sich selbstständig.
>

Vorsicht! Geht nur mit den entsprechenden sogenannten Soft Skills.


> Um Rechnungswesen, Marketing, Steuern etc. muss sich heute kein Gründer
> mehr kümmern, das gibt es inzwischen professionelle Dienstleister zu
> moderaten Preisen. (Da kann man als Ing. auch mal die Kaufmänner ihre
> Medizin schlucken lassen).
>

Solange man sie unter Kontrolle halten kann. Womit wir wieder bei obigem 
Punkt sind.


> Der größte Verdienen bei mir im Umfeld hat 2 Semester Mathe studiert,
> sich dann als SW-Entwickler selbstständig gemacht. Der wohnt in einem
> riesen Haus mit allem drum und dran (Pool, Porsche, etc.).
>

Das ist aber nicht der von upload, oder? ;-)


> Aber wie gesagt: Dafür muss man auch der richtige Typ sein und kein
> "Konzern-Ing".

Eben.


Interessant wäre mal eine Statistik der Leute hier.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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natürlich

Am Ende frißt sich der Kapitalismus eben selbst, nachdem er seine Mutter 
und eigene Kinder verspeißte.

Womit wir wieder beim Ursprungsthema wären:
Heute würde ich mein Studium outsourcen. Da macht Englisch auch kein 
Problem mehr. Wird ja eh als Hip angesehen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich sah mal einen Bericht, wo solche Karrieretypen jeden Abend in einem 
anderen Hotel landeten. Oh Mann, da hab ichs gut. Kann mir auch nicht 
vorstellen, daß es so viele Menschen gibt die ihr Leben im Flieger 
verbringen wollen. Aber machen die überhaupt Karriere oder werden sie 
schlicht betrogen a la gute Aufstiegschancen beim Fast Fooder.


Man muß sich Ziele setzen! Eines war z.B. nachdem ich die Kindheit 
überwiegend in diesen Hühnerkäfigen für Menschen verbrachte: Kein 
Vermieter und ausreichend Abstand zum Nachbarn.
Uns haben sie mal gekündigt, weil das Kind angeblich zu laut war und die 
Nachbarn damit nicht klar kamen. Erstens sind Kinder lauter, zweitens 
war das Kind nicht auffällig störend. Aber es war in Schwabistan ;-)

So, und nun habe ich den Abstand. Sogar nach oben.

von Roland B. (geldler)


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Info schrieb im Beitrag #2831576:
> Ich sah es nie ein, für ein großes Haus zu ackern und am "Besten" noch
> einen teuren Kredit dafür aufzunehmen. Ich lebe relativ bescheiden und
> bin glücklich damit. Ich habe Sicherheiten und dennoch die
> Möglichkeiten, mir auch mal zu gönnen.
>
> Was will ich mehr?

Ein Familie? Kinder? Dazu braucht es halt ein bisschen Vermögensaufbau 
und Sicherheit. Und wenn das heutzutage nicht mehr möglich ist, dann 
brauchen sich die Wirtschaftswissenschaftler über die Demographie nicht 
zu wundern.

von Roland B. (geldler)


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Abdul K. schrieb:
> Man muß sich Ziele setzen! Eines war z.B. nachdem ich die Kindheit
> überwiegend in diesen Hühnerkäfigen für Menschen verbrachte: Kein
> Vermieter und ausreichend Abstand zum Nachbarn.

Haha, bei mir ist es genau andersrum. Hatte als Kind reichlich Platz und 
lebe jetzt im Hühnerkäfig. Langfristig will ich das auch nicht...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Am sichersten ist es im Knast. Das meine ich ganz ernstlich.

Diese heutige Pseudobeliebigkeit des eigenen Weges ist halt sehr 
verwirrend. Mit 30 ist man bereits Schwangerschafts-Risikopatient, mit 
45 will man ausgesorgt haben, dreimal Urlaub im Jahr, Mukkibudde, usw. 
Schwer den Kurs zu halten. Ist ja auch gewollt, sonst würden die 
Konsumenten wegbrechen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Info schrieb im Beitrag #2831790:
> @ Roland:
> Das ist eine feige Ausrede.
>
> Für eine Familie und Kinder braucht man kein Vermögen - was ist das
> eigentlich für eine perverse Indoktrin, der du da aufgesessen bist?
>
> Glaubst du, Kinder sollte man nur im Eigenheim aufziehen? ^^
>
> "Vermögenausfbau und Sicherheit" - mein Gott, im Leben gibt es keine
> Garantien, ausser auf Waschmaschinen ..

Da ist etwas dran.

Vor allem dürfte dann in anderen Ländern mit deutlich weniger 
(wirtschaftlicher) Sicherheit die Geburtenrate nicht so hoch sein.

Die Gründe dürften andere sein:
Wenn Kinder für viele nicht mehr notwendig zur Absicherung und für ein 
glückliches Leben sind, dann werden sie keine in die Welt setzen.
Da kann man vom Staat her noch so viele Anreize setzen: Kinder sind 
zuerst einmal rein finanziell in enormes Zuschussgeschäft. Das ersparen 
sich viele und geben das Geld lieber alleine aus, sind flexibler und 
unabhängig von Schulferien usw.

Je höher der wirtschaftliche Wohlstand, desto geringer sind in der Regel 
die Geburtenzahlen.

Man kann das bedauern - aber letztendlich ist es kein wirkliches Drama, 
wenn die Bevölkerung langsam abnimmt.

Zum Thema: Abbruch muss nichts heissen - gute Leute finden auch ohne 
Urkunde einen Job.

Chris D.

von Klaus I. (klauspi)


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tata schrieb:

> Einen Dritten hat es bereits im dritten Semester erwischt, der hat dann
> einen Techniker gemacht und hat jetzt einen Techniker-Job.

Was ist hier eigentlich mit Techniker gemeint. Der "staatlich geprüfte 
Techniker" als Weiterbildung zum vorhandenen Ausbildungsabschluss wird 
es ja nicht sein, oder?

von g. b. (gunb)


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Hier werden mal wieder einseitige Pauschalansichten einer typischen 
Klientel der Neidgesellschaft gekloppt.

Soll doch jeder so leben, wie er möchte. So lange friedlich & legal, 
kann sich mein Nachbar gerne zwei dicke Autos und 4 Häuser kaufen, ohne 
dass mir vor Neid die Klappe runterfällt. Es geht mich a) nichts an, und 
b) bin ich doch selbst meines Glückes Schmied!

Ob der Eine studiert hat und weniger verdient als der Nichtstudierte, 
ist doch völlig wurscht, Hauptsache, man hat Spaß am Job, ob 
selbstständig oder angestellt - völlig irrelevant!

Mir sind jedenfalls Leute, die sich ihren Wohlstand legal selbst 
erarbeitet haben lieber, als die Jammerlappen, die nichts auf die Reihe 
bringen und dafür permanent andere verantwortlich machen.

Amen.

von genervt (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Die Gründe dürften andere sein:
> Wenn Kinder für viele nicht mehr notwendig zur Absicherung und für ein
> glückliches Leben sind, dann werden sie keine in die Welt setzen.

Richtig!

Daher sollte man einfach mal die Auszahlung der Rente davon abhängig 
machen, ob man Kinder in die Welt gesetzt und Großgezogen hat, oder 
nicht.

von Roland B. (geldler)


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Chris D. schrieb:
> Wenn Kinder für viele nicht mehr notwendig zur Absicherung und für ein
> glückliches Leben sind, dann werden sie keine in die Welt setzen.

Gesamtwirtschaftlich gesehen sind sie aber notwendig. Nur tritt durch 
die staatliche Umverteilung das Phänomen auf, daß sich jeder auf den 
anderen verläßt, aber niemend aktiv wird.

von dummsprech 2.0 (Gast)


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> egomanen 1-Familienhaushalten

von genervt (Gast)


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Info schrieb im Beitrag #2831894:
> Ist halt schwierig. Was ist mit den Leuten, die keine Kinder bekommen
> können, die eine Fehlgeburt hatten, die in behindertes Kind bekommen
> haben, etc.?

Eher einfach:

Wer keine Kinder bekommen kann, der kann auch deutlich mehr Geld für 
sich selbst zurücklegen.

Behinderte Kinder stellen wie bisher kein Sonderfall dar.

von Tim (Gast)


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> Zum Thema: Abbruch muss nichts heissen - gute Leute finden auch ohne
> Urkunde einen Job.

Meistens eben nicht. Weil ihnen keiner glaubt, dass sie gut sind. Selbst 
mit Abschluss findet man auf normalem Weg, d.h. ohne Beziehungen, 
meistens nichts.

von Roland B. (geldler)


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Gun B. schrieb:
> Soll doch jeder so leben, wie er möchte. So lange friedlich & legal,
> kann sich mein Nachbar gerne zwei dicke Autos und 4 Häuser kaufen, ohne
> dass mir vor Neid die Klappe runterfällt. Es geht mich a) nichts an, und
> b) bin ich doch selbst meines Glückes Schmied!

b) stimmt leider nicht mehr. Die Plätze in erste klasse Abteil sind alle 
besetzt. Wer jetzt noch auf den Zug aufspringen will, wird keinen mehr 
bekommen, da kann er machen, was er will. Die Chance ist so groß, wie 
ein Lottogewinn.
Derjenige, der die 4 Häuser hat, bekommt ja stattliche Mieteinnahmen und 
muß nicht arbeiten. Derjenige, der arbeitet und in einem dieser Häuser 
wohnt zahlt aber sein Leben lang die immer teurer werdene Miete.

Ich sehe das hier in England. Ingenieure um die 30 verdienen hier vllt. 
25.000 GBP im Jahr netto. Für eine 40m² Einraumwohung bezahlen sie 800 
GBP im Monat an Miete - deshalb werden die meisten nur ein Zimmer 
mieten. Ein EFH kostet ne halbe Million. Das ist völlig außerhalb von 
deren Reichweite. Die Generation ihrer Eltern hatte aber mit dem Alter 
bereits eigene Häuser und Kinder und zwei Autos usw., und die haben 
beileibe nicht mehr geleistet. Sie bekamen einfach mehr Geld und das bei 
billigeren Preisen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Vor allem können NUR die Kinder den Geldwert erhalten. Das wird leider 
praktisch immer vergessen.

Das mit dem möglichst viel Kinder in die Welt setzen, damit man im Alter 
versorgt sei, hört man immerwieder wenns um ärmste Kreise in 
Drittweltländern geht.
Ich kann das einfach nicht wirklich glauben. Wie mindergebildet muß man 
für sowas sein? Oder bin ich es, der blöde ist?

Von der Theorie her weiß ich ja das Menschen vor allem angstgesteuert 
handeln. Sind diese Leute wirklich so voller Angst? Oder ist es schlicht 
Tradition und Ignoranz? AIDS verbreitet sich entlang der Straßen! 
Beschneidung und ähnlich schicke Dinge werden vor allem von den Frauen 
traditioniert. So nach dem Spruch: "Bist du nicht beschnitten, wirst du 
keinen gescheiten Mann finden!" Für den männlichen Ritus gibts ja gerade 
ne nette Diskussion. Fragt man, wer damit anfing oder woher es wirklich 
stammt, erntet man Achselzucken. Auch bei Leuten, die sich wirklich 
extrem tief mit Religion beschäftigen. Verwirrend.


Der Zusammenhang Wohlstand erzeugt Kindermangel ist aber offensichtlich 
und wird mittlerweile gezielt zur Bevölkerungssteuerung eingesetzt.

Steigende Lebenserwartung ind Kindermangel paßt genausowenig zusammen. 
Zwar werden die Menschen bei uns nicht nur älter, sondern sind auch 
länger gesund, aber am Ende bleiben eben doch noch mehr Alte.

von genervt (Gast)


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Info schrieb im Beitrag #2831921:
> Das ist aber Diskrimierung, wie stellst du dir vor, das politisch
> durchbringen zu können?

Was ist Diskriminierung?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Schwieriges Thema.

Zumal ich der Meinung bin, dass Kinder immer auf einer freien 
Entscheidung beruhen sollten und nicht per Sanktionen ("Keine Rente wenn 
keine Kinder") erzwungen werden sollten.

Diese Leute könnten sich auch hinstellen und sagen: "Seid froh, dass wir 
keine Kinder haben. Das wären noch mehr Leute, die dem Staat auf der 
Tasche liegen. Wir haben 3 Millionen Arbeitslose."

Oder: "Global gesehen sollten wir froh sein, dass wir wenigstens hier 
schrumpfen."

Aber: es gibt einfach Zeiten, da ist das Lebensgefühl der Leute ein 
anderes als Familie und Kinder zu wollen.

Im Moment habe ich das Gefühl, dass wir uns dem Ende so einer "Welt, ich 
hab Geld, ich komme!"-Phase nähern.

Immer mehr Menschen erkennen, dass mit Konsum, ewigem Wirtschaftswachtum 
und viel Geld etwas nicht stimmen kann.

Und dass das nicht das ist, was einen glücklich macht.

Chris D.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ja Roland. Da kann ich dir nur zustimmen!

Momentan ist eine Generation an der Reihe, die von allen Seiten bedrängt 
wird. Das ist wohl einfach Schicksal. Sollen nun auch noch die heftigen 
Renten der Altvorderen bezahlen von ihren Minijobs.

Vermutlich fehlt erstmals seit langem die klärende Wirkung des 
periodischen Krieges.


Richtig heftige Ansagen gibts ja auch:
Z.B. der Vorschlag der Politik einer Zusatzrente nur für die die 
mindestens 30 Jahre eingezahlt haben, aber bei denen der Ertrag nicht 
für eine richtige Rente reichen wird. Äh ja, wer hat den 30 Jahre 
eingezahlt? Und was wird mit denen, die da nicht dabei sind?

Und warum ist die Rendite der Rente in DE so niedrig?


Hm. Ich glaub, ich werde heute Nacht vorsorgen müssen wie in der 3.Welt.

von Tim (Gast)


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> die immer teurer werdene Miete.

Wie sich die Mietpreise bei sinkender Bevölkerungszahl entwickeln 
werden, werden wir noch sehen.

> Beschneidung und ähnlich schicke Dinge
> Für den männlichen Ritus gibts ja gerade
> ne nette Diskussion. Fragt man, wer damit anfing oder woher es wirklich
> stammt, erntet man Achselzucken.

Viele Leute glauben, die männliche Beschneidung wäre hygienischer als 
die entsprechende Naturbelassenheit.

von genervt (Gast)


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Ihr könnt das drehen und wenden wie ihr wollt, aber da die Rente ein 
Umlageverfahren ist, wird dabei nicht mehr Geld rauskommen wie man 
reinsteckt.

Solange jeder Bürger nur etwa 0,7 Kinder zeugt und Großzieht, wird jeder 
für 1,4 Personen Rente einzahlen und bekommt am Ende nur von 0,7 
Personen die Rente gezahlt.

Jeder, der keine Kinder hat spart eine Menge Zeit, Geld und Nerven und 
bekommt bisher die "volle" Rente. Diese Art von Ausstieg aus dem 
"Generationenvertrag" zieht bisher keine Nachteile mit sich und das 
sollte sich ändern. Worauf wir mittlerweile zusteuern, sollte 
mittlerweile jeder mitbekommen haben.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Vor allem können NUR die Kinder den Geldwert erhalten. Das wird leider
> praktisch immer vergessen.
>
> Das mit dem möglichst viel Kinder in die Welt setzen, damit man im Alter
> versorgt sei, hört man immerwieder wenns um ärmste Kreise in
> Drittweltländern geht.
> Ich kann das einfach nicht wirklich glauben. Wie mindergebildet muß man
> für sowas sein? Oder bin ich es, der blöde ist?
> Von der Theorie her weiß ich ja das Menschen vor allem angstgesteuert
> handeln. Sind diese Leute wirklich so voller Angst? Oder ist es schlicht
> Tradition und Ignoranz? AIDS verbreitet sich entlang der Straßen!

Es ist aber tatsächlich so. Ich habe die Frauen auf den afrikanischen 
Dörfern gefragt (bzw. mit Dolmetscher fragen lassen). Die Antworten 
waren fast immer dieselben: Sie möchte viele Kinder, weil die im Alter 
für sie sorgen.

Und aus ihrem Blickwinkel haben die Frauen Recht (die Männer sind faule 
Säcke - DAS ist das eigentliche Problem Afrikas). Für sie ist es die 
einzige Möglichkeit, Vorsorge für das (zu schnell kommende - in Tansania 
werden die meisten Frauen keine 50) Alter zu betreiben.
Sie haben sonst schlicht keine Möglichkeit.

Eine Massai (nicht diese Vorzeigemassai, sondern wirklich arme Menschen) 
hatte schon vier Kinder und antwortete: "Ja, ich will aber noch sechs - 
um sicher zu gehen." (das hab ich sogar mit meinen erbärmlichen 
Swahili-Kenntnissen verstanden) Da war einer ihrer Zwillinge gerade 
gestorben.
Die Kindersterblichkeit ist "traditionell" hoch - das sitzt in den 
Köpfen.

Was willst Du solchen Frauen sagen?

Bekommt nur drei und investiert in die Ausbildung Eurer Kinder?
Ja, wovon denn? Einem Topf mit Hirse? Die Leute leben in einfachsten 
Lehmhütten. Da ist über hunderte von Kilometern keine Straße.

In Ländern, in denen man froh sein kann, wenn die Primary kostenfrei 
ist?

Wo man im Krankenhaus nicht verpflegt wird und glatt verhungert, wenn 
einen nicht Verwandte versorgen? (Das ist kein Witz)

Einen möglichst großen Clan zu haben ist dort der Unterschied zwischen 
Leben und Tod - und zwar jeden Tag, nicht erst im Alter.

Und trotzalledem sind die Menschen dort durchaus zufrieden und 
glücklicher als viele, die ich hier sehe.

Dort stimmt vieles nicht - aber hier auch nicht.

Chris D.

von Roland B. (geldler)


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Abdul K. schrieb:
> Momentan ist eine Generation an der Reihe, die von allen Seiten bedrängt
> wird. Das ist wohl einfach Schicksal. Sollen nun auch noch die heftigen
> Renten der Altvorderen bezahlen von ihren Minijobs.
>
> Vermutlich fehlt erstmals seit langem die klärende Wirkung des
> periodischen Krieges.

Man könnte das System auch ohne Krieg aufräumen, aber das ist nicht 
gewollt. Es wird ja insgesamt immer mehr Wohlstand geschaffen. Nur hat 
sich das Gewicht von Arbeit auf Kapital verlegt. Mit Arbeit wird man 
nichts mehr, da die Kapitalbesitzer alles abschöpfen, wodurch man sein 
sauer erarbietetes Geld rasch wieder los wird, ohne die Chance selbst 
nenneswert Kapital aufzubauen.

Wer in München aus der Erbschaft heraus ein Haus besitzt, braucht doch 
sein Leben lang nicht mehr arbeiten - wohl aber derjenige, der den Laden 
oder die Wohnung in diesem Hause mietet. Es gibt zwei Gruppen, die in 
der Gesellschaft immer größer werden: Die armen Arbeitslosen und die 
reichen Arbeitslosen. Wer dazwischen ist, in der "Mittelschicht", hat 
für diese zu schuften. Wäre das System gerechter, würden bei der 
heutigen Produktivität wahrscheinlich 25-30h Arbeit pro Woche reichen, 
um ein sehr gutes Leben zu führen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das asoziale Verhalten kann man eben ne lange Zeit durchziehen. Mit 20 
denkt man doch es dauert ewig bis zur Rente. Mit 40 ist man nun in 
unserem Fach zu alt.


Was die Hygiene angeht:
Da gibts ja die abenteuerlistischsten (Oh Gott, die deutsche Sprache) 
Ideen zu. Wenn man nichts weiß, wird eben erfunden. z.B. käme das aus 
dem Wüstenleben, weil da Wasser knapp ist und man schlecht den Pinsel 
waschen kann. Wahrscheinlich lacht da ein Sahara-Nomade drüber, wenn er 
solche Begründungen hört.

Eins ist Fakt: Wer "glaubt" im Zusammenhang mit Religion, liegt 
grundsätzlich daneben.

Fühlt man solchen Leuten auf den Zahn, sind sie entweder sofort 
abblockend eingeschnappt oder outen sich als unsägliche Unwisser.

Ich behaupte: Die Haut hat ihren Grund und ist auch nicht rudimentär.

von Paul B. (paul_baumann)


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Abdul schrob:
>Die Haut hat ihren Grund und ist auch nicht rudimentär.

HAUT AB! Sagte der Beschneider!

MfG Paul

von Backflow (Gast)


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>Der Zusammenhang Wohlstand erzeugt Kindermangel ist aber offensichtlich
>und wird mittlerweile gezielt zur Bevölkerungssteuerung eingesetzt.

Welche geheimen Mächte sind denn da deiner Meinung nach am Werke?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Roland und Chris, gefällt mir.

Das die Frauen die Hauptlast tragen, sehe ich auch so. Das ist selbst 
hier in DE so. Vielleicht nicht ganz so extrem. Frauen sind auch 
belastbarer.

Man muß wohl das selbst in Afrika mit eigenen Augen gesehen haben, was 
Chris da berichtet. Es erschließt sich mir einfach nicht, wieso man mit 
10 Kindern, von denen 7 durchkommen und 5 später zuverlässig 'abliefern' 
können, und einer Lebenserwartung von vielleicht 40 produktiven Jahren, 
5 so la la und 5 dann 'Siechtum', man für die letzten 5 Jahre wirklich 
den erheblichen Aufwand und für Frauen ja auch Risiko, für 10 Kinder 
treibt.

Da kommt mir nur wieder diese "Angst" in den Sinn.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Backflow schrieb:
>>Der Zusammenhang Wohlstand erzeugt Kindermangel ist aber offensichtlich
>>und wird mittlerweile gezielt zur Bevölkerungssteuerung eingesetzt.
>
> Welche geheimen Mächte sind denn da deiner Meinung nach am Werke?

Diverse Hilfs- und Entwicklungsorganisationen wollen den Lebensstandard 
und Ausbildung dort heben. Das ist nicht geheim.
Aber wenn du nach Namen und Statements fragst: Ich glaube Töpfer hat das 
mal direkt gesagt.


Da fällt mir noch zu Chris ein:
Die betreiben also die Kinder als lebende Vorratsbehälter? Ist ja so auf 
den Punkt gebracht. Da gibts auch ne Ameisenart, die die eigenen Larven 
als Honigtöpfe benutzt/mißbraucht, weiß nicht wie man es nennen sollte.

von g. b. (gunb)


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Das Kinder in vielen Kulturen jeher die Eltern im Alter versorgten und 
dies auch noch tun, ist wohl kein Geheimnis, eher ein Mangel an 
historischem Wissen.

Völlig normal in Ländern ohne Rentensystem.

In Deutschland war das bis zur Einführung der Rente durch Bismarck auch 
nicht anders und gehörte zum Alltag. Und weil die Rente erst ab 65 galt, 
dieses Alter von einem damaligen Arbeiter mit 12-14 Stunden körperlicher 
Schufterei eh nie erreicht wurde, war das ganze eine Mogelpackung.

Da geht's uns trotz allem heute noch gut, auch ein H4-Bezieher - der hat 
heute mehr als ein Arbeiter damals.

von uohzouh (Gast)


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Gun B. schrieb:
> In Deutschland war das bis zur Einführung der Rente durch Bismarck auch
> nicht anders und gehörte zum Alltag. Und weil die Rente erst ab 65 galt,
> dieses Alter von einem damaligen Arbeiter mit 12-14 Stunden körperlicher
> Schufterei eh nie erreicht wurde, war das ganze eine Mogelpackung.

Bei Bismarck gabs die Rente erst mit 70. Da dieses Alter nur wenige 
erreichten funktionierte das Rentensystem damals auch.

Gun B. schrieb:
> Da geht's uns trotz allem heute noch gut, auch ein H4-Bezieher - der hat
> heute mehr als ein Arbeiter damals.

Ja. Das will aber heute keiner mehr wahrhaben.

von Fachkraft (Gast)


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Roland B. (geldler) schrieb:

> Man könnte das System auch ohne Krieg aufräumen, aber das ist nicht
> gewollt. Es wird ja insgesamt immer mehr Wohlstand geschaffen. Nur hat
> sich das Gewicht von Arbeit auf Kapital verlegt. Mit Arbeit wird man
> nichts mehr, da die Kapitalbesitzer alles abschöpfen, wodurch man sein
> sauer erarbietetes Geld rasch wieder los wird, ohne die Chance selbst
> nenneswert Kapital aufzubauen.

Genau so ist es. Das worunter nicht nur wir hier in D-Land leiden ist 
die Tatsache, dass der klassische Produktionsfaktor Kapital gegenüber 
dem Produktionsfaktor Arbeit viel zu starkt bevorteiligt bzw. zu wenig 
besteuert wird. Daraus resultiert dann der Wertverfall von Arbeit bei 
gleichzeitiger Ansammlung von immer mehr Kapital, in immer weniger 
Händen. Das zerstört auf Dauer den Glauben an Gerechtigkeit und 
Demokratie. Die Menschen wenden sich von denen ab, die (gerade regieren 
und) das nicht ändern (wollen) und glauben nicht mehr an die Kraft derer 
(die opponieren), die vielleicht noch was ändern könnten, weil sie das 
gerne wollen.

Dazu ein Zitat
"Ein weiteres Beispiel dafür, dass große Vermögen die Demokratie 
untergraben, ist der Einfluss der Geldhäuser auf Politik und 
Gesellschaft. Auch das ist nicht neu. In seinem Roman „Früchte des 
Zorns“ schildert John Steinbeck 1939 das Schicksal überschuldeter 
Farmer, die im Auftrag der Banken von ihrem Land vertrieben werden. Zur 
Rolle der Geldhäuser heißt es dort: „Die Bank ist etwas ganz anderes als 
Menschen. Jeder Mensch in der Bank hasst das, was die Bank tut, und doch 
tut die Bank es. Die Bank ist mehr als Menschen sind...Sie ist ein 
Ungeheuer. Menschen haben sie zwar gemacht, aber sie können sie nun 
nicht mehr kontrollieren.“
Wall Street finanziert Präsidenten-Wahlkampf"
Zitat Ende

Ist dir eigentlich aufgefallen, dass die Finanzlobby und bestimmte 
Helfershelfer im gelben Gewändchen die Finanz- und Bankenkrise von 2008 
zur Staatsschuldenkrise umdefiniert haben?! Das ist ein Beispiel dafür 
wie mit Begriffen und gezielter Sprechverwirrung die Bürger in unserem 
Land systematisch einem Verdummungsprozess ausgesetzt sind. Nur wem 
dient dieser Verdummungsprozess? Wem nutzt das? Wer sich diese Frage oft 
genug stellt, kommt unweigerlich auch zu Antworten, die kaum oder gar 
nicht öffentlich diskutiert. Die Nutznießer sind diejenigen, deren 
Pfründe DANN unangetastet bleiben, WENN man die Schulden die nach dem 
FinanzCrash 2008 neu hinzugekommen sind der Allgemeinheit anlastet und 
nach "Reformen", sprich Einschnitte in den Sozialstaat schreit - hier 
wie in den Krisenstaaten.

Die Wirtschaft ist die Hure des Finanzmarktes geworden - sie hat willig 
zu sein, sie hat billig zu sein - bei dennoch guter Qualität - und sie 
hat soviel Umsatz und damit Gewinn zu erzielen, so dass die meist 
anonymen Zuhälter (Geldgeber) nicht die Laune verlieren und den Staaten 
mit Zinssteigerungen am Kapitalmarkt drohen.

Mit der Finanzmarktderegulierung der letzten Jahrzehnte sind die 
falschen Weichen gestellt worden. Der soziokulturelle Werteverfall 
beschleunigt sich mit dem Aufstieg der Finanzmächtigen 
Interessenverbände, Hedgefonds, Investmentbanken, private Equity usw. 
und das System neigt dazu sich selbst zu zerstören und die Werte der 
Allgemeinheit mit in den Abgrund zu reißen, was die Politik natürlich 
nicht hinnehmen kann, indem Rettungspakete ungeneuren Ausmaßes geschnürt 
werden (müssen). Nur sind genau diese Rettungspakete wiederum die 
Ursache dafür, dass sich nichts grundlegendes ändert und so drehen wir 
uns im Kreis und sehen einer nimmerendenden Dauerkrise ins Auge, die den 
allgemeinen Wohlstand der breiten Mitte zunehmend aufzehrt und das 
Prekariat vergrößert.

von Roland B. (geldler)


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Gun B. schrieb:
> Da geht's uns trotz allem heute noch gut, auch ein H4-Bezieher - der hat
> heute mehr als ein Arbeiter damals.

Das kann man aber nicht mehr als Maßstab ansetzen. Wenn man als Kind in 
den 1980ern in D aufgewachsen ist, hat es einem idR an nichts gefehlt 
und arbeiten mußte man auch nicht, auch in den 1990ern nicht.

Nur ich muß feststellen, daß meine Eltern in meinem Alter längst 
verheiratet waren, ein eigenes Haus hatten und auch sonst keine 
Existenzängste fürchten mußten. Das alles wäre in meinem Fall völlig 
unmöglich. Ich muß flexibel bleiben, werde zwar mit hoher 
Wahrscheinlichkeit Jobs finden, aber man weiß nie, wo. Und um ca. 60k 
brutto rauszuholen muß ich mich schon sehr strecken, viele bekommen noch 
weit weniger. Selbst damit ist aber das Gründen einer Familie eine 
Herausforderung. Das schlimmste ist halt wirklich dieses "Heute hier 
morgen dort". Da kann man sich nie etwas eigenes aufbauen und macht nur 
andere Leute reich.

von Roland B. (geldler)


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BlowJob schrieb im Beitrag #2832056:
> Schluss mit dem Leben in der Matrix!

Haste recht. Hatte neulich ein Date mit einer, die die ganze Zeit mit 
ihrem Smartphone rumgetüftelt hat. Das muß echt nicht sein. Aber ohne 
Internet kann man vieles nicht machen...

von Jürgen (Gast)


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> Dann such dir halt einen fest Job für 30k €.

Damit wäre ich als Ingenieur glücklich! Bin allerdings schon über 40.

von Fachkraft (Gast)


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Mülljob (Gast) schrieb:

>> Das Kinder in vielen Kulturen jeher die Eltern im Alter versorgten und
>> dies auch noch tun, ist wohl kein Geheimnis, eher ein Mangel an
>> historischem Wissen.
> aber nicht in Deutschland, da wirst Du ins Altenheim abgeschoben ... und
> ich geh mal davon aus in anderen Industriestaaten wird das nicht viel
> besser sein - liegt nun mal an der Arbeitswelt.

So schnell wird nicht ins Heim abgeschoben. Ein Heimplatz kostet SEHR 
VIEL GELD. Da langen oft nicht mal die auskömmlichen Renten der heutigen 
Rentnergeneration samt Pflegeversicherung (die der künftigen 
Rentenbezieher erst recht nicht) zur Deckung und was das Sozialmat 
zuschießt holt es sich von den Angehörigen zurück.

von egal (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Die Generation ihrer Eltern hatte aber mit dem Alter
> bereits eigene Häuser und Kinder und zwei Autos usw., und die haben
> beileibe nicht mehr geleistet. Sie bekamen einfach mehr Geld und das bei
> billigeren Preisen.

Heute sind die Ansprüche ja auch ganz anders. Heute wird viel mehr Geld 
sinnlos ausgegeben. Viele glauben, alle 4 Jahre einen neuen TV, alle 
Jahre ein neues Smartphone mit Flatrate für alles, einen SUV, zweimal 
jährlich einen Fernurlaub, alle 3 Jahre eine neue Digicam (am besten 
DSLR) usw zu brauchen. Konsumsucht eben. Da braucht man sich nicht 
wundern wenn das Geld noch nicht mal für eine Eigentumswohnung 
ausreicht.

von Jürgen (Gast)


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Mülljob schrieb im Beitrag #2832081:
>> Damit wäre ich als Ingenieur glücklich! Bin allerdings schon über 40.
> damit bist Du schon zu alt als Ing. - es sei denn Du kannst irgendwelche
> Supertalente (genannt Softskills) nachweisen. Als Feld-, Wald- und
> Wiesening. hast Du diese aber in der Regel nicht, auch wenn viele das
> von sich glauben.
> Such Dir einen anderen Job.

Das sehe ich leider auch so. Aber was soll ich nur machen?

von Fachkraft (Gast)


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egal (Gast) schrieb:

Roland B. schrieb:
>> Die Generation ihrer Eltern hatte aber mit dem Alter
>> bereits eigene Häuser und Kinder und zwei Autos usw., und die haben
>> beileibe nicht mehr geleistet. Sie bekamen einfach mehr Geld und das bei
>> billigeren Preisen.

> Heute sind die Ansprüche ja auch ganz anders.

Ja, oft geringer.

> Heute wird viel mehr Geld
> sinnlos ausgegeben.

Wer entscheidet was sinnlos und was sinnvoll ist. DU?

> Viele glauben, alle 4 Jahre einen neuen TV,

Kostet heute alles nix mehr im Vergleich zu 1980. Da kostete ein 
gescheiter TV mal eben ca. 2500 DM, sprich einen Monatslohn. Ein 
durchschnittlicher Monatslohn ist heute nicht mehr nötig für einen 
brauchbaren TV (wohl aber möglich).

> alle
> Jahre ein neues Smartphone mit Flatrate für alles,

Telefon war damals SEHR VIEL TEURER (es sei denn du hast nicht 
telefoniert).

> einen SUV,

Was ist das? Ein Auto?

> zweimal
> jährlich einen Fernurlaub,

Können sich die meisten nicht leisten.

> alle 3 Jahre eine neue Digicam

Urlaubsknipsen stellen keinen Wert mehr da heutzutage. Das Zeug gibt's 
als Grabbelware beim MM für lau.

> (am besten
> DSLR) usw zu brauchen.

Hat kaum einer.

> Konsumsucht eben.

Unfug!

> Da braucht man sich nicht
> wundern wenn das Geld noch nicht mal für eine Eigentumswohnung
> ausreicht.

Du kannst dir noch so viele Urlaubsknipsen einsparen, daraus wird 
dennoch NIEMALS eine Eigentumswohnung und schon gar kein Haus.

von blubber (Gast)


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Fachkraft schrieb:
>> Da braucht man sich nicht
>> wundern wenn das Geld noch nicht mal für eine Eigentumswohnung
>> ausreicht.
>
> Du kannst dir noch so viele Urlaubsknipsen einsparen, daraus wird
> dennoch NIEMALS eine Eigentumswohnung und schon gar kein Haus.

Die Summe der Konsumgüter macht es. Ein paar einzelne Urlaubsknipsen 
sind in der Tat nicht relevant.

von ja (Gast)


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Mülljob schrieb im Beitrag #2832088:
> Ich kenn genug Fälle da legen die Kinder noch was drauf nur um Ihre
> Alten loszuwerden ... so sieht es aus.

Da sind die Alten aber teilweise auch selber schuld wenn sie ihren 
erwachsenen Kindern keine Freiheiten erlauben. Z.B. die Vollmacht über 
das Geld der Kinder haben, diese nicht ausziehen lassen bevor sie 
geheiratet haben, sich in alles reinhängen und alles mitbestimmen 
wollen, alles Geld/Vermögen an sich klammern und den Kindern nichts 
gönnen,...
Ich kenn genug solcher Fälle

von Klaus I. (klauspi)


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Roland B. schrieb:
> Gun B. schrieb:
>> Da geht's uns trotz allem heute noch gut, auch ein H4-Bezieher - der hat
>> heute mehr als ein Arbeiter damals.
>
> Das kann man aber nicht mehr als Maßstab ansetzen. Wenn man als Kind in
> den 1980ern in D aufgewachsen ist, hat es einem idR an nichts gefehlt
> und arbeiten mußte man auch nicht, auch in den 1990ern nicht.
>
> Nur ich muß feststellen, daß meine Eltern in meinem Alter längst
> verheiratet waren, ein eigenes Haus hatten und auch sonst keine
> Existenzängste fürchten mußten. Das alles wäre in meinem Fall völlig
> unmöglich. Ich muß flexibel bleiben, werde zwar mit hoher
> Wahrscheinlichkeit Jobs finden, aber man weiß nie, wo. Und um ca. 60k
> brutto rauszuholen muß ich mich schon sehr strecken, viele bekommen noch
> weit weniger. Selbst damit ist aber das Gründen einer Familie eine
> Herausforderung. Das schlimmste ist halt wirklich dieses "Heute hier
> morgen dort". Da kann man sich nie etwas eigenes aufbauen und macht nur
> andere Leute reich.

Das sehe ich praktisch genauso, vielen Dank für Deinen Beitrag.

Da muß man einerseit richtig ranklotzen um mehr als H4 zu bekommen und 
hat letztendliche reale Steuern und Abgaben von ca. 70 % zu tragen. Den 
H4-Empfänger juckt das nicht und der Vermögende zahlt vielleicht seine 
25-27 Prozent (Durchschnitt der richtig reichen Leute; entspricht den 
Steuersatz eines Industriemeisters - aber der muß noch für diese 
sogenanten Sozialversicherungen abdrücken) an den Staat.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Klaus I. schrieb:
> Da muß man einerseit richtig ranklotzen um mehr als H4 zu bekommen und
> hat letztendliche reale Steuern und Abgaben von ca. 70 % zu tragen.

Mit welcher Milchmädchenrechnung kommst du denn auf 70%. Das schafft ja 
nicht mal ein Antisteuerberater!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mülljob schrieb im Beitrag #2832039:
>> Richtig!
>> Daher sollte man einfach mal die Auszahlung der Rente davon abhängig
>> machen, ob man Kinder in die Welt gesetzt und Großgezogen hat, oder
>> nicht.
> Kinder sind jedermanns Privatangelegenheit, da brauch der Staat sich
> nicht auch noch einmischen, was er ja schon längst macht.

> mußt halt schaffen und Dich hocharbeiten. Auch Rockefeller I kam nicht
> reich zur Welt, seine Nachkommen haben gut gewirtschaftet und damit zu
> Recht profitiert.
>

> das ist ja auch okay, mußt halt Geld sparen.


Der Beitrag war aber doch nun echter Müll, oder? Sparen?? Du meinst, du 
lagerst das Geld im Keller?
Erst sind die dir Kinder egal, dann aber willst du dein erspartes 
einlösen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du scheinst mir vor allem ungebildet. Check das mal!

von Fachkraft (Gast)


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Mülljob (Gast) schrieb:

> Wenn man nichts vererben will, muß man eben abchecken wann man den
> Löffel abgibt und sein angespartes Geld aufbrauchen

Das kannste vergessen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nachruf-norbert-walter-11875802.html

"Norbert Walter ist am Freitag im Alter von 67 Jahren überraschend 
gestorben."

Merkregel des Lebens: Unverhofft kommt oft!

Und wenn du erst mal schwer krank wirst verschenkste erst recht nix 
mehr. Denn das Geld brauchst du (so wirst du dann denken) EVENTUELL für 
medizinische Maßnahmen, die über das was dir eine KK finanziert 
hinausgehen. Was meinst du wie viel Geld dir dann ein paar Monate mehr 
wert sein werden .. ;)

Norbert Walter hätte sicherlich auch nicht im Traum daran gedacht, dass 
er von seiner üppig zu erwartenden Rente mal nix haben wird.

von WS (Gast)


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Chris D. schrieb:

> Wo man im Krankenhaus nicht verpflegt wird und glatt verhungert, wenn
> einen nicht Verwandte versorgen? (Das ist kein Witz)


Aus westlicher Sicht mag dieses "Outsourcing des Caterings" grotesk 
wirken, aber in einem bitterarmen Entwicklungsland ("Dritte Welt") 
macht es durchaus Sinn. Häufig geraten Menschen dort allein schon durch 
die Kosten der Heilbehandlung in einer Klinik an den Rand ihrer 
finanziellen Möglichkeiten. Die externe Verpflegung durch die 
Verwandtschaft dürfte hier deutlich kostengünstiger sein. Ausserdem 
erhält der Patient meist sein gewohntes "Wunschessen", was den 
Genesungsprozess unterstützt. Sollte kein Verwandter vor Ort sein 
können, so gibt es im Umfeld eines Krankenhauses häufig Garküchen etc., 
die diese Kundschaft versorgt.

Ganz übel wird mir, wenn ich an die Verpflegung  in einer renommierten 
Uniklinik zurückdenke, an der ich ein "Tropenmitbringsel" auskurierte: 
Furchtbar fades, lauwarmes Essen mit matschig zerkochtem Gemüse. Richtig 
schlimm!

von g. b. (gunb)


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Roland B. schrieb:
> Das kann man aber nicht mehr als Maßstab ansetzen. Wenn man als Kind in
>
> den 1980ern in D aufgewachsen ist, hat es einem idR an nichts gefehlt
>
> und arbeiten mußte man auch nicht, auch in den 1990ern nicht.

Nun ja, dass ist immer relativ, natürlich kannst du, und dir vor Augen 
halten, dass es Generationen gab, die nur zum Verschleiss im Sinne des 
Wohlstandes einiger Priviligierter gab.

Die 80er waren eine Ausnahme, besonders für Jugendliche eine schöne 
Zeit, als Jahrgang 1971 kann ich dir da zustimmen.
Auf der andere Seite ist aber das genau das Problem: der Begriff 
Massenkonsum stammt aus dieser Zeit, und spiegelt eine unkritische, 
wohlhabende Generation wieder, die Armut und Krieg nicht kennengelernt 
hat. Das Resultat sieht man heute - leider.

Roland B. schrieb:
> Nur ich muß feststellen, daß meine Eltern in meinem Alter längst
>
> verheiratet waren, ein eigenes Haus hatten und auch sonst keine
>
> Existenzängste fürchten mußten.

Naja, von der Jugend meiner Eltern will ich nicht anfangen, die war für 
beide sehr hart, besonders meinen Vater, der aus einer 
Flüchtlingsfamilie stammt. Deshalb hatte ich auch in den 80ern eine 
recht harte Jugend, wo Leistung an erster Stelle stand - im Gegensatz zu 
vielen verzogenen Kindern heute.

Roland B. schrieb:
> Ich muß flexibel bleiben, werde zwar mit hoher
>
> Wahrscheinlichkeit Jobs finden, aber man weiß nie, wo. Und um ca. 60k
>
> brutto rauszuholen muß ich mich schon sehr strecken, viele bekommen noch
>
> weit weniger. Selbst damit ist aber das Gründen einer Familie eine
>
> Herausforderung. Das schlimmste ist halt wirklich dieses "Heute hier
>
> morgen dort". Da kann man sich nie etwas eigenes aufbauen und macht nur
>
> andere Leute reich.

Das kann ich gut verstehen, mir geht's nicht viel besser. Hätte gerne 
auch eine Familie, aber die Zeit fehlt einfach. Der Tag als Entwickler 
ist lang, dran bleiben muss man auch, und wenn man dann noch den 
Haushalt, Sport und den Alltag erledigt, ist es oft 24Uhr, bis der Tag 
am nächsten Morgen früh beginnt.

Tja, du bist nicht alleine, falls es dich etwas ermutigt. Ändern können 
wir's nicht alleine, dazu müsste Geschlossenheit und Präsenz auf der 
Straße her - aber da finden die Leute ja mehr Gründe, warum es nicht 
geht, als einen, etwas zu unternehmen.

Zähne zusammenbeissen und durch!

Mein Spruch nach einem Song von Bruce Springsteen:
"No retreat, no surrender"


Wünsche noch einen schönen Abend.

von A. B. (funky)


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Info schrieb:
> - Verkackt man einen Studiengang (egal ob an der FH oder Uni), kann man
> diesen in ganz Deutschland nicht mehr studieren.

Kommt drauf an...meines Wissens nach, darf man, wenn man an einer Uni 
z.B. Mathe nicht besteht, keinen Studiengang an einer Uni mehr besuchen, 
welcher dieses Fach enthält. An eine FH (tiefergestellt) darf man aber 
wechseln, und dort auch wieder was mit Mathe studieren. Fliegt man in 
der FH auch raus, dann wars das für alle Fäche die Mathe beinhalten.

Von daher ist es besonders ätzend, wenn man in einem Grundlagenfach wie 
Mathe oder Physik durchfliegt, da das ja auch viele Fäche beinhalten die 
auf den ersten Blick nicht unbedingt etwas damit zu tun haben.

Wie genau dann definiert wird was nun ein äquivalentes Fach ist, weiss 
ich aber nicht. Da gibt es wahrscheinlich einen Ermessensspielraum.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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A. B. schrieb:
> An eine FH (tiefergestellt) darf man aber
> wechseln, und dort auch wieder was mit Mathe studieren.

Der Verlust des Prüfungsanspruchs ist meines Wissens an das Fach 
gekoppelt und nicht an UNI/FH.

http://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?3,167539

von A. B. (funky)


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Ja...an das Fach ist es definitiv gekoppelt...aber es wird unterschieden 
zwischen FH und Uni. Im Thread steht, dass das Länderabhängig 
ist...wobei da stehen auch noch 10 andere Meinungen ;)

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Was aber wohl definitiv wegen einer Gesetzeslücke geht: Wenn man z.B. 
Mathe im Diplomstudiengang endgültig vergeigt, kann man im Bachel die 
Prüfung weitere 2-3 mal probieren.

von ja (Gast)


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> es gilt nun mal der Grundsatz: Eltern haften für Ihre Kinder - und
> Eltern haben nun einmal mehr Überblick als pupertierende Jugendliche.
> Das ist nun mal das Vorrecht der Eltern.

Lerne lesen! Es ging um erwachsene Kinder! In so manch deutscher Familie 
werden selbst 30jährige noch extremst bevormundet und wenn sie mit 40 
noch nicht geheiratet haben, dann entsprechend länger. Wobei Heirat auch 
nicht immer wirklich ein Schutz ist.

von Thomas1 (Gast)


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Willst du reich werden, gründe eine Bank oder Zeitarbeitsfirma.

von ja (Gast)


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> Willst du reich werden, gründe eine Bank oder Zeitarbeitsfirma.

Davon gibt es schon zuviele.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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zu Beitrag "Re: Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?"

Die Krankenkassen wissen das auch. Wenn die Kosten auf einmal 
systematisch hoch gehen, ist das Ende noch ca. 2 Jahre weg:

Irgendwas in die Richtung mal gelesen, daß die Hälfte der 
KK-Gesamtkosten eines Lebens in die letzten 5 Jahre fallen.

von Michael K. (charles_b)


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Fachkraft schrieb:

>
> Norbert Walter hätte sicherlich auch nicht im Traum daran gedacht, dass
> er von seiner üppig zu erwartenden Rente mal nix haben wird.

...obwohl ich ihn für einen der schlausten Banker weit und breit 
gehalten habe... Schade um Norbert Walter.

von g. b. (gunb)


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uohzouh schrieb:
> Bei Bismarck gabs die Rente erst mit 70. Da dieses Alter nur wenige
> erreichten funktionierte das Rentensystem damals auch

Ja stimmt. Aber eben eine Mogelpackung, weil die meisten es eben nicht 
erreichten.

Heute könnte man diesen Ansatz schon eher machen, nur sehe ich da eben 
das Nichterfüllen durch die Arbeitgeber:

- schon über 40 wird es schwerer, einen Job zu finden, über 50 Jährige 
haben da kaum Chancen

- die Differenzierung, die von Seiten der Politik ja schon erkannt und 
diskutiert wird, ist noch bei vielen Betrieben nicht angekommen: wer 
körperlich schwer arbeitet, wird dies kaum bis zu dieser Altersgrenze 
können. So richtig will das aber niemand, alle haben Angst vor den 
Kosten.

- die Industrie fährt noch immer zu stark die Schiene: möglichst jung, 
möglichst billig, möglichst alles schon können - wenn älter, dann 
rausschmeissen und ersetzen.
Die Diskussion über Ältere im Job wird leider nur dadurch geführt, dass 
man aus lauter Verzweiflung über das Fehlen erfahrener jüngerer Kollegen 
wieder auf die alten zurückgreifen muss, nicht unbedingt will. Und da 
liegt das Problem. Hier muss eine Lösung gefunden werden, die nicht nur 
das Geldmachen für Aktionäre im Vordergrund sieht, sondern auch die 
soziale Komponente der Beschäftigung von Jung & Alt.
Für mich gehört zu einem modernen Unternehmen die Berücksichtigung von 
hausinterner Kinderbetreuung, die Schaffung von Arbeitsplätzen für 
Ältere, die noch bis 67 arbeiten wollen und Jobs im Schlamm und Dreck 
nicht mehr erfüllen können.

Wo bleibt denn diese Diskussion dieser Tage, wenn es um immer längere 
Arbeitszeiten und weniger Rente geht? Und wann wird das endlich mal 
realisiert? Finnland ist da durchaus weiter als wir, bei uns heisst es 
immer: "ja kleines Land, alles einfacher" - Bullshit, wir sind doch so 
toll!

Wenn die Politik ernsthaft mehr Kinder will, dann soll sie verdammt 
nochmal so einen Scheiss wie Herdprämie unterlassen, dass Geld lieber in 
Kitas stecken und Unternehmen davon überzeugen, dass sie davon in 
zweierlei Hinsicht profitieren: sie haben heute mehr Arbeitnehmer, die 
durch Kinder nicht gehindert werden, und sie haben in 20 Jahren 
potentiell keinen Fachkräftemangel, weil der Nachwuchs da ist!

Die ganze Diskussion um Demographie, Rente und GKV könnte man sich dann 
auch sparen, wenn diese Volksversager/Lobbyisten in Berlin endlich mal 
erst die Voraussetzungen für anständige gerechte Beschäftigung schaffen 
würden, denn da käme genug Geld in die Kassen, um solchen Schwachsinn 
wie Zuschussrente erst gar nicht diskutieren zu müssen.

Dieser ganze Ausverkauf unseres Fachwissens, das meiner Meinung nach 
Volkseigentum und nicht Firmeneigentum ist, weil genug Steuergelder in 
den letzten 40 Jahren an Großkonzerne wie Siemens und Co. geflossen 
sind, wird heute aus Gewinnsucht an China verscherbelt, damit unsere 
Unternehmen gut aufgestellt sind.

Gegen Letzeres habe ich ja nichts, nur kommt es auf das WIE an. Es kann 
nicht sein, dass einige Wenige sich die Taschen auf Kosten der breiten 
Masse füllen, die dann immer mehr einzahlen soll, auf der anderen Seite 
aber nichts mehr herausbekommt und die dann von der Politik gezielt 
gegeneinander ausgespielt wird, um deren Fehler zu verbergen.

Hier wird doch nur noch das Bisschen umverteilt, statt mal denen in die 
Tasche zu greifen, die uns die ganzen Scheisse einbrocken. Damit es der 
dumme Wähler nicht merkt, wird das Thema "Jung gegen Alt" und 
"Kinderlose gegen Familien" gestreut, dass dann wie eine Kettenreaktion 
seinen Lauf nimmt.

Nachdem sich die Gesellschaft dann die Köpfe eingeschlagen hat, hat das 
gemeine Volk nur die anfängliche/n Frage/n vergessen:

- ist die alte Generation eigentlich wirklich so reich, oder sind es 
einige Wenige, die die Statistik verzerren?

- ist der Kinderlose wirklich Egoist und partygeil, oder haben sich 
durch die enormen Leistungsanforderungen unserer Zeit die Möglichkeiten 
zwischen Wollen und Können nicht extrem verschoben?

Angeblich ist Deutschland doch nach den Aussagen sämtlicher Politiker 
seit Jahren so erfolgreich - wo bleibt denn dann bitte das ganze Geld, 
dass sie es nicht zur Schuldentilgung, zum Füllen der Rentenkassen, zum 
korrigieren der GKV-Beiträge usw. nutzen könnten?!

- Schuldenabbau - Fehlanzeige, auch in Zukunft, dank Eurokrise

- Rentenversicherung - wird gerne mit Demografie gerechtfertigt - ist 
nur Schwachsinn, da die fehlenden Jahrgänge erst kommen, und noch gar 
nicht erwerbstätig sind

Krankenkassen - so lange wir uns Beamte mit Beihilfen und PKVs für 
Besserverdiener leisten können, wird dieses System kränkeln.

Gehst du nicht wählen, wird dir suggeriert, das du verantwortungslos 
wärest - aber welche verantwortunglose Scheisse haben unsere Politiker 
uns denn alleine mit den o.g. Themen und der Eurokrise eingebrockt? 
Vorher
nichts wissen, nach nichts dafür können - lustig, wo ist die 
Aufsichtspflicht?!


Die Flexibilität, die vom heutigen Arbeitnehmer gefordert wird, und die 
dieser auch hinreichend erfüllt, fehlt bei denen, die's uns jeden Tag 
erzählen und fordern vollkommen.
Wenn Unternehmen den Älteren mal wieder eine Chance zum Wiedereinstieg 
geben würden, wenn sie Studienabbrechern wie dem Eröffner mal eine 
Chance auch ohne Abschluss geben würden, DANN wären sie so flexibel, wie 
sie es von anderen fordern und hätten viele Stellen wiederbesetzt. 
Sollen sie doch den Einstieg im ersten Jahr finanzieren, kostet weitaus 
weniger, als die Milliarden, die ihnen ja angeblich durch fehlende 
Fachkräfte verloren gehen!

Ich kenne selbst einen Kontraktor, der schon in den 90ern einem 
Programmierer ohne jede Berufsausbildung aus sozialer Verantwortung eine 
Chance gegeben hat - und das ist heute deren bestes Pferd im Stall!
Das muss nicht immer so sein, kann aber - und wenn's nicht klappt, weil 
jemand tatsächlich unfähig ist, dann gibt's noch immer die Probezeit und 
die berechtigte Kündigung.

Leider sind wir von diesem Wunschdenken noch weit entfernt.

Meine Meinung, eine Meinung - muss man nicht teilen & lieben.


Schönen Tag.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Sei lieber mal produktiv und arbeite, anstatt hier deine geistigen 
Ergüsse abzulassen, du Held der Einsicht.

von g. b. (gunb)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Sei lieber mal produktiv und arbeite, anstatt hier deine geistigen
> Ergüsse abzulassen, du Held der Einsicht.

Interessant das gerade du das schreibst.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Ich bin sehr produktiv im internationalen BWL-Bereich!

Mir geht´s gut.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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P.S.

dass/das

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> im internationalen BWL-Bereich!

Ha ha.

von g. b. (gunb)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Ich bin sehr produktiv im internationalen BWL-Bereich!
>
> Mir geht´s gut.

Schön! Mir auch!
Das Eine schliesst das Andere ja nicht aus.

von g. b. (gunb)


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Kan asta schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> im internationalen BWL-Bereich!
>
> Ha ha.

Tja, habe ich mir auch gedacht - klingt ziemlich nach Sandkasten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Könnt ihr euch wohl nicht vorstellen, aber ich habe den Absprung 
geschafft und verdiene damit sehr gut - viel mehr als als Ing. möglich 
wäre!

Ich habe dennoch Mitleid mit MINT-Studenten und will hier aufklären. Das 
soll mein Dienst sein.

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> viel mehr als als Ing. möglich
> wäre!

Tja, du warst ja auch auf der FH. Also viel mehr als als FH Ing. möglich 
wäre.

Irgendwie ist mir der andere Dipl Ing ( FH ) sympatischer.

von g. b. (gunb)


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Kan asta schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> viel mehr als als Ing. möglich
>> wäre!
>
> Tja, du warst ja auch auf der FH. Also viel mehr als als FH Ing. möglich
> wäre.
>
> Irgendwie ist mir der andere Dipl Ing ( FH ) sympatischer.

Nun ja, eigentlich lassen seine Bemerkungen doch auf einen recht 
unerfahrenen Kleingeist schliessen, den man besser eh nicht weiter 
beachtet.

Spielt er nun eben in einem anderen Sandkasten - irgendwann wird er auch 
beim Buddeln bemerken, dass er nicht auf Öl sondern Katzen-AA stossen 
wird.

;-)

von Dipl Ing ( F H ) (Gast)


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Du hast es wohl nötig, dich besser zu fühlen, indem du andere 
kleinmachst, gelle? ;)

von Klaus I. (klauspi)


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Ulrich S. schrieb:
> Klaus I. schrieb:
>> Da muß man einerseit richtig ranklotzen um mehr als H4 zu bekommen und
>> hat letztendliche reale Steuern und Abgaben von ca. 70 % zu tragen.
>
> Mit welcher Milchmädchenrechnung kommst du denn auf 70%. Das schafft ja
> nicht mal ein Antisteuerberater!

Ist nicht schwierig: Arbeitgeberbeiträge zu Sozialversicherungen müssen 
letztendlich auch durch den Arbeitnehmer erwirtschaft werden. Die 
Aufteilung hat in meinen Augen nur historische Ursachen und der einzige 
Vorteil bei der hälftigen "Teilung" ist, dass die Arbeitgeber früher 
Erhöhungen entgegenwirken konnten. Wenn jetzt nur noch der Arbeitnehmer 
die Erhöhungen zu spüren bekommt ist die Aufteilung nutzlos und 
verschleiert höchsten den Zustand der Systeme.
Achja, und Mehrschweinchen-Steuer nicht vergessen.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Klaus I. schrieb:
> Achja, und Mehrschweinchen-Steuer nicht vergessen.

Sag ich doch: Milchmädchenrechnung! Aber das ist in dem Fall noch ein 
Euphemismus.

Du als Konsument zahlst keine Märchensteuer, sondern derjenige, der dir 
was verkauft.

von Adler (Gast)


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Ulrich S. (voodoofrei) schrieb:

> Du als Konsument zahlst keine Märchensteuer, sondern derjenige, der dir
> was verkauft.

Also ich weiß ja nicht in welchem Universum DU lebst, aber ICH als 
Endverbraucher zahle auf ALLE Konsumgüter Märchensteuer und der nicht 
mein Supermarkt, der die MwSt von MIR haben möchte.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Willst du hier einen BWL-Nobellpreis für die Verdopplung von Geld 
bekommen?

19% Mehrwertsteuer + 19% Umsatzsteuer machen dann in der Summe wohl 38% 
Steuereinahnen für das Finanzamt.

von Adler (Gast)


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Ulrich S. (voodoofrei) schrieb:

> Willst du hier einen BWL-Nobellpreis für die Verdopplung von Geld
> bekommen?

> 19% Mehrwertsteuer + 19% Umsatzsteuer machen dann in der Summe wohl 38%
> Steuereinahnen für das Finanzamt.

Kann das sein dass du ein bisschen wirres Zeug redest? Der Konsument als 
Endverbraucher zahlt immer Mehrwertsteuer auf seine Konsumprodukte. Das 
sollte eigentlich jedem bekannt sein. Schau mal auf den Kassenzettel 
nach dem nächsten Einkauf im Supermarkt, dann wirst auch DU schlau.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Da wird die Mehrwertsteuer ausgewiesen, aber zahlen darf sie der 
Supermarkt.

von Adler (Gast)


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Ulrich S. (voodoofrei) schrieb:

> Da wird die Mehrwertsteuer ausgewiesen, aber zahlen darf sie der
> Supermarkt.

HUMBUG! FALSCH! UNSINN!

Ulrich S., du bist absolut ungebildet in Sachen Wirtschaft!

DER ENRVERBRAUCHER zahlt die Mehrwertsteuer in der Wertschöpfungskette 
und NICHT der Supermarkt, der führt sie nur anteilig ab. Der 
Endverbraucher trägt wirtschaftlich die gesamte Steuerlast. Vom Erzeuger 
bis zum Endverbraucher werden von der vom Endverbraucher endrichteten 
MwSt unterschiedliche Anteile an den Staat abgeführt.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Eine Mehrwertsteuer ist eine auf mehreren Stufen der Wertschöpfung 
erhobene Steuer, für deren Festsetzung die Einnahmen von Unternehmen mit 
Ausgaben der Unternehmen verrechnet werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrwertsteuer

Und nun Troll dich wieder.

von Adler (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ulrich S. (voodoofrei) trollte ahnungslos:

> Eine Mehrwertsteuer ist eine auf mehreren Stufen der Wertschöpfung
> erhobene Steuer, für deren Festsetzung die Einnahmen von Unternehmen mit
> Ausgaben der Unternehmen verrechnet werden.

Richtig, aber sie landet IMMER VOLL BEIM ENDVERBRAUCHER. Und das DU das 
nicht weißt sagt mir, dass du absolut keine Ahnung hast. Und das du noch 
dazu die Frechheit hast deine Ahnungslosigkeit mir als "trollen" zu 
unterstellen sagt mir, dass du keinen Charakter besitzt, mein Guter.

http://www.leitz.com/deDE/KnowHow/Umsatzsteuer.html

Zitat

"Zu zahlen hat die Mehrwert- oder Umsatzsteuer immer der Endverbraucher. 
Zur Erläuterung ein Beispiel: Landwirt Wilfried Bauer verkauft sein 
Getreide an die Mühle von Hans Müller. Auf den eigentlichen Preis des 
Getreides muss er die Mehrwertsteuer aufschlagen. Hans Müller verkauft 
sein Mehl weiter an Ernst Bäcker, der daraus leckeres Brot fertigt. Auch 
Hans Müller muss seine eigentliche Rechnung für sein Mehl um die 
Mehrwertsteuer erhöhen. Ernst Bäcker verkauft sein Brot wiederum an Otto 
Normalverbraucher – und muss ebenso auf den eigentlichen Wert des Brotes 
die Mehrwertsteuer addieren. Folglich würde die Steuer mehrmals bezahlt. 
Damit dies nicht geschieht, leiten die Unternehmen zwar jeweils die 
Umsatzsteuer, die sie eingenommen haben, an das Finanzamt weiter – sie 
ziehen aber vorher die Umsatzsteuer, die sie bezahlt haben, von der 
Summe ab (Vorsteuerabzug). Und so zahlt schließlich nur der letzte in 
der Kette die Mehrwertsteuer – in diesem Fall Otto Normalverbraucher. "

Und lesen kannst DU auch nicht, sonst hättest du mal Wikipedia bemüht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Umsatzsteuer

Siehe Beispiel mit blauem Fazit im Anhang!

von Zruück zum Thema (Gast)


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Spencer schrieb:
> Mal
> davon ab das es eine totale Verschwendung von Humankapital ist, welche
> Perspektiven bleiben einem?

Viele sind arbeitslos oder verdingen sich als Zeitarbeiter. Das sind 
dann die Arbeitslosen ohne Berufsausbildung mit Abitur, Quote aktuell 
bei 16,1 Prozent, Tendenz wohl steigend durch mehr Studienabbrüche dank 
Lobpreisungen auf das Ingenieurwesen. Andereseits hat man durch den 
Studienabbruch wieder etwas Zeit gewonnen, mit einem durchschnittlichen 
oder gar unterdurchschnittlichen Abschluss sind die Chancen auch alles 
andere als rosig und wird dann zur Neuorientierung gezwungen. Dafür kann 
man aber sein Diplom als Wandschmuck verwenden. Traurig was momentan los 
ist.

von Dipl Ing ( F H ) (Gast)


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HAhal @Ulrich S. (voodoofrei)

Was für ein EPIC FAIL!

Oh man, was ne Pfeife :D

von Klaus I. (klauspi)


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Ulrich S. schrieb:
> Klaus I. schrieb:
>> Achja, und Mehrschweinchen-Steuer nicht vergessen.
>
> Sag ich doch: Milchmädchenrechnung! Aber das ist in dem Fall noch ein
> Euphemismus.
>
> Du als Konsument zahlst keine Märchensteuer, sondern derjenige, der dir
> was verkauft.

Nö, der Verkäufer muß sie nur einnehmen und abführen. Gerade nur der 
Verbraucher/Konsument bezahlt die Steuer. Die Unternehmen können das mit 
der Steuer von ihren Einkäufen gegenrechnen.Da Unternehmungen 
hoffentlich regelmässig mehr verkaufen als sie Einkaufen, möchte der 
Staat den Mehrwert versteuern, also die Differenz.

Sorry, ich bin mir sicher, dass ich dass nicht gut erklären konnte. 
Andererseits kommst Du bei mir so ignorant an, so dass sogar gute gute 
Erklärungen hoffnungslos sind.

Grüsse
Klaus

P.S.:
So einen unproduktiven Zweizeiler kann jeder hinrotzen und ich habe im 
guten Glauben sogar darauf geantwort. Es würde mich wirklich freuen, 
wenn daraus soetwas wie eine Unterhaltung entstehen könnte.

von Dipl Ing ( F H ) (Gast)


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Hier doch nicht

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Wenn ihr mit eurer Betrachtungsweise mal die restlichen 84% des 
Produktpreises anschaut, werdet ihr feststellen, dass dort eine ganze 
Menge an Lohnsteuern, Sozialabgaben undwasauchimmer drinsteckt, die ja 
auch der Verbraucher bezahlt.

Mit dieser Betrachtungsweise werdet ihr feststellen, dass die Steuer und 
Abgabenlast bei ca. 100% liegt.

von Michael K. (charles_b)


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Drum sind die Produkte aus China auch so billig. Weil dort im 
Netto-Preis keine Sozialabgaben, Umweltauflagen etc. etc. enthalten 
sind.

Das Zeugs ist hier im Vergleich zu hier produzierten Gütern billiger.

Vor diesem Hintergrund kann man eigentlich nur dazu übergehen, von der 
MwSt. auch die Sozialabgaben zu zahlen, so dass die Nettokosten sinken. 
Die MwSt. könnte dann steigen, so dass der Bruttopreis gleich bleibt.

Nur der Chinese, der schaut in die Röhre, denn wir sind billiger 
geworden...

von Adler (Gast)


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Ulrich S. (voodoofrei) schrieb:

> Wenn ihr mit eurer Betrachtungsweise mal die restlichen 84% des
> Produktpreises anschaut, werdet ihr feststellen, dass dort eine ganze
> Menge an Lohnsteuern, Sozialabgaben undwasauchimmer drinsteckt, die ja
> auch der Verbraucher bezahlt.

Lenk' nicht ab. Du hast den allereinfachsten Grundsatz der Besteuerung 
der Verbrauchsgüter nicht verstanden bzw. jetzt erst (hoffentlich) 
verstanden. Da braucht man jetzt nicht über "Lohnsteuern, Sozialabgaben 
undwasauchimmer" zu schwadronieren. Wenn all die Steuern hierzulande bei 
100 Prozent liegen würden, würde nicht halb Europa bei uns um 
Finanzhilfen betteln. Von außen betrachtet sind wir ein Land mit einer 
gut gehenden Wirtschaft und kein Land bei dem die Wirtschaft vom pösen 
Staat ausgeplündert wird.

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/70567/steuern-und-sozialabgaben

"Die Abgabenquote in Deutschland entsprach 2009 37,0 Prozent des BIP und 
lag damit im internationalen Vergleich im Mittelfeld."

von Lebenskünstler (Gast)


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> Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?

Die machen eine Würstchenbude auf und erwirtschaften mit ihren 15 
Angestellten für sich allein ein Jahresgehalt von 200.000,- Euro.

War Bill Gates nicht auch ein Studienabbrecher?

von Michael K. (charles_b)


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Lebenskünstler schrieb:
>> Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?
>
> Die machen eine Würstchenbude auf und erwirtschaften mit ihren 15
> Angestellten für sich allein ein Jahresgehalt von 200.000,- Euro.
>
> War Bill Gates nicht auch ein Studienabbrecher?

Steve Jobs WAR einer. Bill Gates lebt noch.

von Budizok (Gast)


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Zruück zum Thema schrieb:
> Andereseits hat man durch den
> Studienabbruch wieder etwas Zeit gewonnen, mit einem durchschnittlichen
> oder gar unterdurchschnittlichen Abschluss sind die Chancen auch alles
> andere als rosig und wird dann zur Neuorientierung gezwungen.

Oder man bekommt gar nichts. Ich habe mit 4 abgeschlossen (3.x) und 
bekomme so keine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Da mir mein 
bisheriger Werdegang vor der Personalfrau peinlich wäre, bewerbe ich 
mich auch nicht mehr.

von steven (Gast)


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Wie schließt man den mit 3.x ab?

Persönliche Probleme gehabt? Das ließe sich erklären.

Ansonsten sehr untypisch.

Vllt auch nur ein Troll.

von Budizok (Gast)


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steven schrieb:
> Wie schließt man den mit 3.x ab?

Vllt. mal Pech in den Prüfungen? Bin halt in den Prüfungsresultaten über 
die 3 nicht hinaus gekommen, andere hab ich nur knapp mit 4.0 bestanden. 
Beste Note ist eine 2.7. Diplomarbeit war 3.3. Es ist ja auch nicht so 
leicht, da gute Noten zu bekommen. Ich denke, bis 2.5 hat man auf dem 
Arbeitsmarkt gute Chancen, aber darüber nicht.

von Dipl Ing ( FH) (Gast)


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Hm, auch keine Chance beim KMU?

Klar, da wird man nicht so gut verdienen und so, aber hauptsache man 
schafft den Berufseinstieg. Nach 2,3 Jahren im Beruf, interessiert sich 
keiner mehr für deine Noten, da zählt was du kannst.

von Wilhelm F. (Gast)


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Budizok schrieb:

> Da mir mein
> bisheriger Werdegang vor der Personalfrau peinlich wäre, bewerbe ich
> mich auch nicht mehr.

Wie denn? Wirst du nicht vom Amt zur Bewerbungspflicht verdonnert?

von Wilhelm F. (Gast)


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Budizok schrieb im Beitrag #2834873:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Wie denn? Wirst du nicht vom Amt zur Bewerbungspflicht verdonnert?
>
> Um ehrlich zu sein, ich kriege nix vom Amt. Ich wohne bei meinen Eltern
> und bediene mich aus deren Kühlschrank. Brauche nicht viel Geld,
> eigentlich fast gar keins.

Das kann ich sogar nachvollziehen. Hier in einer Nachbarstraße gab es 
einen jungen Mann, der etwa 2 Jahre nach mir studierte, und den Abschluß 
sehr gut etwa 1,5 machte. Er fand aber nichts, wohnte auch bei Muttern. 
Ich sah ihn dann ab und zu mal mit dem Hund Gassi gehen, und daß er 
äußerlich völlig verwahrloste. Irgendwann sah er aus ein paar Metern 
Entfernung aus wie 60, obwohl er höchstens 30 war. Nie mehr rasiert, und 
nie mehr zum Friseur.

> Ich habe mich leider immer viel aufs Zocken konzentriert und bin auch
> jetzt nicht davon los. Verbringe sehr viel Zeit damit.

Und? Ist das einträglich?

von Werner S. (wernertrp)


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Diese obigen Probleme gab es auch schon vor 45 Jahren.

Vor 45 Jahren haben 20% meiner Studienkollegen vom ersten Semester 
Nachrichtentechnik gewechselt. Viele in der gleichen Stadt an die PH.

von bla (Gast)


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> Wie schließt man den mit 3.x ab?

Kommt schon vor wenn der Prof und der Auftraggeber in der Industrie 
keine Ahnung haben und in der Diplomarbeit Dinge verlangen die so gar 
nicht möglich sind. Nicht immer kann der Diplomand das schon vorab 
erkennen, weil er sich ja erst selber ins Neuland einarbeiten muss.

von Wilhelm F. (Gast)


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steven schrieb:

> Wie schließt man den mit 3.x ab?

Wenn man was über 4,0 geschenkt bekommt.

von Anton (Gast)


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Das Studium ist bei mir schon einige Zeit her. War aber damals
auch nicht anders.

2 Schriftliche und ein Mündlicher Versuch, dann war es aus.

Interessant ist nur: Die Durchschnittsnote von Vordiplom, Hauptdiplom 
und
die Abiturnote lagen gar nicht so weit auseinander.

Wenn einer erst nach dem 6. Semester merkt, daß er/sie die falsche 
Studien-
richtung gewählt hat ist selber schuld. Ich kenne einige, die das nach 
dem
2. Semester gemerkt haben, und nach der "Richtungskorrektur" recht 
erfolgreich ihr Studium beendet haben.
Da war die Abschlußnote sogar um einiges besser als die Abi-Note.

Eine Prüfung in einem "Horrorfach*)", sowas gab es bei uns auch, bis zum
"geht nicht mehr" nach hinten zu schieben halte ich für extrem 
gefährlich.
Prüfung frühest möglich durchziehen und dann bei Erfolg entspannt weiter
machen spart Zeit und Nerven.

*) Da gab es einen Prof, der hat seine Notenskala so gelegt, daß 
generell
   50% durchfielen, leider ließ nicht umgehen mindestens ein Fach bei 
diesem
   Prof. zu absolvieren.

von Roland B. (geldler)


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bla schrieb:
> Kommt schon vor wenn der Prof und der Auftraggeber in der Industrie
> keine Ahnung haben und in der Diplomarbeit Dinge verlangen die so gar
> nicht möglich sind. Nicht immer kann der Diplomand das schon vorab
> erkennen, weil er sich ja erst selber ins Neuland einarbeiten muss.

Es gibt Profs. die sagen: Hach, ne 3 ist doch eine gute Note. Der 
Student, der eine 3 bekommt, erfüllt meine Anforderngen voll. Wer eine 2 
will, muß schon überdurchschnittlich sein und eine 1 bekommt alle 100 
Jahre mal einer.
Diese Profs sind zwar selten, aber ich hab das schon gehört, und wenn 
man unwissentlich an so einen gerät, dann hat man schlechte Karten...

Das andere Extrem gibt es auch. Zusätzlich gibt es ja auch 
Azszeichnungen, wie beste Diplomarbeit usw. Auf sowas hat man auch nur 
eine Chance, wenn der jeweilige Prof sich dafür einsetzt. Sofern man 
sich Mühe gibt und fähig ist, hängt bei der Diplomarbeit alles vom 
Betreuer/Prof. ab.

Andererseits gibt es auch genug Typen, die einfach nix auf die Reihe 
kriegen und/oder faul sind. Die haben sich ihre 3 oder 4 dann verdient, 
bekommt sie aber oft nicht, weil sie sich wohlwissend einen gnädigen 
Prof. aussuchen.

Insofern: Was sagt die Note dann aus?

von Michael K. (charles_b)


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Roland B. schrieb:
> bla schrieb:
>> Kommt schon vor wenn der Prof und der Auftraggeber in der Industrie
>> keine Ahnung haben und in der Diplomarbeit Dinge verlangen die so gar
>> nicht möglich sind. Nicht immer kann der Diplomand das schon vorab
>> erkennen, weil er sich ja erst selber ins Neuland einarbeiten muss.
>

Kannte einen, der hat in der Industrie bei Siemens promoviert, kam dann 
zurück zur Uni (zum selben Prof) und hat dort ne Habil angefangen. 2 
Jahre hat er rumgewurstelt, bis sich rausstellte, dass das was er 
untersuchen will so nicht geht...

Der Typ hat umgesattelt auf "Lehramt" und ist heute Beamter, sicherlich 
mit A14 oder A15.

Ein "Durchhänger" muss also nicht immer das Ende der Fahnenstange sein.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Ja, richtig  Roland B.
Noten sagen gar nicht so viel aus. Die schwanken schon von Semester zu 
Semester. Der Notendurchschnitt ist aber schon ein guter Indikator. 
Glück und Pech hat jeder mal, aber meistens bekommt man doch das was man 
verdient.

von karl (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Der Typ hat umgesattelt auf "Lehramt" und ist heute Beamter, sicherlich
> mit A14 oder A15.

Das kann gut sein. Aber Lehramt ist nicht jedermanns Sache. Das würde 
nicht jeder durchhalten.

von karl (Gast)


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Liebe Mods, bitte waltet eures Löschamtes.

von WS (Gast)


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Roland B. schrieb:

> Es gibt Profs. die sagen: Hach, ne 3 ist doch eine gute Note. Der
> Student, der eine 3 bekommt, erfüllt meine Anforderngen voll. Wer eine 2
> will, muß schon überdurchschnittlich sein und eine 1 bekommt alle 100
> Jahre mal einer.


Einen Vertreter dieser Spezies durfte ich bereits auf dem Gymnasium 
kennenlernen. Unterrichtete Deutsch und Geschichte. 99 Prozent aller 
Klausuren wurden mit der Note "befriedigend" oder "ausreichend" 
bewertet. Denn aus Prinzip verteilte er keine Fünfer oder Sechser. Da 
war er schon ein Menschenfreund.

Er kam von einem humanistischen Gymnasium an unseren 
Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Sauhaufen und jammerte ständig über 
das niedrige Bildungsniveau der Schüler hier. (Akademikerkinder gingen 
auf andere Gymnasien).

Einmal verpfuschte ein Klassenkamerad vorsätzlich so zum Spass eine 
Klausur, da er sich eh nicht mehr verschlechtern konnte. Da rastete 
Doktor W. aus. Hochgradig erregt machte den Betreffenden vor der ganzen 
Klasse lautstark fertig.

von Peter Silie (Gast)


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Absolut nichts ungewöhnliches.

Ich hatte mehrer Module bei einem Prof, der die Gaußsche Glockenkurve so 
schob, dass rund um 3.0 die größte Häufigkeit auftrat.

Fand ich auch in Ordnung.

Bei anderen Profs kriegt jeder ne 1.7 - 2.3, solche Noten hatten dann 
kaum Aussagekraft. Ne 1.7 beim obigen Prof war hingegen ein klares 
Gütesiegel.

Für die Industrie ist das natürlich suboptimal, aber was interessiert 
mich das? Ich bilde mich persönlich und nicht für einen Job.

Und ja ich habe dennoch einen Job gefunden =)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Und warum nicht die Glockenkurve dann mit bei den Noten angeben? So 
könnte jeder selbst nachschauen, ob eine 2 nun eher gut oder schlecht 
ist in einem spezifischen Umfeld eines Profs/Hochschule. Ist ja bereits 
an Schulen das gleiche Problem.

Manchmal ist man betriebsblind und andere baden es dann aus.

von Peter Silie (Gast)


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Wayne?

Noten werden überbewertet, denn gute Noten allein sagen gar nichts aus.

Wichtig ist, was du kannst und das testet man immer noch im 
Bewerbungsverfahren.

Jetzt werden Schlaumeier sagen, man käme erst gar nicht zum 
Bewerbungsverfahren, aber dann müssen die Noten schon sehr schlecht sein 
oder es mangelt an anderen Sachen.

Ich habe viele Leute erlebt, die mit 1.x abgeschlossen haben, aber weder 
für die Wissenschaft noch für die Industrie wirklich zu gebrauchen sind.

Die sitzen heute noch bei Mami und programmieren Websites und Co.

von genervt (Gast)


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Peter Silie schrieb:
> Autor:
>
>         Peter Silie (Gast)
>       Datum: 17.09.2012 11:46

Das kann man nur unterschreiben!

von alles klar Herr Kommissar (Gast)


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> Wichtig ist, was du kannst und das testet man immer noch im
> Bewerbungsverfahren.
was notwendig geworden ist aufgrund der unterschiedlichen Abschlüsse.

> Jetzt werden Schlaumeier sagen, man käme erst gar nicht zum
> Bewerbungsverfahren, aber dann müssen die Noten schon sehr schlecht sein
> oder es mangelt an anderen Sachen.
na und? Wo ist das Problem auch diesen Leuten eine Chance zu gewähren?
Wenn die den Test bestehen sollten, dann sind sie entweder doch gut oder 
der Test selber ist sinnlos.
Dann allerdings sollte sich die Firma ernsthaft Gedanken über Ihr 
Testverfahren machen bzw. sich diese "Versager" mal genauer anschauen - 
die Personalabteilung von mittelständischen Firmen handelt ziemlich oft 
wie eine Eintagsfliege.

> Ich habe viele Leute erlebt, die mit 1.x abgeschlossen haben, aber weder
> für die Wissenschaft noch für die Industrie wirklich zu gebrauchen sind.
kommt vor, weil die täglichen Anforderungen anders aussehen als in der 
grauen Theorie.

von genervt (Gast)


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alles klar Herr Kommissar schrieb:
>> Jetzt werden Schlaumeier sagen, man käme erst gar nicht zum
>> Bewerbungsverfahren, aber dann müssen die Noten schon sehr schlecht sein
>> oder es mangelt an anderen Sachen.
> na und? Wo ist das Problem auch diesen Leuten eine Chance zu gewähren?

Wozu?

von Prinz Prozac (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
>>> Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?
>>
>> Die machen eine Würstchenbude auf und erwirtschaften mit ihren 15
>> Angestellten für sich allein ein Jahresgehalt von 200.000,- Euro.
>>
>> War Bill Gates nicht auch ein Studienabbrecher?
>
> Steve Jobs WAR einer. Bill Gates lebt noch.

Bei der Garde vergesst Ihr immer Steve Wozniak.
http://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Wozniak

von alles klar Herr Kommissar (Gast)


Lesenswert?

> Wozu?
??? Gehts noch? Wenn ich ein Goldstück auf der Straße finde, das nicht 
nach Gold aussieht, da mit Schlamm überdeckt - dann greif ich doch zu, 
wenn ich weiß das es was wert ist?
Mann o Mann, wie behindert muß man sein ...

von Peter (Gast)


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Ich bin auch für Einstellungstests, die Noten gar nicht berücksichtigen.

Selbst Abbrecher sollten eine Chance erhalten.

Was an den Unis passiert, ist doch einfach nur lächerlich. Diese 
Notengeilheit. Da wird auf Noten gelernt, egal wie stumpfsinnig dies 
ist.

An den Uni gibt es zu viele brave Michels.

von genervt (Gast)


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alles klar Herr Kommissar schrieb:
>> Wozu?
> ??? Gehts noch? Wenn ich ein Goldstück auf der Straße finde, das nicht
> nach Gold aussieht, da mit Schlamm überdeckt - dann greif ich doch zu,
> wenn ich weiß das es was wert ist?

Ich hab noch niemanden auf der Straße die Hundekothaufen nach 
Goldstücken durchsuchen sehen.

von alles klar Herr Kommissar (Gast)


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> Ich hab noch niemanden auf der Straße die Hundekothaufen nach
> Goldstücken durchsuchen sehen.
Du hast auch die Intention meines Posts überhaupt nicht verstanden.
Wenn schon einer trotz schlechter Noten oder CV oder welcher Mängel auch 
immer ... einen Test besteht bei dem gleich oder besserqualizierte 
abschmieren, dann sollte ich mir als Personaler vielleicht mal Gedanken 
machen ...

von genervt (Gast)


Lesenswert?

Klar, weil das auch vorkommt, dass einer überall versagt hat, nur nicht 
in der Einstellungstest!

Wie hoch siehst du die Chance, dass so etwas passiert?

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Es gibt mehr als genug Leute, die mit Uni nicht klar kommen, aber 
mächtig was auf den Kasten haben.

Die sind aber meist so schlau und gut, dass sie sich U25 selbstständig 
machen.

Wer solche Talente liegen lassen will ... von mir aus.

von Justus S. (jussa)


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alles klar Herr Kommissar schrieb:
>> Wozu?
> ??? Gehts noch? Wenn ich ein Goldstück auf der Straße finde, das nicht
> nach Gold aussieht, da mit Schlamm überdeckt - dann greif ich doch zu,
> wenn ich weiß das es was wert ist?

und wenn da 100 glänzende Goldstücke liegen und ein paar mit Schlamm 
überdeckt...warum soll man sich dann die mit Schlamm erst antun?

> Mann o Mann, wie behindert muß man sein ...

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zu Besserung

von alles klar Herr Kommissar (Gast)


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> und wenn da 100 glänzende Goldstücke liegen und ein paar mit Schlamm
> überdeckt...warum soll man sich dann die mit Schlamm erst antun?
1.) um die Wirksamkeit meines Testsystems zu untermauern.
2.) um in Zeiten des Fachkräftemangels mir Kandidaten rauszufischen, die 
Potential aufweisen und ggf. auf diese zurückgreifen zu können.

> Selbsterkenntnis ist der erste Weg zu Besserung
dann seh ich bei Deiner Verbortheit aber schwarz ...

von genervt (Gast)


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genervt schrieb:
> Wie hoch siehst du die Chance, dass so etwas passiert?

Um das nochmal zu unterstreichen!

von genervt (Gast)


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Peter schrieb:
> Es gibt mehr als genug Leute, die mit Uni nicht klar kommen, aber
> mächtig was auf den Kasten haben.
>
> Die sind aber meist so schlau und gut, dass sie sich U25 selbstständig
> machen.
>
> Wer solche Talente liegen lassen will ... von mir aus.

Ich habe bisher einen einzigen Kennengelernt, der technisch topp war und 
diesen Weg gegangen ist.

Aber der ist innerhalb einer Firma nicht zu gebrauchen, von daher nichts 
verpasst.

von Peter (Gast)


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Tja, schon verloren!

Solche Leute sind gold wert, wenn man sie richtig einsetzt und nicht mit 
Nebensächlichkeiten wie Kundenkontakt, Meetings, etc. vergrault.

Aber wie gesagt: Verbohrte können sowas halt nicht denken.

von genervt (Gast)


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Peter schrieb:
> Solche Leute sind gold wert, wenn man sie richtig einsetzt und nicht mit
> Nebensächlichkeiten wie Kundenkontakt, Meetings, etc. vergrault.

Mit den Leuten kann man einfach nicht zusammenarbeiten. Die machen mit 
ihrer Sozialen Behinderung und TeamUNfähigkeit mehr kaputt, als sie wert 
sind/wert sein könnten.

Sowas holt man sich nicht freiwillig in die Firma.

von Dagobert Ack (Gast)


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Wieder verloren.

Man kann sehr wohl, das erfort aber Soziale Kompetenz und die scheint 
bei dir nicht grad ausgereift zu sein.

von genervt (Gast)


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Dazu ist purer Masochismus nötig und zudem verbrennt man nur Geld.

Aber das scheint so einem Möchtegern-Supertalent wie dir ohnehin nicht 
einzuleuchten. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

von alles klar Herr Kommissar (Gast)


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> Dazu ist purer Masochismus nötig und zudem verbrennt man nur Geld.
ich frag mich wo Du arbeitest? Offenbar Fachkräfte im Überfluß?
Dann ist es wohl auch nichts besonderes.

von genervt (Gast)


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Ich hab nen Job - wie sieht es bei dir aus?

von Dagobert Ack (Gast)


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@genervt ist ein ziemlich mießlauniger, sozialinkompetenter, 
opportunistisch veranlagter Miesepeter. Kurz: So einem will man nicht 
begegnen, weder im RL, noch virtuell.

Schönen Tag noch und versuch das Leben mal positiv anzugehen .. ;)

von genervt (Gast)


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Immerhin reicht es, die Dummschwätzer zu erkennen.

Aber Hauptsache du hast das Wort "Sozialkompetenz" schon mal gehört.

von Michael K. (charles_b)


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Die Sache ist die, dass schon kleine Schüler darauf getrimmt werden, ne 
gute Note zu bekommen. Was der Kurze WEISS, ist den Eltern völlig 
wurscht, Hauptsache es ist ne 1!

Und so geht es weiter. Ein Großteil der Leute am Gym lernen nicht weil 
es sie wirklich interessiert sondern weil sie das als einzige Chance 
sehen, an ne gute Note ranzukommen. Was sie tatsächlisch dann wissen - 
wen juckts, es geht ja eh nur nach Noten.

Sich aus Interesse in eine Sache reinknien, sich emotional vom Stoff 
anstecken lassen, begeistert sein... das sind wenige Ausnahmen. Aber die 
haben dann auch Ahnung und in der Folgen gute Noten...

Die meisten sehen das Studium als Kampf um die Noten 
(Bewerbungserfahrung vorwegnehmend) und nicht als Kampf um die Inhalte.

von Trauernicht (Gast)


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Naja, das zieht sich halt durchs Leben.

Der AG bezahlt für Ergebnisse und nicht für deine Bildung.

von Michael K. (charles_b)


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Trauernicht schrieb:
> Naja, das zieht sich halt durchs Leben.
>
> Der AG bezahlt für Ergebnisse und nicht für deine Bildung.

Eben, was willst du mit einer 1 im Löten, wenn du im Alltag zu 
ungeschickt bist, die Kabelenden abzuisolieren...

WEIL es eben um die Ergebnisse geht könnten andere Dinge wichtiger sein 
als die letzte Dezimale in der Abschlussnote.

von Roland B. (geldler)


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Michael K-punkt schrieb:
> Sich aus Interesse in eine Sache reinknien, sich emotional vom Stoff
> anstecken lassen, begeistert sein... das sind wenige Ausnahmen. Aber die
> haben dann auch Ahnung und in der Folgen gute Noten...

Wenn man z.B. irgendwelche besonderen Praktika machen will oder in 
irgendeine Werksstudententätigkeit oder was auch immer, geht es immer 
erstmal nach Note, ob man genommen wird, oder nicht. Denn da ist ja 
immer eine Konkurrenz da, also wird die Note bei sowas erstmal als 
Kriterium angesetzt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Prinz Prozac schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>>>> Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?
>>>
>>> Die machen eine Würstchenbude auf und erwirtschaften mit ihren 15
>>> Angestellten für sich allein ein Jahresgehalt von 200.000,- Euro.
>>>
>>> War Bill Gates nicht auch ein Studienabbrecher?
>>
>> Steve Jobs WAR einer. Bill Gates lebt noch.
>
> Bei der Garde vergesst Ihr immer Steve Wozniak.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Wozniak

Das sagt aber erstmal gar nix! Die implizierte Interpretation ist ja 
sicherlich für die meisten: Ich bin trotzdem was wert, seht her!

Aber vielleicht sind diese Leute einfach nur auf anderen Gebieten 
begabter als im ursprünglichen Studierfeld. Bei Steve Jobs ist das klar 
erkennbar. Bei Gates sehe ich das auch.

Oder diese Leute entwickeln erst dadurch den gewissen Biss, sich dann 
auch durchzusetzen! Von "zu"-kleingewachsenen Menschen ist dieses 
Verhalten bekannt. Sie kompensieren mangelnde Größe durch aggressiveres 
forscheres Auftreten.

von studi (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Wenn man z.B. irgendwelche besonderen Praktika machen will oder in
> irgendeine Werksstudententätigkeit oder was auch immer, geht es immer
> erstmal nach Note, ob man genommen wird, oder nicht.

Nich unbedingt. Ein Kumpel von mir hat bei BMW ein Praktikum gemacht 
hatte nen Schnitt <2.5 und wurde genommen. Erzähl mir nicht das es bei 
BMW keine Konkurrenz gibt.

von Jens (Gast)


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studi schrieb:
> Nich unbedingt. Ein Kumpel von mir hat bei BMW ein Praktikum gemacht
> hatte nen Schnitt <2.5 und wurde genommen. Erzähl mir nicht das es bei
> BMW keine Konkurrenz gibt.

Er hatte wohl irgendwelche Beziehungen wovon du nichts weißt.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Er hatte wohl irgendwelche Beziehungen wovon du nichts weißt.

Ja  , kann sein oder Vorposter hat schlicht und ergreifend gelogen

Kommt schon mal vor , gerade hier !

von genervt (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Sich aus Interesse in eine Sache reinknien, sich emotional vom Stoff
>> anstecken lassen, begeistert sein... das sind wenige Ausnahmen. Aber die
>> haben dann auch Ahnung und in der Folgen gute Noten...
>
> Wenn man z.B. irgendwelche besonderen Praktika machen will oder in
> irgendeine Werksstudententätigkeit oder was auch immer, geht es immer
> erstmal nach Note, ob man genommen wird, oder nicht. Denn da ist ja
> immer eine Konkurrenz da, also wird die Note bei sowas erstmal als
> Kriterium angesetzt.

Das ist schon arg naiv!

Wenn die Note ein solch großes Gewicht hätte, dann bräuchte man keine 
Bewerbung schreiben.

von studi (Gast)


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Jens schrieb:
> Er hatte wohl irgendwelche Beziehungen wovon du nichts weißt.

Nein.

von Roland B. (geldler)


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Jens schrieb:
> Er hatte wohl irgendwelche Beziehungen wovon du nichts weißt.

Die haben viele, geben es dann aber nicht zu, weil es ja ihre eigene 
Leistung schmälern würde.

von Roland B. (geldler)


Lesenswert?

Wenn man z.B. ein Stipendium haben möchte (also Leistungsstipendium oder 
so), geht das auch nur nach Note. Und so ein Stipendium hat ja zwei 
Vorteile: Man bekommt Kohle und hat damit gleich Connections und kann es 
zusätzlich im Lebenslauf angeben, um sich von anderen abzusetzen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

> Gut möglich, dass das gelogen ist ..

> Die Lobbyarbeit sollte man nicht unterschätzen! ..

Nanu , ein profi Ghostwriter weilt unter uns

Ist schon beachtlich , was da nicht alles unternommen wird !

von Fragender (Gast)


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Macht es überhaupt Sinn, nachdem man geext wurde, wieder ein Studium 
anzufangen?

Ich könnte mir vorstellen, dass man seine Bildungslaufbahn total 
zerschossen hätte, wenn das nachfolgende Studium auch nicht glatt läuft.

Wie reagieren Personaler eigentlich auf eine Exmatrikulation? 
Vorausgesetzt man hat doch noch einen akademischen Bildungsabschluss?

Wie alt darf man maximal sein, um eine technische Berufsausbildung 
anzufangen?

von Bachelorstudent (Gast)


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Ich hab neulich einen alten Kommilitonen (Bachelor Elektrotechnik) 
wiedergesehen, der im 10. Semester oder so rausgekillt wurde.

Der Grund? Er hat mal ein Fach belegt (ohne Klausur, allerdings mit 
Anwesenheitspflicht und einer Semesterarbeit am Ende) und die 
Semesterarbeit dann letztendlich doch nicht abgegeben. Ergo 
durchgefallen, ein Versuch weniger. Nun müssen wir laut Prüfungsordnung 
spätestens ein Jahr nach einem Fehlversuch erneut die Prüfung 
absolvieren. Tut man das nicht (also meldet sich nicht an) -> zweites 
Mal durchgefallen. Für den dritten (mündlichen) Versuch muss man dann 
direkt das Semester drauf die Wiederholungsprüfung absolvieren, sonst 
Exmatrikulation.
Tja, der Kollege hat schlichtweg verpeilt, dass er da "noch was" 
absolvieren musste. Und wurde somit exmatrikuliert ohne es überhaupt zu 
merken (Ja, es gab genügend schriftliche Warnungen, aber man muss seine 
Post auch lesen...).
Dabei war er noch nicht mal irgendwie blöd. Tatsächlich hat er bei 
sämtlichen schweren Siebfächern (Grundlagen Elektrotechnik etc.) den 
totalen Durchblick gehabt und Tutorien gegeben. Er war halt nur leider 
sonst absolut unselbstständig und hat dementsprechend wenig auf die 
Reihe gekriegt.

Und wo ich ihn nun wiedergesehen hab? Im Burger King, als ich durch den 
Drive In gefahren bin...

von Bachelorstudent (Gast)


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Nachtrag:

Aber normalerweise fangen bei uns die meisten geexten Elektrotechniker 
direkt das Wirtschaftsingenierstudium an (das geht aus irgendeinem 
Grund) und lassen sich sämtliche Fächer aus dem verhauenen ET-Studium 
anerkennen. Jedes Jahr machen bei uns einige Wirtschaftsingenieure ihren 
Abschluss, die eigentlich ET angefangen haben, aber dann irgendwann 
geext wurden. ;)
Vor allem fehlen bei den WIlern einige Siebfächer (Elektrotechnik III, 
Mathematik III...), weswegen es dort für einige einfacher ist. Aber 
einen Bachelor of Engineering kriegen sie trotzdem.

von Bachelorstudent (Gast)


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Ich wünschte es wäre nur ein Trollversuch, ehrlich!

Aber das ist bei uns leider die Realität. Die Leute fangen an, studieren 
Elektrotechnik. Fallen das erste Mal in ET I durch. Das zweite Mal. Das 
dritte Mal. Das vierte (!!!) Mal (mündlich). Werden exmatrikuliert. Und 
was dann?
Tja, dann fangen sie einfach an Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren. 
Und hab noch mal vier Versuche für ET I. Bei einem davon wird's ja schon 
klappen... xD
Da kann man nur den Kopf schütteln. Wie gesagt - ich wünschte, es wäre 
anders. Das ist die traurige Wahrheit.

Hier, vergleich mal:

http://www.hs-fulda.de/index.php?id=10776 ET
http://www.hs-fulda.de/index.php?id=10777 WI

von Mülljob (Gast)


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> Tja, dann fangen sie einfach an Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren.
> Und hab noch mal vier Versuche für ET I. Bei einem davon wird's ja schon
> klappen... xD
na und, jeder macht mal Fehler. Das heißt doch nur, daß sie aus Ihren 
Fehlern gelernt haben und das zweite Studium bestehen konnten.
Die Frage ist, ob Ihnen das andere Studium dann noch viel bringen wird 
in Bezug auf dem Arbeitsmarkt ... eher nicht.

von genervt (Gast)


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Mülljob schrieb:
>> Tja, dann fangen sie einfach an Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren.
>> Und hab noch mal vier Versuche für ET I. Bei einem davon wird's ja schon
>> klappen... xD
> na und, jeder macht mal Fehler. Das heißt doch nur, daß sie aus Ihren
> Fehlern gelernt haben und das zweite Studium bestehen konnten.
> Die Frage ist, ob Ihnen das andere Studium dann noch viel bringen wird
> in Bezug auf dem Arbeitsmarkt ... eher nicht.

Ich kenne da einen, der sogar zweimal aus einem Ing-Studiengang geext 
wurde und dann doch noch im dritten Durchlauf seinen Ing.-Diplom 
bekommen hat.

Achja, einen passenden Job hat der auch gleich nach dem Abschluss 
bekommen, das lag wohl daran, dass er praktisch was leisten konnte.

von Mülljob (Gast)


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> Achja, einen passenden Job hat der auch gleich nach dem Abschluss
> bekommen, das lag wohl daran, dass er praktisch was leisten konnte.
Was heißt passend? Job als Ing.?  okay, nichts ist heutzutage mehr 
unmöglich, auch wenn die Geschichte unglaublich klingt.

von Bachelorstudent (Gast)


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Ich durfte mich mal mit einem WI-Studenten darüber streiten, inwiefern 
die Grundlagen der Elektrotechnik sinnvoll für Wirtschaftsingenieure 
sind. Seiner Meinung nach braucht man sowas nicht W-Ing der 
Elektrotechnik. Nu ja...

Natürlich macht man mal Fehler, aber wenn man es vier mal hintereinander 
nicht auf die Reihe kriegt, Gleich- und Wechselstromnetzwerke zu 
verstehen, dann sollte man sich schon überlegen, ob man in der 
Elektrotechnik richtig ist.

Das zweite Studium ist in dem von mir beschriebenen Fall ja ein 
Elektrotechnik-Studium ohne einige Grundfächer (kein Info III, kein ET 
III, kein Mathe III... die werden Ingenieur ohne jemals was von Feldern 
gehört zu haben) und Vertiefungsfächer und mit 12 BWL-Fächern, welche 
die E-Techniker wiederum nicht haben.
Wenn's was komplett anderes wär würd ich ja zustimmen, aber WI ist bei 
uns effektiv abgespecktes ET mit ein bisschen BWL.


Absolventen letztes Semester:

Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor): 17
Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom): 1
Elektrotechnik (Bachelor): 2
Elektrotechnik (Diplom): 1

von genervt (Gast)


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Mülljob schrieb:
>> Achja, einen passenden Job hat der auch gleich nach dem Abschluss
>> bekommen, das lag wohl daran, dass er praktisch was leisten konnte.
> Was heißt passend? Job als Ing.?  okay, nichts ist heutzutage mehr
> unmöglich, auch wenn die Geschichte unglaublich klingt.

Ja, er hat einen Job als Ingenieur in einer großen deutschen Firma. Er 
hat sich beim Praktikum oder bei der Diplomarbeit bewährt.

von Petger (Gast)


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Bachelorstudent schrieb:
>
> Absolventen letztes Semester:
>
> Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor): 17
> Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom): 1
> Elektrotechnik (Bachelor): 2
> Elektrotechnik (Diplom): 1

FH Castrop-Rauxel?

von Bachelorstudent (Gast)


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Nö. Hab oben doch oben Links gepostet. HS Fulda.

Beitrag "Re: Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?"

von Mülljob (Gast)


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> Wenn's was komplett anderes wär würd ich ja zustimmen, aber WI ist bei
> uns effektiv abgespecktes ET mit ein bisschen BWL.
ja das Leben ist nun mal ungerecht - dummerweise sind ähnliche 
Studiengänge bzw. noch schlimmer derselbe Studiengang an einer anderen 
Uni/FH vom Schwierigkeitsgrad nicht vergleichbar; leider ist es so.
Es wird Dir niemand anrechnen, daß Dein Studium schwieriger war - im 
Gegenteil, dann kommen u.U. auch noch miese Bemerkungen.

von Madonna (Gast)


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Aber das gilt nur für Leute die nach 10 Semstern ihren Abschluss nicht 
haben, nicht für die , die in der dritt-Prüfung durchgefallen sind, 
oder?

von Geht nicht gibts nicht (Gast)


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Madonna schrieb:
> Aber das gilt nur für Leute die nach 10 Semstern ihren Abschluss nicht
> haben, nicht für die , die in der dritt-Prüfung durchgefallen sind,
> oder?

Die Gründe brauchste doch in der Bewerbung/dem Lebenslauf oder
im Gespräch gar nicht angeben, oder? Kann ja auch ein familiärer
Schicksalsschlag ein Grund gewesen sein, dass Studium zu schmeißen.
Das vermittelte Wissen hast du doch trotzdem und Prüfungsbammel
kann jeder haben.
Der Vorgesetzte in einer früheren Beschäftigung hatte auch keinen
Abschluss, war in Hardware topfit und hat es auch in die
leitende Position geschafft, eben weil er auf jede Frage die richtige
Antwort parat hatte. Ist allerdings schon lange her, aber ich
sehe keinen Grund warum das nicht auch noch heute funktionieren
sollte. Man muss halt nur Überzeugungsarbeit leisten.

von Marx W. (Gast)


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Stefan Helmert schrieb:
> Das mit dem 6 Semester kann schon schnell passieren.

Nein, die wo sowas machen  haben  sich in meinen Augen vor  der Realität 
gedrückt, bis sie nicht mehr ausweichen konnten!

von Marx W. (Gast)


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Bachelorstudent schrieb:
> Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor): 17
> Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom): 1
> Elektrotechnik (Bachelor): 2
> Elektrotechnik (Diplom): 1

Eine Hochschule die in einem Studiengang (Elektrotechnik) nur 3 
Absolvent fertig  bringt, kann sich das einmal oder zweimal leisten. 
Danach kann es sein, dass der Studiengang gestrichen wird und die Profs 
(sind Landesbeamte) an der Hochschulen an andere Fachbereiche wechseln 
müssen, oder gleich an andere Hochschulen abkommandiert werden. Also 
einen gewissen "Output" sollte auch eine Hochschule im Auge behalte. 
Sonnst kann es sein, dass das nach hinten losgeht!

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