Hallo Gemeinde Wollte mal kurz Eure Meinung hören, bevor ich mir eventuell unnötiger Weise Arbeit aufhalse. Lohnt der Umstieg von AVR Studio 4 auf 6 für jeden ? Gibt es grundlegende wichtige Verbesserungen, die auch dem Hobby-Bastler schneller zum Ziel verhelfen ? Oder wird dadurch nur alles unnötig komplex und droht das eigentliche Projekt in den Hintergrund zu geraten ? Danke für Eure Meinungen Torsten
AVRStudio 4 ist wann erschienen? 2006 oder 2007? Wenn du die letzten fünf Jahre Entwicklung verschlafen hast, bleib dabei. Alle anderen nutzen längst AVRStudio 6.
Naja AVR Studio 6 ist halt noch ein wenig Buggy.. Also beim compilen von größeren Projekten können sich eher Fehler einschleichen als beim sehr stabilen 4er. Ich würde es mit dem 5er erstmal Versuchen. Ist ebenfalls recht stabil und hat auch schon einige neuen features. Meine Meinung. Warten !
Klaus Boenicke schrieb: > AVRStudio 4 ist wann erschienen? 2006 oder 2007? Wenn du die letzten > fünf Jahre Entwicklung verschlafen hast, bleib dabei. Alle anderen > nutzen längst AVRStudio 6. "ALLE ANDEREN" ja klar....^^
Man sollte immer das neueste nehmen. Dann freut sich der Hersteller, dass der Kunde den Ärger hat, um die noch vorhanden Fehlern zu finden ;-)) Meine Meinung: So neu wie nötig, und so alt wie möglich. Mir sind bekannte Fehler im Programm lieber als unbekannte - solange die Fehler ein Arbeiten nicht unmöglich machen. Gruß Dietrich
Bei AVRStudio 6 vermisse ich insbesondere den unter AVRStudio 4 sehr komfortabel gewordenen Fuse-Editor. Der Rest, insbesondere Smart Indent und die verbessererte Systax-Highlightingfunktion ist deutlich komfortabler geworden. Viele Grüße Nicolas
Klaus Boenicke schrieb: > Wenn du die letzten > fünf Jahre Entwicklung verschlafen hast, bleib dabei. Alle anderen > nutzen längst AVRStudio 6. Unsinn. Ich habe AVRStudio 6 installiert, ausprobiert und wieder deinstalliert. AVRStudio 4 ist ausgereift und arbeitet auch mit Brennern zusammen, die nicht von Atmel kommen. Meine Empfehlung: Solange es Atmel nicht auf die Reihe bringt, einen ordentlichen Ersatz für AVRStudio 4 zu bieten, würde ich nicht wechseln. Klicki-Bunti ist schließlich nicht das Wichtigste.
Danke für die zahlreichen Kommentare. Verstehe ich das dann richtig, dass Version 5 schon rund läuft und der Umstieg dahin schon eher sinnvoll ist ? Habe grundsätzlich kein Problem mit Version 4. Wollte halt nur nichts verschlafen ;-)
Naja, ob 5 oder 6 ist egal, das ist quasi identisch. In Version 6 ist "nur" der Support für die ARMs dazugekommen. Wobei das schon ein grosser Wurf ist, eine kostenlose, professionelle und komplett integrierte Entwicklungs-Umgebung gab es für ARM ja vorher garnicht. Nur Demo-Versionen oder zusammengestückeltes mit Eclipse. AVR-Studio 6 bringt für die 8-Bit AVRs auch herzlich wenig, es gibt quasi keine Beispiel-Programme und kaum ASF-Support. Mich hat zum Umstieg bewogen, dass das neue AVR-Studio auf dem Microsoft Visual-Studio aufbaut. Egal was man davon hält, das ist an sich ja nun sowas wie ein Standard, sich mit der Umgebung zu beschäftigen kann nicht ganz verkehrt sein. Was an Studio-6 nervt ist die lange Ladezeit bis zum ersten Start. Und mir fehlt der Brenne-die-Datei Button, man braucht entweder 4 Klicks durch das Programmier-Fenster oder benutzt Debug/Start without Debugging. Das Programmier-Fenster ist ohnehin peinlich, das kann man nicht einfach zur Seite schieben, das Hauptfenster wird dadurch blockiert. Aber die Fuse-Bits kann man immernoch mindestens genauso gut im Programmier-Fenster einstellen, da fehlt nix.
Magnetos schrieb: > AVRStudio 4 ist ausgereift und arbeitet auch mit Brennern zusammen, die > nicht von Atmel kommen. AVRStudio 5 oder 6 genau so Rudolph Riedel schrieb: > Und mir fehlt der Brenne-die-Datei Button, man braucht entweder 4 Klicks > durch das Programmier-Fenster oder benutzt Debug/Start without > Debugging. Das kann man auch ändern.
Thomas schrieb: > Magnetos schrieb: >> AVRStudio 4 ist ausgereift und arbeitet auch mit Brennern zusammen, die >> nicht von Atmel kommen. > > AVRStudio 5 oder 6 genau so Nur, wenn es gerade Lust hat: Beitrag "Re: ATMega2560 in AVR 5 oder 6 einrichten" Kann das Atmel Studio 6 nun eigentlich wieder data breakpoints?
Thomas schrieb: >> Und mir fehlt der Brenne-die-Datei Button,> > > Das kann man auch ändern. Wie, bitte?
Torsten B. schrieb: > Lohnt der Umstieg von AVR Studio 4 auf 6 für jeden ? Für jeden vielleicht nicht, aber für alle, die XMEGA- und neue Tiny/Mega-Unterstützung brauchen (und ARM natürlich, wie oben genannt). Hier liefert Studio4 nichts mehr nach. Wer nur auf Mega16 programmiert, braucht auch kein Studio6. Das ist schon ein ganz schönes Monster und gerade für ältere Rechner eine Herausforderung.
Rudolph Riedel schrieb: > Thomas schrieb: >>> Und mir fehlt der Brenne-die-Datei Button,> >> >> Das kann man auch ändern. > > Wie, bitte? Hab hier irgendwo ne Anleitung gelesen wo man sich selber ein Proger einbindet und dazu ne Button anlegen kann.
Das Atmel Studio 6 läuft bei mir problemlos in einer Virtualbox (XP Guest, Linux Host), kommuniziert von dort ohne Mucken mit dem STK500 und startet relativ flott (14 Sekunden einschl. Laden des letzten Projekts), seitdem ich Guest und Host auf einer SSD untergebracht habe.
Achtbitter schrieb: > Das Atmel Studio 6 läuft bei mir problemlos in einer Virtualbox (XP > Guest, Linux Host) Hast du da nur ein STK500 dran? Das ganze USB-Geraffel habe ich nämlich in einer Virtualbox nicht zum Laufen bekommen. Der Firmwareupdater kackt beim ersten Versuch, irgendwas auf einem der USB-Tools (AVRISPmkII oder JTAGICEmkII) zu machen, blitzartig ab. Danach geht nichts mehr. (Habe noch nicht probiert, was passiert, wenn man den Firmwareupdater durch einen Dummy ersetzt.) Leider wird der Fimwareupdater auch immer erstmal hochgezogen, wenn man mit einem dieser Tools arbeiten will.
Es ist EIN STK500, der direkt am seriellen Port (kein USB/serial converter) hängt. Ging aber auch mit einem Dragon per USB, bis dieser unter Rauchzeichen in die ewigen IC-Gründe aufgestiegen ist.
Achtbitter schrieb: > Ging aber auch mit einem Dragon per USB, Seltsam, genau das ging hier in einer VM gar nicht, und ich habe auch von einem Bekannten ähnliches gehört. > bis dieser > unter Rauchzeichen in die ewigen IC-Gründe aufgestiegen ist. Spannungsregler breit? Den kann man ggf. auslöten und brücken, dann arbeitet er halt mit 4,5 V (vom USB) statt mit 5 V intern. Serieller STK500 ist hier auch kein Thema, aber da wird auch der Firmwareupdater nicht sofort angeleiert. Leider gibt's ja keine Unterstützung mehr für JTAGICEmkII über RS-232, das hätte ansonsten ein Würgaround sein können.
Jörg Wunsch schrieb: >> Ging aber auch mit einem Dragon per USB, > > Seltsam, genau das ging hier in einer VM gar nicht, und ich habe > auch von einem Bekannten ähnliches gehört. Dann mal die Eckdaten: Ubuntu 10.04 (Kernel 2.6.38-15-generic-pae, ging aber auch früher schon) VirtualBox 4.1.8 jetzt die Studio 6 "production version" (ging aber schon mit der Beta) Die Einstellung für den Dragon ist sogar noch in der Liste (siehe Bild). Was den Dragon nach vielen Jahren (war einer der ersten) umgebracht hat, weiß ich nicht. Der Regler war es nicht allein, mehrere Bauteile haben ihre Seele in Form von Geruchsbelästigung abgegeben. Ich hatte schon den PC für die Stink-Ursache gehalten, bis ich den Übeltäter identifizieren konnte. Das Problem kann u.U. dadurch zustande gekommen sein, dass sowohl Oszilloskop als auch PC am Schutzleiter hängen, was gelegentlich zu unerwünschten Nebenwirkungen führt. Ein Trenntrafo für den Oszi wäre eine feine Sache.
Jörg Wunsch schrieb: > Das ganze USB-Geraffel habe ich > nämlich in einer Virtualbox nicht zum Laufen bekommen. Der > Firmwareupdater kackt beim ersten Versuch, irgendwas auf einem der > USB-Tools (AVRISPmkII oder JTAGICEmkII) zu machen, blitzartig ab. bei meiner distri (gentoo) brauche ich ein packet app-emulation/virtualbox-extpack-oracle um usb nutzen zu können. hast du das drin, respektive geht bei dir das durchschleusen von usb geräten generell?
c. m. schrieb: > hast du > das drin, respektive geht bei dir das durchschleusen von usb geräten > generell? Jaja, das Studio-Geraffel "sieht" ja die via USB angeschlossenen Tools, sonst würde es den Zugriff gar nicht erst anbieten. Aber sowie man drauf zugreift, fragt einen der freundliche Microsoft- Debugger, ob man ihnen jetzt vielleicht den Crashdump schicken mag. :-/ Achtbitter schrieb: > Ubuntu 10.04 (Kernel 2.6.38-15-generic-pae, ging aber auch früher > schon) > VirtualBox 4.1.8 Der Kernel hier ist älter (kann ich nicht ändern, ist nicht meine Maschine), die Virtualbox 4.1.4.
Jörg Wunsch schrieb: > .......................................................... Aber > sowie man drauf zugreift, fragt einen der freundliche Microsoft- > Debugger, ob man ihnen jetzt vielleicht den Crashdump schicken > mag. :-/ :-(( Da habe ich leider keine Tipps für Dich. Mein XP gibt sich als Version 5.1.2600 zu erkennen, hat SP3.
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