Hallo zusammen, ich trage mich mit dem Gedanken, für's Esszimmer / Küche so ein Internetradio zu kaufen. Angebote gibts da ja reichlich. Aber welches von denen ist empfehlenswert? Ich suche eins, das - nicht zu groß ist - einen guten (akzeptablen) Klang hat - es soll sowohl aus dem Netzwerk als auch aus dem Internet streamen können - USB wäre nett - LAN muss sein (also nicht nur W-LAN) - Preis im Rahmen ~ 150,- - last but not least: Es soll auch nach was aussehen Ganz nett finde ich zB das hier: http://www.amazon.de/Grundig-Cosmopolit-aluminium-Radio-RDS-Tuner/dp/B008ER8F7G/ref=dp_ob_title_ce Das Vorgängermodell wurde mit 4 Sternen bewertet. Falls einer von Euch da Erfahrung hat - ich freue mich auf Kommentare! Grüße, Andario
Hmpf, ich suche sowas auch, störe mich aber noch an den Preisen. Viel mehr als bei einem WLAN-Router - gibt für 30 Eur - ist da doch an Digitaltechnik nicht drin, und das Display und bißchen Verstärker kanns nicht sein... Außerdem sind anscheinend viele Radios auf das Funktionieren einer Webseite angewiesen, von der sie Senderadresse und sogar die Einstellungen holen. Wenn der Hersteller die Webseite nicht weiterführt, kannste das Radio als Briefbeschwerer nehmen. Ein Radio, das man mit den PC via Webinterface konfigurieren kann wäre schon sinnvoll.
Die MusicPals von Freecom laufen mit Linux, können über Weboberfläche konfiguriert werden und haben telnet. Nachteil: werden nicht mehr hergestellt und der Drehknopf geht schnell kaputt.
Wenn du selbst noch etwas daran arbeiten willst, kannst du einen RaspberryPi benutzen. An die GPIO-Pins noch ein paar Taster, ein Bashscript und fertig ist das ganze.
K. Laus schrieb: > Wenn du selbst noch etwas daran arbeiten willst, kannst du einen > RaspberryPi benutzen. An die GPIO-Pins noch ein paar Taster, ein > Bashscript und fertig ist das ganze. Das ist mal ne coole Idee - der Pi hat mir als ich ihn vor einiger Zeit entdeckt hab auch sehr gut gefallen! Allerdings gab es ihn da noch nicht zu kaufen, und deshalb ist er in meinem Hirnkastl recht schnell wieder nach hinten gerutscht... In diese Richtung werde ich mal weiterdenken! Danke! Andario
Wie wäre es mit einem der Philips Geräte? finde die Design mäßig sehr gut und der Klang hat mich im Markt auch überzeugt! Mehr Erfahrungen mit den dingern habe ich leider nicht!
Ich hab schon mit dem Gedanken gespielt mir ein billiges Androidtablet von Pollin oder Pearl zu besorgen und das zwischen ein paar Boxen in einen geigneten Ständer zu stellen. Nur hab ich keine App gefunden, mit der man ein vernünftiges Radio ausstatten könnte. Inwiefern sich da ein Ubunto drauf bekommen lässt, habe ich noch nicht recherchiert. Die andere Frage ist natürlich die Tonqualität.
K. Laus schrieb: > kannst du einen > RaspberryPi benutzen. Was hat den das real bei dieser Anwendung für einen Stromverbrauch? Ich suche sowas, um es flexibel in ein robusteres Gehäuse mit Verstärker, Lautsprecher und Akku einzusetzen für die Arbeit im Garten. Aber ich möchte da ungern einen Bleiakku hinterherziehen.
Das braucht fast nichts. In den Angaben steht 3,5 Watt. http://www.elinux.org/Rpi_Hardware#Specifications Da er bei so einer "einfachen" Anwendung aber fast nichts rechnen muss, dürfte das deutlich weniger sein (X und andere grafische Programme sollte man natürlich deinstallieren).
Ist zwar nichts zum selber bauen, aber ich bin mit meiner Logitech Squeezebox recht zufrieden. Mit Akkupack auch schön klein und portabel. Der Sound ist gut. Nutze sie im Bad und dort hauptsächlich als Internetradio. Zugriff auf mein NAS ist aber auch möglich. Auch das Fernsteuern per Smartphone klappt, der nutzen dafür ist im Bad aber eher begrenzt.
Andreas Hartig schrieb: > Hallo zusammen, > > ich trage mich mit dem Gedanken, für's Esszimmer / Küche so ein > Internetradio zu kaufen. Angebote gibts da ja reichlich. Aber welches > von denen ist empfehlenswert? Empfehlen kann ich ein Muvid IR 715-2. Für deine Zwecke fehlen aber Endstufe und Lautsprecher. > Ich suche eins, das > - nicht zu groß ist > - einen guten (akzeptablen) Klang hat > - es soll sowohl aus dem Netzwerk als auch aus dem Internet streamen > können > - USB wäre nett > - LAN muss sein (also nicht nur W-LAN) > - Preis im Rahmen ~ 150,- > - last but not least: Es soll auch nach was aussehen Google mal nach ELV Internet-Radio IR100 oder http://www.elv.de/internet-radio-ir100-im-alu-profilgehaeuse-komplettbausatz.html Brauchst du nur noch Lautsprecher. Ich liebe Internet-Radio. Endlich Sender hören können, die einen nicht 24/7 volllabern und -dudeln.
- Na ja, das ELV Teil wird mit 5 V versorgt. Da wird an den Lautsprechern nicht viel ankommen.
Einhart Pape schrieb: > - Na ja, das ELV Teil wird mit 5 V versorgt. Da wird an den > Lautsprechern nicht viel ankommen. Stromaufnahme: max. 1 A Versorgungsspannung: 4,5 bis 5,5 VDC Audioverstärker: Stereo-Digitalverstärker, 2 x 1,5 W an 8 Ω Mit 2x 1,5 Watt mach ich dir Disko dass sich die Nachbarn beschweren! Die heutige 1000-Watt-PC-Lautsprecher-mit-5-Watt-Steckernetzteil-Generation kann das natürlich überhaupt nicht glauben und stuft das als Fake und Hoax ein.
OK, die 1,5 W sollte man aber bei Class-D Brücke und 5V auch nicht abrufen. Die Verzerrungen sind dann jenseits von böse. Ich weiß aber nicht welcher Verstärkerchip drinsitzt.
Das schreit doch nach dem berühmten Küchenradio auf Android-Tabletbasis. Gehäuse so edel wie man es mag, Sound so laut wie man den Verstärker baut. Hier hat er noch ein Telefon genommen: http://www.heise.de/hardware-hacks/projekte/Smartphone-Kuechenradio-1562689.html Aber mit einem 50€-Tablet aus Fernost gehts noch besser, größerer Bildschirm und mehr Budget für Verstärker.
Hab folgendes Modell: http://www.noxon90elf.de/ Nicht weil ich ein Fußballfan bin, sondern weils das Teil mal für rund 100 Euro gab. Fazit: Läuft gut, wenn das WLAN gut läuft. Ab und dann halt auch mal "kein Signal". Klang: eher kräftig und fast wummerig wenn es um Sprache geht. 3,5mm-Buchse zum Anschluß an eine Anlage vorhanden. FB ebenfalls. Sender: Leider nicht nach Datenrate auswählbar, so dass man auch viel schlechten Soundschrott mit dabei hat. Also, zum Testen gar nicht übel, heute würde ich wohl schauen, ob ich ein Radio habe, welches auch DAB+ kann. Dann ist man nicht auf das eingeschaltete WLAN angewiesen.
Andi $nachname schrieb: > 1000-Watt-PC-Lautsprecher-mit-5-Watt-Steckernetzteil-Generation kann das > natürlich überhaupt nicht glauben und stuft das als Fake und Hoax ein. Ja, ja, die gute alte Zeit, als die Welt noch ausschließlich von margarinemapfenden Gartenzwergen besiedelt war...
Ich klinke mich hier mal ein: Kann jemand was zur Bedienbarkeit der Kisten sagen? Mit einem Drehrädchen buchstabenweise einen Sender suchen stelle ich mir jedenfalls nicht besonders komfortabel vor. Gerade die Suche von Radiostationen bzw, Musik von einem NAS würde mich interessieren bei euren Radios. Geht das überhaupt gescheit auf nem kleinen grafischen Display? VG, Mui
Hannes H. schrieb: > Ich klinke mich hier mal ein: > > Kann jemand was zur Bedienbarkeit der Kisten sagen? Mit einem > Drehrädchen buchstabenweise einen Sender suchen stelle ich mir > jedenfalls nicht besonders komfortabel vor. Gerade die Suche von > Radiostationen bzw, Musik von einem NAS würde mich interessieren bei > euren Radios. Geht das überhaupt gescheit auf nem kleinen grafischen > Display? > > VG, > Mui Man schalter die Kiste ein und kann dann wählen u.a. zwischen "Favoriten" und "Sendern". Wählt man Favorieten, kommen 20 Sender, die man vorher eingespeicher hatte. Wählt man Sender, kann man weiterwählen nach Musikrichtung oder Land. Wählt man Musikrichtung, so kommen rund 30 verschiedenen Stile (Rock, Jazz, Hip etc.) wählt man Land kommen die Kontinente und darunter alles von Afganistan bis Zypern. Pro Land hat man dann unterschiedlich viele Sender, die man dann durchklappern kann oder muss Ähnlich ist es, wenn man Musikrichtung wählt, dann kommen auch jede Menge Sender. Die Eingabe von Buchstaben ist nicht vorgesehen, bzw. hab ich außer bei Kennwort und Adresse nicht gemacht.
Was ist den der Vorteil eines speziellen Internetradios gegenüber einem "normalen" Müh- und Notbook als "Empfänger"? Ich habe hier eine Seite, bei der man alle möglichen Sender aus der ganzen Welt empfangen kann: http://www.surfmusik.de/ Dort fand ich auch einen Stream-Sender aus den USA, der mir gefallende Musik ohne Reklame "ausstrahlt". http://www.sky.fm/hit70s/ MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Was ist den der Vorteil Vielleicht der geringere Stromverbrauch, weil weder Festplatte, noch großer Bildschirm??
Paul Baumann schrieb: > Was ist den der Vorteil eines speziellen Internetradios gegenüber > einem "normalen" Müh- und Notbook als "Empfänger"? Man hat eine Fernbedienung. Zumindest bei meinem MUVID IR715-2 ist eine dabei. Und natürlich ist der Stromverbrauch deutlich niedriger. Von besseren Audioausgängen, die einfach besser an Audioanlagen anzuschliene sind, rede ich jetzt noch gar nicht. > Ich habe hier eine Seite, bei der man alle möglichen Sender aus der > ganzen Welt empfangen kann: > > http://www.surfmusik.de/ Wenn du so eine Seite hast, dann ist es sehr ähnlich wie so ein Gerät, die tun auch nichts anderes als solche Seiten zu kontaktieren. Dann kannst du am Gerät die entsprechenden Sender dieses Anbieters auswählen. Man sollte sich auch vor dem Kauf darüber informieren, welchen Internet-Anbieter das zu kaufende Gerät kontaktiert. Internet-Radio ist für mich die beste Anwendung des Internets.
Also das ELV-Teil gefällt mir sehr gut! Allerdings scheint es da mit der Wiedergabe von mp3s aus dem Netz zB per m3u Playliste nicht so gut zu funktionieren, bzw. nur über Umwege. Für's Esszimmer ist das aber wohl eher ein untergeordnetes Problem. Oder vielleicht doch eher die RaspberryPi-Lösung? Das wäre auf jeden Fall ein super schönes Bastelprojekt... Man könnte vielleicht so einen Bildschirm verwenden: http://www.amazon.de/Zoll-Mini-Monitor-NTSC-R%C3%BCckfahrkamera/dp/B004VQD966/ref=pd_cp_computers_2 Das ganze in ein schickes Gehäuse integrieren... Es grüßt der Unentschlossene
Andi $nachname schrieb: > Man sollte sich auch vor dem Kauf darüber informieren, welchen > Internet-Anbieter das zu kaufende Gerät kontaktiert. > Ich bin bei arcor, da wird das Radio wohl arcor kontaktieren müssen. Wenn einer beim rosa Riesen ist, da wird das Radio wohl den rosa Riesen kontaktieren müssen. Oder gibt es Radios, die sich bei arcor anmelden, obwohl man den Vertrag mit nem anderen hat?
Michael K-punkt schrieb: > Ich bin bei arcor, da wird das Radio wohl arcor kontaktieren müssen. > Wenn einer beim rosa Riesen ist, da wird das Radio wohl den rosa Riesen > kontaktieren müssen. Der Internetverkehr läuft über den ISP, aber die "Sender"listen werden von irgendwelchen vom "Radio"hersteller fest vorgegebenen Dienstanbietern geholt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Ich bin bei arcor, da wird das Radio wohl arcor kontaktieren müssen. >> Wenn einer beim rosa Riesen ist, da wird das Radio wohl den rosa Riesen >> kontaktieren müssen. > > Der Internetverkehr läuft über den ISP, aber die "Sender"listen werden > von irgendwelchen vom "Radio"hersteller /fest vorgegebenen/ > Dienstanbietern geholt. Ja klar, mein noxon holt sich die Liste vom noxon-Server. Ist das jetzt tragisch?
Michael K-punkt schrieb: > Ja klar, mein noxon holt sich die Liste vom noxon-Server. Ist das jetzt > tragisch? Du bist halt damit an noxon gebunden. Wenn denen irgendwann mal einfällt, daß sie lieber Abenteuerurlaube, als Sender-URLs anbieten wollen, dann ist dein Radio Elektroschrott.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Ja klar, mein noxon holt sich die Liste vom noxon-Server. Ist das jetzt >> tragisch? > > Du bist halt damit an noxon gebunden. Wenn denen irgendwann mal > einfällt, daß sie lieber Abenteuerurlaube, als Sender-URLs anbieten > wollen, dann ist dein Radio Elektroschrott. Ehrlich gesagt hab ich da noch nicht im Detail nachgesehen, war froh als die Kiste einfach lief. Klar, so was wäre blöd, würde sich aber rumsprechen und dann wäre der Name noxon bzw. terratec "verbrannt". Ähnliche herstellergebundene Dienste bietet aber doch auch äpel an - da denkt keiner so weit, dass er die Frage stellt "Was ist, wenn die Musik äpel nicht mehr gefällt und sie sie sperren?"
Michael K-punkt schrieb: > Klar, so was wäre blöd, würde sich aber rumsprechen und dann wäre der > Name noxon bzw. terratec "verbrannt". Und Du meinst, das interessiert heutzutage noch jemanden in so einer Firma? Optimist.
Michael K-punkt schrieb: > Ähnliche herstellergebundene Dienste bietet aber doch auch äpel an - da > denkt keiner so weit, dass er die Frage stellt "Was ist, wenn die Musik > äpel nicht mehr gefällt und sie sie sperren?" Ähm…,doch! Unter anderem deshalb meiden manche diese Firma. Genauso wie Bücher, die der Verkäufer einfach löschen kann.
Timm Thaler schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Klar, so was wäre blöd, würde sich aber rumsprechen und dann wäre der >> Name noxon bzw. terratec "verbrannt". > > Und Du meinst, das interessiert heutzutage noch jemanden in so einer > Firma? Optimist. Siehe äpel. Da laufen auch alle hin obwohl klar ist, dass DIE das System von heute auf morgen zudrehen können. Aber beim Internetradio regt man sich auf. Hauptsache du findest EINE Sache, die das Dings für dich unmöglich macht. Aber noch einmal: Es ist ein Internetradio, nicht weniger - aber auch nicht mehr. Auch beim UKW ist man darauf angewiesen, dass auf der anderen Seite einer sendet und Sender und Empfänger zusammenpassen. Da hat sich auch noch keiner drüber aufgeregt. Hinzu kommt, dass man für solche Geräte auch Firmware-updates findet: http://funrecycler.com/2009/08/11/noxon-90elf-bereinigen-der-firmware/ Sobald nur noch Blasmusik kommt, werden sicherlich einige schon am update basteln... Habs bei meinem Gerät übrigens so gemacht, dass ich im Router den Begrüßungsschmarn bzw. die entsprechende Seite blockiere - und Ruhe ist.
Michael K-punkt schrieb: > Aber beim Internetradio regt man sich auf. Hauptsache du findest EINE > Sache, die das Dings für dich unmöglich macht. Aber noch einmal: Es ist > ein Internetradio, nicht weniger - aber auch nicht mehr. Aber warum sollte ich mich darauf einlassen, wenn es offenbar anders - siehe das ELV-Teil - geht. Leider gibts die Anleitung nur gegen Bares, werd doch mal den Euro investieren... Achja, MP3 vom Stick spielen wenn grad kein WLAN wäre auch nicht schlecht. ;-) > Auch beim UKW ist man darauf angewiesen, dass auf der anderen Seite > einer sendet und Sender und Empfänger zusammenpassen. Da hat sich auch > noch keiner drüber aufgeregt. Häh? Blöden Vergleich gesucht und gefunden? Bei UKW habe ich mehrere unabhängige Sender, wenn einer ausfällt, kann ich auf nen anderen wechseln. Wenn beim Inet-Radio die "Sender"liste nicht verfügbar ist, und ich nicht selbst eine andere anlegen kann, ist das Teil nicht benutzbar.
Michael K-punkt schrieb: > Auch beim UKW ist man darauf angewiesen, dass auf der anderen Seite > einer sendet und Sender und Empfänger zusammenpassen. Da hat sich auch > noch keiner drüber aufgeregt. Das Argument geht aber an der Problematik völlig vorbei... Wenn es Internet-Sender gibt, aber der Hersteller des Radios keine URL-Daten mehr bereit stellt, dann kannst du die Kiste nur noch wegschmeißen, wenn es keine Möglichkeit gibt, die URLs irgendwie anders rein zu bekommen.
Nun, beim ELV-Radio weiter oben ist aber auch was vom ELV-Server zu lesen. conspiracy?
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Auch beim UKW ist man darauf angewiesen, dass auf der anderen Seite >> einer sendet und Sender und Empfänger zusammenpassen. Da hat sich auch >> noch keiner drüber aufgeregt. > > Das Argument geht aber an der Problematik völlig vorbei... > > Wenn es Internet-Sender gibt, aber der Hersteller des Radios keine > URL-Daten mehr bereit stellt, dann kannst du die Kiste nur noch > wegschmeißen, wenn es keine Möglichkeit gibt, die URLs irgendwie anders > rein zu bekommen. Du meinst, wenn es keine update-Möglichkeit mehr gibt und man mit den URL auskommen muss, die das Gerät schon kennt?
Das Gerät kennt selbst nur die URL des Listenservers. Ohne dessen Funktion ist es nutzlos. Besonders perfide sind Geräte, die zwar das Hinzufügen persönlicher URLs erlauben, dies aber wiederum nur über den Listenserver machen; d.h. auch die persönlichen URLs sind ohne Listenserver nicht nutzbar. Dabei wäre es so einfach, dem Ding eine eigene Weboberfläche und einen eigenen Speicher für Stream-URLs zu verpassen ... aber das machen die Hersteller nicht, zumindest kenne ich kein Gerät, bei dem das anders wäre. Auch deswegen habe ich mich von dem Noxon (dessen Displayumbau ich hier in einem anderen Thread gerade erst beschrieben habe) wieder getrennt.
die sache lässt sich in home brew manier wie lösen Router fängt original URL ab und lenkt die Anfrage auf einen lokalen server mit (gleicher) local url(nonpublik) mit eigener senderliste und original syntax um für das radio sehen die Daten aus als kämen sie aus der herstellerseite. Der Router kann auch herrausbekommen welche Adresse das radio anklingelt um nach Hause zu telefonieren. Diese kann man aufrufen und sich den Qelltext ansehen.... blöd wäre nur wen der kanal verschlüsselt wäre :( Namaste
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Auch deswegen habe ich mich von dem Noxon (dessen Displayumbau ich hier > in einem anderen Thread gerade erst beschrieben habe) wieder getrennt. Für mich ist es ein Radio, welches ich für kleine Geld bekommen habe. Da mach ich mir doch keinen Kopp über irgendwelche Displays oder URL-Server. Was ist mir den Hacks? Hast du da mal welche ausprobiert? Sicherlich hast du auch Linux laufen - MS könnte ja pleite machen und dann kriegst du keine updates mehr.
Michael K-punkt schrieb: > Sicherlich hast du auch Linux laufen - MS könnte ja pleite machen und > dann kriegst du keine updates mehr. Windows (oder was auch immer) funktioniert aber auch ohne Updates. Halt so gut oder so schlecht, wie es ist. Ja, Windows funktioniert sogar komplett ohne Internet. Ein Gerät, das auf ein extern gehaltenes Verzeichnis angewiesen ist, ist ohne dieses Verzeichns Schrott, es sei denn, man betreibt den von Winfried betriebenen Aufriss.
Naja, ganz ehrlich das Konzept mit dem Mamaserver ist o.k. solange ich Zugriff auf dessen Auswahl habe. Aber das ganze Inetradiogedöns ist doch am Ende nicht den Aufwand wert mehr als am PC ein paar Lieder anzuhöhren.
Ich benutze als "Internetradio" ein kleines Smartphone mit Wlan und daran angeschlossen eine Aktivbox. Der Vorteil ist, dass ich neben Radiosendern auch Youtubeangebote (oder alternativ auch mp3) abspielen kann. Besonders teuer ist das alles auch nicht.
Winfried J. schrieb: > ber das ganze Inetradiogedöns ist doch > am Ende nicht den Aufwand wert mehr als am PC ein paar Lieder > anzuhöhren. Doch schon, ich hab hier z.B. sehr schlechten terrestrischen Empfang. Bin ja auch nur in Mitteldeutschland, da kann man nicht verlangen, DLF oder Dradio zu bekommen. Hauptsache Jump und Radio Bröckeln gehen... Da greif ich gern auf Internetradio zurück. Ausserdem kann man da schnell mal Beiträge mitschneiden (nicht alles taucht in der Mediathek auf, z.B. Hörbücher).
Ich halte ehrlich gesagt einen Apple iPod Touch für eine gute Wahl, auch wenn's gleich eins über die Rübe gibt. Wenn der einen Radio-App mal die Puste ausgeht, gibt's zwei andere, die man stattdessen nutzen kann. Schnelle Reaktion (vgl. Noxxon) und letztlich kannste das Dingen auch einfach wegtragen oder an die Wohnzimmeranlage dranklöppeln oder mit Kopfhörer nutzen.
Michael K-punkt schrieb: >> Noxon > Für mich ist es ein Radio, welches ich für kleine Geld bekommen habe. Das Dingens kostet 130 Eur in der inetfähigen Version. Gucke ich falsch oder läuft das für Dich schon unter "kleines Geld". Ich würde nicht wirklich mehr als 70 Eur ausgeben wollen, kommt ja noch ein robustes Gehäuse und der Akku dazu. Zu dem ELV-Teil steht: "über eine Web-Oberfläche (eines beliebigen Web-Browsers) erfolgt die einfache Konfiguration des Gerätes sowie die Verwaltung von im Gerät gespeicherten Senderlisten." Scheint also nicht auf eine externe Seite angewiesen zu sein. ABER: Hat kein WLAN, müsste also noch ein AP ran, der auch wieder sinnlos Strom frisst. Ein einfacher WLAN-Stick wird mangels USB kaum gehen. Grrr...
Was haltet ihr von dem Albrecht DR-400: http://www.voelkner.de/products/260589/Albrecht-DR-400-Internetradio-Schwarz.html Ok, kann nicht direkt vom USB-Stick spielen, aber hat Line-Out, internen Akku und externe Stromversorgung. 250 Senderspeicher heisst wohl, dass man auch Sender intern ablegen kann. Kann leider kein ogg, aber mp3 aus dem eigenen Netzwerk abspielen.
Eigentlich braucht man nur irgend ein kleines ARM-Board mit Sound, auf dem Linux läuft. Dafür gibt es streamtuner. Der kann sich die Sender-URLs aus dem Web holen und man kann sie auch zu Fuß in eine Tabelle eingeben.
Winfried J. schrieb: > wetten das die meißten webradios genau darauf aufsetzen ? Gut möglich und womöglich ein Grund, warum sie die Dinger an irgendwelche Server festnageln.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Sicherlich hast du auch Linux laufen - MS könnte ja pleite machen und >> dann kriegst du keine updates mehr. > > Windows (oder was auch immer) funktioniert aber auch ohne Updates. Halt > so gut oder so schlecht, wie es ist. Ja, Windows funktioniert sogar > komplett ohne Internet. > > Ein Gerät, das auf ein extern gehaltenes Verzeichnis angewiesen ist, ist > ohne dieses Verzeichns Schrott, es sei denn, man betreibt den von > Winfried betriebenen Aufriss. Was willst du wohl mit einem Windows ohne Internet machen? Kauf kaufst du dir nen Drucker, will es nen passenden Treiber runterladen - aber du hast ja kein Internet. Mal Office installieren? Wie denn? Wie schaltest du es frei, so ohne Internet? Du könntest auch sagen: "Im Cabrio sitzen funktioniert auch ohne Räder." Was ich mit einem PC mache ist doch viel relevanter als RADIO hören. Da wird ein Sender eingestellt und gut ist. Wenn noxon Pleite macht, gibt es keine aktualisierten Senderlisten mehr. Dann fallen halt neue Sender heraus und nach ein paar Jahren hab ich nur noch Nieten auf dem Gerät. Ich bin mir sicher, dass in so einem Falle hacks auftauchen würden um eigene Senderlisten in das Gerät hineinzubekommen oder man würde das erwähnte workaround in Gang setzen, wenn man meint, dass es sich lohnt. Was werden die Millionen kindle-Kunden sagen, wenn sie merken, dass amazon ihre Bücher sperrt, weil man im Nachhinein ein paar böse Stellen drin gefunden hat? DAS wäre mal ein Argument, weil man schnell für 1000 oder 2000 Euro Bücher gekauft hat. Aber wegen eines 60-Euro-Radio den Robin Wood der Informationsgesellschaft markieren - das will mir nicht einleuchten. Seit ca. 4 Jahren spielt meine Mühle, die Sender sind ok, kenne kaum ein Bruchteil davon und hab mir ein paar auf die Favoriten gelegt - und gut ist.
Michael K-punkt schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> Man sollte sich auch vor dem Kauf darüber informieren, welchen >> Internet-Anbieter das zu kaufende Gerät kontaktiert. >> > > Ich bin bei arcor, da wird das Radio wohl arcor kontaktieren müssen. > Wenn einer beim rosa Riesen ist, da wird das Radio wohl den rosa Riesen > kontaktieren müssen. Nein, muss es nicht. Es kann auch den Router in deiner Hütte kontaktieren. Eventuell kommt dir beim Nachdenken vielleicht noch von selbst in den Sinn, dass es um die Internet-Radio-Anbieter geht, also sowas wie last.fm oder radio.de. Da hat man dann mal eben 15.000 Sender auf einen Schlag, bis, ja, bis der Anbieter pleite ist. Dann kann man sein Gerät auch wegschmeißen, wenn es nicht in irgendeiner Form anders konfigurierbar ist.
Andi $nachname schrieb: > Da hat man dann mal eben 15.000 Sender auf einen Schlag, bis, ja, bis > der Anbieter pleite ist. Dann kann man sein Gerät auch wegschmeißen, > wenn es nicht in irgendeiner Form anders konfigurierbar ist. Du bist halt ein Internetradio-Fan und das ist ja auch gut so. Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn du jeden Tag die Sender nachzählst. Da die Firmware hackbar ist, mach ich mir um evtl. Pleiten keine Sorge. P.S. Wie kann es eigentlich sein, dass mein noxon seit Jahren läuft, die noxon-Seite aber über den Router gesperrt ist? (War notwendig, wg. der doofen Begrüßungssprüche)
Michael K-punkt schrieb: > P.S. Wie kann es eigentlich sein, dass mein noxon seit Jahren läuft, die > noxon-Seite aber über den Router gesperrt ist? Weil das noxon nicht "die noxon-Seite", sondern einen anderen Verzeichnisdienst nutzt. Das ist der "vTuner Premium Service". Sperr den doch mal (vtuner.com). > Da die Firmware hackbar ist, mach ich mir um evtl. Pleiten keine Sorge. Das löst natürlich jedes Problem. Klar.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> P.S. Wie kann es eigentlich sein, dass mein noxon seit Jahren läuft, die >> noxon-Seite aber über den Router gesperrt ist? > > Weil das noxon nicht "die noxon-Seite", sondern einen anderen > Verzeichnisdienst nutzt. > > Das ist der "vTuner Premium Service". > > Sperr den doch mal (vtuner.com). > > >> Da die Firmware hackbar ist, mach ich mir um evtl. Pleiten keine Sorge. > > Das löst natürlich jedes Problem. Klar. Was ist jetzt die Konsequenz? Dass ich die Jahre eigentlich gar nichts hätte hören dürfen? Oje oje, ich werd das Teil noch heute wegwerfen. Morgen ist vielleicht der Server nicht mehr da!
war grad mal auf vtuner.com Da ist mein popeliges 90elf sicherlich das billigste unter all den Modellen, wohl mehr als 100 an der Zahl. Auch Yamaha Receiver "leben" wohl von dieser Seite. Da müsste man ja den Käufern ALLER dieser Geräte ne Beileidskarte schicken. Klar, wenn die Amis GPS abschalten, stehen wir mit dem Navi blöd da. Da gibts auch nur einen Anbieter. Dennoch fahren viele mit GPS-Geräten umeinander. Was sollen wir den Leuten sagen? Sagt bloß, dass die noxon-Apologeten alle auch kein GPS nutzen...
Hallo, ich habe mir gerade ein Internetradio auf Basis eines Routers (TL-WR1034ND) und Openwrt gebaut. Die Idee kam von hier: http://mightyohm.com/blog/2008/10/building-a-wifi-radio-part-1-introduction Allerdings habe ich das Ganze mit Tasten gemacht und in das Routergehäuse mit eingebaut (4x20 Display, 4 Tasten). Materialwert: Router 60€ USB Soundstick 10€ (aus irgendeiner Grabbelkiste) LCD Display 11€ (aus der Bucht vom Chinamann) Kleinkram ca. 20€ Macht ca. 100 Euronen für ein Internetradio (das man nebenher noch als Router benutzen kann, wenn einem danach ist). Es läßt sich jeder Router verwenden, der Openwrt fähig ist (http://wiki.openwrt.org/toh/start) und einen USB Port frei hat. (8M Flash empfehlenswert) Die Senderliste spiele ich mittels scp ein. Diese wird beim Start dann eingelesen. Wenn ich das hier oben so lese, war das die richtige Entscheidung (statt ein beschränktes Fertiggerät zu kaufen). Die Abhängigkeit von irgendeinem Server ist für mich auch ein Killerkriterium. Nichts ist kurzlebiger als das Internet. Man benötigt allerdings noch Aktivboxen (die man meist ja sowieso schon zu Hause herumstehen hat). Wenn Interesse besteht, stelle ich das Projekt mal hier hinein. Gruß Andreas
Michael K-punkt schrieb: > Was werden die Millionen kindle-Kunden sagen, wenn sie merken, dass > amazon ihre Bücher sperrt, weil man im Nachhinein ein paar böse Stellen > drin gefunden hat? DAS wäre mal ein Argument, weil man schnell für 1000 > oder 2000 Euro Bücher gekauft hat. Hast du ein Kindle? Wahrscheinlich nicht. Amazon kann mir keine Bücher sperren, so ganz ohne Internet-Anschluss am Kindle. Bücher kann man auch per USB dort drauf laden. > Aber wegen eines 60-Euro-Radio den Robin Wood der > Informationsgesellschaft markieren - das will mir nicht einleuchten. Muss es ja auch nicht. > Seit ca. 4 Jahren spielt meine Mühle, die Sender sind ok, kenne kaum ein > Bruchteil davon und hab mir ein paar auf die Favoriten gelegt - und gut > ist. Dann ist doch schön!
Simon K. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Was werden die Millionen kindle-Kunden sagen, wenn sie merken, dass >> amazon ihre Bücher sperrt, weil man im Nachhinein ein paar böse Stellen >> drin gefunden hat? DAS wäre mal ein Argument, weil man schnell für 1000 >> oder 2000 Euro Bücher gekauft hat. > Hast du ein Kindle? Wahrscheinlich nicht. Amazon kann mir keine Bücher > sperren, so ganz ohne Internet-Anschluss am Kindle. > Bücher kann man auch per USB dort drauf laden. Sorry, nein, ein Kindle hab ich noch nicht. Aber lt. Beschreibung bei amasohn hat Kindle WLAN - was das bedeutet kann man sich ja überlegen. Oder schalten alle das WLAN aus und laden nur per USB? Aber wozu direkt am Gerät manipulieren, einige filtern ja schon ihr Angebot bzw. wollen in diese Richtung aktiv werden. http://ebooksaktuell.de/zensur-bei-ebooks/ > >> Aber wegen eines 60-Euro-Radio den Robin Wood der >> Informationsgesellschaft markieren - das will mir nicht einleuchten. > Muss es ja auch nicht. > Nun ja, wenn ich mir es recht überlege, musste ich ja auch schon einen Analog-Receiver außer Dienst stellen, weil es eben kein derartiges TV mehr gibt. Von daher ne Schrott-Investition. >> Seit ca. 4 Jahren spielt meine Mühle, die Sender sind ok, kenne kaum ein >> Bruchteil davon und hab mir ein paar auf die Favoriten gelegt - und gut >> ist. > Dann ist doch schön! Bei Conrad hab ich heute ein DAB/DAB+/UKW-Radio im Hamburger-Format gesehen, für sage und schreibe 35 Euro.... Dass man bei solchen Dingern auf das + achten muss, weiß ich schon und dass die "normalen" DAB-Gerätebesitzer sich quasi auch ein neues +-Gerät kaufen müssen. Ja, so was ist natürlich ärgerlich.
DAB+ hat jetzt aber sowas von gar nichts mit Internet-Radio zu tun, das weisst Du sicher?
Andreas B. schrieb: > Wenn Interesse besteht, stelle ich das Projekt mal hier hinein. Hi Andreas, gerne! Klingt interessant und ausbaufähig (zB kleinen Verstärker und Lautsprecher integrieren oder sowas...) Grüße, Andario
Andreas Hartig schrieb: > gerne! Klingt interessant und ausbaufähig (zB kleinen Verstärker und > Lautsprecher integrieren oder sowas...) Na, das wirst Du aber in das Routergehäuse nicht mehr hineinbekommen (ok, einen kleinen Verstärker vielleicht noch, aber das war's dann auch). Ich schaue mal daß ich dazu komme, das hier hineinzustellen. Gruß Andreas
Oliver Stellebaum schrieb: > Das mit dem Router ist ganz interessant, aber es hat keine > Fernbedienung? Sollte auch kein Problem sein. Dazu bedarf es nur eines zusätzlichen Pins am AVR, an dem ein Infrarotempfänger angeschlossen wird. Ich selbst vermisse die Fernbedienung nicht. Bis ich die Fernbedienung gefunden habe, bin ich auch beim Radio. Es sind schon zu viele dieser Fernbedienungen im Haushalt. ;-) Gruss Andreas
Timm Thaler schrieb: > DAB+ hat jetzt aber sowas von gar nichts mit Internet-Radio zu tun, das > weisst Du sicher? Technisch ist es ne völlig andere Kiste, das ist klar. Aber die Verbraucher, die sich schon mal ein DAB-Radio gekauft haben, sind die gelackmeierten, weil DAB+ wohl deutlich besser sein soll. Da stehen die DAB-Leute dann ähnlich doof da wie ich mit meinem Noxon, wenn sie die Senderlistenseite sperren: Gerät quasi wertlos.
Michael K-punkt schrieb: > weil DAB+ wohl deutlich besser sein soll Solange es DLF und MDR nicht mal schaffen, auf der Autobahn nach DD oder Dessau eine einigermaßen brauchbare Abdeckung im konventionellen UKW zu bieten, können sie sich ihr "Digitalradio" - für das sie jetzt immer werben - dahin stecken wo kein Mikro hin möchte...
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