Hallo zusammen, Ich layoute grad eine Platine und brauche einmal 3,3V und 5V Versorgungsspannung. Das Ganze soll über einen 12V Akku versorgt werden. Nun wollte ich zwei Step-Down Converter auf einer Platine verwenden, einmal den LT1507 für die 3,3V und einen LT1375 für die 5V. Könnte es da irgendwelche Probleme geben wenn ich beide Schaltungen auf eine Platine packe? Danke für eure Hilfe LG
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M. G. schrieb: > Könnte es da irgendwelche Probleme geben wenn ich beide Schaltungen > auf eine Platine packe? Ich habe hier ein Design auf dem 8 Schaltregler drauf sind. Wenn jeder für sich selber ordentlich entkoppelt und lokal gehalten ist, dann gibt es da keine Probleme. Bei schlechtem Layout könnte es aber sogar schon bei einem einzigen Schaltregler Probleme geben... Ich mache das immer so: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Im Beitrag "Grundlagenfrage Schaltregler-Layout / Ausgangsindutkivität" finden sich auch noch ein paar andere Gedanken und Sichtweisen.
Hallo, bei Designs mit zwei Versorgungsspannungen nutze ich auch gerne einen Schaltregler für 5V und einen Linearregler von 5V auf 3,3V. Letzterer verbrät dann nicht mehr so viel Leistung und es ist recht einfach aufgebaut. Viele Grüße Nicolas
1.Selbst wenn die Schaltung schön ist, kann der Aufbau ein Fiasko werden. Suche Lothars "Layout Schaltregler" als gutes Vorbild 2.Eine Lösung mit 8 Schaltreglern mag wunderbar funktionieren. Im Störfall würde ich jedoch eine Leiterplatte mit 7 gesunden Reglern wegwerfen.
@Lothar Miller Danke für die Links, sehr cool das mal so zu sehen:) Was genau meinst du mit entkoppelt? Das einzige was die beiden Kreise zusammen haben wäre die 12V Spannungsversorgung und die Masse. @Nicolas S. Auch ne gute Idee, gar nich drüber nachgedacht, ich würds aber trotzdem gerne mit nem Schaltregler machen da möglichst viel Akku gespart werden soll:)
M. G. schrieb: > Was genau meinst du mit entkoppelt? Dass sich diese 3 erwähnten Stromkreise lokal direkt beim jeweiligen Schaltregler abspielen, und so "entkoppelt" sind von Rest der Platine.
M. G. schrieb: > ich würds aber trotzdem > gerne mit nem Schaltregler machen da möglichst viel Akku gespart werden > soll:) Sollen kann vieles. Aber Du mußt ausrechnen, ob es auch so ist. Ein Schaltregler hat ja Verluste im Transistor, in der Drossel und der Diode. Das kann durchaus mehr sein, als die 1,7V am LDO. Es hängt sehr davon ab, wieviel Strom die 3,3V liefern müssen. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Ein Schaltregler hat ja Verluste im Transistor, in der Drossel und der > Diode. Und evtl. einen wahrnehmbaren Eigenverbrauch...
Wie hoch sind die Schaltfrequenzen der beiden Schaltregler? Sofern es in etwa die gleiche Schaltfrequenz ist, wirst du Probleme bekommen, diese herauszufiltern. Du bekommst als Störung mindestens die Summenfrequenz (unkritisch) und die Differenzfrequenz, die hier dann sehr niederfrequent ist, sich also kaum herausfiltern lässt. In diesem Fall verwendet man Schaltregler mit externer Synchronisation, wo man dann von außen her den Takt vorgibt. Wenn alle synchron schalten, tritt das Problem mit der Differenzfrequenz nicht mehr auf. Sowas ist speziell bei genauen analogen Schaltungen und Regelungen durchaus wichtig!
>Und evtl. einen wahrnehmbaren Eigenverbrauch...
Und der kann durchaus beachtlich sein. Das können mit Peripherie einige
10mA werden...
meckerziege schrieb: > In diesem Fall verwendet man Schaltregler mit externer Synchronisation, > wo man dann von außen her den Takt vorgibt. Wenn alle synchron schalten, > tritt das Problem mit der Differenzfrequenz nicht mehr auf. Es gibt auch Schaltregler, die praktisch auf externe Frequenz synchronisieren und gleichzeitig als "externer Takt" dienen können. Mehrere Regler an einem "sync"-Pin (ggf. entkoppelt) synchronisieren dann auf den internen Takt des schnellsten ICs. Ein Beispiel wäre der LM25005.
Für die getrennte Versorgung von analogen und digitalen Schaltungen gibt es einen Hybridwandler, den iC-DC, der auch Störungen unterdrückt. Hier gibt es das deutsche Datenblatt: http://www.ichaus.biz/DC_datasheet_de und eine Applikation mit Layout: http://www.ichaus.biz/upload/pdf/EL-Info_FB3_Spannungsversorgung_120507.pdf .
Warum baut man die eigtl noch selber auf, wenn es DC/DC Wandler voll integriert gibt? Da erspart man sich ja das ganze Layouten usw. Außer dass integrierte teurer sind spricht nix gegen sie, oder?
Hmm integrierte? Müsst ich mich mal schlau machen...naja das einfachste wäre sonst ein Festspannungsregler runter auf 3,3V wie nicolas vorgeschlagen hat, wenns bei der anderen Schaltung so viele Probleme geben kann...
Joe B. schrieb: > Außer dass integrierte teurer sind spricht nix gegen sie, oder? Ja, aber genau das spricht oft dagegen. Aber auch ich setze POL-Wandler ein, wo es Sinn macht und schnell gehen muss. Die Dinger sind auch unglaublich klein: http://www.lineagepower.com/oem/dlynx-series-smt.html
M. G. schrieb: > Hallo zusammen, > > Ich layoute grad eine Platine und brauche einmal 3,3V und 5V > Versorgungsspannung. Das Ganze soll über einen 12V Akku versorgt werden. > Nun wollte ich zwei Step-Down Converter auf einer Platine verwenden, > einmal den LT1507 für die 3,3V und einen LT1375 für die 5V. Könnte es da > irgendwelche Probleme geben wenn ich beide Schaltungen auf eine Platine > packe? > > Danke für eure Hilfe > > LG Mach einfach jweils eine 10uH Spule an den Eingang von jedem Wandler. Dadurch beiben die geschalteten Eingangsströme lokal beim Wandler (Stromkreis: Eingangs-C, Schaltregler, Mosfet). Durch die vorgeschaltete Spule fließt da praktisch nur noch Gleichstrom aus den 12V. 12V --- Spule1 --- Wandler1 12V --- Spule2 --- Wandler2 Nun fragst du dich wahrscheinlich warum steht das nicht in Application Nores. Nun, kein Hersteller will sich schlechter(aufwendiger/teurer) stellen als die Konkurrenz.
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