Hi, die Frage verstekct sich im Titel :) Z.B. das Agilent U1272 macht einen ganz guten Eindruck und scheint wohl ein Konkurrent zum Fluke 87 zu sein. Außerdem ist das Agilent billiger und bietet viel mehr Funktionen, z.B. Steuerung über Smartphone App oder Aufzeichnen von Messwerten. Ist so ein Gerät zu empfehlen? Benutzt das hier jemand?
Ich hab hier nen U1252A und das tut seit einigen Jahren wunderbar seinen Dienst. Ich hab das gegenüber den Fluke 87V oder 28-II genommen weil: - höhere Auflösung - schnellere Abtastrate - billiger - Logging integriert - PC Anschluss möglich, Adapter kostet nur so ca. 20 EUR Ich hab den Kauf bisher nicht bereut. Meine einzigen Kritikpunkte wären: - Integrierter Temperatursensor hat zu schlechte Anbindung zur Aussenluft, wohl zu gut isoliert innendrin. Daher hat man leicht mal 2-3° Abweichung bei der Temperaturmessung - 9V Akku ist keine tolle Lösung, zu wenig Kapazität. Das ist aber wenn ich es richtig weiß beim U1272 besser gelöst, dort sind AAs (oder AAAs?) verbaut. - Kein automatisches Logging bei stabilem Messwert, nur nach Zeit oder Manuell. Das ist auch beim U1272 verbessert Das U1272 hat halt im Vergleich zum U1252 eine geringere Auflösung. Ansonsten schau Dir mal die EEVBlog-Videos zu den Multimetern an.
Nun, Agilent ist in Teilen dazu über gegangen, Messgeräte von anderen Firmen einzukaufen und als Agilent zu labeln. Für Handmultimeter geht im professionellen Bereich imho nichts über Fluke. Die Dinger sind robust, langzeitstabil und nicht so übertrieben hochgezogen in Auflösung und Toleranzen.
Ein Nachteil der Agilent-Geräte: die untersten Stellen kann man teilweise gar nicht mehr ablesen, weil durch die hohe Aktualisierungsrate die Zahlen nur noch lustig hin und her springen. Kann natürlich auch Vorteil sein, weil man sich so nicht einbildet an diesen Stellen etwas vernünftiges ablesen zu können ;-)
> Ist so ein Gerät zu empfehlen? Benutzt das hier jemand? Ich hab das U1253 in der Firma. Das ist von der Messtechnik, der Bedienung, der Geschwindigkeit und ganz besonders dem Display (Oled) einfach nur toll. Nicht ganz so schoen ist die kurze Akkulaufzeit und besonders das man zum aufladen immer die Anschlussklemmen rausziehen muss. Privat werde ich mir wohl ein U1273A kaufen weil es mit AAA-Zellen arbeitet und die Laufzeit damit deutlich hoeher ist. Auf Oled moechte ich jedenfalls nicht mehr verzichten. Auch moechte man kein normales 7-Segment Display mehr wenn man einmal etwas Pixelorientiertes hatte. Die geringe Falschanzeige des internen Temperatursensor kann ich auch bestaetigen. Aber das ist wohl der Preis dafuer wenn man ein vollstaendig gekapseltes Multimeter haben moechte. > Für Handmultimeter geht im professionellen Bereich imho > nichts über Fluke. Die Dinger sind robust, langzeitstabil > und nicht so übertrieben hochgezogen in Auflösung und Toleranzen. Du meinst die Agilent sind genauer und messen besser und sind deshalb schlechter wie ein Fluke das immer noch so arbeitet wie vor 20Jahren? :-D Die Multimeter von Agilent sind qulitativ sehr gut und ziemlich innovativ. Ich denke das sie Fluke gerade das fuerchten beibringen. Da wird man sich in den naechtsten Jahren wohl auch mal wieder etwas bewegen muessen und innovativer werden. Olaf
Es hat mit dem U1272 wohl Softwareprobleme gegeben, schau mal da: http://www.youtube.com/watch?v=1fC382Tog0k hab das 1253B neben mir liegen ... hat auch so seine Schwächen aus meiner Sicht. Der Akku der beilag war von Anfang an nicht ganz ok, Betriebszeit war 1h, Ladezeit dann 15 Min. Die Betriebszeit wurde dann bald immer kürzer und zuletzt lies sich das Ding überhaupt nicht mehr laden. Hab den Akku getauscht und siehe da, es läuft jetzt über Stunden. Das OLED-Display ist echt gut, Ablesbarkeit im Raum einfach genial. Nicht so gelungen find ich die Variante via mA-Buchse zu laden. Wenn man übersieht das Teil auf "OFF" zu stellen haut es einem die 440mA-Sicherung raus :( Die Messgenauigkeit ist aber wirklich gut von dem Teil, da gibts nix.
naneba schrieb: > Nun, Agilent ist in Teilen dazu über gegangen, Messgeräte von anderen > Firmen einzukaufen und als Agilent zu labeln. Nö, die haben gleich die ganze andere Firma gekauft. Und zwar was früher die eigenständige Firma Escort war, ist heute die Agilent Handmessgerätesparte (Multimeter und Hand-LCR-Messgeräte). Entwicklung und Produktion ist wohl in Malaysia, der Support für D wird aber in Böblingen gemacht.
naneba schrieb: > Nun, Agilent ist in Teilen dazu über gegangen, Messgeräte von anderen > Firmen einzukaufen und als Agilent zu labeln. Das hat aber nichts mit den aktuellen Multimetern zu tun. Die ersten seit dem Escort Kauf waren vll nur umgelabelt, die aktuelle Produktpalette bei den DMM ist aber eigenentwickelt (sicher auch auf Basis von Patenten und Designs von Escort, sonst wäre der Kauf ziemlich blöd gewesen). > Für Handmultimeter geht > im professionellen Bereich imho nichts über Fluke. Wenn man ein Fanboy ist; ja ;-) >Die Dinger sind robust, langzeitstabil Gibt's von anderen Firmen auch ;-) > und nicht so übertrieben hochgezogen in Auflösung und Toleranzen. Das ist natürlich der Nachteil überhaupt. Da würde ich dir doch glatt zu einem 10€ Meter bei eBay raten, dagegen sind die Fluke hochgezogen (und somit schlechter). RatUndHilflos schrieb: > Z.B. das Agilent U1272 macht einen ganz guten Eindruck und scheint wohl > ein Konkurrent zum Fluke 87 zu sein. > Außerdem ist das Agilent billiger und bietet viel mehr Funktionen, z.B. > Steuerung über Smartphone App oder Aufzeichnen von Messwerten. > > Ist so ein Gerät zu empfehlen? Benutzt das hier jemand? Von den Funktionen dürfte Fluke das Agilent wohl nur bei dem Durchgangsprüfer schlagen, sonst sollte das Agilent in allen Bereichen mehr bieten. Vor allem die wahnsinnig hohe Auflösung der aktuellen Agilents im Vergleich zu den "fake" 20.000 des Flukes. Die Verarbeitung finde ich bei dem 87V zugegeben auch nicht so toll (Schrauben gehen direkt in den Kunststoff, Beleuchtung des Displays und noch ein paar Details). Auf der anderen Seite ist die Batterielebensdauer bei den Agilent-Metern nicht so wirklich toll und ich bin mir nicht sicher, ob die Firmware inzwischen wirklich bugfrei ist (vermute es aber mal stark). Was mir an dem Fluke besser gefällt, ist das "oldschoolmäßige"; abnehmbare Schutzhülle und schlichtes klassisches Design. Ich stand vor kurzem vor der gleichen Entscheidung, wobei vor allem die Batterielebensdauer der Grund dafür war, dass es kein Agilent geworden ist (ausserdem hab' ich ja schon eines von Agilent). Der schnelle Durchgangstest der Flukes (Grund dafür, dass ich zumindest ein Fluke wollte) hat mich dann zu dem 87V statt dem Metrahit X-TRA gebracht, auch wenn mir die Entscheidung nicht leicht gefallen ist. Durchdachter ist in jedem Fall das Gossen, die würde ich in deinem Fall auch noch mit einbeziehen. Etwas wirklich schlechtes wirst du weder von Fluke, Agilent noch Gossen bekommen. Wenn dir die technischen Daten beider Geräte zusagen, würde ich auf persönliche Vorlieben gehen, die dann im Alltag entscheidend sind. Wie stark stört es, wenn die Einschaltfunktion im Drehknopf integriert ist (wohl mein größter Kritikpunkt am 87V, kann damit aber leben), wenn der Messbereich für DC umgeschaltet werden muss, wenn das Display kleine Ziffern hat, wenn man für Funktion X in's Menü muss oder Funktion Z fehlt. Das wertet jeder anders, hier gab's ja erst die Diskussion, dass jemand unbedingt ein Multimeter komplett ohne Autorange wollte. Also am Besten die Multimeter in die Hand nehmen, oder Reviews lesen/ ansehen.
RatUndHilflos schrieb: > Hi, > > die Frage verstekct sich im Titel :) > > Z.B. das Agilent U1272 macht einen ganz guten Eindruck und scheint wohl > ein Konkurrent zum Fluke 87 zu sein. > Außerdem ist das Agilent billiger und bietet viel mehr Funktionen, z.B. > Steuerung über Smartphone App oder Aufzeichnen von Messwerten. > > Ist so ein Gerät zu empfehlen? Benutzt das hier jemand? Hallo, hier gibt es ein kleines Video in dem ein paar Features des Agilent 1253B gezeigt werden. Vielleicht hilft dir das ja weiter? http://drsvanhay.de/?p=386 Vlg Timm
Hallo, zum U1272 kann ich nichts sagen, allerdings zum U1241B; siehe Beitrag "Eure Erfahrungen mit Agilent hand-Multimetern". Vielleicht kann jemand, der ein U1272 hat, mal schreiben, ob die Probleme vom U1241B dort auch auftreten bzw. in welchen Punkten das teuerere Gerät besser abschneidet.
In dem Zusammenhang möchte ich gerne nochmal auf die aktuell laufende Agilent Promotion 5.889 hinweisen, bei der man beim Kauf eines Netzteils der E3600 Serie ein Agilent U1272A DMM kostenlos hinzu bekommt. Kostenpunkt circa 400 Euro. Ich hab hier schonmal auf English darüber geschrieben. http://www.eevblog.com/forum/general-chat/agilent-36xx-psu-promotion-comes-to-europe-(kinda)-free-agilent-1272a-dmm/ Datatec bietet das z.B. an: http://www.datatec.de/cgi-bin/shop/lshop.cgi?action=showdetail&wkid=8015&ls=d&nc=1351165765-8224&rubnum=&artnum=pc5889&file=1&gesamt_zeilen=0Tsuche--Agilent%20-%20PC5889%20-%20Gratis%20Multimeter%20U1272A%20bei%20Neukauf%20Netzger%E4t%20E3600 Ob die an "privat" liefern weiß ich nicht. Manche sagen: Ja, tun sie. Meilhaus: http://shop.meilhaus.de/Agilent+Promotion+5-889,i6.htm shop.meilhaus.de liefert angeblich nicht an privat. http://www.meilhaus-shop.de/ hingegen beliefert auch privat. Ich hab hier per Email angefragt, ob die Promo auch über www.meilhaus-shop.de gültig ist, und dies wurde mir mit "Ja" beantwortet. Conrad bietet die Promo wohl auch an, und hat keine Versandkosten. http://www.conrad.de/ce/de/product/128043/Agilent-Technologies-Aktion-E3611A-Labornetzgeraet-E3600-Serie-Labornetzteil-regelbar-0-20-VDC-0-15-A-0-3/SHOP_AREA_17452&promotionareaSearchDetail=005 (exemplarischer Link fürs E3611A, andere links verfügbar, evtl. selber mal suchen) Dave hat schon ein paar von den Agilent DMMs reviewed / auseinander genommen: http://www.eevblog.com/2010/01/24/eevblog-56-agilent-u1253a-oled-multimeter-review-teardown/ http://www.eevblog.com/2011/05/19/eevblog-170-agilent-u1272a-multimeter-fail/ http://www.eevblog.com/2011/05/21/eevblog-171-agilent-u1272a-multimeter-teardown/ http://www.eevblog.com/2012/01/14/eevblog-234-agilent-u1733c-lcr-meter-teardown/ http://www.eevblog.com/2012/02/29/eevblog-249-agilent-u1272a-multimeter-review/ Gruß, Florian //PS: Farnell bietet die Aktion (momentan noch) nicht an. Hab per Email nachgefragt. Mit dem 12% Studentenrabatt wäre das wohl das beste angebot für circ 350 Euro bei einem der kleinen Agilent Labornetzteile + U1272A.
Salu zusammen Ich habe mir vor kurzem das U1232A geholt. War ein Sonderangebot inkl. U1177A Bluetooth-Adapter für 129CHF bei Conrad. Ich bin damit zufrieden, muss aber gestehen, dass ich den BT Dongle noch nicht in Betrieb genommen habe. Die Messspitzen sind etwas gewöhnungsbedürftig. Die sind irgendwie bis sehr weit nach vorne isoliert. Da gefallen mir die von Fluke halt besser. Denke aber das ist Geschmacksache... Was mich jedoch an dem Teil absolut TIERISCH NERVT: Dieser sch.... Buzzer Lautsprecher Soundmachine. Da ist jeder Ghettoblaster ein Kinderspielzeug. Das Teil macht bei jedem Einschalten ect. einen riesen Krach, es tut schon fast weh in den Ohren so laut ists. Falls man das abschalten kann habe ich es noch nicht herausgefunden. Was mir pos. aufgefallen ist: - Scheint stabil verarbeitet - LED auf Rückseite (ich messe oft in KFZ Motorräumen ect. und da ist ne Lampe viel wert. - BT Adapter. Gerade im KFZ kann das sehr hilfreich sein Greets
Sni Ti schrieb: > Der schnelle > Durchgangstest der Flukes (Grund dafür, dass ich zumindest ein Fluke > wollte) hat mich dann zu dem 87V statt dem Metrahit X-TRA gebracht, auch > wenn mir die Entscheidung nicht leicht gefallen ist. Der Durchgangstester vom X-Tra ist jetzt nicht wirklich schlecht bzw. langsam. Er ist verdammt schnell und man hat schon etwas Mühe den Kontakt so kurz zu halten, dass er nicht auslöst. Ich besitze einfach beide, denn für Strommessungen finde ich das X-Tra besser, für Durchgangstest das 87V. Und die langsameren Displayupdates beim X-Tra nerven auch ein wenig, wenn man z.B. ein Poti misst während man daran dreht. Ich habe hier noch ein Extech 530, das ist so ziemlich das Beste was die so haben. Aber zwischen dem und denen von Fluke/Gossen liegen schon Welten. (Agilent sicher auch, aber da habe ich keine eigenen Erfahrungswerte.) Dennoch kann man mit dem Teil ordentlich und sicher arbeiten.
> beim Kauf eines Netzteils der E3600 Serie > ein Agilent U1272A DMM kostenlos hinzu Man könnte jetzt auch fast behaupten das jedes Gerät für sich nur 200€ Wert ist... Die Agilent Geräte sind sicherlich brauchbar, hinterlassen aber irgendwie einen unfertigen Eindruck. Bananenprodukte für 400€ muss ich allerdings nicht haben.
metra schrieb: > Der Durchgangstester vom X-Tra ist jetzt nicht wirklich schlecht bzw. > langsam. Er ist verdammt schnell und man hat schon etwas Mühe den > Kontakt so kurz zu halten, dass er nicht auslöst. Das sicher nicht, Aber bei dem Fluke kann ich die Messspitze einfach schnell über Pinreihen ziehen, ohne dass ich darüber nachdenken muss, wie lange ich pro Pin Kontakt halten muss. Das ist schon sehr angenehm, vor allem wenn man es auch anders kennt ;-) > Ich besitze einfach beide, denn für Strommessungen finde ich das X-Tra > besser, für Durchgangstest das 87V. Ja, die gemeinsame (und vor allem niederohmige) Strommessmöglichkeit war für mich auch ein Grund für das X-Tra. Aber der Durchgangsprüfer und die Tatsache, dass ich an das Fluke deutlich günstiger gekommen bin, haben dann für die Entscheidung gesorgt. Mein nächstes wäre momentan definitiv das X-Tra, aber ich bin fürs Erste mit Multimetern ausgestattet ;-)
Sooo Freunde, ich werde jetzt noch Popcorn und Cola kaufen bevor die Läden schließen. Soll ich euch euch welches mitbringen?
Hallo, ich möchte vorweg bemerken, dass ich kein Profi bin. tralala schrieb: > Ich bin damit zufrieden, muss aber gestehen, dass ich den BT Dongle noch > nicht in Betrieb genommen habe. Die Messspitzen sind etwas > gewöhnungsbedürftig. Die sind irgendwie bis sehr weit nach vorne > isoliert. Da gefallen mir die von Fluke halt besser. Denke aber das ist > Geschmacksache... hmm, ich dachte bisher immer, dass die mit der langen blanken Spitze CAT II 1000V Spitzen sind und die mit der kurzen CAT IV 600 V, jedenfalls ist das bei Agilent so. Wenn Du die CAT II lieber magst, kannst Du ja einfach welche kaufen. Das hat doch nichts mit dem Hersteller zu tun (?) > Was mich jedoch an dem Teil absolut TIERISCH NERVT: Dieser sch.... > Buzzer Lautsprecher Soundmachine. Da ist jeder Ghettoblaster ein > Kinderspielzeug. Das Teil macht bei jedem Einschalten ect. einen riesen > Krach, es tut schon fast weh in den Ohren so laut ists. Falls man das > abschalten kann habe ich es noch nicht herausgefunden. Selbstverständlich kann man das abschalten. RTFM! Begrüßungsmelodie: Setup: Melo auf Off stellen Signalton: Setup: Bf4.2 auf Bf-- stellen dann ist Ruhe Vlg Timm
Timm Reinisch schrieb: > hmm, ich dachte bisher immer, dass die mit der langen blanken Spitze CAT > II 1000V Spitzen sind und die mit der kurzen CAT IV 600 V, jedenfalls > ist das bei Agilent so. Ja, das ist tatsächlich wegen des CAT-Ratings. mit der größeren Isolation erfüllen die z.B. CAT III 1000V statt nur CAT II, bzw CAT IV bis 600V. Bei manchen Spitzen, ist das so gelöst, dass man noch ein "Häubchen" für das größere Rating aufstecken kann, bei den neuen Fluke kann man das ganze durch drehen machen (TL175). Für die meisten unter uns dürfte CAT IV aber relativ uninteressant sein.
Sni Ti schrieb: > Das ist natürlich der Nachteil überhaupt. Da würde ich dir doch glatt zu > einem 10€ Meter bei eBay raten, dagegen sind die Fluke hochgezogen (und > somit schlechter). Um ein halbwegs genaues Fluke zu erhalten, muss man schon eines aus der oberen Preisklasse nehmen. Die billigen Flukes, die auch noch über 100€ kosten, sind ungenauer als die meisten 30€ Multimeter.
huch schrieb: > Um ein halbwegs genaues Fluke zu erhalten, muss man schon eines aus der > oberen Preisklasse nehmen. Die billigen Flukes, die auch noch über 100€ > kosten, sind ungenauer als die meisten 30€ Multimeter. Hast du für deine Behauptungen irgendwelche Quellen? Und was meinst du mit "genau"? Grundgenauigkeit, Auflösung, möglicher Drift? Auch wenn du nur pauschale Behauptungen ohne Referenzen einwirfst, könntest du dich zumindest etwas genauer ausdrücken ;-) Ansonsten kann ich mich bei dem Fluke darauf verlassen, dass es innerhalb der Spezifikationen liegt. Sicher kann ein Billigteil auch mal näher am realen Wert sein oder für weniger Geld eine bessere Auflösung bieten. Verlassen möchte ich mich auf so ein Multimeter dennoch nicht. Darüber hinaus gibt es noch ein bisschen mehr an einem Multimeter, was den Preisunterschied besserer im Vergleich zu den Billigteilen rechtfertigt. Und da hier nicht nach der 30€ oder 100€ Klasse gefragt wurde, ist es wohl auch relativ egal wie sich ein 100€ Fluke gegen ein 30€ Billig-Meter schlägt ;-)
Hi, kam ja gut was zusammen. Hat jemand ein U1272A rumliegen? Mich würde interessieren ob man den Pieper getrennt einstellen kann. D.h. die ganzen Tastentöne, Einschaltpiep ausschalten und nur den Durchgangspieper benutzen. Bei einem U1273A (das Gerät mit OLED) geht das nämlich nicht! Entweder das Gerät gibt keinen Mucks mehr von sich, oder es piept ständig. Solche Kleinigkeiten nerven extrem.
Sni Ti schrieb: > Hast du für deine Behauptungen irgendwelche Quellen? Und was meinst du > mit "genau"? Grundgenauigkeit, Auflösung, möglicher Drift? Auch wenn du > nur pauschale Behauptungen ohne Referenzen einwirfst, könntest du dich > zumindest etwas genauer ausdrücken Dann guck mal pauschal in die Specifications unter http://www.fluke.com/fluke/inen/Digital-Multimeters/Fluke-15B.htm?PID=56017 und vergleiche mit einem Chinateil von Conrad oder Reichelt. Dann darfst du staunen.
Hallo, RatUndHilflos schrieb: > Mich würde interessieren ob man den Pieper getrennt einstellen kann. > D.h. die ganzen Tastentöne, Einschaltpiep ausschalten und nur den > Durchgangspieper benutzen. > Bei einem U1273A (das Gerät mit OLED) geht das nämlich nicht! Entweder > das Gerät gibt keinen Mucks mehr von sich, oder es piept ständig. bist Du da ganz sicher? Also das Menü sieht genau so aus wie beim 1253B und da kann man das separat einstellen. Bis Du sicher, dass Du im Menü 2:Continuity auf SINGLE oder TONE stehen hast, und im Menü 3: BEEP auf OFF? Vlg Timm
mike schrieb: > Dann guck mal pauschal in die Specifications unter > http://www.fluke.com/fluke/inen/Digital-Multimeter... > und vergleiche mit einem Chinateil von Conrad oder Reichelt. Dann darfst > du staunen. Du beziehst dich also nur auf die Daten auf dem Papier? Dann ist das Chinateil natürlich absolut vergleichbar. Immerhin steht auf dem Teil CAT-V, irgendeine super Genauigkeit und in der eBay-Auktion, dass es "Profiqualität" ist.
> Du beziehst dich also nur auf die Daten auf dem Papier?
Nein auch auf eigene Vergleichsmessungen mit Messgeräten einer
wesentlich höheren Genauigkeitsklasse aus der Firma. Aber das würdest du
mir bei deinem Vorurteil ja nicht glauben.
Hallo Timm, 100% sicher! Habe diese Einstellungen probiert: Continuity = Single Beep = On (eine Frequenzangabe) Melody = Off ==> Durchgangsprüfer piept, langer "Piiiiiep" beim Einschalten, Tastenpiep Continuity = Single Beep = Off Melody = Off ==> Kein Signalton mehr Ob die Menüpunkte jetzt 100% so heißen weiß ich nicht, habe das Gerät nicht mehr. Folgende Info habe ich noch: Das Gerät hatte die Firmware 1.63, im Gegensatz zu den Geräten ohne OLED gibt es kein Update. Für die U1272A gibt es inzwischen V2.0. Laut dem Agilent Support ist die Einstellung vom Pieper so gewollt, einzeln schaltbare Töne sind beim 1273 nicht vorgesehen. Welches Gerät hast du?
RatUndHilflos schrieb: > Hallo Timm, > Ob die Menüpunkte jetzt 100% so heißen weiß ich nicht, habe das Gerät > nicht mehr. Folgende Info habe ich noch: > Das Gerät hatte die Firmware 1.63, im Gegensatz zu den Geräten ohne OLED > gibt es kein Update. Für die U1272A gibt es inzwischen V2.0. > Laut dem Agilent Support ist die Einstellung vom Pieper so gewollt, > einzeln schaltbare Töne sind beim 1273 nicht vorgesehen. > > Welches Gerät hast du? Hmm, schade! Ich habe das 1253B mit der Firmware Version 2.22. Hab das nochmal getestet. Hätte auch eine Logik, wenn es nicht ginge, denn ohne die Beep-Einstellung hat er ja keine Vorgabe für die Tonhöhe. Wenn der Beep auf OFF ist, piepst der Prüfer denn auch aus dem letzten Loch (= mit sehr hoher Frequenz). Aber er piepst! Vlg Timm
mike schrieb: > Nein auch auf eigene Vergleichsmessungen mit Messgeräten einer > wesentlich höheren Genauigkeitsklasse aus der Firma. Aber das würdest du > mir bei deinem Vorurteil ja nicht glauben. Dann ließ noch mal meine erste Antwort auf dein Posting. Da steht genau das drin. Aber wie auch schon in dem Posting geschrieben, kommt es auf mehr an, als nur die Tatsache, ob ein Multimeter zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Messwert richtig anzeigt. Beim Thema Sicherheit z.B. kann ich kaum glauben, dass es eine Firma für 30€ schafft die entsprechenden Ratings zu erreichen. Da kosten ja die Sicherungen schon fast mehr.. Und ob das 30€ Teil zwei Wochen später immer noch einen richtigen Wert anzeigt ist auch fraglich. Mag gut sein, dass es das tut, aber wenn ich einen Wert messe, möchte ich mir da doch etwas sicherer sein. Und da sind wir noch gar nicht mal bei allgemeiner Qualität, Haptik und Funktionen angelangt..
Meine Langzeiterfahrungen mit Voltcraftgeräten sind sehr positiv, auch was die Genauigkeit nach einigen Jahren Benutzung betrifft. Und vom Funktionsumfang und Haptik können es diese Geräte längst mit Fluke aufnehmen. Fluke brauchen wir auch in der Firma nicht.
hilfe kann man die tastentöne ausschalten beim u1233a
Mal ganz pragmatisch gefragt : Wie sieht es mit den OLED Anzeigen in ein paar Jahren aus? Ich dachte die altern mit der zeit? Insbesondere Erfahrungen im Bezug auf Einflüsse von Temperaturschwankungen wären da interessant. Mein Einsatzgebiet umfasst Temperaturunterschiede von (im Winter) gut und gerne mal 30 - 50° :) Draussen -10° drinnen 45°. Würde mich einfach mal interessieren. Denn das tollste Display bringt ja nichts wenn ich es alle 5 Jahre austauschen muss. Reizen würde mich so ein Agilent nämlich schon mal.
> Wie sieht es mit den OLED Anzeigen in ein paar Jahren aus? Ich dachte > die altern mit der zeit? Das tun sie, allerdings altern heutige OLEDs schon deutlich weniger wie die Oleds vor 5Jahren und soviel Einschaltdauer hat ein Multimeter ja nicht. Ausserdem altern VFDs, LCDs und LEDs auch. Ich denke jedenfalls nicht das Alterung bei einem Multimter ein Problem ist. Ich hab das 1253B und wuerde es nicht mehr her geben. Gerade auch wegen dem Display. Olaf
Manuel Z. schrieb: > Wie sieht es mit den OLED Anzeigen in ein paar Jahren aus? Ich dachte > die altern mit der zeit? > > Insbesondere Erfahrungen im Bezug auf Einflüsse von > Temperaturschwankungen wären da interessant. Mein Einsatzgebiet umfasst > Temperaturunterschiede von (im Winter) gut und gerne mal 30 - 50° :) > Draussen -10° drinnen 45°. Langzeiterfahrung habe ich nach meinen vier Wochen Agilent natürlich nicht. Grundsätzlich gilt zwar für OLED-Anzeigen schon, das die Lebensdauer begrenzt ist. Bei einfarbigen Displays ist das aber nicht ganz so kritisch. Und ungünstige Temperaturen, insbesondere niedrige, dürften OLEDs wegen der Eigenerwärmung weniger beeinflussen als LC-Displays. Ansonsten hoffe ich, das man bei Agilent auch noch nach mehreren Jahren Ersatzdisplays kaufen kann. Nach den Daten in der Bedienungsanleitung ist der zulässige Betriebsspannungsbereich beim Agilent recht gross. Das sieht bei Konkurrenzgeräten oft anders aus. Gruss Harald
> Grundsätzlich gilt zwar für OLED-Anzeigen schon, das die > Lebensdauer begrenzt ist. Interessant finde ich die Frage bei dem hier: http://www.datatec.de/34450A-Multimeter-Echteffektiv-Agilent.htm Sieht auch gut aus, aber solche Multimeter laufen ja oft einen ganzen Arbeitstag und werden auch schonmal mehere Tage am Stueck in Betrieb gelassen. Da wuerde ich mir die Frage nach der Haltbarkeit dann auch stellen. Olaf
Olaf schrieb: >> Grundsätzlich gilt zwar für OLED-Anzeigen schon, das die >> Lebensdauer begrenzt ist. > > Interessant finde ich die Frage bei dem hier: > > http://www.datatec.de/34450A-Multimeter-Echteffektiv-Agilent.htm > > Sieht auch gut aus, aber solche Multimeter laufen ja oft einen ganzen > Arbeitstag und werden auch schonmal mehere Tage am Stueck in Betrieb > gelassen. Da wuerde ich mir die Frage nach der Haltbarkeit dann auch > stellen. Ja, gerade bei solchen netzbetriebenen Multimetern würde ich eine Standard-LED-Anzeige für sinnvoller halten. Bei Handmultimetern wie dem U1253 dagegen bringen die OLEDs ein völlig neues Ablesegefühl. Gruss Harald
Eben die Situation beim ablesen halte ich für ein großes Plus. Hin und wieder kommt es nämlich doch mal vor dass das Multimeter nicht ganz so günstig platziert ist wenn man an einer Anlage was messen muss. Da kann ein OLED dann sicher den einen oder anderen Trumpf gegenüber dem LCD ausspielen. Werde wohl in der Tat mal eines zum Testen besorgen (lassen).
> Eben die Situation beim ablesen halte ich für ein großes Plus.
Die OLEDs sind ein Nachteil wenn man draussen auf dem Flugfeld,
Klaeranlage oder sowas, im direkten Sonnenlicht etwas ablesen muss. Aber
in allen anderen Faellen sind sie MEGAGENIAL. Die zaubern dir jedesmal
ein Laecheln auf das Gesicht. :)
Olaf
olaf schrieb: > Die OLEDs sind ein Nachteil wenn man draussen auf dem Flugfeld, > Klaeranlage oder sowas, im direkten Sonnenlicht etwas ablesen muss. Mein U1253 kann ich auch bei Sonnenlicht ablesen; ob es bei Sommer- sonne schwieriger als bei Wintersonne ist, kann ich aber noch nicht sagen. :-) Gruss Harald
> Mein U1253 kann ich auch bei Sonnenlicht ablesen;
Wie bist du eigentlich mit der Akkulaufzeit zufrieden? Sowohl bei meinem
privatem U1253B, wie auch bei mehreren U1253A in der Firma waren die
mitgelieferten NC-Akkus von Agilent im Neuzustand totaler Mist.
Erst nach Austausch durch andere Typen laufen die Dinger so wie sie
sollen.
Olaf
olaf schrieb: >> Mein U1253 kann ich auch bei Sonnenlicht ablesen; > > Wie bist du eigentlich mit der Akkulaufzeit zufrieden? Sowohl bei meinem > privatem U1253B, wie auch bei mehreren U1253A in der Firma waren die > mitgelieferten NC-Akkus von Agilent im Neuzustand totaler Mist. > > Erst nach Austausch durch andere Typen laufen die Dinger so wie sie > sollen. Stimmt. Ich habe jetzt einen "Ready for use" 250mAh-Akku drin. Natürlich ist die Laufzeit wegen der stromhungrigen Anzeige nicht mit der von reinen LCD-Multimetern vergleichbar. Aber einige Stunden sind kein Problem. Gruss Harald
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