Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik (wie?) sind die Heizdrähte im Toaster isoliert?


von toast (Gast)


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Hallo, gerade hab ich überlegt: wenn ich ein Brot mit dem Metallmesser 
aus dem laufenden Toaster pulen würde und dabei an einen glühenden 
Heizdraht käme - würde ich einen Stromschlag bekommen oder sind die 
isoliert/ist ein Trafo drin / ?

von Hannes H. (mui)


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deswegen soll man nicht mit nem Messer im Toaster rumfuhrwerken...

von dreilira (Gast)


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Du müsstest ein dünnes Messer nehmen, weil vor dem Heizdraht noch ein 
Gitter ist.
Aber ansonsten: Der Heizdraht hat vollen Saft. Bruzzzzzelll.

Gruß
Ralf

von David .. (volatile)


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dreilira schrieb:
> Du müsstest ein dünnes Messer nehmen, weil vor dem Heizdraht noch ein
> Gitter ist.
 Oh nein, das ist nicht die Regel. In meinem Toaster koennte man sich 
mit so ziemlich jedem Besteck umbringen ;)

von Hannes H. (mui)


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dreilira schrieb:
> weil vor dem Heizdraht noch ein
> Gitter ist.

bei meinem nicht...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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toast schrieb:
> würde ich einen Stromschlag bekommen

Nur, wenn die den Toaster im nassen Bad betreibst oder ihn mit der
anderen Hand am (heißen ;-) Metallgehäuse festhälst.

Von der bloßen Berührung eines (nieder-)spannungsführenden Leiters
bekommt man in den üblichen Wohnräumen normalerweise keinen
Stromschlag.  Hier kommt noch hinzu, dass die ganze Heizwendel ja
in sich ein Spannungsteiler ist, die Wahrscheinlichkeit, dass man
am (elektrisch) "heißen" Ende berührt, also nicht so groß ist.

Drauf anlegen würde ich das aber trotzdem nicht.  Nicht einmal, obwohl
bei uns alles mit einem FI-Schalter gesichert ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Ob Gitter oder nicht. Auf jeden Fall liegen da je nachdem wo man 
drankommt (Spannungsteiler) bis zu 230V an.

von Helferlein (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Hier kommt noch hinzu, dass die ganze Heizwendel ja
> in sich ein Spannungsteiler ist, die Wahrscheinlichkeit, dass man
> am (elektrisch) "heißen" Ende berührt, also nicht so groß ist.

Falls die berührte Spannung zu klein ist, musst du den Stecker umdrehen.

von peter (Gast)


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Helferlein schrieb:
> Falls die berührte Spannung zu klein ist, musst du den Stecker umdrehen.

sprich: wenn du beim herausnehmen des ersten toastes nur leichtes 
britzeln in den fingern spürst: Stecker umdrehen dann bringst du dich 
bei der zweiten scheibe wahrscheinlich auch nicht um.

von Lästermaul (Gast)


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Behandel deinen Toaster mit größter Sorgfalt. Du wirst ihn noch 
brauchen.
http://www.heise.de/tr/artikel/Der-tapfere-kleine-Toaster-1399942.html

von Hannes H. (mui)


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Hat halt auch einfach was mit bestimmungsgemäßem Gebrauch zu 
tun...deswegen soll man seinen Schwengel ja auch nicht in einen 
Staubsauger stecken. Und in einen Toaster gehört numal Toast und kein 
Messer...

von Immanuel Cunt (Gast)


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Hannes H. schrieb:
> deswegen soll man seinen Schwengel ja auch nicht in einen
> Staubsauger stecken.

http://www.youtube.com/watch?v=mbeE0iI2LZg

von Dirk J. (dirk-cebu)


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toast schrieb:
> oder sind die
> isoliert/ist ein Trafo drin / ?

Ha, ha! Ein Tausend Watt Transformator ;) Weißt Du eigentlich, wieviel 
der wiegt und vor allem was der kostet?

von (prx) A. K. (prx)


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Keramikmesser verwenden. Von einer Kunststoffgabel würde ich aber 
abraten.

von MaWin (Gast)


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> würde ich einen Stromschlag bekommen

Ja.

Toaster haben eine Ausnehmegenehmigung bei Berührschutz.

Loobyarbeit.

Dabei wäre es so einfach, sie elektrisch sicher zu machen:
- entweder eine Ceranplatte vor die Heizdrähte
- oder einen Trenntrrfo in den Toaster, darf auch ein Schaltnetzteil 
sein.

Aber dann könnte Braun den für 3 EUR produzierten Toaster nicht für 80 
EUR verkaufen und abzüglich Mehrwertsteuern 64 EUR Reingewinn machen,

sondern müsste sich mit 60 EUR Reingewinn begnügen. Das wäre der Ruin.

von Tilo (Gast)


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Also mein Toaster hat Quarzstäbe drin, da gibts das Problem nicht,

von Der Camper (Gast)


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Mein Weißbrotröstgerät läuft mit 24V (Camping-Boardnetz)

von Eisenbeisser (Gast)


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Was passiert denn bei metallischem Toastbrot ?

von Marktforscher (Gast)


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Golden Toast oder was? Nicht überall wo Gold draufsteht, ist auch Gold 
drin!

von Rösti (Gast)


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Eisenbeisser schrieb:
> Was passiert denn bei metallischem Toastbrot ?

Da kannst du dir die Zähne dran ausbeissen.

von Daniel (Gast)


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Der Camper schrieb:
> Mein Weißbrotröstgerät läuft mit 24V (Camping-Boardnetz)

Welche Leistung hat das Ding?

von Der Camper (Gast)


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Daniel schrieb:
> Welche Leistung hat das Ding?

ca. 700 W

von U. B. (Gast)


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> ( Wie ? ) sind die Heizdrähte isoliert ?

Zur Sicherheit so ähnlich, wie 380 kV-Hochspanngsleitungen.

So ein Toaster ist daher ziemlich ungefährlich, solange er ein
CE-Schild hat ...  ;-)

von Daniel (Gast)


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Der Camper schrieb:
>> Welche Leistung hat das Ding?
>
> ca. 700 W

Das ist ein Haufen Zeug bei 24V...

von (prx) A. K. (prx)


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Daniel schrieb:
>> ca. 700 W
>
> Das ist ein Haufen Zeug bei 24V...

Kinderkram. Andere betreiben einen Elektroherd an 24V:
Beitrag "Re: Wie würdet ihr euer eigenes Stromnetz auslegen"

von mistermistery (Gast)


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Hab mal mit einem Messer einen Heizdraht berührt (absichtlich). Das 
Messer hatte einen Plastikgriff. Trotzdem ist der RCD geflogen. 
(Fliesenboden, Teppich, Hausschuhe, Socken). War wohl gerade die 
maximale Amplitude ;-)

von ... (Gast)


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mistermistery schrieb:
> Hab mal mit einem Messer einen Heizdraht berührt (absichtlich). Das
> Messer hatte einen Plastikgriff. Trotzdem ist der RCD geflogen.
Hat das Messer auch irgendwelche anderen Metallteile im Inneren berührt

von Lattice User (Gast)


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Nimm zum Ausprobieren einen Klapptoaster, da musste man sich nicht die 
Finger verbiegen um den Heizdraht zu fassen.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Rowenta_Wendetoaster_resized.jpg

oder eingige von diesen
http://www.youtube.com/watch?v=PnzeFhKnqHw

Obwohl es leichter war an spannunsgführende Teile zu fassen war der 
Klapptoaster im Grunde sogar sicherer. Man kam erst gar nicht auf die 
Idee mit einer Gabel eine verklemmte Toastscheibe rauszufischen. 
Ausserdem war auch die Aussenseite so heiss, dass man auch als 3 
jähriger schnell Respekt vor dem Ding bekommen hat.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Gibt es keine Toaster mit Propangasanschluß?

von Olaf (Gast)


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> Obwohl es leichter war an spannunsgführende Teile zu fassen war der
> Klapptoaster im Grunde sogar sicherer.

Viel wichtiger aber, einseitig getoastete Toast schmecken besser!

Olaf

von Wilhelm F. (Gast)


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Also:

Ich habe noch einen echten alten Oldtimer von Rowenta, ca. 1970. Der 
tuts wie neu, und garantiert noch länger, als ich selbst lebe. Keine 
Ermüdungserscheinung.

Der hat Edelstahlgitter vor den Heizdrähten, aber es wäre für einen DAU 
nicht unmöglich, da auch mit einem Messer an die Heizdrähte zu kommen. 
Beim schutzgeerdeten Edelstahlgehäuse würde es sicher auch etwas funken.

Ich toaste gerne auch altes Brot, so ab 3 Tagen Alter, es schmeckt dann 
noch mal. Bei einem normalen runden Brot sind da eben auch die kleineren 
Scheiben am Brotende mit dabei, die nicht immer gut heraus springen.

Dort käme ich aber nie auf die Idee, das Brot während des Toastvorganges 
justieren zu wollen. Wenn, dann nehme ich eine kleine Scheibe, die nicht 
ausgeworfen wird, nur im abgeschalteten Zustand mal mit Messern und 
Gabeln heraus.

von Christian B. (casandro)


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In den USA könntest Du Deinen Toaster das einfach fragen, da planen 
Haushaltsgeräte schon mal Marsmissionen:

http://www.youtube.com/watch?v=ciJSD4KVOQY

von mouse (Gast)


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Interessant wäre auch zu wissen, wie das im Ausgeschalteten Zustand ist. 
Ob die Heizdrähte zweipolig getrennt werden, oder ob auch wenn der 
Toaster "oben" ist, noch Spannung auf den Drähten anliegt.

von MaWin (Gast)


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> Ob die Heizdrähte zweipolig getrennt werden

Ja.

War bisher bei jedem meiner Toaster so.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Also bei meinem 99-ct-China-Toaster (inkl. Versandkosten) liegt ein 
USB-Netzteil bei. Da ist dann der Toaster per mini-USB-Kabel 
angeschlossen. Ist also galvanisch getrennt und Schutzkleinspannung. ;)

von fonsana (Gast)


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Stefan Helmert schrieb:
> Also bei meinem 99-ct-China-Toaster (inkl. Versandkosten) liegt ein
> USB-Netzteil bei. Da ist dann der Toaster per mini-USB-Kabel
> angeschlossen. Ist also galvanisch getrennt und Schutzkleinspannung. ;)

Muss ich haben! Hast Du einen Link?

fonsana

von Freu(d|t) euch des Lebens (Gast)


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Stefan Helmert schrieb:
> Also bei meinem 99-ct-China-Toaster (inkl. Versandkosten) liegt ein
> USB-Netzteil bei. Da ist dann der Toaster per mini-USB-Kabel
> angeschlossen. Ist also galvanisch getrennt und Schutzkleinspannung. ;)

Ist sicher handlich als Pillenvorwärmer. Und: wirken die Demenzmittel 
thermisch geladen vielleicht auch noch besser als kalt aus dem Spender 
eingeworfen?

von Wilhelm F. (Gast)


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Stefan Helmert schrieb:

> Also bei meinem 99-ct-China-Toaster (inkl. Versandkosten) liegt ein
> USB-Netzteil bei. Da ist dann der Toaster per mini-USB-Kabel
> angeschlossen. Ist also galvanisch getrennt und Schutzkleinspannung. ;)

Ich warte noch auf den Batterietoaster, der bspw. mit 4 Mignonzellen 
betrieben wird.

Scherz beiseite:

Eine Bekannte kaufte mal so ein Bügeleisen bei einem deutschen Versand. 
Sie kam dann zu mir, ich soll mal nachschauen, es funktioniere nicht 
richtig.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Okay. USB-Bügeleisen ist auch neu für mich.

USB-Toaster und elektrische USB-Zahnbürste kenne ich schon, 
USB-Fusswärmer und USB-Kaffeewärmer sind ein alter Hut.

Wie wär es mal mit einer USB-Waschmaschine? Oder USB-Pizzaofen?

;-)


Gruß

Jobst

von egal (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> USB-Pizzaofen?
das wäre doch mal was für die Reflowlöter...

von d'oh (Gast)


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Hmm ich hab mal mit einem Messer den Heizdraht im Toaster berührt als 
ich noch klein war. Kann mich aber nicht mehr errinnern ob das Messer am 
Griff nun Isoliert war oder nicht. Der Heizdraht im Toaster war jedoch 
sofort an der Berührungsstelle gerissen und der Toaster ging aus. Einen 
Stromschlag hab ich nicht bekommen, Sicherungen sind auch nicht 
geflogen, das Toast wurde danach aber nur noch einseitig braun.

von Wilhelm F. (Gast)


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Jobst M. schrieb:

> Okay. USB-Bügeleisen ist auch neu für mich.

Nein, es war wirklich ein Bügeleisen mit 4 Mignonzellen.

Ich mußte mir aber feste auf die Lippe beißen, um nicht laut 
loszulachen. ;-)

Immerhin kurbelte die Bekannte im Vorfeld schon mal den Batterieumsatz 
ordentlich an. Sie glaubte, ihre neu gekauften Batterien wären leer 
gewesen. Na, das waren sie nach einer Minute Betrieb auch tatsächlich. 
Als sie zu mir kam, verwendeten wir zum Test noch mal einen neuen 
Batteriensatz. Die Heizfläche wurde mal für ein paar Sekunden ein paar 
Grad wärmer als die Umgebungstemperatur, nicht mal handwarm, das wars 
dann.

von Falk B. (falk)


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Naja, Physik ist halt kein Mädchenfach . . .

von Wilhelm F. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:

> Naja, Physik ist halt kein Mädchenfach . . .

Die gute Frau war sogar studiert, aber eben in einem ganz anderen Fach. 
Sowas in Richtung BWL.

Darum mußte ich mir auch ganz besonders feste auf die Lippe beißen. ;-)

von Chris (Gast)


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Ist mir heute morgen passiert:
In den laufenden Toaster ist mir ein Metallhaken gefallen. Der hatte 
sofort eine leitende Verbindung zwischen Heizdraht und Metallgehäuse 
hergestellt. Der Toaster glühte daraufhin für ca. 2 Sekunden extrem hell 
auf, bevor der Heizdraht geschmolzen ist. So schnell hatte ich dann 
leider auch nicht den Stecker ziehen können.
Die Sicherung hat das wohl (noch) nicht interessiert und ein FI 
existiert in meiner ollen Bude nicht. Mit einem FI wäre das wohl nicht 
passiert :-)

von Marcel S. (aff3)


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Kein RCD?
Da schüttel ich nur den Kopf  -.-
Dagegen solltest du etwas tun...

von Alex W. (a20q90)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Sowas in Richtung BWL.

Alles klar ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jobst M. schrieb:
> Wie wär es mal mit einer USB-Waschmaschine? Oder USB-Pizzaofen?

Ich bin für USB-Schweißgeräte. ;-)

von Chris (Gast)


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Marcel S. schrieb:
> Kein RCD?
> Da schüttel ich nur den Kopf  -.-
> Dagegen solltest du etwas tun...

Das kann höchstens mein Vermieter. Ich leider nicht.
Und zwingen kann ich ihn dazu leider auch nicht :-(

von Rainer U. (r-u)


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Chris schrieb:
> Das kann höchstens mein Vermieter. Ich leider nicht.
> Und zwingen kann ich ihn dazu leider auch nicht :-(

Für einzelne Steckdosen gibt es schon Zwischenstecker, hab ich an meinem 
Basteltisch.

von Michael_ (Gast)


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Chris schrieb:
> In den laufenden Toaster ist mir ein Metallhaken gefallen. Der hatte
> sofort eine leitende Verbindung zwischen Heizdraht und Metallgehäuse
> hergestellt. Der Toaster glühte daraufhin für ca. 2 Sekunden extrem hell
> auf, bevor der Heizdraht geschmolzen ist. So schnell hatte ich dann
> leider auch nicht den Stecker ziehen können.

Muß aber ein komischer Haken gewesen sein. Haupsache er ist heil.
Ansonsten hat doch der Schutzleiter die Arbeit getan, die er mußte.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael_ schrieb:

> Muß aber ein komischer Haken gewesen sein. Haupsache er ist heil.
> Ansonsten hat doch der Schutzleiter die Arbeit getan, die er mußte.

Ja, das wird er wohl auch tun, wenn man beim eingeschaltetem
Toaster mit einem Messer in ihm rumfuchtelt. Das man bei solch
einer Aktion einen elektrischenn Schlag bekommt, halte ich für
mehr als unwahrscheinlich.
Gruss
Harald

von Schlaumeier (Gast)


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Hallo, ein bißchen was anderes:
Bei einem nagelneuen ! Toaster schloß sich (ich war es nicht) die eine, 
sagen wir Toasterhälfte kurz, also doppelter Strom auf der anderen. Als 
ich wieder hin schaute, kamen gerade die Flammen aus der Hälfte mit dem 
Brot.
Nicht lustig in der passenden brennbaren Umgebung. Wurde dann mit dem 
schwarzen Toastbrot zusammen problemlos zurückgenommen.

Gruß an alle Toaster

von vöslauernockerl (Gast)


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Blöde Idee aber einen Toaster könnte man leicht in einen kleinen 
tischheizkörper umbauen^^

von Wilhelm F. (Gast)


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vöslauernockerl schrieb:

> Blöde Idee aber einen Toaster könnte man leicht in einen kleinen
> tischheizkörper umbauen^^

Wenn man es braucht. Mit dem Haarfön 1,6kW heize ich vor dem Duschen 
auch mal mein Bad, 5 Minuten, wenn die Zentralheizung es nicht schafft.

von Jens G. (jensig)


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>Wenn man es braucht. Mit dem Haarfön 1,6kW heize ich vor dem Duschen

früher hieß sowas mal Heißluftpistole ...

von Harald W. (wilhelms)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Mit dem Haarfön 1,6kW heize ich vor dem Duschen auch mal mein Bad,

Du kannst ja während des Duschens den Fön in der Hand behalten,
dann merkst Du nicht, wie kalt das Wasser ist.
Meint
Harald

von Stefan (Gast)


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> wenn man beim eingeschaltetem Toaster mit einem Messer
> in ihm rumfuchtelt. Das man bei solch einer Aktion einen
> elektrischenn Schlag bekommt, halte ich für
> mehr als unwahrscheinlich.

Die Heizdrähte sind bei gewöhnlichen Toastern gar icht isloiert und 
daher besteht sehr wohl Lebensgefahr, wenn man in einen eingeschalteten 
Toaster etwas hinein steckt.

Der Schutzleiter verbindet das Gehäuse mit Erde, das Gehäuse darfst Du 
daher anfassen. Mehr aber auch nicht - niemals - auch nicht, wenn Du 
Supermann bist.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan schrieb:
>> wenn man beim eingeschaltetem Toaster mit einem Messer
>> in ihm rumfuchtelt. Das man bei solch einer Aktion einen
>> elektrischenn Schlag bekommt, halte ich für
>> mehr als unwahrscheinlich.
>
> Die Heizdrähte sind bei gewöhnlichen Toastern gar icht isloiert

Der "fuchtelnde" Mensch ist aber üblicherweise schon "isloiert".
Gruss
Harald

von Wilhelm F. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:

> Du kannst ja während des Duschens den Fön in der Hand behalten,
> dann merkst Du nicht, wie kalt das Wasser ist.

Das ist eher was für den DAU.

von Harald W. (wilhelms)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>
>> Du kannst ja während des Duschens den Fön in der Hand behalten,
>> dann merkst Du nicht, wie kalt das Wasser ist.
>
> Das ist eher was für den DAU.

Genau. "DAUs" sind Leute, die in eingeschalteten Toastern mit
Metallteilen rumfummeln.
Meint
Harald

von Wilhelm F. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:

> Genau. "DAUs" sind Leute, die in eingeschalteten Toastern mit
> Metallteilen rumfummeln.

Dagegen ist aber auch kein Kraut gewachsen.

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Ich habe (glücklicherweise?) bei einer Suche weder einen USB Toaster 
noch eine USB Kochplatte gefunden. Ok... eine gab es schon:
http://www.hartware.net/media/news/40000/40631_1b.jpg

Bezüglich FI: Die ist zwar in meiner (und auch in der Wohnung davor) 
vorhanden, aber mit 500mA doch eher nur fürs gröbste. Ich könnte meinen 
kompletten Rechner über PE statt N betreiben, ohne dass die auslöst.

von Marvin G. (Gast)


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Oh Gott, haben wir viele DAU's in der Schule

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>
>> Genau. "DAUs" sind Leute, die in eingeschalteten Toastern mit
>> Metallteilen rumfummeln.
>
> Dagegen ist aber auch kein Kraut gewachsen.

von Chris (Gast)


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Malte __ schrieb:
> Bezüglich FI: Die ist zwar in meiner (und auch in der Wohnung davor)
> vorhanden, aber mit 500mA doch eher nur fürs gröbste. Ich könnte meinen
> kompletten Rechner über PE statt N betreiben, ohne dass die auslöst.

Der wird wohl nur zum Brandschutz dort installiert sein. Aber selbst 
dort sind eher 300mA Auslösestrom üblich.

von Martin S. (sirnails)


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Teilweise musste man auch auf 500mA gehen. Bei uns sind so viele 
Bauernhöfe, dass mein Vater irgendwann die Schnauze voll hatte, ständig 
im Dunkeln zu sitzen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Lasst die FIs weg! Sonst hat Selektion nur wenig Chancen!


Gruß

Jobst

von amateur (Gast)


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Ich wundere mich immer wieder darüber, dass es Leute gibt, die glauben 
die Sicherungen in der Verteilung währen zum Schutz der angeschlossenen 
Geräte vorhanden.
Oder bin ich etwa, aus Versehen, in ein Forum für Ikebana gerutscht?
Zu meiner Zeit hießen die Dinger Leitungsschutzautomaten - eigentlich 
recht eindeutig! Keine Ahnung wie die heute heißen.

Zum Thema FI: Die Dinger lösen erst dann aus, wenn der Benutzer seine 
Dröhnung bekommen hat. Allzu hellseherisch sind die nämlich nicht. Der 
steht tatsächlich auf Fehlerstrom.

Noch mal für die Langsameren unter euch:
Der Elektriker weiß nicht was Ihr in die Steckdose steckt. Seine Aufgabe 
ist es dafür zu sorgen, dass der DAU die Leitung nicht so überlastet 
dass er seine Hütte abfackelt. Böse Zungen behaupten: Das seinen 
Leitungen nichts passiert.

Noch genauer:
Für den Schutz der Geräte ist der Gerätehersteller zuständig. Gute (und 
leider oft etwas teurere Geräte) haben dafür eigene Sicherungen. Wenn 
ein entsprechender Auftrag vorliegt, so baut Dir der Elektriker deines 
Vertrauens, vor jedes Gerät einen Trenntrafo. Früher gab’s mal so was im 
Bad, damit man den Rasierapparat ordentlich waschen kann. War nicht 
schlecht, da konnte man sich die Finger verbrennen ohne einen Herzkasper 
zu bekommen.

von Vn N. (wefwef_s)


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amateur schrieb:
> Zum Thema FI: Die Dinger lösen erst dann aus, wenn der Benutzer seine
> Dröhnung bekommen hat. Allzu hellseherisch sind die nämlich nicht. Der
> steht tatsächlich auf Fehlerstrom.

Nein. Erstens sind 30mA für den Menschen noch ungefährlich, zweitens 
gibt es auch andere Szenarien als das Kind mit dem Nagel in der 
Steckdose oder das Messer im Toaster.

von Martin S. (sirnails)


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vn nn schrieb:
> Nein. Erstens sind 30mA für den Menschen noch ungefährlich, zweitens

Solange man nicht ohnehin schon an Herzrhytmusstörungen leidet tut es 
immerhin ordentlich auf die Finger kloppen. Nicht schön.

> gibt es auch andere Szenarien als das Kind mit dem Nagel in der

Wobei bis heute keiner weiß, wie ich als Kleinkind die Kindersicherung 
überlisten konnte. Tja, irgendwoher muss ja die Affinität zum Stom 
kommen.

> Steckdose oder das Messer im Toaster.

Oder einfach ein Stelltrenntrafo, der nur stellt, aber nicht trennt. 
Haut auch ordentlich rein.

von amateur (Gast)


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@VauEnn EnnEnn

Ein FI löst (angeblich) beim aufgedruckten Strom. Mit Strombegrenzung 
hat der nichts im Sinn.
Bleibt die Frage offen: Wer ist schneller der mechanische Schalter oder 
der Strom der sich's in deinen Herzkranzgefäßen gemütlich macht.
Was allerdings nicht passieren kann (bei korrektem Funktionieren) ist, 
dass Du "kleben" bleibst.
Aber wie schon vorher gesagt: Deine Dröhnung ist sicher ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Martin Schwaikert schrieb:
> Wobei bis heute keiner weiß, wie ich als Kleinkind die Kindersicherung
> überlisten konnte.

Ist ganz einfach: Kindersicherungen haben diesen Namen, weil nur
Kinder in der Lage sind, sie zu überlisten.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Wobei bis heute keiner weiß, wie ich als Kleinkind die Kindersicherung
>> überlisten konnte.
>
> Ist ganz einfach: Kindersicherungen haben diesen Namen, weil nur
> Kinder in der Lage sind, sie zu überlisten.

Genau, deshalb werden die demnächst auch in Seniorensicherungen
umbenannt. (Wohl dem Senior, der noch einen Enkel hat.)
Gruss
Harald

von Martin S. (sirnails)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> Martin Schwaikert schrieb:
>>> Wobei bis heute keiner weiß, wie ich als Kleinkind die Kindersicherung
>>> überlisten konnte.
>>
>> Ist ganz einfach: Kindersicherungen haben diesen Namen, weil nur
>> Kinder in der Lage sind, sie zu überlisten.
>
> Genau, deshalb werden die demnächst auch in Seniorensicherungen
> umbenannt. (Wohl dem Senior, der noch einen Enkel hat.)
> Gruss
> Harald

Harald Du alter Berufszyniker :)

von Rainer U. (r-u)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> vöslauernockerl schrieb:
>
>> Blöde Idee aber einen Toaster könnte man leicht in einen kleinen
>> tischheizkörper umbauen^^
>
> Wenn man es braucht. Mit dem Haarfön 1,6kW heize ich vor dem Duschen
> auch mal mein Bad, 5 Minuten, wenn die Zentralheizung es nicht schafft.

.. und ich dachte, "Warmduscher" und "Duschgelanwärmer" könnte man nicht 
mehr toppen - aber siehe da - es gibt noch den "Badvorwärmföner" :-)

von Dietmar S. (Gast)


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toast schrieb:
> Hallo, gerade hab ich überlegt: wenn ich ein Brot mit dem Metallmesser
> aus dem laufenden Toaster pulen würde und dabei an einen glühenden
> Heizdraht käme - würde ich einen Stromschlag bekommen oder sind die
> isoliert/ist ein Trafo drin / ?


Das kann ich Dir sagen und ich kann es nur deshalb noch, weil das Messer 
mit dem ich versuchte das Brot herauszupulen, gleichzeitig das geerdete 
Gehäuse des Toasters berührte.

Jedenfalls hab ich das Messer vor Schreck derart weggeschleudert, daß 
meine Tochter hinter mir in Deckung ging. Nachdem sich meine Augen von 
den Lichtbogen erholt hatten, obduzierte ich den Toaster und konnte 
schon nach wenigen Sekunden die weggebrannte Heizschlange als 
Todesursache ausmachen... Aber das Brot war draußen, es lag ungefär in 
der entgegengesetzten Richtung des Messers.

Eigentlich sollte man einen Toaster grundsätzlich am Trenntrafo 
betreiben. Ich hab jetzt einen neuen, der macht mich aber so derartig 
agressiv, weil man ein normales genormtes Standardtoastbrot nicht 
herausbekommt, ohne das Ding vor Wut auseinanderzurütteln oder wieder 
mit dem besagten Messer darin herumzupulen. Ich hab jetzt extra einen 
allpolig abschaltenden Zwischenschalter angebracht für den Zweck.

Es ist schon der 3. Toaster in zwei Jahren. Die taugen einfach nichts 
mehr ;)

von Harald W. (wilhelms)


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Dietmar S. schrieb:

> Ich hab jetzt extra einen
> allpolig abschaltenden Zwischenschalter angebracht für den Zweck.

So etwas haben m.W. alle Toaster standardmäßig eingebaut.
Gruss
Harald

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