Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Altes Thyristor Ladegerät verstehen und reparieren


von Icke M. (Firma: my-solution) (hendi)


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Hallo Gemeinde,

ich hab schon ein bischen hier rumgesucht und ähnliche Schaltungen 
gefunden, allerdings ist diese hier deutlich einfacher. Das Ladegerät 
ist ein alter Eigenbau von Zonenzeiten, ich habe mal den Schaltplan 
angehängt. Ich würde gern wissen wie genau die Schaltung funktioniert. 
Es ist eine Impulsschaltung, die den Thyristor immer wieder löscht, aber 
wie genau weiß ich noch nicht. Mit R6 kann man den Strom einstellen.Ich 
hatte gedacht, dass T1 im Ruhezustand leitet, dadurch wird T2 
durhcgeschaltet und der Thyristor gezündet, aber was passiert dann? Läd 
sich gleichzeitig, der Kondensator auf? Wie bekomme ich denn den Strom 
durch den Thyristor auf null, bzw. unter die Haltespannung? Wäre nett, 
wenn das vll. einer erklären könnte. Eine einfache modernere Schaltung 
würde mich auch interessieren. Problem ist übrigens, dass ab ca. 2,5A 
der Strom schlagartig ansteigt und die sek. Sicherung auslöst. Laut 
meinem Vater schaffte es mal um die 5A. Das kann nun der Thyristor oder 
der Kondensator sein, oder welche Möglichkeiten gibt es noch?

: Verschoben durch Moderator
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Der Haltestrom wird alle 10ms automatisch unterschritten :-)
Schaltungen, um einen stinknormalen Thyristor zu löschen, sehen anders 
aus.

Also eine primitive Phasenanschnittsteuerung würde ich aus dem Bauch 
heraus sagen.

von Michael_ (Gast)


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Wird es sein.
Das nach dem Schaltplan gebaute Ladegerät hat mir bei der 
Trabbi-Batterie sehr gute Dienste geleistet und funktioniert immer noch.
Es ist fast die gleiche Schaltung, welche aus einem Thyristor 
Bastlerbeutel entstammt.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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So gezeichnet sieht man schneller, was es ist :-)
Diac für Arme (in dem Fall wegen geringerer Zündspannung sogar besser 
als ein echter, die gabs/gibts wohl nur mit Zündspannungen um die 30V - 
das wäre hier nicht so gut)

von Ben _. (burning_silicon)


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Yep, das ist eine Phasenanschnittsteuerung, die ohne "richtigen" DIAC 
auskommt... nichts anderes.

von Michael_ (Gast)


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Triac/Diac gab es zu dieser Zeit in der DDR für den kleinen Mann nicht. 
Höchstens Importe.

von Paul B. (paul_baumann)


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Ja, so ein Ladegerät habe ich auch noch funktionstüchtig hier.
Wie Crazyhorse schon schrieb, wäre ein "normaler" Diac hier nicht
gut am Platze, weil die Betriebsspannung veerhältnismäßig gering ist
und der Kollege Diac zu spät "durchbrechen" würde.

MfG Paul

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Schaltung aus pnp und npn - Transistor wird auch Vierschichtdiode 
genannt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vierschichtdiode

ist der SD126 mit dem AC126 verwandt? Alte Erinnerungen an den 
Philips-EE20-Experimentierkasten werden wach...

von Paul B. (paul_baumann)


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Christoph schrob:
>ist der SD126 mit dem AC126 verwandt?

Es ist ein SF126. Das ist ein NPN Siliziumtransistor.
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_sf126.html

Davon habe ich noch eine ganze Menge.

MfG Paul

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Dann hab ich mich verschroben, und die beiden Transistoren im Schaltplan 
verwechselt. Den AC126 gibts auch im Radiomuseum, damals wurde der noch 
in einer kleinen Röhren-Pappschachtel verkauft.

von Michael_ (Gast)


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AC126/AC127 würde als Komplementär-Paar auch gehen.
In der DDR gab es keine Ge-NPN. Deshalb der Si SF126.

von dolf (Gast)


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Michael_ schrieb:
> In der DDR gab es keine Ge-NPN. Deshalb der Si SF126.

na ja hergestellt nicht aber als import von tungsram zu haben .
pärchen ac187/188 z.b.
(1w endstufe)
ich hab das damals schon mit si pnp/npn aufgebaut.
sf128 und sf118.
die waren plötzlich verfügbar.
später gabs noch die reihe sf816,826
diac´s gab´s ab und zu vom tschechen.
der thyristor war glaub ich ein st111/8 kann aber auch ein t16-xxx vom 
ivan gewesen sein.
gleichrichter sy180/6
trafo war n 300va typ der sek. seitig passend bewickelt wurde.
mfg

von Icke M. (Firma: my-solution) (hendi)


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Danke erstmal für die Antworten, mit den Aussagen kann ich erst mal ein 
Bischen was anfangen. Ich hab jetzt mal pro Forma den Thyristor 
getauscht, alelrdings mit gleichem Fehlerbild. Was ich auch aus den 
zusätzlichen Infos noch nicht raus gehört hab ist wie das ganze 
funktioniert. Wie wird der Thyristor wieder gelöscht? Dank der Links bin 
ich der Meinung es wird dem Kondensator und dem "DIAC" ein durch den 
Widerstand regelbarer Oszilator gebidlet. Ist das richtig? Vll. Kann ja 
Joachim mal kurz erklären wie es zur Unterschreitung des Haltestroms 
kommt. Am besten an Michaels scan von dem Trabbiladegerät. Ein Link zur 
Erklärung hilft natürich auch.

von Harald W. (wilhelms)


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Icke Muster schrieb:

> Wie wird der Thyristor wieder gelöscht?

Automatisch beim nächsten Nulldurchgang.
Gruss
Harald

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Nimm die Schaltung von Michael zur Hand, da ist es einfacher zu 
verstehen.
Teil1:
Hinter der Sicherung steht eine pulsierende Gleichspannung, mit 
Nulldurchgängen. D.h. am Ende jeder Halbwelle wird der Thyristor 
gelöscht, da der Haltestrom unterschritten wird.

Teil2, Zündschaltung
Über R4 und R3 wird C1 aufgeladen. Je kleiner R4 eingestellt ist, umso 
schneller geht das und umgekehrt.
Irgendwann erreicht die Spannung an C1 die Durchbruchspannung der 
Diac-Ersatzschaltung, C1 entlädt sich fast vollständig, dieser 
Entladestrom (=Gatestrom für den Thyristor) zündet Th.

von Icke M. (Firma: my-solution) (hendi)


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Danke, aber das ist die Sache die ich nicht verstehe, eigentlich ist das 
doch Gleichspannung, ich hab aber am Oszi geguckt(ohne Batterie) und da 
ist tatsächlich eine Sinuswelle zu sehen. Soweit so gut. Wie kann man 
denn so eine Batterie laden? Ich dachte Gleichstrom wäre wichtig. Warum 
macht man den Phasenanschnitt nicht gleich vorm Gleichrichter?
Die Zeit der Löschung bzw. die Stauchung der Kurve wird ja dann im 
wesentlichen durch den Kondensator beeinflusst, oder? Das ergibt doch 
dann nicht unbedingt 10ms(wie oben gesagt) wenn nicht zufällig 100Hz 
Pulse raus kommen, oder?
Und wie entsteht die negative Halbwelle? Entläd sich da der C Richtung 
R3?

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Unverständlich ist mir die Primärsicherung, finde die mit 6.3A ein wenig 
zu hoch bemessen bei Sekundärabsicherung von ebenfalls 6.3A.

Komisch auch R4 + R5 parallel für 100R ?
Gabs in der DDR keine passenden Glühlämpchen als Anzeige?

von Icke M. (Firma: my-solution) (hendi)


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Ah, Joachim, danke, die pulsierende Gleichspannung ist es. Das ist aber 
Heftig, ich hätte gedacht, dass die glatter ist. Wie gesagt ich sehe 
richtige Halbwellen auf dem Oszi und zwar positiv wie negativ. Hm, na 
gut, damit ist die Funktion aber sehr gut erklärt, also doch eher 
einfach das ganze. Scheinbar puffert die Batterie die Nulldurchgänge 
dann auch nicht weg? warum, das hätte ich erwartet, man sagt doch immer, 
dass die so gut filtern. Entschuldigt die ganzen Fragen, aber für mich 
ergeben sich da ein paargrundsätzliche Sachen die ich so nicht erwartet 
hätte.
EDIT: Schaltung hat damal mein Vater aufgebaut und der hat genommen was 
da war. Also typisch Bastler, Himmelsrichtung egal. Aber bei gleicher 
Leistung hätte ich gedacht, dass primär der Sekundärstrom unterschritten 
wird.

von mhh (Gast)


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Frank N. Stein schrieb:
> Komisch auch R4 + R5 parallel für 100R ?
> Gabs in der DDR keine passenden Glühlämpchen als Anzeige?

Von Signallampen weiß der Normalsterbliche nichts, also wurde eine für 
Beleuchtung per Vorwiderstand dunkler gemacht. (Gabs beim Klassenfeind 
auch so, die Lösung hatte also grenzüberschreitenden Charakter)  :)

Icke Muster schrieb:
> Scheinbar puffert die Batterie die Nulldurchgänge
> dann auch nicht weg? warum, das hätte ich erwartet, man sagt doch immer,
> dass die so gut filtern.

Der Nulldurchgang ist etwas egal, denn gelöscht wird der Thyristor schon 
eher (sobald der Haltestrom unterschritten wird, was vor dem 
Nulldurchgang passiert). Der Vorteil der Thyristorlader liegt im höheren 
pulsierenden Spitzenstrom, was dem Akku das Altern etwas erschwert.

von Icke M. (Firma: my-solution) (hendi)


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Aha, danke für die Antwort. Wir haben heute noch mal drüber nachgedacht, 
pulsierende Gleichspannung ist doch irgendwie komisch, ich werd den 
Gleichrichter nochmal prüfen. Langsam dämmerts vll. Achso, für den den 
Akku ist es nich so gut, weil, es zhu sehr nach vorne geht? Aber 
rechtzeitig abgeklemmt, läufts doch, oder.

von dolf (Gast)


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Icke Muster schrieb:
> pulsierende Gleichspannung ist doch irgendwie komisch, ich werd den
> Gleichrichter nochmal prüfen.

pulsierend stimmt schon ist ja nix zum glätten da (darf auch nicht).
dem akku ist die kurvenform egal.
hauptsache gleichspannung.
dem thyristor ist das nicht egal denn er muß ja wieder gelöscht werden.
dazu braucht´s der nullstellen.
die ganze sache ist ja zeitabhängig.
bei jedem nulldurchgang startet die sache automatisch neu.
mfg

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Icke Muster schrieb:

> Wir haben heute noch mal drüber nachgedacht,
> pulsierende Gleichspannung ist doch irgendwie komisch

Was ist daran komisch? Was hattest du denn nach einem Gleichrichter ohne 
Ladekondensator erwartet?

> ich werd den Gleichrichter nochmal prüfen.

Warum? Wenn da Spannungsimpulse (nur einer Polarität wohlgemerkt) 
rauskommen, funktioniert er doch wie er soll.

> Achso, für den den
> Akku ist es nich so gut, weil, es zhu sehr nach vorne geht?

Wie belieben?

Akkus werden übrigens mit Strom geladen, nicht mit Spannung. Spannung 
ist natürlich die Vorbedingung daß Strom fließt. Und der Strom muß 
Gleichstrom sein. Ob pulsierend oder nicht, ist dem Akku erstmal Wumpe. 
Deswegen macht sich niemand den Aufwand, den Strom erst aufwendig zu 
glätten. Außerdem ist es geltende Lehrmeinung, daß pulsierender Strom 
sogar besser ist.

Schließlich: für die vorliegende Schaltung ist es essentiell daß die 
Spannung (und damit der Strom) pulsiert. Täte er das nicht, würde der 
Thyristor niemals abschalten, sondern den Akku immer weiter laden. So 
lange bis einer von beiden (eher der Akku) kaputt ist.


XL

von dolf (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Täte er das nicht, würde der
> Thyristor niemals abschalten, sondern den Akku immer weiter laden. So
> lange bis einer von beiden (eher der Akku) kaputt ist.

und man könnte die phase nicht mehr anschneiden und so den strom 
einstellen.
zündschaltung und thyristor sind über die pulsierende betriebsspannung 
synchronisiert.
der zündwinkel bestimmt die spannung und die treibt ja den strom.
ach ja macht die betriebsspannung nicht zu klein .
hab hier nen 24v/300va trafo da für am laufen (war vorhanden , nix 
andres da)
ich kann den ladestrom locker bis 10a hoch drehen.

mfg

von oldeurope (Gast)


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Das ist aber alles sehr aufwändig bei Euch gewesen.
Im Westen hatten die Fahrzeuge schnöde Bleiakkus. Die haben eine 
Ladeschlussspannung.
Ladegerät bestand aus Netztrafo, Selengleichrichter, Amperemeter und 
Sicherung (z.B.6A-Automat).
Fliesst kaum noch Ladestrom (grüner Bereich), ist der Akku voll.

So einfach war das und ist es noch. ;-)

von mhh (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Das ist aber alles sehr aufwändig bei Euch gewesen.
> Im Westen hatten die Fahrzeuge schnöde Bleiakkus. Die haben eine
> Ladeschlussspannung.
> Ladegerät bestand aus Netztrafo, Selengleichrichter, Amperemeter und
> Sicherung (z.B.6A-Automat).
> Fliesst kaum noch Ladestrom (grüner Bereich), ist der Akku voll.
>
> So einfach war das und ist es noch. ;-)

Man bist Du dämlich.

Ladegeräte mit hohem Innenwiderstand und diesem Verhalten gab es ebenso 
zu kaufen. Der Unterschied "kaufen" zu "selberbauen" ist Dir zu 
kompliziert?

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Das ist aber alles sehr aufwändig bei Euch gewesen.
> Im Westen hatten die Fahrzeuge schnöde Bleiakkus. Die haben eine
> Ladeschlussspannung.
> Ladegerät bestand aus Netztrafo, Selengleichrichter, Amperemeter und
> Sicherung (z.B.6A-Automat).
> Fliesst kaum noch Ladestrom (grüner Bereich), ist der Akku voll.
>
> So einfach war das und ist es noch. ;-)

Auf Dich habe ich schon gewartet.

Beim STATRON bist Du gescheitert, nun versuchst Du die nächste Schaltung 
ostdeutschen Ursprungs zu "verbesserwessien".

Na Gut, dann mach doch mal einen Vorschlag, mit einfachen Mitteln die 
Ladeschlussspannung mit zu berücksichtigen.

von oldeurope (Gast)


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mhh schrieb:
> Der Unterschied "kaufen" zu "selberbauen" ist Dir zu
>
> kompliziert?
Ach so. Bei Euch war es verboten Dinge selbst zu bauen, die auch 
käuflich erhältlich waren. Kann ich ja nicht wissen ...

von mhh (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Ach so. Bei Euch war es verboten Dinge selbst zu bauen, die auch
> käuflich erhältlich waren. Kann ich ja nicht wissen ...

mhh schrieb:
> Man bist Du dämlich.

Hans schrieb:
> Auf Dich habe ich schon gewartet.

Ist es eigentlich schwer zu ertragen, so beliebt zu sein?

Bedauerlich, wie Du nicht erleben durftest, daß selberbauen sogar Spaß 
machte.

von Frank X. (flt)


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mhh schrieb:
> oldeurope schrieb:
>> Ach so. Bei Euch war es verboten Dinge selbst zu bauen, die auch
>> käuflich erhältlich waren. Kann ich ja nicht wissen ...
>
> mhh schrieb:
>> Man bist Du dämlich.
>
> Hans schrieb:
>> Auf Dich habe ich schon gewartet.
>
> Ist es eigentlich schwer zu ertragen, so beliebt zu sein?
>
> Bedauerlich, wie Du nicht erleben durftest, daß selberbauen sogar Spaß
> machte.

Darius ist ein bekannter Forentroll.
Er ist nicht fähig, einfachste Schaltungen richtig zu analysieren.
Dafür kann er mit hohem Aufwand untaugliche Schaltungen entwickeln...

Er trollt solange bis er aus dem jeweiligen Forum rausfliegt und
jammert dann gern über Zensur.

Gern behauptet er auch dass alle keine Ahnung haben - alle ausser
ihm natürlich.

PS. Dass er jetzt auch noch auf diesem Ost-West-Scheiss rumreitet
ist allerdings neu.
Offensichtlich sind auch Trolle entwicklungsfähig.

von dolf (Gast)


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mhh schrieb:
> Ladegeräte mit hohem Innenwiderstand und diesem Verhalten gab es ebenso
> zu kaufen.

das laden damit dauerte aber dann auch seine ewigkeiten.
nun ja zeit ist geld also suchte man nach was besserem/schnellerem.
einstellbar soll es auch sein und hohe verlustleistungen wollte man 
möglichst auch nicht.
leistungstrafos waren schon immer ne rel. teure angelegenheit.
da nimmt man gern den kleinst möglichen.
der thyristor hat´s ermöglicht.

mfg

von oldeurope (Gast)


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dolf schrieb:
> mhh schrieb:
>
>> Ladegeräte mit hohem Innenwiderstand und diesem Verhalten gab es ebenso
>
>> zu kaufen.

Dieses Thyristorladegerät Stellt über den Phasenanschnitt auch lediglich 
eine Spannung ein. Über die Innenwiderstände ergibt sich der Strom.

> das laden damit dauerte aber dann auch seine ewigkeiten.

Wenn das ohne Thyristor z.B.5A bringt und das mit auch will mit das 
nicht recht einleuchten.

> nun ja zeit ist geld also suchte man nach was besserem/schnellerem.
>
> einstellbar soll es auch sein und hohe verlustleistungen wollte man
>
> möglichst auch nicht.
>
> leistungstrafos waren schon immer ne rel. teure angelegenheit.
>
> da nimmt man gern den kleinst möglichen.
>
> der thyristor hat´s ermöglicht.

> mfg
Ah jan man glaubt nun durch den Thyristor mit einem kleineren Trafo 
auszukommen.
Das Problem dabei ist, dass sich die Physik nicht überlisten lässt.

Ganz lustig auch der Text hier:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/159540/lade.png

Man ist sich wohl bewusst, dass der Aufwand nicht gerechtfertigt ist.
Oh oh!

Hmmm, statt es bleiben zu lassen, wird deshalb

 "Wert auf die Einfachheit der Schaltung gelegt"

Offenbar war man gezwungen "irgendetwas" zu machen.
Das ist echt schräg! Lasst es doch einfach bleiben.

von dolf (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Wenn das ohne Thyristor z.B.5A bringt und das mit auch will mit das
> nicht recht einleuchten.

und wem juckt´s ob dir die erleuchtung kommt?

von Frank X. (flt)


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oldeurope schrieb:
> Das ist echt schräg! Lasst es doch einfach bleiben.

Das gilt auch für Deine Texte hier.

von mhh (Gast)


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Mal ganz sachlich:

oldeurope schrieb:
>> das laden damit dauerte aber dann auch seine ewigkeiten.
>
> Wenn das ohne Thyristor z.B.5A bringt und das mit auch will mit das
> nicht recht einleuchten.

Die Ewigkeiten beziehen sich, wenn Du gelesen und verstanden hättest, 
auf (ausgehend von Deinem müden Geistesblitz):

oldeurope schrieb:
> Ladegerät bestand aus Netztrafo, Selengleichrichter, Amperemeter und
> Sicherung (z.B.6A-Automat).

dolf schrieb:
> mhh schrieb:
>> Ladegeräte mit hohem Innenwiderstand und diesem Verhalten gab es ebenso
>> zu kaufen.
>
> das laden damit dauerte aber dann auch seine ewigkeiten.

Um mal wieder unsachlich zu werden:

mhh schrieb:
> Man bist Du dämlich.

von oldeurope (Gast)


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mhh schrieb:
> Die Ewigkeiten beziehen sich, wenn Du gelesen und verstanden hättest,
>
> auf (ausgehend von Deinem müden Geistesblitz):
>
>
>
> oldeurope schrieb:
>
>> Ladegerät bestand aus Netztrafo, Selengleichrichter, Amperemeter und
>
>> Sicherung (z.B.6A-Automat).

Nun, 5A aus dem Einen oder dem anderen Ladegerät.
Das ändert nichts. Da ist die Physik kallhart.
Da könnt Ihr nichts herbeireden.
Im Text steht ja auch, dass das Teil Sinnfrei ist.
Also bitte ja!

von mhh (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Nun, 5A aus dem Einen oder dem anderen Ladegerät.
> Das ändert nichts. Da ist die Physik kallhart.

Mit einer Messreihe würdest Du den Unterschied sehen, wie sich der Strom 
über die Zeit verhält - wegen der Physik.

Aber mal aufgrund Deiner erleuchtenden Beiträge zurück zur Kernaussage, 
und das so knallhart formuliert wie die Physik zuschlägt:

mhh schrieb:
> Man bist Du dämlich.

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Das ist aber alles sehr aufwändig bei Euch gewesen.
>> Im Westen hatten die Fahrzeuge schnöde Bleiakkus. Die haben eine
>> Ladeschlussspannung.
>> Ladegerät bestand aus Netztrafo, Selengleichrichter, Amperemeter und
>> Sicherung (z.B.6A-Automat).
>> Fliesst kaum noch Ladestrom (grüner Bereich), ist der Akku voll.

>> So einfach war das und ist es noch. ;-)
> Na Gut, dann mach doch mal einen Vorschlag, mit einfachen Mitteln die
> Ladeschlussspannung mit zu berücksichtigen.

Ist selbstverständlich berücksichtigt. Erklärung steht im jetzt blau 
geschriebenen Text. Was verstehst Du daran nicht? Akku voll, Strom 
runter.

von Zittermann (Gast)


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@Oldeuropa
Kann es sein, daß es vernüftig ist, den Ladestrom einstellbar zu 
machen,
so daß man Akkus verschiedenster Kapazität mit entsprechend 
verschiedenen
Strömen laden kann?

Könnte das wirklich sein?

Junge, Junge, Junge....

gez. Zittermann

von Ralf H. (teccoralf)


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Hallo,
mal der Versuch den Sinn des Ladegerätes weiter zu erläutern.
Durch den pulsierenden Strom wird ein verbessertes Ladeverhalten 
erreicht. Da die Sulfatierung weitestgehend vermieden wird,- im 
Gegensatz zu stinknormalen Gleichstromladegeräten!
LG Ralf

von oldeurope (Gast)


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Zittermann schrieb:
> @Oldeuropa
>
> Kann es sein, daß es vernüftig ist, den Ladestrom einstellbar zu
>
> machen,

Ihr verstellt mit dem Poti die Ladeschlussspannung.
Den Strom über die Ladeschlussspannung einzustellen ist nicht 
vernünftig.

Ralf Haeuseler schrieb:
> Hallo,
> mal der Versuch den Sinn des Ladegerätes weiter zu erläutern.
> Durch den pulsierenden Strom wird ein verbessertes Ladeverhalten
> erreicht.

Das tut die Schaltung ohne Thyristor auch. Also Sinnlos, danke.

von mhh (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Ihr verstellt mit dem Poti die Ladeschlussspannung.

Wie kommst Du darauf? Schon mal die Schaltung angeschaut? Also die oben 
und nicht die, wie Du es viel besser machen würdest.

oldeurope schrieb:
> Das tut die Schaltung ohne Thyristor auch. Also Sinnlos, danke.

Die Höhe des Stromes ist recht einflussreich. Das man Dir das erst sagen 
muss...  Und es geht definitiv NICHT um eine Schaltung ohne Thyristor. 
Lies die Überschrift!

Hoffentlich kannst Du die Nacht schlafen, bei dem Gedankenwirrwar was 
Dir so durch den Kopf geht bei so einer einfachen Schaltung.

von dolf (Gast)


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Zittermann schrieb:
> so daß man Akkus verschiedenster Kapazität mit entsprechend
> verschiedenen
> Strömen laden kann?
>
> Könnte das wirklich sein?

ja das ist wirklich so.

ein mopedakku und ein 200ah starter akku vom bus bekommt man mit dem 
selben ladegerät schnell voll geladen.
man ist flexibel und das laden geht schnell.

von Ralf H. (teccoralf)


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Hallo,
an @oldeuropa
auch ich gebe es dir hiermit schriftlich: Du hast keine Ahnung von 
Thyristorschaltungen und auch nicht von Regelschaltungen (siehe 
STATRON). Bitte lerne erst mal die Definitionen der Spannungen innerhalb 
einer Phasenanschnittsteuerung und dann den Unterschied zwischen Strom 
und Spannung. Danach würde ich als Thema – um dich nicht zu überlasten- 
Akkus und Regeltechnik vorschlagen.
Einfach nur peinlich!
Setze dich vor den Fernseher, da kannst du wenigstens keinen Schaden 
anrichten.
Ralf

von oldeurope (Gast)


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mhh schrieb:
> oldeurope schrieb:
>> Ihr verstellt mit dem Poti die Ladeschlussspannung.

> Wie kommst Du darauf? Schon mal die Schaltung angeschaut?

Schau schau schau

oh oh, das Ding überläd grundsätzlich. Wenn man nicht dabeibleibt, 
kontrolliert und zeitig abschaltet - gefährlich!

Danke für den Wink.

dolf schrieb:
> Zittermann schrieb:
>
>> so daß man Akkus verschiedenster Kapazität mit entsprechend
>
>> verschiedenen
>
>> Strömen laden kann?
>
>>
>
>> Könnte das wirklich sein?
>
>
>
> ja das ist wirklich so.
>
>
>
> ein mopedakku und ein 200ah starter akku vom bus bekommt man mit dem
>
> selben ladegerät schnell voll geladen.
>
> man ist flexibel und das laden geht schnell.

Das geht mit dem Ladegerät ohne Thyristor auch. Gefahrlos. :-)

Dieses Thyristorladegerät kann den Akku schnell überladen und zerstören.

von Michael_ (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Das ist aber alles sehr aufwändig bei Euch gewesen.
> Im Westen hatten die Fahrzeuge schnöde Bleiakkus. Die haben eine
> Ladeschlussspannung.
> Ladegerät bestand aus Netztrafo, Selengleichrichter, Amperemeter und
> Sicherung (z.B.6A-Automat).
> Fliesst kaum noch Ladestrom (grüner Bereich), ist der Akku voll.
>
> So einfach war das und ist es noch. ;-)

Das ist aber alles sehr aufwändig bei Euch gewesen.
Im OSTEN hatten die Fahrzeuge schnöde Bleiakkus. Die haben eine
Ladeschlussspannung.
Ladegerät bestand aus Netztrafo, Gleichrichter und
Sicherung (z.B.6A-Nicht-Automat).
Fliesst kaum noch Ladestrom, ist der Akku voll.

So einfach war das und ist es noch. ;-)

Nannte sich LADEFIX und gab es in der Version für Motorrad- oder 
Autobatterie.
ebay 271096838969

von Spgteiler (Gast)


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was macht der Spannungsteiler R1/R2?
Bitte um kurze Erklärung. Danke

von Michael_ (Gast)


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Er teilt die Spannung! Diese wirst du wohl selbst ausrechnen können!

von Spgteiler (Gast)


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Boah eyh, ich wollte nur wissen wofür der an dieser Stelle gut ist.

von mhh (Gast)


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oldeurope schrieb:
> oh oh, das Ding überläd grundsätzlich. Wenn man nicht dabeibleibt,
> kontrolliert und zeitig abschaltet - gefährlich!


Ist doch erstaunlich, wie Menschen ohne Automatiken überleben konnten. 
Hast Du so nicht erwartet.

Das eine Überladung erst nach der Ladung stattfindet, soll noch ein 
versteckter Hinweis an Dich sein. Du bekommst ja auch keine 
Tablettenvergiftung, wenn Du selbige entsprechend Rezept auf die 
Einnahmedauer verteilst, obwohl die absolute Menge Dich erledigt.

von Michael_ (Gast)


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Für Beiträge vom alten europa gilt:
>Wenn man nicht dabeibleibt, kontrolliert und zeitig abschaltet - gefährlich!

von Michael_ (Gast)


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Spgteiler schrieb:
> Boah eyh, ich wollte nur wissen wofür der an dieser Stelle gut ist.
Es war die präzise Antwort auf deine Frage. Er teilt die Spannung, 
welche nach dem Gleichrichter ansteht und folgt deren Verlauf.
Wenn du die ganze Schaltung verstehen willst, das ist eine 
Ersatzschaltung für ein Diac.
Das suchen danach nehme ich dir nicht ab.

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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oldeurope schrieb:

> Ihr verstellt mit dem Poti die Ladeschlussspannung.
> Den Strom über die Ladeschlussspannung einzustellen ist nicht
> vernünftig.

Schon 'mal darüber nachgedacht, dass der Trafo auch eine 
Streuinduktivität besitzt? Die kann man übrigens auch künstlich 
vergrößeren...

Und jetzt überleg' Dir mal wie sich die Schaltung verhält, wenn die 
Streuimpedanz deutlich größer ist als der Innenwiderstand des Akkus.

Grüßle,
Volker.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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oldeurope schrieb:
> Zittermann schrieb:

>> Kann es sein, daß es vernüftig ist, den Ladestrom einstellbar zu
>> machen,
>
> Ihr verstellt mit dem Poti die Ladeschlussspannung.

Aha. Phasenanschnitt verstehst du also auch nicht.

Kann jetzt bitte endlich mal ein Moderator diesen Troll abschalten?


XL

von Frank X. (flt)


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Axel Schwenke schrieb:
> Aha. Phasenanschnitt verstehst du also auch nicht.
>
> Kann jetzt bitte endlich mal ein Moderator diesen Troll abschalten?

Bin dafür.
Willst Du ihm vorher noch mitteilen dass man mit dem Phasenanschnitt
Akkus in einem recht grossen Spannungsbereich laden kann ohne
irgendwelche Umschalter?

von Erneut Zittermann (Gast)


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Oldeuropa schrieb:
> Ihr verstellt mit dem Poti die Ladeschlussspannung.

Ich geh' kaputt -gehst'e mit?

gez. Zittermann

von oldeurope (Gast)


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Spgteiler schrieb:
> was macht der Spannungsteiler R1/R2?Bitte um kurze Erklärung. Danke

VT1 und VT2 sind eine "Thyristornachbildung"

http://www.8ung.at/elektrotechnik/bilder/Halbleiter/Thyristor1.gif

Sobald über die Basis-Emitterstrecke von T1 oder T2 ein Strom fließt, 
wird diese leitend. Dann wird C1 über das Gate des Thyristors entladen 
und zündet diesen.

http://www.8ung.at/elektrotechnik/FK/4d.htm

Damit er das kann, muss C1 hoch genug aufgeladen werden bevor die 
Basis-Emitterstrecke von T2 Strom führt und die 
N-Gate-Thyristornachbildung aus T1 und T2 zünden lässt.

Da C1 aber noch über R3 und R4 definiert geladen werden soll und die 
Spannung am N-Gate zum Zünden unter die an C1 sinken muss, liegt da ein 
Spannungsteiler aus R1 und R2 am N-Gate der Thyristornachbildung.

LG Darius

von Ralf H. (teccoralf)


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Hallo,
Also auch der Unterschied zwischen DIAC und Thyristor ist @oldeuropa 
nicht klar! Welches Gebiet versteht er denn überhaupt?!
Ich schließe mich dem Antrag an, den Troll abzuschalten!
LG Ralf

von oldeurope (Gast)


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Jetzt habe ich mir mal Die Schaltung von Icke angesehen.

Michael_ schrieb:
> Es ist fast die gleiche Schaltung,

Beachtet mal wie R2 angeklemmt ist!

http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/159534/page_snapshots/001.png

auf der falschen Seite des Kondensators! Der Kondensator wird 
hauptsächlich über den Strom duch R2 geladen ... :-(

und hier

http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/159534/page_snapshots/001.png

ist es korrekt und passt auch zu meiner Erklärung. ,-)

Icke Muster schrieb:
> Problem ist übrigens, dass ab ca. 2,5A
> der Strom schlagartig ansteigt und die sek. Sicherung auslöst. Laut
> meinem Vater schaffte es mal um die 5A. Das kann nun der Thyristor oder
> der Kondensator sein, oder welche Möglichkeiten gibt es noch?

Zum Einen den Schaltungsfehler,
zum Anderen das offene P-Gate der Thyristornachbildung.
Der Reststrom vom PNP-Transistor (Germanium lässt grüßen!) kitzelt den 
NPN-Transistor undefiniert auf.
Ich würde da mit einem Widerstand zwischen Basis und Emitter des 
NPN-Transistors immer klare Verhältnisse schaffen wollen.

Dann auch die Bauteilewerte aus der Schaltung von Michael übernehmen.
(Könnte sein, dass die Bauteilewerte hingefuddelt wurden damit es trotz 
"Fehler" irgendwie knechtet.

Viel Erfolg.

von Paul Baumann (Gast)


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Das ist auch noch nicht richtig. Der 2,7K ist noch an der falschen 
Stelle. Sein Anschluß muß von der linken Seite des Kondensators weg
und stattdessen an die Kathode des Thyristors.

MfG Paul

von oldeurope O. (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Beachtet mal wie R2 angeklemmt ist!

Paul Baumann schrieb:
> Der 2,7K ist noch an der falschen
>
> Stelle.

Das ist der Schaltungsfehler von dem ich schrub. ;-)

von Icke M. (Firma: my-solution) (hendi)


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Hallo Gemeinde, ich habe mich nun immer mal wieder mit dem Teil 
beschäftigt und den Fehler immernoch nicht beseitigt bekommen. Ich habe 
was ich konnte getauscht, ohne Erfolg. Was ich nicht getauscht habe sind 
die Widerstände, Werte sind aber i.O.. Wenn ich mir am Oszi den 
Anschnitt anschaue sieht es aus wie im Lehrbuch. Dennoch brennt nach 
einer Weile bei ca. 2,8A die Sicherung durch, ich bin bis 10A mit der 
Sicherung hochgegangen. Der Strom steigt also durch Erwärmung, denk ich, 
schlagartig auf Maximum. Auf dem Oszi sehe ich nichts, aber das ist ja 
auch nur die Spannung.
Schaltungsfehler gab es doch nicht, ich hatte das bei der fliegenden 
Verdrahtung falsch gesehen, ist alles wie in der Schaltung oben, aus dem 
Buch.
Kann mir bitte nochmal einer das Transistorkonstrukt erklären? Ich 
dachte mir nachdem was Darek geschrieben hat liegt an Basis T2 immer 
Spannung an. Am Emitter liegt erst eine höhere Spannung an, wenn C1 über 
einen gewissen Wert geladen ist und damit steuert der Transistor durch. 
Wann entläd sich der Kondensator? Genau in diesem Moment?
Wie könnte man alternativ den Thyristor zünden? Mit noch einem 
Thyristor? Hat jemand nen Link? Mikrocontroller mit Timer?
Ich habe auch schon PWM über NE555 mit Power Mosfet gesehen, was ist 
davon zu halten?
Wenn es aber so wieder hin zu bekommen ist, wäre es mir am liebsten.

von mhh (Gast)


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Hast Du eine träge Sicherung verwendet? (sie muss träge sein)

Bezugnehmend auf oberste Schaltung: Widerstand 2 - 4,7 kOhm zwischen 
Steueranschluss und Kathode des Thyristors einfügen, falls der Thyristor 
willkürlich durchsteuern sollte.

An Strom fließt bei diesem Prinzip immer das maximal mögliche in den 
"an-Zeiten". Über den Phasensnschnitt ergibt sich ein effektiver 
veränderlicher Strom, also wie bei einer PWM Ansteuerung.

Testweise eine H4 Glühlampe in Serie zur Ausgangswicklung des Trafos 
schalten zur Strombegrenzung.

von Icke M. (Firma: my-solution) (hendi)


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Danke für die Tips. Ich denke die 4A war träge. Die 10A war eine KFZ 
SIcherung, k.A. welche Characteristik die hat. Es dauaerte halt auch 
immer kurz , bei Kaltstart so gefühlte 20-30s. Ich werd das mit der 
Glühbirne mal ausprobieren, ich vermute dann sollte es funktionieren, 
wenn nicht, was dann? Trafo? Oder die kleinen Bauteile, das hätte aber 
vermutlich schon mal schlecht gerochen.
Das mit dem Widerstand ist wahrscheinlich auch einen Versuch wert. Mich 
wundert das halt so schon mal funktioniert hat.

von Michael_ (Gast)


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Vielleicht liegt ein grundsätzlicher Fehler vor.
Die Ladegeräte damals waren meist für 6V Akkus gedacht. Wenn du jetzt 
einen 12VAkku anschließt, kann der Rückstrom deine Sicherung auslösen.
Nur so ein Gedanke.

von Bastel (Gast)


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Habe die Schaltung wie hier abgebildet auch realisiert. Die 
Stromeinstellung funktionierte einwandfrei, doch kam es am Ende des 
Ladevorgangs zum durchzünden des Thyristors, voller Ladestrom. Bin fast 
verzweifelt. Bis mir klar war das der Akku selbst der riesengroße 
Kondensator war der meinen puls. DC zum geglätteten DC machte und den 
Thyristor die Chance zum ausschalten nahm.

von batman (Gast)


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Hab ich jetzt nicht verstanden. Wenn die Netzspannung Nulldurchgang hat, 
kann doch in dem Moment kein Strom durch den Thyristor fließen oder 
welche der Schaltungen meinst du?

von Günter Lenz (Gast)


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Icke Muster schrieb:
>Es ist eine Impulsschaltung, die den Thyristor immer wieder löscht, aber
>wie genau weiß ich noch nicht.

Der Nulldurchgang löscht den Thyristor. Dein Schaltplan ist
falsch gezeichnet und kann so nicht funktionieren.
Der Schaltplan von  Michael_ (Gast) ist richtig.
R4 und R3 laden C1 auf, bis die Spannung an C1 größer als
die Basisspannung an VT2 ist. Die Beiden Transistoren schalten
sich nun gegenseitig voll durch und zünden somit den Thyristor.
Es fließt nun ein Strom, bis daß der Nulldurchgang den
Thyristor wieder löscht. Der ohmische Widerstand der Trafowicklung
ist die Strombegrenzung, ansonsten gibt es keine weitere
Strombegrenzung. Falls die Sicherung anspricht wird der
Akku warscheinlich defekt sein, vielleicht Zellenschluß.

von dolf (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Der ohmische Widerstand der Trafowicklung
> ist die Strombegrenzung, ansonsten gibt es keine weitere
> Strombegrenzung. Falls die Sicherung anspricht wird der
> Akku warscheinlich defekt sein, vielleicht Zellenschluß.

da die verwendeten halbleiter preiswert sind sollte man kräftig 
überdimensionieren...
geiz ist nicht immer geil!
bei pollin.de gibt es jetzt leistungsstarke thyristoren der 25 ... 70a 
klasse für wenig geld.
die leistungshalbleiter sind zu kühlen.

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