Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Nachmessen Kompensationsnetzwerk Schaltregler


von Martin M. (martin9)


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Hallo zusammen,

kurze Frage in die Runde an Netzteilentwickler: Wie überprüft Ihr die 
Auslegung der Kompensationsnetzwerke an einem Schaltregler? Man hat sie 
ja irgendwie berechnet/simuliert und die Nyquist-Kriterien überprüft. 
Schön wäre es, den Frequenzgang auch messen zu können. Klassisch wäre 
die Messung mit Netzwerkanalyzer, Einkopplung im Rückkopplungspfad per 
kleinem Übertrager.
Aber so ein Analyzer kostet auch als gebrauchter alter HP-Klotz noch 
etliche k$, neu gehoben fünfstellig, lohnt nicht für gelegentlichen 
Einsatz.
Ich überprüfe das Netzwerk in der Simulation (zumindest bei 
current-mode-Reglern ist es ja sehr unkritisch) und messe die 
Sprungantwort, das reicht mir eigentlich.

Ich hatte schon überlegt, als Netzwerkanalysator so ein USB-Oszi mit 
Arbiträrgenerator (z.B. Picoscope) zu benutzen. Man kann die Dinger per 
DLL recht simpel programmieren und damit per Sinus-Sweep Amplitude/Phase 
messen. Allerdings erfordert der hohe Dynamikbereich auf der D/A-Seite 
noch einen programmierbaren Abschwächer, den man extern dazubasteln 
müsste -> Aufwand.

Bessere Ideen?

von MaWin (Gast)


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> Wie überprüft Ihr die Auslegung der Kompensationsnetzwerke
> an einem Schaltregler

Getaktete Belastung mit einem per NE555 gesteuerten MOSFET der zu einem 
induktoinsfreien Grundlastwiderstand einen induktoinsfreien 
Hochlastwiderstand dazuschaltet, per Oszilloskop beobachtet, bei 
unterschiedlichen Lasten (induktiv, kapazitiv).

Theoretische Auslegung hat Fralla hier beschrieben:
Beitrag "Verdammte Regelung eines 200W Buckwandlers!"

von Martin M. (martin9)


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MaWin schrieb:
> Getaktete Belastung mit einem per NE555 gesteuerten MOSFET der zu einem
> induktoinsfreien Grundlastwiderstand einen induktoinsfreien...
So hab ich das auch gemacht. Nur anstelle des 555 den Funktionsgenerator 
verwendet.

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