Hallo, Ich möchte ein Messer mithilfe von Strom erwärmen, um damit Wachs zu schneiden. Mein umgebautes PC-Netzteil schaltet allerdings wegen Kurzschluss ab. Würde es mit einen Trafo klappen? oder würde der kaputt gehen? (er muss natürlich genügend Strom liefern ;)) Danke für eure Antworten! joko
Das Messer dürfte viel zu niederohmig sein. Theoretisch geht es natürlich, aber man bräuchte wohl eine ganz geringe Spannung, dafür wird man keinen Trafo finden. Nimm das ohmsche Gesetz und rechne es aus. Oder Widerstandsdraht.
Das Messer wirst du kaum geeignet beheizt bekommen. Zum Schneiden von Styropor gibt es ja Vorrichtungen - z.B. ähnlich einer Laubsäge, bei der an Stelle des Sägeblattes ein elektrisch beheizter Widerstandsdraht angebracht wird. Ich fürchte aber, dass bei der Verwendung in Wachs dieses danach wieder zusammen läuft. Man müsste also etwas konstruieren das nach dem Widerstandsdraht die Trennung beibehält - also wieder das Messer, nur statt Schneide den beheizten Draht. Lass die konstruktiv was einfallen ...
Alten MOT, Sekundärwicklung runter, eine Windung Schweisskabel (Gummi), vorne und hinten an der Klinge anschliessen... fertig! Regelung über Stelltrafo. Alternativ: Mehrere parallel geschaltete NiMh-Zellen (besser NiCd, sofern verfügbar), 1,2V sollte reichen.
Grosse Lastwiderstände oder alten Lötkolben ans Messer schrauben, kleinen Gasbrenner auf das Messer richten, Messer auf beheizter Ablage (alte Kochplatte) lagern, Induktionsheizung (für Fortgeschrittene), Messer aus einem nichtleitfähigem Material (Keramikmesser?) verwenden und einen Widerstandsdraht drumwickeln, usw...
10 Widerstandsdraehte parallel mit 2mm Abstand : das Schwert ist scharf.!.
Danke für eure schnellen Ideen und Vorschläge! Ich werde mal ein paar ausprobieren. ;) Wobei ich dachte, dass man das vielleicht auch elektronisch lösen könnte.. Und ja das Wachs würde wieder zusammenkleben..
Floh schrieb: > MOT = Mikrowellentrafo Wie man von Mikrowellentrafo auf die Abkürzung MOT kommt, übersteigt meine Phantasie...
Wassermesser schrieb: > Wachs lässt sich prima mit Wasser schneiden. Sehr präzise sogar. Wie funktioniert das? Mit einem Hochdruck-Wasserstrahl?
MOT ist in den einschlägigen internationalen Foren eine bekannte Abkürzung für microwave oven transformer. Das wäre auch mein Vorschlag gewesen, oder auf eine RKT (Ringkerntrafo) eine paar (1-3) Windungen dicken Draht gleichmäßig verteilt (hier 5 Wdg): Beitrag "Re: Draht glühen lassen"
eProfi schrieb: > MOT ist in den einschlägigen internationalen Foren eine bekannte > Abkürzung für microwave oven transformer. Ach sooo - Die Abkürzung ist also doch nicht so phantasievoll wie ich zuerst gemeint habe. Wieder was gelernt :-)
>Wie man von Mikrowellentrafo auf die Abkürzung MOT kommt, übersteigt >meine Phantasie... Microwave Oven Transfomer, hat sich so eingebürgert bei Bastlern, wie OBIT;) Ich würde das Messer auch durch Widerstände beheizen. Sehe keinen Sinn darin das Messer seblst als Widertand zu benutzen wo hohe Ströme notwendig sind mit dicken Kabeln. Wenn schon ein MOT dabei sein muss, dann die 2kV direkt nehmnen und durch Widerstände jagen, dann bleibt der Kupferquernitt des Zuleistungskabels klein;) (Oder ungefährliche 24V, aber das ist ja fad) MFG
Fralla schrieb: > Wenn schon ein MOT dabei sein muss, dann die 2kV direkt nehmnen und > durch Widerstände jagen, dann bleibt der Kupferquernitt des > Zuleistungskabels klein;) (Oder ungefährliche 24V, aber das ist ja fad) Oder nicht doch lieber ein Multiphasenresonanzwandler mit höchstem Wirkungsgrad bei kleinstem Bauraum... ;-)
Joko M. schrieb: > Wie funktioniert das? Mit einem Hochdruck-Wasserstrahl? Durch einen Hochdruckwasserstrahl wird das zu bearbeitende Material getrennt. Mit einem Druck von bis zu 4000 bar erreicht der Strahl Austrittsgeschwindigkeiten bis zu 1000 m/s. Dabei wird das Schneidgut kaum erwärmt.
kukuk schrieb: > Messer induktiv erhitzen. Vielleicht auch nicht die schlechteste Idee. Mit einem Royer-Oszillator sollte das leicht zu machen sein. Die Schwingkreisspule wird einfach über das Messer gestülpt. Um sicher zu stellen, dass die beiden Spulenhälften rechts und links vom Mittenabgriff annähernd gleiche magnetische Eigenschaften aufweisen, kann man die Spule ja bifilar wickeln und je ein Ende zum Mittenabgriff zusammenfügen.
Hanz Franz schrieb: > Vielleicht auch nicht die schlechteste Idee. In der Tat, vor allem die Investitionskosten dürften im Rahmen bleiben :-)
Wasserkocher schrieb: > Hanz Franz schrieb: >> Vielleicht auch nicht die schlechteste Idee. > > In der Tat, vor allem die Investitionskosten dürften im Rahmen bleiben > :-) 2 geeignete Mosfets, einen Eisenpulverringkern für die Drossel (zur Not einen alten Ferritkern vom nem Schaltnetzteil mit entsprechend Luftspalt), Kupferlackdraht und etwas Vogelfutter (v.a. geeignete C's). Versorgung: sein umgebautes PC-Netzteil. Fertig :-)
>Oder nicht doch lieber ein Multiphasenresonanzwandler mit höchstem >Wirkungsgrad bei kleinstem Bauraum... ;-) Klar, das wäre am coolsten. Den Zwischenkreis aber von einer interleavten Drehstrom PFC gespeist. Man weis ja nicht wie groß das Messer ist;) Induktiv? Hmm ist aufwendiger als Widerstände. Andereseits könnte man verschiedene Messerformen in den Griff mit der Spule stecken. Doch der Hotspot der Wäreverteilung ist dann im Griff... >Mit einem Druck von bis zu 4000 bar erreicht der Strahl >Austrittsgeschwindigkeiten bis zu 1000 m/s. Dabei wird das Schneidgut >kaum erwärmt. Und das Wasser wird bei dieser Beschleunigung bzw Verformung (Reibung) im Düsenaustritt nicht erwärmt? Interessant. Vermutlich ist bei Wachs weit weniger Geschwindikeit(Energie) notwendig... MFG
Und wenn das "Messer" aus Kunststoff wäre? Du bastelst dir die "Klinge" selber aus zwei dünnen, einigermaßen temperaturfesten Kunststoffplatten, zwischen denen du einen Heizdraht mäanderförmig einlegst und dann die beiden Platten flächig verklebst. Am Schluss noch ne Schneide hinschleifen und fertig ist das beheizte Messer. Oder vielleicht noch einfacher: Du laminierst dir das Messer aus ein paar Lagen Glasfasermatten mit Harz und bringst den Heizdraht ein. Dann zurechtschneiden, schleifen und feddisch..
Ne Dicke Loetpistole aus dem Baumarkt. Kann man die Loetspitze mit nem Hammer breit kloppen und mit ner Feile scharf machen. Oder ne Billige Messerklinge in die Loetpistole einspannen.
Fralla schrieb: > Und das Wasser wird bei dieser Beschleunigung bzw Verformung (Reibung) > > im Düsenaustritt nicht erwärmt? Interessant. Vermutlich ist bei Wachs > > weit weniger Geschwindikeit(Energie) notwendig... Jep, funktioniert mit der Munddusche einwandfrei. Spritzt halt ein wenig in der Gegend rum ;-)
Schau mal hier: http://www.ebay.de/itm/ZVS-Driver-Hochspannung-Tesla-Ansteuerung-Zeilentrafo-/281024817842?pt=Elektromechanische_Bauelemente&hash=item416e626ab2
Arsenico schrieb: > Ein Gedicht ? Bin zwar nicht Paul... Ist das Messer heiss wie Hölle geht's durch Wachs wie durch Wurst mit Pelle ;-)
Ich gehe mal von hobbymäßiger Wachsschnitzkunst aus. Wie schneidet Mutti Torte? Mit Messer frisch aus dem heißen Wasser! Warum nicht so? Wenn Wasser nicht heiß genug wird - es gibt auch noch andere Flüssigkeiten. Zugegeben, ist nur Low-Tec, aber bewährt.
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