Hallo, ich habe das Problem das ich ungef. 2sec ~200 Watt speichern muss. Die möchte ich durch einen entsprechenden Boostcap (~10F) bewerkstelligen. Leider haben Kondensatoren in dieser Kapazitätsgröße den Nachteil das sie eine sehr niedere Durchschlagspannung besitzen ( größer 2F sind 2.7V die Grenze). Da ich nun aber 50V Quellenspannung habe, die ich Paralell zu dem Kondensator schalten möchte und die Last um die 5A zieht, suche ich eine Alternative. Fals ich einen Abwärtswandler von 50V auf ~2.5V bauen würde, würde der Strom dementsprechen in die Höhe schießen (Pin=Pout). Für Vorschläge wäre ich Dankbar.
Willi S. schrieb: > Leider haben Kondensatoren in dieser Kapazitätsgröße den Nachteil das > sie eine sehr niedere Durchschlagspannung besitzen ( größer 2F sind 2.7V > die Grenze). > Da ich nun aber 50V Quellenspannung habe, Du musst entsprechend viele Doppelschichtkondensatoren samt Symmetrier- schaltung in Reihe schalten. Genauso machen das professionelle Anwender, z.B. im Automobilbereich auch. Gruss Harald
Was soll das? In Beitrag "200W 2sec Zwischenkreiskondensator" wurde doch schon alles gesagt. fonsana
> Du musst entsprechend viele Doppelschichtkondensatoren samt Symmetrier- > schaltung in Reihe schalten. Genauso machen das professionelle > Anwender, z.B. im Automobilbereich auch. > Gruss > Harald Welche Symetrieschaltung meinst du da genau? Bei 50V bräuchte ich halt 50/2.5V=20 Kondensatoren á 5-10€ und dementsprechenden hohen Kapazitäten. Um 10F hinzubekommen müsste jeder Kondensator 200F haben... @fonsana Dort war die Frage womit ich am besten 200W über 2sec speichern kann. Diese Antwort habe ich ja jetzt, jetzt fehlt mir eben die passende Schaltung dazu.
Willi S. schrieb: > Welche Symetrieschaltung meinst du da genau? Du musst dafür sorgen, das keinesfalls mehr als 2,7V an einem Kondensator liegen. Dafür gibt es unterschiedliche Lösungen. Das einfachste wären Parallelwiderstände. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Du musst dafür sorgen, das keinesfalls mehr als 2,7V an einem > Kondensator liegen. Dafür gibt es unterschiedliche Lösungen. > Das einfachste wären Parallelwiderstände. > Gruss > Harald Okay, habe das auch eben nachgegoogelt. Die Variante mit 20 Doppelschichtkondensatoren in Reihe is aber dennnoch zu teuer.
Willi S. schrieb: > Dort war die Frage womit ich am besten 200W über 2sec speichern kann. Ja, und die Antwort war, dass das an der Stelle nichts bringt, die Speicherung macht den Mittelwert aus der anliegenden Leistung. Diesen Mittelwert machen aber die Peltierelemente sowieso. Ausserdem musst Du in den 2 Sekunden "ein" 400Ws entnehmen, damit Du 200Ws in den 2 Sekunden "aus" aus dem Speicher holen kannst. Das tote Pferd versuchst Du hier nun wiederzubeleben. Dir fehlt das Grundverstaendnis von Energie. fonsana
fonsana schrieb: > Ausserdem musst Du in den 2 Sekunden "ein" 400Ws entnehmen, damit Du > 200Ws in den 2 Sekunden "aus" aus dem Speicher holen kannst. Korrektur, es muss heissen: Ausserdem musst Du in den 2 Sekunden "ein" 800Ws (400W Leistung) entnehmen, damit Du 400Ws (200W Leistung) in den 2 Sekunden "aus" aus dem Speicher holen kannst. fonsana
fonsana schrieb: > Willi S. schrieb: >> Dort war die Frage womit ich am besten 200W über 2sec speichern kann. > > Ja, und die Antwort war, dass das an der Stelle nichts bringt, die > Speicherung macht den Mittelwert aus der anliegenden Leistung. Dann laufen die Peltierelemente eben mit halber Leistung, dass ist mir dann auch egal. Ich muss das Problem mit diesen 2 Sekunden einfach überbrücken...
Willi S. schrieb: > Dann laufen die Peltierelemente eben mit halber Leistung, dass ist mir > dann auch egal. Ich muss das Problem mit diesen 2 Sekunden einfach > überbrücken... Das ist und bleibt falsch. Denen ist das vollkommen egal, ob die (2 s mit 200W + 2s mit 0w)=400Ws laufen oder (4s mit 100W)=400Ws. Das Ergebnis ueber 4s gerechnet (und jeden laengeren Zeitraum als Vielfaches der 4s) bleibt gleich. Damit ist der ganze Aufwand mit Speichern ueberfluessig. fonsana
fonsana schrieb: > Ja, und die Antwort war, dass das an der Stelle nichts bringt, die > Speicherung macht den Mittelwert aus der anliegenden Leistung. Diesen > Mittelwert machen aber die Peltierelemente sowieso. Das stimmt IMHO aber nicht ganz: der Wärmetransport hängt von dem Strom ab, aber die entstehende Verlustleistung (die auch transportiert werden muss) vom Quadrat des Stromes (ohmsche Eigenschaft des Peltier-Elementes). Wenn man also bei 50% Einschaltdauer den Strom verdoppelt, erhält man den gleichen Strommittelwert, aber die doppelte Verlustleistung. Gruß Dietrich
fonsana schrieb: > Das ist und bleibt falsch. > Denen ist das vollkommen egal, ob die > (2 s mit 200W + 2s mit 0w)=400Ws > laufen oder > (4s mit 100W)=400Ws. Genau deshalb habe ich ja eine Testreihe durchgeführt, siehe: Willi S. schrieb: > Frohes neues, > > Ich habe nun, wie bereits angekündigt, 2 Verschiedene Testversuche > durchgeführt. Zu kühlendes Medium: 500ml Wasser (Raumtemperatur = 21C°) > > 1. 1 Peltierelement durch Induktions-strom über Gleichrichter, über > Glättungskondensator, in Reihe mit 10 Ohm Widerstand, mit U=12.5V > und I=3.5A > (Aufbau im Anhang) > > Ergebnis: Kühlung von Raumtemperatur auf <10C° in ->>>2h 15min<<<- > > 2. 1 Peltierelement direkt an ein Labornetzteil mit U=12.5V und I=3.5A > > Ergebnis: Kühlung von Raumtemperatur auf <10C° in ->>>30min<<<- > > > Daraus schließe ich das es doch sehr sinnvoll sein wird wenn ich diese > 0.25Hz (T=4s, 2sec an 2sec aus) die das Induktionselement (leider) > erzeugt, durch einen entsprechenden 50F Maxwell Boostcap glätte um diese > 2 Sekunden überbrücken zu können.
Willi S. schrieb: >> 1. 1 Peltierelement durch Induktions-strom über Gleichrichter, über >> Glättungskondensator, in Reihe mit 10 Ohm Widerstand, mit U=12.5V >> und I=3.5A >> (Aufbau im Anhang) >> >> Ergebnis: Kühlung von Raumtemperatur auf <10C° in ->>>2h 15min<<<- >> >> 2. 1 Peltierelement direkt an ein Labornetzteil mit U=12.5V und I=3.5A >> >> 1. sind das nur 42W Leistung 2. haettest Du konsquenterweise den 2ten Teil mit der halben Kuehlleistung fahren muessen. 2a. Allerdings war ich da auf der falschen Faehrte, die Kuehlleistung haengt nicht von der aufgenommenen Leistung ab, sondern direkt nur vom Strom. 2b. demzufolge muss der 2te Teil mit 1,75A gemessen werden. Vermutlich aehnelt dann das Ergebnis dem ersten Teil. 3. Deine Simulation ganz oben verwendet ein falsches Eingangssignal. fonsana
fonsana schrieb: > 1. sind das nur 42W Leistung Klar sind das nur 1/4 der Leistung da ich nur mit einem Peltierelement getestet habe und die restlichen 3/4 der Leistung in nem Leistungswiderstand verbraten habe Im Endprodukt werden dann zusätzlich 3 weitere Peltierelemente anstatt dem Widerstand verbaut. > 2. haettest Du konsquenterweise den 2ten Teil mit der halben > Kuehlleistung fahren muessen. Die schleppende Kühlleistung war doch das Ergebnis meines Tests, oder was meinst du? > 3. Deine Simulation ganz oben verwendet ein falsches Eingangssignal. Eingangssignal isn Sinus, diese Rechteckfunktion dient nur dem idealen Schalter um die 2sec totzeit zu simulieren.
Willi S. schrieb: >> 2. haettest Du konsquenterweise den 2ten Teil mit der halben >> Kuehlleistung fahren muessen. > > Die schleppende Kühlleistung war doch das Ergebnis meines Tests, oder > was meinst du? Ich meine, dass Du nicht (12.5V 3,5A 50% ED) (Induktionsplatte) mit (12.5V 3,5A 100%ED) (Netzteil miteinander vergleichen kannst. fonsana
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