Hallo, ich habe keine hochkomplexe Frage möchte jedoch nur sichergehen, dass ich mir keinen blöden Fehler einhandel. Ich habe eine LED welche ich pulsen möchte, d.h. 0.2s an, 0.8s aus. Die LED hängt an 5V, der Strom ist per Vorwiderstand auf 0.1A eingestellt, wobei über der LED eine Spannung von etwa 2.4V abfällt. Am Vorwiderstand fallen somit (5V - 2.4V) * 0.1A = 0.26W Verlustleistung an. Das jedoch nicht fortlaufend sondern nur für 0.2s pro Sekunde. Das wäre äquivalent zu einer dauerhaften Verlustleistung von 0.2 * 0.26W = 0.052W, womit ich als Vorwiderstand auch 0603 (max. 100mW) einsetzen könnte, oder? Gruß Panda
Panda schrieb: > womit ich als Vorwiderstand auch 0603 (max. 100mW) einsetzen könnte, > oder? Die 100mW darf der Widerstand nur in Wärme umsetzen, wenn man sich an die Standardbedingungen hält (Umgebungstemperatur, Platinenfläche für die Kühlung, Luftzirkulation), für die der Hersteller dieses Widerstandes die Leistung spezifiziert hat.
Ja ginge, aber warum brauchstes denn so klein? 0805 reicht auch und is leichter zu löten.
@Panda (Gast) >Am Vorwiderstand fallen somit (5V - 2.4V) * 0.1A = 0.26W Verlustleistung >an. Das jedoch nicht fortlaufend sondern nur für 0.2s pro Sekunde. Das >wäre äquivalent zu einer dauerhaften Verlustleistung von 0.2 * 0.26W = >0.052W, Ja. > womit ich als Vorwiderstand auch 0603 (max. 100mW) einsetzen >könnte, oder? 0603 mit 100mW? Haben die meist nicht nur 60mW? Ich würde hier nicht knausern und wenigstens 0805 spendieren.
Panda schrieb: > LED hängt an 5V, der Strom ist per Vorwiderstand auf 0.1A eingestellt, SMD ist ja nicht meine Baustelle, aber sind 100mA nicht schon etwas reichlich für eine Led?
Is doch gepulst, bei 20mA dauerhaft laut Datenblatt dürfens bei 1/5tel sek auch mal 100mA sein. 0603 haben 100mW, bei meinem LED Display belaste ich die auch recht an der Grenze (aus Platzmangel). Daher die Leiterbahnen etwas Dicker gemacht als "Kühlkörper" wird auch nett warm
@ Frank O. (foldi) >> LED hängt an 5V, der Strom ist per Vorwiderstand auf 0.1A eingestellt, >SMD ist ja nicht meine Baustelle, aber sind 100mA nicht schon etwas >reichlich für eine Led? Es gibt verdammt viele verschiedene LEDs, angefangen von 2mA Low Current bis 100W Monster-Power-Super LEDs.
Danke für eure Antworten, gegen 0805 spricht im Prinzip nichts, außer, dass ich 27 Ohm gerade nur in 0603 hier habe ;) Die Widerstände sind von Reichelt und dort mit 100mW angegeben. Was die LED angeht, es ist solch eine: http://www.led-tech.de/de/Leuchtdioden/4.8mm-LEDs/Wide-Beam-LED-LT-1048_1_89.html Die ist mit 30 mA typ. und 100 mA max. angegeben, daher sollten 100mA gepulst kein Problem sein, genaue Informationen hierzu gibt es im Datenblatt allerdings nicht. Interessanterweise sehe ich gerade, dass der maximale Strom nicht im Datenblatt steht, wohl aber auf der Webpage und auf dem Typenaufkleber. Viele Grüße Panda
Dann den 0603er ;) Das "Datenblatt" is ja auch nen Witz! Die 100mA sind warscheinlich die Pulstromangabe bei 1:8.
Falk Brunner schrieb: > @ Frank O. (foldi) > >>> LED hängt an 5V, der Strom ist per Vorwiderstand auf 0.1A eingestellt, > >>SMD ist ja nicht meine Baustelle, aber sind 100mA nicht schon etwas >>reichlich für eine Led? > > Es gibt verdammt viele verschiedene LEDs, angefangen von 2mA Low > Current bis 100W Monster-Power-Super LEDs. Ist mir doch klar, lieber Falk. Aber die genannte Voltangabe lies doch vermuten, dass die Led im nun genannten Bereich liegt. @Panda: Lies dir doch noch mal für Spaß den Artikel über Leds durch. Hier ein kleiner Auszug: / ... In diesem Beispiel mit der 2,4-V-LED und einem Strom von 20 mA heißt das, dass an dem 480-Ohm-Widerstand eine Verlustleistung von 192 mW abfällt. Ein kleiner SMD-Widerstand der Größe 0805 hält das nicht mehr aus (1/8 W = 125 mW maximal). /
Seit gefühlten 150 Jahren ist es ein in Stein gemeißeltes Gesetz, daß LEDs bei 20mA betrieben werden. War ja ganz nett bei diesen Steinzeit-Monstern, aber heute reichen ein paar mA zum Leuchten. Den Irrsinn sieht man immer in diesen ganzen Billig-China-Dingern, die eine blaue LED als Betriebsleuchte haben, die den kompletten Raum ausleuchten (externe HDD-Gehäuse...). Grundsätzlich ist es nicht schlau, Widerstände an der Lastgrenze zu betreiben. Ich habe da schon div. 10-20 Jahre alte Steuerungen gesehen. Denkt an eine brauchbare Kühlung durch die Leiterbahn (mehr gibt es bei SMD nicht) und überlegt eine sinnvolle Stromstärke. ES GIBT AUCH SCHON LOW-CURRENT-LEDS bzw. HIGH-EFFICIENCY-LEDs !
Hallo, vielleicht noch als Zusatzinfo, das Ganze soll als (simulierter) Anti-Kollisionsblitz in einem Modellflugzeug dienen, da möchte ich schon eine gewisse Helligkeit haben, mit Low-Current komme ich da nicht weit, man soll es ja auch sehen können. Eine bessere Kühlung ist dadurch natürlich auch gegeben, da die LEDs selber vom "Fahrtwind" umströmt werden. Die Elektronik wird zwar im Inneren des Flugzeugs untergebracht, dieses ist aber ebenfalls gut durchlüftet, allein schon um den Regler zu kühlen. Gruß Panda
Bernd Rüter schrieb: > Den Irrsinn sieht man immer in diesen ganzen Billig-China-Dingern, die > eine blaue LED als Betriebsleuchte haben, die den kompletten Raum > ausleuchten (externe HDD-Gehäuse...). Jau! **grins** Ich hab einen USB Lader für die Bordnetzsteckdose von Reichelt bestellt. Ist ne rote Led drin. Da wirste fast blind, wenn du in die Richtung schaust. Das so was überhaupt ne Zulassung bekommt. Für mich sieht es so aus, und lieber Panda, entschuldige bitte, dass Panda da unbedingt mit dem Kopf durch die Wand will und das jetzt so machen will, weil er gerade keinen anderen Widerstand da hat. Zwei Tage warten, heute bestellt, und am We leuchtet alles, auch ohne Bauchschmerzen. Denn wissen tut er es ja längst, sonst würde er nicht fragen und sich die Absolution holen wollen.
Frank O. schrieb: > Für mich sieht es so aus, und lieber Panda, entschuldige bitte, dass > Panda da unbedingt mit dem Kopf durch die Wand will und das jetzt so > machen will, weil er gerade keinen anderen Widerstand da hat. > Zwei Tage warten, heute bestellt, und am We leuchtet alles, auch ohne > Bauchschmerzen. > Denn wissen tut er es ja längst, sonst würde er nicht fragen und sich > die Absolution holen wollen. Und für mich sieht es so aus, als wenn du dir hier irgendwas konstruierst um mich mal einfach bloß zu stellen. Ich habe lediglich erwähnt, dass ich den entsprechenden Widerstandswert gerade nicht in 0805 da habe. Wo du dir da nun ein "Ich will keine anderen Widerstände kaufen, erteilt mir Absolustion" herbeifantasierst erscheint mir rätselhaft. Aber weißt du, ich kann ja auch rummeckern, also, los gehts. Frank O. schrieb: > SMD ist ja nicht meine Baustelle, aber sind 100mA nicht schon etwas > reichlich für eine Led? Jep, für alle LEDs. Es gibt keine LED, die mehr als 100mA verträgt. Frank O. schrieb: > Lies dir doch noch mal für Spaß den Artikel über Leds durch. > Hier ein kleiner Auszug: > > / > ... > In diesem Beispiel mit der 2,4-V-LED und einem Strom von 20 mA heißt > das, dass an dem 480-Ohm-Widerstand eine Verlustleistung von 192 mW > abfällt. Ein kleiner SMD-Widerstand der Größe 0805 hält das nicht mehr > aus (1/8 W = 125 mW maximal). > > / Wow, das hilft mir jetzt so ungefähr gar nicht. Denn wie man im Eingangspost schon erkennt beherrsche ich mindestens das ohmsche Gesetz und kann auch Datenblätter lesen, und außerdem geht es bei mir um den gepulsten Betrieb und nicht den Dauerbetrieb. Bernd Rüter schrieb: > War ja ganz nett bei diesen Steinzeit-Monstern, aber heute reichen ein > paar mA zum Leuchten. Auch so eine Perle. Ohne Einsatzzweck und LED-Typ zu kennen einfach mal postulieren, dass ein paar mA zum Leuchten reichen. Frank O. schrieb: > Ich hab einen USB Lader für die Bordnetzsteckdose von Reichelt bestellt. > Ist ne rote Led drin. Da wirste fast blind, wenn du in die Richtung > schaust. Und das hier ist auch wertvoll, hat nämlich mit dem Thema... ja... gar nichts zu tun. Eigentlich schade, dass ich jetzt doch auf sowas eingegangen bin. Denn normalerweise ignoriere ich nichtssagende Beiträge einfach, aber eine solche Frechheit lasse ich mir dann doch nicht bieten. Ansonsten danke an alle, die mir hier konstruktiv geholfen haben, die Frage ist erledigt.
Panda schrieb: > aber eine > solche Frechheit lasse ich mir dann doch nicht bieten. Weißt du, das war gar nicht bös gemeint und als "Frechheit" schon gar nicht. Du sagst es selbst, du kannst das Ohmsche Gesetz und auch Datenblätter lesen. Dir selbst, so entnehme ich es dem gesamten Post von dir, ist das auch alles schon grenzwertig und hier am Ende schreibst du dann, dass es sich erledigt hat. In Amerika gab es mal eine Uni, bei der mussten die Studenten ihr Problem erstmal einem Stoffteddy vortragen bevor sie zu einem Prof durften. Will sagen, mir schien es, dass du für dich das nur noch mal formulieren musstest. Völlig normal und menschlich. Ich habe weder dich als Person noch als Fachmann herabwürdigen wollen. Auch nach mehrmaligem lesen meiner Schreibe, empfinde ich das nicht als Beleidigung. Es tut mir leid, wenn du das so aufgefasst hast und wenn es nun so rüber kam, dann möchte ich mich dafür entschuldigen. In anderen Worten sollte es eher heißen: "Mensch Leute, der weiß doch was er tut, eigentlich braucht er gar keine Hilfe!" und ... "Panda, du machst das schon richtig!" Für so ein Beacon (ich bin zufällig Fluggerätemechaniker) brauchst du eh nur einen kurzen Impuls und lange Pausen. Da ist das gar kein Problem. Da hatte ich auch glatt deine Zeitangaben überlesen und mich zu sehr an den 100mA festgehalten.
Hat mich nicht in Ruhe gelassen und ich hab ein Tiny13 seit 48 Stunden mit einer blauen Led blinken lassen, 4 Takte pro Sekunde, (blinkt noch), auch ohne Vorwiderstand. Beides ist weder abgeraucht noch warm. :-)
Frank O. schrieb: > Beides ist weder abgeraucht noch warm. :-) Na dann, spricht ja nichts mehr gegen den Produktiveinsatz. Am Besten möglichst unzugänglich bzw. unaustauschbar konstruieren ;).
Karol Babioch schrieb: > Frank O. schrieb: >> Beides ist weder abgeraucht noch warm. :-) > > Na dann, spricht ja nichts mehr gegen den Produktiveinsatz. Am Besten > möglichst unzugänglich bzw. unaustauschbar konstruieren ;). Ja genau! In Beton gießen.;-) Wollte einfach wissen wann es raucht. Wenn ich schon selbst nicht rauche ... ich brenne so selten. Obwohl?! Ist auch schon passiert.
Frank O. schrieb: > Hat mich nicht in Ruhe gelassen und ich hab ein Tiny13 seit 48 Stunden > mit einer blauen Led blinken lassen, 4 Takte pro Sekunde, (blinkt noch), > auch ohne Vorwiderstand. > Beides ist weder abgeraucht noch warm. :-) Seit einer halben Stunde ist sie nun tot, die Led. Den Versuch mit den Daten des Threadstellers hab ich nicht gemacht, mache das auch nicht, aber ich denke, da hätte sie noch länger gehalten. Was mir das zeigt: Es ist wohl möglich bei gepulstem Betrieb etwas großzügiger mit den Werten der Vorwiderstände für Leds umzugehen.
Frank O. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Hat mich nicht in Ruhe gelassen und ich hab ein Tiny13 seit 48 Stunden >> mit einer blauen Led blinken lassen, 4 Takte pro Sekunde, (blinkt noch), >> auch ohne Vorwiderstand. >> Beides ist weder abgeraucht noch warm. :-) > > Seit einer halben Stunde ist sie nun tot, die Led. Hätt ich jetzt nicht gedacht. Ich hätt eher auf den Tiny getippt.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Frank O. schrieb: >> Frank O. schrieb: >>> Hat mich nicht in Ruhe gelassen und ich hab ein Tiny13 seit 48 Stunden >>> mit einer blauen Led blinken lassen, 4 Takte pro Sekunde, (blinkt noch), >>> auch ohne Vorwiderstand. >>> Beides ist weder abgeraucht noch warm. :-) >> >> Seit einer halben Stunde ist sie nun tot, die Led. > > > Hätt ich jetzt nicht gedacht. > Ich hätt eher auf den Tiny getippt. Hab ich auch drauf getippt, aber der lebt noch. :-) Hab sogar damit gerechnet, dass beides, wenn die Led schießt, kaputt geht. Weißt du, Karl-Heinz, hier sind Leute, so wie du, die haben irre viel Kenne und andere halte ich für ... na ja, aber ganz egal wer da was sagt, ab und zu muss man auch mal was ausprobieren. Wenn es nicht gefährlich ist oder Unsummen kosten kann, warum nicht auch mal Versuche wagen? Bei dem Modelflugzeug, 0,2 und 0,8 Sekunden hat er da angegeben (was ich mit realen Beacons auch nicht für richtig halte; gefühlt ist die Pause da viel länger), da würde die jetzt wohl ein paar Jahre ohne Vorwiderstand gehalten haben. Denn wie oft fliegt man so ein Teil? Und die Led war jetzt mehrere Tage ununterbrochen dran. Schon vorher, bei den ersten Blinkprogrammen, da hab ich die auch mal immer für einen Moment ohne Widerstand dran gehabt.
@ Frank O. (foldi) >Hat mich nicht in Ruhe gelassen und ich hab ein Tiny13 seit 48 Stunden >mit einer blauen Led blinken lassen, 4 Takte pro Sekunde, (blinkt noch), >auch ohne Vorwiderstand. Besonders blaue LEDs reagieren allergisch auf hohe Pulsströme, sie sind die LEDs mit der geringsten Pulsbelastbarkeit. Den AVR kannst du sogar mit einem IO-Pin gegen Masse kurzschließen und pulsen lassen, den bekommst du nicht kaputt. Probiers aus.
Falk Brunner schrieb: > @ Frank O. (foldi) > >>Hat mich nicht in Ruhe gelassen und ich hab ein Tiny13 seit 48 Stunden >>mit einer blauen Led blinken lassen, 4 Takte pro Sekunde, (blinkt noch), >>auch ohne Vorwiderstand. > > Besonders blaue LEDs reagieren allergisch auf hohe Pulsströme, sie sind > die LEDs mit der geringsten Pulsbelastbarkeit. > > Den AVR kannst du sogar mit einem IO-Pin gegen Masse kurzschließen und > pulsen lassen, den bekommst du nicht kaputt. Probiers aus. Danke, gut zu wissen. Mit nem KY5050 hab ich das auch schon gemacht. Der geht zumindest nicht sofort kaputt und bringt dann 140mA.
Martin Wende schrieb: > 0603 haben 100mW, bei meinem LED Display belaste ich die auch recht an > der Grenze (aus Platzmangel). > Daher die Leiterbahnen etwas Dicker gemacht als "Kühlkörper" wird auch > nett warm Spendier nen 0805, das tut der Zuverlässigkeit nur gut. Und die LEDs auf Dauer mit Wärme zu stressen tut ihnen auch nicht gut (BTW: egal ob 0805 oder 0603, die Wärmeleistung fällt ohnehin gleich ab d.h. Du setzt 50mW in Wärme um). Es sei denn Du wünscht Ausfall beim Kunden (und sei es nur Du selbst als Kunde). rgds
Falk Brunner schrieb: > Besonders blaue LEDs reagieren allergisch auf hohe Pulsströme, sie sind > die LEDs mit der geringsten Pulsbelastbarkeit. Ob die LEDs das aushalten steht im Datenblatt, alles andere ist Glaskugellesen. rgds
Hallo, ich möchte mich erstmal bei dir, Frank, entschuldigen, dass ich mich im Ton vergriffen habe. Ich hatte das Ganze in den falschen Hals bekommen und als Anfeindung angesehen, aber wie ich jetzt sehe scheinst du wirklich ein kompetenter Gesprächspartner zu sein, was ja nicht selbstverständlich ist, da hier ja auch viele Trolle unterwegs sind. Danke auch für deinen Test mit der LED, das zeigt mir in jedem Fall, dass man bei LEDs mit der Strombegrenzung, auch im Pulsbetrieb, aufpassen sollte. Ich habe in der Zwischenzeit versucht ein gescheites Datenblatt (d.h. mit U/I-Kennlinie sowie Kennlinie für rel. Luminosity/I) für die LED zu kriegen, allerdings keinen Erfolg gehabt. Bei vergleichbaren LEDs von anderen Herstellern habe ich oft gesehen, dass der Maximalstrom nur bei sehr kurzen Pulsen (<< 1ms) fließen darf und dass dort 20mA bzw. 30mA eher dem dauerhaft erlaubten Maximalstrom entsprechen. Ich habe mich daher dazu entschieden die LED erstmal nur mit 30mA zu pulsen, somit sollte das Überleben der LED auch gesichert sein, wenn durch einen Fehler mal dauerhaft Strom fließen sollte. Damit ergeben sich dann am Vorwiderstand (nun 100 Ohm) nur noch 90mW Verlustleistung, und bzgl. der Widerstandsproblematik habe ich mir nun endlich zwei Widerstandssortimente in 0603 und 1206 gegönnt so dass ich nicht ständig schauen muss was da ist, und was nicht. Viele Grüße & Danke Panda
Panda schrieb: > Hallo, > > ich möchte mich erstmal bei dir, Frank, entschuldigen, dass ich mich im > Ton vergriffen habe. Ich hatte das Ganze in den falschen Hals bekommen > und als Anfeindung angesehen, aber wie ich jetzt sehe scheinst du > wirklich ein kompetenter Gesprächspartner zu sein, was ja nicht > selbstverständlich ist, da hier ja auch viele Trolle unterwegs sind. Kein Thema, aber danke für die Entschuldigung. Das sollte auch wirklich kein "ans Bein pissen" sein. An deiner Art wie du das beschrieben hast, erkannte ich, dass du sicher sehr viel Ahnung von der Materie hast, sicher viel mehr als ich. So kompetent bin ich gar nicht. Ich arbeite zwar seit 25 Jahren mit Elektronik, aber immer nur bis zu den Steuerungen. Selbst entwickelt und gebaut hab ich erst eine. Hier lesen bringt immer wieder neue Impulse und ich lerne da durch noch immer wieder Neues. Flugzeuge sollte ich wenigstens noch etwas kennen, da ich Fluggerätemechaniker gelernt habe. Aber das mache ich nun seit 25 Jahren nicht mehr.
Bernd Rüter schrieb: > Den Irrsinn sieht man immer in diesen ganzen Billig-China-Dingern, die > eine blaue LED als Betriebsleuchte haben, die den kompletten Raum > ausleuchten (externe HDD-Gehäuse...). Nicht nur bei den "billigen Dingern", offenbar gilt die selbe Vorwiderstandsformel auch woanders, wie ich im Beitrag "Re: Low Current LED versus normale LED" schon geschrieben und andere bestätigt haben... ;-)
SIE LEBT WIEDER!!!! Bin sichtlich irritiert. Die Led leuchtete definitiv nicht mehr, auch direkt an 5 Volt kam nichts mehr - und jetzt???? Gestern bekam ich mein Labornetzteil und wollte es testen, klemmte es dazu an den Versuchsaufbau und wollte an einem Beinchen vom Tiny messen und plötzlich leuchtet die Led wieder?! Wie gesagt, ich hab sie auch an 5 Volt direkt gehalten und als sie zuvor nicht mehr leuchtete, hatte ich auch am Tiny gemessen, ob noch was raus kommt. Ist das vielleicht eine "selbstheilende Voodoo Led"? Hat einer ne Erklärung dafür?
nebenbei: 0.2s Aktivzeit würde ich nicht als Pulsbelastung sondern als Dauerbelastung sehen. Wenn im Datenblatt von Impulsen die Rede ist, steht da meist was in Größenordnung 0.1ms und Tastverhältnis 1:10 daneben.
Es ist halt die Frage, welcher Strom in dieser Zeit fließt. Bei der genannten LED gibt es nur die Angaben "typ. 30mA" und "max. 100mA", aber ohne Hinweis darauf, ob das nun Dauer- oder Impulsstrom ist. Nachdem ich mir nun die Datenblätter anderer, vergleichbarer LEDs angeschaut habe neige ich dazu das eher als "max. 30mA" und "Puls < 1ms 100mA" zu deuten.
Es ging ja gar nicht so sehr um eine hoch wissenschaftliche Aussage und "den exakten Puls", sondern mehr zu sehen wie schnell geht so eine Led kaputt, bzw. wie lange kann sie das. Nachdem sie nicht mehr leuchtete hatte ich zunächst den Controller gemessen und dann die Led auf Durchgang - sie hatte in beide Richtungen keinen Durchgang. Danach steckte ich sie, rechts und linksrum, an die 5 Volt Versorgung (Steckbrettaufbau) des Tinys. Warum auch immer, ich steckte sie wieder in die Schaltung (zufällig polrichtig) und als ich das neue Netzteil ausprobieren wollte, leuchtet sie wieder. Kann sich innen eine Verbindung durch Hitze lösen und dann wieder zusammen "schweißen"? Das wäre meine einzige Erklärung. Ich hatte sie seit heute morgen laufen und bis gerade tat sie es immer noch. Sehr merkwürdig. Aber das ist es was ich immer sage. Theorie ersetzt nie die Praxis und Ausnahmen bestätigen immer wieder die Regel.
Frank O. schrieb: > Aber das ist es was ich immer sage. Theorie ersetzt nie die Praxis und > Ausnahmen bestätigen immer wieder die Regel. Die Praxis kontrolliert die Theorie, d.h. sie kann Lücken im Modell, das in der Theorie verwendet wird, feststellen. Sie liefert zuerst mal nur eine negative Aussage: die Theorie ist falsch! Und da muss man aufpassen: die Praxis kann nur beschränkt eine positive Aussagen über die Zuverlässigkeit einer Lösung machen. Beispiel: Jemand entwirft eine Schaltung und baut sie auf. Ein anderer schaut sie sich an und sagt: Das taugt nichts! ("Theorie") Und der Entwickler sagt: Nein, die Schaltung funktioniert, ich habe sie aufgebaut, ich kann es Dir zeigen ("Praxis"). Und hier ist das Problem: In diesem Fall sind Exemplarstreuungen, Temperaturabhängigkeiten, Alterung etc. nicht berücksichtigt. D.h.: diese Schaltung mit diesen Bauteilen geht hier und heute. Ein Worst-Case Design ist das nicht; das kann man (fast) nur theoretisch machen: rechnen oder simulieren mit den ungünstigsten Werten. Die Praxis kann hier höchstens grobe Fehler feststellen. Oder man muss die Tests sehr aufwändig machen: größere Stückzahl, im Klimaschrank, Langzeitprüfung ... Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Und da muss man aufpassen: die Praxis kann nur beschränkt eine positive > Aussagen über die Zuverlässigkeit einer Lösung machen. > > Beispiel: > Jemand entwirft eine Schaltung und baut sie auf. Ein anderer schaut sie > sich an und sagt: Das taugt nichts! ("Theorie") Und der Entwickler sagt: > Nein, die Schaltung funktioniert, ich habe sie aufgebaut, ich kann es > Dir zeigen ("Praxis"). > Und hier ist das Problem: In diesem Fall sind Exemplarstreuungen, > Temperaturabhängigkeiten, Alterung etc. nicht berücksichtigt. D.h.: > diese Schaltung mit diesen Bauteilen geht hier und heute. > Ein Worst-Case Design ist das nicht; das kann man (fast) nur theoretisch > machen: rechnen oder simulieren mit den ungünstigsten Werten. Die Praxis > kann hier höchstens grobe Fehler feststellen. Oder man muss die Tests > sehr aufwändig machen: größere Stückzahl, im Klimaschrank, > Langzeitprüfung ... > > Gruß Dietrich ... oder die Fehler fallen dann draußen beim Kunden auf. :-) Ich bin Service Techniker ...
Frank O. schrieb: > ... oder die Fehler fallen dann draußen beim Kunden auf. :-) Ich bin > Service Techniker ... Ja so ist das halt: Ist die Entwicklung gut, bist Du (fast) arbeitslos ;-(
Dietrich L. schrieb: > Frank O. schrieb: >> ... oder die Fehler fallen dann draußen beim Kunden auf. :-) Ich bin >> Service Techniker ... > > Ja so ist das halt: Ist die Entwicklung gut, bist Du (fast) arbeitslos > ;-( Stimmt! Leider werden die immer besser. Aber da alles draußen immer schneller wird, wird auch eine Menge zu Schrott gefahren.
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