Hallo Leute! Möchte mir ein Labornetzteil anschaffen (ja, ihr hattet recht, das Computernetzteil ist nicht optimal zum basteln). Nun habe ich zwei Netzteile in die engere Wahl gezogen. Sie haben beide 5 Volt und 12 Volt mit konstantem (und niedrigem) Strom und als Hauptausgang 0-30 Volt. Dar erste wäre PEAKTECH 6035D und das andere Manson NEP 6303. Eigentlich tendiere ich mehr zum Manson, da es einen Standby Schalter hat und programmierbar ist. Hat jemand Erfahrung mit diesen Geräten oder mit den Herstellern? Was würdet ihr mir empfehlen? Danke! Liebe Grüße Frank
Frank O. schrieb: > Was würdet ihr mir empfehlen? Erst im Forum die Suchfunktion suchen und die 100 gleichen Fragen durchforsten. Dann evtl. schreiben WOZU Du das Gerät wirklich brauchst und einen Link zu Deinen Traumgeräten hinzufügen? Dann würde ich überlegen ob ich ein leises mit großem KK oder ein lautes mit heulendem Lüfter möchte. z.B. Beitrag "PEAKTECH 6035D Labornetzgerät" Beitrag "Suche Kaufempfehlung Labornetzgeraet"
Die haben wohl beide heulende Lüfter ... Von den technischen Daten und den Anschlussbuchsen sagt mir persönlich das Peaktech ehr zu. Wirklich kaufen würde ich keins der beiden. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Die haben wohl beide heulende Lüfter ... > > Von den technischen Daten und den Anschlussbuchsen sagt mir persönlich > das Peaktech ehr zu. > Wirklich kaufen würde ich keins der beiden. > > > Gruß > > Jobst Warum nicht? Wegen der Lüfter? Kann man die nicht entweder austauschen oder das passiv machen (größere Kühlkörper)? Nach der Garantie - versteht sich. Gibt es ne bessere Empfehlung in dieser Preisklasse?
Hat noch jemand etwas zu dem Manson NEP 6303 beizutragen oder etwas noch besseres in dieser Preisklasse (150 Euro ist die absolute Grenze) mit diesen Anschlussmöglichkeiten vorzuschlagen? Weil ich es jetzt gern bestellen würde. Die Beiträge hatte ich gelesen.
Noch mal den Thread hoch geholt. Außer des lauten Lüfters, noch Einwände gegen das Manson NEP 6303?
Frank O. schrieb: > Noch mal den Thread hoch geholt. > Außer des lauten Lüfters, noch Einwände gegen das Manson NEP 6303? Du kannst da keine zuverlässigen Aussagen bekommen. Da müsstest Du von jedem Gerät 10 Stück kaufen und umfangreiche Tests mit unter- schiedlichen Lasten machen. Normalerweise sollte man die Grenzwerte von Billignetzteilen (Also alles unter 500EUR) nicht unbedingt aus- nutzen; dann kann ein solches Netzteil viele Jahrzehnte lang halten. Gruss Harald
Ich hab das Manson und bin zufrieden. War Ende 2012 für 94€ im Angebot. Den Lüfter hab ich noch nie gehöhrt. Warscheinlich schaltet der erst ein, wenn grösere Lasten betrieben werden. Ich habe hald meistens MC Schaltungen dranhängen die so zwischen 100 und 500mA ziehen. Dafür reicht es allemal und man hat ja noch jede menge Reserven.
Mich stören an beiden Netzteilen die endlosen Eisenstufen, die Linearregler und die damit verbunden hohe Verlustleistung incl. Lüftern. Vom Platzbedarf auf dem Labortisch gar nicht zu reden. Vernünftige Schaltnetzteile sind für die allermeisten Aufgaben wunderbar geeignet und in den wenigen Ausnahmefällen, wo man ein paar mA absolut sauber braucht, kann man noch einen kleinen Linearregler dahinter hängen.
Der weis nix schrieb: > Ich hab das Manson und bin zufrieden. War Ende 2012 für 94€ im Angebot. > Den Lüfter hab ich noch nie gehöhrt. Warscheinlich schaltet der erst > ein, wenn grösere Lasten betrieben werden. Ich habe hald meistens MC > Schaltungen dranhängen die so zwischen 100 und 500mA ziehen. Dafür > reicht es allemal und man hat ja noch jede menge Reserven. Vielen, vielen Dank!!!! Das hilft mir echt und es wird sich bei mir genauso verhalten. Mal eine Relais mit 12 oder 24 Volt und auch wenig Leistung, der Rest ist dann µC. Ist gekauft! Schönen Sonntag!!! Liebe Grüße Frank
So, das Netzteil ist da und will ich kurz berichten. Lüfter hört man nicht, scheint wirklich nur zu laufen, wenn es richtig warm wird. Messung mit einem fast neuem und recht teurem Multimeter ergab eine Spannungsabweichung von höchstens 200mV. Bei den Ampere war es ähnlich. Sehr schön, mit dem Einschalten sind die 12 Volt und die 5 Volt "aktiv" und der Hauptausgang ist erst mit Einschalten des Ausganges aktiv. Die abgespeicherten drei Werte hatte ich auch noch kurz gemessen und die waren ziemlich genau. Wer möglichst genaue Spannungen braucht, der muss sicher etwas tiefer in die Tasche greifen. Für alle die drei Spannungen gleichzeitig brauchen, ist es ein günstiges Labornetzteil.
Karsten schrieb: > Kannst du schon etwas zum Ausregelverhalten sagen? Was genau meinst du damit? Überlastschutz spricht sofort an. Lastabhängige Einbrüche konnte ich mit dem Multimeter nicht messen. Schön ist auch die Sache mit den drei Speichern und den Zyklen. Damit kann man dann auch mal ne Batterie laden.
Frank O. schrieb: > Lastabhängige Einbrüche konnte ich mit > > dem Multimeter nicht messen. Ausregelverhalten ist auch eher: Reaktion auf pulsförmige Belastungsänderung, also typischer Messaufbau: Oszilloskop und gepulste Last am Ausgang. Sagt Dir aber auch die Suchfunktion im hiesigen Forum. > den Zyklen. Damit > kann man dann auch mal ne Batterie laden. Wieder einer, der das Märchen von der Zyklenladung glaubt.
Will mich hier mal einklinken, weil das Thema bei mir gerade auch aktuell ist. Hochwertige Netzteile scheinen meistens linear geregelt zu sein. Vom Gewicht und Volumen her würde mir eigentlich ein getaktetes Netzteil eher zusagen. Sind die gut enstört, oder spuken die dann in die Gegend? Was nervt sind auch Ventilatoren- in hochwertigen Netzteilen ebenfalls seltener- oder? Hat jemand was von Conrad in Betrieb, mit dem er zufrieden ist? Ich bräuchte so 0 - 30 V, max. 5A, Digital- Anzeige von Strom und Spannung
Manfred schrieb: > Vom Gewicht und Volumen her würde mir eigentlich ein getaktetes Netzteil > eher zusagen. > Ich bräuchte so 0 - 30 V, max. 5A, Digital- Anzeige von Strom und > Spannung Bei getakteten Netzteilen weiss man nie, wieviel Störungen die verursachen. Empfindliche Schaltungen würde ich damit nicht betreiben. Man weiss im Zweifelsfall dann nicht, ob die Fehl- funktion an der eigenen Schaltung oder am Netzteil liegt. Dein Wunsch ist ein typisches Standardteil, welches es überall zu moderaten Preisen zu kaufen gibt. Vielleicht reichen Dir ja auch 3A; dann ist das Netzteil noch etwas kleiner und leichter. Gruss Harald
Manfred schrieb: > Will mich hier mal einklinken, weil das Thema bei mir gerade auch > aktuell ist. Hochwertige Netzteile scheinen meistens linear geregelt zu > sein. > Vom Gewicht und Volumen her würde mir eigentlich ein getaktetes Netzteil > eher zusagen. Sind die gut enstört, oder spuken die dann in die Gegend? > Was nervt sind auch Ventilatoren- in hochwertigen Netzteilen ebenfalls > seltener- oder? Hat jemand was von Conrad in Betrieb, mit dem er > zufrieden ist? > Ich bräuchte so 0 - 30 V, max. 5A, Digital- Anzeige von Strom und > Spannung Das hier gibt es auch ne Nummer größer und Lüfter läuft nicht. Vermutlich nur, wenn es dem Gerät richtig warm wird. Pulsbelastung hab ich noch nicht gemessen. Will das nächste Woche machen (da kommt mein richtiges Oszi) und berichte dann.
Tach zusammen! Hier eine Erfahrung zum Hersteller PeakTech. Beschafft wurden vor etwa 1/2 Jahr: 2x Netzteil 6145 und 1x Scope 1245. Ein Netzteil ging gleich zurück, sagte keinen Piep. Das Austauschgerät kam dann mit einer defekten LED Anzeige --> wieder retour. Seither tun die Netzteile was sie sollen. Beim Scope ist jetzt der Lüfter kaputt. Macht einen Höllen Lärm. Wieder einmal zeigt sich: wer billig kauft, kauft zweimal...
Da der Thread wieder hoch gekommen ist, will ich kurz von dem Manson NEP 6303 berichten. Die Spannungen sind recht stabil. Sehr schön sind die beiden Ausgänge mit 800mA, wobei insbesondere der 5 Volt Ausgang schön zur Versorgung der µC ist. Gerade diesen Ausgang habe ich (hab ja nun ein richtiges Oszi +freu+) auf eine stabile Spannungsversorgung getestet. Ob es da bestimmte Testverfahren gibt, weiß ich nicht. Aber ich habe einen taktenden µC dran gehabt und geschaut, ob die Versorgung stabil bleibt und ob der regelbare Ausgang die Spannung beeinflussen kann. Alles sehr sauber. Ich konnte keinerlei Störungen feststellen. Einziges Manko: am regelbaren Ausgang muss man die Spannung und den Strom vorher einstellen und dann verschwindet die Anzeige wieder. Das heißt, sie bleibt nicht konstant an. Erst wenn man am Regler die Werte ändert, dann erscheint die Anzeige wieder. Das ist ein bisschen nervig. Es ist sicher kein hochpräzises Netzteil, wo ich Milliampere genau alles einstellen kann, aber für den Preis ist es mit den Optionen -man kann hier auch noch Festwerte speichern- ein sehr schönes Netzteil. Den Lüfter hab ich noch nicht gehört, selbst nach 48 Stunden Dauerlauf nicht. Allerdings war auch keine große Last dran.
Frank Frank schrieb: > Ob es da bestimmte Testverfahren gibt, weiß ich nicht. Dann besorg oder bau Dir mal eine elektronische Last, mit der Du die Ausgänge zwischen zwei Strömen schnell hin und her schalten kannst. Also z.B. 0A und 5A (also so, daß die Spannung zusammen bricht) oder 1A und 3A ... etc. Dann lässt Du das Ding mit z.B 100Hz zwischen beiden Strömen umschalten, während es am Netzteil hängt und misst dort die Spannungen mit dem Scope. Zusätzlich kannst Du auch den Strom mit einem Shunt messen und schauen, ob der Strom schnell genug begrenzt wird. Was die Anzeigen an dem Teil anzeigen, was Du mit Genauigkeit verwechselst, ist nebensächlich und nur zur groben Einstellung gedacht. Gruß Jobst
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