Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik [Suche] Galvanisch getrennter DC/DC-Wandler mit flachem Gehäuse


von jonz d. (rhandymarsh)


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Nach inzwischen tagelanger Suche wende ich mich nun mal wieder an euch.

Ich suche einen galvanisch getrennten DC/DC Wandler, der eine 
bootstrap-schaltung für die ansteuerung eines High-Side N-Fets ersetzen 
soll. Das Problem ist, dass das gehäuse nicht höher als 5mm sein soll 
und auch den Preis von 10€ nicht überschreiten sollte. Hier mal die 
wichtigsten Fakten zusammengefasst:

- galvanisch getrennt
- Gehäuse nicht höher als 5mm
- Vin : 12VDC
- Vout: 12-15VDC (Gate-Source Spannung am Fet)
- Iout: ein paar mA reichen schon aus (wenn überhaupt)
- Preis sollte nicht höher als 10€ sein, postet aber bitte trotzdem wenn 
ihr teurere alternativen kennt. Vllt bin ich einfach nur zu geizig :)
- SMD Teile wären optimal aber nicht zwingend

Ich bin bisher nur auf den LTM8047/8048 gestoßen (BGAs sind auch 
möglich).
http://www.linear.com/product/LTM8047
Allerdings ist der für meine Anwendung etwas überqualifiziert, oder kurz 
gesagt zu teuer (Farnell >18€) für mich, da ich mind. 10 dieser 
Bausteine brauche.

Also falls ihr eine Idee parat habt, schreibt einfach, ich bin für jeden 
Tipp dankbar!
Gruß

von Floh (Gast)


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jonz dump schrieb:
> Allerdings ist der für meine Anwendung etwas überqualifiziert, oder kurz
> gesagt zu teuer (Farnell >18€) für mich, da ich mind. 10 dieser
> Bausteine brauche.

10 dieser DC/DC-Wandler in einem Design? Ist es nicht möglich, die 
verschiedenen Spannungen an einem Ort gesammelt zu erzeugen? Sehr 
einfach ginge dass zum Beispiel mit einem Flyback-Wandler, der viele 
getrennte Sekundärwicklungen hat.

von jonz d. (rhandymarsh)


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Das war mir bisher noch nicht bekannt, aber ich werde das mal in meine 
Suche einbeziehen.thx

Update: hab eine weitere möglichkeit gefunden.
DCP021212(U) von TI
http://www.ti.com/product/dcp021212

von Michael O. (mischu)


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Wir haben so etwas ähnliches mit einem einfachen 
Vollbrücken-Rechteckgenerator (30-40kHz, ein paar Watt Leistung) und 
einer Hand voll Trafos mal gebaut.
Der Vorteil ist, man kann die Rechteckspannung bequem routen und erst 
dort wo die galvanische Trennung erforderlich ist über einen Trafo 
trennen. Bei einem zentralen Trafo muss jeder einzelne Strang mit der 
vollständigen Spannungsfestigkeit geroutet werden - das macht das Design 
häufig sehr aufwändig, größer oder man benötigt mehr Lagen.


Ich denke es sollte sich doch ein flacher Trafo finden lassen für die 
paar mA. Bei einigermaßen niedriger Streuinduktivität ist die Kopplung 
von Primär zu Sekundärseite gut, so dass die Leerlaufspannung nicht 
exorbitant steigt. Abhilfe schafft sonst nur eine zusätzliche Belastung 
(Widerstand) oder ein begrenzendes Element (Regler / Z-Diode).

von Falk B. (falk)


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