Fahre seit ich denken kann VW. Im Falle von Problemen fuhr ich dann einfach mal bei einem VW-Betrieb vor und lies einen Meister draufschauen - ob sichs lohnt, was es kosten wird etc. In den letzten Tagen war ich bei 2 VW-Werkstätten, weil die ABS-Lampe nicht mehr ausgeht. Beim ersten nahm die Empfangsdame die kompletten Fahrzeugdaten auf, deutete an, dass noch eine Kunde vor mir dran sei und ich konnte in dieser Zeit ein Ersatzteil von der Ersatzteiltheke kaufen. Als ich wiederkam schrieb der Meister am PC ne Rechnung, ewige Eingaben etc. Auf meine Frage hin erläuterte man mir, es würde sicherlich noch mindestens 15 Minuten dauern - worauf ich den Laden verlassen habe. Bei der zweiten Werkstatt (anderer Besitzer) ging es mir etwas anders, aber auch nicht besser: Stundenlanges abschreiben des KFZ-Scheins, inkl. Kilometerangabe etc. etc. Als das ganze dann in doppelter Ausführung gedruckt wurde und die Tante mit einer Servicenummer für das Dach und dieser Klarsichthüllenhalterung ankam wurde deutlich, das "mal ein Auge drauf werfen" bei VW wohl gar nicht mehr geht. Ohne kostenpflichtigen Auftrag gäbe es auch keine Leistung, die im Vorfeld eine Auftrags jedoch zwingend notwendig ist. Auch hier bin ich wieder fortgegangen und bin zur kleinen Tankstellenwerkstatt in meiner Nachbarschaft. Der Besitzer selbst begrüßte mich, nach 3 Minuten war das Auto am Diagnosegerät und nach 10 Minuten war ich vom Hof, Reparaturtermin für den ABS-Sensor vorne rechts ist morgen Vormittag. Kostenrahmen rund 120 Euronen. Der ganze Vorgang dauerte nicht länger als die Aufnahme meiner Fahrzeugdaten durch die VW-Tante. Mir scheint, als ginge es VW so gut, dass sie an Kunden nicht interessiert sind. Ist das in euren Vertragswerkstätten jetzt auch so eine Eierei?
Ja das kenne ich. Es kam mir damals immer wie in einer Arztpraxis vor, stundenlanges warten und dann noch 10€ für einen dummen Spruch bezahlen, okay bei der Werkstatt war es dann der Kostenvoranschlag, der war dann aber für lau ;-). ---
Die VW-Autohäuser hier sind große Läden, was erwartest du, dass die für dich gleich springen? Ich finde 15 Minuten kann man schonmal warten. Hängt sicher auch vom Auto ab, mit einem Golf kannst du da keinen mehr vom Hocker reißen. Ich meide die sowieso wo es geht, >100€ Stundenlohn dafür dass der Azubi am meiner Karre schraubt ist mir zu viel...
Vertragswerlstätten sucht man maximal auf, wenn es um Garantieerhalt geht.
Claus M. schrieb: > Die VW-Autohäuser hier sind große Läden, was erwartest du, dass die für > dich gleich springen? Ich finde 15 Minuten kann man schonmal warten. > Hängt sicher auch vom Auto ab, mit einem Golf kannst du da keinen mehr > vom Hocker reißen. > > Ich meide die sowieso wo es geht, >100€ Stundenlohn dafür dass der Azubi > am meiner Karre schraubt ist mir zu viel... Früher ging man rein, wartete bis man dran war und dann kam der Stift mit dem Diagnosegerät und durfte es anschließen und vor-auslesen. Die Diagnose erstellte dann der Meister. Aufwand möchstens 5 Minuten. Wenn ich mit 5 Minuten auch so schnell an Aufträge kommen würde, wäre das ein tolles Geschäft.. Wenn die Warterei 15 Minuten dauert, weil halt noch ein paar Leute vor einem da und dran sind - okay! Aber die Tussi am Empfang daddelte im Leerlauf am PC und der Meister tippte seine Einzelpositionen vom Kunden zuvor in den Rechner. Kein anderer Kunde war in Sichtweite, alles menschenleer. Ich finds schon dreist, wenn man dann nicht mal sagt: Hören Sie, wir erledigen jetzt erst mal unseren Bürokram und wenn wir dann Lust haben, DANN erbarmen wir uns und schauen nach ihrem Auto. Mit der Vorwartezeit inkl. Ersatzteilkauf war ich ohnehin schon ne knappe 1/4-Stunde in dem Laden. Sorry, aber das geht gar nicht.
vn nn schrieb: > Vertragswerlstätten sucht man maximal auf, wenn es um Garantieerhalt > geht. Ja, so werd ich es dann wohl auch handhaben.
J. Ad. schrieb: > Ist das in euren Vertragswerkstätten jetzt auch so eine Eierei? In der hiesigen, ja. Die Wartezeiten schrecken allein schon ab. Die Preise als nächstes. Das einzige Mal, daß mein Golf unter meinem Besitz eine Konzernwerkstatt gesehen hat, war der Einbau des Tempomaten. Aber auch nur, weil dafür eine Programmierung des Motorsteuergerätes notwendig war, an die keine andere Werkstatt ran wollte bzw. konnte. Bis auf spezielle Sachen baue ich eh alles selbst. Für Zahnriemen oder Schweißarbeiten fahre ich in eine vertrauenswürdige freie Werkstatt. Dort kostet es erheblich weniger als bei VW und wird auch fachmännisch erledigt.
Hallo zusammen, das ist doch schon seit Jahren(den) das Poblem deutscher Autos bzw. deutscher Hersteller. Beim Grundpreis kann man ja froh sein, daß Räder und Lenkrad mitgeliefert werden. Die dann noch fehlenden Scheine werden über die Werkstatt abgezockt. Kann es sein, daß man bei einigen VW-Modellen den Kotflügel abmontieren muß. um eine Scheinwerferlampe zu wechseln??? Ich bin seit 30 Jahren Renault-Fahrer, Kunde einer kleinen Werkstatt. Renault ist ja auch nicht zimperlich; aber solche Schmutzigkeiten habe ich bis jetzt nicht erlebt. Ein Hoch auf die kleinen Werkstätten, die solche Kleinigkeiten in Windeseile und ohne grosses Tohuwabohu erledigen. 73 Wilhelm
Icke ®. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Ist das in euren Vertragswerkstätten jetzt auch so eine Eierei? > > In der hiesigen, ja. Die Wartezeiten schrecken allein schon ab. Die > Preise als nächstes. Das einzige Mal, daß mein Golf unter meinem Besitz > eine Konzernwerkstatt gesehen hat, war der Einbau des Tempomaten. Aber > auch nur, weil dafür eine Programmierung des Motorsteuergerätes > notwendig war, an die keine andere Werkstatt ran wollte bzw. konnte. Bis > auf spezielle Sachen baue ich eh alles selbst. Für Zahnriemen oder > Schweißarbeiten fahre ich in eine vertrauenswürdige freie Werkstatt. > Dort kostet es erheblich weniger als bei VW und wird auch fachmännisch > erledigt. Ich gebs zu, ich hatte da noch so ne Art Rest-Respekt vor einer "Vertragswerkstatt". Aber seit heute weiß ich, was "Vertragswerkstatt" bedeutet: Dass du vor einer Auskunft erst mal einen Werkstattsvertrag unterschreiben musst! Und wie in einer Möbelwerkstatt halt Möbel hergestellt wird, stellen Vertragswerkstätten halt Verträge her. P.S. Ach ja, bei der zweiten Werkstatt rief ich sogar vorher an, wie es so aussähe - kann ja sein, dass da Betriebsversammlung ist oder der Meister krank oder sonst etwas. Mein Anruf wurde an ein zentrales VW-System weitergeleitet, die Dame am anderen Ende saß irgendwo in der Lüneburger Heide (Werkstatt in München!) und hatte keinen blassen Dunst, ob viel los ist oder nicht.
Wilhelm Schürings schrieb: > Ein Hoch auf die kleinen Werkstätten, die solche Kleinigkeiten in > Windeseile und ohne grosses Tohuwabohu erledigen. Nur, werden die mit der zunehmenden Mechatronisierung bald gar nichts mehr können wenn in Zukunft wirklich jede Komponente am Auto dann über den Systembus kontrolliert wird. Zum Transformer ist es dann nur noch ein Katzensprung. J. Ad. schrieb: > Mit der Vorwartezeit inkl. Ersatzteilkauf war ich ohnehin schon ne > knappe 1/4-Stunde in dem Laden. Sorry, aber das geht gar nicht. Nun, dafür gibts den Beschwerdeweg und wenn man da dezent mal auf den Putz haut (was dem Chef sicherlich nicht besonderlich gefallen wird) könnte sich das ganze ja beschleunigen. Allerdings bei der Dickfälligkeit die Selbständige heutzutage zum Beispiel in Reportagen zeigen ist es eigentlich ein Wunder das noch keiner von denen vom Mob gelyncht wurde. Es dürfte für den einen oder anderen technisch Versierten sicher keine schlechte Idee sein sich mal für bis zu 100Euro ein Diagnosegerät und so eine Selbstreparaturanleitung aus dem Buchhandel zu besorgen und einiges selbst du diagnostizieren und zu reparieren. Das gesparte Geld kann man dann in die wirklich teuren Reparaturen investieren die sehr wahrscheinlich kommen werden. Mir tun nur die Leute leid die das alles nicht können und sich dann beruflich den A...h so aufreißen nur um ihre Wohlstandsmühle zu finanzieren. Die kommen dann wahrscheinlich nie auf einen grünen Zweig.
Michael S. schrieb: > Es dürfte für den einen oder anderen technisch Versierten sicher > keine schlechte Idee sein sich mal für bis zu 100Euro ein Diagnosegerät > und so eine Selbstreparaturanleitung aus dem Buchhandel zu besorgen > und einiges selbst du diagnostizieren und zu reparieren. Den Großteil mache ich selber. Doch es hat auch Grenzen. Ich hab schon mal nen kompletten Auspuff ersetzt, doch da ging dann auch viel Zeit auf der zu bezahlenden Hebebühne drauf etc. etc., so dass es sehr sehr zeitintensiv war. War halt da erste mal... Auch Bremsen kann ich grundsätzlich auch selber machen. Doch da das Auto von der family täglich gebraucht wird und ich auf jeden Fall nen Zeitpuffer hätte, falls was nicht funzt, geb ich es auch mal weg. Welches Diagnosegerät kann man empfehlen? Hab nen Golf III, Benziner 97 und nen Golf IV, Diesel 99? Eines, welches BEIDE Golf kann wäre natürlich für nen Hunni eine super Sache. > Mir tun nur die Leute leid die > das alles nicht können und sich dann beruflich den A...h so aufreißen > nur um ihre Wohlstandsmühle zu finanzieren. Die kommen dann > wahrscheinlich nie auf einen grünen Zweig. Ist ne knifflige Sache. Manchmal ist es auch besser, wenn man einfach mal loslässt und erkennt, dass man auch mal selber ne Pause braucht. Also den ganzen Tag arbeiten und am Abend noch 4 Stunden am Auto frickeln - das hält auch keiner lange durch.
Wilhelm Schürings schrieb: > das ist doch schon seit Jahren(den) das Poblem deutscher > Autos bzw. deutscher Hersteller. Also das kann ich so generell nicht bestätigen. Ich habe bis jetzt immer einen Ansprechpartner binnen 2min bekommen, der sich mein Problem kostenlos erstmal angeschaut hat. Und das z.T. dann auch gut 30min gedauert hat. Einmal war es ein Schaden, den mir irgendwer in der Parklücke in die Karre gefahren hatte (und natürlich keine Nachricht o.ä. hinterlassen hat). Der Mitarbeiter sagte dann schlussendlich, dass er das lassen würde, da die Reparatur €2000+ kosten würde und es sich eigentlich nur um einen Lackschaden handelt. Also nichtmal ein Auftrag für die Werkstatt. Bei anderen Sachen habe ich bisher immer! kostenlos einen Ersatzwagen bekommen, oder ich habe mein Auto morgens hingebracht, wurde zur Arbeit gefahren und wieder abgeholt und konnte mein Auto mitnehmen. Also ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht habe im Autohaus (BMW). J. Ad. schrieb: > Und wie in einer Möbelwerkstatt halt Möbel hergestellt wird, stellen > Vertragswerkstätten halt Verträge her. Der is gut ;-) Nachtrag: Wenn man mal länger als zwei Minuten warten muss, dann bringt dir immer irgendwer was zu trinken und macht dir den Fernseher an oder sonst was. Das Einzige was mich persönlich nervt ist, dass man bei nichts zugucken darf. Das wollen die nicht. Aber OK, wenn mir bei der Arbeit immer jemand über die Schulter gucken würde, dann müsste ich ja auch wirklich arbeiten...:-) Nee, Scherz, verstehe ich irgendwo schon. Nur für den technisch Interessierten ist es schade.
LuXXuS 909 schrieb: > Also das kann ich so generell nicht bestätigen. Ich habe bis jetzt immer > einen Ansprechpartner binnen 2min bekommen, der sich mein Problem > kostenlos erstmal angeschaut hat. So kannte ich es bisher auch. Die sind auch mal im Regen mir rausgekommen. Klar, eine Detailanalyse kann und will man nicht erwarten. Aber ein erster Blick oder mal mit dem Gerät geguggt - so was ging auch bei VW bisher IMMER. > Bei anderen Sachen habe ich bisher immer! kostenlos einen Ersatzwagen > bekommen, oder ich habe mein Auto morgens hingebracht, wurde zur Arbeit > gefahren und wieder abgeholt und konnte mein Auto mitnehmen. Hui, das ist natürlich ein Service, der bei BMW wohl üblich ist, denn ich bei VW aber noch nicht (zumindest nicht kostenlos) gesehen habe. > Nachtrag: Wenn man mal länger als zwei Minuten warten muss, dann bringt > dir immer irgendwer was zu trinken und macht dir den Fernseher an oder > sonst was. Auch BMW-eigen. > Das Einzige was mich persönlich nervt ist, dass man bei nichts zugucken > darf. Das wollen die nicht. Bei Bad Tölz gibts die Auto-Alm. Da stehst du die ganze Zeit daneben, während der die Teile ein- und ausbaut. Ist halt ein echter Schrauber mit Lust am Detail und Blick fürs Ganze. > Aber OK, wenn mir bei der Arbeit immer > jemand über die Schulter gucken würde, dann müsste ich ja auch wirklich > arbeiten...:-) Nee, Scherz, verstehe ich irgendwo schon. Nur für den > technisch Interessierten ist es schade. Ist wohl auch ne Versicherungsfrage. Wenn dir das Öl auf die Klamotten spritzt und du dann von der Werkstatt Schadensersatz möchtest, dann werden die dir was husten wollen - und dich lieber rausschicken. Auch hier würde ich sagen: Früher ging mehr.
LuXXuS 909 schrieb: > Also das kann ich so generell nicht bestätigen. Ich habe bis jetzt immer > einen Ansprechpartner binnen 2min bekommen, der sich mein Problem > kostenlos erstmal angeschaut hat. Und das z.T. dann auch gut 30min > gedauert hat. Einmal war es ein Schaden, den mir irgendwer in der > Parklücke in die Karre gefahren hatte (und natürlich keine Nachricht > o.ä. hinterlassen hat). Der Mitarbeiter sagte dann schlussendlich, dass > er das lassen würde, da die Reparatur €2000+ kosten würde und es sich > eigentlich nur um einen Lackschaden handelt. Also nichtmal ein Auftrag > für die Werkstatt. Ist bei meinem Ford Händler auch nicht anders.
J. Ad. schrieb: > Welches Diagnosegerät kann man empfehlen? Hab nen Golf III, Benziner 97 > und nen Golf IV, Diesel 99? Eines, welches BEIDE Golf kann wäre > natürlich für nen Hunni eine super Sache. Klingt nach dem VAG-Com Tool. Sollte alle VW/Audi und Skoda können. Ich benutze ELM Scan, aber da läuft auf VW manchmal nicht. Guhgel nach VAG-COM, da findest du einiges.
Matthias Sch. schrieb: > Guhgel nach VAG-COM, da findest du einiges. Richtig. OBD-Kabel gibts in der Bucht günstig, brauchst halt nur ein Notebook dazu: http://www.ebay.de/itm/Interface-USB-VAG-KKL-OBD-2-VW-Audi-Diagnose-Software-NUR-ADAPTER-KABEL-/170997751694?pt=Elektroger%C3%A4te&hash=item27d0429f8e Für den 3er und 4er paßt das, hab selber eins.
Ich hatte auch mal genau den gezeigten... Nun fahr ich kein VW mehr, sondern ein anderes Model. Wie dem auch sei, lustigerweise steckte in dem OBD-Kabel ein schnödler FT232RL drinne :D
Ich würde heutzutage eher einen ODB-Adapter mit Bluetooth empfehlen. Ich habe immer ein wenig Bedenken die Fahrzeugelektrik per USB mit einem Laptop zu koppeln. Schlimmstenfalls fackelt man sich den Laptop durch Fehlspannungen ab, bestenfalls geht nur der USB-Port bei drauf.
Das alte VAG-COM ist nur ein serieller Pegelumsetzer, der die RS232 Pegel des PC auf OBD Pegel umsetzt. Damit kann man mit dem VAG-COM Software die älteren VW ziemlich komplett verarzten, also auch die ganzen Submodule wie Fensterhebersteuerung etc. Die neuen OBD-Module haben dann den FT232 oder ebben Bluetooth/Seriell drin, damit die an modernen Laptops mit USB Schnittstelle laufen. Der kann funktionieren oder auch nicht (eher nicht). Das Problem ist, dass das Timing eben nicht ganz UART kompatibel ist. In der Initialisierungsphase wird nur mit 50 Baud gearbeitet, was der FT232 im Bitbangmodus machen muss, dann wird auf die tatsächliche Baudrate umgeschaltet. Mit FT232 oder Bluetooth ist der aber nicht schnell genug und das Ganze klappt nicht. Hier ist ein alter Laptop mit RS232 Schittstelle Gold wert. Da ist die Chance besser, dass das Timing klappt. Diese Bluetooth Adapter für die genormte OBD Schnittstelle sind eine nette Spielerei. Denn die OBD Schnittstelle, die mitlerweile alle Autos haben müssen, ist eigentlich nur für den Test der Abgassysteme beim TÜV da, entsprechend bekommt man da nur die Motordaten raus. Man kann auch abgasrelevante Fehlercodes zurücksetzen, das war es dann aber. Immerhin kann man eine defekte Lambdasonde damit diagnostizieren, wenn man weis, was man tut. Wenn man wirklich was am Auto machen will, kommmt man um die Fahrzeugspezifische Hard/Software meist nicht drumherum. Die greift dann meist direkt auf den CAN Bus zu. (Ja, es gibt auch andere) Gruss Axel
Das Problem was die VW-Werkstätten haben sind Kunden, die bei ihnen nur die Diagnose wollen und die Reparatur dann selbst ausführen. Dann verdient die Werkstatt natürlich nichts daran. Zweitens, wenn Du ohne Termin da aufschlägst mußt Du Dich nicht wundern, wenn die Angestellten erst einmal ihr Termingeschäft fertig machen bevor sie sich mit Dir befassen. Daß Du da wutentbrannt gehst wenn Du noch 15 Minuten warten sollst finde ich lächerlich. Bei einem so komplexen Gerät wir einem Auto kann ich im Voraus auch nie genau wissen wie lange die Fehlersuche dauert, erst recht wenn der fragenstellende Kunde danebensteht. Da hat man lieber ein paar Minuten mehr Zeit als zu wenig. Ich kann Dir das auch aus eigener Erfahrung schildern. IT-Support. Der Discount-Computer aus dem Mittelalter von Frau X soll laut Termin bis 16 Uhr repariert sein. Nicht reparierbarer Festplattenschaden (stetig wachsende Anzahl überall verteilter bad blocks) macht den Austausch dieser und eine komplette Windows-Neuinstallation erforderlich. Neukauf eines zeitgemäßen Geräts wurde mit der Aussage "Wieso, der ist doch noch ganz gut?!" und trotz ehrlicher, offener Kostenabschätzung abgelehnt. Austausch der Festplatte ist in fünf Minuten erledigt, Windows installieren in einer Stunde. Treibersuche für die komplette Hardware - man, was ist da bloß für ein Haufen unbrauchbarem Schrott verbaut? Der steinzeitlichen TV-Karte fehlt irgendein Codec, kein Bild. Erst nach viel Rumtrickserei gehts endlich. Herstellerseite des Virenscanners ist warum auch immer nicht erreichbar, erforderliches Signaturen-Update kann nicht durchgeführt werden. Toll. Herunterladen und Installation der Windows-Updates dauert etwas länger. Da kann man in der Zwischenzeit schauen, wieviel Daten man noch von der verreckenden Platte runter bekommt. Rentnerin Frau X steht natürlich pünktlich im Laden - um 15:30. Regt sich auf wieso das Ding nicht schon lange fertig ist. Zehn Minuten später ist die Kiste fertig. Frau X kackt rum weil ein paar Urlaubsbilder fehlen, die ihr in den letzten 10 Jahren nicht wichtig genug für ein Backup waren. Am Ende stellt sie zornig fest "Bei dem Preis hätte ich mir auch einen neuen Computer kaufen können!!" obwohl dieser in keinem Verhältnis zur aufgewendeten Arbeitszeit mehr steht und bei Auftragserteilung zu einer Neuanschaffung geraten wurde. Was denkst Du, wieviel Spaß man an solchen Kunden hat? Ich verrate es Dir: Man kommt überraschend schnell zu der Erkenntnis, daß erstens Unkraut nie vergeht, zweitens, dieser natürliche Fehler in Ermangelung einer Schrotflinte nicht vor Ort korrigiert werden kann und drittens ein Vorschlaghammer auf Dauer das einzige brauchbare Werkzeug zur Reparatur aller PC-Probleme ist.
Ben _ schrieb: > <viel Wahres> Dazu passen die gefährlichen Sätze (wer kennt sie nicht?): "Können Sie mal eben gucken ..." oder: "Kann nicht viel sein ..." Ok, wenn man ohne Termin kommt, muss man etwas Zeit einkalkulieren - aber trotzdem kann man sich um den Kunden kümmern: ein Kaffee/Tee/Kakao, vielleicht ein paar Plätzchen, bißchen Smalltalk (Frauen sind ja multitaskingfähig :-)
Ben, ich habe mich seit laannggeemmm nicht mehr so in diesem Forum angesprochen gefühlt... Ich leide gerade emotional mit dir!
Wenn es mehr von diesen Car2go und anderen Carsharing - Autos gäbe, würde ich mir das gar nicht mehr antun. Aber momentan - obwohl ich in einer dicht besiedelten Berliner Wohngegend wohne, ist es mindestens 1 km zum nächsten Fahrzeug. Ab 500m wäre ich dabei.
@Chris Ja da hast Du Recht!! Habe auch noch zwei Favoriten: "Ist bestimmt nur eine Sicherung...!" Und mein absoluter Tophit: "Für einen Bastler KEIN PROBLEM!" :D
Ben _ schrieb: > Und mein absoluter Tophit: > "Für einen Bastler KEIN PROBLEM!" :D Jo! Den kenne ich ähnlich...: "Du kannst das doch reparieren, oder? Du hast doch Elektrotechnik studiert!" Und der Satz lässt sich auf jedes Gerät anwenden, dass irgendwie mit Strom funktioniert...Computer, Toaster, Kühlschrank, Rasenmäher, elektrische Zahnbürste, ...
Bei neueren Fahrzeugen ist der CAN-Bus an der OBD-Schnittstelle zugäng- lich. Man kann sich dann einen Adapter mit einem ELM327-Schaltkreis kaufen und ist mit einem entsprechenden Programm auf dem Rechner in der Lage, alles Mögliche auszulesen und auch zu ändern. Ich habe damit einen defekten sog. Gierraten-Sensor gefunden, den die freundliche Werkstatt erst nicht wechseln wollte, da sich das Gefährt kurz vor Garantieablauf befand. :-( Da fahre ich nun auch nicht wieder hin. Luxxus schrabte: >"Du kannst das doch reparieren, oder? Du hast doch Elektrotechnik >studiert!" >Und der Satz lässt sich auf jedes Gerät anwenden, dass irgendwie mit >Strom funktioniert...Computer, Toaster, Kühlschrank, Rasenmäher, >elektrische Zahnbürste, ... Sage NIE ungefragt, daß Du Elektriker/Elektroniker oder so etwas in der Art bist! Dann hast Du plötzlich Millionen von "guten Bekannten" und wirst mit defekten Apparaten zugeschüttet. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Dann hast Du plötzlich Millionen von "guten Bekannten" > und wirst mit defekten Apparaten zugeschüttet. Die sollen dann aber nicht jammern wenns dann doch teurer wird als gedacht und das denken die meisten. Basti B. schrieb: > Nun fahr ich kein VW mehr, sondern ein anderes Model. Kleine Anmerkung: VW ist kein Modell, sondern ein Marke.
Ben _ schrieb: > Das Problem was die VW-Werkstätten haben sind Kunden, die bei ihnen nur > die Diagnose wollen und die Reparatur dann selbst ausführen. Dann > verdient die Werkstatt natürlich nichts daran. Tschuldigung. Wenn ich mit ner eingeschlagenen Seitenscheibe bei 3 VW-Werkstätten auftauche, müssen die nicht viel diagnostizieren. Wenn die dann trotz leerer Bude heute und morgen keine Zeit mehr haben, gehe ich eben zu Carglas. Da verdienen die Werkstätten freilich nichts dran, aber das tut mir auch gar nicht leid. Und das war schon vor 10 Jahren so.
Bei einer kaputten Scheibe musst du ja auch nicht vorher hinfahren sondern machst einfach telefonisch einen Termin oder KVA.
Das ist in der Tat etwas ärgerlich, zumal sowas für den Betroffenen auch ein ziemlicher Notfall ist. Schließlich möchte man sein Auto gerne über Nacht verschlossen wissen, kann ja auch mal regnen. Wäre ich gerne dabei gewesen, so kann ich es nicht beurteilen. Meine, wenn's ein Auto der Eigenmarke ist und Du nicht gerade mitten in der Pampa wohnst wo es nur eine einzige Werkstatt auf 100km Radius gibt, dann find ich als Werkstattleiter telefonisch bestimmt eine andere Werkstatt, die's am gleichen Tag noch macht. Scheibe wechseln kann auch ein Azubi, da brauch ich keinen Werkstattmeister für.
Ben _ schrieb: > Scheibe wechseln kann auch ein Azubi, da brauch ich keinen > Werkstattmeister für. Das Problem dürfte wohl sein das man nicht alle Scheiben aller Modelle zufällig am Lager hat. Muss also eh bestellt werden -> dauert seine Zeit.
Das kann ich dem Kunden aber auch sagen, weil dann kann ich ihm wirklich nicht helfen. Vorausgesetzt man hat dem Timm wirklich direkt gesagt, daß es nicht geht weil niemand Zeit für ihn hat.
In freien Werkstätten läuft das i.d.R. so ab: Du fährst vor, gehst in die Werkstatt und sagst: "Hallo, ich habe ein Problem mit meinem Auto." Der Meister, welcher gleichzeitig auch Schrauber ist, antwortet: "Einen Moment bitte, ich komme gleich." Und das tut er auch innerhalb kürzester Zeit, selbst wenn er die Arbeit unterbrechen muß. Ist das Problem schnell behebbar, wird es meist auch sofort erledigt, dauert es länger, wird ein Termin vereinbart. Bei VW läuft es so: Du fährst vor, gehst zum Empfang und wirst von dort an den nächsten freien Auftragsannehmer (oder wie immer der sich schimpft) verwiesen. Da fast nie sofort einer frei ist, machst du es dir auf unbestimmte Zeit im Wartebereich gemütlich. Nach Aufruf werden, wie im Eingangspost beschrieben, zunächst deine Daten und die des Autos aufgenommen. Erst danach fragt dich der Typ, worum es überhaupt geht. Willst du irgendwas gemacht haben, auch wenn es nur "ein Auge werfen" ist, wird ein Auftrag geschrieben. Sollte der höchst unwahrscheinliche Fall eintreten, daß zufällig ein Schrauber freie Spitzen hat, nimmt man sich der Sache sofort an. Zu 99% sind die Schrauber jedoch ausgelastet und man darf nach Terminabsprache wiederkommen. Logisch, in den Konzernwerkstätten geht das nicht viel anders, da man dort an gewisse hierarchische Abläufe gebunden ist. Kundenfreundlich ist es allerdings nicht.
Icke ®. schrieb: > Kundenfreundlich ist es allerdings nicht. Kommt auch darauf an von welchem Kunden man es betrachtet. Der Kunde mit Abholungstermin wird es nicht so toll finden wenn sich die Abholung verzögern weil zufällig 5 andere Kunden "mal eben schnell" zwischendurch eine Diagnose wollten. Aber einer gewissen Größe ist einfach Bürokratie notwenig damit nicht das Chaos ausbricht. Bei ner kleinen Werkstatt mit 2-3 Leuten geht das auch noch ohne.
Ben _ schrieb: > Das Problem was die VW-Werkstätten haben sind Kunden, die bei ihnen nur > die Diagnose wollen und die Reparatur dann selbst ausführen. Dann > verdient die Werkstatt natürlich nichts daran. Ich glaube da projezierst Du jetzt einfach zuviel aus Deinen Erfahrungen rein, aber ich kann das auch (siehe unten). VW-Werkstätten haben nach meiner Erfahrung keinen Dienstleistungsgedanken und jemand der dahin geht, repariert auch nicht selbst. Ben _ schrieb: > ... Bei einem so komplexen Gerät > wir einem Auto kann ich im Voraus auch nie genau wissen wie lange die > Fehlersuche dauert, erst recht wenn der fragenstellende Kunde Aber laut VW-Verkäufer sind die Autos gar nicht so komplex und sie werden sicherlich funktionieren. Nachdem ich in den ersten zwei Wochen viemal den Abschleppdienst (fairerweise verteilt auf VW und ADAC) holen musste, hat sich die Fachkraft, die mir die Schüssel verkauft hat und geschworen hat immer für mich da zu sein, sehr dreist am Telefon verleugnen lassen. Kurz darauf, Ich bin inzwischen umgezogen, hat dann der örtliche VW-Händler festgesellt, dass in meinem Auto eine unreguläre (und zu schwache) Batterie eingebaut wurde. Ben _ schrieb: > Ich kann Dir das auch aus eigener Erfahrung schildern. IT-Support. Ja, wenn man am Ende der Dienstleistungkette arbeitet hat man immer lustige Geschichten auf Lager. Ich kann Dir da auch ein Lied davon singen. Ben _ schrieb: > Uhr repariert sein. Nicht reparierbarer Festplattenschaden (stetig > wachsende Anzahl überall verteilter bad blocks) macht den Austausch > dieser und eine komplette Windows-Neuinstallation erforderlich. Neukauf > eines zeitgemäßen Geräts wurde mit der Aussage "Wieso, der ist doch noch > ganz gut?!" und trotz ehrlicher, offener Kostenabschätzung abgelehnt. Da ist doch aber klar ersichtlich, dass soetwas mal länger dauern kann. Und dann hat irgendjemand bei euch der Kundin noch einen Zeitpunkt genannt, wo die den "reparierten" PC abholen kann? Das verstehe ich nicht ganz, dieser Fall hört sich auch sehr speziell an. Bei solchen Kunden sollte auch jedem Kaufmann gesagt sein: Kein Kaufmann hat bisher ein schlechtes Geschäft, das er nicht getätigt hat, bereuen müssen. Ben _ schrieb: > Was denkst Du, wieviel Spaß man an solchen Kunden hat? Ich verrate es > Dir: Man kommt überraschend schnell zu der Erkenntnis, daß erstens > Unkraut nie vergeht, zweitens, dieser natürliche Fehler in Ermangelung > einer Schrotflinte nicht vor Ort korrigiert werden kann und drittens ein > Vorschlaghammer auf Dauer das einzige brauchbare Werkzeug zur Reparatur > aller PC-Probleme ist. Immerhin verdienst Du anscheinend Dein täglich Brot damit. Ich finde Deine Meinung schon etwas extrem. Na klar können einen die eher semi-kompetenten Kunden in ihrer Unwissenheit aufregen. Aber genau deswegen sind Sie doch Kunden bei Dir, oder? Andererseits: Laß lieber hier mal Dampf ab (ich verstehe das sehr gut) und morgen kann man dann umso besser auf die DAU-Bedürfnisse eingehen. Grüsse Klaus
Ben _ schrieb: > Ich kann Dir das auch aus eigener Erfahrung schildern. IT-Support. Und du kannst noch froh sein, das auf der Dreckskiste kein Vista installiert war. Habe mich die letzten drei Tage mit den Problemlösungen bei Microsoft rumschlagen müssen, weil die Kunden-Schüssel hier nicht updaten wollte. Oliver Stellebaum schrieb: > Ich würde heutzutage eher einen ODB-Adapter mit Bluetooth empfehlen. Ich > habe immer ein wenig Bedenken die Fahrzeugelektrik per USB mit einem > Laptop zu koppeln. Nee, die Dinger taugen nicht viel. VAG-COM arbeitet lustigerweise am besten mit einem Primitivadapter, dann kann es richtig in die Tiefen der VWs einsteigen. Mit meinem ELM327 Adapter habe ich da auch keine Probleme mit galvanischer Trennung, obwohl mein historisches Notebook so schwache Akkus hat, das ich es über einen Step-Up aus der Zarettendose betreibe.
Ich hatte mal einen Opel- Omega, bei dem nach 80 000 km die hinteren Achsträger rettungslos verrostet waren. Aktuell einen VW- Transporter, der 1 Liter Öl ( 15,- €/ Liter ) auf 1000 km verbraucht. Das Fahrzeug hat erst 30 000 km Laufleistung. O- Ton aus Wolfsburg: Nicht aufregen, ist in der Norm. Das bedeutet: Weder Opel noch VW wird jemals wieder mich oder meine Firma als Kunden haben. Beide Firmen haben auch die Zugangsberechtigung für den Firmen- parkplatz verloren. ( Müssen halt 20 m weiter laufen : ) Nissan und Toyota bauen auch gute Autos. Musste ich einfach mal loswerden. : ) Grüße Bernd
LOL. Ein Liter Öl auf 1.000 Kilometer ist die absolute Verschleißgrenze, und wenns mein Auto wäre, dann würde es mich bereits bei einem Liter Öl auf 5.000 Kilometer ärgern. Allerdings brauchst Du keinen Ölwechsel mehr machen, hast ja dauernd neues Öl drin. Lohnt bei dem Motor auch nicht mehr. Kannst auch Billigöl für 2 Euro den Liter oder Altöl aus anderen Ölwechseln reinkippen, ist völlig egal. Der Motor muß eh raus. Daß man von Opel besser 20 Meter weit weg parkt damit man nicht mitrostet ist auch allgemein bekannt. Das weiß man vor dem Kauf. Abgesehen davon denke ich, daß die Marke innerhalb der nächsten drei Jahre sowieso endgültig stirbt, ich würde sowas jetzt nicht mehr kaufen weils vermutlich bald keine Teile mehr dafür gibt. Aber bei den Reiskochern fliegt Dir beim Blick auf die Reparatur- und Teilekosten auch das Blech weg!
Ben _ schrieb: > Aber bei den Reiskochern fliegt Dir beim Blick auf die Reparatur- und > Teilekosten auch das Blech weg! Aber, wenn es keine Reparaturkosten gibt ? Mein Langzeitgedächnis ist super, wenn es darum geht Automobil- hersteller abzustrafen.
J. Ad. schrieb: > Welches Diagnosegerät kann man empfehlen? Hab nen Golf III, Benziner 97 > und nen Golf IV, Diesel 99? Eines, welches BEIDE Golf kann wäre > natürlich für nen Hunni eine super Sache. Garkeins. Der vor 2000 gabs bei VW kein OBD.. Golf 4 kannst du mit jedem VAG Kopatiblen OBD Adapter auslesen.. Golf 3 weiß ich nicht, ob der evtl schon OBD hat. Google wird helfen. Ich mag eh kein VW.
Ben _ schrieb: > Aber bei den Reiskochern fliegt Dir beim Blick auf die Reparatur- und > Teilekosten auch das Blech weg! Kann ich so nicht sagen, meine Kiste ist aber aus Korea. Hier mal Teilepreise: Bremsbeläge rundherum: 45Euro Lamdasonde 4-pol: 24 Euro Auspuff ab Kat bis hinten (2 Töpfe): 125 Euro Dazu mal im Vergleich die elektrische Servopumpe des Polo: 700 Euro! Der Witz dabei ist, das am Motorblock die klassische Servopumpe vorgesehen ist, die Herrschaften aus Wolfsburg aber unbedingt ein elektrisches System einbauen wollten. Tückisch ist daran, das das System dazu tendiert, mal eben während der Fahrt auszufallen. Das ist nicht nur dumm, sondern auch gefährlich. Auch schön: die teure Servopumpe ist vorne unter dem linken Scheinwerfer montiert, genau im Frontschadenbereich. Die Kabel gehen quer durch den Motorraum und die Hydraulikleitungen auch. Richtiger gequirlter Blödsinn - Made in Germany.
Jörg S. schrieb: > Ben _ schrieb: >> Scheibe wechseln kann auch ein Azubi, da brauch ich keinen >> Werkstattmeister für. > Das Problem dürfte wohl sein das man nicht alle Scheiben aller Modelle > zufällig am Lager hat. Muss also eh bestellt werden -> dauert seine > Zeit. Eine Werkstatt kann ein Teil fast immer an einem Tag beschaffen. In den Werkstattlagern hat man nur noch die Grundausrüstung, die Teile, die an einem Tag garantiert mehrmals benötigt werden, z.B. für Standard-Inspektionen oder Ölwechsel. Dazu hat man eben dann eine halbwegs funktionierende Logistik aufgebaut, ein landesweites Netz mit Zentrallagern im Raster von sagen wir mal 60km oder 80km, wo sich alle Teile befinden, und die Werkstatt drei mal täglich von Kurierdiensten vom Zentrallager aus angesteuert wird. Das ist natürlich so gestaltet, daß der Kurier dann auf einer Fahrt viele Teile liefert, damit es sich lohnt. So erlebten Bekannte und auch ich es bei Ford. In einem nahen Industriegebiet hier in meiner Gegend machte ich schon die Beobachtung, daß sich ein Kurierdienst nur auf Autoteilelieferungen für Werkstätten spezialisierte. Die fahren mit großen Lieferwagen herum, und arbeiten dann für mehrere Marken. Computergesteuerte Routenplanung gibts ja auch schon länger.
Ben _ schrieb: > Aber bei den Reiskochern fliegt Dir beim Blick auf die Reparatur- und > Teilekosten auch das Blech weg! Das hat man mir auch erzählt. Der Kia läuft jetzt 8 Jahre, und bis auf mal Bremsbeläge und Stoßdämpfer wechseln war da noch nichts. Ok, heute hat er ne neue Batterie bekommen, es war noch die Originale drin. Wilhelm Ferkes schrieb: > Eine Werkstatt kann ein Teil fast immer an einem Tag beschaffen. Der Typ von Carglas hatte die Scheibe in 3 Stunden drin, glaub ich. Nee, die VW-Leute hatten einfach keine Lust oder es nicht nötig, das haben die einen auch merken lassen. Vielleicht wars auch, weil das Kennzeichen aus der Zone kam...
Timm Thaler schrieb: > Der Typ von Carglas hatte die Scheibe in 3 Stunden drin, glaub ich. Nee, > die VW-Leute hatten einfach keine Lust oder es nicht nötig, das haben > die einen auch merken lassen. Vielleicht wars auch, weil das Kennzeichen > aus der Zone kam... Naja aber man sollte zumindest erwähnen, dass Scheiben wohl das Geschäftsmodell von Carglass sind und damit werben viele Scheiben auf Lager zu haben ;)
Timm Thaler schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Eine Werkstatt kann ein Teil fast immer an einem Tag beschaffen. > > Der Typ von Carglas hatte die Scheibe in 3 Stunden drin, glaub ich. Sag mal, wie funktioniert denn das bei Carglass? Die machen doch immer so eine Werbung, daß man da über die Versicherung was gratis bekommt. Gratis gibts aber auf Erden nichts, und ich habe Teilkasko auch abgemeldet. Bei einem Glasdefekt werde ich dann wohl sicher voll zahlen. Mehr als in der Markenwerkstatt. Denn genau diese bietet bei mir auch Glasreparaturen an. Mit Pitstop stand ich mal auf Kriegsfuß, weil mein Auspuff kaputt war. Die wollten für die Reparatur wirklich den doppelten Preis, als die Markenwerkstatt. Bei 540 DM vs. 270 DM wartet man dann lieber, läßt die Karre einen Tag stehen. Man scheint da eher auf Kundschaft zu spekulieren, die etwas ganz dringend sofort brauchen, auch am Feiertag mit Aufpreis. > Vielleicht wars auch, weil das Kennzeichen aus der Zone kam... Hast du eine Zonen-Phobie? Ich glaube, Geschäftsleuten ist es ziemlich egal, woher das Geld kommt. Und wenn der Fahrzeugbesitzer Schwarzafrikaner wäre.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sag mal, wie funktioniert denn das bei Carglass? Die machen doch immer > so eine Werbung, daß man da über die Versicherung was gratis bekommt. > Gratis gibts aber auf Erden nichts, Richtig. Wenn Du eine geeignete Versicherung hast, musst Du für eine Scheibenreparatur (damit ist nicht der Tausch der Scheibe gemeint), nichts direkt bezahlen, da das durch die Versicherungbeiträge abgegolten ist. Siehe hier: http://www.carglass.de/Wer-wir-sind.836.0.html
J.-u. G. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Sag mal, wie funktioniert denn das bei Carglass? Die machen doch immer >> so eine Werbung, daß man da über die Versicherung was gratis bekommt. >> Gratis gibts aber auf Erden nichts, > > Richtig. Wenn Du eine geeignete Versicherung hast, musst Du für eine > Scheibenreparatur (damit ist nicht der Tausch der Scheibe gemeint), > nichts direkt bezahlen, da das durch die Versicherungbeiträge abgegolten > ist. > > Siehe hier: > http://www.carglass.de/Wer-wir-sind.836.0.html OK. Teilkasko vorausgesetzt. Ich hatte mal Teilkasko, und eine voll eingeschlagene Windschutzscheibe. Den Selbstbeteiligungsbetrag (nicht bei Carglass) mußte ich da trotzdem zahlen. Wenn ich mich nicht selbstbeteiligen will, brauche ich die doppelt so teuere Versicherung ohne Selbstbeteiligung. Dann ist die Sache ein Witz.
Ich habe gleiche erfahrungen mit VW gemacht. Und noch viel schlimmere die jeden Rahmen hier sprengen würden. Am schlimmsten finde ich dabei fast, dass sie dann so einen Mist verzapfen: http://www.volkswagen.de/de/servicezubehoer/VolkswagenService/unsere_serviceleistungen/der_express_service.html
Wilhelm Ferkes schrieb: > OK. Teilkasko vorausgesetzt. Ja. Notwendig aber nicht hinreichend. > Ich hatte mal Teilkasko, und eine voll > eingeschlagene Windschutzscheibe. Den Selbstbeteiligungsbetrag (nicht > bei Carglass) mußte ich da trotzdem zahlen. Nur die (Steinschlag-)Reparatur ist, bei Teilkaskoversicherten, "in der Regel" kostenlos. Ohne Teilkasko kostet diese ca. 50-100€. Nur dafür lohnt sich der Abschluss einer TK also normalerweise nicht. Bei Tausch der Scheibe hingegen ist die Selbstbeteiligung fällig.
Wobei es oft besser ist am Steinschlag noch etwas rumzudrücken dass die Scheibe anständig kaputt ist. Dann bekommt man ne neue von der Teilkasko und nicht so ne verpfuschte Reparatur. Die Selbstbeteiligung übernehmen manche Autoglas Firmen für einen.
J.-u. G. schrieb: > Nur dafür > lohnt sich der Abschluss einer TK also normalerweise nicht. Das ist es eben. In einer Wohngegend in der Großstadt hatte ich pro Jahr etwa gemittelt 100€ Schäden, meistens Vandalismus. Das war mal ein paar Jahre kein Schaden, und dann wieder einer für 300€. Zyklisch mehrmals. Da, wo ich jetzt lebe, gibt es keine solchen Vandalismusschäden mehr. Ich lebe hier billiger, wenn ich ab und zu einen Schaden aus eigener Tasche zahle, anstatt über Versicherung. Die Teilkasko zahlte mir einmal den vollen Diebstahl des Wagens, das war natürlich die Krönung aller Dinge. Bei einem voran gegangenen Diebstahl die Reparatur von ordentlich Vandaleschäden. Mein Auto wurde zwei mal geklaut. Das ist aber auch sehr extrem.
Okay, zu den Zeiten wo ich meinen Honda CRX hatte, schlug mein neuer Anlasser mit sehr viel hunderten D-Mark zu Buche. Dafür hätte ich fast auch nen komplett fahrfertigen VW Golf bekommen. Vielleicht hat sich da in der Zwischenzeit was geändert, weiß ich jetzt nicht. Die Carglass Werbung grenzt meiner Meinung nach an arglistige Täuschung. 1. Steinschläge dürfen nicht im Sichtfeld des Fahrers und nicht zu groß sein. Zu groß oder im Sichtbereich darf nicht repariert werden, Scheibe muß getauscht werden. 2. Die Scheibe von meinem Bulli hat seit dem ich ihn habe (8 Jahre) einen Steinschlag. Gerissen ist da nichts, trotz vieler Bremsschwellen und schlechter Straßen. 3. Kein TÜV mit Steinschlag? Wenn der nicht im Sichtbereich und nicht zu groß ist, ist das nur ein geringfügiger Mangel. Steht bei mir in mindestens drei TÜV-Berichten drin. Prinzipiell könnte man mir deswegen auf die Finger hauen, weil man auch zum Beheben geringfügiger Mängel verpflichtet ist, aber den TÜV besteht man damit. Und wenn ich mal eine intakte Scheibe irgendwo abfassen kann, dann tausche ich sie auch. 3. Kostenlos? Auch Kasko-Versicherungen haben gelegentlich eine Selbstbeteiligung. Ich find das schöngerechnet ohne Ende. Ich habe ja nichts gegen deren Geschäftsmodell, aber die Werbung ist nichts als Angstmacherei vor dem böhsen TÜV, der angeblich keine andere Wahl hat als sofort sämtliche Plaketten abzukratzen.
Ben _ schrieb: > Ich find das schöngerechnet ohne Ende. Ich habe ja nichts gegen deren > Geschäftsmodell, aber die Werbung ist nichts als Angstmacherei vor dem > böhsen TÜV, der angeblich keine andere Wahl hat als sofort sämtliche > Plaketten abzukratzen. Naja da find ich Carglasswerbung eigentlich noch recht human im Vergleich zu manch anderer. Das gleiche doch mit Calgon und kA was für shit. Schlimmer find ich das bei Themen wo mir das nötige Sachwissen fehlt und man es sich nicht mal eben anlesen kann um etwas 100%ig als Bullshit identifizieren zu können.
J. Ad. schrieb: > Ich finds schon dreist, wenn man dann nicht mal sagt: Hören Sie, wir > erledigen jetzt erst mal unseren Bürokram und wenn wir dann Lust haben, > DANN erbarmen wir uns und schauen nach ihrem Auto. Der deutsche Autokäufer ist Bittsteller. Von 82 Millionen Lemmingen sind gefühlt 100 Millionen dankbar, wenn sie endlich ihr Geld in eines der Heiligtumverkaufshäuser (Autohäuser) bringen dürfen, dafür steht man natürlich stundenlang an, lässt sich für dumm verkaufen und zahlt im Weltvergleich mit die höchsten Preise. Willkommen in Deutschland! Früher gab es wenigstens noch Wettbewerb innerhalb einer Automarke. Konnte man den einen Autohändler nicht leiden, dann ist man maximal 5 km in den Nachbarort gefahren und war beim nächsten. Dank gnadenloser Zusammenlegung müsste man jetzt etwa 50 km fahren, um dann aber keinen besseren zu finden, sondern auch nur einen dieser großkotzigen Monsterhändler. Du und deine Wünsche sind hier total fehl am Platz. Du hast nicht mit "Würden Sie mir bitte ..." anzukommen, sondern du hast mit "Oh danke dass ich so lang warten durfte, danke dass sie mich endlich mal so richtig runtergemacht habe und danke, dass ich ihnen dafür auch noch was bezahlen durfte!" auf den Knien rumzurutschen und den Inhaber des Autohauses anzubeten!
D. I. schrieb: > Das gleiche doch mit Calgon und kA was für > shit. Für 9,90€ bekommt man einen Heizstab, wenn dieser wirklich mal vor die Hunde geht. Den kann man auch einmal im Jahr mit einem Waschmaschinenleerlauf mit Citronensäure entkalken. Dagegen hat selbst Calgon keine Chance.
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >> Das gleiche doch mit Calgon und kA was für >> shit. > > Für 9,90€ bekommt man einen Heizstab, wenn dieser wirklich mal vor die > Hunde geht. Den kann man auch einmal im Jahr mit einem > Waschmaschinenleerlauf mit Citronensäure entkalken. Ich nehme immer Zitronensaft, ätzt wunderbar. Den Wasserkocher mit einer halben Flasche Zitronensaft und dann fünf Sekunden einschalten, in 10 Sekunden ist der immer kalkfrei. Allerdings sind die Zitronensaftflaschen immer so klein. Bekommt man das auch in größeren Abfüllungen?
Andi $nachname schrieb: > Allerdings sind die Zitronensaftflaschen immer so klein. Bekommt man das > auch in größeren Abfüllungen? Auch wenn das selbst für OT-Forum etwas OT ist: schau mal auf ebay nach Zitronensäure. Kriegste da in großen Kilosäcken für kleines Geld. Ist das günstigste wenn Du viel entkalken willst. > Den Wasserkocher mit einer > halben Flasche Zitronensaft und dann fünf Sekunden einschalten, in 10 > Sekunden ist der immer kalkfrei. Würde ich aber nicht zu häufig machen, nach dem Entkalken soll ne Weile lang der Schwermetallgehalt im heißen Wasser erhöht sein - solange bis ne dünne Kalk- und Oxidschicht Wasser und Heizplatte wieder etwas trennt
LuXXuS 909 schrieb: > "Du kannst das doch reparieren, oder? Du hast doch Elektrotechnik > studiert!" Kenn ich. "Du kennst dich doch mit Computern aus! Also ... Ich hab da so einen Drucker ..." Seitdem bin ich nur noch technischer Angestellter, wenn wer fragt.
>Okay, zu den Zeiten wo ich meinen Honda CRX hatte, schlug mein neuer >Anlasser mit sehr viel hunderten D-Mark zu Buche. Was war denn da kaputt? Gewöhnlich werden beim Anlasser nur die Kupferkontakte des Magnetschalters verbraucht. Also etwas dickes Kupferblech, etwas Zeit und fertig ist die Reparatur.. War zumidnest bei mir so
Und, schon abgebrannt? ;) Nee, ich will mich auf mein Auto verlassen können. An solchen Teilen wird nicht rumgebastelt. Weil sowas geht immer genau dann kaputt wenn man irgendwo mitten in der Pampa steht und weit und breit niemand vorbeikommt, der beim Anschieben helfen könnte. Außerdem kommt bei den meisten Magnetschaltern vom Starter gar nicht mehr an die Kontakte dran ohne das Ding mechanisch zu zerstören.
>Weil sowas geht immer genau dann kaputt wenn >man irgendwo mitten in der Pampa steht und weit und breit niemand >vorbeikommt, der beim Anschieben helfen könnte. Die verbrauchten Kontakte gehen nicht von heute auf morgen nicht mehr. Das kam mit der Zeit. Ab und an machte es beim Schlüssel drehen nur klack klackt. Dann lief er aber an.. Aber das wurde mit zunehmenden Verschleiss immer schlimmer... Man muss nur rechtzeitig reagieren, bevor es garnicht mehr geht. >Außerdem kommt bei den meisten Magnetschaltern vom Starter gar nicht >mehr an die Kontakte dran ohne das Ding mechanisch zu zerstören. Beim CRX schon. Anlasser ausbauen (muss man sowieso) und aufschrauben. Hab ich selbst einmal für meinen damaligen CRX und einmal für einen Civic gemacht.
Matthias Lipinsky schrieb: > Anlasser ausbauen (muss man sowieso) und aufschrauben. > Hab ich selbst einmal für meinen damaligen CRX und einmal für einen > Civic gemacht. Musste ich bei meinem allerersten Auto (Golf 1 CL Diesel) auch machen - mitten im Winter. Der Dieselanlasser war sauschwer, aber leicht auszubauen. Als ich ihn dann auf dem Tisch hatte, alles geputzt, nachgeschliffen und gefettet. Dann war für die nächsten Jahre Ruhe. Nur der Ölverbrauch des Wagens mit ca. 5l/1000km (!) war mir zu hoch und die Steuer für die alte Dreckschleuder auch. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Kenn ich. > "Du kennst dich doch mit Computern aus! Also ... Ich hab da so einen > Drucker ..." Ich lehne Druckerreparaturen mittlerweile völlig ab, sofern es sich um die blöden Tintendinger geht. Reparieren kannste eh nix und beim geringsten Eingriff brechen irgendwelche Plastikteile ab.
Matthias Sch. schrieb: > Reparieren kannste eh nix und beim > geringsten Eingriff brechen irgendwelche Plastikteile ab. Und? Wenn er vorher schon kaputt war ist das dann auch egal :)
Bernd Funk schrieb: > Aktuell einen VW- Transporter, der 1 Liter Öl ( 15,- €/ Liter ) auf > 1000 km verbraucht. Das Fahrzeug hat erst 30 000 km Laufleistung. > O- Ton aus Wolfsburg: Nicht aufregen, ist in der Norm. In der Norm wäre es, wenn da noch eine Null mehr auf dem Tacho stünde. Ein dertig hoher Ölverbrauch bei einem jungen Motor ist entweder auf Produktionsfehler (Montagsauto) zurückzuführen oder auf gröbste Mißhandlung, z.B. sehr hochtouriges Fahren bei kaltem Motor. Meiner braucht den Liter Öl ebenfalls, aber auf 10.000km, und der hat schon 170.000 auf der Uhr. Über Störanfälligkeit kann ich nicht klagen. Normale Verschleißreparaturen außen vorgelassen, fielen bisher nur ein löchriges Flexrohr am Auspuff sowie ein vorübergehend zickiges Komfortsteuergerät negativ auf.
Jörg S. schrieb: >> Reparieren kannste eh nix und beim >> geringsten Eingriff brechen irgendwelche Plastikteile ab. > Und? Wenn er vorher schon kaputt war ist das dann auch egal :) Sag ich ja - schade um die verschwendete Zeit. Also gleich ablehnen, und den Recyclinghof in der Nähe empfehlen. Wenn die Leute unbedingt ihre Urlaubsfotos in einer Farbe ausdrucken wollen, die nach 2 Jahren eh völlig verblasst ist, habe ich da auch kein Mitleid. VW: Als ich vor ein paar Jahren mir endlich meinen ersten Neuwagen anschaffen wollte, stand ich ca. 15 Minuten beim VW-Händler, aber niemand hat sich dafür interessiert, was ich denn wolle. Bin dann um die Ecke zum Daewoo Händler und bin da sofort und bestens bedient worden. Seitdem schnurrt das kleine Kerlchen zum halben Preis eines Polo.
Matthias Sch. schrieb: > VW: Als ich vor ein paar Jahren mir endlich meinen ersten Neuwagen > anschaffen wollte, stand ich ca. 15 Minuten beim VW-Händler, aber > niemand hat sich dafür interessiert, was ich denn wolle. Bin dann um die > Ecke zum Daewoo Händler und bin da sofort und bestens bedient worden. Wir waren vor vielen jahren mal an einem Samstag in einem VW-Autohaus. Dort sind einige Kunden zwischen den Autos rumgelaufen und weiter hinten in einer Ecke an einem Tisch saßen zwei Personen bei einem voll aufgetischten Kaffeekränzchen. Ich dachte erst, auch sieh an, hier wird man als Kunde auch mit Kaffee und Kuchen verköstigt. Nichts desto trotz war nirgends ein Verkäufer zu sehen, der mir mal ein paar Fragen beantworten hätte können. Beim umherlaufen entdecke ich einen hinter einer Werbewand stehenden Prospektständer, gehe hin und greife mir die raus, die ich haben wollte. Da springt plötzlich der Mann von dem Kaffeekränzchentisch auf, kommt geradewegs zu mir gelaufen und kackt mich voll, was ich mir erlauben würde mir hier Prospekte wegzunehmen. Seitdem war ich nie wieder bei VW und ich werde bei VW für den Rest meines Lebens auch nie wieder hingehen, zumal ich in den Jahren davor nur negative Erlebnisse sowohl mit dem gefahrenen VW als auch mit den Werkstätten hatte. Aber der deutsche Michel geht ja weiterhin dorthin und bettelt darum erniedrigt zu werden. Man sind die Deutschen doof!
Ben _ schrieb: > Okay, zu den Zeiten wo ich meinen Honda CRX hatte, schlug mein neuer > Anlasser mit sehr viel hunderten D-Mark zu Buche. Dafür hätte ich fast > auch nen komplett fahrfertigen VW Golf bekommen. Vielleicht hat sich da > in der Zwischenzeit was geändert, weiß ich jetzt nicht. Es haben sich zwei Sachen geändert: 1) Du bekommst Anlasser und/oder Lichtmaschinen etc als Second-Source Teile zu einem Bruchteil der Kosten der Herstellerteile (obwohl da auch nichts anderes drin ist). Beispiel eine Lima für einen Toyota: teil bei Toyota kaufen: ~800 Euro, im freien Handel kaufen: ~250 Euro. 2) Ein fahrfertiges Auto für wenig Geld gibt es seit der schwachsinnigen Verschrottungsprämie kaum noch. :-( Zoe
Andi $nachname schrieb: > Man sind die Deutschen doof! Ja, merkt man z.B. auch daran das einige Leute ihr Urteil über die gesamte Marke davon abhängig machen ob sie EIN Verkäufer EINmal im Leben verärgert hat... :)
Jörg S. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Man sind die Deutschen doof! > Ja, merkt man z.B. auch daran das einige Leute ihr Urteil über die > gesamte Marke davon abhängig machen ob sie EIN Verkäufer EINmal im Leben > verärgert hat... :) Was an "zumal ich in den Jahren davor nur negative Erlebnisse sowohl mit dem gefahrenen VW als auch mit den Werkstätten hatte." hast du nicht verstanden?
Daran habe ich nicht verstanden warum du dann TROTZDEM noch zu VW gegangen bist.
Jörg S. schrieb: > Daran habe ich nicht verstanden warum du dann TROTZDEM noch zu VW > gegangen bist. Es ist egal, zu welcher Marke man geht. Das Prinzip ist doch überall gleich.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jörg S. schrieb: > Es ist egal, zu welcher Marke man geht. Das Prinzip ist doch überall > gleich. Ich finde, dass die deutschen Marken besonders arrogant und überheblich sind.
Andi $nachname schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Jörg S. schrieb: >> Es ist egal, zu welcher Marke man geht. Das Prinzip ist doch überall >> gleich. > > Ich finde, dass die deutschen Marken besonders arrogant und überheblich > sind. Die wollen doch alle mit maximalem Gewinn wirtschaften. Die Wirtschaft hat bestimmte Prinzipien. Da sehe ich mal nicht nur Deutsche. Das ist überall in der Welt so. Als FIAT-Fan ließ ich mich auch zum Ford überreden, obwohl mir Ford so überhaupt nichts sagte und bedeutete. Ein Bekannter, der öfter Kunde bei Ford war, konnte für mich noch einen Bonus beim Neuwagenkauf extra raus schlagen. Das war einzig für mich maßgebend. Dann nimmt man den Ford in der selben Fahrzeugklasse, wenn der erheblich billiger als der FIAT ist. Deutsche hingegen werben beim Neuwagenpreis noch damit, der Wagen sei schließlich in Deutschland gebaut. Das ist indessen nicht so, und etwas frech.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Deutsche hingegen werben beim Neuwagenpreis noch damit, der Wagen sei > schließlich in Deutschland gebaut. Das ist indessen nicht so, und etwas > frech. Und was genau wird in den VW-Werken in Deutschland hergestellt?
Jörg S. schrieb: > Und was genau wird in den VW-Werken in Deutschland hergestellt? Der Rest zusammen geschustert, was in Billigländern her gestellt wird.
Jörg S. schrieb: > Immer die gleiche Ausrede Das sagt mein Vater um die 80 auch. Kauft deutsche Produkte, die werden noch in Deutschland her gestellt, und machen deutsche Arbeitsplätze.
Ben _ schrieb: > Das Problem was die VW-Werkstätten haben sind Kunden, die bei ihnen nur > die Diagnose wollen und die Reparatur dann selbst ausführen. Dann > verdient die Werkstatt natürlich nichts daran. Das Problem haben die freien Werkstätten doch auch. Nach 3 Minuten war mein Golf DORT am Diagnosegerät und ich wußte sofort, DA lässte das dann auch machen. > Zweitens, wenn Du ohne Termin da aufschlägst mußt Du Dich nicht wundern, > wenn die Angestellten erst einmal ihr Termingeschäft fertig machen bevor > sie sich mit Dir befassen. Bisher hatte ich es einfach noch nicht erlebt, dass der Meister erst mal seinen Papierkram abarbeitet. Das hätte gut in eine DDR-Werkstatt gepasst, wo der 5-Jahres-Plan eben schon erfüllt war. Und gegen ein "Lassen Sie mich das kurz aufschreiben, sonst vergess ich das nachher noch.." ist auch nichts zu sagen. > Daß Du da wutentbrannt gehst wenn Du noch 15 > Minuten warten sollst finde ich lächerlich. Das "wutentbrannt" kannste knicken. Ich bin weder laut geworden noch hatte ich nen höheren Pulschlag. > Bei einem so komplexen Gerät > wir einem Auto kann ich im Voraus auch nie genau wissen wie lange die > Fehlersuche dauert, erst recht wenn der fragenstellende Kunde > danebensteht. Da hat man lieber ein paar Minuten mehr Zeit als zu wenig. Eben, drum schickt man dann auch gernen nen Stift zum Kunden, der alles dranstöpselt und sich schon mal ne Meinung bildet. Eine Auskunft, dass man hier auf die Schnelle keine vernünftige Diagnose stellen kann, weil das Gerät zu viele Meldungen bringt - auch akzeptiert. > Ich kann Dir das auch aus eigener Erfahrung schildern. IT-Support. Der > Discount-Computer aus dem Mittelalter von Frau X soll laut Termin bis 16 > Uhr repariert sein. Mit so einer Prognose wäre ich vorsichtig. Weiß der Teufel, was da alles defekt ist. Die Probleme sind also schon hausgemacht, da einen so kurzfristigen Termin zuzusagen. > Nicht reparierbarer Festplattenschaden (stetig > wachsende Anzahl überall verteilter bad blocks) macht den Austausch > dieser und eine komplette Windows-Neuinstallation erforderlich. Neukauf > eines zeitgemäßen Geräts wurde mit der Aussage "Wieso, der ist doch noch > ganz gut?!" und trotz ehrlicher, offener Kostenabschätzung abgelehnt. Da wäre dann auch ein ehrliches Insichgehen angesagt gewesen und ne Aussage, dass man die Reparatur eines so alten Gerätes nicht übernehmen möchte, weil wirtschaftlich zu aufwändig. > Austausch der Festplatte ist in fünf Minuten erledigt, Windows > installieren in einer Stunde. Treibersuche für die komplette Hardware - > man, was ist da bloß für ein Haufen unbrauchbarem Schrott verbaut? Der > steinzeitlichen TV-Karte fehlt irgendein Codec, kein Bild. Erst nach > viel Rumtrickserei gehts endlich. Herstellerseite des Virenscanners ist > warum auch immer nicht erreichbar, erforderliches Signaturen-Update kann > nicht durchgeführt werden. Toll. Herunterladen und Installation der > Windows-Updates dauert etwas länger. Da kann man in der Zwischenzeit > schauen, wieviel Daten man noch von der verreckenden Platte runter > bekommt. Eben, ein totales Risikospiel. Du suchst dir nen Wolf nach den Dateien ab und die Platte macht immer mehr die grätsche - kein Wunder, wenn dann ein paar Sachen einfach fehlen. > Rentnerin Frau X steht natürlich pünktlich im Laden - um 15:30. > Regt sich auf wieso das Ding nicht schon lange fertig ist. Zehn Minuten > später ist die Kiste fertig. Frau X kackt rum weil ein paar > Urlaubsbilder fehlen, die ihr in den letzten 10 Jahren nicht wichtig > genug für ein Backup waren. Wie hat sie das denn so schnell festgestellt? Im Laden den Explorer angeworfen? Und: Hast du denn deine eigene Arbeit gegenüber der Frau mal gelobt? Dass du dich über die Maßen für das Gerät eingesetzt hast? Und dass es gerade DIR gelungen ist, dass doch fast ALLES gerettet werden konnte. > Am Ende stellt sie zornig fest "Bei dem > Preis hätte ich mir auch einen neuen Computer kaufen können!!" obwohl > dieser in keinem Verhältnis zur aufgewendeten Arbeitszeit mehr steht und > bei Auftragserteilung zu einer Neuanschaffung geraten wurde. Eben, gleich am Anfang deutliche Position beziehen. Ich hab mal den Klavierstimmer gefragt, ob seine Firma meinen alten Kasten herrichten könnte. Er hat glatt abgelehnt: So alte Instrumente bearbeiten wir nicht, da ist das Risiko zu groß, dass sich die Substanz als zu morsch herausstellt oder Folgeschäden entdeckt werden, die dann alle Dimensionen übersteigen. Klare Ansage, klarer Erkenntnisgewinn. > Was denkst Du, wieviel Spaß man an solchen Kunden hat? Ich verrate es > Dir: Man kommt überraschend schnell zu der Erkenntnis, daß erstens > Unkraut nie vergeht, Wer so nen unkrautigen Auftrag annimmt, braucht sich nicht über das Unkraut wundern. Rate der Dame demnächst, dass ein PC-Freak aus dem Teenie-Umfeld sich um die Sache kümmert, weil der anders kalkulieren kann. > zweitens, dieser natürliche Fehler in Ermangelung > einer Schrotflinte nicht vor Ort korrigiert werden kann und drittens ein > Vorschlaghammer auf Dauer das einzige brauchbare Werkzeug zur Reparatur > aller PC-Probleme ist. Du hast den Auftrag angenommen und dich dann geärgert, dass es eine Sau-Arbeit mit viele Klippen, Ecken und Kanten war und der Verdienst hierbei eher auf der Strecke geblieben ist. Das ist was anderes, als den Computer mal im Beisein der Dame hochzufahren und die Diagnose "zu teuer bzw. so und so teuer" zu stellen - und mehr wollte ich von dem VW-Mann auch nicht. Oder hast du der Dame erst zugehört, als sie den Auftrag schon unterschrieben hatte?
Bernd Funk schrieb: > Ben _ schrieb: > >> Aber bei den Reiskochern fliegt Dir beim Blick auf die Reparatur- und >> Teilekosten auch das Blech weg! > > Aber, wenn es keine Reparaturkosten gibt ? Ja klar, die haben die Werkstätten nur um Öl und Reifen zu wechseln.
Wilhelm Schürings schrieb: > Ich bin seit 30 Jahren Renault-Fahrer, Kunde einer kleinen Werkstatt. > Renault ist ja auch nicht zimperlich; aber solche Schmutzigkeiten > habe ich bis jetzt nicht erlebt. Naja, um die Lampe bei einem Megane Coupe zu wechseln muss man auch durch den Radkasten greifen... Beim Lampenwechsel eines Masters muss man das nicht, muss aber blind fummeln, weil man nichts sieht.
Reinhard S. schrieb: > Wilhelm Schürings schrieb: > >> Ich bin seit 30 Jahren Renault-Fahrer, Kunde einer kleinen Werkstatt. >> Renault ist ja auch nicht zimperlich; aber solche Schmutzigkeiten >> habe ich bis jetzt nicht erlebt. > > Naja, um die Lampe bei einem Megane Coupe zu wechseln muss man auch > durch den Radkasten greifen... Beim Lampenwechsel eines Masters muss man > das nicht, muss aber blind fummeln, weil man nichts sieht. Ich habe in einem Anfall von Ritterlichkeit meiner Kollegin Kosten ersparen wollen und ihr versprochen die Abblendlichtbirne an Ihrer A-Klasse zu wechseln. Erste A-Klasse. Ein Kollege der bei einer Mercedes-Werkstatt in die Lehre ging hat mir dann geholfen, sonst wäre die Birne heute noch nciht drin, so einen verbauten K*** habe ich noch selten gesehen. Er meinte das man dafür ein zusätzliches Gelenk in den Fingern braucht, oder alternativ eben den ganzen S***** zerlegt.
Moment mal - ICH habe diesen dummen Auftrag nicht angenommen. Ich war nur der Idiot, der die Kiste auf den Tisch bekommen hat. Anscheißen kann man sich mit jedem Auftrag. Jeder Computer ist ein Überraschungspaket bis man das Seitenblech auf hat. Fast neuer Computer, Q6600, hat man sich damals gefreut sowas neues auf den Tisch zu kriegen. Aufgeschraubt - oh Gott, wieviel Kilo Staub mögen das wohl sein, die mit dem Abgas geschätzter zehntausend filterloser Kippen verkleistert im CPU-Lüfter und im Netzteil kleben? Kein Wunder, daß die Kiste zu heiß wird. Da fragt man sich echt wo die Leute so wohnen, ob's da Staubsauger und Fenster gibt. Und was ich auf jeden Fall NIEMALS auf dem Tisch haben will ist ein PC an dem sich der "PC-Spezialist" Herr Nachbar schon ausprobiert hat. Weil am Ende ist man nur selbst der unfähige Depp, der keine Daten wiederherstellen kann - auch wenn sie bereits nach dem ersten Formatieren der Festplatte mit anschließender Windows-Neuinstallation durch den netten Nachbaren nicht mehr zu retten waren. Solche Details interessieren viele Kunden leider nicht. "Die Daten müssen doch schließlich DA DRIN sein!" > Wie hat sie das denn so schnell festgestellt? Im Laden den Explorer > angeworfen? Nö, wir waren ehrlich, daß nicht alles wiederhergestellt werden konnte. Alternativ hätten wir die Platte einfach so wie sie war mit zurückgeben können, dann hätte die olle Kuh einen Verlust von 100% gehabt. So waren's vielleicht 10-20%. Solche Platten werden extrem langsam weil sie ständig festhängen und probieren die Sektoren zu lesen bis sie's irgendwann doch noch schaffen und alle paar Dateien gibts nicht behebbare Lesefehler. Die Rechner kommen erst dann zur Reparatur wenn wichtige Systemdateien getroffen werden und der Rechner deswegen nicht mehr hochfährt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schaden aber schon entsprechend groß, daß nicht mehr alles gesichert werden kann. Kriegt man den Rechner schon in die Hand wenn die Hänger auffallen kann man oft noch eine 1:1 Kopie der Partitionen erstellen und der Kunde verliert gar keine Daten. Abgesehen davon hätte ich den Termin 16 Uhr locker halten können. Was mich dann aber nervt ist wenn der Kunde deutlich überfrüh aufschlägt und sich dann noch aufregt daß das noch nicht fertig ist. Das sind so Sachen, die man sich heute bieten lassen soll, die gehen mal gar nicht. Zum Glück ist das bei Autos genauso. Außen hui innen (unten) pfui. Wenn man so eine Kiste erstmal in der Werkstatt hat bekommt man sie auch so schnell nicht mehr raus. Bevor nicht die Haube auf ist weiß man es nie ganz genau. Bestes Beispiel: Nennen wir's mal Selbsthilfewerkstatt mit freundlicher Unterstützung (Kunde kriegt Hilfe beim Schrauben wenn er's nicht alleine kann, Kontrolle ob er alles richtig zusammenbaut, entsprechend geringer Preis für den Kunden). Auto soll auf die Hebebühne. Okay kein Problem, wird erledigt. Also setzt man die Bühne an, schaut nach ob die Kiste auch gut auf den Tragarmen aufliegt und fährt das Ding hoch. Nach vielleicht 20cm - nanu - wieso hängt das Ding denn so schief, das war doch eben noch gerade? Da war das Ding dermaßen vergammelt, daß sich der Tragarm der Bühne samt Auflagefläche in den Schweller (bzw. die Farbschicht davon, der Rest war nicht mehr da) reindesigned hat... Tja, wie kriegt man das jetzt auf die Schnelle und für wenig Geld wieder repariert...? Oder was auch schön war - Kunde kommt zur Werkstatt "Hab da immer einen Tropfen Benzin unten an einer Leitung zu hängen, könnt ihr mal kurz nachschauen?" Klar können wir. Bloß dumm, daß Bremsflüssigkeit gar nicht nach Benzin riecht. Naja, wie erklärt man dem Kunden jetzt, daß seine Karre erstmal genau hier stehenbleibt und er mit dem Bus nach Hause fährt? Und Du weißt überhaupt nicht was für ein Papierkram das war. Vielleicht die Abrechnung für den kompletten Monat oder irgendwas anderes wo man sich ein wenig reinarbeiten oder reindenken muß, was auf jeden Fall korrekt sein muß? Da würd ich auch nicht sofort aufspringen. Wenn man Dich bittet doch mal kurze 15 Minuten zu warten, versteh ich nicht wo Dein Problem ist. Weißt Du was ich denken würde wenn ein Kunde dann rausrennt und abzischt? Na also - so wichtig war ihm sein Problem ja gar nicht...!
Bernd T. schrieb: > Ich habe in einem Anfall von Ritterlichkeit Anfall von Dummheit? Und dann noch einen Kumpel brauchen? Hilfe! > meiner Kollegin Kosten > ersparen wollen Ach komm, gib es zu, du malst dir bei ihr Chancen aus! Was war die Gegenleistung, hat sie dir (euch) ein ordentliches Dinner bereitet, das in im Zeitaufwand (Zubereitung) etwa ebenbürtig war? Wir leben in der Welt der Gleichberechtigung und Gleichstellung, die Weiber sollen also bitte genau das gleiche Geld ausgeben wie die Kerle.
@Ben Du solltest dich ernsthaft als Autor versuchen. Völlig ernst gemeint von mir. Dein Schreibstil gefällt mir sehr. Schreib doch mal ein Drehbuch über den täglichen Wahnsinn eines PC-Ladens. Die Fernsehsender suchen ständig Geschichten aus dem Leben.
Hardy F. schrieb: > Die Fernsehsender suchen ständig Geschichten aus dem Leben. Aber doch nicht aus einem PC-Laden! Am Ende lernen die Leute noch was über die funktionsweise eines Computers. Was die suchen sind Geschichten über Leute mit einem kaputten Leben. "Ey PC geht nicht. Drücke ich POWER passiert nichts. Muss im MM neuen kaufen."
Wenn ich genug Leute hätte die sowas gerne lesen, dann könnte ich problemlos ein paar eBooks oder so schreiben. Aber mir ist das Risiko zu groß, daß dann nur wieder andere den großen Reibach mit den Texten machen und ich nahezu mit Null dabei rausgehe. :(
Bernd Funk schrieb: > Aktuell einen VW- Transporter, der 1 Liter Öl ( 15,- €/ Liter ) auf > 1000 km verbraucht. Das Fahrzeug hat erst 30 000 km Laufleistung. > O- Ton aus Wolfsburg: Nicht aufregen, ist in der Norm. Ich würde fast behaupten, daß vom Vorbesitzer mit dem Wagen völlig rücksichtslos umgegangen wurde, z.B. keine Einfahrvorschriften beachtet, vorsichtige Behandlung bei Kaltstarts besonders bei Frost wohl auch nicht, evtl. noch Dauervollgas über Langstrecken auf der Autobahn im Hochsommer. Mir ging das auch schon mal so bei einem Wagen, und ich wußte ja dann schließlich von mir selbst, wer den hohen Ölverbrauch nach wenigen Kilometern mit verschuldete. Da das Öl ja sowieso laufend schneller als beabsichtigt erneuert wird, würde ich mir da auch ne billigere Ölsorte überlegen, z.B. 5€ pro Liter. Leute, die genau wissen, daß sie einen Neuwagen nur eine begrenzte Zeit fahren, sei es wegen Leasingvertrag o.ä., gehen damit schonungslos um. Ich weiß es aus mehreren Quellen in meiner Umgebung. Die Transporter aus einem früheren Betrieb machten auch selten mehr als 70.000km. Dann waren Motor, Getriebe, Bremsen und Fahrwerk abgenudelt. Überwiegend Strecken bis maximal 20km, Stadtbetrieb, immer gut beladen, kein so schonender Umgang wie mit dem Privatwagen. Ein anderer Wagen hätte das auch nicht besser geschafft.
Dauervollgas verschleißt moderne Dieselmotoren nur durch die gefahrenen Kilometer und hohe Leistungsabgabe, nicht durch die hohe Drehzahl. Diese Motoren sind alle drehzahlfest weil sie elektronisch gesteuert sind. Die Elektronik nimmt bei zu hoher Drehzahl die Einspritzmenge zurück. Das Kühlsystem sollte die Wärmeleistung eigentlich vertragen. Ein Benziner unter Vollast erzeugt mehr Verlustwärme als ein Diesel.
Bernd T. schrieb: > > Ich habe in einem Anfall von Ritterlichkeit meiner Kollegin Kosten > ersparen wollen und ihr versprochen die Abblendlichtbirne an Ihrer > A-Klasse zu wechseln. Erste A-Klasse. Ein Kollege der bei einer > Mercedes-Werkstatt in die Lehre ging hat mir dann geholfen, sonst wäre > die Birne heute noch nciht drin, so einen verbauten K*** habe ich noch > selten gesehen. > Er meinte das man dafür ein zusätzliches Gelenk in den Fingern braucht, > oder alternativ eben den ganzen S***** zerlegt. beim X5 muss zum Wechsel der Standlichtbirne der Stoßfänger runter...10AW ~100€ da geht selber gar nix mehr
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bernd Funk schrieb: > >> Aktuell einen VW- Transporter, der 1 Liter Öl ( 15,- €/ Liter ) auf >> 1000 km verbraucht. Das Fahrzeug hat erst 30 000 km Laufleistung. >> O- Ton aus Wolfsburg: Nicht aufregen, ist in der Norm. > > Ich würde fast behaupten, daß vom Vorbesitzer mit dem Wagen völlig > rücksichtslos umgegangen wurde, z.B. keine Einfahrvorschriften beachtet, > vorsichtige Behandlung bei Kaltstarts besonders bei Frost wohl auch > nicht, evtl. noch Dauervollgas über Langstrecken auf der Autobahn im > Hochsommer. Mir ging das auch schon mal so bei einem Wagen, und ich > wußte ja dann schließlich von mir selbst, wer den hohen Ölverbrauch nach > wenigen Kilometern mit verschuldete. > > Da das Öl ja sowieso laufend schneller als beabsichtigt erneuert wird, > würde ich mir da auch ne billigere Ölsorte überlegen, z.B. 5€ pro Liter. > > Leute, die genau wissen, daß sie einen Neuwagen nur eine begrenzte Zeit > fahren, sei es wegen Leasingvertrag o.ä., gehen damit schonungslos um. > Ich weiß es aus mehreren Quellen in meiner Umgebung. > > Die Transporter aus einem früheren Betrieb machten auch selten mehr als > 70.000km. Dann waren Motor, Getriebe, Bremsen und Fahrwerk abgenudelt. > Überwiegend Strecken bis maximal 20km, Stadtbetrieb, immer gut beladen, > kein so schonender Umgang wie mit dem Privatwagen. Ein anderer Wagen > hätte das auch nicht besser geschafft. Da magst du rechthaben, das Fahrzeug war die ersten 25 000 km ein Dienstwagen der Stadt Freiburg. Gekauft bei einem VW- Händler mit Gebrauchtwagengarantie. Als ich dann diesen hohen Ölverbrauch moniert habe, kam das nette Schreiben aus Wolfsburg. Egal, die sind bei mir unten durch.
Tjo wer sowas kauft ist irgendwie selber schuld. Ist doch klar, daß Dienstwagen getreten werden bis der Chef kotzt. Ist bei Polizeikutschen genauso, die sind zwar meistens vom Allgemeinzustand her noch ganz gut, aber Motor und evtl. auch Getriebe haben's hinter sich. Dachtest bestimmt, die Stadt Freiburg will Dir etwas Gutes tun und verkauft ihre fast neuen Dienstwagen für'n Appel und'n Ei?
Ben _ schrieb: > Moment mal - ICH habe diesen dummen Auftrag nicht angenommen. Ich war > nur der Idiot, der die Kiste auf den Tisch bekommen hat. Oh je, das ist noch schlimmer! > Nö, wir waren ehrlich, daß nicht alles wiederhergestellt werden Da sollte die Dame dankbar für die 80/90 Prozent sein! > Abgesehen davon hätte ich den Termin 16 Uhr locker halten können. Was > mich dann aber nervt ist wenn der Kunde deutlich überfrüh aufschlägt und > sich dann noch aufregt daß das noch nicht fertig ist. Das sind so > Sachen, die man sich heute bieten lassen soll, die gehen mal gar nicht. Stimmt, 16 Uhr ist 16 Uhr und nicht früher! > Zum Glück ist das bei Autos genauso. Außen hui innen (unten) pfui. Wenn > man so eine Kiste erstmal in der Werkstatt hat bekommt man sie auch so > schnell nicht mehr raus. Bevor nicht die Haube auf ist weiß man es nie > ganz genau. Nun, man lernt, in dieser Zeit zu beten. Die Liste der VW-Werkstatt-Fehler ist bei mir auch recht lang... > Und Du weißt überhaupt nicht was für ein Papierkram das war. Vielleicht > die Abrechnung für den kompletten Monat oder irgendwas anderes wo man > sich ein wenig reinarbeiten oder reindenken muß, was auf jeden Fall > korrekt sein muß? Er setzte sich mit einer Werkstattliste nach der Verabschiedung des letzten Kunden hin und fing an, die List in den PC zu übertragen. Dass ich schon da war, hat er leicht sehen können. > Dich bittet doch mal kurze 15 Minuten zu warten, versteh ich nicht wo Nun ja, ich sah dem PC-Treiben ja erst mal geschätzte 5 Minuten lang zu und wandte mit mit "Können Sie denn schon absehen, wie lange es noch dauert?" an die Theken-Dame. "Ja, also mit 15 Minuten müssen Sie auf jeden Fall noch rechnen..." > Dein Problem ist. Manchmal bestellt man zu mehrt was im Restaurant und der Ober sagt einem dann, dass eine bestimmte Speise deutlich länger zur Zubereitung brauchen würde als das übrige Essen. Das find ich dann aufmerksam und man kann überlegen, ob man sich nicht doch noch umentscheidet. > Weißt Du was ich denken würde wenn ein Kunde dann > rausrennt und abzischt? Na also - so wichtig war ihm sein Problem ja gar > nicht...! Wie gesagt, ich bin darauf hin zur Freien Werkstatt und hatte umgehend nen Termin für den nächsten Tag. ABS ist nicht lebenswichtig, aber ich wollte es schon so schnell wie möglich repariert haben. Bei nem vollen Aschenbecher hätte ich nicht so viel Druck gemacht.
Sebastian H. schrieb: > Bernd T. schrieb: >> >> Ich habe in einem Anfall von Ritterlichkeit meiner Kollegin Kosten >> ersparen wollen und ihr versprochen die Abblendlichtbirne an Ihrer >> A-Klasse zu wechseln. Erste A-Klasse. Ein Kollege der bei einer >> Mercedes-Werkstatt in die Lehre ging hat mir dann geholfen, sonst wäre >> die Birne heute noch nciht drin, so einen verbauten K*** habe ich noch >> selten gesehen. >> Er meinte das man dafür ein zusätzliches Gelenk in den Fingern braucht, >> oder alternativ eben den ganzen S***** zerlegt. > > beim X5 muss zum Wechsel der Standlichtbirne der Stoßfänger > runter...10AW ~100€ > da geht selber gar nix mehr DAS wäre mal ein Thema für die EU. Der Unsinn mit den nicht zu wechselnden Birnen führt natürlich auch dazu, dass die Leute zu Hauf mit nur einer Funzel rumfahren. So was gabs "früher" nicht, da gab es sogar noch so was wie ne "Aktion Licht". Drastisch wird es, wenn neben dem Abblendlicht auch noch das Standlich im Eimer ist. Da wird ein Auto dann schnell zum "Motorrad". Aber Hauptsache das Fahrzeug hat eine Abbiegelampe und beleuchtete Türgriffe!
Bernd T. schrieb: > Ich habe in einem Anfall von Ritterlichkeit meiner Kollegin Kosten > ersparen wollen und ihr versprochen die Abblendlichtbirne an Ihrer > A-Klasse zu wechseln. Ging mir mit der Standlichtbirne meines IVer-Golfs genauso. Natürlich gehen solche Birnen im WINTER kaputt, wo es kalt ist und der Kunststoff hart und spröde ist. Ich bin dann übrigens in genau die oben erwähnte Freie Werkstatt gefahren, der Stift hat 10 Minuten rumgekämpft und es dann hinbekommen. Über das Trinkgeld in Äquivalent eines Kasten Bieres hat er sich dann aber auch mächtig gefreut. Und ich hatte meine Ruhe und konnte meine zerkratzen Hände ausruhen, das war es mir wert.
> ist das nur ein geringfügiger Mangel
Geringfügige Mängel verhindern zwar nicht die Vergabe einer Plakette,
aber auch geringfügige Mängel sind Mängel und müssen repariert werden,
dazu hast du 1 Monat nach dem TÜV Zeit.
Leis halt einfach mal was auf der Rückseite deines TÜV-Berichtes steht.
Bei einer Polizeikontrolle der sich auch den TÜV-Bericht anguckt hast
du sonst schlechte Karten.
Es ist einfach erschreckend wie wenig die Leute vom Leben wissen.
Gerd E. schrieb: > > Würde ich aber nicht zu häufig machen, nach dem Entkalken soll ne Weile > lang der Schwermetallgehalt im heißen Wasser erhöht sein - solange bis > ne dünne Kalk- und Oxidschicht Wasser und Heizplatte wieder etwas trennt Achduscheiße. Jetzt muß ich mir wohl wirklich Gedanken machen umzuziehen? Ich habe ein Problem: Hier gibts keinen Kalk im Wasser! Heizspiralen in Waschmaschinen und Wasserkochern sehen auch nach vielen Jahren noch so aus aie sie produziert wurden. Was mach ich nun? Gruß, Holm
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jörg S. schrieb: > >> Daran habe ich nicht verstanden warum du dann TROTZDEM noch zu VW >> gegangen bist. > > Es ist egal, zu welcher Marke man geht. Das Prinzip ist doch überall > gleich. Nö. Ich habe mir wieder einen Mazda geholt, gut gebraucht top Zustand Billig. Ersatzteile werden wie gehabt von einer freien Werkstatt oder von mir besorgt und auch von denen oder von mir eingebaut. Das Ganze gestaltete sich beim Vorgängertyp sehr übersichtlich, es ist nie irgendwas so kaputt gegangen das die Karre hätte stehen bleiben müssen, nur solches Zeuch wie Bremsen Auspuff und mal angefressene Zündkabel und 2 Stück H7. Ich bin Raucher, in der neuen Mühle fehlten der Aschenbechereinsatz und der Zigarrettenanzünder. 45 Euro bei Mazda.. Gruß, Holm
Michael Bertrandt schrieb: >> ist das nur ein geringfügiger Mangel > > Geringfügige Mängel verhindern zwar nicht die Vergabe einer Plakette, > aber auch geringfügige Mängel sind Mängel und müssen repariert werden, > dazu hast du 1 Monat nach dem TÜV Zeit. > Leis halt einfach mal was auf der Rückseite deines TÜV-Berichtes steht. > Bei einer Polizeikontrolle der sich auch den TÜV-Bericht anguckt hast > du sonst schlechte Karten. > > Es ist einfach erschreckend wie wenig die Leute vom Leben wissen. Ich glaube, mit ner leuchtenden ABS-Lampe wirds nix werden mit dem TÜV.
>Der Unsinn mit den nicht zu >wechselnden Birnen führt natürlich auch dazu, dass die Leute zu Hauf mit >nur einer Funzel rumfahren. Das ist mir eher egal. Die Leute sehen ja nichts. Nicht ich. Was mich zur Zeit richtig ankotzt, sind diese Idioten, die bei Nebel mit drastisch mehr als 50m Sicht die Nebelschlussleuchte anmachen und dann mit 150 weiterrasen..
Wenn Du mit ebenfalls 150 hinterherbläst bist Du auch nicht besser.
Ben _ schrieb: > Wenn Du mit ebenfalls 150 hinterherbläst bist Du auch nicht besser. Haha, erwischt. ;-)
Timm Thaler schrieb: > Ben _ schrieb: >> Wenn Du mit ebenfalls 150 hinterherbläst bist Du auch nicht besser. > > Haha, erwischt. ;-) Komm wieder runter. Bestenfalls war's ein Schuss ins Blaue, schlimmstenfalls eine böswillige Unterstellung. ;-)
Nö, die Wahrheit. Ich fahr selber Auto, weiß doch wie das abläuft... Und ich hab einen größeren Bus, wenn Du wüßtest wie da an den unmöglichsten Ecken probiert wird zu überholen. Egal ob ich schon 20 km/h über Limit fahre oder nicht, nee der 55 PS Polo muß vorbeigeprügelt werden, weil das ist diese Woche die letzte Chance, irgendwas überholen zu können... Das ist für die Leute manchmal direkt eine Entscheidung auf Leben und Tod.
Ben _ schrieb: > Nö, die Wahrheit. Ich fahr selber Auto, weiß doch wie das abläuft... Naja, wenn du von dir auf Andere schließt ist das ok. ;-) Aber ich habe mal gehört, dass man nicht so schnell wie der andere fahren muss, um dessen Geschwindigkeit einschätzen zu können. > Und ich hab einen größeren Bus, wenn Du wüßtest wie da an den > unmöglichsten Ecken probiert wird zu überholen. Jaaaa - daher weht der Wind. Unser Ben hat den Größten ... (SCNR) > Egal ob ich schon 20 > km/h über Limit fahre oder nicht, nee der 55 PS Polo muß vorbeigeprügelt > werden, weil das ist diese Woche die letzte Chance, irgendwas überholen > zu können... Das ist für die Leute manchmal direkt eine Entscheidung auf > Leben und Tod. Ich verstehe schon worauf du hinaus willst. Sowas erlebe ich auch regelmäßig. Kommentar vom Mitarbeiter eines Kunden als ich feststellte, dass am Vortag wegen des dicken Nebels kaum 80km/h drin waren: Er sagte, er konnte wegen der kaum 60 Meter Sichtweite auch nur noch 150km/h fahren. (Schon das ist irre!) Und im nächsten Atemzug regt er sich über einen auf, der ihn überholt hatte, und erklärte voller Inbrunst, dass er dann bei 210km/h aufgehört habe hinterher zu ziehen. DEM möchte ich auf der Straße jedenfalls nicht begegnen.
Also ich gehe ja auch nie in die Vetragswerkstatt von VW mit meinem T4. Hier vor Ort habe ich meine "Werkstatt des Vertrauens", aber als wir letztes Jahr auf Kosika waren ist mir folgendes passiert: Auto macht Klopf- und Schabgeräusche bei langsamer Fahrt an der Vorderachse(im Stau z.B). Bei einer Hinterhofwerkstatt wurde das Auto kurz untersucht, Diagnose: Differential kaputt, ich darf keine 100km mehr fahren. :-( OK, wer kann das reparieren? Ja eigentlich nur die VW-Werkstatt. Also zur VW-Werksatt, die Lage erklärt und dass wir übermorgen mit der Fähre heimfahren müssen. Aussage, des Empfangsmenschen: "Tja, wir sind die nächten 3 Wochen ausgebucht, da geht gar nichts." Bitte? Ob denn nicht mal zumindest jemand die Diagnose bestätigen kann, vielleicht kann ich ja doch weiterfahren und alles zuhause reparieren lassen? "No way" war die Antwort. Danke, VW. Das Ende vom Lied war, dass wir trotzdem heimgefahren sind, mit Bangen und Hoffen. Glücklich angekommen, gleich am nächten Tag zur "Werkstatt meines Vertrauens". Kurz auf die Hebebühne, Diagnose: Auspuffkrümmer liegt auf der Vorderache auf, weil sich ein Abstandsbolzen verabschiedet hat (wollte wohl auf Korsika bleiben).
Die haben halt gedacht da kommt der letzte deutsche Panzer vorbei und wollten den feindlichen Vormarsch so lange es geht hinauszögern... Aber wieso hast Du denn nicht mal selbst unter die Karre runtergeschaut? Der Mitarbeiter der Hinterhofwerkstatt war sich wohl auch zu fein dafür, den losen Auspuff hätte wohl jeder gesehen.
Ben _ schrieb: > Die haben halt gedacht da kommt der letzte deutsche Panzer vorbei und > wollten den feindlichen Vormarsch so lange es geht hinauszögern... > > Aber wieso hast Du denn nicht mal selbst unter die Karre runtergeschaut? > Der Mitarbeiter der Hinterhofwerkstatt war sich wohl auch zu fein dafür, > den losen Auspuff hätte wohl jeder gesehen. Leider nicht, man muss zuerst die Bodenwanne abschrauben und das geht ohne Hebbühne ganz schlecht... (die in der Hinterhofwerkstatt hatten nur eine Hebebühne und die war gerade belegt, deswegen hat er sich mit einem Wagenheber beholfen.)
Holm Tiffe schrieb: > Ich habe ein Problem: Hier gibts keinen Kalk im Wasser! > Heizspiralen in Waschmaschinen und Wasserkochern sehen auch nach vielen > Jahren noch so aus aie sie produziert wurden. > > Was mach ich nun? In meinem früheren Heimatort ist das auch so. Da gibts keinerlei Probleme mit Mineralien im Wasser, während ich hier alle Beeinträchtigungen wie auch angefressene Wasserhähne habe. In einer früheren Gegend mit höchstem Kalkgehalt im Wasser mußte ich schon mal alle 3 Jahre die durchgefressenen metallenen Abflußrohre an Waschbecken erneuern. Aktuell muß ich einen neuen Perlator fürs Waschbecken im Bad besorgen. Vergangene Woche ging kein Wasser mehr durch, und ich mußte ihn entkalken. Nach Abschraubung vom Wasserhahn war auch die Dichtung defekt. Aufgequollen, sie hat sich um 20% vergrößert, und man bekommt sie nicht mehr in den Sitz. Laut einem Fachmann gibts die Dichtung nicht einzeln, also, ganzen Perlator komplett wechseln. Dann wohnst du bestimmt in einem Sandsteinfelsgebiet mit Quellwasser von dort. Das ist von ganz alleine der allerbeste Wasserfilter. Holm Tiffe schrieb: > Ersatzteile werden wie gehabt von einer freien Werkstatt oder von mir > besorgt > und auch von denen oder von mir eingebaut. Man braucht da sicher auch etwas Vertrauen, mal eine gute freie Werkstatt zu finden. Dann kann man natürlich dabei bleiben. > Ich bin Raucher, in der neuen Mühle fehlten der Aschenbechereinsatz und > der Zigarrettenanzünder. 45 Euro bei Mazda.. Im Auto habe ich die letzten Jahrzehnte konsequent ganz auf Rauchen verzichtet, wenn ich mal die Raucherphase hatte. Den letzten Wagen bestellte ich bewußt ohne Aschenbecher, jedoch mit der Zigarettenanzünderbuchse, weil man irgendwann mal Strom gebrauchen könnte. In meinen ersten Autos wurde geraucht, wie ein Schlot. Oft mit Beifahrern, alle starke Raucher. So, als ob 4 Helmut Schmidts im PKW durch die Gegend fahren, und noch 2 Keith Richards dazwischen gequetscht wären. ;-) Es gab Zeiten, in denen ich fast keinen Nichtraucher kannte. Autos hatten standardmäßig sogar Aschenbecher hinten in den Seitenverkleidungen. Ich fand es furchtbar, wie die Wagen innen aus sahen, und auch stanken. Besonders bei Kollegen, die den Aschenbecher erst bei Überlauf leerten. Der aktuelle Wagen hat Innenraumverkleidungen aus einer Art hellgrauem Filzmaterial, das kann man gar nicht mal abwaschen. Irgendwann wäre alles braun, und man bekommt es nie mehr raus.
Bernd Funk schrieb: > Da magst du rechthaben, > das Fahrzeug war die ersten 25 000 km ein Dienstwagen der Stadt > Freiburg. Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten, zu spekulieren: Entweder verkaufte die Stadt den Wagen, weil eine Abteilung verkleinert wurde, oder sie kalkulierten, und kamen darauf, daß der Wagen eine Macke hat, oder die Betriebskosten bereits ein Maximum überschritten. Fahrzeugaufbereiter bekommen den Wagen auf jeden Fall wieder so hin, wie im Verkaufsprospekt. Aber das täuscht. Da ich ja mal etwas in den öffentlichen Dienst hinein schnupperte: Dort wurde nie mal einfach so ein Servicefahrzeug nach 2 Jahren verkauft. Kriterium war immer: Der Wagen mußte einen bestimmten Prozentsatz des Anschaffungspreises an Betriebskosten erreicht haben, ich glaube es waren da sogar genau 100%. Dann wurde er abgeschoben. Darunter kann alles mögliche fallen, Unfälle, Ersatzteile, und auch zu hoher Spritverbrauch. Wir hatten auch Fahrzeuge mit viel zu hohem Spritverbrauch. Das konnte sogar noch nicht mal durch einen Vergasertausch behoben werden. Und wenn es der Fahrer selbst war, aber es war dann ein Zeichen für eine viel zu hohe Belastung und Verschleiß. Übrigens kauft man in Unternehmen auch nur die billigste passende Ölsorte. Wir fuhren noch 30-er Einbereichsöl aus dem 200-Liter-Faß, als 99% aller Fahrzeuge bereits Mehrbereichsöl fuhren. Dank der schwachen Motorleistung und voller Beladung, der Bully hatte 50PS, frühere Versionen auch mal 34 oder 47PS, gab es zum Fahren auch grundsätzlich nur zwei Gaspedalstellungen: Ein oder aus. Aber wie will man beim Kauf gleich den Ölverbrauch fest stellen? Es hätte allenfalls bei der Probefahrt mal ein Bekannter hinterher fahren können, und schauen, ob etwas bläulicher Rauch aus dem Auspuff kommt. Mehr wüßte ich da im Augenblick nicht. Eventuell könnte noch ein einmaliger Versuch mit einem sehr teueren Vollsynthetiköl helfen, was einen sehr hohen Rauchpunkt hat, weniger verdampft bzw. verbrennt.
Wilhelm schrob: >In meinen ersten Autos wurde geraucht, wie ein Schlot. Oft mit >Beifahrern, alle starke Raucher. So, als ob 4 Helmut Schmidts im PKW >durch die Gegend fahren, und noch 2 Keith Richards dazwischen gequetscht >wären. ;-) Da kannst Du nur einen 2. Auspuff hinter dem Kofferraum hochlegen, so daß das Fahrzeug wie ein Truck aussieht. ;-) Apropos VW: Der sog. "Volkswagen" Golf 7 kostet ab 28000 Teuro aufwärts. Es gibt massig Alternativen dazu, die weniger als die Hälfte kosten. Was nützt ein Volkswagen, wenn die "Mitglieder des Volkes" keine Scheine und Münzen in der o.g. Menge ausgeben können? Arbeitsplätze in Deutschland sichern ist kein Argument, da die Teilchen dafür in Ungarn, Italien und sonstwo produziert werden. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Apropos VW: Der sog. "Volkswagen" Golf 7 kostet ab 28000 Teuro aufwärts. In welchem Universum? > Arbeitsplätze in Deutschland sichern ist kein Argument, da die Teilchen > dafür in Ungarn, Italien und .... ...in Deutschland produziert werden. Wo übrigens auch die Entwicklung und alles was dazu gehört geschieht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Dann wohnst du bestimmt in einem Sandsteinfelsgebiet mit Quellwasser von > dort. Das ist von ganz alleine der allerbeste Wasserfilter. Nein, die Umgebung ist Gneis, ich wohne in Freiberg in Sachsen oder besser knapp daneben. Im Erzgebirge halt, normqlerweise sollte man denken hier gibts einen hohen Schwehrmetallgehalt, ist aber wohl nicht so... > > > > Holm Tiffe schrieb: > >> Ersatzteile werden wie gehabt von einer freien Werkstatt oder von mir >> besorgt >> und auch von denen oder von mir eingebaut. > > Man braucht da sicher auch etwas Vertrauen, mal eine gute freie > Werkstatt zu finden. Dann kann man natürlich dabei bleiben. Jaaa...., das beruht wohl auf einer Art Gegenseitigkeit, ich habe da immer die Computer unter meinen Händen wenn da was spinnt :-)) [..] > > In meinen ersten Autos wurde geraucht, wie ein Schlot. Oft mit > Beifahrern, alle starke Raucher. So, als ob 4 Helmut Schmidts im PKW > durch die Gegend fahren, und noch 2 Keith Richards dazwischen gequetscht > wären. ;-) Es gab Zeiten, in denen ich fast keinen Nichtraucher kannte. > Autos hatten standardmäßig sogar Aschenbecher hinten in den > Seitenverkleidungen. Ich fand es furchtbar, wie die Wagen innen aus > sahen, und auch stanken. Besonders bei Kollegen, die den Aschenbecher > erst bei Überlauf leerten. Der aktuelle Wagen hat Innenraumverkleidungen > aus einer Art hellgrauem Filzmaterial, das kann man gar nicht mal > abwaschen. Irgendwann wäre alles braun, und man bekommt es nie mehr > raus. Na gut, so extrem ist das bei mir eher nicht und ich bin auch meist alleine unterwegs. Abgewöhnen sollte ich mir den Mist eigentlich schon... Gruß, Holm
@Paul: Das mit den "Volkswagen" sehe ich ganz genau so. Wenn ich mir die Essigfresse von Piech angucke vermittelt der mir auch in keinster Weise das Gefühl von Volkstümlichkeit, seine Preise sowieso nicht. Ich hatte mal einen Jetta und das war definitiv mein allerletzter VW. Die Kiste hat insgesamt wohl an Ersatzteilen noch mal das Selbe gekostet wie ich dafür beim Kauf ausgegeben hatte und die Kundenfreundlichkeit die der TO erlebt hat, kommt mir sehr bekannt vor. Ich fahre jetzt den 3. Mazda hintereinander (626GE, 626GF, Mazda6 GY) und ich weiß das dort Seltsamkeiten wie plötzlich dauerhaft offene Fenster oder Spaß mit einem "Komfortsteuergerät" eher nicht vorkommen. Klar geht mal was kaputt aber mir klappt meist nur noch die Kinnlade herunter wenn ich Andere über Ihre KFZ erzählen höre. Da gehen Fensterheber haufenweise kaputt, Ventile der 3-Zylindermotoren von VW und Skoda brennen weg, Zahnriemen reißen lange vor der Verschleißgrenze, Scheibenwischer rosten fest (!) Stoßdämpfer müssen bei 100000 gewechselt werden und Steuergeräte quittieren ihren Dienst was gleich mal 2kEuro auf die Rechnung malt oder Audi mit den Aluquerlenkern und nicht passenden Karosserieteilen.... dann das mit der Normalität an der Tankstelle mal nach dem Benzin zu sehen und Öl nachzufüllen....no Thanks. Mazda hat (meist) hohe Ersatzteilpreise, nur geht das Zeuch eher einfach nicht kaputt... Gruß, Holm
@Jörg S. Du hast Recht -ich bin einer falschen Information aufgesessen, die man mir mündlich gab. Hier ist eine Preisliste: http://www.auto-motor-und-sport.de/news/2429758/golf_preisliste.pdf aus der hervorgeht, daß die besagten 28000 Euro das teuerste Modell betreffen, aber der Einstiegspreis bei nur knapp 17000 Euro liegt. Nichts desto Rotz, äh Trotz ist das für viele Leute dennoch nicht machbar. MfG Paul
Holm Tiffe schrieb: > Stoßdämpfer müssen bei 100000 gewechselt werden Was angesichts der vorherrschenden Straßenzustände ein beachtlicher Wert ist.
@Icke: Soso. Wieso schaffen es dann die Stoßdämpfer anderer Fabrikate nach 180000 immer noch einwandfrei zu funktionieren? Seltsam, oder? Gruß, Holm
Paul Baumann schrieb: > Nichts desto Rotz, äh Trotz ist das für viele Leute dennoch nicht > machbar. Da der Golf seit 32 Jahren jedes Jahr das meistverkaufte Modell in Deutschland ist, scheint es für viele schon machbar zu sein. Und auf Platz zwei ist der auch nicht gerade günstige VW Passat.
Jörg S. schrieb: > Da der Golf seit 32 Jahren jedes Jahr das meistverkaufte Modell in > Deutschland ist, scheint es für viele schon machbar zu sein. Und auf > Platz zwei ist der auch nicht gerade günstige VW Passat. "Machbar" im Sinne von ich kann es mir mit meinen Einkommensverhältnissen leisten oder "machbar" im Sinne von ich muss es 10 Jahre auf Kleinstraten finanzieren?
D. I. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Da der Golf seit 32 Jahren jedes Jahr das meistverkaufte Modell in >> Deutschland ist, scheint es für viele schon machbar zu sein. Und auf >> Platz zwei ist der auch nicht gerade günstige VW Passat. > > "Machbar" im Sinne von ich kann es mir mit meinen > Einkommensverhältnissen leisten oder "machbar" im Sinne von ich muss es > 10 Jahre auf Kleinstraten finanzieren? Na ja, wenn man vom unverbindlichen Einstiegspreis von 17.000€ noch 20-30% runter verhandelt bekommt, dann gibts ihn ja auch schon für 13.000€. Dann ist der Golf auch ein Fahrzeug, was nicht nur von Privatleuten geordert wird. Das führt auch zum Status "meistverkauft". Man erinnere sich: Sämtliche deutsche Behörden waren zumindest mal nur rein mit VW-Fahrzeugen ausgestattet. Es ist heute nicht mehr ganz so.
Holm Tiffe schrieb: > Soso. Wieso schaffen es dann die Stoßdämpfer anderer Fabrikate nach > 180000 immer noch einwandfrei zu funktionieren? Diese Wunderstoßdämpfer, so sie denn in den letzten Jahren auf Sachsens Straßen gefahren wurden, würde ich gern sehen. Auf ordentlichem Untergrund kann man solche Laufleistung durchaus erreichen, aber nicht hier.
>auf Sachsens >Straßen gefahren wurden, würde ich gern sehen. Auf ordentlichem >Untergrund kann man solche Laufleistung durchaus erreichen, aber nicht >hier. Doch. Du musst nur unterscheiden: Sachsen - Land Sachsen - Stadt oder im Falle von Leipzig: Sachsen - Dr**ksn**t
Ich weiß zwar nicht warum Du was gegen Leipzig hast Matthias, Du warst wohl noch nie in den übelsten Ecken von Köln? Egal. Keine Wunderstoßdämpfer und ich fahre auch nicht sonderlich vorsichtig. Aber der 626GF ist an Rost gestorben (im 15. Jahr), Seine Stoßdämpfer waren bei 170TKm aber lt. Werkstattest noch fit, die waren auch nicht feucht. Mit 179Tkm habe ich ihn entsorgt. Das hat mit Wunderstoßdämpfer nicht viel zu tun, IMHO eher was mit funktionierenden Materialien. Das Du das nicht kennst "Icke" liegt wohl eher daran, das Du hauptsächlich mit "Prassel" zu tun hast. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Aber der 626GF ist an Rost gestorben (im 15. Jahr), Seine Stoßdämpfer > waren bei 170TKm aber lt. Werkstattest noch fit, die waren auch nicht > feucht. Kommt drauf an, was man unter "fit" versteht. Fit, weil der Dämpfer die ihm zugedachte Funktion tatsächlich noch in brauchbarem Maße erfüllt oder fit, weil er noch nicht abgefallen ist. Möglicherweise hatten die Schrauber mit Blick auf das nahende Ende der Karosse auch nur Angst, ein Stück aus dem Reiskuchen rauszubrechen, wenn sie den Schlüssel ansetzen. > Das Du das nicht kennst "Icke" liegt wohl > eher daran, das Du hauptsächlich mit "Prassel" zu tun hast. Mag sein, aber wenigstens fault mir der Prassel nicht unterm Hintern weg und sieht mit seinen 11 Wintern den nächsten 170Tkm gelassen entgegen.
>Ich weiß zwar nicht warum Du was gegen Leipzig hast Matthias, Du warst >wohl noch nie in den übelsten Ecken von Köln? Kommt drauf an, von welcher Seite man das betrachtet. Bzgl. Kneipen, Parks, Ausgehen, etc. ist die Stadt sehr schön und da gibt es nix zu meckern. Aber die komplette Infrastruktur, einschliesslich der Straba und der Fusswege, ist sowas von im A***. Da ist gefühlt seit 45 nichts gemacht worden. Ich habe fünf Jahre da gewohnt und bin immernoch regelmässig dort. Und ich habe bis heute keine einzige Baustelle im Stadtgebiet gesehen, die die Verbesserung der Strasse zum Ziel hat. SObald man am Schild mit dem durchgestrichenen Leipzig vorbei ist, sind schlagartig die Strassen vernünftig. Was mich nur wundert, das ich offenbar der einzige bin, den das stört. Als "Landei" (Kleinstadt) bin ich eben vernünftige Strassen gewöhnt..
> Da der Golf seit 32 Jahren jedes Jahr das meistverkaufte Modell in > Deutschland ist, scheint es für viele schon machbar zu sein. Und auf > Platz zwei ist der auch nicht gerade günstige VW Passat. Achtung, diese Zulassungszahlen sagen wenig über den Bürgerwohlstand aus. Nach den Zulassungszahlen verkaufen sich sogar Mercedes Benz und BMW. Aber Privatpersonen leisten sich seltendst solche hochpreisigen Autos. Bei Golf gehen noch über 50% an Privatpersonen, aber beim Passat schon nicht mehr, dort sind über 50% nur noch Firmenfahrzeige. Kein Wunder, eine Firma kann den Wagen auch als Ausgabe abstezebn und zahlt so effektiv nur die Hälfte von dem was ein Bürger bezahlen muss. Über Passat hinaus (Touareg, Phaeton, Audi A6 A7 A8) geht fast alles an Firmenkunden. Das Privatpersonenauto ist der Polo, der Dacia, und was sonst so unter 20000 EUR kostet.
Ich habe kein Problem mit dem Schrauber, Du wüßtest das bereits wenn Du meine Postings oben gelesen hättest. Das beruht gewissermaßen auf Gegenseitigkeit vom Schrauber und mir, wir müssen uns aufeinander verlassen können. Die Entscheidung das Ding zu verschrotten habe ich getroffen nach Beratung mit dem Schrauber, weil ein "Neuer" für verhältnismäßig kleines Geld zu haben war. Der Alte war eigentlich noch nicht an der Stelle "an dem der TüV uns scheidet". Ich hätte nur Aufwand da rein stecken müssen. Abgesehen davon war mir voriges Jahr "some Kind of an Idiot" (1 Jahr Fahrerlaubnis Entzug Geldstrafe wegen Fahrerflucht danach, ich hatte 3 gute Zeugen) seitlich von hinten in die Karre gefahren, Türe hinten und Kotflügel auf der Beifahrerseite zerdellt. Die Karre wurde daraufhin von einem Gutachter auch als wirtschaftlicher Totalschaden eingestuft mit Restwert nahe Null. Warum also sollte ich Zeit und Geld da reinstecken? Ich habe das Geld von der Versicherung in die "neue" Karre investiert. Um Dich noch mehr aufzuregen: Alle 4 Dämpfer erfüllten Ihre Aufgabe noch in ausreichendem Maße, was sich aber teilweise verflüchtigt hatte, waren die äußeren Plastikhülsen aka Staubschutz. Den Dämpfern selbst hat das aber Nichts getan. Da Du von Reiskuchen schwafelst, gehe ich davon aus, das Du so ein Typ bist der auf deutsche Autos steht, es sei Dir gegönnt, warum auch nicht :-) Du kannst von mir aus ablästern wie Du gerne möchtest, meine Gründe warum diese Autos für mich nicht in Frage kommen, hatte ich bereits hier dargelegt. An die deutsche Autoindusrie hätte ich nur das auszurichten: "Wenn man es nicht kann, sollte man es lassen". Die können sich von mir aus noch die nächsten 200 Jahre auf den Loorberen von früher ausruhen.. Manche haben einen Stern an der Stirn und nicht auf dem Kühler... Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Da Du von Reiskuchen schwafelst, gehe ich davon aus, das Du so ein Typ > bist der auf deutsche Autos steht, es sei Dir gegönnt, warum auch nicht > :-) Quid pro quo, Reiskuchen vs. Prassel. Und ja, ich stehe auf Golf. Nicht primär, weil es ein deutsches Auto ist, sondern weil es meine Ansprüche punktgenau erfüllt. Ich hatte vor dem letzten Kauf durchaus fernöstliche Alternativen in Betracht gezogen. Nach Abwägung aller Pros und Contras fiel die Wahl dennoch wieder auf den Golf. Etwas teurer in der Anschaffung, aber spottbillig bei Unterhaltung und Reparaturen. Wobei da sicher eine Rolle spielt, daß ich das Meiste davon selbst ausführe und nur die Ersatzteile kaufen muß, über deren Verfügbarkeit ich mir auch langfristig keine Sorgen machen muß. Da ich berufsbedingt viel Zeit im Auto verbringe, spielt auch der Wohlfühlfaktor eine große Rolle. Ich lege keinen Wert auf Spielereien, aber großen auf Funktionalität und Übersicht. Reine Geschmackssache, aber die Instrumentierung und die Anordnung der Bedienelemente gefällt mir bei VW am besten. Das zeitlose Design sagt mir persönlich auch zu. Anderen vielleicht zu bieder, aber mir liegen die klaren, unverspielten Konturen. > An die deutsche Autoindusrie hätte ich nur das auszurichten: > "Wenn man es nicht kann, sollte man es lassen". Man kann der deutschen Autoindustrie viel vorwerfen, mangelnde Kompetenz gehört m.E. aber nicht dazu. Sicher haben deutsche Autos Mängel und Probleme, aber welche Marke hat die nicht? Ich kenne aus meinem direkten Umfeld neben deutschen auch japanische, koreanische, italienische und französische Fahrzeuge. Keines davon ist frei von Macken. Auch der Mazda nicht. Mein Vater hat für seinen 323 bestimmt noch mal halb soviel an Reparaturen reingesteckt, wie die Anschaffung kostete. Mein aktueller Golf hat in den knapp 5 Jahren, die ich ihn jetzt fahre, ca. 2000€ Reparaturkosten verursacht, normalen Verschleiß, Ölwechsel usw. inbegriffen. Das sind rund 400€ pro Jahr, da kann man doch nicht meckern...
Holm Tiffe schrieb: > Ventile der 3-Zylindermotoren von VW und Skoda brennen weg, Pumpe-Düse-Einheite explodieren. > Zahnriemen > reißen lange vor der Verschleißgrenze, Und der Wechsel kostet einen knappen Tausender, weil die halbe Karre zerlegt werden muss. > Stoßdämpfer müssen bei 100000 gewechselt werden Wer sagt das? VW? Ich habe noch nie in meinem Leben Stoßdämpfer wechseln lassen. Bis jetzt lebe ich auch noch.
Icke ®. schrieb: > Man kann der deutschen Autoindustrie viel vorwerfen, mangelnde Kompetenz > gehört m.E. aber nicht dazu. Es sind Ignoranten, sie wollen einfach nicht. So ziemlich alle Hersteller hatten Rußpartikelfilter serienmäßig, als die deutschen entweder keine liefern wollten oder nur gegen Aufpreis. Als ein Beispiel. Die durchschnittliche Qualität aller Hersteller stufe ich sonst als gleichwertig ein.
Andi $nachname schrieb: > So ziemlich alle > Hersteller hatten Rußpartikelfilter serienmäßig, als die deutschen > entweder keine liefern wollten oder nur gegen Aufpreis. Als ein > Beispiel. Das ist in meinen Augen kein gutes Beispiel. Die Partikelfilter wurden von einigen Herstellern ja deshalb eingesetzt, um die gesetzlichen Schadstoffklassen zu erreichen. Andere Hersteller haben das Gleiche "innermotorisch" (d.h. im wesentlichen durch Optimierung des Verbrennungsprozesses) erreicht. Die aufpreispflichtigen Filter verbesserten dann noch mal den Schadstoffausstoß über das geforderte Maß hinaus. Als die Schadstoffklassen immer strenger wurden, waren alle Hersteller gezwungen Partikelfilter einzusetzen. Wobei die Filter natürlich einfacher bzw. langlebiger ausgelegt werden können, wenn möglichst wenig Ruß bei der Verbrennung entsteht.
Noch mal an Icke: Ich halte den Inhalt meines Transportmittels nicht für "verspielt", im Gegenteil, das Design des Mazda6 auch im Innenraum gefällt mir sehr gut. So Kram wie elektrisch verstellbare Spiegel, eine Klimautomatik, einen Tempomat und el. Fensterheber halte ich auch nicht für aufpreispflichtiges Spielzeug sondern erwarte das von einem halbwegs modernen Auto. Mit dem nagelneuen Passat eines Freundes (Firmenwagen) sind wir allerdings unterwegs treten geblieben, weil die elektrische Feststellbremse sich halt festgestellt hat und von Gegenteil in der VW Werkstatt innerhalb kurzer Zeit nicht zu überzeugen war. Auß0erdem hat es die Mühle auch hingekriegt einen anderen Kumpel der was im Auto vergessen hatte einfach einzusperren. Die Türen gingen von innen nicht auf, keine Hupe, keine Fensterheber reagierten, der Fahrer hat ihn dann nach einer Viertelstunde befreit weil er sich wunderte das der nicht wieder kam. Meine Schwägerin hat nun auch die 4. Zündspule drin (damit alle Töpfe durch) und hofft das Sie nun nicht mehr mir Ihrem Golf liegen bleibt. Sowas führt der ADAC mit, ist also unterwegs kein Problem, ich sehe nur schwarz wenn ich mal ne Mazda Zündspule brauchen sollte.. Von solcherlei Modernitäten halte ich Nichts aber möglicherweise gehen da unsere Vorstellungen auseinander. Ich weiß nicht was Dein Vater mit dem 323 angestellt hat und wie lange er ihn am Laufen gehalten hat (gibt ja nicht nur einen 323), Das ist aber keinesfalls üblich. (war das noch einer mit Schlafaugen und Badewannenrand?) Ich habe auch einen Kumpel der einen älteren Passat fährt (über 200Tkm), von dem habe ich mir auch die Sache mit den Ersatzteilpreisen bei Japanern angehört, er schraubt auch selbst und hatte dann mal auf meine Bemerkung das er dauernd Zeug an seiner Mühle wechselt von dem ich zwar weiß das das in meiner Mühle auch drin ist, aber nicht mal wo, auch nur noch die Antwort das der nächste wohl japanisch wird. Lassen wir das, ich werde Dich nicht überzeugen und Du mich nicht mehr. Ich bin jetzt 50 und habe so meine eigenen Erfahrungen gemacht. @andy$nachnahme: Pumpe-Düse ... erzähle mal, habe das noch nicht gehört, allerdings sind die Hochdruckpumpen von Commonrails auch nicht gerade die Teile die nie ausfallen. Das bei BMW sich öfter mal die Einspritzdüsen im Zylinder selbst verteilen habe ich aber schon gehört, das macht nen schmalen Fuß und Freude beim Fahren.. Der 2,0L 141PS Motor den ich jetzt drin habe hat wieder eine Steuerkette...schaunmermal. Gruß, Holm
Ach ja, privat, ( Wenn ich mal Zeit habe ) fahre ich meinen Morgan 4,4,2. ( Vier Räder, Vier Zylinder, 2 Sitzplätze ! ). Der ist Elektronikfrei ( Bis auf das Radio ). Alle Reparaturen mach ich selbst. ( Den Gangstern in der Werkstatt trau ich nicht ). Und in 20 Jahren fahr ich immer noch mit der Kiste. Mit feuervezinktem Rahmen und Alu- Karrosserie! ( Da liegt der Golf aber längst im Hochofen :) Das rechnet sich. Grüße Bernd
Icke ®. schrieb: > Mein aktueller > Golf hat in den knapp 5 Jahren, die ich ihn jetzt fahre, ca. 2000€ > Reparaturkosten verursacht, normalen Verschleiß, Ölwechsel usw. > inbegriffen. Das sind rund 400€ pro Jahr, da kann man doch nicht > meckern... Ich erinnere dich mal an den Spass mit deinem Komfortsteuergerät vor einem Jahr. So etwas darf einfach nicht passieren und ist deswegen besonders ärgerlich, weil so ein mieses Elktronikteil dann auch mal zum Diebstahl des Wagens führen kann.
Matthias Lipinsky schrieb: > Als "Landei" (Kleinstadt) bin ich eben vernünftige Strassen gewöhnt.. Hahaha, wie laut soll ich als "Landei" (Kleinststadt) jetzt lachen? :) Vernünftige Straßen seh ich nur in Bayern (Ausnahme München), wobei ich aber außer in Bayern und meinem Heimatlandkreis auch nicht wirklich viel unterwegs bin :)
Bernd Funk schrieb: > Ach ja, > > privat, ( Wenn ich mal Zeit habe ) fahre ich meinen Morgan 4,4,2. > ( Vier Räder, Vier Zylinder, 2 Sitzplätze ! ). > > Der ist Elektronikfrei ( Bis auf das Radio ). > > Alle Reparaturen mach ich selbst. ( Den Gangstern in der Werkstatt > trau ich nicht ). > > Und in 20 Jahren fahr ich immer noch mit der Kiste. > Mit feuervezinktem Rahmen und Alu- Karrosserie! > ( Da liegt der Golf aber längst im Hochofen :) > > Das rechnet sich. > > Grüße Bernd Nachteil der ganzen Sache: Da gibt es nur den schwarzen ( Toten- kopf ) Aufkleber für die Umweltzone. ( Kein Kat. ) Drauf geschissen.
Holm Tiffe schrieb: > ich werde Dich nicht überzeugen Richtig, denn ich bin mit meiner Karre zufrieden, trotz der kleinen Macken. Liegt wohl auch daran, daß bei diesem Baujahr (2002) die Serienmängel abgestellt waren und es eines der letzten Modelle ist, das noch ohne maßlos überzüchtete Technik daherkommt und sich dadurch die Störanfälligkeit in Grenzen hält. Sowas bekommt man markenunabhängig leider nicht zu kaufen. > und Du mich nicht mehr. Das hatte auch gar nicht vor.
Matthias Sch. schrieb: > Ich erinnere dich mal an den Spass mit deinem Komfortsteuergerät vor > einem Jahr. So etwas darf einfach nicht passieren Sollte nicht passieren, stimmt. Aber du kannst hinschauen, wo du willst. Jede Marke hat Probleme mit dem Übermaß an Elektronik. Andere lassen zwar die Scheiben oben, aber bleiben dafür mitten in der Prärie stehen. Je nachdem, wo und wann die Panne auftritt, kann das Eine oder das Andere ärgerlicher sein. Das KSG hat übrigens seitdem nicht wieder gezuckt, toi-toi-toi.
ich habe letztens ein paar Leute mit einem Golf5 ausnahmsweise fahren müssen weil alle gesoffen hatten und ich diesen Boliden steuern sollte. Zündschlüssel rein, Stellung 1............. GRÖHL.......BRÜLL SCHEIßE........DOPPELSCHEIßE was ist denn das für eine schwule Lichtershow hier? Rot, Blau, Grün, Gelb, Pink. Das volle Farb- spektrum auf 50cm Amaturenbrett? Kino für Sozialhilfempfänger? Was ist denn das für eine Kasperkiste? Na gut, wir fahren los. 1. Anmerkung vom Besitzer: Nicht die Hand auf dem Schaltknauf liegen lassen, da geht die Feder kaputt! Häää???? Was für eine Feder denn? Irgendeine, kostet 100 Euro, ist mir schon paar Mal passiert. Schlechte Straße, alles, aber auch ALLES was klappern kann klappert in dieser Kiste wirkungsvoll mit, Horror hoch drei! Dann 1. Ampel, nicht so doll bremsen (sagt Besitzer), die Querlenker halten das mit 5 Personen nicht aus! Häää???? Dann anfahren, nicht den Gang ausfahren (sagt Besitzer), der Turbo ist nicht warm genug! Häää???? Dann endlich angekommen, hier hast Du Deine Karre wieder, herzliches Beileid, frag mich nie wieder. In meinen X3 eingestiegen und erst mal eine Fahrt zur Entspannung gemacht. Anlassen, Nr.2 reicht zum anfahren und dann durchtreten bis 100, dann Nr.4 und bis 160 kommen lassen, dann NR.6 und Hand auf dem Schaltknauf liegen lassen, geht ja nichts kaputt dabei und den sechs Töpfen bei der Arbeit lauschen, Entspannug pur, Kraft ohne Ende und mal schön 14 Liter durchpumpen ohne das man sich die Hose bis zum Gürtel vor Angst vollscheißen muß.
>In meinen X3 eingestiegen und erst mal eine Fahrt zur Entspannung >gemacht. Doch aber hoffentlich auf dem Feld oder im Wald und nicht auf der Straße.. Es ist ja schliesslich ein SUFF äh SUV
dram beldier schrieb: > In meinen X3 eingestiegen und erst mal eine Fahrt zur Entspannung > gemacht. Handentspannung vermutlich...
dram beldier schrieb: > Zündschlüssel rein, Stellung 1............. GRÖHL.......BRÜLL > SCHEIßE........DOPPELSCHEIßE was ist denn das für eine schwule > Lichtershow hier? Rot, Blau, Grün, Gelb, Pink. Das volle Farb- > spektrum auf 50cm Amaturenbrett? Kino für Sozialhilfempfänger? Welche Lichtershow? Die Warnlämpchen zeigen kurz das sie funktionieren. Hast du vielleicht auch ein wenig was getrunken? > Nicht die Hand auf dem Schaltknauf liegen lassen, da geht die Feder > kaputt! Wer drückt denn bitte den Schaltknauf durch beim Hand auflegen? Selbst Arnold Schwarzenegger hat nicht so schwere Hände. > Schlechte Straße, alles, aber auch ALLES was klappern kann klappert > in dieser Kiste wirkungsvoll mit, Horror hoch drei! Bei mir klappert da nix. Vielleicht hat der gute Mann was im Kofferraum gelagert was klappert? > Dann 1. Ampel, nicht so doll bremsen (sagt Besitzer), die Querlenker > halten das mit 5 Personen nicht aus! Woher will er das wissen? > Dann anfahren, nicht den Gang ausfahren (sagt Besitzer), der Turbo ist > nicht warm genug! Wahrscheinlich hat er mal gesehen wie schlecht du dein Auto behandelst (kalten Motor durchtreten) und wollte nicht das du das bei seinem Auto genauso machst :) > ...ohne das man sich die Hose bis zum Gürtel vor Angst > vollscheißen muß. Tja, Golf ist halt was für Männer und nicht für Memmen ;)
Ich fahre nun seit fast 5 Jahren einen KIA pro_ceed und bin immer noch zufrieden. Ein großes Plus des KIAs waren die 7 Jahre Garantie (5 Jahre auf Motor). Bisher musste ich sie aber erst zwei mal in Anspruch nehmen (Kleinigkeiten). Hatte also bisher nur Wartungskosten und 0,- Reperaturkosten. Zusätzlich wäre ein Golf mit ähnlicher Ausstattung und Motorisierung um ca. 5.000€ teurer gewesen. Und Golf ist so Mainstream ;-)
Jörg S. schrieb: > dram beldier schrieb: >> ...ohne das man sich die Hose bis zum Gürtel vor Angst >> vollscheißen muß. > Tja, Golf ist halt was für Männer und nicht für Memmen ;) Der Golf ist so ein richtiges Opa- und Hausfrauen-Auto. Für mich lautet die Implikation immer noch Golf -> konservativer Langweiler. Kategorie Pullover-über-Hemd-tragender Buchhalter. Der Golf ist für mich das Synonym für emotionslosen Mainstream.
>emotionslosen Mainstream.
Hihi. Deshalb VOLKSwagen. Das Auto für den Mob. ;-)
Icke ®. schrieb: > Das KSG hat übrigens seitdem nicht wieder > gezuckt, toi-toi-toi. Was wars denn nun? Oder hat es sich selber repariert?
Jörg S. schrieb: >> Nicht die Hand auf dem Schaltknauf liegen lassen, da geht die Feder >> kaputt! > Wer drückt denn bitte den Schaltknauf durch beim Hand auflegen? Selbst > Arnold Schwarzenegger hat nicht so schwere Hände. Sowas hat mir mir schon bei meinem Golf II erzählt. Vielleicht eine Großstadtlegende... Ich habs nicht ausprobiert. ;-)
> KIA pro_weed Na wenn das mal keinen Ärger gibt. ;) >> Das KSG hat übrigens seitdem nicht wieder >> gezuckt, toi-toi-toi. > Was wars denn nun? Oder hat es sich selber repariert? Nö, er meint es hat nie wieder funktioniert. ;) Übrigens, wenn ich nen kalten Motor voll ausdrehe brauche ich mich nicht wundern wenn mit 30.000km die Kompression weg ist und die Laufbuchsen wie'n frisch gepflügter Acker aussehen. Auf die Art kriegt man auch 'nen BMW breit. Und BMW hat ja nun in Sachen Motor deutlich öfter ins Klo gegriffen als VW. Erst diese Rasselbuden mit den Kipphebeln (die auch gerne einfach mal so brechen), dann der Fehlschlag mit der Zylinderabschaltung. Und BMW-Motoren braucht man auch nicht reparieren, die kann man nur im Stück wegschmeißen. Einmal den Kopf runter kriegt man den nie wieder richtig drauf. Entweder brennt die Kopfdichtung nach kurzer Zeit durch oder irgendwo stürzt das Öl raus. Die einzigen VW-Motoren, die so richtig Scheiße sind, sind die 1.4er 16V 100PS, die auch im Skoda Octavia drin sind. Da muß irgendein BWLer seine Pfoten dran gehabt haben, nach 120.000km sind Motor und Getriebe Schrott, ohne daß man was dagegen machen kann. Desweiteren ist BMW mit seinem am Motor angeschraubten Lüfter eine absolut bastel-unfreundliche Lösung. Das trifft auch leider auf viele Audi-Modelle zu. Man bekommt diese Luftleitmimik am Kühler um das Lüfterrad nicht raus ohne den Lüfter auszubauen und wenn dessen Verschraubung festgegammelt ist kriegt man den Lüfter nicht ab solange diese scheiß Luftleitplastik noch im Weg ist weil der Rippenriemen das Antriebsrad nicht fest genug hält. Nee, furchtbar, am liebsten paar Stangen Dynamit reinschmeißen und vergessen den Mist.
>Und BMW hat ja nun in Sachen Motor deutlich öfter ins Klo gegriffen als VW.
Das ist unwahrscheinlich bis ausgeschlossen.
Matthias Sch. schrieb: > Oder hat es sich selber repariert? So ungefähr, siehe Thread: Beitrag "Re: Tips für Reparatur von VW Komfortsteuergerät?"
Aha... Motorola, Tyco, Nec, ST, immerhin ist der Elko in diesem deutschen Auto von Epcos... der wird wohl die Ausfallursache sein... grin Holm
Timm Thaler schrieb: > Jörg S. schrieb: >>> Nicht die Hand auf dem Schaltknauf liegen lassen, da geht die Feder >>> kaputt! >> Wer drückt denn bitte den Schaltknauf durch beim Hand auflegen? Selbst >> Arnold Schwarzenegger hat nicht so schwere Hände. > > Sowas hat mir mir schon bei meinem Golf II erzählt. Vielleicht eine > Großstadtlegende... Ich habs nicht ausprobiert. ;-) In einem Handbuch eines Ford aus diesem Jahrtausend steht das auch drin. Meine Frau hat mich "belehrt", nachdem sie das Handbuch gelesen hatte und ich meine Hand auf dem Schaltknauf gelassen hatte.
Holm, dein Fable für Japaner in allen Ehren! Ein Bekannter, KFz-Mechaniker, schwärmte für Toyota. Er arbeitete lange in einer entsprechenden Werkstatt. Die rosten weniger als VW, da geht nichts über Toyota, auch Pannenstatistiken, sagte er mal. Heute ist er aber bei VW, Scoda & Co.. Man kann sich die Marke, für die man als Handwerker arbeitet, auch nicht immer frei aussuchen. Aber den Mazda 6, den du fährst, den fuhr ich mal einen Tag über eine größere Entfernung als Mietwagen. Ein Turbodiesel mit irgendwas mehr als 120PS, weiß ich nicht mehr genau. Wirklich schönes geschmeidiges Auto, läßt überhaupt keine Wünsche offen. Schnell, straff, und trotzdem komfortabel und sparsam. Wenn ich ja das Geld für ne obere Mittelklasse hätte, dann hätte ich mir den als Option zu meinem Fiesta überlegt. Der Fiesta ist allerdings auch keine lahme Krücke, wie die ersten Fiesta-Modelle früher mal. Der Kollege, der damals an dem Tag den Mazda 6 mit mir fuhr, war nur darauf bedacht, mir den Wagenschlüssel abzugewinnen, und selbst fahren zu wollen. Der fand den auch Klasse. ;-) Den Erfolg, den die Japaner in Europa haben, der hat allerdings auch einen historischen Grund, ich beobachte das ja schon Jahrzehnte: Ein gleichwertiges Fahrzeug hatte in Japan nur ein Drittel des europäischen Preises. Mitsamt dem Schiffstransport war der dann in Europa immer noch billiger als Europäer. Den Rest steckten sich Kaufleute ein, die setzten einen Preis knapp unter Europäern an, für die war es auch sehr lukrativ. Die ersten Toyotas, die ich in den 1970-er Jahren sah, das war sogar Oberklasse, der Toyota Crown. Ein uns damals privat bekannter Industriebonze aus Luxemburg fuhr den, obwohl er sich sicherlich einen Porsche leisten konnte. Aber es gab damals noch etwas verbrannte Erde Nachwehen aus dem WW2, der Luxemburger wollte beim Teufel niemals ein deutsches Auto. Auf Luxemburger Straßen sah man ausschließlich nur Renault, Peugeot und Citroen. Und die Franzosen hatten außer der guten Citroen DS auch nichts im Programm. Die ist vom Design nicht jedermanns Geschmack, wie auch die Ente, aber anscheinend ein tolles sehr innovatives Auto gewesen. Das ABS-Steuergerät im Fiesta kam mich schon mal teuer zu stehen, knapp 1200€. Dazu gab es ja hier einen ellenlangen Thread. Im Augenblick muckt gelegentlich das Komfortsteuergerät. Mal sehen, wie ich es hin bekomme, daß es in 3 Monaten beim TÜV mal einen Tag lang still ist. Es wären ja auch mal wieder ein paar Euronen. So lange das Auto sonst anständig läuft, interessiert es mich im Augenblick nicht besonders. Also im Grunde ist der Fiesta ein gutes Auto für mich... Die Schweinerei beim ausgefallenen ABS-Steuergerät war, daß die Elektronik den Tacho und den Turbolader vollständig abschaltete. Da war vom Motor her kein gutes Fahren mehr möglich. Der hatte nur noch die halbe Leistung. Ob das Absicht oder Zufall ist???
Das Ding was ich gekauft habe ist nun schon 10 Jahre alt und hat 100TKM auf dem Wecker. Die Rostreparaturen die bei diesem Baujahr schon früher nötig waren (da hatte Mazda bekanntermaßen eine sehr schlechte Strähne) hat der M6 schon hinter sich, er steht 1A da, die Reparaturen fielen noch in die Mazda Garantie, ich glaube das sind jetzt 10 Jahre gegen Durchrostung, da hatten Sie sich selbst ein Ei gelegt. Durch meine Erfahrungen mit den Vorgängern weiß ich das 100TKM kein Problem für die Mühle sind und das Teil zuverlässig sein wird. Über die eingebaute Benzinerversion 2l 141PS sind auch beim bestenn Willen mit Google keine schlechten Sachen herauszufinden. Ein 2,3er oder die Diesel haben eher mal Probleme. Ich weiß aber das man kein billiges Öl rein kippen sollte, das rächt sich durch verkleisterte Ölabstreifringe. Gekostet hat das Ding 3999. Das Einzige was mich gegenüber dem Vorgänger etwas nervt, ist die Getriebeuntersetzung, das Ding ist relativ hochtourig ausgelegt, die Verbrauchswerte sind für meine Verhältnisse aber ok (8,7l E10, meist nur Kurzstrecke). Für mich sind die Dinger einfach nur zuverlässige Autos, ich bin kein Freak der sich einen Spoiler oder ähnlichen Huckauf da ran bastelt, die ursprünglich fehlenden Nebelscheinwerfer liegen aber schon zum Einbau bereit. Eine Anhängerkupplung habe ich auch ran gebaut. Ich gebe Bescheid wenn mich das Ding ärgert, ok? Mit dem Faible ist das so eine Sache, Toyota baut zweifelsohne Spitzenautos, mit gefällt nur das Karosseriedesign nicht. Alles so rundgelutscht. (Mein Weib hat einen Auris Hybrid der jetzt vorletzen Generation, vom Oktober vorigen Jahres, komisch zu fahren mit dem Gummibandgetriebe, dem Ding fehlt ein Tempomat..) Der M6 hatte aber schon immer bei mir einen Wow-Effekt und abgesehen davon das ich finanziell nicht problemlos einen Neuwagen gestemmt bekomme (Kredite bei Selbständigen) wollte ich auch explizit kein neues Auto mit dem ganzen Elektronikmüll da drin, Dinge die die Welt einfach nicht braucht. Die Mimik im M6 hält sich da in Grenzen. Ich habe aber nach einem Crash auf der A9 bei Altmühltal (mich hat bei 180 einer geschnitten) beim Schlachten des alten 626GE auch schon 14 verschiedene Steuergeräte aus dem Teil ausgeschlachtet. Bei VW machte die Lüftersteuerung zu dieser Zeit eine Mechanik und ein Draht-R, bei Mazda Servomotoren und PWM. Kaputt war das nie. Der einzige Elektronikschaden den dieses Auto hatte, war ein ausgefallener Kreis der vor dem Neukauf nachgerüsteten BOSCH Wegfahrsprerre. Die Werkstatt wollte mich abschleppen und das Teil ausbauen (gibts nicht mehr als Ersatzteil). Ich habe einfach den defekten Kreis gebrückt (was kein Akt war, weil die Trennstellen easy zu finden waren). Eine Glühlampe habe ich an diesem Auto nie gewechselt, die haben alle bis zu seinem Ende überlebt. Mal im Ernst, solche Sachen wie die mit der Wegfahrsperre lassen mich doch an deutscher Automobiltechnik echt zweifeln. Es ist immer wieder die Elektronik die eigentlich zuverlässiger als jeder mechanische Krempel sein sollte. Was treiben die da nur? Ob nun Komfortsteuergerät oder ABS, das ist doch egal, so was hat eigentlich nicht zu sterben weil es eigentlich keinem Verschleiß unterliegt, es sei denn der ist auch schon geplant. Die Preise die für so was aufgerufen werden (Komplexität eines Taschenradios) sind auch jenseits von gut und böse, obwohl das Massenartikel sind. Wilhelm möglicherweise hat das ABS Teil bei Dir den CAN-oder wasweisich-Bus lahmgelegt, dann kann man schon zufrieden sein wenn die Mühle noch irgend einen Notbetrieb beherrscht. Die Bremserei ist sicherheitsrelevant und die Programmierer werden nicht gewußt haben was sie da machen sollten oder besser wie sie die Kiste am besten "einbremsen..". Bei der Sache mit der Hand auf dem Schaltknauf habe ich auch noch was anzumerken: VW startete mal irgendwann einen Rückruf für ältere Modelle (2er Jetta) weil der Heizungskühler durch Überdruck platzen könnte .. ich habe zwar ein Bisschen gezweifelt aber die Möhre brav in die Werkstatt gefahren. Bei der Gelegenheit habe ich dem Annahmemenschen noch gesagt, das sie die Plastikhalbkugel der Lagerung des Schalthebels auswechseln sollen, weil das Ding ausgeklappert ist. Als Abholtermin wurde der selbe Tag, ca. 15.00 Uhr vereinbart. Ich kürze mal ein wenig, ich war 4 mal mit einem Kumpel da (der mich in die Werkstatt gefahren hat), die Mühle war immer noch nicht fertig. 18.30 habe ich dann gefragt was lost ist.. " weiß nicht, aber Sie können ja mal gucken gehen.." also war ich in der Werkstatt. Was ist denn los? ..."wir versuchen jetzt schon 2 Stunden lang Ihre Schaltung einzustellen, wahrscheinlich ist aber das untere Plastiklager ausgeschlagen..." An der Stelle bin ich explodiert. Gruß, Holm
Holm schrob:
>An der Stelle bin ich explodiert.
Zitat Theo Lingen:
Traurig, traurig, traurig!
;-)
Ja, da kann man schon mal detonieren.
Das erinnert mich an die Geschichte mit den 2 Radfahrern:
"Horst, Dein Schutzblech klappert!"
Entgegnet Horst:
"Ich habe Dich nicht verstanden -mein Schutzblech klappert!"
MfG Paul
Holm Tiffe schrieb: > Es ist immer wieder > die Elektronik die eigentlich zuverlässiger als jeder mechanische > Krempel sein sollte. Was treiben die da nur? Ob nun Komfortsteuergerät > oder ABS, das ist doch egal, so was hat eigentlich nicht zu sterben weil > es eigentlich keinem Verschleiß unterliegt, es sei denn der ist auch > schon geplant. Stimmt, extreme Temperaturen, extreme mechanische beanspruchung, verschmutzung etc., alles kein Problem für Elektronik...
Holm Tiffe schrieb: > [...] wollte ich auch explizit kein neues > Auto mit dem ganzen Elektronikmüll da drin, Dinge die die Welt einfach > nicht braucht. [...] > Bei VW machte > die Lüftersteuerung zu dieser Zeit eine Mechanik und ein Draht-R, bei > Mazda Servomotoren und PWM. [...] Was nu - für oder gegen den ganzen Elektronikmüll :-)
Zum Thema: Letztendlich gibt es in jeder Werkstatt Plinsen: Als ich noch Toyota fuhr, hatte man einmal nach dem Reifenwechsel vergessen, mir die Winterräder wieder einzuladen. Auf die Nachfrage, wo die Räder seien: "Achso - die sollten wir doch entsorgen." ?!?!? Ich hatte nichts dergleichen veranlasst. Ein Mitarbeiter hatte auch grad angefangen, die Räder grad auseinandernehmen - also musste ich noch warten, bis der eine Reifen wieder aufgezogen war. Und dann: Hat man mir die Reifen zum tor gerollt, einladen durfte ich selbst und nichtmal ein Wort der Entschuldigung. Leider war das nicht das einzige unangenehme Erlebnis, also verständlich, dass man mich dort nicht mehr gesehen hat. Und die Qualität von Toyota/Japanern allgemein hat meiner Erfahrung nach in den letzten Jahren auch abgenommen, weshalb ich auch keinen Japaner mehr fahr :-) Das gleiche bei Opel: Ich hatte nur gefragt, was neue Scheibenwischer kosten (noch in der Vor-Computer-Ära): "Ja, ich schau mal nach, nehmen sie inzwischen Platz." 5 min später kam er an: "So, ich hab auch hinten gleich einen Neuen drauf gemacht" und hatte die Rechnung über 40 DM in der Hand. Meine Meinung: Je größer eine Automarke, desto höher die Wahrscheinlichkeit, einen unfähigen Mitarbeiter zu erwischen. Pauschalisieren lässt sich da nichts - von daher kann man im Titel VW durch jede beliebige Marke ersetzen.
Holm Tiffe schrieb: > Durchrostung, da hatten Sie sich selbst ein Ei gelegt. Durch meine > Erfahrungen mit den Vorgängern weiß ich das 100TKM kein Problem für die > Mühle sind und das Teil zuverlässig sein wird. Was habt Ihr für Vorstellungen über die Haltbarkeit von Autos wenn 100 tkm schon eine tolle Leistung sein sollen? Mein jüngstes Fahrzeug (ein Toyota) hat 160 tkm drauf, der Honda Civic unserer kleinen WG 250 tkm, mein Sommertoyota 230 tkm, mein Pug selig war bei 220 tkm, alle ohne Probleme. Der Civic leidet als Winterauto mittlerweile unter Rostfraß, die Technik dagegen ist wartungsfreundlich mit günstigen Teilepreisen und kaum echten Problemen. Mein damaliger Passat 35i dagegen hatte bei deutlich unter 200 tkm schon diverse teure Teile benötigt, von den Problemen mit der Elektronik (ZV) will ich erst gar nicht anfangen, aber selbst bei dieser Obermöhre hatten die 100tkm keine Schwierigkeiten gemacht.... Zoe
Anja zoe Christen schrieb: > Mein jüngstes Fahrzeug (ein Toyota) hat 160 tkm drauf, der Honda Civic > unserer kleinen WG 250 tkm, mein Sommertoyota 230 tkm, mein Pug selig > war bei 220 tkm, alle ohne Probleme. Auch deutsche Autos schaffen das. Kommt immer drauf an, wer drauf rumreitet und wie die Kiste gepflegt wird. Den letzten 3er Golf (1.8 Benziner) habe ich mit 260.000 in den Export geschickt. Aber auch nur, weil dem Anlasserkranz ein paar Zähne fehlten. Der Motor selbst war noch gut in Schuß und hätte sicher noch min. weitere 100.000 mitgemacht. Da war auch noch die erste Kupplung drin. Ein Bekannter von mir ist mit seinem 2er Golf GTD über 600.000 gefahren.
Jörg S. schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Es ist immer wieder >> die Elektronik die eigentlich zuverlässiger als jeder mechanische >> Krempel sein sollte. Was treiben die da nur? Ob nun Komfortsteuergerät >> oder ABS, das ist doch egal, so was hat eigentlich nicht zu sterben weil >> es eigentlich keinem Verschleiß unterliegt, es sei denn der ist auch >> schon geplant. > Stimmt, extreme Temperaturen, extreme mechanische beanspruchung, > verschmutzung etc., alles kein Problem für Elektronik... Jetzt erkläre mir mal wo z.B. bei einem "Komfortsteuergerät" irgend eines der Extreme eintritt deren Abwesenheit Du bezweifelst. Gruß, Holm
Anja zoe Christen schrieb: > Holm Tiffe schrieb: > >> Durchrostung, da hatten Sie sich selbst ein Ei gelegt. Durch meine >> Erfahrungen mit den Vorgängern weiß ich das 100TKM kein Problem für die >> Mühle sind und das Teil zuverlässig sein wird. > > Was habt Ihr für Vorstellungen über die Haltbarkeit von Autos wenn 100 > tkm schon eine tolle Leistung sein sollen? > > Mein jüngstes Fahrzeug (ein Toyota) hat 160 tkm drauf, der Honda Civic > unserer kleinen WG 250 tkm, mein Sommertoyota 230 tkm, mein Pug selig > war bei 220 tkm, alle ohne Probleme. Der Civic leidet als Winterauto > mittlerweile unter Rostfraß, die Technik dagegen ist wartungsfreundlich > mit günstigen Teilepreisen und kaum echten Problemen. > > Mein damaliger Passat 35i dagegen hatte bei deutlich unter 200 tkm schon > diverse teure Teile benötigt, von den Problemen mit der Elektronik (ZV) > will ich erst gar nicht anfangen, aber selbst bei dieser Obermöhre > hatten die 100tkm keine Schwierigkeiten gemacht.... > > Zoe Was glaubst Du warum ich mir eine Kiste mit 100TKm gekauft habe? Die haben nur in dieser Serie (M6/1) mit dem Korrosionsschutz echt Scheiße gebaut, deswegen habe ich mich vergewissert das er die betreffenden Reparaturen hinter sich hat :-) Bei mir werden die Autos eher älter als das sie sehr weit fahren, ich habe nicht so große Strecken zu bewältigen, deswegen auch ein Benziner. Gruß, Holm
@Holm: Ein paar Beiträge weiter oben beschrieb ich, daß ich den Mazda 6 einen Tag als Mietwagen hatte. Wir fuhren ungefähr 800km, ziemlich zügig. Besonders beeindruckte mich der Verbrauch von unter 6 Liter / 100km. Er wäre vom Verbrauch her ein gutes Vielfahrerauto. Beim ABS-Steuergerät im Fiesta konnte ich noch nicht mal elektrisch was messen, selbst wenn ich Stromlaufpläne und eine Funktionsbeschreibung gehabt hätte. Einer der das Steuergerät kennt, warnte mich alleine schon zur Vorsicht bei Öffnung des Gerätes. Die Elektronik ist innen mit einem halbflüssigen Silikon verkleistert, DIEs und Bonddrähte offen im Silikonschleim, und man sollte das Gerät nur so öffnen, wie man eine Kokosnuß öffnet, mit einem Schlag mit der Machete. Mit Sägespänen würde man in dem halbflüssigen Geschleime gar nichts mehr sehen, und man bekäme sie auch nicht mehr runter. Das alte ABS-Gerät liegt hier immer noch ungeöffnet herum. Gelegentlich mal, wenn ich sonst nichts zu tun habe... Autos sind jedoch im Rostverhalten heute viel besser als früher. Meine 1980-er Opels hatten nach nur 6 Jahren faustdicke Löcher in der Karosse. Der 1976-er Opel sogar nach nur 4 Jahren. Manches spachtelte ich dann noch selbst mit Glasfasermatten und Spachtelmasse zu, und lackierte es provisorisch in Wagenfarbe, weil es bald sowieso wieder schlimmer kam. Damit man die Reparaturstellen gar nicht mehr sah, beklebte ich den Wagen an passenden Stellen dann mit Folien, sowas wie Rallye-Streifen. ;-) Manchmal lies ich die Löcher auch drin, und klebte direkt Folien darauf. Im Verkaufsprospekt für Ascona B und Manta B prahlte man aber groß mit Partialverzinkung der unteren Fahrzeugbereiche. Nein, die faustdicken Löcher waren nicht am Dach und nicht am oberen Karossenbereich, und Durchrostungsgarantie gab es damals auch nicht. Bei einem Opel kam ich eines Tages auch nicht mehr gegen den Unterbodenrost an. Der einfache Werksunterbodenschutz blätterte in handtellergroßen Flächen ab, und darunter war es gleichmäßig braun. Ich machte es dann wie das Militär, und sprühte den Unterboden jährlich einmal mit Altöl mit Benzin verdünnt ein, damit es dünnflüssig und sprühbar ist. Das kriecht mit der Zeit von alleine in feinste Ritzen, und war bei mir auch ausreichend wirksam. Es rostete nicht mehr weiter. Übrigens greift die Durchrostungsgarantie nur, wenn die Wartungen lückenlos sind. Ein Nachbar lief mit seinem 1979-er Audi 80 auch mal auf, als er am 5 Jahre alten Wagen den Wagenheber ansetzte, und der Wagenheberarm plötzlich im Innenraum stand. Weil er die Wartungen selbst machte, zahlte der Konzern nicht, und er durfte selbst zahlen. Holm Tiffe schrieb: > Bei mir werden die Autos eher älter als das sie sehr weit fahren, ich > habe nicht so große Strecken zu bewältigen, deswegen auch ein Benziner. Warum ist ein Benziner da besser als ein Diesel? Ein Diesel ist heute im Kaltlauf sogar besser als ein Benziner, und die Rudolf-Diesel-Gedenkminute gibt es schon lange nicht mehr.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Warum ist ein Benziner da besser als ein Diesel? Ein Diesel ist heute im > Kaltlauf sogar besser als ein Benziner, und die > Rudolf-Diesel-Gedenkminute gibt es schon lange nicht mehr. Mein Fiesta hat allerdings eine Kuriosität, es ist kein Defekt: Und zwar gibt es ja hier bei mir reichlich Berge und Gefällestrecken mit 10-15%. Da nutze ich immer die Motorbremse, anstatt die richtige Bremse. Bei hoher Drehzahl um die 3000 RPM macht der gigantische blaue Rauchschwaden am Heck, wenn ich während der Motorbremsung das Gaspedal ein klein wenig antippe. Das macht er schon seit dem Neuzustand. Ölverbrauch hat er auch gar nicht. Anfangs glaubte ich, es wäre Ölqualm, und bat mal einen Bekannten, hinterher zu fahren. Nein, es ist richtiger Dieselqualm, das kann man gut unterscheiden, nichts mit Öl. Ich nutze den Umstand aber, um einen Hinterherfahrer los zu werden, der mir direkt am Heck klebt. Das hat bisher immer gewirkt. ;-) Es sieht auch nach einer schlechten Programmierung eines Steuergerätes aus. Im Schubbetrieb dürfte doch kein Kraftstoff eingespritzt werden. Wenn doch, dann verbrennt der eben mit blauem Qualm. Ich fragte aber bisher keine Werkstatt danach.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Im Schubbetrieb dürfte doch kein Kraftstoff eingespritzt werden. Im Schubbetrieb wird auch kein Kraftstoff eingespritzt, aber... > wenn ich während der Motorbremsung das Gaspedal ein klein wenig antippe. ...wenn du aufs Gaspedal trittst, schon.
Icke ®. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Im Schubbetrieb dürfte doch kein Kraftstoff eingespritzt werden. > > Im Schubbetrieb wird auch kein Kraftstoff eingespritzt, aber... > >> wenn ich während der Motorbremsung das Gaspedal ein klein wenig antippe. > > ...wenn du aufs Gaspedal trittst, schon. Ist das denn bei allen Dieseln so? Ein intelligentes Auto müßte doch merken, wann ich wirklich beschleunigen möchte.
Also es ist konkret so: Wenn ich einen Berg mit 10% im zweiten Gang ab fahre, und das Gaspedal in einer festen Position nur wenig angetippt halte, dann bemerke ich sowas wie eine Zweipunktregelung. Er beginnt dann zwischen den zwei Punkten zu pendeln. Über 50km/h bremst er, und wenn ich unter 50km/h komme, gibt er wieder Gas, und bremst anschließend wieder. Und so weiter, und so fort. In dem Bereich über 50km/h entstehen eben die Rauchschwaden. Es ist wohl selten, daß man auf deutschen Straßen diese Konstellation bekommt, in Flachlandgebieten sowieso gar nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein intelligentes Auto müßte doch > merken, wann ich wirklich beschleunigen möchte. Bei aller Technisierung, Gedanken lesen kann die Karre noch nicht. Also interpretiert sie den Tritt aufs Gas als Beschleunigungswunsch. Ob das nun so nebeln muß? Eigentlich nicht. In der Regel erkennt man die Chiptuner an den barbarischen Qualmwolken.
Icke ®. schrieb: > In der Regel erkennt man die > Chiptuner an den barbarischen Qualmwolken. Das sind dann allerdings schwarze Vollgas-Beschleunigungswolken. Was ganz anderes.
@Wilhelm: Ja ich kenne diese gebondete Schleimscheiße auch :-) Allerdings kenne ich die aus dem Motorsteuergerät eines Daewo Kalos, so ne eine Mühle hatte meine Frau bis voriges Jahr. Sie ist 40 km mit einem vom Marder durchgefrühstückten Zündkabel auf Arbeit gefahren, was lt. Werkstatt die Zündspule, das Steuergerät und den KAT geschafft hat. Das Steuergerät hatte ich mir vor der Ersatzbesorgung geben lassen und aufgemacht, dieser Silikonschleim verfolgt den antippenden Finger ein Stück wenn dieser sich erschrocken zurück zieht... komisches Zeug. Zu machen ist da natürlich mit Hausmitteln Nichts mehr, die beiden Dies der Endtransistoren der Zündendstufe sahen hybsch aus, das war Alles. Genervt hat die Karre auch, Stehbolzen am Zylinderkopf zum Auspuffkrümmer weggerissen, habe mich aufklären lassen das Sowas bei Opel-artigen normal ist und micht mit dem Mist herumgeärgert (Muttern aufgeschweißt und einen ausgebohrt weil der nicht wollte). 2 Klimaverdampfer hat der auch geschafft, das Salz im Winter hat die Aludinger einfach weggefressen. Auch ABS Sensoren und ein ABS Ring sind zum Teufel gegangen, wobei Opel/GM weiß das diese Ringe Scheiße sind, das ändert Nichts daran das die unverändert weiter gebaut werden. Benziner fahre ich deswegen weil ich bei meiner geringen Fahrstrecke den Steuernachteil eines Diesels über den Sprit nicht wieder rein holen kann. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Genervt hat die Karre auch, Stehbolzen am Zylinderkopf zum > Auspuffkrümmer weggerissen, habe mich aufklären lassen das Sowas bei > Opel-artigen normal ist und micht mit dem Mist herumgeärgert (Muttern > aufgeschweißt und einen ausgebohrt weil der nicht wollte). Beim Opel wechselte ich auch mal den kompletten Auspuff vom Krümmerflansch vorne mit Doppelrohr und 6 Schrauben. Ich sprühte den Mist nachmittags mit Caramba ein, und wollte am nächsten Tag weiter arbeiten. Aber Mist, die Schrauben waren wie im Flansch verschweißt. 3 von 6 riß ich ab. Ich montierte den neuen Auspuff dann eben nur mit 3 Schrauben, das hielt ganz ohne Mängel auch noch weitere 40.000km, bis zum Ende also.
Dein Glück war mir nicht vergönnt, der bruzelte an der Krümmerdichtung ordentlich raus. Der größte Mist bei der Sache war das der vordere Querträger natürlich genau vor den Bolzen saß, aber ich war ja schon dankbar das die Auslaßseite nach vorne zeigte.. Glaubt mir, Sowas muß man nicht haben. BTW: Beim Jetta hatte mal der Gußkrümmer selber einen Riß, sollte was über 400DM kosten. Ich habe das Scheißding dann drin gelassen. Mazda hat geschweißte Edelstahlkrümmer, sowas passiert da nicht, die Bolzen halten auch. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Der größte Mist bei der Sache war das der vordere > Querträger natürlich genau vor den Bolzen saß Heute sind die Karren auch noch hoffnungslos zugebaut und ver-baut. An mein ABS-Steuergerät kam ich gar nicht dran, weder von oben noch vom Unterboden aus, noch nicht mal einen Stecker abziehen, ohne den halben Motorraum abzumontieren. Und man braucht für jede Schraube einen Spezialschlüssel. Warum ist sowas nötig, für alle Schrauben Spezialwerkzeuge? Einfach grauenhaft. Ein Kumpel brachte mir mal einen Nissan, um die Zündung einzustellen, und einen neuen Unterbrecherkontakt zu montieren. Da hab ich mich auch etwas vertan, und die Feststellschraube am Verteiler abgerissen. Deutsche Autos mit einer M8-Schraube am Verteiler gewohnt, hatte der Nissan nur eine M4-Schraube. Wir bohrten dann ein neues Schraubenloch M6 an die Verteilerbefestigung, weil das M4-Gewinde defekt war, und schnitten ein neues Gewinde. Es war genug Metall drum herum vorhanden. Das war aber ein Klacks. Hinterher war die Konstruktion dann besser und robuster als vorher. Ein Glück war aber, daß ich einen Schlosser mit sämtlichem Werkzeug im Haus hatte. Sonst hätte ich auch ganz dumm geschaut. Beim Guß-Krümmer konnte der Schlosser mir nicht helfen. Guß ist nicht gut zu bearbeiten, und ohne Hebebühne und Montagegrube nur unter dem etwas aufgebockten Wagen noch viel schlechter.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und man braucht für jede Schraube einen > Spezialschlüssel. Warum ist sowas nötig, für alle Schrauben > Spezialwerkzeuge? Einfach grauenhaft. Absicht. Du sollst nichts selbstmachen, sondern die Vertragswerkstatt besuchen...
Hardy F. schrieb: > Du sollst nichts selbstmachen, sondern die Vertragswerkstatt besuchen... Es bleibt denen Herrschaften, die sowas entwickeln, nur zu wünschen, daß sie im Privatleben über ähnliche Dinge auch nur fluchen.
...ist doch nix Neues. Nahezu jedes Konsumprodukt kommt mit fadenscheinigen Sonderschrauben um einen Kundeneingriff zu verhindern, angeblich damit der Kunde sich nicht gefährdet. Darüber haben wir doch des Langen und Breiten hier schon mal diskutiert. Das führt eher dazu das die Verletzungsgefahr steigt und Leute wie wir sich Spezialwerkzeuge zulegen. Gruß, Holm
>mit einer M8-Schraube am Verteiler gewohnt, hatte der >Nissan nur eine M4-Schraube Naja, bei 100'000Autos kann man da 24Euro sparen...
Nochwas: ..übrigens..ich wollte Bescheid geben wenn meine Karre mich ärgert, nuja, ich habe eher die Karre geärgert. Heute früh war nur Schmierseife auf den Straßen und ich habe den Kurzen (7Jahre) in die Schule fahren müssen, weil er den Bus vertrödelt hat. In einer Spitzkehre in die ich bergab links einbiegen wollte ging es dann nicht in die Kurve sondern nur noch in Richtung LeiDplanke. Ergebnis: Ich brauche eine neue Motorhaube, einen Scheinwerfer und eine Stoßstange :-| Ich habe mich gekümmert bei Teilehändlern, Stoßstange und Motorhaube neu und roh 155 Euro zusammen inkl. Versand. Scheinwerfer gebraucht aus der Bucht 60 Euro. Die Hauptkosten wird wohl der Lack ausmachen wenn ich mit dem Lackierer nicht einen Deal aushandeln kann (ich kann ja auch ein Bisschen Nachbarschaftshilfe). Bewiesen wäre aber damit mein Verdacht das "Pirelli 4 Seasons" für Winterbetrieb in Sachsen eher ungeeignet sind. Ich denke mal die Teile sind nicht teurer als die eines VW, allerdings kommen die nicht vom Mazda Händler sondern von freien Autoteilehändlern. Für 120 Euro hätte ich in 500Km Entfernung auch eine gut erhaltene Stoßstange in meiner Wagenfarbe bekommen können, der Mann war aber nicht in der Lage das Ding irgendwie zu verpacken sonst hätte ich ne Abholung organisiert. Mein Nachbar sagt ich soll mir einen Scotch in einen Plastikbecher füllen damit ich mich nicht verletze und mich irgendwo hinsetzen. Die Schneefräse habe ich nämlich auch geschafft. Da hat es ein Gußeisernes Zahnriemenrad halbiert, die Bruchhälften waren aber bereits verrostet, am Wellenkeil hat es das Ding gespalten. Das es eine Riemenscheibe halbiert sehe ich das erste Mal. Wahrscheinlich wird die benachbarte Alugießerei da ran müssen :-) Die Fräse gehört dem Nachbarn ... aber ohne mich kriegt er das Ding meistens gar nicht erst an. Heute ist wohl nicht mein Tag. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > In einer Spitzkehre in die ich bergab links einbiegen wollte ging es > dann nicht in die Kurve sondern nur noch in Richtung LeiDplanke. > Ergebnis: > Ich brauche eine neue Motorhaube, einen Scheinwerfer und eine Stoßstange Ist zwar ärgerlich, aber wichtiger ist doch wohl, dass Ihr beide gesund aussteigen konntet. > Bewiesen wäre aber damit mein Verdacht das "Pirelli 4 Seasons" für > Winterbetrieb in Sachsen eher ungeeignet sind. Mal davon abgesehen, dass ich noch nie ein Freund von Ganzjahresreifen war (ein Winterreifen mittlerer Qualität dürfte bei Schnee und Eis mehr Grip bieten), kann ich mir vorstellen, dass Du ein wenig zu schnell unterwegs warst.
Holm Tiffe schrieb: > Ich brauche eine neue Motorhaube, einen Scheinwerfer und eine Stoßstange > :-| Wenn die Motorhaube betroffen ist, dann aber auch Front- und Seitenteile. Bleibt dir zu wünschen, daß da alles geschraubt und nicht geklebt oder verschweißt ist.
J.-u. G. schrieb: > Mal davon abgesehen, dass ich noch nie ein Freund von Ganzjahresreifen > war (ein Winterreifen mittlerer Qualität dürfte bei Schnee und Eis mehr > Grip bieten) Das durfte ich gestern auch wieder feststellen. Wird Zeit, dass die weisse Pampe verschwindet. Zum Glück ist dieses Jahr zeitig Ostern.
J.-u. G. schrieb: > Mal davon abgesehen, dass ich noch nie ein Freund von Ganzjahresreifen > war (ein Winterreifen mittlerer Qualität dürfte bei Schnee und Eis mehr > Grip bieten), kann ich mir vorstellen, dass Du ein wenig zu schnell > unterwegs warst. Zwischen Sommer- und Winterreifen bemerkte ich bei mir am Fiesta einen Verbrauchsunterschied zwischen 3,6 Liter und 4,4 Liter. Das sind gut 16% Mehrverbrauch nur mit Winterreifen. Bei leistungsstärkeren Autos mag es nicht so ins Gewicht fallen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zwischen Sommer- und Winterreifen bemerkte ich bei mir am Fiesta einen > Verbrauchsunterschied zwischen 3,6 Liter und 4,4 Liter. Das sind gut 16% > Mehrverbrauch nur mit Winterreifen. Wie lang ist denn Deine durchschnittliche Strecke, die Du am Stück fährst? Wenn das weniger als 30km sind, wird der Mehrverbrauch wohl eher auf die niedrigen Temperaturen zurückzuführen sein, als auf die Reifen. Dein Diesel braucht doch bei Temperaturen unter 0°C ewig um Betriebstemperaur zu erreichen und quittiert das mit höherem Verbrauch.
J.-u. G. schrieb: > Dein Diesel braucht doch bei Temperaturen unter 0°C ewig um > Betriebstemperaur zu erreichen und quittiert das mit höherem Verbrauch. Du traust mir aber durchaus zu, unter gleichen Bedingungen Unterschiede zu bemerken???
..wenn ich langsamer gefahren wäre, hätte ich da geparkt. das waren keine 10Kmh. Das war einfach nur die blanke Schmierseife auf der Straße. Ich habe es nicht mal geschafft von der Hauptstraße, auf der ich wegen des Gegenverkehrs warten mußte vollständig auf die Fahrspur links einzubiegen, in der Mitte der Kurve ging die Mühle schräg bergab weg. Die Motorhaube hat über dem Scheinwerfer eine eckige Delle von der Leitplanke, die Kotflügel sind offensichtlich nicht betroffen. Gruß, Holm
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du traust mir aber durchaus zu, unter gleichen Bedingungen Unterschiede > zu bemerken??? Ja, durchaus. Da meine Erfahrugen anders sind, und ich der Sache auf den Grund gehen möchte, frage ich Dich ja nach einer der Bedingungen, nämlich der Fahrstrecke, auf der Du den erhöhten Verbrauch gemessen hast. Mein Diesel hat im Winter auf kurzen Strecken (<30km) auch einen höheren Durchschnittsverbrauch als im Sommer (ca. 0.5l/100km). Das liegt aber definitiv nicht an den Reifen, denn bei längeren Fahrten gibt es diesen Unterschied nicht.
J.-u. G. schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> In einer Spitzkehre in die ich bergab links einbiegen wollte ging es >> dann nicht in die Kurve sondern nur noch in Richtung LeiDplanke. >> Ergebnis: >> Ich brauche eine neue Motorhaube, einen Scheinwerfer und eine Stoßstange > > Ist zwar ärgerlich, aber wichtiger ist doch wohl, dass Ihr beide gesund > aussteigen konntet. Wunden heilen, Blechschäden nicht.
Andi $nachname schrieb: > Wunden heilen, Blechschäden nicht. Anstelle eines abgefallenen Kotlügels wird ein Neuer angeschraubt. Ein abgefallener Arm ist nicht so einfach zu ersetzen.
Holm Tiffe schrieb: > ..wenn ich langsamer gefahren wäre, hätte ich da geparkt. das waren > keine 10Kmh. Das war einfach nur die blanke Schmierseife auf der Straße. Dann wird dir das hoffentlich eine Lehre sein, nicht mehr solche 08/15-Reifen zu erwenden. Damit meine ich jetzt nicht Pirelli irgendwas, sondern Ganzjahresreifen. Der Schulbus war ja offensichtlich pünktlich und von Massenkarambolagen habe ich heute auch nichts in den Medien gehört, die Unfallursache wird also vermutlich nicht beim Wetter liegen. Neben den Pfuschreifen gibt es also auch noch die Möglichkeit, dass du nicht viel Ahnung vom Autofahren bei widrigen Verhältnissen hast. Sowas will ja aber eh niemand zugeben. Sohnemann hat jetzt hoffentlich einen Monat lang Computer- und Fernsehpause, damit er morgens nicht so müde ist und er pünktlich aus dem Haus zum pünktlich fahrenden Bus kommt.
Ich habe die Karre doch genau mit diesen Reifen gekauft, wäre selbst nie auf die Idee gekommen Ganzjahresreifen zu kaufen.. nicht in dieser Gegend. Mit der Ahnung ist das so eine Sache: Andy ich habe gewiß von sehr vielen Dingen viel mehr Ahnung als Du, anders ist es eigentlich nicht zu erklären wieso Du hier dauernd und flächendeckend aneckst. Du bist wie ein anonymes Fettauge, immer oben auf, aber keiner will es eigentlich haben.. Gruß, Holm
J.-u. G. schrieb: > frage ich Dich ja nach einer der Bedingungen, > nämlich der Fahrstrecke, auf der Du den erhöhten Verbrauch gemessen > hast Die Fahrweise ist immer völlig gleich, auch meine Fahrstrecken. Deswegen: Den Verbrauchsunterschied machten die Reifen alleine. Das ist aber auch logisch: Winterreifen haben einen besseren Griff auf dem Straßenbelag, sind weicher, haben dafür höhere Rollwiderstände.
Holm Tiffe schrieb: > das waren > keine 10Kmh. Das war einfach nur die blanke Schmierseife auf der Straße. Bei so schlechten Bedingungen ist es hilfreich das ESP abzuschalten (falls vorhanden). Wo kein Grip ist kann nämlich auch die Elektronik keinen herstellen sondern produziert nur kontraproduktive Lastwechsel. Zudem bekommt man als Fahrer dann auch eine bessere Einschätzung, was die Räder wirklich machen. Gruß Kai
Holm Tiffe schrieb: > Du bist wie ein anonymes Fettauge, immer oben auf, aber keiner will es > eigentlich haben.. YMMD, eine der zutreffendsten Beschreibungen die ich zu dem Thema gelesen habe :D
Ja das leidige Ganzjahresreifenthema beschäftigt mich auch schon länger. Aber Pech wenn ich Winterreifen haben will muss ich die Karre komplett ausladen ... so ist das mit nem Hundfänger aus Südfrankreich. Also fallen Fahrten mit der Karre aus, wenn das Gebiet oder das Wetter dies nicht zulassen. So wichtig ist kein Auftrag, dafür die wichtigste Maschine der Firma zu opfern. Wär der Kurze daheim .....so hättet ihr mit der Schneeschaufel / dem Schieber bei weit aus geringerem Verlustrisiko..... Aber hinterher sind alle Fettaugen. ;) Vielleicht lernst ja nicht nur du sondern der Kurze auch gleich was draus, dann ist die Kohle nicht nur im Schornstein verraucht. Namaste
Ich denke schon das wir Beide was draus gelernt haben, sowohl der Kurze als auch ich. Ich habe es nicht am Kurzen ausgelassen, da hatten sich Nachmittags dann schon verschiedene Dritte agitatorisch betätigt. Ich habe gelernt das ich meinem Gefühl eher trauen sollte, ich hätte die Alus mit den komischen Bemmen eher demontieren sollen oder aber das "DSC" nach den Schwierigkeiten rückwärts vom Hof zu kommen nicht wieder einschalten sollen.. wie Du schon schreibst, hinterher sind alle Fettaugen, aber wich versuche hier nicht krampfhaft oben zu schwimmen. Erzähle mal was die bei Deinem Hundefänger veranstaltet haben, dass Du den erst ausladen mußt, normal ist das wohl eher nicht.. Bei mir ist diese "wichtigste Maschine" der Mazda, ich habe nen Kombi, das reicht vorläufig um den Krempel zu transportieren. Gruß, Holm
Ganz einfach: Normale Reifen tragen nicht die notwendige Achslast des Hundefängers. Deshalb gibt es Ganzjahresreifen mit verstärkten Karkassen. Winterreifen Fehlanzeige. Ist halt ein aufgeblasener PKW aus einer Gegend wo Schnee eher selten ist. Da ich Aufzugbauer bin ist die Hälfte meines Lagers im kombinierten mobilen Lager/Arschbeweger. Skoda mit hervorragender Winterbereifung steht mir nur zur Verfügung wenn das O_Wehchen nicht auf Achse ist, mit hin nur 3 von vier Wochen. Aber für 5 Tage mit Wetter im Jahr werde ich kein 3.Fass aufmachen, lieber mach ich an den 5 Tagen Pause. Und sage zur Not Termine ab. Die letzte Lehre der Gestalt bekam ich im Januar. Geschäftstermin in 300km Entfernung direkt Autobahn door to door 1 h extra kalkuliert Skoda genommen, trotzdem auf halber Strecke umgekehrt da schon eine Stunde über Termin. Autobahn und umleitungen versanken im Schneechaos. Quintessenz: If (Schnee-Eis > Schnee-Eis-Toleranz-max) then cancel all and doo other, what ever you want.
Winfried J. schrieb: > Normale Reifen tragen nicht die notwendige Achslast des Hundefängers. > Deshalb gibt es Ganzjahresreifen mit verstärkten Karkassen. > Winterreifen Fehlanzeige. Was ist denn das für ein Hundefänger aus Südfrankreich? Ein Berlingo/Partner? Welchen Tragfähigkeitsindex braucht der denn?
J.-u. G. schrieb: > Ein Berlingo/Partner? 2 > Welchen Tragfähigkeitsindex braucht der denn? KA. Aussagen der der Vertragshändler ungeprüft Aber meiner muss Schleppen und das tut er flott genug vmax 156Km/h bei erlaubt 120/130Km/h und 5-7 l/100km ansonsten sehr zuverlässig außer Batterie bei Frost < -10°C
Winfried J. schrieb: > J.-u. G. schrieb: >> Ein Berlingo/Partner? > > 2 Die beiden sind ja technisch praktisch identisch. >> Welchen Tragfähigkeitsindex braucht der denn? > > KA. Aussagen der der Vertragshändler ungeprüft Hm. Ich denke, es sollten sich für Deinen Hundefänger geeignete Winterreifen auftreiben lassen. Es ist aber durchaus möglich, dass das Angebot mangels Nachfrage eingeschränkt und entsprechend preisintensiv ist. Ist der Wagen in der Schweiz zugelassen? Was gibt es denn da für Zulassungsunterlagen? Irgendwo müssten doch die zugelassenen Reifendimensionen stehen.
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