Forum: Offtopic Kundenferne - so geht das bei VW


von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Nein ich wohne in Austria, wo der auch gemeldet ist. Eventuell gibt es 
ja was jenseits von gut und böse.

Ich habe ihn jetz 3,5 Jahre er ist 4,5 Jahre alt und hat den 2 Satz 
Pantoffeln. Nach dem Sommer bekommt er Neue, denke ich.

In der Zeit gab es 3 Tage an denen ich nicht fahren konnte/wollte.

Festgefahrene Schneedecke, Schneemehl kein Problem.

Problematisch vereiste, seifige Fahrbahn an Steigungen/Gefällen > 4-6%.

von A. $. (mikronom)


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Holm Tiffe schrieb:
> Ich habe die Karre doch genau mit diesen Reifen gekauft,

Ach das Autohaus ist an dem Unfall schuld! So so.

Es ist egal wer sie gekauft hat, die Frage ist, wer ist der Witterung 
entsprechend unangepasst unterwegs gewesen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Timm T. (Gast)


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Ach komm, ich poste es extra für Andi nochmal, weil es so schön ist:

Holm Tiffe schrieb:
> Du bist wie ein anonymes Fettauge, immer oben auf, aber keiner will es
> eigentlich haben..

von Holm T. (Gast)


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@Timm: andy will nicht wissen was los ist, er will Recht haben, aber ich 
denke das wußtest Du bereits :-)

Gruß,

Holm

von A. $. (mikronom)


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Winfried J. schrieb:
> Problematisch vereiste, seifige Fahrbahn an Steigungen/Gefällen > 4-6%.

Also quasi sommerliche Verhältnisse.

Es bleibt dabei: Wenn es kracht dann war es unangemessene Fahrweise oder 
falsche Ausrüstung!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Andi

liest du auch mal den Kontex?

In den genannten Situationen breche ich die Fahrt falls ich sie nicht 
zuvor schon vermieden habe. Es gibt für mich keinen vernüftigen Grund 
ein derartiges Risiko einzugehen. Sselbst wenn meine Hilfe von Nöten 
währe, wenn ich nicht ankommen kann brauch ich nicht los/weiterfahren. 
Dann wird etwas Anderes organisiert. Also Abbruch und was 
erfolgversprechendes getan.

von A. $. (mikronom)


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Winfried J. schrieb:
> In den genannten Situationen breche ich die Fahrt falls ich sie nicht
> zuvor schon vermieden habe. Es gibt für mich keinen vernüftigen Grund
> ein derartiges Risiko einzugehen. Sselbst wenn meine Hilfe von Nöten
> währe, wenn ich nicht ankommen kann brauch ich nicht los/weiterfahren.
> Dann wird etwas Anderes organisiert. Also Abbruch und was
> erfolgversprechendes getan.

Ja DU würdest das tun. ICH auch. Aber Autor: Holm Tiffe (holm), Datum: 
15.03.2013 19:20 hat das nicht sein lassen und die Karre an der 
Leitplanke eingeparkt, nur weil der Gung, der den Bus verpennt hat, 
seiner Ansicht nach trotz der Witterungsverhältnisse und mangelhafter 
Reifenausstattung unbedingt noch mit dem Auto in die Schule gebracht 
werden musste.

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Ja DU würdest das tun. ICH auch.

Na ja, im Grunde beherbergt doch aber grundsätzlich jede Autofahrt ein 
Unfallrisiko. Sonst würde es im Sommer und bei Trockenheit bestimmt 
keine Unfälle geben. Auch ein maximal beladener Kombi (Winne) kann schon 
alleine für sich ein höheres Unfallrisiko dar stellen, wegen dem 
Handling.

Dennnoch: Ich lasse bei kritischen Straßenverhältnissen das Auto auch 
mal ganz stehen, und wähle den äußerst lästigen Weg, mal zwei Stunden 
lang für einen Lebensmitteleinkauf durch Schneematsch bzw. 25cm tiefen 
Naßschnee ohne fest getretene Spuren zu spatzieren, und auch noch den 
Rückweg mit 10-20kg Gepäck herum zu laufen.

von Holm T. (Gast)


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Die Reifenausstattung war zum Zeitpunkt des Fahrtantritts per Se nicht 
mangelhaft, Pirelli ist der Meinung das Ihre Produkte auch im Winter 
funktionieren, die Reifen sind ein Jahr alt und das Profil ist wie neu.
Ich hatte nur die Vermutung das die nicht das unbedingte Optimum 
darstellen.

Alles Weitere ist meine Erfahrung und Dein völlig sinnloses Nachtreten, 
da Du in Summe nur so schlau bist, dass Du auf meine Erfahrungen 
zurückgreifen mußt.
Wenn Du allerdings hier auf ein vorheriges Posting verweisen könntest in 
dem zu lesen wäre das man mit Pirelli 4Seasons Reifen seinen Sohn nicht 
im Winter in die Schule bringen kann ohne eine Leitplanke zu rammen, ja 
dann bist Du rehabilitiert. Ich denke nur das Dir das sehr schwer fallen 
wird.

Auf gut Deutsch: Wenn Du nicht alle Tassen im Schrank hast, dann gehe 
mal zu Rewe, die haben auch Gläser.

Gruß,

Holm

von Wilhelm F. (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:

> Die Reifenausstattung war zum Zeitpunkt des Fahrtantritts per Se nicht
> mangelhaft, Pirelli ist der Meinung das Ihre Produkte auch im Winter
> funktionieren, die Reifen sind ein Jahr alt und das Profil ist wie neu.
> Ich hatte nur die Vermutung das die nicht das unbedingte Optimum
> darstellen.

Die Reifen sind nicht alles, sie stellen nur einen kleinen Prozentsatz 
der Fahrbedingungen dar. Das allermeiste muß immer noch ein guter Fahrer 
selbst beherrschen.

Ich kam 30 Jahre meines Autofahrerdaseins sogar ganz ohne Winterreifen 
aus, und ich wohnte in einer Hochlage der Eifel mit Steigungen und 
Gefällen von 10-15% rings herum. Fast 10 Jahre lang fuhr ich jedes 
Wochenende fast 400km quer durch die Eifel, wobei die Hälfte der Strecke 
oft eine Schneedecke hatte, manchmal lose und manchmal fest gefahren, 
gelegentlich auch richtiges Glatteis, wo man Strecken nur im ersten Gang 
fuhr. Die heutigen Autobahnen gab es noch nicht.

Das ging auch alles gut.

Die ersten Winterreifen bekam ich vor 6 Jahren. Am liebsten wäre ich sie 
sogar wieder los. Denn sie kosteten Geld, und nehmen im Keller auch noch 
Platz in Anspruch. Die letzten 2 Winter montierte ich sie auch gar nicht 
mehr.

von Icke ®. (49636b65)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die Reifen sind nicht alles, sie stellen nur einen kleinen Prozentsatz
> der Fahrbedingungen dar.

Veto. Die Reifen als einziger Kontakt zur Fahrbahn haben einen ganz 
erheblichen Anteil an den Fahreigenschaften. Bei Trockenheit 
funktionieren alle mehr oder weniger gut, aber sobald es naß wird oder 
Schnee liegt, tun sich Welten zwischen guten und billigen Reifen auf. 
Wer meint, Baumarktqualität reicht aus, der bereut das spätestens, wenn 
er beim Vordermann im Heck einschlägt. Ich fahre seit Jahren nur noch 
Michelin, weil die trotz enormer Langlebigkeit richtig guten Grip 
aufbauen, und zwar auch bei Nässe. Ganzjahresreifen sind ein fauler 
Kompromiß. Eigentlich sind das etwas härtere Winterreifen, deren Profil 
weder im Sommer noch im Winter optimal ist. Zudem fahren sie sich im 
Sommer viel zu schnell ab. Macht eigentlich nur Sinn, wenn man das Auto 
nicht sehr lange behalten will und Geld für extra Winterbereifung sparen 
möchte.

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die ersten Winterreifen bekam ich vor 6 Jahren. Am liebsten wäre ich sie
> sogar wieder los. Denn sie kosteten Geld, und nehmen im Keller auch noch
> Platz in Anspruch. Die letzten 2 Winter montierte ich sie auch gar nicht
> mehr.

Dann bilde dich mal fort: 
http://www.adac.de/infotestrat/reifen/winterreifen/winterreifenpflicht_FAQ/default.aspx 
Schließlich sollst du ja dein Auto noch lange haben, damit du irgendwann 
mal wieder zur Arbeit fahren kannst. Oder zur ARGE, weil sie dir einen 
Termin aufgebrummt haben.

von dram b. (drambeldier)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die ersten Winterreifen bekam ich vor 6 Jahren. Am liebsten wäre ich sie
> sogar wieder los. Denn sie kosteten Geld, und nehmen im Keller auch noch
> Platz in Anspruch. Die letzten 2 Winter montierte ich sie auch gar nicht
> mehr.


Oh, diese bösen Reifen aber auch und dazu der geniale Fahrer und Könner 
in
allen Situationen, das kann ja nicht zusammenpassen.
Böse Welt aber auch in die er da hinein geboren wurde, ohne gefragt zu
werden.

Alter, Du hast ein Rad ab, ein großes sogar!

von Matthias L. (Gast)


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Ja. Der Nichtschwimmer schiebt es auch auf die Badehose.

;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Matthias Lipinsky schrieb:

> Ja. Der Nichtschwimmer schiebt es auch auf die Badehose.
>
> ;-)

Einer, der mich ein wenig versteht.

Sicherlich weiß ich um den guten Grip eines Winterreifens (ich hab 
übrigens richtige, keine Ganzjahresreifen). Wenn ich weiß, daß ich in 
besonders kritischen Gegenden herum fahren werde, dann montiere ich die 
natürlich auch mal. Oben beschrieb ich schon, daß damit auf trockener 
Straße mein Spritverbrauch um 20% steigt, denn der Gummi verzahnt sich 
besser in der Straße, und das macht eben auch höhere Rollwiderstände.

Nein, Jungs, ich fuhr auch 30 Jahre lang und weite Strecken nur mit 
Sommerreifen, während ich sogar an liegen gebliebenen Winterreifenautos 
vorbei zog, weil die einfach kein feines Gefühl für den Umgang mit ihrem 
Auto hatten. Alles noch in der Zeit ohne ABS und andere elektronische 
Helferlein.

OK, ab einem bestimmten Punkt geht es auch nur noch mit Schneeketten.

Auch habe ich einen defensiven Fahrstil, mein letztes Knöllchen wegen 
einer Unachtsamkeit bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung liegt schon 
über 20 Jahre zurück. Und das nur wegen eines übersehenen Schildes, 
nicht weil ich dummerweise "mal erwischt" wurde, und mit den 
Verkehrsregeln Roulette spielen würde. Das Knöllchen war auch nur 
geringfügig, 10DM, nur wenige km/h zu viel.

In Köln hatte ich einen Kollegen, der zog bei der ersten Schneeflocke 
sogar noch die Ketten auf. Und da ist nun wirklich alles schön eben.

Auf meinen Wochenendtouren durch die Eifel sah ich übrigens immer nur 
Touristen Wochendurlauber zwischen oder an den Bäumen stehen, 
Totalschaden. Wochenende im Naherholungsgebiet, Leute aus Köln und dem 
Ruhrpott. Ich könnte wetten, daß denen auch kein ABS oder ESP geholfen 
hätte. Komisch, nicht? Die sind zu ungehalten mit dem Gaspedal. 
Streßtypen aus der Stadt. Der Eifeler kann auch mal 5 Tage an einem Ort 
verweilen, wenn verkehrsmäßig mal gar nichts mehr geht. Das ist für den 
keine Katastrophe. Man hetzt nicht minuziös streng nach Terminkalender 
herum. Sowas kenne ich von einem Holzfuhrmann aus den 1960-er Jahren, 
dem es oft passierte. Da ging es selbst mit dem Trecker nicht mehr 
voran. Der blieb dann mal 3 Tage bei Privatleuten, das nächste Haus, 
dort wo er gerade liegen blieb, und zahlte denen Kost und Logis. Die 
Fracht wurde dann eben erst Tage später geliefert. Damals gab es noch 
den Beruf Fuhrmann, das waren selbstständige Kleinstunternehmer.

von Icke ®. (49636b65)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> ich fuhr auch 30 Jahre lang und weite Strecken nur mit Sommerreifen

Wenn man muß, geht das auch. Ich kann mich nicht erinnern, zu DDR-Zeiten 
jemals mit Winterreifen gefahren zu sein. Für PKWs gab es zwar welche, 
aber da mußte man dazukommen und mir war das auch zu teuer. Für den LKW 
waren schlicht keine verfügbar, genausowenig Schneeketten, was für 
besonderen Nervenkitzel sorgt, wenn man bei Neuschnee mit Gefahrgut 
durchs Gebirge schippern muß. Und auch für die innerstädtischen 
Linienbusse war Winterbereifung Fehlanzeige. Bei besonders heftigem 
Schneefall mußte ich ab und zu die Fahrtroute ändern, um nicht am Berg 
stehen zu bleiben.
In den frühen 90ern, als die Finanzen noch knapp waren, war ich 
ebenfalls ganzjährig mit Sommerlatschen unterwegs, hatte allerdings für 
den Notfall Schneeketten an Bord.
Mittlerweile sind Winterreifen Pflicht und angenehmeres Fahren ist es 
allemal.

von Kai S. (kai1986)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Oben beschrieb ich schon, daß damit auf trockener
> Straße mein Spritverbrauch um 20% steigt, denn der Gummi verzahnt sich
> besser in der Straße, und das macht eben auch höhere Rollwiderstände.

Das ist ein ganzschön großer Anstieg. Ich selbst fahre Reifen von 
Continental, da komme ich auf ca. 6% Mehrverbrauch (5,2l statt 5,0l) mit 
den Winterreifen gegen die Sommerreifen. Das ist mir der zusätzliche 
Grip (Sicherheit) im Winter definitiv wert. Zudem brauch ich mir keine 
großen Gedanken um Schnee zu machen, sondern lediglich mehr Zeit für die 
Fahrt einplanen (Eile mit Weile). Bei Glatteis bleibt das Auto stehen, 
da auch Winterreifen die Physik nicht überlisten können.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> mit
> Sommerreifen, während ich sogar an liegen gebliebenen Winterreifenautos
> vorbei zog

Ob die liegengebliebenen wirklich Winterreifen hatten wage ich jetzt mal 
zu bezweifeln (und ich gehe mal davon aus, das du nicht ausgestiegen 
bist und dir die Bereifung der Autos angeschaut hast). Trotzdem kann es 
gut möglich sein, das ein hochwertiger neuer Sommerreifen einem billigen 
alten Winterreifen überlegen ist. In der gleichen Preisklasse und bei 
gleichem Alter ist das aber nicht so.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> kein feines Gefühl für den Umgang mit ihrem
> Auto hatten

Ja, das ist die natürliche Folge der Hilfstechnik im Auto (gibt 
natürlich immer Ausnahmen).

Elektronische Systeme wie ABS sind auf glatten Fahrbahnen eh von 
Nachteil, da sie nicht bremsen, um die "Lenkbarkeit" des Fahrzeugs 
aufrecht zu erhalten. Hab ich beim Fahrsicherheitstraining selbst 
erlebt. Auf der Gleitbahn werden die Autos mit ABS erst nach der Bahn 
wirklich langsamer, wärend die ohne auf der Bahn zum stehen kommen 
(dafür drehen die ohne sich dabei meist).

von Wilhelm F. (Gast)


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Icke ®. schrieb:

> Wenn man muß, geht das auch. Ich kann mich nicht erinnern, zu DDR-Zeiten
> jemals mit Winterreifen gefahren zu sein.

OK, dann gab es die Mittel einfach nicht. Aber man versucht doch dann, 
aus den gegebenen Dingen das Beste heraus zu holen.

Heute ist das bei mir ähnlich: Zwar habe ich die Winterreifen im Keller 
liegen. Dank mangelnden Broterwerbs würde ich mich aber heute scheuen, 
sie wieder neu anzuschaffen. Der Markt hat sie zwar in Hülle und Fülle, 
aber im Geldbeutel ist Ebbe.

> hatte allerdings für
> den Notfall Schneeketten an Bord.

Das ist sicher noch die bessere Lösung.

> Mittlerweile sind Winterreifen Pflicht

Nein. Pflicht nicht. Nach meiner Information darf kein Knöllchen 
verteilt werden, wenn man im Winter bei trockener Straße mit 
Sommerreifen erwischt wird, die Straßenbedingungen einwandfrei sind, und 
es keinen Anlaß gibt. Aber man wird zur Kasse gebeten, wenn wirklich in 
einer kritischen Situation was passiert. Beispielsweise, wenn man mit 
Sommerreifen in einem Gefälle einem stehenden Fahrzeug hinten auf fährt.



Kai S. schrieb:

> Das ist ein ganzschön großer Anstieg. Ich selbst fahre Reifen von
> Continental, da komme ich auf ca. 6% Mehrverbrauch (5,2l statt 5,0l) mit
> den Winterreifen gegen die Sommerreifen.

Ja, ich habe die 20% bei gleichen Bedingungen ermittelt. Nach 35 Jahren 
hat man einen konstanten Fahrstil auf allen Strecken, die man im Alltag 
befährt.

Als Sommerreifen habe ich Goodyear, und als Winterreifen Semperit. Man 
kann auch mal Reifentests lesen. Dort gibt es als Bewertungskriterium 
oft auch den Parameter Rollwiderstand. Die Semperit lagen ungefähr in 
der Mittelklasse, das teuerste nehme ich nie.



Die Zeit, wo ich häufig Autos komplett schrottete, ist auch schon 30 
Jahre vorbei. Das waren die jungen Jahre so um 20 herum. Seit dem, 
nichts mehr.

von J. A. (gajk)


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Kai S. schrieb:

> Das ist ein ganzschön großer Anstieg. Ich selbst fahre Reifen von
> Continental, da komme ich auf ca. 6% Mehrverbrauch (5,2l statt 5,0l) mit
> den Winterreifen gegen die Sommerreifen.

Das ist sicherlich das Ergebnis einer längeren Rechnung, in der du den 
Mehrverbrauch herausgerechnet hast, der sich ergibt, wenn du die Karre 
in der Kälte anwirfst.

von Axel L. (axel_5)


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Man sollte nicht vergessen, dass die Zahl der Unfalltoten kontinuierlich 
zurückgeht.

Das liegt nicht nur an den (Winter-)Reifen, aber sicher auch. Und für 
Sprüche im Sinne von "wir sind früher auch immer ohne ausgekommen" gibt 
es schlicht keine Grundlage. Man ist früher nicht ohne ausgekommen, man 
hat sie nicht aufgezogen und das haben Tausende mit dem Leben bezahlt.

Wer heute bei Schnee mit Sommerreifen unterwegs ist, sollte den 
Führerschein entzogen bekommen. Denn im Zweifel muss das dann mal der 
Schuljunge büßen, bis zu dem dann eben die entscheidenden Meter Bremsweg 
fehlen.

Gruss
Axel

von Matthias L. (Gast)


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>Wer heute bei Schnee mit Sommerreifen unterwegs ist, sollte den
>Führerschein entzogen bekommen.

Full Ack. Besonders die Leute, die jedes Jahr im Dezember vom Winter 
überrascht werden..

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Ok! Nachdem das Thema etwas abgeschweift ist, will ich mal meine 
Erfahrung mitteilen.

Neues Auto (Opel Zafira B CNG). Software spinnt sich einen zurecht.
Ich zum freundlichen Opelhändler wo auch gekauft.
Als aller erstes mal einen Kaffee und während ich diesen trinke wird 
neue Software aufgespielt.Kostenlos.
Inspektion? Erst mal einen Kaffee und dann kostenlos einen Vorführwagen 
bekommen damit ich nach Hause komme und meine Sachen erledigen kann. 
Brauche ich keinen Ersatzwagen, werde ich nach Hause gebracht und wieder 
abgeholt. Kostenlos. Übrigends ist mein Auto grundsätzlich frisch 
gewaschen. Kostenlos.
Das ist für mich ein Argument um da meine Auto's zu kaufen und auch 
warten zu lassen. Ich fahre seit über 25 Jahren Opel und habe bisher 
keine schlechten Erfahrungen gemacht. Weder mit Auto noch mit Händler.

von D. I. (Gast)


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Matthias Lipinsky schrieb:
>>Wer heute bei Schnee mit Sommerreifen unterwegs ist, sollte den
>>Führerschein entzogen bekommen.
>
> Full Ack. Besonders die Leute, die jedes Jahr im Dezember vom Winter
> überrascht werden..

Naja für die Kenntnis der Anwendung der Faustregel "von O bis O" konnte 
man bei WWM immerhin 125.000€ gewinnen :)

von Kai S. (kai1986)


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J. Ad. schrieb:
> Das ist sicherlich das Ergebnis einer längeren Rechnung, in der du den
> Mehrverbrauch herausgerechnet hast, der sich ergibt, wenn du die Karre
> in der Kälte anwirfst.

Nein, da hab ich nichts rausgerechnet, das ist einfach der Verbrauch im 
Sommer gegen den im Winter. Ich hab mich allerdings Vertippt, im Winter 
sind es 5,3l/100km.

Das ganze ist allerdings "nur" für den gemütlichen Fahrstil und Strecken 
zwischen 10km und 30km und das zum Großteil Überlandfahrten.

Dabei sind die Sommer- und Winterreifen gleich breit, vom selben 
Hersteller und aus der gleichen Preisklasse (oberes Ende).

Gruß Kai

von J. A. (gajk)


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Jörg P. R. schrieb:

> Neues Auto (Opel Zafira B CNG). Software spinnt sich einen zurecht.
> Ich zum freundlichen Opelhändler wo auch gekauft.
>

Meine Frau fand damals der ersten Zafira so chic. Ich also zum 
Opel-Händler, habe den dortigen Zafira intensivst angesehen, Bänke 
umgeklappt etc. etc. Der Verkäufer zog es vor, hinter der Glasscheibe zu 
verschwinden und dort ein längeres Telefonat mit auf der 
Schreibtischkante überkreuzten Beinen zu führen... Da wurde dann nix aus 
dem Zafira.

Und heute? Das Opel-Geschäft ging wohl so schlecht (warum wohl?), dass 
es heute ein Misch-Händler mit Opel, Ford, Subaru und Chevrolet ist...

von J.-u. G. (juwe)


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Kai S. schrieb:
> Nein, da hab ich nichts rausgerechnet, das ist einfach der Verbrauch im
> Sommer gegen den im Winter.

Und warum schiebst Du dann den Mehrverbrauch auf die Winterreifen und 
nicht auf andere mögliche Ursachen (längere Warmlaufphase, erhöhter 
Einsatz von Heckscheiben- und Innenraumheizung, Häufigeres Fahren mit 
Licht)?

> Das ganze ist allerdings "nur" für den gemütlichen Fahrstil und Strecken
> zwischen 10km und 30km und das zum Großteil Überlandfahrten.

Gerade bei diesem Fahrprofil macht doch die längere Aufwärmphase im 
Winter den wesentlichen Anteil aus. Bei Strecken von 10km und 
"gemütlichem Fahrstil" wird doch bei Frost gar nicht die 
Betriebstemperatur des Motors erreicht.

> Dabei sind die Sommer- und Winterreifen gleich breit, vom selben
> Hersteller und aus der gleichen Preisklasse (oberes Ende).

Das hat nicht viel zu sagen, insbesondere da Hersteller aus dem oberen 
Preissegment viele verschiedene Reifentypen im Angebot haben, die sich 
in ihrer Auslegung deutlich unterscheiden.

von Kai S. (kai1986)


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J.-u. G. schrieb:
> Und warum schiebst Du dann den Mehrverbrauch auf die Winterreifen und
> nicht auf andere mögliche Ursachen (längere Warmlaufphase, erhöhter
> Einsatz von Heckscheiben- und Innenraumheizung, Häufigeres Fahren mit
> Licht)?

J.-u. G. schrieb:
> Gerade bei diesem Fahrprofil macht doch die längere Aufwärmphase im
> Winter den wesentlichen Anteil aus. Bei Strecken von 10km und
> "gemütlichem Fahrstil" wird doch bei Frost gar nicht die
> Betriebstemperatur des Motors erreicht.


Mein Punkt ist, das trotz dieser ganzen Anteile ich nur auf 6% 
Mehrverbrauch im Winter mit Winterreifen komme und ich es mir somit nur 
schwer vorstellen kann, das anständige Winterreifen gegen Sommerreifen 
20% mehr Verbrauchen sollen.

von A. $. (mikronom)


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Icke ®. schrieb:
> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> ich fuhr auch 30 Jahre lang und weite Strecken nur mit Sommerreifen
>
> Wenn man muß, geht das auch. Ich kann mich nicht erinnern, zu DDR-Zeiten
> jemals mit Winterreifen gefahren zu sein.

Der durchschnittliche Ossi hat im Winter das Auto überhaupt nicht aus 
der Garage geholt, um sein Schätzchen, auf das er 20 Jahre gewartet hat 
und dass noch 20 Jahre halten muss, nicht dem anstrengenden Winterfrost, 
Salz und Unfallrisiko auszusetzen.

> Mittlerweile sind Winterreifen Pflicht

Sind sie nicht!

von J.-u. G. (juwe)


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Kai S. schrieb:
> Mein Punkt ist, das trotz dieser ganzen Anteile ich nur auf 6%
> Mehrverbrauch im Winter mit Winterreifen komme

Ja was ist denn nun Dein Punkt? Kommt der wesentliche Anteil des 
Mehrverbrauchs denn nun durch die Reifen oder durch die, für eine 
Verbrennungsmotor, ungünstigeren Betriebsbedingungen im Winter zustande?

von Der M. (mhh)


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J.-u. G. schrieb:
> Ja was ist denn nun Dein Punkt?

Der wird wohl irgendwo stehen - Standpunkt.   :)

J.-u. G. schrieb:
> Kommt der wesentliche Anteil des
> Mehrverbrauchs denn nun durch die Reifen

Trifft beim längeren und schnellem Fahren (Autobahn/ Landstraße) zu.
(erhöhter Rollwiderstand)

J.-u. G. schrieb:
> oder durch die, für eine
> Verbrennungsmotor, ungünstigeren Betriebsbedingungen im Winter zustande?

Bei der Stadtfahrt, wo die Betriebstemperatur auf sich warten lässt.

In Summe also immer ein Minusgeschäft im Winter...

von J.-u. G. (juwe)


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Der Mhh schrieb:
> Trifft beim längeren und schnellem Fahren (Autobahn/ Landstraße) zu.
> (erhöhter Rollwiderstand)

Genau. In diesem "Anwendungsfall" wäre eine winterreifenbedingter 
Mehrverbrauch feststellbar. Ich konnte in auf mehreren Fahrzeugen und 
diversen Sommer- und Winterreifenkombinationen unter diesen Bedingungen 
keine signifikanten Verbrauchsunterschiede bemerken.

> Bei der Stadtfahrt, wo die Betriebstemperatur auf sich warten lässt.

Eben. Da liegt der Mehrverbrauch an der niedrigeren Betriebstemperatur.

> In Summe also immer ein Minusgeschäft im Winter..

Ja. Aber der wesentliche Anteil des Mehrverbrauchs liegt doch nicht an 
den Winterreifen selbst.

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