Hallo Zusammen, beabsichtige mein altes RöhrenOszi gegen dieses: http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Owon-SDS7102V.html zu "tauschen". Im Prinzip stand ich schon kurz vor dem Kauf, aber habe jetzt wieder Zweifel bekommen, wegen eines Elector-Artikels Heft 04/2011 "Die fünf Gebote bei der Auswahl eine DSOs. Ursprünglich bin ich durch folgende Punkte zum SDS701V gekommen: 100MHz Bandbreite, 1GHz Abtastung, Speicher 10M UND das 8" Display mit 800*600. Sofern ich das richtig sehe, ist das die höchste Auflösung die es momentan auf dem Markt gibt, zumindest in dieser Preisklasse. Das ich noch einen VGA-Ausgang habe um einen Monitor anzuschliesen fand ich auch sehr gut. Welche Auflösung wird eigentlich ausgegeben? 800x600? Oder mehr? So, zum Artikel aus der zeitung. dort beschreibt der Autor, die Auswahl am Beispiel eines Prozessors mit 8MHz und kommt zu dem Schluss, das das DSO 100 MHz Bandbreite haben müsste. Soweit so gut. Da ich vor habe Schaltungen mit etwas mehr MHz zu betreiben und man weiß ja nicht was die Zukunft bringt, würde ich gerne wissen, ob das DSO oder ähnliche Geräte für Schaltungen bis etwa 25MHz geeignet ist. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Vielen Dank Frank
Bandbreite ist vor allem die Bandbreite der Eingangsstufe. Bei einem Digitaloszi ist vor allem die Samplefrequenz und die Speichertiefe wichtig.
Christian H. schrieb: > Bandbreite ist vor allem die Bandbreite der Eingangsstufe. > Bei einem Digitaloszi ist vor allem die Samplefrequenz und die > Speichertiefe wichtig. Deswegen viel meine Wahl auf dieses Gerät Sampel Rate: 1GSa/s (halbiert sich bei 2Kanalberieb) und Speichertiefe: 10Mpts. Fand ich soweit ausreichend.
hi, ich habe mich auch für dieses Ossi entschieden, wegen der von dir genannten Gründe, allerdings das 6202, kann nur 60MHz. Im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden, nur der Trigger ist zuweilen ein wenig schwierig einzustellen, das Bild zappelt dann und steht nicht sauber, obgleich jede Triggerflanke vorhanden ist. Kriegt man mit ein wenig Spielerei aber hin, die richtige Einstellung sollte die AUTO-Einstellung aber ebenfalls finden. In Sachen Frequenz bin ich schon etwas erstaunt, der Hersteller gibt wohl die -3db Grenze an, ich kann mühelos noch 300 MHz darstellen, die angezeigte Spannung stimmt dann eben nicht mit der tatsächlichen überein. Um ein Signal auf seine Form hin zu untersuchen, reicht das allemal, für 'ne präzise Messung halt nicht, aber dafür gibt es ja andere Geräte. Grüssens, harry
1: ja Auflösung per VGA ist 800x600 und es wird auch die volle Auflösung genutzt, manche billigeren werben mit ner hohen Auflösung aber dann zeigen imm vier Pixel das gleiche an... hier nicht mit der Eingangsfrequenz: umso näher du der Grenzfrequenz kommst umso mehr wird aus einem Rechteck ein Sinus (Oberwellen werden ja mehr gedämpft). Wie HarryUp schrieb kann man dann halt die kurven Form schlecht bewerten aber um zu sehen, welche Frequenz es hat reicht es locker ps: hab auch ein 7102V hier stehen und bin zufrieden, und bastel aktuell an einem PIC32 mit 80MHz besonders wenn man sich dann I2C oder SPI anschaut ist die Speichertiefe echt praktisch
Harry Up schrieb: > Um ein Signal auf seine Form hin zu untersuchen, reicht das allemal, für > > 'ne präzise Messung halt nicht, aber dafür gibt es ja andere Geräte. > > Grüssens, harry Hallo Harry, bezog sich das präzise bei Dir auf alles über 60MHz oder allgemein? Also ich meine im bezahlten Frequenzbereich ist die Genauigkeit aber ok? Gruß Frank
Tobias L. schrieb: > mit der Eingangsfrequenz: umso näher du der Grenzfrequenz kommst umso > > mehr wird aus einem Rechteck ein Sinus (Oberwellen werden ja mehr > > gedämpft). Hallo Tobias, die Grenzfrequenz wäre beim 7201 100 MHz, richtig? Und darüber hinaus kann ich auch nach was auf den Schirm bekommen, nur das die Kurvenform bzw. die Amplitude nicht mehr exakt stimmen, auch richtig? Hatte kurze Zeit überlegt, das SDS8202 zu nehmen, was mit 2 bzw. 1Gh im 2 Kanalbetrieb abtastet, dann aber gelesen, das die Speichertiefe dann extrem abnimmt. Das wäre mir die 100 Euro Aufpreis nicht wert. Gruß Frank
Ja, die Bandbreite bei einem Oszi ist immer der -3dB-Punkt. Schmalbandige Signale kann man auch weit oberhalb dieser Grenze oft noch sehr gut und nur um einen konstanten Faktor skaliert beobachten. Breitbandige Signale sind halt entsprechend verzerrt. Deutlich oberhalb der Grenze allerdings (z.B. bei 700MHz bei einem 200MHz Oszi) ist damit zu rechnen dass der Trigger nicht mehr vernünftig funktioniert. Die Samplerate begrenzt die höchste sinnvoll darstellbare Frequenz natürlich auch.
Hab heute das Rigol DS1052E bekommen und schon ein bisschen "gespielt". Auch bei Batronix gekauft. Funktioniert toll, alles lässt sich super einfach einstellen. Auf der Seite gibt es auch zwei Videos dazu. Wenn die Bandbreite nicht mehr reicht, dann soll man es auch auf 100MHz hoch jubeln können. Ich werde das vorerst nicht machen. Knöpfe sind sehr ordentlich und wirken sehr robust. Schau dir das doch mal an. Auflösung könnte besser sein, aber für den Preis ist das ein tolles Teil. Schau es dir mal an!
Hallo Frank, klar, bis 60 MHz ist es absolut genau, ich würde meinen, bis 85 MHz auch noch keinen nennenswerte Vertfälschung zu sehen. Irgendwo bei 100 MHz wirds dann schon deutlich erkennbar. Grüssens, harry
Frank O. schrieb: > Hab heute das Rigol DS1052E bekommen und schon ein bisschen "gespielt". > > ..... > > Knöpfe sind sehr ordentlich und wirken sehr robust. > > Schau dir das doch mal an. Hallo Frank, da Du mich gleich 2x gebeten hast, es anzuschauen, hab ich mal eine Blick riskiert. Allerdings scheidet es wegen dem kleinen Display und nur halb, oder besser fast nur 1/4 großen Auflösung schon mal aus. Meine Augen werden ja nicht besser ;-). Gruß Frank
Sven B. schrieb: > Deutlich oberhalb > > der Grenze allerdings (z.B. bei 700MHz bei einem 200MHz Oszi) Hallo Sven, wo ist den bei einem 100MHz Oszi da die Grenze. Bei 300 MHz? Wird sicherlich noch vom Hersteller usw. abhängen. Denke, wenn ich mir die Antworten so durch lese liege ich mit meinem Kaufvorhaben schon ganz richtig. U.a. wollte ich damit auch den 1-Wire Busverkehr "anschauen" und auf Stick oder auf dem PC speichern. Frequenzmässig ist das ja kein Thema. Aber hat das mal jemand gemacht/versucht und könnte mir mal so einen Mitschnitt zukommen lassen. Damit ich mal eine Vorstellung davon bekommen wie es "aussieht". Alternativ hatte ich überlegt mir noch einem LA zuzulegen. Aber das ist ein anderes Thema. Danke und Gruß Frank
Hallo! Ich habe mir vor ein Paar Monaten auch das 7102 gekauft. Ausschlaggebend war für mich die hohe Displayauflösung, die Batterieoption und die hohe Speichertiefe von 10 MB/Kanal. Alles in allem bin ich mit dem Oszi voll zufrieden und hab keine Bedenken das weiterzuempfehlen :-) Das mit dem springenden Trigger ist tatsächlich eine Einstellungssache und keine Fehlfunktion. Was mir negativ aufgefallen ist, ist die Screenshot-Funktion auf USB-Sticks. Einerseits waren die Einstellungen dazu nicht ganz eindeutig, sodass ich herumprobieren musste um wirklich den "Screenshot" und nicht den 10MB-Speicherinhalt auf dem Stick zu haben (was aber letztenendes auch genial ist wenn man das Oszi als Datenlogger benutzen will), andererseits ist die Screenshotfunktion zum erbrechen langsam (viele Sekunden bei 800x600x24bit Bitmap). Ich habe gehört, das soll über die LAN-Schnittstelle schneller gehen, habs aber noch nicht probiert. Wenn das kein No-Go ist, holt euch das f**king Owon :-)
Phantomix Ximotnahp schrieb: > sodass ich herumprobieren musste um wirklich den "Screenshot" > > und nicht den 10MB-Speicherinhalt auf dem Stick zu haben (was aber > > letztenendes auch genial ist wenn man das Oszi als Datenlogger benutzen > > will), Könntest Du mir so eine Datei vom Loggen zukommen lassen. Was kleines reicht, müssen natürlich nicht die ganzen 10MB sein ;-). Danke Frank
Hallo, darf ich da mal mit einer Frage dazwischen? Die Auflösung des Bildschirmes mit vertikal 600 px bei diesem Ozon entspricht ja mehr als der doppelten Auflösung der Messtechnik. Werden da einfach Punkte verdoppelt, oder wie wird das gemacht? Bei der horizontalen Auflösung ist es dann ja genau umgekehrt, oder? Viel mehr Messdaten als Pixel, gibt es da einen üblichen Algorithmus, wie das runtergerechnet wird? Steht sowas in den Handbüchern? Vlg Timm
Frank G. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Deutlich oberhalb >> der Grenze allerdings (z.B. bei 700MHz bei einem 200MHz Oszi) > > Hallo Sven, wo ist den bei einem 100MHz Oszi da die Grenze. Bei 300 MHz? > Wird sicherlich noch vom Hersteller usw. abhängen. Kann man denke ich nicht pauschal sagen, kommt auch drauf an, was du genau messen willst. Klar ist jedenfalls, dass man so ein extrem breitbandiges Rechteck-Signal nur bis deutlich unterhalb der Bandbreite messen kann (ich würde sagen, bei der Hälfte der Bandbreite sieht das schon ziemlich kaputt aus), während man mit dem 100MHz-Teil ein Signal, was nur Frequenzen zwischen 300 und 305 MHz enthält, evtl. noch recht unverzerrt beobachten kann. Ich hab's auch nicht so genau ausgemessen mit einem 100MHz-Teil. Bei meinem alten 100MHz-Analog-Oszi ist die Grenze deutlich niedriger als 300MHz, weil irgendwann einfach die limitierte horizontale Auflösung dafür sorgt, dass nur noch Matsch auf dem Bildschirm zu sehen ist (ich würde sagen das ist bei etwas über 200MHz der Fall). Die Amplitude des Signals wäre aber durchaus noch groß genug, um was zu erkennen. > U.a. wollte ich damit auch den 1-Wire Busverkehr "anschauen" und auf > Stick oder auf dem PC speichern. Manche Oszis können manche Protokolle dekodieren. Das kostet aber meist extra. > Die Auflösung des Bildschirmes mit vertikal 600 px bei diesem Ozon > entspricht ja mehr als der doppelten Auflösung der Messtechnik. Werden > da > einfach Punkte verdoppelt, oder wie wird das gemacht? Normalerweise mit sin(x)/x-Interpolation, aber wieviele Messpunkte du horizontal hast, kommt ja auf Samplerate und Horizontale Auflösung an. In den meisten Einstellungen wird das Oszi denke ich schon >= 1 Punkt pro Pixel messen. Für ganz kleine t/div Einstellungen wird dann mit sin(x)/x interpoliert. > Bei der horizontalen Auflösung ist es dann ja genau umgekehrt, > oder? Viel mehr Messdaten als Pixel Hm, wieso? Die ADCs sind i.d.R. 8 bits, also gibt es nur 255 mögliche Messwerte. Grüße, Sven
Sven B. schrieb: >> Hallo Sven, wo ist den bei einem 100MHz Oszi da die Grenze. Bei 300 MHz? > >> Wird sicherlich noch vom Hersteller usw. abhängen. > > Kann man denke ich nicht pauschal sagen, kommt auch drauf an, was du > > genau messen willst. Mann kann aber pauschal erstmal sagen, das bei einem 100MHz Oszi nicht bei 100 MHz schluss, sondern das noch "deutlich" darüber hinaus Signale darstellbar sind?! >> U.a. wollte ich damit auch den 1-Wire Busverkehr "anschauen" und auf >> Stick oder auf dem PC speichern. >Manche Oszis können manche Protokolle dekodieren. Das kostet aber meist >extra. Also dann doch besser ein LA? Ein entsprechender Dekoder ist bei dem OWON ja nicht dabei. Dachte nur man kann sich den gespeicherten Signalverlauf als solches als Aufzeichnung anschauen. Den Anfanf zu finden, wird ohne def. Startpunkt vermutlich nicht so einfach sein. Aber dank 10MB Speichertiefe, ist ja genug Platz vorhanden. Gruß Frank
Frank G. schrieb: > Mann kann aber pauschal erstmal sagen, das bei einem 100MHz Oszi nicht > bei 100 MHz schluss, sondern das noch "deutlich" darüber hinaus Signale > darstellbar sind?! Pauschal kann man sagen, wenn man einen reinen Sinus in das Oszi schickt, dann wird man den auch noch als Sinus erkennen können, wenn die Frequenz deutlich höher ist als 100MHz. Nur die Amplitude wird halt kleiner. Alle anderen Signale werden u.U. deutlich verzerrt, je nach dem, wie sie halt zusammengesetzt sind. Das Ganze ist im Endeffekt ein Tiefpassfilter: je weiter eine Signalkomponente im Frequenzraum oberhalb von 100MHz liegt, desto stärker wird sie gedämpft. Ist das Signal im Frequenzraum sehr kompakt, also schmalbandig, so führt das insgesamt zu wenig Verzerrung, nur die Amplitude des Signals ändert sich. Ist das Signal hingegen sehr breitbandig (Rechteck!) so ist mit einer starken Verzerrung zu rechnen. Bei einem Rechteck wird man auch schon Verzerrungen sehen können, selbst wenn die Grundfrequenz des Rechtecks deutlich unter der Cutoff-Frequenz vom Oszi liegt, weil eben viele Obertöne dann über dieser Frequenz liegen und entsprechend gedämpft werden. > Also dann doch besser ein LA? Ein entsprechender Dekoder ist bei dem > OWON ja nicht dabei. Das musst du selbst entscheiden ;) > Dachte nur man kann sich den gespeicherten > Signalverlauf als solches als Aufzeichnung anschauen. Das kann man, und da die Dinger alle USB/LAN haben, kann man sich den Dekoder dann im Prinzip am Rechner selbst schreiben, und einfach die dekodierten Daten in "Echtzeit" auf dem Bildschirm darstellen. Ist halt aber ein bisschen Arbeit. > Den Anfanf zu > finden, wird ohne def. Startpunkt vermutlich nicht so einfach sein. Naja, du kannst ja einen entsprechenden Trigger nutzen. Da sehe ich kaum ein Problem, vor allem nicht bei der Speichertiefe. Grüße, Sven
Hallo! Hier die angeforderten Daten :-) Ich habe mal mit dem Oszi etwas rumgespielt um auch was anschauliches liefern zu können: - ein Lied per Soundkarte ausgegeben - Das Ganze mit den 2 Channels des Oszi gesampled - Als Rohdaten (2x 10 MB) gespeichert (und als Screenshot - habs hinterher in PNG umgewandelt, das Oszi liefert bmp) - Die Rohdaten per Audacity importiert - Als .wav wiederhergestellt. Es ist leider nur ca. 1 Sekunde übriggeblieben, da das Oszi eine viel höhere Samplerate als 44.100 hatte Audacity hatte beim importieren ein limit von 100.000 Hz. Nach dem Importieren musste ich das DC Offset korrigieren (offenbar speichert das Oszi die eingestellte Vertikale Position mit...). Danach habe ich den Datenschnipsel über "Tempo/Tonhöhe ändern" auf 10000% gebracht und nun klingt es dem Original wieder sehr ähnlich.
Phantomix Ximotnahp schrieb: > Hier die angeforderten Daten :-) Vielen Dank für die Mühe. Allerdings kommt bei mir immer Fehler 404 File not found. :-o Gruß Frank
Ich wollte auch noch meinen Senf zugeben. Das SDS7102V gibt es in einigen Versionen und auch Revisionen. (Mit dem V ist es die Version mit VGA-Ausgang anstatt RS232.) Von daher muss man auch immer sehr genau auf das Datum von Posts und Bewertungen achten, da sich Firmware und Hardware im Laufe der Zeit geändert haben. Mein 7102V hab ich mir Anfang des Jahres bei Messgeräte Chemnitz gekauft. Die Lieferung war in wenigen Tagen da. Es hat noch einen USB-Host-Ausgang für z.B. USB-Sticks, einen USB-Slave-Ausgang zum Verbinden mit dem PC und eine LAN-Buchse. Dies ist mein erstes Oszilloskop und da musste ich mich erstmal in die grundlegenden Funktionen einarbeiten. Die Firmware 2.8.2 hab ich mir direkt von der Owon-Seite heruntergeladen und von einem Windowsrechner aus aktualisiert. Danach war bei mir alles auf Chinesisch eingestellt. Also vor einem Update lieber einmal kurz die Schritte aufschreiben, wie man die Sprache umstellen kann. Ansonsten lief alles glatt dabei. Beim Bestellen hab ich mir den Akku und die Tragetasche gespart. Den Akku hab ich aber schon ein paar mal vermisst, wenn ich kurz etwas ausserhalb meiner Arbeitsecke messen wollte. Inzwischen hab ich aber mehrere Netzkabel in der Wohnung verteilt, so dass ich den Akku nicht wirklich brauche. Den VGA-Ausgang find ich auch praktisch, um aus der Entfernung oder bei ungünstigem Blickwinkel noch was zu sehen. Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass er mit Beamer zu akademischen Zwecken ziemlich nützlich sein könnte oder mit einem Adapter für Videopodcasts. Die Verbindung mit dem Netzwerk hab ich noch nicht ausprobiert. Die Daten hole ich mir vom Oszi mit einer SD-Karte in einem USB-Adapter. Das sind dann die .bin-Dateien, die phantomix hier netterweise reingestellt hat. Ich muss aber sagen, dass ich die 10MSamples-Dateien recht unhandlich finde. Wenn ich es nicht unbedingt brauche, nehme ich immer weniger. So wirklich viel hab ich damit aber auch noch nicht gemacht. Um das Format der Dateien zu verstehen, ist es ganz interessant, sie sich in einem Hexeditor anzusehen. Ich benutze dafür Okteta (in Kubuntu). Die Bedeutung der ersten Bytes kann man aus dem PDF aus diesem Thread entnehmen: http://www.eevblog.com/forum/testgear/review-of-owon-sds7102/msg79175/#msg79175 Ab Byte 0x45 fangen die Samples an. Als Quick&Dirty-Lösung hab ich sie als Textdatei exportiert (C-Feld, Elemente pro Zeile = 1, Datentyp = char) und anschließend editiert (Header und Klammern vorne und hinten weg). Dabei verzehnfacht sich die Größe allerdings. Ist ja auch nur zum Verstehen gedacht, aber bei 10MSamples hat der Rechner schon etwas zu tun. Und dann kann man gnuplot damit füttern, ohne sich auch noch großartig damit beschäftigen zu müssen. In der Konsole einfach gnuplot eingeben. Daraufhin ist man im Terminal von gnuplot. (Beenden kan man das immer mit exit oder quit.) Mit folgendem Befehl kann man sich die Wellenform anzeigen lassen (auch hier ist die Sampleanzahl sehr zeitbestimmend):
1 | plot "./Pfad/zur/Datei.Endung" with lines |
Es ist also leicht zu sehen, dass man die Messungen einfach am Computer auslesen und umwandeln kann und damit füttern, was einem am liebsten ist (z.B. auch sigrok). Auf Github gibt es auch einige Projekte zu finden, die aber nicht weiterentwickelt werden. Z.B. owon-utils zum ziehen und parsen für die Daten. Die Speichertiefe hängt von den eingestellten Parametern ab. Siehe PDF von tinman hier im Forum: Beitrag "Re: Langzeitaufnahmen mit Oszilloskop Owon SDS7102" hier das ServiceManual: Beitrag "Re: WELEC W2000A vs. OWON SDS8102" und der selbe Thread, nur weiter unten ein paar Hardwaremodifikationen (Zusammenfassung der Posts darüber in Englisch): Beitrag "Re: WELEC W2000A vs. OWON SDS8102" Und noch zwei interessante Threads, die ich aber noch nicht ganz bewerten kann, weil mir etwas die Erfahrung fehlt: http://owon.freeforums.org/some-tests-with-new-sds7102v-hw-version-2-6-t10.html http://www.eevblog.com/forum/testgear/owon-sds7102-%28new%29-no-need-hack-or-modify-for-better-bw!/ Und natürlich auch noch das Review auf Youtube, das viele Fragen klären könnte: http://www.youtube.com/watch?v=eqcEi6ru4ZM PS: Um die Knöpfe zu drücken braucht es etwas mehr Kraft. Dazu halte ich das Oszi oft mit einigen Fingern fest, während ich mit dem Daumen die Tasten drücke. Dabei hab ich es schon ein paar mal geschafft, auf den Aus-Knopf zu kommen. :)
Andy, ich werde das gleiche Gerät auch kaufen. Zufrieden mit dem Kauf? Oder war dein erster Eindruck irgendwie... "überbewertet"? Auch die Erfahrungen der anderen interessieren mich. Gruß
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