Forum: Offtopic HF-Beschleunigung


von Kurt B. (kurt-b)


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.

Hallo Leute,
in Ringbeschleunigern werden Teilchen auf -Speed- getrimmt.
Weiss jenamd mit welchem Wirkungsgrad der HF-Leistung Teilchen von z.B 
0.x c auf 0.99 c gebracht werden?


Kurt

von A. $. (mikronom)


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Verschwindend gering!

Was hat das eigentlich mit "HF-Beschleunigung" oder "HF-Leitung" zu tun? 
Ich frage wegen dem HF.

Und ich stelle gleich mal eine Ergänzungsfrage: Wieviele Teilchen fahren 
denn in so einem Beschleuniger gleichzeitg Karussell?

von Kurt B. (kurt-b)


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Andi $nachname schrieb:
> Verschwindend gering!
>
> Was hat das eigentlich mit "HF-Beschleunigung" oder "HF-Leitung" zu tun?
> Ich frage wegen dem HF.

Mit HF, z.B, 500 Mhz und einigen KW, werden Teilchen in 
Ringbeschleunigern auf nahezu Lichtgeschgwindigkeit gebracht.

Das geht nur mit HF weil mit statischen "Feldern" es zu Durchschlägen 
kommt, die HF wechselt schnell und darum erfolgen diese Durchschläge 
nicht.


>
> Und ich stelle gleich mal eine Ergänzungsfrage: Wieviele Teilchen fahren
> denn in so einem Beschleuniger gleichzeitg Karussell?

Oh, vieeeele!

Ich stelle auch eine Frage:
Warum bilden sich bei der HF Beschleunigung Bunches, also "Päckchen".

Der Wirkungsgrad ist also gering.
Gut, somit auch der Zuwachs an v.

Anders gesehen, der Geschwindigkeitsgewinn hat direkt nichts mit der 
eingesetzten Leistung der HF zu tun, sondern mit dem abnehmendem 
Wirkungsgrad bei zunehmender Geschwindigkeit der Teilchen.

Kurt

von J.-u. G. (juwe)


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Andi $nachname schrieb:
> Und ich stelle gleich mal eine Ergänzungsfrage: Wieviele Teilchen fahren
> denn in so einem Beschleuniger gleichzeitg Karussell?

Anhand der Daten des DorisIII-Speicherrings:
http://doris.desy.de/
komme ich auf etwa 8e11 Elementarladungen, die dort kreisen.

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Und ich stelle gleich mal eine Ergänzungsfrage: Wieviele Teilchen fahren
>> denn in so einem Beschleuniger gleichzeitg Karussell?
>
> Anhand der Daten des DorisIII-Speicherrings:
> http://doris.desy.de/
> komme ich auf etwa 8e11 Elementarladungen, die dort kreisen.

Mir ist die Angabe zur Synchrotonfrequenz schleierhaft.
Was bedeute diese 42 Khz?

Ich dachte diese Strahlung liegt im -Lichtbereich-?

Kurt

von Purzel H. (hacky)


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Der Strahlstrom liegt bei einigen uA. Die Beschleunigungs Spannung liegt 
bei GV. Die Output Leistung liegt also bei kW. Der Aufwand liegt bei MW. 
Dh. der Wirkungsgrad ist derart unterirdisch...

von J.-u. G. (juwe)


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Kurt Bindl schrieb:
> Mir ist die Angabe zur Synchrotonfrequenz schleierhaft.
> Was bedeute diese 42 Khz?

Das kann ich Dir auf die Schnelle auch nicht sagen, was damit gemeint 
ist. Die Umlauffrequenz der Ladungsträger im DORISIII-Speicherring ist 
größer als 1MHz (bei einem Umfang von knapp 290m).

> Ich dachte diese Strahlung liegt im -Lichtbereich-?

Bei Einsatz von Wigglern kommt man mit Synchrotronstrahlung sogar bis in 
den Bereich harter Röntgenstrahlung.

von Kurt B. (kurt-b)


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Zwoelf gegen Neunzehn schrieb:
> Der Strahlstrom liegt bei einigen uA. Die Beschleunigungs Spannung liegt
> bei GV. Die Output Leistung liegt also bei kW. Der Auwand liegt bei MW.
> Dh. der Wirkungsgrad ist derart unterirdisch...

Langsam, ich möchte auch mitkommen!

Ich gehe erstmal davon aus dass ein Sender bei 500 Mhz vorliegt der an 
einer 50 Ohm Antenne (über Kabel) anliegt.

Die  Antenne setzt das angelegte Signal in HF-Sendeleistung um.
Diese wird dem "Raum" übergeben.

Das ist es was die rumsausenden Teilchen -erfahren- und damit angestupst 
werden.

Was bedeutet -Strahlstrom-?
Strom in der Sendeendstufe? oder was?


Kurt

von J.-u. G. (juwe)


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Kurt Bindl schrieb:
> Was bedeutet -Strahlstrom-?

Das ist eine Stromstärke, also Anzahl von Elementarladungen pro Zeit.

Komm doch bitte mal zum Punkt, worauf Du hinaus willst. Geht es mal 
wieder um die von Dir angezweifelte Longitudinalität von EM-Wellen oder 
um die Lichtgeschwindigkeit?

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Mir ist die Angabe zur Synchrotonfrequenz schleierhaft.
>> Was bedeute diese 42 Khz?
>
> Das kann ich Dir auf die Schnelle auch nicht sagen, was damit gemeint
> ist. Die Umlauffrequenz der Ladungsträger im DORISIII-Speicherring ist
> größer als 1MHz (bei einem Umfang von knapp 290m).
>
>> Ich dachte diese Strahlung liegt im -Lichtbereich-?
>
> Bei Einsatz von Wigglern kommt man mit Synchrotronstrahlung sogar bis in
> den Bereich harter Röntgenstrahlung.

Ja OK, die Strahlungsfrequenz ist ja von der 
Abbremsungsgrösse/Änderungsgrösse abhängig, die 42 Khz könnten also eine 
Art Modulation wegen der Buches, deren abnehmende Geschwindigkeit, sein.
Denn diese bilden sich ja nur wegen der HF, ansonsten nicht.


Kurt

von J.-u. G. (juwe)


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J.-u. G. schrieb:
> Geht es mal
> wieder um die von Dir angezweifelte Longitudinalität von EM-Wellen oder
> um die Lichtgeschwindigkeit?

Mist. Da habe ich mich verheddert. Kurt zweifelt die Transversalität der 
EM-Wellen an.

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Was bedeutet -Strahlstrom-?
>
> Das ist eine Stromstärke, also Anzahl von Elementarladungen pro Zeit.
>
> Komm doch bitte mal zum Punkt, worauf Du hinaus willst. Geht es mal
> wieder um die von Dir angezweifelte Longitudinalität von EM-Wellen oder
> um die Lichtgeschwindigkeit?

Natürlich geht es darum denn die sind wirklich longitudinal.
Ich will aber auch verstehen was in so einem Ringbeschleuniger vorsich 
geht.
Erstmal das mit der HF.

Ich -sehe- einen Sender der auf eine 50 Ohm_Leitung speist, diese 
transportiert die HF zu den einzelnen Beschleunigungselementen, also 
Antennen.
Dort wird nach Art eine Antenne diese Leistung dem "Raum" übergeben.
Die Antennen müssen so beschaffen sein dass sie "anschieben".
Dazu muss ihre Abmessung immer kleiner werden, denn es soll ja nur die 
"Wellenfront wirken, und diese darf, je nach Geschwindigkeit der 
Teilchen, nicht zu lange/kurz sein.

Somit müssen die einzelnen Antennenabschnitte 
(Beschleunigungsabschnitte) immer kürzer werden.


Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> J.-u. G. schrieb:
>> Geht es mal
>> wieder um die von Dir angezweifelte Longitudinalität von EM-Wellen oder
>> um die Lichtgeschwindigkeit?
>
> Mist. Da habe ich mich verheddert. Kurt zweifelt die Transversalität der
> EM-Wellen an.

Macht nichts, geschieht mir auch öfters.
Aber das ist unter "Technikern" kein Problem.


Kurt

von J.-u. G. (juwe)


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Kurt Bindl schrieb:
> Ich -sehe- einen Sender der auf eine 50 Ohm_Leitung speist, diese
> transportiert die HF zu den einzelnen Beschleunigungselementen, also
> Antennen.
> Dort wird nach Art eine Antenne diese Leistung dem "Raum" übergeben.

Ja. OK.

> Die Antennen müssen so beschaffen sein dass sie "anschieben".

Zunächst mal muß das "Sendesignal" (genauer: dessen Phase) so beschaffen 
sein, das die Ladungsträger angeschoben werden.

> Dazu muss ihre Abmessung immer kleiner werden, denn es soll ja nur die
> "Wellenfront wirken, und diese darf, je nach Geschwindigkeit der
> Teilchen, nicht zu lange/kurz sein.

Die Abmessungen sind konstant. Der Wirkungsgrad der Antennen variiert 
narürlich mit der Frequenz. Deshalb benutzt man ja zur Vorbeschleunigung 
(also wenn sich die Geschwindigkeit der Ladungsträger noch um mehrere 
Faktoren ändert, Vorbeschleuniger, die andere Abmessungen haben). Im 
eigentlichen Speicherring variiert ja die Geschwindigkeit kaum noch.

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Was bedeutet -Strahlstrom-?
>
> Das ist eine Stromstärke, also Anzahl von Elementarladungen pro Zeit.
>

OK, das ist eine reine Rechengrösse.
Die sagt nur aus wieviel Teilchen pro Zeiteinheit (bei eben nahezu c) 
-vorbeikommen-.

Kurt

von J.-u. G. (juwe)


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Kurt Bindl schrieb:
> OK, das ist eine reine Rechengrösse.

Was meinst Du mit "reiner Rechengröße"? Die Stromstärke ist Ladung pro 
Zeit, die durch einen Querschnitt hindurchtritt.

> Die sagt nur aus wieviel Teilchen pro Zeiteinheit (bei eben nahezu c)
> -vorbeikommen-.

Die Geschwindigkeit der Ladungsträger ist für die Stromstärke völlig 
irrelevant. Ob pro Zeiteinheit einmal viele langsame oder mehrmals 
wenige schnelle Ladungsträger den Querschnitt passieren ist egal.

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Ich -sehe- einen Sender der auf eine 50 Ohm_Leitung speist, diese
>> transportiert die HF zu den einzelnen Beschleunigungselementen, also
>> Antennen.
>> Dort wird nach Art eine Antenne diese Leistung dem "Raum" übergeben.
>
> Ja. OK.
>
>> Die Antennen müssen so beschaffen sein dass sie "anschieben".
>
> Zunächst mal muß das "Sendesignal" (genauer: dessen Phase) so beschaffen
> sein, das die Ladungsträger angeschoben werden.
>

Ja, darauf will ich hinaus.

>> Dazu muss ihre Abmessung immer kleiner werden, denn es soll ja nur die
>> "Wellenfront wirken, und diese darf, je nach Geschwindigkeit der
>> Teilchen, nicht zu lange/kurz sein.
>
> Die Abmessungen sind konstant.

OK, die Änderungen des v der Teilchen ist ja auch sehr gering.

> Der Wirkungsgrad der Antennen variiert
> narürlich mit der Frequenz.

Ich gehe von resonanten Antennen aus.

> Deshalb benutzt man ja zur Vorbeschleunigung

Ja, auch OK.

> (also wenn sich die Geschwindigkeit der Ladungsträger noch um mehrere
> Faktoren ändert, Vorbeschleuniger, die andere Abmessungen haben). Im
> eigentlichen Speicherring variiert ja die Geschwindigkeit kaum noch.

Die HF-Beschleunigung überwindet also die Grenzen der -normalen- 
Beschleunigungsmöglichkeiten.

Sobald das v der Beschleunigten in den Bereich der HF -Anordnung- kommt 
dominiert dessen Möglichkeit/Können, die Vorbeschleunigung ist dann 
nicht mehr relevant/wirksam/notwendig.

Nun die Gretchenfrage:
wieso bilden sich Bunches aus?


Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> OK, das ist eine reine Rechengrösse.
>
> Was meinst Du mit "reiner Rechengröße"? Die Stromstärke ist Ladung pro
> Zeit, die durch einen Querschnitt hindurchtritt.
>
>> Die sagt nur aus wieviel Teilchen pro Zeiteinheit (bei eben nahezu c)
>> -vorbeikommen-.
>
> Die Geschwindigkeit der Ladungsträger ist für die Stromstärke völlig
> irrelevant. Ob pro Zeiteinheit einmal viele langsame oder mehrmals
> wenige schnelle Ladungsträger den Querschnitt passieren ist egal.

Jaja, ich muss das mit der -Stromstärke- erst einordnen.

Im Ring läuft halt nunmal nur eine bestimmte Menge an "Ladungsträgern" 
rum.
Darum ist die Geschwindigkeit schon ein Kriterium.
Kommen sie oft vorbei ergibt sich eine grössere Stromstärke.

Ich meine das was da dahintersteht schon verstanden zu haben.


Kurt

von Olof G. (ole)


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J.-u. G. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Und ich stelle gleich mal eine Ergänzungsfrage: Wieviele Teilchen fahren
>> denn in so einem Beschleuniger gleichzeitg Karussell?
>
> Anhand der Daten des DorisIII-Speicherrings:
> http://doris.desy.de/
> komme ich auf etwa 8e11 Elementarladungen, die dort kreisen.

Moin,

im Grunde sind Speicherringe, die nur der Erzeugung von 
Synchrotronstrahlung dienen (wie ehemals DORIS, aber aktuell z.B. 
PETRAIII 
http://photon-science.desy.de/facilities/petra_iii/index_eng.html) keine 
Beschleuniger im Sinne von Kurts Eröffnungsbeitrages.

Die Teilchen (Elektronen oder Positronen) werden in vorgelagerten 
Anlagen beschleunigt und mit der passenden Energie in den Speicherring 
eingeschossen.


Mir ist aber nicht klar, wie Kurt den Wirkungsgrad definieren möchte.
Was sind die zu vergleichenden Größen? Komplett von der Anlage 
aufgenommene Energie und die in den Teilchen gespeicherte?


Viele grüße,

Olof

von Purzel H. (hacky)


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Die Frage nach dem Wirkungsgrad ist aeh unguenstig gestellt. Die Frage 
nach dem Wirkungsgrad sollte man erst stellen wenn es eine Alternative 
gibt, zum Vegleich.

Man hat also den Aufwand, beschleunigende Felder und die Ladung mit 
einer Geschwindigkeit, das waere dann der Output. Die Teilchen haben 
schon eine Energie xxxGEV, die Anzahl der Teilchen kann man auch 
rechnen.

von Kurt B. (kurt-b)


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Olof Gutowski schrieb:

>
> Die Teilchen (Elektronen oder Positronen) werden in vorgelagerten
> Anlagen beschleunigt und mit der passenden Energie in den Speicherring
> eingeschossen.
>
>
> Mir ist aber nicht klar, wie Kurt den Wirkungsgrad definieren möchte.

Ich habe da schon meine Vorstellung.

> "und mit der passenden Energie"

Hm, was ist die passende Energie, was ist Energie?

Nachdem die/das Teilchen auf Geschwindigkeit, die passende 
Geschwindigkeit, gebracht wurde wird es in den Ring eingebracht und dort 
weiter beschleunigt.
Es geht also um die richtige/passende Geschwindigkeit?

Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Olof Gutowski schrieb:

>
> Mir ist aber nicht klar, wie Kurt den Wirkungsgrad definieren möchte.
> Was sind die zu vergleichenden Größen? Komplett von der Anlage
> aufgenommene Energie und die in den Teilchen gespeicherte?
>

Eigentlich ganz einfach.

Das vorbereite Teilchen, bereit zum -einschiessen-,
wird im Ring bis auf seine Maximalgeschwindigkeit beschleunigt.
Der Anfang sind die 100% Wirkungsgrad, die Endgeschwindigkeit Null %.

Ich stelle mir vor dass das in einer e-Kurfe abfällt, der Wirkungsgrad 
bei steigendem v des Teilchens immer mehr absinkt.
Die 100% beziehen sich auf den ersten Moment dem das Teilchen im Ring 
ausgesetzt ist, bzw. dem ersten Beschleunigungsort.

In etwa so:
HF-Sender bei 500 Mhz, grosse Leistung, Antennen die -anschieben-.
Der Wirkungsgrad bezieht sich also nicht auf die Leistung des Senders 
usw. sondern auf die Kraft die das Tielchen erfährt wenn es das erste 
mal anseschoben wird, das sind die 100%.
Kommt das verständlich rüber?


Kurt

von Sven B. (scummos)


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Interessanterweise beschleunigen die größeren Teilchenbeschleuniger die 
Teilchen kaum -- die sind sowieso fast auf Lichtgeschwindigkeit. Ein 
Beschleuniger wie der LHC macht das Teilchen einfach immer schwerer -- 
die Geschwindigkeit ändert sich nur ganz am Anfang (i.d.R. in den 
Vorbeschleunigern) signifikant.

Ansonsten weiß ich nicht genau, was mit "Wirkungsgrad" gemeint ist, aber 
der Gesamt-Wirkungsgrad der Maschine in "Energieaufwand pro Energie im 
Teilchenstrahl" ist sehr gering. Die meiste Energie wird wohl dazu 
benötigt, die Teilchen auf der Kreisbahn zu halten (und davon geht 
wiederum wahrscheinlich das meiste für Kühlung etc. drauf).

von Kurt B. (kurt-b)


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Sven B. schrieb:
> Interessanterweise beschleunigen die größeren Teilchenbeschleuniger die
> Teilchen kaum -- die sind sowieso fast auf Lichtgeschwindigkeit.

Das heisst dann das nicht mehr angeschoben wird.
Oder kann nicht mehr angeschoben werden.

> Ein
> Beschleuniger wie der LHC macht das Teilchen einfach immer schwerer --

Was heisst "immer schwerer"?
Es wird ja nicht schwerer, wie sollte es dann auch!


Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von J.-u. G. (juwe)


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Kurt Bindl schrieb:
> Das heisst dann das nicht mehr angeschoben wird.

Doch, sonst würden die Ladungsträger ihre kinetische Energie in Form von 
Synchrotronstrahlung abgeben und sehr schnell langsamer werden.

> Oder kann nicht mehr angeschoben werden.

Ja irgendwann ist die technische Grenze der Anlage erreicht.

> Es wird ja nicht schwerer, wie sollte es dann auch!

Aha. Ich sehe, das technische Vorgeplänkel ist damit zu Ende und es geht 
wieder prinzipielle Dinge.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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vorsicht temporales paradoxon named deja vu.

von Sven B. (scummos)


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J.-u. G. schrieb:
> Aha. Ich sehe, das technische Vorgeplänkel ist damit zu Ende und es geht
> wieder prinzipielle Dinge.

Zeit den Thread zu schließen, wenn man mich fragt ;)

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Das heisst dann das nicht mehr angeschoben wird.
>
> Doch, sonst würden die Ladungsträger ihre kinetische Energie in Form von
> Synchrotronstrahlung abgeben und sehr schnell langsamer werden.
>
Wieso, Synchrotronstrahlung entsteht durch Abbremsung oder 
Beschleunigung.
Ist nichts davon vorhanden gibts auch keine Sychrotronstrahlung.
Diese ist also nicht die Ursache dafür dass die Teilchen langsamer 
werden, sie werden es ja eh kaum wenn sie -nur so- im Ring kreisen.


>> Oder kann nicht mehr angeschoben werden.
>
> Ja irgendwann ist die technische Grenze der Anlage erreicht.
>
Was hat das mit der Grenze der Anlage zu tun?
Ist die Ursache dafür nicht viel einfacher und logischer.



>> Es wird ja nicht schwerer, wie sollte es dann auch!
>
> Aha. Ich sehe, das technische Vorgeplänkel ist damit zu Ende und es geht
> wieder prinzipielle Dinge.

Ohne technisches Vorgeplänkel kann niemand verstehen was ausgesagt wird.

Ist es nicht einfach so dass die Teilchen einfach nicht schneller werden 
können als der Anschieber dazu in der Lage ist.

Kurt

Ihr redet alle von Energie, was ist das.

von Sven B. (scummos)


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BEEP
Thread schließen, bittebitte

 :D

von Olof G. (ole)


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Kurt Bindl schrieb:
> Olof Gutowski schrieb:
>
>>
>> Die Teilchen (Elektronen oder Positronen) werden in vorgelagerten
>> Anlagen beschleunigt und mit der passenden Energie in den Speicherring
>> eingeschossen.
>>
>>
>> Mir ist aber nicht klar, wie Kurt den Wirkungsgrad definieren möchte.
>
> Ich habe da schon meine Vorstellung.
>
>> "und mit der passenden Energie"
>
> Hm, was ist die passende Energie, was ist Energie?
>
> Nachdem die/das Teilchen auf Geschwindigkeit, die passende
> Geschwindigkeit, gebracht wurde wird es in den Ring eingebracht und dort
> weiter beschleunigt.
> Es geht also um die richtige/passende Geschwindigkeit?
>
> Kurt

Guck dir mal bitte folgenden Graphen an: 
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Elektronengeschwindigkeit.png

Bei Geschwindigkeiten jenseits 0,99c macht es keinen Sinn mehr von 
"Geschwindigkeit" zu reden, da die Änderungen nur noch marginal sind, 
daher wird dann von Energie gesprochen.

Sven B. schrieb:
> Interessanterweise beschleunigen die größeren Teilchenbeschleuniger die
> Teilchen kaum -- die sind sowieso fast auf Lichtgeschwindigkeit. Ein
> Beschleuniger wie der LHC macht das Teilchen einfach immer schwerer --
> die Geschwindigkeit ändert sich nur ganz am Anfang (i.d.R. in den
> Vorbeschleunigern) signifikant.
>

Naja, aber ist ja der Beschleunigungsvorgang. Erhöhung der 
Energie="schwerer machen"="schneller machen"
Wenn auch die Zunahme an Geschwindigkeit immer kleiner wird.


>Was heisst "immer schwerer"?
>Es wird ja nicht schwerer, wie sollte es dann auch!

>Kurt

Bitte lies dir dann doch mal die Grundlagen zu diesem Thema durch.
Stichwort : relativistische Massenzunahme

Viele Grüße,

Olof

von J.-u. G. (juwe)


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Kurt Bindl schrieb:
> Wieso, Synchrotronstrahlung entsteht durch Abbremsung oder
> Beschleunigung.
> Ist nichts davon vorhanden gibts auch keine Sychrotronstrahlung.

Die Ladungsträger bewegen sich auf einer Kreisbahn. Auch wenn sie sich 
mit konstanter Geschwindgkeit bewegen, ist eine Kreisbewegung eine 
beschleunigte Bewegung.

von Sven B. (scummos)


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Olof Gutowski schrieb:
> Naja, aber ist ja der Beschleunigungsvorgang. Erhöhung der
> Energie="schwerer machen"="schneller machen"
> Wenn auch die Zunahme an Geschwindigkeit immer kleiner wird.
Diesen Einwand habe ich erwartet, und er ist natürlich korrekt ;)

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Wieso, Synchrotronstrahlung entsteht durch Abbremsung oder
>> Beschleunigung.
>> Ist nichts davon vorhanden gibts auch keine Sychrotronstrahlung.
>
> Die Ladungsträger bewegen sich auf einer Kreisbahn. Auch wenn sie sich
> mit konstanter Geschwindgkeit bewegen, ist eine Kreisbewegung eine
> beschleunigte Bewegung.

Das ist richtig, darum strahlen sie auch (jede beschleunigte "Ladung" 
strahlt) und werden auch langsamer.
Jedoch hat das mit Synchrotronstrahlung nur am Rande, eigentlich nichts 
zu tun.

Mir geht es um die Zunahme des v der Teilchen, darum warum das in einer 
e-Kurfe den Bach runter geht.
Die Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach: der Anschieber kann 
einfach nicht schneller laufen, damit schieben, und darum können die 
Teilchen auch nicht schneller werden.

Das mit der Massenzunahme ist einfach nur eine "Ersatzvorstellung", denn 
die Masse der Teilchen wird nicht mehr, wo soll diese auch herkommen.

Da wäre man ja nach einem Sonnenbad schwerer.
Oder die eingefangenen Teilchen würden mehr wiegen als vor deren 
Verwendung im Ring.
Also unrealsitisch, unlogisch und unnötig.

Wer sagt was zu "was ist Energie?"


Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Olof Gutowski schrieb:

> Bitte lies dir dann doch mal die Grundlagen zu diesem Thema durch.
> Stichwort : relativistische Massenzunahme
>

Ist so eine Zunahme nötig?
Ich meine nein!
Denn es ist ganz einfach und logisch erklärbar warum die Geschwindigkeit 
des Teilchens nicht schneller wird als die locale Lichtgeschwindigkeit.
Denn die HF, die Wellenfront der jeweiligen Schwingung, breitet sich 
halt nur mit c aus, wie sollte sie ein Teilchen, das auch mit c 
voransaust, noch anschieben können.
Da ist einfach Schluss, die Fahnenstange erreicht.
Wozu bedarf es da irgerndwelcher nicht stattfindender Massenerhöhung.


Kurt

von J.-u. G. (juwe)


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Kurt Bindl schrieb:
> Das ist richtig, darum strahlen sie auch (jede beschleunigte "Ladung"
> strahlt) und werden auch langsamer.
> Jedoch hat das mit Synchrotronstrahlung nur am Rande, eigentlich nichts
> zu tun.

Doch. Die Strahlung die bei der Ablenkung von relativistischen 
Ladungsträgern (z.B. um diese auf einer Kreisbahn zu halten) wird als 
Synchrotronstrahlung bezeichnet.
http://www.desy.de/expo2000/deutsch/dhtmlbrowser/webthemen/07_hasylab/synchrotronstrahlung.htm

von Olof G. (ole)


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Kurt Bindl schrieb:
> J.-u. G. schrieb:
>> Kurt Bindl schrieb:
>>> Wieso, Synchrotronstrahlung entsteht durch Abbremsung oder
>>> Beschleunigung.
>>> Ist nichts davon vorhanden gibts auch keine Sychrotronstrahlung.
>>
>> Die Ladungsträger bewegen sich auf einer Kreisbahn. Auch wenn sie sich
>> mit konstanter Geschwindgkeit bewegen, ist eine Kreisbewegung eine
>> beschleunigte Bewegung.
>
> Das ist richtig, darum strahlen sie auch (jede beschleunigte "Ladung"
> strahlt) und werden auch langsamer.
> Jedoch hat das mit Synchrotronstrahlung nur am Rande, eigentlich nichts
> zu tun.

Leider stimmt deine Aussage nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Synchrotronstrahlung

> Mir geht es um die Zunahme des v der Teilchen, darum warum das in einer
> e-Kurfe den Bach runter geht.
> Die Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach: der Anschieber kann
> einfach nicht schneller laufen, damit schieben, und darum können die
> Teilchen auch nicht schneller werden.

> Das mit der Massenzunahme ist einfach nur eine "Ersatzvorstellung", denn
> die Masse der Teilchen wird nicht mehr, wo soll diese auch herkommen.

Naja, es wird weiter Energie in die Teilchen gesteckt, aber sie werden 
nicht entsprechend schneller. Was gibt es also für eine andere 
Erklärung.


> Da wäre man ja nach einem Sonnenbad schwerer.
> Oder die eingefangenen Teilchen würden mehr wiegen als vor deren
> Verwendung im Ring.
> Also unrealsitisch, unlogisch und unnötig.

Willst du es nicht verstehen, oder kannst du nicht?
Energie, Masse und Geschwindigkeit sind miteinander verknüpft.

> Wer sagt was zu "was ist Energie?"

Hab ich grade
>
>
> Kurt

von Sven B. (scummos)


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Mir würde viel dazu einfallen aber ich werde es nicht aufschreiben, weil 
es eh ignoriert wird. ;)

von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Das ist richtig, darum strahlen sie auch (jede beschleunigte "Ladung"
>> strahlt) und werden auch langsamer.
>> Jedoch hat das mit Synchrotronstrahlung nur am Rande, eigentlich nichts
>> zu tun.
>
> Doch. Die Strahlung die bei der Ablenkung von relativistischen
> Ladungsträgern (z.B. um diese auf einer Kreisbahn zu halten) wird als
> Synchrotronstrahlung bezeichnet.
> http://www.desy.de/expo2000/deutsch/dhtmlbrowser/w...


Du musst die Teilchen ganz gezielt auslenken (wiggler/Undulator), und 
zwar viel mehr als das bei der Ringkreiserei der Fall ist.

Klar ist: jede beschleunigte -Ladung- strahlt, nur die Bezeichnung 
Synchrotronstrahlung ist halt da etwas spezifisch.

Was soll ein relativistischer Ladungsträger sein?

Kurt

von Sven B. (scummos)


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Bezeichnungen sind Sachen, auf die sich viele Leute einigen, um 
irgendwas zu beschreiben... alle Menschen außer dir verstehen genau das 
von juwe verlinkte unter Synchrotronstrahlung, nur du nicht...
Merkst du nicht, dass das völlig irre ist?

von Kurt B. (kurt-b)


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Olof Gutowski schrieb:

>
> Willst du es nicht verstehen, oder kannst du nicht?
> Energie, Masse und Geschwindigkeit sind miteinander verknüpft.
>

Was ist Energie?

Rechengrösse, oder etwas das real existiert?

Kurt

von Olof G. (ole)


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Sven B. schrieb:
> Mir würde viel dazu einfallen aber ich werde es nicht aufschreiben, weil
> es eh ignoriert wird. ;)

Geht mir ebenso.

Sorry Kurt, aber ich glaube das bringt uns Alles nicht weiter.

Viele Spaß noch,

Olof

von Kurt B. (kurt-b)


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Olof Gutowski schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Mir würde viel dazu einfallen aber ich werde es nicht aufschreiben, weil
>> es eh ignoriert wird. ;)
>
> Geht mir ebenso.
>
> Sorry Kurt, aber ich glaube das bringt uns Alles nicht weiter.
>
> Viele Spaß noch,
>
> Olof

Danke Olof, danke für das anständige Gespräch.


Kurt

von Sven B. (scummos)


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Was erwartest du? Wenn ich statt "und" immer "Schnitzel" schreiben 
würde, würde auch niemand mehr mit mir reden. Das ist ungefähr das, was 
du tust.

__
Obwohl das bei näherer Überlegung wohl recht witzig wäre.

von Kurt B. (kurt-b)


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Sven B. schrieb:
> Bezeichnungen sind Sachen, auf die sich viele Leute einigen, um
> irgendwas zu beschreiben... alle Menschen außer dir verstehen genau das
> von juwe verlinkte unter Synchrotronstrahlung, nur du nicht...
> Merkst du nicht, dass das völlig irre ist?


Wicki:
"Synchrotronstrahlung wird heute künstlich erzeugt in Speicherringen und 
Freie-Elektronen-Lasern durch die Ablenkung von Elektronen oder 
Positronen auf eine gekrümmte Bahn oder in für diesen Zweck 
konstruierten magnetischen Strukturen."

Jede beschleunigte Ladung strahlt, ist das nicht Aussage genug.
Warum reitest du dann auf dem Begriff rum?
Weil ich gesagt habe dass sie bei -nur rumlaufenden- Teilchen nicht 
auftritt?
Ist ja auch im Prinzip so, darum werden ja die Magnete eingebaut damit 
sie -erscheint-.

Stimmst du mir zu dass der Wirkungsgrad der Anschiebeleistung der von 
den Antennen auf die Teilchen ausgeht immer geringer wird je schneller 
diese sind?

Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Sven B. schrieb:
> Obwohl das bei näherer Überlegung wohl recht witzig wäre.

...solange man es selbst als Humor erkennt.

Ich tippe Kurt will nur den Anschein erwecken er meine es ernst.
Im stillen Kämmerlein schließt er sich ein um herzlich zu lachen, über 
all jene, welche es ernsthaft versuchen, das mit ihm zu diskutieren.

von Sven B. (scummos)


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Winfried J. schrieb:
> Ich tippe Kurt will nur den Anschein erwecken er meine es ernst.
> Im stillen Kämmerlein schließt er sich ein um herzlich zu lachen, über
> all jene, welche es ernsthaft versuchen, das mit ihm zu diskutieren.
Ja, ich fürchte aber leider, so ist das nicht ;)

Eine Sache können wir jedenfalls diskutieren: ES HEISST NICHT "WICKI"! 
ARGH! Da kriegt man ja Augenkrebs von.

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Obwohl das bei näherer Überlegung wohl recht witzig wäre.
>
> ...solange man es selbst als Humor erkennt.
>
> Ich tippe Kurt will nur den Anschein erwecken er meine es ernst.
> Im stillen Kämmerlein schließt er sich ein um herzlich zu lachen, über
> all jene, welche es ernsthaft versuchen, das mit ihm zu diskutieren.

Das wars dann wohl, habe ich wohl Sachen gefragt auf die ihr keine 
Antwort habt.

OK, danke für das Samstagsnachmittagsgespräch.
Oder wollt ihr euer "Gelerntes" nicht hinterfagen.
Auch recht.


Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Warum eventuell zitiert er ja wicki wie der wikki zitierte ;)

von Sven B. (scummos)


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...

von Olof G. (ole)


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Kurt Bindl schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Sven B. schrieb:
>>> Obwohl das bei näherer Überlegung wohl recht witzig wäre.
>>
>> ...solange man es selbst als Humor erkennt.
>>
>> Ich tippe Kurt will nur den Anschein erwecken er meine es ernst.
>> Im stillen Kämmerlein schließt er sich ein um herzlich zu lachen, über
>> all jene, welche es ernsthaft versuchen, das mit ihm zu diskutieren.
>
> Das wars dann wohl, habe ich wohl Sachen gefragt auf die ihr keine
> Antwort habt.
>
> OK, danke für das Samstagsnachmittagsgespräch.
> Oder wollt ihr euer "Gelerntes" nicht hinterfagen.
> Auch recht.
>
>
> Kurt

Kurt,

evtl. solltest du die öffentlich zugänglichen Quellen nutzen um mehr 
Infos zu den hier gefallenen Begriffen zu erhalten.

Wenn du dich entsprechend informiert hast und verstanden hast wie die 
ausgeführten und funktionierenden Maschinen arbeiten, dann kann man hier 
weiterreden.

Viele Grüße,

Olof

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Beitrag "Re: HF-Beschleunigung"

So sei es. Dein Wunsch sei dir gewährt.

;)

von Kurt B. (kurt-b)


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Olof Gutowski schrieb:

> evtl. solltest du die öffentlich zugänglichen Quellen nutzen um mehr
> Infos zu den hier gefallenen Begriffen zu erhalten.
>
> Wenn du dich entsprechend informiert hast und verstanden hast wie die
> ausgeführten und funktionierenden Maschinen arbeiten, dann kann man hier
> weiterreden.
>

Sag mir was ich an den funktionierenden Maschinen, hier der 
Ringbeschleuniger, nicht verstanden habe.

Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Sven B. schrieb:
>
> Eine Sache können wir jedenfalls diskutieren: ES HEISST NICHT "WICKI"!
> ARGH! Da kriegt man ja Augenkrebs von.

Und eine andere Sache anscheinend nicht!


Kurt

von (prx) A. K. (prx)


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Sven B. schrieb:
> ...

Kurt's Law 2013: Sobald irgendwas relativistisch wird oder mit 
Quantenmechanik zu tun kriegt, mischt er mit und der Thread ist im 
Arsch.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Neu ist dass er selbst den TO macht, um wie eine Venusfalle ...

von Vn N. (wefwef_s)


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Kurt Bindl schrieb:
> Also unrealsitisch, unlogisch und unnötig.

Und trotzdem sind Einstens Theorien die wohl am meisten geprüften und 
auch bewiesenen Theorien des 20. und 21. Jahrhunderts, und das durch 
Menschen, deren Intellekt wahrscheinlich den des gesamten Forums 
übersteigt (böse Zungen behaupten zwar, das sei nicht schwer, aber davon 
gehen wir einfach mal nicht aus).

von Hermann K. (r2d2)


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Also ohne auf Kurts Vorstellungen einzugehen möchte ich zu den anderen 
Themen noch kurz was schreiben.

Die Vorstellung, dass die HF-Leistung da mit Antennen abgestrahlt wird 
würde ich jetzt nicht so stehen lassen.

Fangen wir mal einfach an:
Um einem Elektron die zusätzliche Energie "1 eV" zu geben muss es die 
Spannung "1 V" durchlaufen. Im einfachsten Fall habe ich am Anfang der 
Beschleunigungsstrecke eine Elektrode und am Ende auch eine. Bei sehr 
hohen Energien wird das wegen der hohen Spannungen irgendwann 
unpraktikabel.

Eine Alternative ist dann: (Alle Elektroden sind ab jetzt Ringe, durch 
die das Elektron mittig durchfliegt. Hat aber nix mit dem Namen 
Ringbeschleuniger zu tun.)
Am Anfang der Strecke ist eine Elektrode (A), in der Mitte (B) und am 
Ende (C), dazwischen einfach Vakuum.

A und C liegt auf 0V.
B liegt auf 1kV (beliebiger Wert).
Zu Beginn wird das e- von A nach B um 1keV beschleunigt.
Genau zu dem Zeitpunkt in dem es an B ankommt wird die Spannung 
umgedreht. A und C liegen jetzt auf 1kV, B ist Masse (0V).
Das Elektron fliegt von B nach C und gewinnt nochmal 1keV Energie dazu. 
Gesamtenergie: 2keV

Wenn man viele solche Segmente kombiniert bekommt man hohe Energien, 
aber auch ein großes Gerät. Alternative: Anordnung im Kreis, Elektronen 
durch Magnetfelder auf der Bahn halten.

Die Umpolungsfrequenz muss natürlich genau zur Geschwindigkeit passen. 
Was ist jetzt wenn das Umschalten genau um eine halbe Periodendauer 
versetzt passiert? Das Elektron wird auf der halben Strecke von A nach B 
beschleunigt und dann abgebremst. Nur Elektronen die zur passenden Phase 
in Ring sind erhalten volle Beschleunigung, der Rest wird auch 
abgebremst und landet damit irgendwann auch in der richtigen Phasenlage 
(=Position).  => Bunching. Es kommt normal eine sinusförmige Spannung 
statt Rechteck zum Einsatz. Ändert aber nix an der Funktion.

Auf Grund der völligen Symmetrie des Designs ist die Flugrichtung nicht 
vorgegeben. Dies nutzt man z.B. um zwei gegenläufige Strahlen zu haben, 
die man dann bei hohen Energien zur Kollision bringt.

Zum Wirkungsgrad: Der theoretische Wirkungsgrad eines 
Linearbeschleunigers ist wohl ca. 1. Bei einem Ringbeschleuniger hängt 
es vom Krümmungsradius und den daraus resultierenden Strahlungsverlusten 
ab. Achtung: Die vom Elektron wahrgenommene Größe unterscheidet sich von 
der von uns wahrgenommenen wegen der relativistischen Geschwindigkeit 
des Elektrons.

Praktische Wirkungsgrade sind sehr sehr niedrig. Insbesondere die 
"Nebenkosten" wie Magnetfelder bzw. Kühlsysteme sind nicht zu verachten.

von Kurt B. (kurt-b)


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vn nn schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Also unrealsitisch, unlogisch und unnötig.
>
> Und trotzdem sind Einstens Theorien die wohl am meisten geprüften und
> auch bewiesenen Theorien des 20. und 21. Jahrhunderts, und das durch
> Menschen, deren Intellekt wahrscheinlich den des gesamten Forums
> übersteigt (böse Zungen behaupten zwar, das sei nicht schwer, aber davon
> gehen wir einfach mal nicht aus).

Einstein hat zwei entscheidende Fehler gemacht, er hat den "Äusseren 
Photeffekt" falsch eingeschätzt, das was er sagte ist nicht richtig,
und er hat, soweit ich weiss nicht geagt dass die RT nichts mit der 
Realität zu tun hat, es sich dabei nur um eine Vereinfachung handelt.

Es gibt keinen einzigen Beweis dafür dass sich die Natur relativistisch 
verhält!

Kurt

von Vn N. (wefwef_s)


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Kurt Bindl schrieb:
> Es gibt keinen einzigen Beweis dafür dass sich die Natur relativistisch
> verhält!

http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tstheorie#Experimentelle_Best.C3.A4tigungen

von (prx) A. K. (prx)


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Kurt Bindl schrieb:
> Es gibt keinen einzigen Beweis dafür dass sich die Natur relativistisch
> verhält!

Es gibt keinen einzigen Beweis dafür, dass sich die Natur nach Newton 
oder Maxwell verhält. Oder dass sie sich nach Bindl verhält. Es gibt 
nicht einmal einen Beweis dafür, dass sie sich überhaupt in irgend einer 
Weise mathematisch erfassen lässt.

von Sven B. (scummos)


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Es gibt keinen Beweis dafür, dass es die Natur überhaupt gibt!1!!!1

von Kurt B. (kurt-b)


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R2 D2 schrieb:
> Also ohne auf Kurts Vorstellungen einzugehen möchte ich zu den anderen
> Themen noch kurz was schreiben.
>
> Die Vorstellung, dass die HF-Leistung da mit Antennen abgestrahlt wird
> würde ich jetzt nicht so stehen lassen.
>

Da stimme ich indirekt zu.
Ich kenne die Beschleuniger in Genf nicht, jedoch dürfte es sich dabei 
um Hohlraumresonatoren oder so handeln, denn damit ist ev. mehr 
rauszuholen als mit Antennen.
Diese müssen halt synchron laufen, aber das machen sie ab einer 
minimalen Kopplung ja von selbst.
Im Prinzip ändert sich dabei die "Funkerei" nicht, es sind halt keine 
Antennen notwendig.
Denn es kommt ja auf das resonante Verhalten, also die passenden 
Phasenlagen im richtigem Moment an.


> Fangen wir mal einfach an:
> Um einem Elektron die zusätzliche Energie "1 eV" zu geben muss es die
> Spannung "1 V" durchlaufen. Im einfachsten Fall habe ich am Anfang der
> Beschleunigungsstrecke eine Elektrode und am Ende auch eine. Bei sehr
> hohen Energien wird das wegen der hohen Spannungen irgendwann
> unpraktikabel.
>

Was sind denn sehr hohe Energien, was ist Energie?
Ich stelle die Frage immer und immer wieder sobald sich auf Energie 
bezogen wird.

Das zu beschleunigende Teilchen hat ein v, dieses soll erhöht werden.
Also muss irgend ein Vorgang angesetzt werden der das vollbringt.
Energie, die ja anscheinden niemand erklären kann, ist dazu nicht in der 
Lage, auch eine Voltangabe nicht.
Es muss sich, wenn das ganze glaubhaft sein soll, um einen real 
existierenden Vorgang handeln.
Denn Zahlen schieben nicht an!


> Eine Alternative ist dann: (Alle Elektroden sind ab jetzt Ringe, durch
> die das Elektron mittig durchfliegt.

> Am Anfang der Strecke ist eine Elektrode (A), in der Mitte (B) und am
> Ende (C), dazwischen einfach Vakuum.
>

> A und C liegt auf 0V.
> B liegt auf 1kV (beliebiger Wert).

Wie kann eine Spannung Materie beschleunigen, was geht dabei vor?


>
> Wenn man viele solche Segmente kombiniert bekommt man hohe Energien,
> aber auch ein großes Gerät. Alternative: Anordnung im Kreis, Elektronen
> durch Magnetfelder auf der Bahn halten.
>

Wie machts die Energie um das Teilchen anzuschieben?


> Die Umpolungsfrequenz muss natürlich genau zur Geschwindigkeit passen.
> Was ist jetzt wenn das Umschalten genau um eine halbe Periodendauer
> versetzt passiert? Das Elektron wird auf der halben Strecke von A nach B
> beschleunigt und dann abgebremst. Nur Elektronen die zur passenden Phase
> in Ring sind erhalten volle Beschleunigung, der Rest wird auch
> abgebremst und landet damit irgendwann auch in der richtigen Phasenlage
> (=Position).  => Bunching. Es kommt normal eine sinusförmige Spannung
> statt Rechteck zum Einsatz. Ändert aber nix an der Funktion.
>

Die Sinusform zeigt das es sich bei dem Beschleunigerelement um einen 
resonanten Vorgang handelt, das im "Ring" selber der dafür notwenige 
Resonanzkörper vorhanden ist.


> Auf Grund der völligen Symmetrie des Designs ist die Flugrichtung nicht
> vorgegeben. Dies nutzt man z.B. um zwei gegenläufige Strahlen zu haben,
> die man dann bei hohen Energien zur Kollision bringt.
>
> Zum Wirkungsgrad: Der theoretische Wirkungsgrad eines
> Linearbeschleunigers ist wohl ca. 1.

1 wovon?

> Bei einem Ringbeschleuniger hängt
> es vom Krümmungsradius und den daraus resultierenden Strahlungsverlusten
> ab. Achtung: Die vom Elektron wahrgenommene Größe unterscheidet sich von
> der von uns wahrgenommenen wegen der relativistischen Geschwindigkeit
> des Elektrons.
>

Was ist eine relativistische Geschwindigkeit??

Das Teilchen hat doch ein v, bezogen auf den Ringbeschleuniger.
Um dieses v zu erhöhen muss immer mehr Leistung in die Anlage 
reingesteckt werden.
Was liegt da näher als zu sagen dass der Wirkungsgrad mit zunehmender 
Verkleinerung der Diffgeschwindigkeit des Lichtes am Ort zur 
Geschwindigkeit des Teilchens abnimmt, sich gegen Null nähert.
Ich gehe davon aus dass sich das in einer e-Kurve wiederspiegelt.


> Praktische Wirkungsgrade sind sehr sehr niedrig. Insbesondere die
> "Nebenkosten" wie Magnetfelder bzw. Kühlsysteme sind nicht zu verachten.

Das setze ich unter "Betrieb der Anlage".

Angenommen die Beschleunigerstrecken funktionieren von v = 0 bis v = c
Dann ist der Wirkugsgrad am Anfang 100% (Teilchen hat v = 0)
Null % wenn das Teilchen c hat.
Die Kurfe dürfte einer e-Funtion entsprechen.

Die Geschwindigkeit des Teilchens sagt somit direkt aus mit welchem 
Wirkungsgrad es zuletzt -behandelt- wurde.

Da sich zeigt dass Materie im Ringbeschleuniger nicht schneller als c 
werden kann, das Licht im Beschleuniger sich auch nur mit c bewegt, ist 
der direkte Zusammenhang unverkennbar ersichtlich.
Materie kann von Licht nicht schneller angeschoben werden als es selbst 
unterwegs ist, also auf/mit c.

Es ist wie beim Anschieben eines Autos, das wird nie schneller als der 
Anschieber laufen kann.

Nicht irgendwelche Zahlen beschleunigen das Teilchen, sondern Licht.
Und da Licht ein longitudinaler Vorgang ist ist es leicht ersichtlich 
wie die Anschieberei funktioniert, warums nicht schneller gehen kann.
Denn es ist eine "Wellenfront" notwendig die anschiebt.
Diese bewegt sich mit c.
Ist das Teilchen c schnell geht garnichts (null%), steht es still gehen 
100%.
Dazwischen sinkt der Wirkungsgrad wegen der abnehmenden 
Differenzgeschwindigkeit immer mehr ab.
Und zwar in einer e-kurfe.


Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Sven B. schrieb:
> Es gibt keinen Beweis dafür, dass es die Natur überhaupt gibt!1!!!1

Doch, du bist einer, denn du hast reagiert.
Also ist die Natur da.

Kurt

von Sven B. (scummos)


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Wo ist dein Beweis dafür, dass ich reagiert habe?

von (prx) A. K. (prx)


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Kurt Bindl schrieb:
> Doch, du bist einer, denn du hast reagiert.
> Also ist die Natur da.

Demzufolge sind viele Objekte virtueller Welten real. Herrje, wer 
erbarmt sich mal und baut ein auf die Kurt'sche Begriffswelt angepasstes 
ELIZA?

von Sven B. (scummos)


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Ja, eine Unterhaltung zwischen Kurt und einem Esotherik-Bot wäre sicher 
unterhaltsam. ;D

von Kurt B. (kurt-b)


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A. K. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Doch, du bist einer, denn du hast reagiert.
>> Also ist die Natur da.
>
> Demzufolge sind viele Objekte virtueller Welten real. Herrje, wer
> erbarmt sich mal und baut ein auf die Kurt'sche Begriffswelt angepasstes
> ELIZA?

Wieso, was ist da virtuell.
Du hast, über allerlei Wege, es fertiggebracht dass sich ganz bestimmte 
Speicherzellen in meinem PC anders verhalten als vorher.
Das ist purste Realität, also perfekte Natur.

Du hast auch noch gleich einen zweiten Beweis geliefert.
Nämlich den dass alles in der Natur nacheinander abläuft.
Und auch dass es weder Zukunft noch Vergangenheit gibt, keins davon 
existiert!


Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Sven B. schrieb:
> Ja, eine Unterhaltung zwischen Kurt und einem Esotherik-Bot wäre sicher
> unterhaltsam. ;D

Na, was meinst du wohl was ich mir denke wenn ich so mancher 
Unterhaltung zwischen Fähnchenschwingern und Realtätern lausche.


Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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A. K. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Es gibt keinen einzigen Beweis dafür dass sich die Natur relativistisch
>> verhält!
>
> Es gibt keinen einzigen Beweis dafür, dass sich die Natur nach Newton
> oder Maxwell verhält. Oder dass sie sich nach Bindl verhält. Es gibt
> nicht einmal einen Beweis dafür, dass sie sich überhaupt in irgend einer
> Weise mathematisch erfassen lässt.

Warum willst du sie denn mathematisch erfassen?
Um sie zu verstehen?
Nein das kannst du lassen, denn mit Mathematik sie verstehen zu wollen 
das geht nicht.
Denn die Mathematik halt keine Bremsen drin die sagen: so ists aber 
nicht richtig.
Das musst du schon selber bewerkstelligen.
Und dazu ist es halt notwendig die sichtbaren und mit Hilfe von 
Maschinen sichtbar gemachten Umstände, nicht die Abläufe!! zu erkennen.
Die Abläufe verstehst du erst wenn du die Umstände der Veränderungen 
erkannt hast.

Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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vn nn schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Es gibt keinen einzigen Beweis dafür dass sich die Natur relativistisch
>> verhält!
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tstheo...

Und wo ist da ein Beweis?

Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Sven B. schrieb:
> Wo ist dein Beweis dafür, dass ich reagiert habe?

Der ist jedesmal sichtbar wenn du keine Antwort auf meine 
Einwände/Fragen hast.
Denn dann kommt "Smalles".


Kurt

von (prx) A. K. (prx)


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Kurt Bindl schrieb:
> Warum willst du sie denn mathematisch erfassen?

Weil das für mich in diesem Zusammenhang den Unterschied zwischen 
Naturwissenschaft und Magie/Religion ausmacht. Aber an diesem Punkt 
waren wir schon.

von Kurt B. (kurt-b)


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A. K. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Warum willst du sie denn mathematisch erfassen?
>
> Weil das für mich in diesem Zusammenhang den Unterschied zwischen
> Naturwissenschaft und Magie/Religion ausmacht. Aber an diesem Punkt
> waren wir schon.

Ja OK, aber wie willst du sicher sein dass deine Zahlen das 
widerspiegeln was in der Natur geschieht?
Das geht nur wenn du dir absolut sicher sein kannst dass deine 
Mathematik auch Naturkonform funktioniert, die Vorgänge in der Natur 
widerspiegelt.


Kurt

von (prx) A. K. (prx)


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Kurt Bindl schrieb:
> Ja OK, aber wie willst du sicher sein dass deine Zahlen das
> widerspiegeln was in der Natur geschieht?

Beweisbare Sicherheit gibts da überhaupt nicht, das hatte ich oben schon 
geschrieben. Beweise existieren in den Naturwissenschaften nur negativ, 
in Form von Widerlegungen, nie aber positiv.

> Das geht nur wenn du dir absolut sicher sein kannst

Dass sich die Natur mathematisch erfassen lässt ist lediglich eine 
Annahme. Eine recht gut belegte aber unbeweisbare Annahme. Für absolute 
Gewissheiten sind die Religionen zuständig.

von Kurt B. (kurt-b)


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A. K. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Ja OK, aber wie willst du sicher sein dass deine Zahlen das
>> widerspiegeln was in der Natur geschieht?
>
> Beweisbare Sicherheit gibts da überhaupt nicht, das hatte ich oben schon
> geschrieben. Beweise existieren in den Naturwissenschaften nur negativ,
> in Form von Widerlegungen, nie aber positiv.
>
>> Das geht nur wenn du dir absolut sicher sein kannst
>
> Dass sich die Natur mathematisch erfassen lässt ist lediglich eine
> Annahme. Eine recht gut belegte aber unbeweisbare Annahme. Für absolute
> Gewissheiten sind die Religionen zuständig.

Wenn du die Religionen als Absolutbeweiser einsetzten willst dann 
verabschiede ich mich hier sofort.

Die Natur lässt sich ohne Zweifel mathematisch erfassen.
Denn die Mathematik ist so sicher und genau wie die Natur, absolut 
genau.
Die Natur hat ihre eigene Mathematik, es sind ihre Gesetze.

Die Mathematik kann diese Gesetze richtig der falsch verarbeiten, je 
nachdem wie sie verwendet wird.

Da wir Menschleins keine Möglichkeit haben nachzuschauen (ausser unserer 
Logik) was die -richtige- also Naturkonforme Mathematik ist, sind wir 
halt gezwungen mit Versuch und Irrtum zu hantieren.

Hm, wer setzt ein Beispiel vor was die -richtige- Mathematik ist um den 
Ringbeschleuniger mathematisch zu beschreiben (Stichwort: 
relativistisches Teilchen).
Mir ist grad eins eingefallen.


Kurt

von Da D. (dieter)


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Kurt Bindl schrieb:
> Wenn du die Religionen als Absolutbeweiser einsetzten willst dann
> verabschiede ich mich hier sofort.

Die Religionen bieten immerhin bessere Erklärungen als DU.

von (prx) A. K. (prx)


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Kurt Bindl schrieb:
> Wenn du die Religionen als Absolutbeweiser einsetzten willst dann
> verabschiede ich mich hier sofort.

Versprochen? Das wärs wert.

von Kurt B. (kurt-b)


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Da Dieter schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Wenn du die Religionen als Absolutbeweiser einsetzten willst dann
>> verabschiede ich mich hier sofort.
>
> Die Religionen bieten immerhin bessere Erklärungen als DU.

Da Dieter, da da Kurt.
Hallo Dieter, wie willst du das denn wissen?
Kennst du meine Erklärungen?


Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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A. K. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Wenn du die Religionen als Absolutbeweiser einsetzten willst dann
>> verabschiede ich mich hier sofort.
>
> Versprochen? Das wärs wert.

Ich kann ja wiederkommen, dann "ätsch".


Kurt

von Sven B. (scummos)


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Kurt Bindl schrieb:
> Ja OK, aber wie willst du sicher sein dass deine Zahlen das
> widerspiegeln was in der Natur geschieht?
Wie willst du sicher sein, dass dieser Beitrag hier meine Existenz 
widerspiegelt?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kurt es ist wirklich müßig.

Ja auch Einstien hat einiges umgestoßen.
Nur das gleiche zu tun bedeutet nicht die gleiche Leistung zu 
vollbringen.

Aber bevor man mit etwas brechen will sollte man es verstanden haben und 
hierrin unterscheidet ihr euch.
Er verstand die klassische Physik sehr, deshalb konnte er einenteil 
ihrer Widersprüche lösen. Du bist noch nicht einmal bereit seine 
Terminologie zu benutzen. Deshalb fehlen dir auch die Kenntnisse seine 
RT zu stürzen.

Nur zu geifern: "Alles Unfug" ist nicht mehr als selbiger, egal welche 
Verrenkungen du anstellst. Der einzige Grund sich mit dir 
auseinanderzusetzen ist deine Thesen nicht unwiedersprochen zu lassen, 
nicht das ein armer Scholar dir noch auf den Leim geht.

Gut Nacht trotzdem auch dir

von Sven B. (scummos)


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Ja, das ist ein gutes Argument: Alle Physiker, die bekannte Theorien 
durch neue revolutioniert haben, hatten ein sehr gutes Verständnis für 
die alten Theorien. Mir fällt kein einziger ein, bei dem das nicht so 
war.

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Kurt es ist wirklich müßig.
>
> Ja auch Einstien hat einiges umgestoßen.
> Nur das gleiche zu tun bedeutet nicht die gleiche Leistung zu
> vollbringen.
>
> Aber bevor man mit etwas brechen will sollte man es verstanden haben und
> hierrin unterscheidet ihr euch.
> Er verstand die klassische Physik sehr, deshalb konnte er einenteil
> ihrer Widersprüche lösen. Du bist noch nicht einmal bereit seine
> Terminologie zu benutzen. Deshalb fehlen dir auch die Kenntnisse seine
> RT zu stürzen.
>
> Nur zu geifern: "Alles Unfug" ist nicht mehr als selbiger, egal welche
> Verrenkungen du anstellst. Der einzige Grund sich mit dir
> auseinanderzusetzen ist deine Thesen nicht unwiedersprochen zu lassen,
> nicht das ein armer Scholar dir noch auf den Leim geht.
>
> Gut Nacht trotzdem auch dir

Was soll denn das jetzt?

Einstein hat mit seinem -äusserem Photeffekt- einen gewaltigen Bock 
geschossen. Ist ja nicht verwunderlich (er konnte nicht wissen was heute 
bekannt ist) und auch nicht schlimm, ist halt einfach so.

Der RT-Gedanke ist ja wohl nicht sein Werk allein, sondern das gabs 
schon vorher.

Ich hätte gerne gewusst ob er davon ausging dass es sich bei dem 
RT-Gedanken um eine Vereinfachung im Rechnen handelt, oder obs in der 
Natur auch relativistisch zugeht.

Denn in der Natur geht es nicht so zu.
Ich habe oberhalb nach den Beweisen gefragt, mir ist klar dass da keine 
gezeigt werden können denn es existieren keine.

Findest du es nicht an der Zeit sich an dem was bekannt ist zu 
orientieren, nicht alten Zöpfen nachzuhängen.

Das mit dem Ringbeschleuniger ist ein gutes Beispiel die RT und die 
Natur gegenüberzustellen.

Es sollten halt auch Antworten zu den benutzten Begriffen kommen, gesagt 
werden wie sie denn das Teilchen im Ring beschleunigen können.
Wie beschleunigt Energie ein Teilchen.
Naja, es beschleunigt keins weils -die Energie- nicht gibt.
Eine reine Rechengrösse bewirkt nichts, höchstens dass der der sie 
anwendet nicht mehr darüber nachdenkt was wirklich geschieht.

Ist -Energie- eine Rechnengrösse oder ist sie etwas Reales dass einem 
Teilchen mehr v aufdrängen kann?
Wenn ja: wie geht das, was ist das, wo ist das zuhause?

Ist es nicht so dass ein "relativistisches Teilchen" nur eine Sammlung 
von von ihm durchlaufenen e-Volts ist.

Wie diese auf es eingewirkt haben ist dabei anscheinend egal.
Eine reine Zahl linear zusammengezählt, mehr nicht.
Diese Zahl ist es aber nicht die dem Teilchen Wirkung, v verleiht, 
sondern sein v hat es auf ganz andere Art erlangt.
Das v des Teilchens wirkt mit der Grösse die seiner Geschwindigkeit 
entspricht wenn es irgendwo aufschlägt, es wirkt nicht mit der ihm 
zugeschusteren "Energie" denn die trägt es nicht mit sich herum, weder 
relativistisch, noch nichtrelativistisch.
Ist es nicht ein bisserl des Nachdenkens wert wenn dieses Teilchen nicht 
mit der ihm aufgerehneten Energie wirkt, sondern es ausschlieslich mit 
seiner Geschwindigkeit punktet?
Ist es nicht ein bisserl nachdenkenswert wenn das "relativistische 
Teilchen erst "entrelatistisiert" werden muss damit sein Wirken zur 
Realität passt?

Das Teilchen wurde mit immer geringerem Wirkungsgrad beschleunigt, sein 
dadurch erreichtes v zeigt am Einschlagort genau das was das v eben 
hergibt.
Nicht das was ihm aufgerechnet worden ist.
Wozu muss man erst relativistisch die nichtvorhandene Geschwindigkeit 
runterrechnen damits zu der vorhandenen tatsächlichen einigermassen 
passt um dann am Zielort wiederum relativistisch kleinrechnen damit die 
behauptete "Energie" wieder so klein wird sie der realen Geschwindigkeit 
des Teilchens nahekommt.
Ist es denn nicht viel einfacher und logischer und wahrer wenn gleich 
von vorneherein mit dem gerechnet wird was ist (was tatsächlich passiert 
ist).
Nämlich die Wirkungsgradabnahme aufgrung der sich verringenden 
Möglichkeit des Anschiebers anzuschieben.

Es ist einfach nicht wahr dss ein Teilchen im Beschleuniger Energie 
aufnimmt.
Und zwar deswegen weils dieses Ding nicht gibt.
Auch wenn es noch so weh tut das eingehämmerte Dinge "Energie" als 
Hilfsgrösse zu verstehen, es geht nicht anders, denn es gibt einfach 
keine.

Gute Nacht


Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:

>
> Der einzige Grund sich mit dir
> auseinanderzusetzen ist deine Thesen nicht unwiedersprochen zu lassen,
> nicht das ein armer Scholar dir noch auf den Leim geht.


Na dann gute Nacht!!

Frage: wem bist du auf den Leim gegangen?


Kurt

von Sven B. (scummos)


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Das mit den Ringbeschleunigern ist ein gutes Beispiel dafür dass du 
einfach keine Ahnung hast und nur irgendwelche Wörter in den Raum 
wirfst.

von Hermann K. (r2d2)


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Die Diskussion hier nimmt zum Teil sehr philosophische Züge an. Genau 
das hat mit Physik aber nix zu tun. Für den Physiker gibt es nur eine 
Sache die zählt: Die Theorie muss Vorhersagen machen (was Kurts Theorien 
im allgemeinen nicht tun, die Relativitätstheorie aber schon) und die 
Vorhersagen müssen experimentell überprüfbar sein (ist bei der RT 
gegeben).

Wenn man jetzt die RT durch etwas anderes ersetzt sehen möchte gibt es 
diese Möglichkeiten:
1) Eine neue Theorie aufstellen, die zumindest genausoviele, 
idealerweise mehr Vorhersagen als die RT erlaubt. Die Vorhersagen müssen 
überprüfbar sein (im Sinne von "wenn ich dieses Experiment aufbaue, was 
würde rauskommen") und sich als korrekt erweisen. Wenn die Theorie für 
alle Experimente die gleichen Vorhersagen wie die RT liefert gibt es 
wieder 2 Möglichkeiten:
 a) Die neue Theorie ist einfacher als die RT. Die Physiker werden sie 
lieben.
 b) Die neue Theorie ist komplizierter. Sie wird niemanden 
interessieren.
Sind die Vorhersagen unterschiedlich kann man ein Experiment 
konstruieren um zu überprüfen welche der beiden Theorien das korrekte 
Ergebnis vorhergesagt hat.
2) Experimente finden, die von den Vorhersagen der RT abweichen. Hat 
zwei große Vorteile gegenüber 1): Erstens muss sich keine eigene Theorie 
ausdenken, das werden Unmengen theoretischer Physiker gerne tun. 
Zweitens ist die Wahrscheinlichkeit einen Nobelpreis zu bekommen stark 
erhöht.

Wenn man weder das eine noch das andere kann hilft die neue Theorie nix. 
Kein Physiker wird sich auf irgendwelche philosophischen Diskussionen 
einlassen. Spätestens wenn man sich ernsthaft mit der Quantenmechanik 
beschäftigt hat, weiß man das es sinnlos ist die Natur "verstehen" zu 
wollen. Man kann sie nur "beschreiben". Das kann man allerdings in 
vielen Fällen (z.B. mit der RT) sehr gut. Wenn Kurt also eine andere 
Vorstellung hat sei's ihm gegönnt. Über sowas braucht man nicht 
diskutieren.

Diskutieren kann man über Vorhersagen. Daher mein Aufruf an Kurt: Wie 
wärs mit einer Vorhersage deiner eigenen Theorie, die von der RT 
abweicht. Dann kann man darüber reden was richtig und was falsch ist.

Ein Aufruf an alle anderen: Diskussion über physikalische Fakten, keine 
philosophischen Interpretationen.

von (prx) A. K. (prx)


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R2 D2 schrieb:
> Ein Aufruf an alle anderen: Diskussion über physikalische Fakten, keine
> philosophischen Interpretationen.

Auch dieser Thread formal an einem etwas anderes Thema aufgehängt ist, 
steht die Diskussion nicht im leeren Raum, sondern hat eine recht 
längliche Vorgeschichte in Form z.T. gesperrter Threads, die jeweil in 
Kurts Rundumschlag gegen die gesamte bestehende Physik mündeten:
Beitrag "Nochmal Lichtgeschwindigkeit"
Beitrag "Rakete und Lichtquelle: Synchrone Uhren vorne und hinten?"
Beitrag "Magnetische Sättigung und Hysterese des Vakuums"
Man kann jetzt natürlich mit teilweise neuem Personal diesen Zirkus 
erneut zum Leben erwecken, aber da wird nichts Neues rauskommen. Es wird 
sich bald der gleiche Narrenkreisel drehen wie zuvor.

von Unbekannt U. (Gast)


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Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein?

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