Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kurze Verständnisfrage AVR DDS Generator


von Thomas D. (thomasderbastler)


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Meine kurze Frage wäre folgendes :

Wie ein DDS Funktionsgenerator arbeitet ist soweit klar.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Digitaler_Funktionsgenerator
Beitrag "Frage zu AVR DDS Funktionsgenerator"

Warum die Signale Sinus und Sägezahn so sind wie die sind ist mir auch 
klar.

Nun stellt sich für mich die Frage, warum das erzeugte Rechtecksignal 
nichtmal annährend solche Qualität hat wie ein Rechtecktgenerator mit 
Gattern TTL CMOS ?

Ich rede über das Rechtecksignal direkt am Ausgang von einem AVR und bei 
einem Frequenzbereich von bis zu 100KHz.

Danke für eine kurze sachliche Erklärung.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Thomas der Bastler schrieb:
> Nun stellt sich für mich die Frage, warum das erzeugte Rechtecksignal
> nichtmal annährend solche Qualität hat wie ein Rechtecktgenerator mit
> Gattern TTL CMOS ?

Weil die Schaltzeiten viel kleiner sind.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0205282.htm

von Falk B. (falk)


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@  Thomas der Bastler (thomasderbastler)

>Nun stellt sich für mich die Frage, warum das erzeugte Rechtecksignal
>nichtmal annährend solche Qualität hat wie ein Rechtecktgenerator mit
>Gattern TTL CMOS ?

Weil die Bandbreite des Filters bzw. dieser DDS um Größenordnungen unter 
der von CMOS-ICs liegt. Willst du ein supersteiles Rechtecksignal, musst 
du einen Schmitt-Trigger ala 74HC14 dahinter schalten.

von Werner (Gast)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Nun stellt sich für mich die Frage, warum das erzeugte Rechtecksignal
> nichtmal annährend solche Qualität hat wie ein Rechtecktgenerator mit
> Gattern TTL CMOS ?

Was meinst du mit "Qualität"?
Frequenzstabilität, Jitter, Flankensteilheit, Treiberleistung oder ...?

von Thomas D. (thomasderbastler)


Angehängte Dateien:

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Joe G. schrieb:
> Weil die Schaltzeiten viel kleiner sind.

Jops, das ist die Antwort. Nun folgendes habe ich mal vorgesehen:

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Werner schrieb:
> Was meinst du mit "Qualität"?

Flankensteilheit und ripple.

von Falk B. (falk)


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@  Thomas der Bastler (thomasderbastler)

>Jops, das ist die Antwort. Nun folgendes habe ich mal vorgesehen:

So grob haut das hin.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Falk Brunner schrieb:
> So grob haut das hin.

Grob ? wie könnte es "fein" aussehen ?

von Falk B. (falk)


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@  Thomas der Bastler (thomasderbastler)

>Grob ? wie könnte es "fein" aussehen ?

Dein Ausgangswiderstand ist nur groß 50 Ohm. Ein 74HCxx hat ca. 30 Ohm 
Ausgangswiderstand, macht bei drei Gattern parallel ~10 Ohm. Dazu 22 Ohm 
in Reihe macht 33 Ohm. Muss man aber ggf. ausmessen. Ausgang mit 50 Ohm 
belasten und mittels Poti so einstellen, dass genau die halbe Spannung 
rauskommt, dann hat man seinen gesuchten Widerstandswert für den 
zusätzlichen Ausgangswiderstand.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Falk Brunner schrieb:
> Dein Ausgangswiderstand ist nur groß 50 Ohm. Ein 74HCxx hat ca. 30 Ohm
> Ausgangswiderstand, macht bei drei Gattern parallel ~10 Ohm. Dazu 22 Ohm
> in Reihe macht 33 Ohm.

und Plus 3O ohm als der einzelne am Eingang 30 + 10 + 22 , dann wären 
die 22 Ohm noch zuviel. Oder man nimmt einen am Eingang und  2 Paralell 
.

von Troll (Gast)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Paralell

"Para..." WHAT?

von spess53 (Gast)


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Hi

>und Plus 3O ohm als der einzelne am Eingang

Was hat der denn mit der Ausgangsimpedanz zu tun? Das sind Gatter, keine 
Widerstände.

MfG Spess

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Falk Brunner schrieb:
> Ausgang mit 50 Ohm
> belasten und mittels Poti so einstellen, dass genau die halbe Spannung
> rauskommt, dann hat man seinen gesuchten Widerstandswert für den
> zusätzlichen Ausgangswiderstand.

Ich mach dann es lieber so.

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