Gute Tag, immer wieder mal muss ich mir Widerstände basteln, da ich bestimmte Werte nicht in meinem Sortiment habe. Kennt vielleicht jemand ein Programm, das anhand von Gesamtwiderstand und Leistung möglichst einfache Parallel- und/oder Reihenschaltungen erzeugen kann, die den Eingangsparametern entsprechen? Danke und viele Grüße
Excel? Nach 40 Jahren hat endlich jemand ein Problem gefunden, das sich optimal in Prolog lösen lässt.
Kopfrechnen. Damit der im Zeitalter von Tools nicht komplett weg rostet.
Dieses Thema gab es hier im Forum schon öfter. Ein netter Forenteilneh- mer hat hier sogar schon ein Programm dazu veröffentlicht (evtl. in der Codesammlung). Es wurden auch Links zu Online-Rechnern genannt (ähnlich dem, der gerade von "klettern g." gepostet wurde). Nur bin ich gerade zu faul, danach zu suchen. Aber vielleicht wirst du trotzdem fündig :) PS: Es kann sein, dass in diesen Tools nicht die Leistung nicht berück- sichtigt wurde. PPS: Excel & Co sind maximal ungeeignet, um so etwas zu realisieren. Man könnte allenfalls den eingebauten Basic-Interpreter einen geeigneten Algorithmus zur Lösungsfindung ausführen lassen. Dann kann man aber auch gleich ein "richtiges" Programm schreiben.
Yalu X. schrieb: > Excel & Co sind maximal ungeeignet Ich habe von Leuten gehört (ich kenne natürlich keinen), die schreiben ihre Geschäftsbriefe aus (angeblich) Bequemlichkeit in Excel. Taschenrechner? Ist der nach der Schulzeit doch wieder verboten?
> Excel? Nach 40 Jahren hat endlich jemand ein Problem gefunden, > das sich optimal in Prolog lösen lässt. Stimmt.
Robert schrieb: > Ich habe von Leuten gehört (ich kenne natürlich keinen), die schreiben > ihre Geschäftsbriefe aus (angeblich) Bequemlichkeit in Excel. Ich hab mal so einen kennengelernt. Der macht Nebenkostenabrechnungen für Vermieter. Da hat er die Kosten für Öl, Gas, Müllabfuhr und was weiss ich eingegeben, dazu die Kalorimeterwerte und aus dem Drucker kamen die kompletten Nebenkostenabrechnungen für die Mieter. Alles mit Excel. Alles selber gemacht. Und das geilste war: der Typ war Rentner. Kein Frührentner. So um die siebzig. Also die Generation, der man zumeist nichtmal zutraut, daß sie beim PC den Einschaltknopf findet. mfg.
Ich mache auch alles mit CALC (Excel-Variante von OpenOffice). Geschäftsbriefe, Auftragsverwaltung, FiBu etc. Mit selbst erstellten Makros hat man eine extreme Vielfalt an Möglichkeiten für effizientes Arbeiten. Ich denke aber, der Dietrich sucht eine fertige Software? Selber programmieren geht wohl mit ziemlich allen Programmiersprachen. Auf derlei Antworten hat er sicher nicht gehofft.
ein ehemaliger prof hat so etwas zu verfügung gestellt in form einer excel tabelle. finds leider nicht mehr, aber ich würds auch mit excel mcahen.
etwas OT: was hat es eigentlich mit diesen 4,7 auf sich? das scheint mir eine (zu) beliebte zahl bei Widerständen zu sein.. hat das irgend einen tieferen sinn
Dietrich Müller schrieb: > immer wieder mal muss ich mir Widerstände basteln, da ich bestimmte > Werte nicht in meinem Sortiment habe. Beitrag "Re: Widerstände aus E-Reihe geschickt kombinieren" Hoffentlich bekomme ich jetzt nicht einen auf den Deckel, weil ich einen alten Thread ausgegraben habe. Siehe: Beitrag "Alte Threads "ausgraben"" gk
Robert L. schrieb: > etwas OT: > > was hat es eigentlich mit diesen 4,7 auf sich? > > das scheint mir eine (zu) beliebte zahl bei Widerständen zu sein.. hat > das irgend einen tieferen sinn Wenn man 12 Widerstände, z.B. E12-Reihe, mit gleichen geometrischen Abständen auf eine Dekade, z.B. von 1 bis 10 verteilt, da kommt man zwangsläufig irgendwo auf den Wert 4,7, so wie auch z.B. 3,3 oder 6,8.
>https://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe
ich glaube, die Erklärung ist: dass es 4,7 auch schon bei E3 gibt..
Robert L. schrieb: >>https://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe > > ich glaube, die Erklärung ist: dass es 4,7 auch schon bei E3 gibt.. Ja, die Werte, die in niedrigeren E-Reihen drinne sind, kommen natürlich auch in den höheren E-Reihen vor. E3, da bin ich jetzt etwas überrascht. Wahrscheinlich, weil sie nicht üblich ist. Die Bausteintoleranzen spielen ja bei den Zwischenwerten auch eine Rolle. Z.B. E12 hat maximal 10%, sonst wäre man ja schon bei einem benachbarten Nennwert plus Toleranz. Genaue Zahlen müßte ich jetzt nach schlagen, aber es geht ja ums Prinzip.
Thomas Eckmann schrieb: > Alles mit Excel. Alles selber gemacht. > Und das geilste war: der Typ war Rentner. Kein Frührentner. So um die Klar, solche Nutzer gibt es auch, ich hatte allerdings auch schon das Vergnügen mit Anwendern vom Schlag: "Ich schreibe immer alles in Excel, da ist das Papier schon so schön liniert und ich weiß immer gleich, in welcher Zeile ich grade bin." 42m
Was habt Ihr gegen Excel? Das ist sehr vielseitig verwendbar. Zuletzt machte ich damit noch Statistikauswertungen von langen Zahlenkolonnen, die mir ein µC seriell ins Terminal einspielte, und ich die abgespeicherte Textdatei dann wieder in Excel laden kann. Z.B. eine Plausibilitätsprüfung von Pseudo-Zufallszahlen für ein Spiel, um zu sehen, wie gut der Algorithmus arbeitet. Allerdings verwende ich Calc von OpenOffice. Ist aber genau so gut.
temp schrieb: > http://www.wolframalpha.com/input/?i=327ohms Der ist aber wirklich gut :-). Muss ich mir merken. Grüsse, R.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was habt Ihr gegen Excel? Das ist sehr vielseitig verwendbar. Ich glaube, niemand hat etwas gegen Tabellenkalkulationen. Sinnvoll angewendet sind sie sehr hilfreich. Mir persönlich läuft nur immer wieder ein Schauer über den Rücken, wenn ich sehe, wie manchmal Programme "missbraucht" werden. Bilder werden in ein Textdokument oder eine Präsentation gepackt, weil man dann nur eine Datei mailen muss, Briefe in der Tabellenkalkulation geschrieben, weil da die Linien schon drin sind ... das sind so Dinge, bei denen ich mir denke: hääääää? Mehr als Kopfschütteln fällt mir dazu aber leider auch nicht ein. Ich warte eigentlich nur darauf, daß jemand einen Brief in der Tabellenkalkulation schreibt und ein Diagramm als handgemalte Zeichnung einscannt und reinklebt. 42m
Michael Krauth schrieb: > Bilder werden in ein Textdokument oder eine Präsentation gepackt, weil > man dann nur eine Datei mailen muss, Briefe in der Tabellenkalkulation > geschrieben, weil da die Linien schon drin sind ... das sind so Dinge, > bei denen ich mir denke: hääääää? Mehr als Kopfschütteln fällt mir dazu > aber leider auch nicht ein. Das ist wohl alles wahr. Vor allem transportabel sind solche Dateien nicht, dafür gibt es aber PDF. Natürlich schaue ich mir auch an, für welche Aufgabe ich was am besten verwende. Dem steht aber schon mal ein neues komplexes Tool entgegen, wo ich mich erst mal eine Woche einarbeiten müßte, um ein paar Zahlen auszuwerten. Sowas mache ich sinnvollerweise nur, wenn es anders nicht mehr geht. Man weiß aber nie, was in anderen Menschen vor geht. Die allermeisten sind keine Akademiker, und haben auch keine Tools-Lehrgänge, und den Kopf und Verstand für sowas gar nicht. Nur ein Drittel aller Bundesbürger kann auch nur Englisch. Es ist zwar mehr erwünscht, aber das ist eben Wunschdenken.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Man weiß aber nie, was in anderen Menschen vor geht. Die allermeisten > sind keine Akademiker, und haben auch keine Tools-Lehrgänge, und den > Kopf und Verstand für sowas gar nicht. Akademiker bin ich auch nicht ... ich hab zwar mal ein halbes Semester studiert, das dann aber zu Gunsten der Praxis aufgegeben. Aber gerade, wenn ich so lese, was manche Profs für Vorstellungen haben, wie Arbeiten abzugeben sind, bin ich froh, daß ich diese Ausbildung nicht bis zum Ende durchlaufen habe :) Da ist dann gerne mal die Rede davon, daß angehende Informatiker angehalten werden, ihre Arbeiten als Word-Dokument abzugeben, PDF will oder kann der Lehrende oft nicht. LaTeX ist ja auch nur was fürs Schlafzimmer ... das hat in der Lehre nix zu suchen ... Wenn schon in den heiligen Hallen der deutschen Intelligenz nur noch "mach Word, mach bunt und mach viel Grafik" gelehrt, zumindest aber gefordert und höchstens erlaubt wird, darf man sich dann über Erscheinungen wie "powerpointende" Hausfrauen und Freiherren mit "besonderem" CV (Strg-C/Strg-V) wundern? 42m
Michael Krauth schrieb: > Akademiker bin ich auch nicht ... ich hab zwar mal ein halbes Semester > studiert, das dann aber zu Gunsten der Praxis aufgegeben. Dann bist du aber durchaus einer mit besserer Grundbildung, oder? Wieviel Prozent der Bundesbürger haben noch mal eine Schulbildung, mit der sie auch ein Studium bestehen würden? Also, sich selbst nicht klein reden lassen. Aber ja, ich erlebte da mit der EDV auch viel Grauenhaftes, was an mich heran getragen wurde.
Michael Krauth schrieb: > > Ich warte eigentlich nur darauf, daß jemand einen Brief in der > Tabellenkalkulation schreibt und ein Diagramm als handgemalte Zeichnung Noch besser: Ich hatte mal mit jemandem zu tun, der hat die Firmenkosten mit Excel abgerechnet. Und jedesmal war die komplette Abrechnung falsch. Er beharrte darauf, das könne gar nicht sein, er hat es ja schließlich auf dem Computer mit Excel gemacht. Bis ich ihn dann mal bei einer "Abrechnung" gesehen habe. Er hat sämtliche Berechnungen von Hand gemacht und die Ergebnisse dann in Excel eingetragen. Darauf muß man erstmal kommen...
Bernd S. schrieb: > Er hat sämtliche Berechnungen von Hand > gemacht und die Ergebnisse dann in Excel eingetragen. Darauf muß man > erstmal kommen... Sicher einer mit abgebrochener Maurerlehre. Oder einen, der die Materie vergessen hat, Kampflernen nur für Klausuren. ;-) Sowas hatte ich kürzlich im Bekanntenkreis. Der Jung bekam in der Schule eine Textaufgabe, die er lösen sollte. Folgen und Reihen. Irgendwelche Tiere haben sich in mehreren Zyklen in verschiedenen Anzahlen gegenseitig gefressen, und übrig blieb eins. Die Anfangssituation war gefragt. Die Eltern trugen dann die Werte nacheinander in Excel ein, und es war sogar auch noch richtig. Aber nur, weil ihnen nirgendwo ein Folgefehler passierte. Sie sind keine Akademiker, und ich verstehe das. Als Letzten, der es kann, kontaktierten sie dann mich, um die Lösung wirklich zuverlässig zu verifizieren, damit der Jung bei seiner Präsentation in der Schulklasse nicht dumm da steht. Die Rechnung ging auch rein nur mit Excel, und prima.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sicher einer mit abgebrochener Maurerlehre. Hallo Wilhelm, nee, war leider der Firmeninhaber. Aber rate mal, ob er es immer noch ist ;-)
Bernd S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Sicher einer mit abgebrochener Maurerlehre. > > Hallo Wilhelm, > > nee, war leider der Firmeninhaber. Aber rate mal, ob er es immer noch > ist ;-) Das gibt es auch heute tatsächlich noch! Wirklich! Ich war in einer Automationsfirma Schweranlagenbau ausgeliehen, und die Jungs hatten dort mit komplexer Software und der Anlage zu tun. Nicht der Leiter! Der kam wohl 1950 mal als einfacher Elektriker da hin. Er hielt sich dort alleine nur auf Grund der Hierarchie, nicht wegen Ahnung. Bei der Post hatte ich bis 1995 auch noch Dorfschmieden aus der Eifel als Vorgesetzte. Nach dem Krieg nahmen die alles, was zwei Beine hatte. Gleiches Schema. Ein Bruder eines Onkels war bis vor ein paar Jahren Gebietsleiter einer großen Versicherung. Ebenfalls wieder gleiches Schema. Den lösten sie aber mit 60 kurz vor dem Ruhestand ab, da mußte dann nach neueren Erkenntnissen ein richtiger BWLer hin. Sie bezahlten ihm den Lohn bis zur offiziellen Rente weiter, gaben ihm noch einen hübschen Benz mit, und die Villa hat er ja auch schon.
Wilhelm Ferkes schrieb: > zur offiziellen Rente weiter, gaben ihm noch einen hübschen Benz mit, > und die Villa hat er ja auch schon. Ja, das sind unsere Leistungsträger... Was die alles heimtragen und damit für einen Schaden anrichten. Aber Arbeit, Wissen und vor allem Können zählt immer weniger, wenn man sich so umschaut. Nur noch Abschlüsse (egel wie sie zustande kamen) und Beziehungen. Und natürlich das Geld, das für einen arbeitet. Dann braucht man selber ja nicht mehr arbeiten. Ich kann nur noch den Kopf schütteln. Aber wir schweifen hier vom Thread-Thema ab, sorry :-)
Bernd S. schrieb: > Was die alles heimtragen und > damit für einen Schaden anrichten. Aber Arbeit, Wissen und vor allem > Können zählt immer weniger, wenn man sich so umschaut Die heutigen Verlierer sind die ab 1960 geborenen, wie ich, die erstmals wirklich was leisten mußten, und heute wegen Überalterung ohne Benefits arbeitslos sind. Aber ich glaube, wir kommen zu sehr Offtopic.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael Krauth schrieb: > Dann bist du aber durchaus einer mit besserer Grundbildung, oder? So hoch würde ich nicht stapeln wollen. Ich lese ab und zu mal Zeitung oder ein Buch und versuche, ein wenig auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Ansonsten bin ich recht normal :) > Wieviel Prozent der Bundesbürger haben noch mal eine Schulbildung, mit > der sie auch ein Studium bestehen würden? Es muss ja auch nicht jeder studieren. Ich glaube, einen Dipl.-Ing. in Abflusstechnik würde ich meine Toilette nicht reparieren lassen wollen. Der soll anpacken und das Problem beheben und nicht philosophieren, daß er genau weiß und erklären kann, warum es überläuft. > Aber ja, ich erlebte da mit der EDV auch viel Grauenhaftes, was an mich > heran getragen wurde. Wenn es nur Hörensagen wäre ... aber manch Grauen habe ich live erlebt. Und ich kann den Leuten nicht mal böse sein, es hat ihnen ja niemand gesagt, daß eine Tastatur einen viertel Liter Wasser nicht mag (gut, hätte man sich denken können) oder daß ein bestimmtes Produkt aus Redmond sich in einer ganz bestimmten Situation so unberechenbar verhält (kommt vermutlich kein Mensch direkt drauf, ich hab auch ne Weile gebraucht). Insofern ist es nicht nur menschliches Versagen beim Anwender, sondern oft auch einfach grottiges Anwendungsdesign - also menschliches Versagen beim Entwickler. Und da können Anwender nun wirklich nix dafür. Auch wenn manche Anwender wirklich sehr kreativ sind, was ihre Anwendungen angeht. Aber jetzt wird es sehr OT ... wir sollten das vielleicht beenden :D 42m
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