Hallo zusammen, ich plane mehrere 12V-Schaltungen im Haus und wollte dazu eine 12V Versorgungsleitung legen. Nun bin ich am Überlegen, welche Art "Stecker" ich verwenden soll, um diese anzuschließen. Standardisiert scheinen ja die KFZ-Buchsen zu sein, jedoch sind mir diese recht grob und groß. Gibt es einen weniger bekannten Standard? Oder solle ich die KFZ-Buchsen verwenden? Danke für Vorschläge Christian
Man muß wissen, WAS du anschliessen möchtest, also Leistung bzw. Ampere. Gruss
u.A.: Telefonladestation, Schreibtisch-LED-Leuchte, Handyladekabel (nur hier wäre die KFZ Buchse praktisch), kleine Testschaltungen (Spielerei) ... In Summe max. 60 Watt. Dann ist auch die Spannungsquelle schon sehr gut ausgelastet.
dann denk aber auch daran an jeden abzweig sicherungen zu verbauen, denn wenn du einen Kurzschluss in der Schreibtisch-LED hast sollte nicht alles aus gehen.
ich nehme für kleinere Leistungen in meiner 12 Volt schiene aus kostengründen di alten DIN Lautsprecherstecker. Gruss Klaus
Was spricht gegen 4mm Laborstecker (Bananenstecker)? Gut du hast 2 Stecker (rot/schwarz) und könntest die verpolen wenn du völlig farbenblind bist, aber die Vorteile: hohe Strombelastbarkeit gute Verfügbarkeit man kann die Geräte auch mal an ein Labornetzteil stecken
Die bieten noch Reserven: http://www.leab.eu/produkte/systemzubehoer/stecker-und-steckdosen/nato-stecker-und-steckdosen.html ;-)
LOL, da muss er sich aber mal eine grössere Wohnung Kaufen .. ! allerdings ist von diesem Bild der Weg zu XLR auch nicht mehr weit falls die 1 Ampere von den LS Steckern nicht reicht. Im Modellbau gibt es ja auch noch diese Hochstromverbinder. Gruss Klaus
Klaus De lisson schrieb: > ich nehme für kleinere Leistungen in meiner 12 Volt schiene aus > kostengründen di alten DIN Lautsprecherstecker. Aus Platzgründen sind da m.E. Winkelstecker besonders gut geeignet. Mehr als 2A würde ich da aber nicht drüberlaufen lassen. Gruss Harald
5A bei 12V, macht bei einem Querschnitt von 1,5mm² und 5m Kabellänge bereits einen Spannungsfall von knapp 0,3V. Wie lang willst du das denn verlegen? Denke an hin und Rückweg ;) Gruß Christian
Für sämtliche trennbaren 12-V-Verbindungen verwende ich überall Powerpole-Connectoren. Mir reichen meistens die untereinander kompatiblen Versionen für 15, 30, 40 A. (siehe Foto) Die 40 A-Version erfordert allerdings eine sauteure spezielle Crimpzange, die 15- und 30 A-Versionen lassen sich mit normalen Crimpzangen verarbeiten. Für grössere Ströme gibt es dann noch Versionen bis 120, 240 und 350 A. Deren Hauptvorteil ist, dass sie weder Stecker noch Buchse sind, sondern eben nur Connectoren. So kann man Stromquellen und -Senken mit dem gleichen Connector ausrüsten. Bei einem Akku stellt sich damit nicht die Frage, ob er eine Stromquelle (Buchsen) oder eine Stromsenke (Stecker) ist. Verpolung ist (fast) unmöglich. http://www.andersonpower.com/products/singlepole-connectors.html Für kleine Verbraucher bis ca. 3 A verwende ich Cinch-Stecker.
Lothar Miller schrieb: Hallo Lothar Miller, > Hohlstecker haben sich sogar bei Laptops durchgesetzt... > http://de.wikipedia.org/wiki/Hohlstecker Leider....ich hab mich aufgrund der Erkenntnis auch dazu Durchgerungen, bei einigen Projekten auch Hohlstecker zu verwenden. Ich bereuhe es. Die Stecker sind nicht sehr robust, und die meisten ohne die Isolierwulst vorene, die Einrasten kann (z.B. bei Sony) rutschen sehr leicht heraus. Ausserdem, eine "Standardisierung" bieten sie nicht. Das tun übrigens auch Zigarettenanzünderstecker und KFZ-Normstecker nicht, weil die für 12V und 24V Systeme gleichvermassen verwendet werden. Du bist also vor Verwechselungen nie sicher. KFZ-Normstecker würde ich gegenüber den Zigarettenanzündersteckern immer bevorzugen. Sie sitzen besser weil rastend und haben größere Kontaktflächen. Bild z.B. hier: https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArtikel%2837F102%29&context=SE:KFZ+Normsteckdose&l=d&jump=ArtNr_37F102 OK, es gibt natürlich auch in dem Bereich Murks. Für den TO: Schau Dir doch mal diesen Thread an: Persönlich würde ich Rundsteckverbinder nach DIN 72585 oder Anderson Powerpoles vorschlagen. Mate N Lock bzw. Mini Mate N Lock wären noch Vorschläge für Fälle wo nicht so oft gesteckt wird, z.B. für Baugruppen, die nur im Reperaturfalle getauscht werden. Tatsächlich halten sie mehr als die paar 100 angegebenen Steckzyklen aus. Schau Dir doch mal diesen Threads an, da wurde das ganze schon diskutiert: Beitrag "Stromversorgung gebaut: NEMA Steckverbinder statt Bananenstecker" und Beitrag "12V Outdoorstecker" Sowie Beitrag "12V-Steckverbinder für Amateurfunk" Das Hauptproblem ist, das eigentlich keine Vereinbarung existiert, wie welche Stecker für welche Versorgungsspannung zu belegen sind. Ein verabredetes System (eine "Norm") darüber existiert NICHT. Es gibt noch ein paar Leute, die sich darüber Gedanken gemacht haben. Aber wirklich ausgegoren ist das ganze noch nicht. Vor allem bei den Fällen fehlenden Verpolungssicherheit rollen sich mir immer die Fußnägel auf. Siehe: http://www.amateurfunk.de/notfunk/news/2009/07/Steckernorm.php und http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/Steckernormen_im_Notfunkdienst Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hier mal eine typische Anwendung: Das ist ein Amperestundenzähler für Ströme bis 20 A. Der taugt z.B für Solarzellentests, zum Akkukapazität oder Laptopenergieverbrauch zu messen. Der Eigenstromverbrauch liegt bei ca. 50µA. Ob Quelle und Senke links oder rechts sitzen ist egal.
Ich verwende bei mir xt60 Stecker. Die schaffen 60A, halten sehr stabil. Ich habe die nach dem Löten mit Heißkleber versiegelt. Wenn man den Stecker mit Hylomar bestreicht bekommt man die dann auch Wasserdicht. Ich habe vorher draussen Bananenstecker verwendet, die sind weggegammelt und dann, als der Widerstand größer wurde, weggeschmolzen. Mit xt60 keine Probleme mehr. Ist nicht billig, aber dafür wertig.
Bernd Wiebus schrieb: >> Hohlstecker haben sich sogar bei Laptops durchgesetzt... >> http://de.wikipedia.org/wiki/Hohlstecker > > Leider....ich hab mich aufgrund der Erkenntnis auch dazu Durchgerungen, > bei einigen Projekten auch Hohlstecker zu verwenden. > Ich bereuhe es. > > Die Stecker sind nicht sehr robust, und die meisten ohne die > Isolierwulst vorene, die Einrasten kann (z.B. bei Sony) rutschen sehr > leicht heraus. Normalerweise bestehen Stecksysteme immer aus einem festen und einem federnden Teil. Wobei, je nach System, einmal der Stecker und einmal die Buchse federnd ausgeführt wird. Eine solche Paarung ist aber zumindest für den Innenleiter bei Hohlsteckern nicht gegeben. Deshalb köönen sie, zumindest theoretisch, weniger Strom befördern als DIN-Stecker, denen man ja eigentlich auch nur 1A zutraut. Gruss Harald
Bernd Wiebus schrieb: > Die Stecker sind nicht sehr robust, und die meisten ohne die > Isolierwulst vorene, die Einrasten kann (z.B. bei Sony) rutschen sehr > leicht heraus. Naja, ich hatte vorrangig den Anwendungsbereich im Auge von dem Christian K. schrieb: >> u.A.: Telefonladestation, Schreibtisch-LED-Leuchte, Handyladekabel (nur >> hier wäre die KFZ Buchse praktisch), kleine Testschaltungen (Spielerei) Also ortsfest, geringer Strom und nicht lebensnotwendig, da tut es der billige Hohlstecker allemal...
Hallo Harald Wilhelms, hallo Lothar Miller. >> Die Stecker sind nicht sehr robust, und die meisten ohne die >> Isolierwulst vorene, die Einrasten kann (z.B. bei Sony) rutschen sehr >> leicht heraus. > Normalerweise bestehen Stecksysteme immer aus einem festen und > einem federnden Teil. Wobei, je nach System, einmal der Stecker > und einmal die Buchse federnd ausgeführt wird. Eine solche > Paarung ist aber zumindest für den Innenleiter bei Hohlsteckern > nicht gegeben. Die für Laptops sind doch in dieser Hinsicht meistens sogar etwas besser. Der Hohlkontakt im Stecker ist federnd ausgelegt. Entweder eine harnadelförmige Feder, die manchmal zwei Sicken aufweist, in die umlaufende Rillen im Pin der Buchse sogar einrasten können, oder ein federndes, längst geschlitztes Rohr. Das gibt, verteilt, hohe Kontaktkraft und eine Reibung beim Einstecken, die die guten Kontakt gewährleistet, bzw. vor dem rausrutschen schützt. Die Aussenkontakte sind in der Buchse oft als federnde Lappen ausgeführt und bilden eine Kontakttulpe. Leider sind diese Stecker untereinander oft inkompatibel, was Teilweise auch wiederum gut ist, weil die Polaritäten (und Spannungen) oft unterschiedlich sind. Somit wird einer Verwechslung manchmal entgegengewirkt. Oft lässt sich der Stecker aber noch weit genug hineinwürgen, um Schaden anzurichten. Und wenn es nur verbogene Steckerkontakte sind. Die Hohlstecker, die man lose als Buchse oder Stecker bekommt, sind aber von nicht so guter Qualität. > Deshalb köönen sie, zumindest theoretisch, weniger > Strom befördern als DIN-Stecker, denen man ja eigentlich auch nur > 1A zutraut. Die Stecker gehören trozdem zu den technischen Schwachpunkten von Laptops. In meinem Umfeld haben sich schon mehrere Leute dort irgendwas abgerissen, bzw. einen Wackelkontakt. > Naja, ich hatte vorrangig den Anwendungsbereich im Auge von dem > Christian K. schrieb: >> u.A.: Telefonladestation, Schreibtisch-LED-Leuchte, Handyladekabel (nur >> hier wäre die KFZ Buchse praktisch), kleine Testschaltungen (Spielerei) > Also ortsfest, geringer Strom und nicht lebensnotwendig, da tut es der > billige Hohlstecker allemal... Da hast Du auch wieder recht.....die meiste Konsumerelektronik geht in den Muell ohne wirklich kaputt zu sein. Ich habe z.b. nur gebraucht PCs....Ich will nicht über die technisch geplante Obsoleszenz eines Produktes schimpfen, wenn die soziale Obsoleszenz noch schneller zuschlägt. :-/ Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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