Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Beratung für Labornetzteil


von B.F (Gast)


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Guten Tag

Ich betreibe gelegentlich ein paar kleine Bestelein für den Hausgebrauch 
mit Mikrokontroller und etwas analog.

Bis jetzt versuche ich bei der Inbetriebnahme mit LM317 und Multimeter 
die Schaltung vor zu viel Strom im Fehlerfall zu schützen.

Dass wird mir aber auf die Dauer zu riskant für die Schaltungen.
Vor allem funktioniert das nur bei kleinen Strömen.




Ich möchte mir jetzt endlich ein brauchbares Labornetzteil anschaffen.

Ich suche ein Linear-Labornetzteil das das CE-Zeichen zu recht trägt.
0/15V und 0/2A reichen.
0/30V und 0/3A sind natürlich auch schön.

Die Spannung und der Strom sollte einigermaßen fein eingestellt werden 
können.
Die Ausgangsspannung sollte beim Einschalten und bei Laständerungen 
nicht zu stark überschwingen und der Rippel sollte nicht all zu groß 
sein.

Ob das Netzteil aktiv oder passiv gekühlt wird ist mir egal.
Man sollte aber ohne Gehörschutz arbeiten können.

Was mir auch wichtig ist, ist dass das Netzteil einen satten Kurzschluss 
verträgt.

Leider gibt es Netzteile die laut Leistungsangaben passen wie Sand am 
Meer.
Da ich ein Gelegenheitsbastler bin kenne ich mich in diesem Gebiet 
leider nicht so gut aus.
Ich kann teure Chinakracher nicht von Qualitätsware unterscheiden.
Daher möchte ich mich an euch mit eurem Fachwissen wenden.

Könnt ihr mir ein lineares Labornetzteil empfehlen, dass den von mir 
genannten Anforderungen entspricht?

von LolBaer (Gast)


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Gratuliere!
1.000.000 Beitrag zu diesem Thema!

von Horst Hose (Gast)


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Der Gewinner der Waschmaschine mit Handantrieb steht also fest?

von LolBaer (Gast)


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Ja!
Endlich!

von LolBaer (Gast)


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Aber mal Spass beiseite.
Was er sucht, will ich auch.
Darf nur nicht nichts taugen dafür aber nichts kosten.

von T.E. (Gast)


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B.F schrieb:
> Ich suche ein Linear-Labornetzteil
Welchen Vorteil außer einer höheren Standfestigkeit versprichst du dir 
davon?
> ...
> Die Ausgangsspannung sollte beim Einschalten und bei Laständerungen
> nicht zu stark überschwingen und der Rippel sollte nicht all zu groß
> sein.
Solange du das nicht genauer spezifizierst, sind deine Anforderungen mit 
fast jedem Netzteil zwischen 100 und 1500 € zu erfüllen.

> Ich kann teure Chinakracher nicht von Qualitätsware unterscheiden.
Die Frage ist, wieviel Aufwand du für deine Anwendung überhaupt treiben 
willst bzw. wieviel du ausgeben willst, damit du ein gutes Gefühl hast.

Wie gefällt dir z.B. das Manson SSP 7080 (Reichelt).
Beitrag "Meinungen zu Netzteil Manson SSP 7080"
Nachteil IMHO:
 - kleine und eng beieinander liegende Bedienelemente,
 - Display liegt für Blick von schräg oben arg tief hinter der 
Frontblende
Vorteile:
 - kein Linearnetzteil, daher leicht, kompakt und leise
 - Ausgang abschaltbar
 - Ausgang max. 16V/5A, 27V/3A, 36V/2.2A
 - Preview für Strom und Spannung
 - kurz: für den gemeinen Laborbetrieb recht brauchbar

von MaWin (Gast)


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> Gratuliere!
> 1.000.000 Beitrag zu diesem Thema!

Und immer noch keine Antwort, denn LolBaer weiss auch nichts.

Der einzige Vorschlag vom Honk T.E.
"Wie gefällt dir z.B. das Manson SSP 7080" (Schaltnetzteil)
hat noch nicht mal die Frage gelesen
> Könnt ihr mir ein lineares Labornetzteil empfehlen

Das hier
http://www.ebay.de/itm/Thurlby-Thandar-EL301-0-30V-0-1A-Lab-bench-Power-Supply-PSU-/281086897795
ist nicht so schlecht wie die Chinaware, trotz des merkwürdigen Namens 
gilt der Laden als englische Labornetzteil-Edelschmiede.

Mich stört der fine/course Knopf statt eines 10-gang Potis.

von T.E. (Gast)


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T.E. schrieb:
> Vorteile:
>  - kein Linearnetzteil, daher leicht, kompakt und leise

MaWin schrieb:
> hat noch nicht mal die Frage gelesen
>> Könnt ihr mir ein lineares Labornetzteil empfehlen

MaWin, sagen wir mal, du hast die Anspielung in der Antwort nicht 
erkannt.

von B.F (Gast)


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T.E. schrieb:
> Welchen Vorteil außer einer höheren Standfestigkeit versprichst du dir
> davon?

Dass ich bei der Inbetriebnahme der Einzelkomponenten nicht mehr die 
Versorgung genauer im Auge behalten muss als die eigentliche Schaltung.
Und dass ich 2 Multimeter mehr zur Verfügung habe, da sie ja nicht mehr 
unbedingt zur Überwachung der Versorgung benötigt werden.

Außerdem geht mir der starke Temperaturdrift der verwendeten Schaltung 
langsam auf die Nerven.

T.E. schrieb:
>> Die Ausgangsspannung sollte beim Einschalten und bei Laständerungen
>> nicht zu stark überschwingen und der Rippel sollte nicht all zu groß
>> sein.
> Solange du das nicht genauer spezifizierst, sind deine Anforderungen mit
> fast jedem Netzteil zwischen 100 und 1500 € zu erfüllen.
Ich suche ein preiswertes Netzteil an dem ich meine 
Mikrokontrollerschaltungen betreiben kann.
Aber auch einfache Transistor- und OPV-Schaltungen für Regel- und 
Messaufgaben sollten problemlos laufen können.

T.E. schrieb:
>> Ich kann teure Chinakracher nicht von Qualitätsware unterscheiden.
> Die Frage ist, wieviel Aufwand du für deine Anwendung überhaupt treiben
> willst bzw. wieviel du ausgeben willst, damit du ein gutes Gefühl hast.
Mir geht es nicht um das Zahlen bis ich ein gutes Gefühl habe.

Ich will ein Labornetzteil bei dem ich das Gehäuse anfassen kann ohne 
Angst haben zu müssen eine gewischt zu bekommen.
Ich habe da Berichte gelesen wo das Gehäuse des Labornetzgerät nicht 
geerdet ist und nur ein Eurostecker ohne Erdung verwendet wurde.

Das Netzteil sollte auch nicht nach ein bis zwei Stunden Dauerbetrieb 
den Hitzetod sterben.

Leider habe ich nicht die Erfahrung, dass ich soetwas von einem Foto her 
erkennen könnte.
Desswegen habe ich mich an euch gewendet, da ihr öfter mit 
Labornetzteilen zu tun habt wie ich.

Ich brauche ein Labornetzteil für meine Hobbybasteleinen.
Hauptsächlich handelt es sich dabei um Mikrokontrollerschaltungen.
Gelegentlich beschäftige ich mich aber auch mit Analogschaltungen.

Solange das Netzteil nicht viel größer ist wie ein alter Desktop-PC, ist 
die Größe egal.
Da das Netzteil immer an der Werkbank bleibt ist auch das Gewicht egal.
Die Ablage hat vorher 1,5Tonnen Formrohre und Stangenmaterial getragen. 
Da ist das Gewicht des Labornetzgerät also nicht so ausschlaggebend.

Da im selben Raum demnächst eine kleine CNC-Fräse arbeiten wird, ist 
auch die Lautstärke nicht so tragisch.



Danke für den Link zum Netzteil.
Für Mikrokontrollerbasteleien dürfte das Netzteil optimal geeignet sein.
Die Restwelligkeit dürfte aber für Analogschaltungen nicht wirklich gut 
geeignet sein.

MaWin schrieb:
> http://www.ebay.de/itm/Thurlby-Thandar-EL301-0-30V...
> ist nicht so schlecht wie die Chinaware, trotz des merkwürdigen Namens
> gilt der Laden als englische Labornetzteil-Edelschmiede.
Das sieht schon einmal nicht schlecht aus.
Die 1A sind aber doch etwas mager.
Kannst du etwas über die 2A Version sagen?

von MaWin (Gast)


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> Kannst du etwas über die 2A Version sagen?

Wird auch funktionieren.

von Frank S. (derfrank)


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Schau Dir mal das HP 6632B an - 20V/5A.
Das ist programmierbar und misst zudem Spannung und Strom (auch im µA 
Bereich!). Sehr, sehr praktisch zur Ermittlung der Stromaufnahme von µC 
Schaltungen.

Zudem ist es auch als elektronische Last verwendbar.

Technik vom allerfeinsten. Der Neupreis liegt bei ca. 2.400 EUR.

Gibt es gebraucht bei Ebay oder Rosenkranz und Singer für ca 230 EUR.
z.B. http://www.helmut-singer.de/stock/-309150288.html

Ich habe mir letztes Jahr eins gekauft und bin hoch zufrieden.

Wenn man mit dem Lüftergeräusch (geregelt) leben kann, dann gibt es nach 
meiner Meinung in der Preisklasse nur schwer was besseres.

Viele Grüße
Frank

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Das Ding ist wirklich schick. Aber nicht als Standard-Labornetzteil. Es 
gibt nur einen Ausgang und der ist auf der Rückseite..

Min. 2 Ausgänge sollten es dann schon sein.

von Frank S. (derfrank)


Angehängte Dateien:

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Das mit den Ausgängen auf der Rückseite kann man recht einfach beheben.
Die Frontplatte hat bereits Bohrungen für weitere Buchsen - da muss man 
nur die Folie durchstechen.

Ich habe meine Buchsen in ein kleines Gehäuse gepackt und unter das 
Regalbrett über meine Arbeitsplatte geklebt.
Da es separate Sense-Leitungen gibt (die mit in das Gehäuse geführt 
sind), spielen die Zuleitungen keine Rolle.

von Martin S. (der_nachbauer)


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von mahwe (Gast)


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schau mal bei statron zentro usw
z.b. http://www.statron.de/details/19

von Jörg K. (joergk)


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Und zum Thema linear/geschaltet.

Für Digitaltechnik tuts auf jeden Fall ein Schaltnetzteil.
Bei Analogtechnik kommt es drauf an: Geht es um empfindliche 
HF-Schaltungen, ist ein Schaltnetzteil oft wirklich nervig, der 
Schaltdreck kommt meist eher durch die Luft als die Leitungen.

Ich habe hier beides: Ein kleines Linearnetzteil fürs feine und einen 
Switcher fürs Grobe

Jörg

von Hans H. (hanshi)


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B.F schrieb:
> Könnt ihr mir ein lineares Labornetzteil empfehlen, dass den von mir
>
> genannten Anforderungen entspricht?

Wenn das Geld keine Rolle spielt :

E3611A von Agilent (Wird z.Z. zusammen mit U1272A angeboten)

Gruesse
  Hans

von B.F (Gast)


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Danke vielmals für eure Vorschläge.

Jetzt weis ich garnicht was ich nehmen soll.
Das gebrauchte HP 6632B und das E3611A von Agilent sehen wirklich gut 
aus.
Da muss ich mir gut überlegen was ich nehmen soll.

Wobei man beim E3611A auch hinschreiben könnte dass man zum Multimeter 
das Labornetzgerät gratis dazu bekommt.

von Martin S. (der_nachbauer)


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B.F schrieb:
> Wobei man beim E3611A auch hinschreiben könnte dass man zum Multimeter
> das Labornetzgerät gratis dazu bekommt.

TMMD.

Das ist ungefähr so gratis, wie die derzeit gängigen Werbungen der 
TK-Anbieter: "iFohn 5 jetzt gratis im Bla-Tarif für nur 49,90 im Monat" 
...

Naja, wem's gefällt.

von Patrick W. (paddy)


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Martin Schröer schrieb:
> http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=736&session=true
>
> 34,90 - inkl. Versand
> 0-15 V, 0-2 A

Das habe ich mir vor ein paar Wochen auch gekauft. Ich suchte ein 
kleines, zuverlässiges und günstiges Labornetzteil für den Schreibtisch. 
Da der größte Teil der SW-Entwicklung für den Mikrocontroller am 
Schreibtisch stattfindet.
Bis jetzt kann ich über das Gerät nichts negatives berichten. Es erfüllt 
voll und ganz seinen Zweck.

von Martin S. (der_nachbauer)


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... und ist unglaublich günstig.

[Wobei letzteres ein gewisses Gefühl des Unbehagens hinterlässt, welches 
sich jedoch durch die Lektüre dieses Artikels u.U. mindern lässt:
http://pickandplace.wordpress.com/2012/06/08/qj1502c-15v-2a-power-supply-review-labornetzgerat-test-mastech-hy1502d/ 
]

von B.F (Gast)


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Ich habe ein wenig gegockelt.
Labornetzteil und DMM kosten seperat überall um die 400€

Selbst bei Farnell und Reichelt kosten sie so viel.
(Wenn man die Mehrwertsteuer dazurechnet.)

>Das ist ungefähr so gratis, wie die derzeit gängigen Werbungen der
>TK-Anbieter: "iFohn 5 jetzt gratis im Bla-Tarif für nur 49,90 im Monat"

Man kann natürlich auch sagen, dass man einen Rabatt bekommt, wenn man 
Labornetzteil und Multimeter nimmt.

Und wenn ich mir die Produktbeschreibung und Bewertungen anschaue ist 
das U1272A besser als alles was ich von Fluke und Voltkraft herumliegen 
habe.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Dem will ich gar nicht krass widersprechen; die Frage ist eher, auf 
welchem Niveau sich das Ganze bewegen soll.

Du hattest eingangs mal geäussert:

B.F schrieb:
> Ich betreibe gelegentlich ein paar kleine Bestelein für den Hausgebrauch
> mit Mikrokontroller und etwas analog.
>
> Bis jetzt versuche ich bei der Inbetriebnahme mit LM317 und Multimeter
> die Schaltung vor zu viel Strom im Fehlerfall zu schützen.

Das klang zunächst danach, als suchtest Du ein "Hobby-Netzteil" [so wie 
es etliche andere aus einem ATX-Netzteil basteln, aber das ist eine 
andere Geschichte] für kleines Geld.

Wenn Du natürlich willens bist, so grosse Summen wie für die 
professionellen Lösungen von Agilent oder HP anzufassen, liegt die Sache 
anders.

von B.F (Gast)


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Über das QJ1502C habe ich schon ein paar negative Berichte gelesen.
Unter anderem gibt es da Dinge wie Ausfallen der Spannungsregelung und 
plötzliches Ansteigen der Spannung.

Da das aber ein typisches China-Produkt ist, kann es sein dass mehrere 
ähnliche Geräte mit unterschiedlichem Innenleben unter der selben 
Bezeichnung im Umlauf sind.

Wenn ich mir so ein Netzteil kaufe, dann nur als Netzteil für's grobe 
und diverse Schweinereien, bei denen ich die guten Geräte nicht 
beschädigen will.

Martin Schröer schrieb:
> klang zunächst danach, als suchtest Du ein "Hobby-Netzteil" [so wie
> es etliche andere aus einem ATX-Netzteil basteln, aber das ist eine
> andere Geschichte] für kleines Geld.
>
> Wenn Du natürlich willens bist, so grosse Summen wie für die
> professionellen Lösungen von Agilent oder HP anzufassen, liegt die Sache
> anders.

Ich verwende auch ein PC-Netzteil.
Das AT-Netzteil habe ich auf reine 12V Regelung (max 10A) umgebaut und 
sämtliche andere Spannungszweige stillgelegt.
Dass wird aber nur zum Versorgen von Akku-Ladegeräten und ähnlichem 
verwendet.
Das kommt nichtmal in die Nähe von meinen Bastel-Schaltungen.

Das aktuelle Netzteil ist etwas Selbstgebasteltes aus einem EI-Kern 
Traffo mit ca. 100 bis 150VA Leistung und etwas Spanungs und 
Stromregelung an einem Wählschalter für die Anzapfungen.
Das Ganze ist in einem alten Gehäuse eines Desktop PC's verbaut.

Doch langsam bin ich es einfach leid mich über die kratzigen Potis, die 
unzuverlässige Regelung, die fehlende Strom-Spannungsanzeige, den 
niedrigen Maximalstrom (max. 500mA) usw. aufzuregen.

Jetzt will ich mir etwas ordentliches zulegen, auch wenn ich es nur 
einmal alle ein bis zwei Monate benötige.
Also ja, ich bin willens Geld für ordentliches Gerät auszugeben.

von gk (Gast)


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von (prx) A. K. (prx)


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Ich habe seit Jahren so ein 15V/2A Ding rumliegen und abgesehen vom 
Ausfall eines LCD-Segments funktioniert es einwandfrei.

Es sieht zwar von vorne bis auf die etwas abweichende Bezeichnung exakt 
so aus wie oben gezeigt, unterscheidet sich aber technisch erheblich: 
TO-3 Transistor und völlig andere Regelplatine.

Ist das dem Lauf der Zeit zu verdanken, oder gibts davon trotz optischer 
Ähnlichkeit verschiedene Hersteller?

von T.E. (Gast)


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B.F schrieb:
> Für Mikrokontrollerbasteleien dürfte das Netzteil optimal geeignet sein.
> Die Restwelligkeit dürfte aber für Analogschaltungen nicht wirklich gut
> geeignet sein.

Die Restwelligkeit hält sich sich sehr in Grenzen und hängt von 
Ausgangsspannung und Belastung ab. Bei Belastung mit 10Ω messe ich z.B. 
zwischen 0 und 12V (mehr wollte ich meiner Last nicht zumuten) nur im 
Bereich 3.7 bis 4.5V nennenswerte Ripple mit 2,5kHz von bis zu 30mVpp, 
sonst ist da nix zu erkennen (Rauschen < 2mV). Für den Hobby-Bereich 
sehe ich da keine Probleme.

von B.F (Gast)


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Ich habe mich für das E3610A entschieden.
Für Anwendungen die mehr Strom benötigen, werde ich mir zu einem 
späteren Zeitpunkt ein Labornetzteil auf SNT-Basis kaufen.

Mal schaun ob ich das Multimeter bekomme obwohl laut Hersteller die 
Aktion im Februar abgelaufen ist.

von Harald W. (wilhelms)


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B.F schrieb:
> Ich habe mich für das E3610A entschieden.
> Für Anwendungen die mehr Strom benötigen, werde ich mir zu einem
> späteren Zeitpunkt ein Labornetzteil auf SNT-Basis kaufen.
>
> Mal schaun ob ich das Multimeter bekomme obwohl laut Hersteller die
> Aktion im Februar abgelaufen ist.

Hier steht, das die Aktion verlängert wurde:
http://www.datatec.de/Agilent-Promotion-PC5889.htm
Gruss
Harald
PS: Ich habe zwar privat keine Agilent-Netzteile, habe solche aber
beruflich genutzt. Ich denke schon, das man bei Agilent (ehemals
hp) immer noch überdurchschnittliche Qualität bekommt.

von B.F (Gast)


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Danke für den Hinweis.
Ich werde Bescheid geben sobald ich das Paket bekommen habe.
Das kann aber noch etwas dauern, da wie es aussieht so gut wie Jeder 
mindesten 1 Monat Lieferzeit hat.

von Horst (Gast)


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Also ich habe mir gerade die Netzteil- Multimeter- Kombination U3606 von 
Agilent für
über 1.000,-- gekauft und bin ein wenig enttäuscht:
Die Ergonomie ist nicht überzeugend; intuitiv bedienen ist nicht.
Durch die Doppel-/ Mehrfachbelegung der Tasten muß man sich voll 
konzentrieren auf die Bedienung. Und da drin klappern Relais 
(Messbereichsumschaltung), dies, die etwas altertümlich 
Fluoreszensanzeige
und vor allem der laute Lüfter, der selbst bei unbelastetem Netzteil 
voll lärmt, haben mich nicht überzeugen können. Bei über 1.000,-- EUR 
hätte doch noch eine autom. Lüfterregelung drin sein müssen, die im 
Leerlauf den Lärmpegel runterregelt.

von Horst (Gast)


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P.S. Hat jemand die Kombination HM 8040-3 (Netzteil) mit HM 8012 
(Multimeter)
von HAMEG und kann darüber ein Urteil abgeben?
Ist dort auch ein Lüfter verbaut? Finde keine Informationen dazu.
Danke.

von A.Max S. (amf)


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Horst schrieb:
> Hat jemand die Kombination HM 8040-3 (Netzteil) mit HM 8012
>
> (Multimeter)
>
> von HAMEG und kann darüber ein Urteil abgeben?
>
> Ist dort auch ein Lüfter verbaut?

Die Ausführung ist ohne Lüfter, und funktioniert technisch gut.
Leider für den hohen Preis nur sehr wenig Ausgangsleistung.
Vorteilhaft ist das man dies Teil "stapeln" kann auf z.b. einem 
Hameg-Scope (was wohl eingeplant ist vom Hersteller).

Horst schrieb:
> Also ich habe mir gerade die Netzteil- Multimeter- Kombination U3606 von
>
> Agilent für
>
> über 1.000,-- gekauft und bin ein wenig enttäuscht:

Tja, ist halt von der Bedienung gewöhnungsbedürftig.
Das HP/Agilent hochpreisig ist, war Dir ja wohl vorab bekannt.

Stell es halt bei ebay ein, und kauf dir dort ein Hameg.

von B.F (Gast)


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Ein kleiner Zwischenbericht.

Da es beim blauen C Lieferprobleme gegeben hat, ist mein E3610A gestern 
gekommen. Das Labornetzgerät macht einen guten Eindruck.
Leider war das Multimeter nicht dabei.

Bei einer Nachfrage sagte mir das fachlich kompetente Personal, dass 
beim E3610A kein Multimeter dabei ist und diese Aktion sowiso nur für 
eine komplett andere Serie gegolten hat.

Nach der kleinen Nachfrage meinerseits warum dann auf deren Homepage 
dann immer noch steht dass es das Multimeter kostenlos zum E3610A dazu 
gibt und dies auch auf Nachfrage wenige Tage vor der Bestellung 
bestätigt wurde, hat sie mir gesagt ich soll ihnen eine E-Mail schicken 
und hat dann aufgelegt.

Wer mir nicht glaubt, kann sich beim blauen C sich das Produkt _128042 - 
62_ anschaun.

Übrigens kostet das Labornetzgerät in Österreich 399 Euro und in 
Deutschland 430,78 Euro. Das ist das erste mal, dass ich gesehen habe, 
dass das blaue C in Österreich billiger ist als in Deutschland.

Mal schaun wie das jetzt weiter geht.

von Harald W. (wilhelms)


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B.F schrieb:

> Da es beim blauen C Lieferprobleme gegeben hat, ist mein E3610A gestern
> gekommen. Das Labornetzgerät macht einen guten Eindruck.
> Leider war das Multimeter nicht dabei.

Hattest Du Dich denn mal bei Datatec nach den Konditionen erkundigt?
Wenn Conrad das zusätzliche Multimeter nicht ausdrücklich in seiner
Antwort auf Deine Bestellung bestätigt hat, kannst Du wohl wenig
machen. (Höchstens Zurückschicken)
Gruss
Harald

von Geert H. (geerth)


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von MaWin (Gast)


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> Wenn Conrad* das zusätzliche Multimeter nicht ausdrücklich in seiner
> Antwort auf Deine Bestellung bestätigt hat, kannst Du wohl wenig
> machen.

Der Ausdruck der Produktbeschreibungsseite, sowohl bei Conrad.de als 
auch Conrad.at, ist eindeutig.

Das Multimeter gehört dazu.

Es interessiert nicht, wie lange die Aktion seitens des Herstellers 
gilt, sondern daß Conrad sie als Händler nennt.

Bei einem Preis des Netzgeräts von 400 EUR und Multimeters von ebenfalls 
400 EUR ist es ja nicht verwunderlich, daß man sich gerade auf Grund der 
"kostenlosen" Beilage entscheidet, das Produkt zu kaufen, letztlich 
kosten die Dinger damit nur halb so viel, und wo sonst gibt es schon 50% 
Rabatt ?

Da jedes Gerät für sich keine 400 EUR wert ist, ist so ein Kauf auch 
erst bei diesem Rabatt sinnvoll.

Conrad wird versuchen, das Geschäft rückabzuwickeln, Geld zurück gegen 
Ware zurück, das wäre für die billiger als ein Multimeter nachzusenden.

von B.F (Gast)


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>Das Labor-Netzgerät mit moderner Schaltnetzteiltechnik
Ich will ein lineares.

Das Netzteil ist ja hervorragend.
Mich ärgert aber, dass diese Firma Versprechungen macht und nach der 
Lieferung sich nicht mehr daran erinnern will was sie vorher auf 
Nachfrage schriftlich versprochen haben.

>Hattest Du Dich denn mal bei Datatec nach den Konditionen erkundigt?
Weil auf der Homepage nur etwas über Versand innerhalb Deutschland steht 
hatte mich erkundigt ob sie auch nach Österreich liefern. Da ich leider 
keine Antwort erhalten habe, habe ich mich nach einer anderen Quelle 
umgeschaut.

von B.F (Gast)


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@MaWin

Wenn sie wirklich auf einer Rückabricklung bestehen können sie sicher 
sein dass weder ich noch jemand in meinem Bekannten jemals diesen Laden 
überhaupt anschaut.

Ich geben ihnen erst einmal Zeit auf meine E-Mail zu antworten.
Wenn sie wirklich auf eine Rückabwicklung beharren, schaue ich einmal 
beim Konsumentenschutz vorbei, was die dazu sagen.


Weiters dürfte sich der ein oder andere Anwalt sich sicher freuen, da ja 
immer noch mit diesem gratis Multimeter geworben wird.

von conrad Austria: we laugh at you (Gast)


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B.F schrieb:
> Ich geben ihnen erst einmal Zeit auf meine E-Mail zu antworten.
>
> Wenn sie wirklich auf eine Rückabwicklung beharren, schaue ich einmal
>
> beim Konsumentenschutz vorbei, was die dazu sagen.

Geh, moach Dich net lächerlich.

Guckst Du:

http://www.conrad.at/medias/sys_master/cms/8541279608434992.pdf
Absatz 5.

Oder konkret: Wir dürfen jederzeit selber zurücktreten, da kannst du dir 
den Konsumentenschutz in die Haare schmieren.

von B.F (Gast)


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Aber nicht, wenn sie mir vorher per Mail ausdrücklich bestätigt haben, 
dass das Multimeter kostenlos inkludiert ist.

von B.F (Gast)


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Ein Auszug aus der E-Mail:

>Sehr geehrter Herr ....,
>
>
>vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten.
>
>
>
>Beim Artikel 128042 AGILENT E3610A LABOR-NETZGERÄT DUAL ist das
>Mutlimeter U1272A kostenlos inkludiert.
>
>
>
>Wir freuen uns auf Ihre Bestellung und wünschen Ihnen noch einen schönen
>Tag.
>
>
>Freundliche Grüße
>
>G.........


Also da können sie sich nicht mehr mit Absatz 5 Druck-Satzfehler 
herausreden.

Auch mit Absatz 4 nicht.
Denn sie verkaufen das Multimeter auch seperat, das Multimeter wird 
weiterhin hergestellt und der Hersteller ist auch nicht insolvent.

von B.F (Gast)


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Es gibt wieder etwas neues.
Mich hat die Nachbarin angerufen dass ihr gerade der Postler ein Paket 
vom blauen C in die Hände gedrückt hat.
Nachdem ich sie gebeten habe es zu öffnen hat sie mir bestätigt dass ein 
riesen Multimeter drinnen ist.



Übrigens wurden im österreichischen Shop gestern Vormittag alle 
Agilent-Netzteile der A3600er Serie deaktiviert.

In der Übersicht wurden sie als lagernd gelistet.
Aber sobald man es kaufen wollte bzw. die Detailansicht geöffnet hat, 
wurde einem gesagt dass das Gerät wegen der große Nachfrage momentan 
nicht verfügbar ist.
Gestern abend wurden alle Agilent-Labornetzteile komplett aus dem 
Sortiment genomen.

Im deutschen Laden wurde gestern Abend nur der Hinweis auf das 
gratis-Multimeter entfernt.


Da habe ich wohl Glück gehabt.
Mal schaun ob alles in Ordnung ist.

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