Ich möchte mich mal umhören, wie man am besten Lötstopplack auf eine Platine für möglichst wenig Geld bekommt. Vom Lötstopplaminat hab ich schon was gehört, aber gibt es alternativen? Diese Epoxydfarbenen Platinen gefallen mir nicht mehr, ich hätte lieber Lötstopplackgrün :)
Natürlich gibt es auch Alternativen zum Lötstopplaminat, z.B. hier: http://www.peters.de/de/produkte/schaltungsdrucklacke/loetstopplacke/elpemer Ich bezweifle aber, dass man solchen Lack mit Hobbymitteln sauber und gleichmäßig aufgetragen bekommt. Das Lötstopplaminat ist doch eine bewährte Methode, die man prima mit einem einfachen Laminator aufbringen kann. Was spricht für Dich dagegen?
Hallo, Peter K. schrieb: > Ich möchte mich mal umhören, wie man am besten Lötstopplack auf eine > Platine für möglichst wenig Geld bekommt. Vom Lötstopplaminat hab ich > schon was gehört, aber gibt es alternativen? > > Diese Epoxydfarbenen Platinen gefallen mir nicht mehr, ich hätte lieber > Lötstopplackgrün :) klar! Hier zum Beispiel: http://www.niki-orange.de/pics/avgn.jpg Gibt keine Tropfnasen und die Platine bleibt perfekt lötbar. Vlg Timm
Die Lacke gehen im Siebdruckverfahren echt gut zu verarbeiten ... drucken, vortrocknen, belichten, entwickeln, härten, fertig. Vorhin mit einem der Peters-Lacke (für Flex) getan. Dürfte privat wohl am Siebdrucker scheitern ;-) Nein, im Ernst: Der Vorteil bei den Laminier-Lösungen ist die konstante Schichtdicke. Bei "irgendwie Lackieren" werden die Parameter für Belichten und Entwickeln zum Glücksspiel.
hat jemand mal diesen Lötstopplack ausprobier? http://www.conrad.de/ce/de/product/531705/Bungard-GREEN-COAT-Loetlack-gruen-Spray-150ml-Gruen
>hat jemand mal diesen Lötstopplack ausprobier?
Das ist kein Lötstopplack! Das ist grün eingefärbtes Flussmittel.
Also IMHO relativ sinnfrei...
Eigentlich sollte man den Lack mit einer Hartgummi-Rolle gleichmäßig
aufgetragen bekommen, hat das mal jemand probiert?
>hat jemand mal diesen Lötstopplack ausprobier? >http://www.conrad.de/ce/de/product/531705/Bungard-... Das ist KEIN Löt -STOP- Lack. Das ist lediglich ein grün eingefärbter Lack, sonst nix. Kann man genau so gut den Plastikspray von der Kontaktchemie oder irgend einen anderen Lack nehmen. Ist bloß in schickem Grün eingefärbt.
Samuel Hildebrandt schrieb: > Dürfte privat wohl am > Siebdrucker scheitern ;-) Ein Sieb mit Rahmen, 2 am Tisch montierte Scharniere, 1 Gummirakel. Du musst ja keine Muster drucken. Oder meintest du die Person des Siebdruckers? Da kann ich dir natürlich nicht weiterhelfen. Andreas schrieb: > Eigentlich sollte man den Lack mit einer Hartgummi-Rolle gleichmäßig > aufgetragen bekommen Mit Flüssiglack so gut wie ausgeschlossen. Im Ergebnis hat man dicken Lack zwischen den Leiterbahnen und auf ihnen nichts, das ist eher nicht so sinnvoll. Aber ich will dich nicht vom Experimentieren abhalten. Gruss Reinhard PS in welcher Farbtabelle (RAL usw.) findet man eigentlich "epoxidfarben"?
Hat schon mal jemand ne Platine mit grünen Baumarktspray angesprüht? :)
>Hat schon mal jemand ne Platine mit grünen Baumarktspray angesprüht? :) Klar, hab ich. Der ATMega lief danach mit 120 Mhz, der Spannungswandler hatte plötzlich 130% Wirkungsgrad und die LEDs waren zehn mal so hell wie vorher. Grüner Lack bringt also eine eindeutige Verbesserung der Performance.
Cool, das muss ich probieren. Da kann ich mir den Cortex M4 sparen :))
Jo Kurt schrieb: > Grüner Lack bringt also eine eindeutige Verbesserung der Performance. Aber vorher unbedingt im Datenblatt nachschauen, wie die Amper heruntergeskillt werden muss! SCNR
Andreas schrieb: > Das ist kein Lötstopplack! Das ist grün eingefärbtes Flussmittel. > > Also IMHO relativ sinnfrei... Das macht richtig Sinn, denn viele Leute halten nur grüne Platinen für gute Platinen...Das Flussmittel ist auf jeden Fall sein Geld wert.
Hi, Peter K. schrieb: > Ich möchte mich mal umhören, wie man am besten Lötstopplack auf eine > Platine für möglichst wenig Geld bekommt. Vom Lötstopplaminat hab ich > schon was gehört, aber gibt es alternativen? Wenn es dir um Lötstopplack in der Farbe GRÜN geht (wie du ja schreibst) dann ist als Hobbyist das Bungard Lötstopplaminat wirklich das NonPlusUltra wenn man die gesamtheit an nötiger Ausrüstung, Verarbeitungsaufwand und Materialpreis bedenkt. Da würde ich an andere Methoden keine Gedanken mehr verschwenden. Eine andere - Für Hobbyisten auch noch praktikable aber ungleich kompliziertere Methode- basiert auf UV Aushärtendem Lack, prinzipiell wie dem im Link von Lackwerke Peters. Ich habe mit solch einem Lack, gekauft für wenig geld bei Ebay, auch einige Erfahrungen gemacht. Grundsätzlich funktioniert der Lack durchaus, die gleichmäßige LAckdichte ist aber ein großes Problem! Wurde ja weiter oben schon angedeutet. Einiges darüber, incl. Verarbeitungshinweise, findet man in diesem Thread: Beitrag "UV Curable Solder Mask" Mittlerweile habe ich noch weitere Versuche gemacht und bin bei einer für mich praktikablen Lösung gelandet. Trotz der Hinweise des Anbieters das der Lack nicht verdünnt werden sollte habe ich mit diversen Substanzen herumprobiert und festgestellt das bei einer VErdünnung mit Isopropanol die UV-Eigenschaften meines Lackes erhalten bleiben wenn die Farbschicht nur dick genug ist. Daher verdünne ich den Lack nun mit Isopropanol so weit das er sich mit einer Airbrushpistole auftragen lässt. Mit etwas Übung im Lackieren kann man so dann doch noch eine gleichmäßige Schicht hinbekommen. Allerdings greife ich nur zu dieser Methode wenn ich aus TECHNISCHEN Gründen ein andere Farbe als Grün für den Lötstopplack haben möchte (Beispielsweise Rot wenn ich die Platine hinter einer Rot eingefärbten Sichtscheibe verbaue) Für Grün greife ich zum deutlich weniger aufwendigen Lötstopplaminat - Da spare ich mir das Verdünnen, aufsprühen und besonders das unbedingt notwendige gründliche Reinigen der Airbrushpistole die wegen der Art des Lackes dafür fast komplett zerlegt werden muss. Gruß Carsten
Zweiter Teil (Belichten und "Ätzen"): http://www.youtube.com/watch?v=7Mqr64sPuNw&list=UUHX0hfwi6khCcq5rzwP-JVg
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.