Hallo,
ich versuche seit 3 Tagen erfolglos mein neues AVR Dragon zum Laufen zu
bringen.
Ich bin Anfänger, also haut mir nicht so doll auf die Finger, wenn ich
irgendwo Blödsinn schreibe oder "dumme" Fehler mache. ;-)
Habe dem Board direkt nach dem Auspacken das klassische
Cassettenhüllengehäuse verpasst und die fehlenden Stiftleisten
aufgelötet.
Mein Windows7 professional (64bit) hat es so erkannt wie es sein soll.
(Im Gerätemanager steht unter Jungo der WinDriver und das AVR Dragon)
Mit dem AVR Dragon konnte ich das Firmwareupdate auch ohne Probleme
durchführen.
Aber jetzt bekomme ich jedesmal, wenn ich etwas vom zu programmierenden
Mikrocontroller lesen will die Fehlermeldung:
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Failed to enter programming mode. ispEnterProgMode: Error status received: Got 0xc0, expected 0x00, ModuleName: TCF (TCF command: Device:startSession failed.)
Einstellungen im Fenster Tools -> Device Programming:
Tools: AVRDragon
Device: AtMega328p
Interface: ISP
Target Voltage kann ich auslesen, liegt bei 5,0V
Und weiter komme ich nicht, ich kann nicht mal die Device Signature
auslesen.
Getestet habe ich es mit einem RN-AVR-Universal-Board mit Atmega644p,
mit einem Atmega8 auf Breadboard und jetzt mit einem fabrikneuen
Atmega328P auf Breadboard ohne externem Quarz.
Das ISP-Kabel ist ein 6poliges Flachbandkabel mit Standard-Wannenstecker
zum Aufquetschen.
Mit meinem mySmartUSB mk2 und dem myAVR Prog Tool funktioniert alles
Bestens, also ist das ISP-Kabel richtig angeschlossen.
Habe es sogar noch auf 10cm gekürzt, weil ich gelesen habe das ein zu
langes ISP-Kabel Probleme machen kann.
Unter Linux wirft avrdude mit diesem Befehl
avrdude: jtagmkII_close(): timeout/error communicating with programmer (status -1)
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avrdude done. Thank you.
Ich habe bisher erfolglos versucht:
- ISP-Kabel getauscht, durchgemessen
- Alles was mit AVR, Atmel und USB-Treibern zu tun hatte deinstalliert
bzw neu installiert.
- AVRStudio4.19, Atmel Studio6 und Atmel Studio6.1beta getestet
- Mikrocontroller getauscht
Ich wühle schon ewig im Netz, finde aber nichts, was mir weiter hilft.
Ich weiss echt nicht mehr weiter, kann man den ISP-Anschluss ohne Oszi
irgendwie überprüfen?
Hat irgendjemand eine Idee?
Hat keiner eine Idee?
Ich habe mal mit einer LED auf dem Breadboard getestet, ob etwas beim
Ausleseversuch der ID ankommt.
SCK und reset blinken einmal kurz, auf MOSI und MISO passiert nichts.
Fuses sind nochmal kontrolliert, am Kabel liegt es auch nicht, denke
ich, da es mit dem mySmartUSB mk2 und dem myAVR ProgTool funktioniert.
habe ich schon, 250kHz, 125, sogar ganz runter gestellt, hat leider
nichts gebracht, momentan habe ich sie auf 125 stehen und den atmega32
auf internem quarz stehen. Weniger Bauteile=weniger Fehlerquellen, ich
klammer mich an jeden Strohhalm
Fuses?
Debug wire enabled? (was bei nem fabrikneuen 328P eigentlich nicht der
Fall sein sollte)
Clock: Woher weisst du dass der auf intern steht? wenn du die Signatur
nicht lesen kannst, kannst du vermutl die Fuses auch nicht lesen.
Kabel gekürzt ... irgend ein Kurzschluss zwischen zwei Pins?
Dragon Board: Ist das ok, geht das Programmieren mit anderem Baustein?
Das selbe Problem hatte ich auch bei einem selbstgebastelten Test-Board
mit einem ATMEGA88! Allerdings mit dem JTAGICE3-Programmer...
Konnte auch nicht programmieren, da immer die Meldung "Unable to enter
Program Mode" kam...
Nach vielen Checks kam ich schlußendlich drauf, dass es der RESET-IC
war! War nicht richtig beschalten... (selbst Schuld, wenn man
irgendeinen Exoten aus der Library nimmt...)
Reset-Ic ausgelötet... RESET-Pin auf 5V und alles ging wieder...
Apollo
@Karl:
Die Fuses habe ich mit meinem alten Programmer ausgelesen.
Wenn ich mit F5 eine Debug Session starten will, kommt direkt:
JTAGID not valid. Debugger command enterProgMode failed., ModuleName:
TCF (TCF command: Device:startSession failed.)
Mit der gleichen Verkabelung und dem anderen Programmer funktioniert
alles einwandfrei, damit habe ich auch die Fuses ausgelesen.
Das Dragon habe ich an einem Atmega8, einem Atmega328p, einem Atmega644p
und einem Atmega32 getestet, ohne Erfolg, auch unter Linux, so langsam
glaube ich auch an einen Hardwaredefekt.
Am Kabel scheint es nicht zu liegen, dann würde es nicht mit dem anderen
Programmer laufen.
@Apollo:
Reset-IC?
Ich habe den Reset-Pin vom Mikrocontroller einfach über einen
10k-Widerstand auf +5V liegen.
@Heisenberg:
Langsam denke ich auch, dass das Dragon defekt ist.
Nur denke ich auch, dass ich das wohl nicht mehr reklamiert kriege,
weil ich schon die Stiftleisten aufgelötet habe.
Wir haben hier genau das gleiche Problem wie der Thread-Ersteller. Haben
uns extra einen Original AVR-Programmer gekauft, und wir bekommen ihn
ums verrecken nicht zum laufen, gleiche Fehlermeldung wie oben.
Die Spannung kann korrekt aufgelesen werden, die ISP-Frequenz kann
eingestellt werden, alles andere scheitert, es gibt dann auf dem AVR
Dragon einen Spannungsabfall und nichts geht mehr.
Wenn man dann USB aus- und wieder einsteckt steht die Spannung auf dem
Dragon wieder, aber es ist das gleiche Spiel wie voher.
Was soll das? Der Dragon ist nagelneu, gerade ausgepackt und es gibt nur
Frust damit... Was ist das für ein verdammt empfindliches Teil? Es nervt
mich, weil ich besseres zu tun habe als einen kaputten Programmer zu
reparieren.
Kann das Scheißteil nicht empfehlen, kauft euch lieben einen anderen
Programmer!
M. B. schrieb:> Ist das das gleiche Problem wie dieses hier ?>> http://www.aplomb.nl/TechStuff/Dragon/Dragon.html#...>> Diese Lösung wäre mir als Lötanfänger bedeutend lieber.
Habe die Anleitung befolgt und den Boost-Converter ausgelötet. Hat
nichts gebracht, gleiches Problem wie vorher.
Unter Tools- AVR Programming kann ich nichtmal die Dvice ID auslesen, es
kommt immer die Fehlermeldung "Failed to enter programming mode".
Ich glaub, den Dragon kann ich in die Tonne klopfen, 50€ fürn Arsch.