Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik ?Berechnung Energieausbeute Stromgenerator m. Verbrennungsmotor -2


von Klaus D. (kolisson)


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zunächst mal Verzeihung wegen Doppelpost erbeten.
war vesehentlich in OFFTOPIC gelandet
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Hallo ihr lieben,

gestern habe ich spaaseshalber mal versucht den Wirkungsgrad meines
Stromgenerators zu ermitteln. Die Ergebnisse scheinen mir aber so
abenteurlich das ich mir nicht sicher bin, ob ich richtig rechne.
Vielleicht kann das mal jemand überprüfen.

Gegeben ist:
1. Stromgenerator mit Verbrennungsmotor 35ccm 4Takt /3 Ph. brushless
Gen.
-- output DC via B6 Gleichrichter mit 14,3V @ 12,5 A = 180 Watt
-- Laufzeit 1 Std.
-- Verbrauch E10 Bezin 0,26 Liter = 0,195 kg innerhalb dieser Stunde

2. Energiegehalt Benzin ca. 43Megajoule je Kg

3. 1 Joule = 1Watt / Sekunde

Nun rechne ich also:

180W x 60 x 60 = 648 kJoule
Energiegehalt des Benzins = 8,3 MJoule in den 0,195kg

Da kommt jetzt mein Zweifel auf:
das würde ja bedeuten, dass von den 8,3 Megajoule ca. 7,6 MJoule
ungenutzt verschwinden.

Nun ist es aber so, das mein Generator im Vergleich zu anderen durchaus
sparsam ist. Es ist also kein Designfehler.

Schlussfolgerung:
entweder sind Verbrennungsmotoren wahre Energieverschwender oder meine
rechnung ist falsch.

Vielleicht kann jemand helfen bzw. meine Betrachtungsweise überprüfen.

Dank im vorraus
Klaus de lisson

von Davis (Gast)


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> 3. 1 Joule = 1Watt / Sekunde

Joule = Ws

von Matthias H. (matthiash)


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Verbrennungsmotor allgemein,
Verteilung der Energie aus dem Kraftstoff
(Faustformel vor Jahren gehört):

1/3 Abgabeleistung
1/3 Abgaswärme
1/3 Wärmeabgabe über Gehäuse/Kühler

dazu kommt noch der Wirkungsgrad vom Generator,
Gleichrichtung, Laderegler usw. ca: 0.8 oder schlechter?
dass es bei dir schlechter ist liegt wahrscheinlich
an einer Fehlanpassung da vielleicht der Motor
nicht im optimalen Betriebspunkt läuft.

von Chris (Gast)


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Anders gerechnet, Wirkungsgrad eines Zweitaktmotor 15 – 20 % .
Die eines Asyncrongenerators ist 90%, also 0.17*0.9 = 15.3%
Angenommen 30% gehen für den 12V Spule drauf sowie für Schlüpfsteuerung
des AVR, warscheinlich aber mehr, macht als Schätzungsweise 10%.
Komischerweise passt das ungefähr zu deinem Wert.

von Wilhelm F. (Gast)


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von Klaus D. (kolisson)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Aus dem gesperrten Thread:
>
> Beitrag "Re: ?Berechnung Energieausbeute Stromgenerator m. Verbrennungsmotor"

Hallo Wilhelm,
deinen Beitrag verstehe ich nun gerade nicht wirklich.
Hatte ich mich hier in den ersten 3 Zeilen bereits entschuldigt ?

Gruss k.

Davis schrieb:
>> 3. 1 Joule = 1Watt / Sekunde
>
> Joule = Ws

Vielleich bin ich zu dumm aber auch das verstehe ich nicht.
Wo kommt jetzt dieser Wert wieder her ? das habe ich doch nicht 
geschrieben.

für mich gilt bisher:
1 std = 60 x 60 Sekunden = 3600 Sekunden


Was läuft in meinen Gedanken falsch ?

Gruss Klaus

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joule sind nicht Watt pro Sekunde, sondern Watt mal Sekunde.

von Klaus D. (kolisson)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Joule sind nicht Watt pro Sekunde, sondern Watt mal Sekunde.

das heisst nun was für meine Rechnung?

sind nun 180W über eine Zeitdauer von 1Std. = 60 mal 60 Sekunden
adequat zu 180W x 60 x 60 = 648 kJoule  ?


@wilhelm:
gerade habe ich erst gesehen was du meintest. Da habe ich wohl ein Chaos 
angerichtet. Tut mir echt leid.

Gruss Klaus

von Davis (Gast)


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Davis schrieb:

>>> 3. 1 Joule = 1Watt / Sekunde
>>
>> Joule = Ws

> Vielleich bin ich zu dumm aber auch das verstehe ich nicht.

Joule = W x s nicht W / s (http://de.wikipedia.org/wiki/Joule)

Was du in deinem Startpost abgeliefert hast, ist selbst für dieses Forum 
zu schlampig.

Das z. B. ist schlampig: 180W x 60 x 60 = 648 kJoule. Auf der einen 
Seite der Gleichung stehen Watt, auf der anderen Joule.

von streamer (Gast)


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Erstmal Watt verstehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Watt_%28Einheit%29
Dann siehst Du W = J/s daher J = W*s !
Dann brauchst Du noch die Berechnung wieviel Energie der Motor 
mechanisch liefern kann plus die Verlustleistung in Getriebe und 
Generator was wieder von der Bauart abhängt.
Um das auszurechnen such mal nach Thermodynamik, Mechanik und 
Elektrotechnik.
Wenn Du dann verstanden hast wie ein Otto-Motor funktioniert, Du das 
Carnotdiagramm erstellen kannst um damit dann die Leistung an der Welle 
auszurechnen bist Du schon einen Schritt an der kompletten Lösung.

von Wilhelm F. (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:

> @wilhelm:
> gerade habe ich erst gesehen was du meintest. Da habe ich wohl ein Chaos
> angerichtet. Tut mir echt leid.

Keine Panik, Klaus. Aus der Erinnerung habe ich, daß du irgendwo autonom 
in der Pampas wohnst, und die 70% Abwärme noch als Heizenergie oder für 
Warmwasser gebrauchen konntest. Ich dachte da nur ein wenig 
ganzheitlich.

von Klaus D. (kolisson)


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Davis schrieb:
> Was du in deinem Startpost abgeliefert hast, ist selbst für dieses Forum
> zu schlampig.
>
> Das z. B. ist schlampig: 180W x 60 x 60 = 648 kJoule. Auf der einen
> Seite der Gleichung stehen Watt, auf der anderen Joule.

ehrlich gesagt weis ich nicht was du meinst und/oder von mir willst.

Deine Aussage über meine "Schlampigkeit" ist innerhalb meiner 
Fragestellung eine unnötige Bewertung. Wenn ich so ein genialer Kopf wie 
du es bist wäre hätte ich wohl die Frage nicht gestellt.
Zudem bist du wohl der "one and only" der zu dieser Schlussfolgerung 
kommt:

Davis schrieb:
>> 3. 1 Joule = 1Watt / Sekunde
>
> Joule = Ws

Dann sei doch bitte so nett, diese Aussage mal für mich Schlampe zu 
erklären.
Bitte mach es so, als wäre ich eine hirnlose Schlampe.
Wenn du es nicht kannst lass es sein .

************* Schluss hier mit dem Mist **********  BITTE !

Das einzige was bleibt ist die Frage:
(auf speziellen Wunsch von Autor: Davis (Gast)  nun ohne "=" Zeichen)

################ DIE FRAGE ################################

ist es richtig anzunehmen das eine Blackbox die 1 Stunde lang bei
14,3V @ 12,5 A Strom liefert damit eine Arbeit vom 648 kJoule liefert ?

############### DIE FRAGE ENDE #############################

Wenn das dann netterweise mal geklärt wird stelle ich die Folgefrage.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Keine Panik, Klaus. Aus der Erinnerung habe ich, daß du irgendwo autonom
> in der Pampas wohnst,

Hallo Wilhelm,
ich hatte auch keine Panik. Die Mitteilungen vom Beitrag im Offtopic 
kamen halt viel später bei mir an. Ich hab dann nur gemerkt wieviel 
Chaos sowas auslösen kann.



Gruss Klaus de Lisson

von streamer (Gast)


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ROFLMAO
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_%28Physik%29
Also wer noch nicht einmal in der "teutschen" Wikipedia der 
"Geschichtslehrerwikipedanten" suchen kann ...
TSTSTS :-P

von Anja (Gast)


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Matthias H. schrieb:
> dazu kommt noch der Wirkungsgrad vom Generator,
> Gleichrichtung, Laderegler usw. ca: 0.8 oder schlechter?
> dass es bei dir schlechter ist liegt wahrscheinlich
> an einer Fehlanpassung da vielleicht der Motor
> nicht im optimalen Betriebspunkt läuft.

Er hat eine 13.8V Lichtmaschine mit Gleichrichter und keinen 230V 
Synchrongenerator. Die Kupferverluste und Gleichrichterverluste sind da 
nicht zu vernachlässigen.

Die üblichen Wirkungsgrade sind da 7KW mechanisch (einschließlich 
Keilriemen) zu 1KW elektrisch output. Also rund 14%. Teure 
Lichtmaschinen mit Wasserkühlung sind etwas besser.

Gruß Anja

von Klaus D. (kolisson)


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streamer schrieb:
> ROFLMAO
> http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_%28Physik%29
> Also wer noch nicht einmal in der "teutschen" Wikipedia der
> "Geschichtslehrerwikipedanten" suchen kann ...
> TSTSTS :-P

Auszug aus dem verlinkten Artikel:
Es gilt 1 J = 1 Nm = 1 Ws. Häufig werden auch die Einheiten Wattstunde 
(Wh) bzw. Kilowattstunde (kWh) verwendet.

Was ist nun an meiner Betrachtung falsch ?
Ich bin doch hier nicht bei irgendeiner Gewinnshow und es wäre doch 
schön, wenn man meine Betrachtungsweise überprüfen oder nachrechnen 
könnte.

Ich kann auch garantieren, dass ich kein fauler Schüler bin.

Wo ist hier das verdammte Problem, welches verhindert mir eine Antwort 
zu geben?

Soll ich noch Referenzen vorweisen damit man mir auf Fragen in der länge 
eines einzigen Satzes antworten kann ?
Soll ich die Frage wortweise auf Tage verteilt stellen ?
Was mache ich nur falsch?

entsetzte Grüsse
Klaus

von Guido (Gast)


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Nur die Ruhe, deine Betrachtungen sind ja nicht so falsch. Aber
selbst Anjas Werte für den Wirkungsgrad sind für gute oder sogar
optimale Anpassung ermittelt.

Kann dein Generator vielleicht 60 A oder mehr liefern? Wie groß
ist der Wirkungsgrad beim unbelasteten Generator?

von streamer (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:
> streamer schrieb:
>> ROFLMAO
>> http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_%28Physik%29
>> Also wer noch nicht einmal in der "teutschen" Wikipedia der
>> "Geschichtslehrerwikipedanten" suchen kann ...
>> TSTSTS :-P
>
> Auszug aus dem verlinkten Artikel:
> Es gilt 1 J = 1 Nm = 1 Ws. Häufig werden auch die Einheiten Wattstunde
> (Wh) bzw. Kilowattstunde (kWh) verwendet.
>
> Was ist nun an meiner Betrachtung falsch ?
> Ich bin doch hier nicht bei irgendeiner Gewinnshow und es wäre doch
> schön, wenn man meine Betrachtungsweise überprüfen oder nachrechnen
> könnte.
>
> Ich kann auch garantieren, dass ich kein fauler Schüler bin.
>

Das "verdammte Problem" ist das selbst meine tiefgläzend polierte 
Glaskugel immer noch nicht zeigt was Du eigentliche willst ?
Wenn Du in der WIKI und ich habe Dir die Links gegben nicht in der Lage 
bist selber zu recherchieren und die Zusammenhänge zu begreifen wirst Du 
nicht glücklich werden.
Entweder Du bist in der Lage selbständig zu arbeiten und hast konkrete 
spezifische Verständnisfragen oder Du trollst nur bzw. brauchst bis 
Donnerstag eine Lösung für Deinen Lehrer/Prof o.ä.
Wer eine einfache Herleitung nicht erkennen kann hat allgemeine 
Defizite.
Arbeit ist immer Kraft * Weg, egal in welche SI Einheit.
Denk mal nach ;-)

von Kai K. (klaas)


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>Vielleicht kann jemand helfen bzw. meine Betrachtungsweise überprüfen.

Deine Rechnung ist vollkommen richtig. Der Wirkungsgrad deines 
Stromgenerators beträgt rund 8%.

Der Wirkungsgrad von Stromgeneratoren hängt auch von der Drehzahl und 
der Last ab. Bist du da schon im optimalen Bereich?

>Das "verdammte Problem" ist das selbst meine tiefgläzend polierte
>Glaskugel immer noch nicht zeigt was Du eigentliche willst ?

Du solltest weniger polieren und dafür mehr lesen...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Naja, vielleicht hast du einfach den falschen NOTstromgenerator? Die 
sind ja für den Notfall und nicht für Dauerbetrieb. Ohne deine Rechnung 
nachzuvollziehen, würde ich sagen 10% kommen hin. Atomstrom aus der Dose 
ist natürlich billiger.

In einem anderen Thread wurde das Thema kompetent betrachtet. u.a. auch, 
daß ein Brushless einer klassischen Lichtmaschine überlegen ist.


Was hast du denn genau für ein Gerät? Selbstgebaut?

von Klaus D. (kolisson)


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Kai Klaas schrieb:
> Deine Rechnung ist vollkommen richtig. Der Wirkungsgrad deines
> Stromgenerators beträgt rund 8%.

Hallo Kai,
Was bin ich froh, dass es Leute wie dich gibt. Allzu kompliziert war 
meine Frage doch garnicht. Du bestätigst also die Richtigkeit meiner 
Berechnung
und das hatte ich eigentlich auch vermutet.... war halt nur nicht sicher 
weil die Ergebnisse so unglaublich sind.



*********** Der beste Beitrag des Tages

Kai Klaas schrieb:
>>Das "verdammte Problem" ist das selbst meine tiefgläzend polierte
>>Glaskugel immer noch nicht zeigt was Du eigentliche willst ?
>
> Du solltest weniger polieren und dafür mehr lesen...

*****************************************

Abdul K. schrieb:
> In einem anderen Thread wurde das Thema kompetent betrachtet. u.a. auch,
> daß ein Brushless einer klassischen Lichtmaschine überlegen ist.

Hallo mein Lieber,
in meinem Eingangsbeitrag steht geschrieben dass ich einen 3 Phasen 
Brushless mit B6 Gleichrichtung verwende. ich sprach niemals von einer 
Lichtmaschine.

Ich habe eigentlich auch kein Problem mit dem Wirkungsgrad, da mein 
Gerät
immer noch etwas weniger Benzin verbraucht als ein käuflicher Generator.
Ich wollte nur wissen ob Verbrenner wirklich solche Verschwender sind.


Was machen die Goldfische ?

Gruss Klaus

******************************************

Kai Klaas schrieb:
> Der Wirkungsgrad von Stromgeneratoren hängt auch von der Drehzahl und
> der Last ab. Bist du da schon im optimalen Bereich?


Naja..  da bin bestimmt nicht im optimalen Bereich, da es ja 
verschiedene Betrachtungsweisen von "optimal" gibt.

Da gibt es den Aspekt des Betriebsgeräusches was eine niedrige Drehzahl 
impliziert.

Dann gibt es den Aspekt des optimalen Wirkungsgrades was ggf. mit 
Lautstärke verbunden ist. Allerdings haben meine bisherigen Teststellung 
ergeben, dass die Unterschiede da wirklich marginal sind.

Ob ich nun je Stunde 0,26 Liter oder 0,3 Liter verbraucht ist mir 
zunächst mal egal. Ich experimentiere da schon länger mit verschiedenen 
Wicklungen und Drehzahlen herum.

Zudem kann ich locker sagen, dass mein Kaufgenerator zunächst 220V macht 
und über ein Switchmode Ladegerät auf die 14 V kommt auch nicht besser 
ist.



Liebe Grüsse
Klaus de Lisson

p.s.
so langsam habe ich auch das Gefühl das das Forum immer mehr von der 
unwissenden Generation "Facebook" geflutet wird.
Einen Haufen Antworten auf ungestellte Fragen gepaart mit Angriffen und 
Unhöflichkeit.
Ein durchaus wichtiger Teilnehmer des Forums war immer "Burning 
Silicone"
und der auch schon keinen Bock mehr und wird gemobbt.

von mh (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:
> Ein durchaus wichtiger Teilnehmer des Forums war immer "Burning
> Silicone"
> und der auch schon keinen Bock mehr und wird gemobbt.

das ist DER mustertyp von prolet und entspricht 100% dem hier:

Klaus De lisson schrieb:
> Generation "Facebook"


Klaus De lisson schrieb:
> Einen Haufen Antworten auf ungestellte Fragen

dass du mehrfach die richtigstellung deiner falschen wahrnehmung von 
Joule kriegst, leigt daran, dass du es auch mehrfach nicht begriffen 
hast und einfach mal geplappert hast, anstatt nachzulesen:

Klaus De lisson schrieb:
>> Joule = Ws
>
> Vielleich bin ich zu dumm aber auch das verstehe ich nicht.
> Wo kommt jetzt dieser Wert wieder her ? das habe ich doch nicht
> geschrieben.
>
> für mich gilt bisher:
> 1 std = 60 x 60 Sekunden = 3600 Sekunden


also mal runter vom gas...

von Kai K. (klaas)


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>dass du mehrfach die richtigstellung deiner falschen wahrnehmung von
>Joule kriegst, leigt daran, dass du es auch mehrfach nicht begriffen
>hast und einfach mal geplappert hast, anstatt nachzulesen:

Das war ein simpler Schreibfehler von ihm, fast so wie deine 
Klein/Großschreibung. Gerechnet hat er es aber richtig.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Klaus, ich habe schon genau gelesen was du schriebest! Ich wollte nur 
mehr Infos.


Diesen Fehler mit den Joule wird vermutlich 80% der Bevölkerung machen. 
Weiß auch nicht so recht warum. Eine dahintersteckende andere 
<persönliche> Definition von Energie ist vielleicht den meisten 
zugänglicher. Diese wäre nicht unbeding falsch, würde aber ein ganzes 
Gebäude an Formeln und Definitionen umbauen...
Fragt lieber nicht, wie oft ich das schon hier vor Ort versuchte zu 
erklären. Meist wenn die Stromabrechnung kommt ;-)

Gestern erst der Marke vs. Nichtmarke-Vergleich im TV bei gleichem 
Hersteller. Da wurde gesagt, dieses NoName-Produkt wäre 50% billiger als 
die Marke. Einen Satz später kam dann, die Marke wäre 50% teurer als 
NoName-Variante. würg


Dumm halt, wenn der Lehrer den allseits bekannten falsch beschriebenen 
Rechnungsweg sieht und sofort zuschlägt, bei genauerem Hinsehen aber die 
Rechnung richtig ist. Nur eben die Annotation in Form von Einheiten 
falsch.

Oder die andere Variante: Anders gerechnet, Lehrer versteht diesen 
anderen Weg nicht oder ist zu faul. Trotzdem offensichtlich richtiges 
Ergebnis?? Muß abgeschrieben sein.

von Kai K. (klaas)


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>Diesen Fehler mit den Joule wird vermutlich 80% der Bevölkerung machen.
>Weiß auch nicht so recht warum.

Es ist ja P = W / t, also Leistung ist Arbeit durch Zeit. Dummerweise 
ist "W" aber auch die Abkürzung der Einheit der Leistung, also Watt...

von Chris (Gast)


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Trotzdem, umgekehrt gerechnet mit Annahme eines 2 Takters welcher einen
schlechteren Wirkungsgrad als ein 4 Takter sowie kein Brushless Motor
kommt ein besserer Wirkungsgrad raus. Da müsste irgendwo eine 
Missanpassung vorliegen.

Wie sieht denn eigentlich deine autarke Stromversorgung aus, würde mich
interessieren.

von Wilhelm F. (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:

> Ich habe eigentlich auch kein Problem mit dem Wirkungsgrad, da mein
> Gerät
> immer noch etwas weniger Benzin verbraucht als ein käuflicher Generator.
> Ich wollte nur wissen ob Verbrenner wirklich solche Verschwender sind.

Gibt es eigentlich keine Kleinstdiesel mit Turboaufladung und nur 
wenigen PS, der auch nur die maximale Leistung bringt, die man benötigt? 
So eine Maschine läuft im best möglichen Wirkungsgradbereich, wenn sie 
unter Dreiviertel Maximallast läuft, und der Turbo ordentlich pustet. 
Man muß da in der Motorleistung vielleicht eine Nummer kleiner denken. 
Ein Großmotor fast im Leerlauf hat für einen Kleinverbraucher den 
allerschlechtesten Wirkungsgrad, besonders Benziner.

Vielleicht hilft sowas, den Wirkungsgrad wenigstens vom 
Verbrennungsmaschinentyp her ein wenig zu verbessern.

Ein Wagen Mittelklasse bis obere Mittelklasse braucht alleine im Stau 
bis zu 3 Liter Benzin in der Stunde, und leistet dort überhaupt gar 
nichts.

von Kai K. (klaas)


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Ich finde einen Überalles-Wirkungsgrad von um die 10% garnicht so 
schlecht, wenn man bedenkt, daß Klaus sein Teil aus Lärmgründen mit 
recht niedriger Drehzahl laufen läßt.

Ein Turbo wäre schon sinnvoll, aber dafür müßte der Motor deutlich 
größer sein als 35ccm...

von MaWin (Gast)


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> Dann brauchst Du noch die Berechnung wieviel Energie der Motor
> mechanisch liefern kann plus die Verlustleistung in Getriebe und
> Generator was wieder von der Bauart abhängt.
> Um das auszurechnen such mal nach Thermodynamik, Mechanik und
> Elektrotechnik.

So ein Humbug.

Er weiss, wie viel Energie er hineingesteckt hat,
nämlich 0,26 Liter a 8.760 kWh/l, also 2.2776kWh,
und wie viel er herausbekommt, nämlich 0.18kWh,
also ist der Gesamtwirkungsgrad knapp 8 Prozent,
ihn kostet die kWh also 2.30 EUR, das 10-fache des
Haushaltsstromes.

Ein richtige grosser Motor (Schiffsdiesel) mit
einem richtig grossen Generator schafft 50%.

Das Problem liegt im Wirkungsgrad so kleiner
Motoren, der ist einfach beschissen, und im
eher ungünstigen Generator (BLDC, maximale Leistung
wenn Lastwiderstand = Innenwiderstand, also nicht
mal 50% Wirkungsgrad, jedoch besser wenn er nicht
so viel leisten muss.

von Salewski (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:
> Da kommt jetzt mein Zweifel auf:

0.18(kW)*1(h)/(11.4(kWh/kg)*0.75(kg/l)*0.26(l))

=> 0.08 also 8 % Wirkungsgrad. Na ja, nicht toll, aber überascht mich 
nicht so sehr.

Den Benzin Heizwert hast Du wömöglich etwas zu hoch angesetzt --

http://de.wikipedia.org/wiki/Heizwert#Fl.C3.BCssige_Brennstoffe_.28bei_25.C2.A0.C2.B0C.29

41 MJ/kg für Benzin, aber nur 27 MJ/kg für Ethanol. Ich hatte jetzt für 
reines Benzin gerechnet.

Übrigens, im ZDF WISO hatten sie kürzlich Stromverbrauch als " 2000 kW / 
Jahr" angegeben. Alles nur noch Deppen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Kai Klaas schrieb:

> Ein Turbo wäre schon sinnvoll, aber dafür müßte der Motor deutlich
> größer sein als 35ccm...

Auf meinen Fiesta 1,6 TDCI mit 90 PS umgerechnet, hätten 35ccm die 
Leistung von 2 PS, bzw. 1,47kW. Damit sollte man bei allen 
Wirkungsgraden von Generatoren auf jeden Fall 1kW elektrische Leistung 
raus bekommen, der Dieselverbrauch wäre gegenüber dem Fiesta ca. was um 
die 0,3 Liter pro Stunde. Ich gehe hier ganz grob von 
Fast-Vollgasbetrieb mit 160km/h aus, wo er sich 7 Liter auf 100km nimmt, 
und man in der Stunde dann 11,2 Liter verfahren hat. Es ist die Frage, 
was der Klaus da braucht.

Ich surfte vor einiger Zeit mal in YouTube nach Dieselmaschinen. 
Erstaunlich, es gab da Feinmechaniker, die sich einen Zwölfzylinder mit 
nur wenigen ccm Hubraum bauten, winzige Maschinchen.

von eProfi (Gast)


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> Ein richtige grosser Motor (Schiffsdiesel) mit
> einem richtig grossen Generator schafft 50%.

Tiffi, was passt Dir nicht? Diesmal hat MaWin recht, der weltweit größte 
Diesel hat 50%, und Generatoren dieser Größenordnung haben 95%.

11000 Containerfrachtschiff Emma Maersk Superlativ mit Tiefgang 1-3
http://www.youtube.com/watch?v=uBGpiMInrJ4  bei 13:15 geht es um den 
14-Zylinder mit 110000 PS  Gewicht (Masse): 2300 t
treibt eine 100 t-Schiffsschraube mit 10m Durchmesser
Drehzahl: 84 / min

Ideal ist ein Stirlinggenerator z.B. von Philips.
http://www.youtube.com/watch?v=M9UKu-AP02k
Da gibt es auch welche mit Direktantrieb (schwingender Magnet in einer 
Spule).

Oder dieser süße 4-Zylinder mit 12V-Generator (leider zu klein):
http://www.youtube.com/watch?v=YDNjIXl72m4

von Klaus D. (kolisson)


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Bo Ha,
irgendwie bin ich froh das ich micht diese Nacht nicht zu sehr auf das
versuchte Mobbing eingelassen habe.
.. und es ist schön zu spüren dass es durchaus einige gute Leute hier 
gibt , die eine einfache Fragestellung verstehen können.

da ich über die letzten 12 Beiträge nur kurz drüber gelesen habe 
extrahiere ich zumindest mal das es wohl tatsächlich nur 8% 
Energieverwertung ist.

Ich lese nachher mal alles in Ruhe durch und komme dann zurück.

Vielen Dank an alle Guten von Euch

Gruss Klaus de Lisson

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Bei den obigen 50% Wirkungsgrad unter Deck kommen aber noch 1%% (Das ist 
das Zeichen für Promille) oberhalb des Decks drauf. Da wo der ganze 
Chinamüll mit schlechtem Nutzungswirkungsgrad für Europa mitshippert...


Und 2000kWh (Wow, ich benutze die richtige Einheit und hab keinen 
Ingenieur-Brief) pro Jahr ist als Angabe auch eines Verbrauchermagazins 
eher unwürdig. Ich kenne Leute, die heizen mit Tagstrom (Sie möchte 
nicht, können sich aber keinen Heizungsumbau leisten!!) und ein anderer 
wurde als Stromdieb beschimpft, weil man ihm seinen geringen Monatsstrom 
einfach nicht abkauft. Er ist aber wirklich sparsam. Abends zieht er die 
selbstgebastelten Styropor-Abdeckungen vor die Fenster.

So ähnlich wie die Einkommensstatistik durch einen ALDI (Es gibt zwei) 
mit geschätzten 20Milliarden Vermögen 'etwas' verzerrt wird. Auf ein 
paar H4er kommt es da gar nicht an. Kann man einfach 100.000 reinrechnen 
und das Durchschnittseinkommen verändert sich kaum. Leute, wir werden 
nur verarscht und laufen als blöde Schafe zum Metzger.


Naja, zurück zum Klaus in der Einöde. Selbstgebastelt oder gekauft? Wir 
lieben doch Bilder!

von Klaus D. (kolisson)



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Abdul K. schrieb:
> Naja, zurück zum Klaus in der Einöde. Selbstgebastelt oder gekauft? Wir
> lieben doch Bilder!

Also .. auf speziellen Wunsch des geschätzten Wassertierchens ein Foto 
vom Gerät.
Ich meine fast, das dieses Konstruct hier schon mehrfach vorgestellt 
wurde.
Zur Grundidee zum Project empfehle ich die Webseite von Jochen Zaiser 
bei Torcman.

http://www.torcman.de/faszination/praxis/jochen/honda-gx35_430-30.htm

Im Winter benötige das Gerät relativ häufig, so dass ich in dieser Zeit 
nicht daran basteln mag. Nun ist das Wetter wieder besser und die 
Spielerei/Testerei geht halt weiter.

Gruss Klaus de Lisson

p.s.
weiter gerechnet habe ich noch nicht, da andere Dinge zu tun waren.
Komme aber bald wieder auf den Thread zurück.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Gibt es eigentlich keine Kleinstdiesel mit Turboaufladung und nur
> wenigen PS, der auch nur die maximale Leistung bringt, die man benötigt?

Angeblich ist der kleine Diesel ausm Smart ein recht guter 
Futterverwerter. Er heizt den Wageninnenraum jedenfalls so schlecht, das 
die Jungs eine elektrische Heizung mit einbauen mussten. Allerdings hält 
er angeblich nicht besonders lange und hatte wohl auch mal Ölverlust 
usw.
Den Wagen gibts ja auch nicht mehr zu kaufen.

von Udo S. (urschmitt)


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Die oben angegeben ca. 33% Wirkungsgrad eines Verbrenners gelten für 
einen schon einigermaßen optimierten Benziner in der Größenordnung 40 - 
80KW (PKW) und das im optimalen Arbeitspunkt.
Wenn du so einen Kleinmotor nimmst bist du ganz schnell bei max. 15 - 
25% Wirkungsgrad im optimalen Arbeitspunkt.
Wenn der Motor jetzt niedertourig läuft, aber von seinen Steuerzeiten 
für eine höhere Drehzahl ausgelegt ist, dann hast du ganz schnell 
nochmal 1/3 bis die Hälfte weniger als dein optimaler Wirkungsgrad, bist 
also bei 10 - 15%.
Und voila, schon sind wir bei den gemessenen 8%, selbst unter der 
Annahme daß der BLDC 80 - 90% Wirkungsgrad als Generator hat.

von Wilhelm F. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:

> Den Wagen gibts ja auch nicht mehr zu kaufen.

Die Maschine in meinem Fiesta scheint brauchbar zu sein. Sie ist 
allerdings nicht von Ford, sondern von Peugeot zugekauft. Das waren 
schon früh Meister im Diesel, wie Daimler-Benz. Da habe ich kein 
schlechtes Kaufgewissen für den Wagen gehabt.

> Angeblich ist der kleine Diesel ausm Smart ein recht guter
> Futterverwerter.

Möglicherweise ist sogar so eine "Großmaschine" für einen 
Notstromgenerator noch sparsamer, als ein winziger stinkender 
unwirtschaftlichster Zweitakter.

> Er heizt den Wageninnenraum jedenfalls so schlecht,

Das habe ich im Winter im Fiesta auch. Aber dann denke ich: Er ist ja 
sparsam, wo soll die Heizenergie her kommen?

Für den überwiegenden Betrieb mit geringer Last und höchstem 
Wirkungsgrad müßte man einem Diesel von Haus aus eine sehr hohe 
Kompression verpassen, anstatt einen Turbolader. Keine Ahnung, ob und wo 
es sowas überhaupt gibt. In Autos wahrscheinlich nicht.

Aus welchem Hause Motorenbauer stammt denn die Smart-Maschine?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Danke fürs Bild. Jetzt kommt mir es auch bekannt vor. Muß halt doch mal 
vorbeikommen ;-) Den Goldis gehts gut. Bekamen gerade Wasserlinsen aus 
dem Aquarium. Und die Hüpfer haben sich auch bereits prächtig vermehrt. 
Die paar warmen Tage hatten gereicht.

Nett. Sogar mit Schwingungsdämpfern.


Ein empfehlenswerter DIY-Motor ist sicherlich auch der Turbodiesel aus 
dem Golf 2. Sehr sparsam und sehr robust. Läuft auch gänzlich ohne 
Kühlwasser - Ist ja bei alten VWs fast der Normalfall ;-)

Allerdings lernte ich mal, daß ein PKW-Motor für ca. 6000h 
Betriebsstunden ausgelegt ist.

von Wilhelm F. (Gast)


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Abdul K. schrieb:

> Läuft auch gänzlich ohne
> Kühlwasser

5 Minuten zum Test. Das machte ich mit einer alten Opel-Maschine alle 
paar Monate mal, die als Ersatzteil ohne Kühlkreislauf auf Holzklötzen 
stand. Alle paar Monate mal starten, um alles durch zu ölen. Am Ende 
kaufte die ein Zeitungsinserat, der sie suchte. Da hörte ich nie wieder 
was, die Maschine war ja vorher frisch überholt.

Es gab nur bei den Probeläufen höllischen Lärm, kein Auspuff dran.

Ansonsten verreckt aber ohne die Wasserkühlung die Kopfdichtung, oder 
was anderes.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Opel-Diesel sind nicht so toll. Überhaupt sind zumindest in den 
älteren Jahrgängen die VW-Motoren deutlich robuster.

Der obige Motor macht das problemlos über Jahre mit. OK, eine 
Einschränkung schon: Kein länger Vollgas getestet. Mal schnell 
beschleunigt, das ja, aber dann eben bei üblicherweise max. 130km/h 
weiterfahren. 5l/100km können durchaus unterschritten werden im normalen 
Mixbetrieb.
So ein Motor muß dann natürlich auch die passende Last bekommen.

Ich kann mich aber an eine Zeit erinnern, wo jeder Turbodiesel aus 
dieser Reihe gen Polen ging. Die wußten schon warum.

von Wilhelm F. (Gast)


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Abdul K. schrieb:

> Die Opel-Diesel sind nicht so toll.

Die im Rekord D nagelten kräftig, von Defekten weiß ich nichts. Sie 
waren aber in den 1970-ern auch schon von Peugeot zu gekauft, nicht von 
Opel selbst.

Das Ding, was ich bei mir auf Holzklötzen stehen hatte, war ein 
hundsgewöhnlicher Benziner aus dem Rekord C mit 1900ccm und 90 PS.

Ich sah den mal als Tauschmotor damals für den Manta mit gleicher 
Leistung vor. Der Rekord-Motor hatte nur eine etwas andere Nockenwelle, 
das maximale Drehmoment ein paar hundert RPM niedriger, Familienkutsche 
statt Sportwagen, aber das war nicht so wichtig.

Aktuell haben sie bei Opel Fiat-Turbodiesel zugekauft mit nur 1300ccm 
und 90 PS. Die Info ist aber auch schon 3 Jahre alt.

von Klaus D. (kolisson)



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Abdul K. schrieb:
> Allerdings lernte ich mal, daß ein PKW-Motor für ca. 6000h
> Betriebsstunden ausgelegt ist.

Das habe ich neulich auch mal gehört. Wenn man dann rechnet (oh Gott .. 
schon wieder rechnen!) kommt man bei 50km/h Durchschnitte dann auf eine 
Laufleistung von 300000 km. Das ist dann schon recht hochgegriffen.
Früher sagte man auch , das ein Diesel länger hält als ein Benziner. 
Insofern bin ich mit meinem Renault Traffic 100PS / Benzin /injection
auch ganz zufrieden. Der Kasten ist schon 25 Jahre alt und ca. 200000km
druff. Er tut es aber immer noch prima. Leider rostet das Gehäuse 
schneller als der Motor kaputt gehen wird. Allerdings steht das Fahrzeug 
mehr herum als benutzt zu werden, da der Verbrauch von 13l/100km für 
arme Landwirte nicht wirklich realisierbar ist.

Abdul K. schrieb:
> Muß halt doch mal
> vorbeikommen ;-)

Das ist doch wohl schon lange klar und du bist herzlich eingeladen.
Musst halt die Omma aktivieren damit jemad die Fisch füttert.
Das wird bestimmt interessant für uns. Neulich habe ich das ganze Haus 
mit INA219 Devices verwanzt. Ein kleines VB6 Programm auf dem Pc zeigt 
mir nun den jeweiligen Energieeintrag der Quellen und den aktuellen 
Verbrauch.
Sowas macht richtig Spass und erleichtert tatsächlich das Auffinden von 
Fehlern die sich im Laufe der Jahre in die Anlage einschleichen können.
Im Endeffekt habe ich nun durch 10 Jahre Lehrzeit auch einen Status 
finden können, das billigste Autobatterien eine Überlebenszeit von 3 bis 
4 Jahren haben.
Anbei noch zwei Fotos von meiner neusten Aussenbeleuchtung für den 
Grilltisch. Irgendwie konnte ich es nich lassen den Müll der anderen 
einem sinnvollen Zweck zuzuführen.


Abdul K. schrieb:
> Nett. Sogar mit Schwingungsdämpfern.

Ich glaube ich teste das Zeug schon seit bestimmt 2 Jahren. Da ich das 
Gerät im Winter halt dauerhaft nutze bin ich wohl ein ganz guter 
Langzeittester. (Die Camper lagern das halt ein und beutzen es dann mal 
10 Std. im Jahr).
Auf meinem Wege der Testungen habe ich dann auch den Nachteil von 
zuvielen Schwingungsdämpfern erkannt. Da kann es dann zu unerklärbaren 
Wellenbrüchen aufgrund von Resonanzen kommen.


Bezüglich Generator:
wie du im Anhang "INA219 " sehen kannst ist mein Stromverbrauch mit 2 
Laptops , einer Sat Anlage , und der Ledbeleuchtung im Schnitte bei 80 
watt.
Daher habe ich den Generator nun auf etwa 200 watt ausgelegt. Eserzeugt 
mir also etwas mehr Strom als im Worst-case hier verbrauch wird.
Zudem war wichtig eine geräuscharme und vor allem lange Laufzeit je 
Tankfüllung zu erreichen. Nun läuft das Teil mit einer Füllung (650ml) 
ca. 2,5 Stunden. Am richtigen Tageszeitpunkt eingeschaltet desckt es den 
Bedarf un lädt die Batterien etwas nach.
Hier entfallen halt die Lade/Entladeverluste der Bleibatterie

... ich hoffe, ich habe nun genug dazu sagen können und freue mich dann 
auf deinen Besuch

Liebe Grüsse
Klaus de Lisson

p.s.
Da ich mir nun auch ein GLCD mit 320x240 Pix und Touch besorgt habe 
komme ich immer von Hund auf Stock. Da war vorletzte Woch die 
Programmierung des Microchip AR 1021 tochcontrollers im Fokus

von Martin B. (statler)


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Du kannst deinen Wirkungsgrad steigern, wenn du den Gleichrichter mit 
Dioden durch einen gesteuerten Gleichrichter mit MOs-FETs ersetzt. die 
Dioden haben je 0,7V Spannungsabfall (2x0,7V=1,4V). Bei 12V Nennspannung 
hinter den Dioden sind das mehr als 10% Verluste nur für die 
Gleichrichtung.
Mit MOS-FETs kommst du leicht auf on-Widerstände von 10mOhm oder 
weniger(2x10mOhm=20mOhm; bei 12,5A sind das 0,25V) also nur noch 2% 
Gleichrichterverluste.

Den Benzinmotor kannst du z.B. durch einen Diesel ersetzen, der typ. 
statt 17% rd 25% Wirkungsgrad hat. Ein passender kleiner Diesel mit 
Wasserkühlung (zur Wärmenutzung für Heizung und Brauchwasser oder mit 
Abgaswämetauscher zur Erhöhung der erreichbaren Wassertemperatur 
nachgeschalteter Dampfmaschine) ist etwas schwierig zu finden. z.B. 
kommen einige kleine chinesische Einzylinder-Diesel mit 
Verdampfungskühler in Frage (Changfa R170, Liangfa R170 usw.)
Mit dem Abgaswärmetauscher lässt sich eine Wassertemperatur von ca. 170 
Grad bei ca. 8 Bar erreichen. Damit kann die Dampfmaschine etwa 20% der 
(Ab)-Wärmeenergie in mechanische Energie umwandeln. Damit steigt der 
"motorische" von 25% (Diesel) auf 40%.
Wenn du einen permanenterregten Generator verwendest, sollten sich die 
generatorischen Verluste auch noch mal reduzieren lassen. Zusammen mit 
dem gesteuerten Gleichrichter sollten über alles 33% Gesamtwirkungsgrad 
realisieren lassen. Allerdings zum Preis einer unglaublich komplizierten 
Anlagentechnik.

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