Hallo zusammen, ich möchte mir für Schaltungen mit Operationsverstärkern selbst gerne ein Netzteil ala http://www.hobby-bastelecke.de/projekte/netzteil_9vsym.htm zusammenlöten, dass ich meine OpAmp's mit maximal +/-15V versorgen kann. Also würde ich mir einen Printtrafo mit einer Ausgangsspannung von 2x15V bestellen.. soweit, sogut. Aber wie sollte man den Trafo dann von der Nennleistung und dem Ausgangsstrom her dimensionieren? Und welche Sicherungen wären dann dafür am besten geeignet? (z.B. Miniatur/Picofuse) mit Sicherungen habe ich bis jetzt nocht nicht gearbeitet Die Spannungsreglerschaltung für die OpAmp's selber (je nachdem wie groß die Versorgungspannung sein soll) befindet sich dann auf den jeweiligen Platinen und gehören hier nicht dazu.
Daniel Schindler schrieb: > Aber wie sollte man den Trafo dann von der Nennleistung und dem > Ausgangsstrom her dimensionieren? So, dass es für Deine Anwendung reicht, also je nachdem, was am Ausgang vom OPV dran hängen soll.
Also nochmal zu diesem Thema hier, da ich mir wie gesagt selbst gern ein Netzteil bauen möchte und jetzt wieder mehr Zeit hab. Ich möchte es hauptsächlich zur Spannungsversorgung von Mikrocontrollerschaltungen verwendet, nichts mit Motoren usw vorerst, also relativ simple Schaltungen mit LCDs usw. Es sollte also möglichst universell einsetzbar sein. Dabei habe ich an Spannungen von -20V...20V gedacht, wodurch die Versorgungspannungen für OpAmps mit 12V bzw 15V auch abgedeckt wären. Jetzt weiß ich nur nicht wie viel so eine Mikrocontrollerplatine an Strom zieht, da man ja auch noch die Ruheströme von manchen Bauteilen mit einbeziehen sollte. Aber wie gesagt, man sollte das Netzteil vielseitig verwenden können, wenn mehr gebraucht wird, muss eben ein neues her, es geht nur ums ausprobieren. Im Auge habe ich folgenden Trafo: 10VA, Output 2x24V, 2x208mA Sind 208mA ausreichend für simple Schaltungen oder liegen ich da schon an der Grenze oder auch drunter?
Daniel Schindler schrieb: > einer Ausgangsspannung von 2x15V bestellen.. Du willst doch sicher nicht, dass dein Signal bei Belastung brummt. Dann solltest du den Trafo richtig dimensionieren. www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm F.9. netzteile Nimm einen 18V Trafo wenn es funktionieren soll. Und wie man den Strom berechnet steht dort auch, 1A~ reicht nicht wenn 1A= rauskommen soll, eher 1.6A.
Also das mit den 15V hab ich selbst schon überdacht, ich möchte eben gerne einen 2x24V Trafo verwenden und hintendran dann eben noch Spannungsregler 7824/7924 oder 7820/7920, wobei ich mir da auch noch nicht sicher bin.
Die 12V/15V Spannungsregler für zB OpAmps und der 5V Spannungsregler für den Mikrocontroller sollten auch nicht bei diesem Netzteil dabei sein. Es sollte einfach ungefähr eine Spannung von 20V bzw 24V liefern können.
Ich weiß nicht welche Stromaufnahme Deine Schaltung hat. Die anderen wissen es ebenfalls nicht. Du anscheinend auch nicht... Unter diesen Bedingungen ist ein Netzteil genauso gut wie das andere. Aber vielleicht darf’s ja ein bissel mehr sein - sorry, das war ja hinter der Fleischtheke.
Es gibt dabei nicht DIE Schaltung, ich bau mir kein Netzteil für eine Schaltung und ein anderen für ne andere. Ich möchte einfach wissen ob so ca 200mA genug sind für Schaltungen mit Microcontroller, LCDs, LEDs usw. reine kleine Experimente Das Netzteil muss wirklich nicht mit jeder erdenklichen Schaltung fertig werden, aber sollte vielleicht nicht gleich versagen, wenn man paar LEDs zum leuchten bringen will ;)
Für OpAmp Schaltungen reichen +/-12..15V 200mA für 10 OpAmps. Die 5V für einen uC würde ich aber getrennt davon auslegen und auf mindestens 500mA, wenn nicht 1A auslegen
200 mA ist vielleicht etwas knapp wenn man bedenkt, dass die Beleuchtung eines Displays bereits um die 100 mA brauchen kann. Andererseits hält sich im Falle eines Fehlers in der Schaltung der Schaden in Grenzen, wenn das Netzteil nicht zu viel Strom liefert. Ich verwende ein selbst gebautes Netzteil (mit L200) mit einer Spannung von 0 - 25 V und einstellbarer Strombegrenzung von etwa 7 mA - 1 A. Der Messbereich des eingebauten analogen Amperemeters wird beim Drehen am Strombegrenzungsknopf automatisch zwischen 100 mA und 1 A umgeschaltet. Gruß, Joe
Hallo, kein heutiger Mikroprozessor oder Operationsverstärker braucht mehr als ein paar mA. Die Frage ist einfach, was du alles anschliessen willst, LEDs in grösseren Mengen, Relais oder gar Motoren, danach richtet sich dann der Stromverbrauch. 0,5..1 A reichen für die meisten Experimente, aber da musst du auch schon gut kühlen. Wenn du z.B. 5 V einstellst bei 25 V Eingang, dann sich das schon 20 W bei 1 A. Erfahrungsgemäss braucht man übrigens ein 3-Spannungs-Netzteil - z.B. +- 0..15 und 0..6 V mit mehr Strom. Dann kannst du einen Prozessor mit 3,3 V betreiben und Verstärker mit +- 12 V. Gruss Reinhard
An ein Netzteil mit 3 Spannungen hab ich noch gar nicht gedacht, dann bräuchte ich ja nicht zwingen für jede µC Schaltung die Spannungsregler usw und man könnte die Last ein wenig verteilen. Vielleicht werdens dann jetz doch 2 Trafos. Muss ich mir noch überlegen.
So ich habe jetzt die richtigen Trafos usw gefunden, bestellt und ist alles schon bei mir zuhause. Jetzt geht es mir nur noch um die genaue Schaltung. Zuerst "überlegt" habe ich mir die, die sich im Anhang befindet. Im Internet finde ich allerdings ausschließlich Schaltung mit einem Brückengleichrichter. Dabei ist die Masse ebenfalls mit der mittleren Anzapfung des Trafos verbunden, was in meinem Fall ja nicht möglich wäre. Ist meine Schaltung denn prinzipiell auch möglich oder ergibt sich dabei ein Problem mit der Masse oder anderen?
> So ich habe jetzt die richtigen Trafos usw gefunden Aha. > Anzapfung des Trafos verbunden, was in meinem Fall ja nicht möglich Warum ist das mit dem richtigehn Trafo nicht möglich ? 2 x 18V/0.66A und 1 x 9V/1.6A wäre beispielsweise richtig.
Hi
>Zuerst "überlegt" habe ich mir die, die sich im Anhang befindet.
Solltest du nachreichen.
MfG Spess
Daniel Schindler schrieb: > So ich habe jetzt die richtigen Trafos usw gefunden, bestellt und ist > alles schon bei mir zuhause. Jetzt geht es mir nur noch um die genaue > Schaltung. > Zuerst "überlegt" habe ich mir die, die sich im Anhang befindet. Solltest du ggfs. nachreichen. > Im Internet finde ich allerdings ausschließlich Schaltung mit einem > Brückengleichrichter. Dabei ist die Masse ebenfalls mit der mittleren > Anzapfung des Trafos verbunden, was in meinem Fall ja nicht möglich > wäre. > > Ist meine Schaltung denn prinzipiell auch möglich oder ergibt sich dabei > ein Problem mit der Masse oder anderen? z.B. so halt: http://www.eleccircuit.com/0-60-volt-dc-variable-power-supply-using-lm317lm337/
Es geht mir jetzt nicht mehr um konkrete Werte, sondern ob die Schaltung prinzipiell möglich ist. Wenn ich die Masse der rechten Teilschaltung mit der Mittelanzapfung des Trafos verbinde, wird ja jeweils eine Diode in den Brückengleichrichtern kurzgeschlossen.
Oh ich bitte vielmals um Entschuldigung. Das Hochladen habe ich wohl total übersprungen.
Daniel Schindler schrieb: > Hochladen Du solltest entweder die Wicklungen am Eingang der Gleichrichter auftrennen oder nur einen Gleichrichter nehmen und die Mittel- anzapfung als Masse durchziehen. Gruss Harald
einfache Lösung, nur eine Brücke, aufgeteilt in zwei Zweiweg-Gleichrichter: Mittelanzapfung an Masse der beiden Ausgangsspannungen legen. Eine Brücke mit den AC-Anschlüssen an die beiden Enden der Trafowicklung. Dann bilden zwei Dioden der Brücke den Zweiweg-Gleichrichter, der die Spannung für die +15V - Erzeugung liefert. und die anderen beiden Dioden den Gleichrichter für den -15V-Zweig. andere Lösung: Wenn die zwei Teilwicklungen nicht von vornherein verbunden sind: Eine Wicklung an Brücke für die pos. Spannung, die andere an Brücke für neg. Spannung. KEINE Verbindung der beiden Teilwicklungen. Nur der Massepunkt hinter den beiden Brücken ist gemeinsam. 0,33 uF als Lastkondensator hinter Gleichrichter ist zu klein. Es gilt eine Faustregel: 1000µF je Ampere Laststrom
Peter R. schrieb: > Es gilt eine Faustregel: 1000µF je Ampere Laststrom Das eine derart falsche Formel aus Röhrenzeiten solange überdauert, ist schon erstaunlich. Hier ergibt sie eine Brummspannung von ca. 10V. Gruss Harald
Ok dann wäre also die zweite Lösung die, die auch der meiner Schaltung entspricht, nur dass die mittleren Anzapfungen nicht verbunden werden dürfen. Aber ich denke ich werde dann die Lösung mit nur einem Gleichrichter verwenden. Reichen mir dann für 2x18V die Gleichrichter, die für 36VAC bemessen sind? Die größeren Elkos >= 1000µF hatte ich auf meiner anderen Zeichnung mit oben und auch schon hier rumliegen, hier hatte ich leichtsinnigerweise nur das Datenblatt der Spannungsregler angeschaut.
Peter R. schrieb: > Es gilt eine Faustregel: Faustregeln sind meistens falsch, die vor allem. Bei 1000µF pro Ampere hast du eine Brummspannung von (andere Faustregel) fast 10V Diese Faustregel war halbwegs richtig für Röhrengeräte mit hohen Spannungen. Für ein heutiges Netzteil ist eher die Faustregel MINDESTENS 2000µF pro Ampere richtig. Noch besser ist wenn du überschlägst: Was ist die minimale Eingangspeakspannung nach dem Gleichrichter? (Netzspannungstoleranz, Belastung) Was ist die minimale Eingangsspannung des Reglers? Welchen Spielraum habe ich dann noch für den Brumm.
> symm_Versspg.jpg Na ja, so baut man das halt nicht. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 [gelöscht]
Von all den unqualifizierten Kommentaren kann ich mir leider nichts kaufen... Jedenfalls: Ich muss wegen dem Gehäuse eh noch zum Conrad, da werden wohl paar 4700µF Elkos mitgehn oder so. Da komm ich auch schon zum nächsten und letzten Punkt, der noch ausbleibt: Was für ein Gehäuse sollte ich denn da verwenden? Geerdetes Metallgehäuse oder doch Kunststoff? (viele raten mir von Kunststoff ab)
das mit den Kommentaren hat sich ja zum Glück erledigt :D
Ich hab mir jetz ein Gehäuse gekauft, das zwar aus Kunststoff ist, aber die vordere und hintere Abdeckung sind aus Aluminium. Und an diesen Abdeckungen wollte ich die Anschlüsse für Stromversorgung und die Ausgangsbuchsen anbringen. Diese beiden Flächen müssen dann an den PE-Leiter ran, liege ich da richtig? Ist sonst noch auf was zu achten bei dieser Konstellation?
So, meine 5V Spannungsversorgung klappt schon wunderbar. Allerdings habe ich noch zwei Fragen bzgl. der +/-15V: Ich habe mir folgenden Trafo gekauft http://www.reichelt.de/Universaltrafos/NT-48VA-2X18/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=24650;GROUPID=3322;artnr=NT+48VA+2X18 jetzt gehts ans Anschließen, aber der Trafo ist ja mit einer Art Isolationsschicht ummantelt/"eingesprüht", also auch die Anschlüsse und der Trafokern. Kann man diese Schicht zum Löten irgendwie entfernen? (auf schmirgeln bin ich gekommen) Außerdem habe ich im Internet einige Beiträge gefunden, in denen nah an den Spannungsreglern am Ein- und Ausgang noch je ein 100nF Kondensator vorgesehen war. Darin war die rede davon, dass diese schneller seien als die Elkos und die Schwingneigung verringern. Sind bei dem Netzteil wirklich wichtig neben der Beschaltung wie im Datenblatt? Reicht es nicht diese zB lieber nur an OpAmps (oder was auch immer damit versorgt wird) zu hängen?
> Kann man diese Schicht zum Löten irgendwie entfernen? Normalerweise verbrennt diese dünne Schutzschicht bei ausreichenden Erhitzen mit den Lötkolben. Schmirgeln ist nicht so gut, da zerstörst Du die Oberflächenbeschichtung der Kontakte. > Sind bei dem Netzteil wirklich wichtig neben der Beschaltung wie im > Datenblatt? Ja, siehe Diskussion in diesen Thread: Beitrag "780x Spannungsregler, Kondensatoren 330nf / 100nF" Grüße Löti
Zusammengebaut ises jetzt, hab gerade alles getestet: 5V sind da +15V sind da allerdings liefert er anstatt -15V immer genau -19,4V (im Leerlauf) Ich habe hier im Forum schoneinmal etwas ähnliches gelesen: Beitrag "Spannungsregler 7905 Ausgangsspannung zu hoch" und im Datenblatt von http://www.reichelt.de/ICs-A-A-/-A-7915/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=23496;GROUPID=2908;artnr=%C2%B5A+7915 steht ebenfalls Io=5mA to 1A. Ist das jetzt bei mir auch der Fall? Ich habe so ansich eben recht wenig Erfahrung mit Spannungsreglern und mir sind die 4,4V Unterschied etwas viel vorgekommen.
> Hellsehermodus: Falschrum eingelötet?
79xx anderes Layout als 78xx ???
Hat sich erledigt, hab nen 1k Widerstand zum Test drangeheftet und siehe da.... regelt auf -15V >> Hellsehermodus: Falschrum eingelötet? >79xx anderes Layout als 78xx ??? darauf hatte ich schon geachtet, da ja die 79xx Pin 1 an GND haben und Pin 2 an IN ;)
Aber du hast noch keine Mindestlast oder ziehst doch schon 5mA ?
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