Hallo, bringen eigentlich die AVR Stromspar-Modi irgendwas, wenn man den Atmega mit einem 7805 Versorgt? Der verbrennt doch Energie auch wenn der Atmega sich im Idle befindet oder nicht? Was wären effiziente Alternativen, wenn es aufs Stromsparen ankommt? Der µC soll die meiste Zeit schlafen und nur per Interrupt durch eine RTC oder Knopfdruck aufwachen. Beste Grüße k
kalle p. schrieb: > Der verbrennt doch Energie auch wenn der Atmega > sich im Idle befindet oder nicht? Allerdings. Da wir aber nichts von deinen möglichen Stromversorgungskonzepten wissen, können wir da auch nichts besseres vorschlagen. Ist das Batterie/Akkubetrieb? Solarzelle/Windrad? Hamsterrad/Gezeitenkraftwerk?
Hi >bringen eigentlich die AVR Stromspar-Modi irgendwas, wenn man den Atmega >mit einem 7805 Versorgt? Und wo kommt der Strom für den 7805 her? MfG Spess
kalle p. schrieb: > bringen eigentlich die AVR Stromspar-Modi irgendwas, wenn man den Atmega > mit einem 7805 Versorgt? Der verbrennt doch Energie auch wenn der Atmega > sich im Idle befindet oder nicht? Ja. > Was wären effiziente Alternativen, wenn es aufs Stromsparen ankommt? Der > µC soll die meiste Zeit schlafen und nur per Interrupt durch eine RTC > oder Knopfdruck aufwachen. 1. LDO einsetzen anstelle eines normalen Linearreglers 2. passende Eingangsspannung für den LDO wählen 3. Betriebsspannung des Controllers runter, d.h. keine 5V-Komponenten, alles auf 3.3V maximal, besser 2.7 oder 1.8V. Die Verlustleistung steigt quadratisch mit der Spannung. 4. modernen AVR einsetzen. Also keinen Uralt Mega32, sondern einen 324PA. fchk
Falls er Batteriebetrieben ist und du extrem Stromsparen willst da er bspw. nur von einer 3V Lithium Knopfzelle betrieben wird: http://www.ti.com/general/docs/lit/getliterature.tsp?baseLiteratureNumber=slvsac3
Nehme besser anstatt den 7805 einen MCP1702 (Microchip). Allerdings kann der nur 13,2V am Eingang maximal. Dafür verbrät der ultrawenig Strom im Standby von deinem AVR.
Matthias Sch. schrieb: > kalle p. schrieb: >> Der verbrennt doch Energie auch wenn der Atmega >> sich im Idle befindet oder nicht? > > Allerdings. Da wir aber nichts von deinen möglichen > Stromversorgungskonzepten wissen, können wir da auch nichts besseres > vorschlagen. Ist das Batterie/Akkubetrieb? Solarzelle/Windrad? > Hamsterrad/Gezeitenkraftwerk? Sorry, hab wohl etwas zu allgemein und ungenau formuliert. Also es soll eine Uhr/Wecker sein, batteriebetrieben (welche genau, noch unklar, womöglich 5 x AAA oder 9V Block). Die RTC ist eine PCF2129AT von NXP (mit Knopfzelle als Fallback), dazu ein 2x8 Zeilen-Display ohne Hintergrundbeleuchtung (C0802 von Pollin), aber mit Leds, mit denen ich das LCD per Knopfdruck anstrahlen kann. Hatte schon überlegt, den µC auf 3,3V zu fahren, mit 3xAAA und einem Lowdrop-Regler, den ich noch hier hätte TS1117. Aber leider braucht das LCD 5V und ich weiß auch nicht, ob ich mit 3,3V und PWM einen Summer halbwegs laut getrieben bekomme. Ganz ohne Regler hatte ich auch schon überlegt (4 x AAA). Schätze aber mal, dass das blöd ist, wenn die Batterien schwächer werden.
Markus Müller schrieb: > Nehme besser anstatt den 7805 einen MCP1702 (Microchip). Allerdings kann > der nur 13,2V am Eingang maximal. Dafür verbrät der ultrawenig Strom im > Standby von deinem AVR. Danke für den Tipp! Bei 250 mA bin ich mir aber nicht so sicher, dass der nicht unterdimensioniert ist: µC + LCD + Leds + Summer ?
Frank K. schrieb: > kalle p. schrieb: > >> bringen eigentlich die AVR Stromspar-Modi irgendwas, wenn man den Atmega >> mit einem 7805 Versorgt? Der verbrennt doch Energie auch wenn der Atmega >> sich im Idle befindet oder nicht? > > Ja. > >> Was wären effiziente Alternativen, wenn es aufs Stromsparen ankommt? Der >> µC soll die meiste Zeit schlafen und nur per Interrupt durch eine RTC >> oder Knopfdruck aufwachen. > > 1. LDO einsetzen anstelle eines normalen Linearreglers > 2. passende Eingangsspannung für den LDO wählen 4 x AAA ausreichend bei einem TS1117 (5V), vor allem auch dann noch wenn die schon was nachlassen? > 3. Betriebsspannung des Controllers runter, d.h. keine 5V-Komponenten, > alles auf 3.3V maximal, besser 2.7 oder 1.8V. Die Verlustleistung steigt > quadratisch mit der Spannung. wie schon oben gesagt, nicht drin - wegen dem LCD > 4. modernen AVR einsetzen. Also keinen Uralt Mega32, sondern einen > 324PA. habe einen ATMEGA328PU hier rumliegen
> bringen eigentlich die AVR Stromspar-Modi irgendwas, wenn man den Atmega > mit einem 7805 Versorgt? Nein, die 5mA Eigenstrombedarf des 7805 sind deutlich mehr als der AVR bräuchte. Nimm einen LP2950-5 (oder den schon genannten MCP1702) für deine 9V Blockbatterie, dann kann die auch richtig bis 5.4V entladen werden und nicht nur bis 7V.
kalle p. schrieb: >> 3. Betriebsspannung des Controllers runter, d.h. keine 5V-Komponenten, >> alles auf 3.3V maximal, besser 2.7 oder 1.8V. Die Verlustleistung steigt >> quadratisch mit der Spannung. > wie schon oben gesagt, nicht drin - wegen dem LCD Dann überdenke nochmal Deine Wahl! Wenn Du WIRKLICH Strom sparen willst, nimm ein segmentiertes LCD-Glas, d.h. keines mit extra Controller, sondern eines, was nur einzelne Segmente und 7- oder 14/16-Segment-Anzeigen hat. Das ist um Zehnerpotenzen sparsamer. Da diese LCD-Gläser (es sind ja wirklich nur Gläser, ohne Controller) unbedingt mit Wechselspannung betrieben werden müssen, brauchst Du einen Prozessor mit eingebautem LCD-Controller, insbesondere wenn das Glas mehrere Backplanes hat. Da gibts auch passende AVRs für (9 in der Typenkennung), aber bei PIC und MSP430 ist die Auswahl größer, und insbesondere die MSP430-Architektur wird sehr gerne für batteriebetriebene Sachen wie zB Messgeräte eingesetzt. Zweitbeste Wahl sind die DOG-Displays von EA. Die laufen auch mit 3.3V sehr gut und sparsam, und es gibt sowohl reflektive (ohne Hintergrundbeleuchtung) als auch transflektive (gehen sowohl mit als auch ohne Hintergrundbeleuchtung) zu den üblichen transmissiven (brauchen zwingend eine Hintergrundbeleuchtung) Typen. fchk
kalle p. schrieb: > Markus Müller schrieb: >> Nehme besser anstatt den 7805 einen MCP1702 (Microchip). Allerdings kann >> der nur 13,2V am Eingang maximal. Dafür verbrät der ultrawenig Strom im >> Standby von deinem AVR. > > Danke für den Tipp! Bei 250 mA bin ich mir aber nicht so sicher, dass > der nicht unterdimensioniert ist: µC + LCD + Leds + Summer ? LED's und Summer können auch einen separaten 7805 bekommen, der vom Prozessor deaktiviert wird wenn er in Sleep geht. Oder einen zweiten MCP1702 dafür nutzen. Die EA-DOG wären auch meine Empfehlung.
Frank K. schrieb: > 1. LDO einsetzen anstelle eines normalen Linearreglers Was verändert LDO an der Stromaufnahme?
Markus Müller schrieb: > LED's und Summer können auch einen separaten 7805 bekommen, der vom > Prozessor deaktiviert wird wenn er in Sleep geht. Für den Summer würde ich dir sogar raten, den auf die ungeregelte Spannung zu legen, vllt. ebenso bei den LED. Ein kleine Transistorstufe im GND Anschluss kann dann von MC gesteuert werden.
Matthias Sch. schrieb: > Für den Summer würde ich dir sogar raten, den auf die ungeregelte > Spannung zu legen, vllt. ebenso bei den LED. Ein kleine Transistorstufe > im GND Anschluss kann dann von MC gesteuert werden. Das wollte ich nicht vorschlagen. Bei Batteriebetrieb hat man einen großen Spannungsbereich und entsprechend wird der Summer sich anders anhören und die LED's werden dunkler.
Werner schrieb: > Was verändert LDO an der Stromaufnahme? Zunächst nichts. Allerdings gibt es welche mit sehr geringer Eigenstromaufnahme und, wie schon geschrieben, man kann die Batterie besser ausnutzen. kalle p. schrieb: > Danke für den Tipp! Bei 250 mA bin ich mir aber nicht so sicher, dass > der nicht unterdimensioniert ist: µC + LCD + Leds + Summer ? Du könntest sowohl den Summer als auch die Leds von der ungeregelten Spannung betreiben.
Frank K. schrieb: > kalle p. schrieb: > >>> 3. Betriebsspannung des Controllers runter, d.h. keine 5V-Komponenten, >>> alles auf 3.3V maximal, besser 2.7 oder 1.8V. Die Verlustleistung steigt >>> quadratisch mit der Spannung. >> wie schon oben gesagt, nicht drin - wegen dem LCD > > Dann überdenke nochmal Deine Wahl! Wenn Du WIRKLICH Strom sparen willst, > nimm ein segmentiertes LCD-Glas, d.h. keines mit extra Controller, > sondern eines, was nur einzelne Segmente und 7- oder > 14/16-Segment-Anzeigen hat. Das ist um Zehnerpotenzen sparsamer. Da > diese LCD-Gläser (es sind ja wirklich nur Gläser, ohne Controller) > unbedingt mit Wechselspannung betrieben werden müssen, brauchst Du einen > Prozessor mit eingebautem LCD-Controller, insbesondere wenn das Glas > mehrere Backplanes hat. Da gibts auch passende AVRs für (9 in der > Typenkennung), aber bei PIC und MSP430 ist die Auswahl größer, und > insbesondere die MSP430-Architektur wird sehr gerne für > batteriebetriebene Sachen wie zB Messgeräte eingesetzt. mh, klingt in der Tat sehr sinnvoll. Für mich spricht nur dagegen, dass ich alle genannten Teile soweit da habe und auch schon mal erfolgreich eingesetzt. Ich fürchte auch, dass bei den vorgeschlagenen Lösungen der Schaltungsaufwand erheblich steigt. Und auf andere Architekturen als AVR/Atmel würde ich ungerne setzen, da ich das alles amateurmäßig mache und mich in meiner wenigen Freizeit nicht verzetteln möchte. > > Zweitbeste Wahl sind die DOG-Displays von EA. Die laufen auch mit 3.3V > sehr gut und sparsam, und es gibt sowohl reflektive (ohne > Hintergrundbeleuchtung) als auch transflektive (gehen sowohl mit als > auch ohne Hintergrundbeleuchtung) zu den üblichen transmissiven > (brauchen zwingend eine Hintergrundbeleuchtung) Typen. Nicht schlecht, aber auch nicht billig. Das Diplay von Pollin kostet dagegen nur schlappe 95ct ;-) Aber werd's mir trotzdem mal durch den Kopf gehen lassen. Danke!
Markus Müller schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Für den Summer würde ich dir sogar raten, den auf die ungeregelte >> Spannung zu legen, vllt. ebenso bei den LED. Ein kleine Transistorstufe >> im GND Anschluss kann dann von MC gesteuert werden. > > Das wollte ich nicht vorschlagen. Bei Batteriebetrieb hat man einen > großen Spannungsbereich und entsprechend wird der Summer sich anders > anhören und die LED's werden dunkler. Damit könnte ich evtl. leben
kalle p. schrieb: > Markus Müller schrieb: >> Matthias Sch. schrieb: >>> Für den Summer würde ich dir sogar raten, den auf die ungeregelte >>> Spannung zu legen, vllt. ebenso bei den LED. Ein kleine Transistorstufe >>> im GND Anschluss kann dann von MC gesteuert werden. >> >> Das wollte ich nicht vorschlagen. Bei Batteriebetrieb hat man einen >> großen Spannungsbereich und entsprechend wird der Summer sich anders >> anhören und die LED's werden dunkler. > > Damit könnte ich evtl. leben Also den Summer, meinte ich, die LEDs würde ich eher ungern auf die ungeregelte Spannung legen.
kalle p. schrieb: > Hallo, > > bringen eigentlich die AVR Stromspar-Modi irgendwas, wenn man den Atmega > mit einem 7805 Versorgt? Der verbrennt doch Energie auch wenn der Atmega > sich im Idle befindet oder nicht? Wenn man den 7805 gemäß Datenblatt betreiben will (min. 5mA Strom) dann kann man auf die Stromsparmodi des Atmegas verzichten. Einen Atmega kann man aber auch noch aus anderen Stromquellen als einen 7805 versorgen, z.B. aus einer 3V Knopfzelle und dann kanns schon sein, dass man jedes µW sparen will, das man sparen kann ;)
kalle p. schrieb: >> Dann überdenke nochmal Deine Wahl! Wenn Du WIRKLICH Strom sparen willst, >> nimm ein segmentiertes LCD-Glas, d.h. keines mit extra Controller, >> sondern eines, was nur einzelne Segmente und 7- oder >> 14/16-Segment-Anzeigen hat. Das ist um Zehnerpotenzen sparsamer. Da >> diese LCD-Gläser (es sind ja wirklich nur Gläser, ohne Controller) >> unbedingt mit Wechselspannung betrieben werden müssen, brauchst Du einen >> Prozessor mit eingebautem LCD-Controller, insbesondere wenn das Glas >> mehrere Backplanes hat. Da gibts auch passende AVRs für (9 in der >> Typenkennung), aber bei PIC und MSP430 ist die Auswahl größer, und >> insbesondere die MSP430-Architektur wird sehr gerne für >> batteriebetriebene Sachen wie zB Messgeräte eingesetzt. > > mh, klingt in der Tat sehr sinnvoll. Für mich spricht nur dagegen, dass > ich alle genannten Teile soweit da habe und auch schon mal erfolgreich > eingesetzt. Ich fürchte auch, dass bei den vorgeschlagenen Lösungen der > Schaltungsaufwand erheblich steigt. Und auf andere Architekturen als > AVR/Atmel würde ich ungerne setzen, da ich das alles amateurmäßig mache > und mich in meiner wenigen Freizeit nicht verzetteln möchte. Ja was willst Du? Eine gute Lösung oder eine, die wie gewollt und nicht gekonnt aussieht? Immerhin reden wir bei den segmentierten LCD-Gläsern nicht mehr über µA, sondern über nA. Die Flüssigkristalle werden nur über elektrische Felder gesteuert, da fließt also so gut wie kein Strom. Schau Dir mal das hier an: https://www.olimex.com/Products/Components/LCD/LCD449STK/ Da gibts auch ein Datenblatt zu. Du kannst auch irgendein anderes Glas nehmen. Diese Teile sind in der Herstellung eigentlich furchtbar billig Dann nimmst Du einen AtMega3290p, mit p wie PicoPower. Das LCD hat 4 Backplanes, die mit COM1-COM4 bezeichnet sind. Die gehen an PA0-PA3. Die Segmentleitungen des LCD gehen an die mit SEG bezeichneten Portpins des AVR. Fertig. Rest wie gehabt. Initialisierung steht im Datenblatt. Dann kannst Du die einzelnen Segmente bitweise an- und ausschalten. Deine Bauteile kannst Du ja später für was anderes verwenden. Das wird ja nicht schlecht. fchk
Frank K. schrieb: > kalle p. schrieb: > >>> Dann überdenke nochmal Deine Wahl! Wenn Du WIRKLICH Strom sparen willst, >>> nimm ein segmentiertes LCD-Glas, d.h. keines mit extra Controller, >>> sondern eines, was nur einzelne Segmente und 7- oder >>> 14/16-Segment-Anzeigen hat. Das ist um Zehnerpotenzen sparsamer. Da >>> diese LCD-Gläser (es sind ja wirklich nur Gläser, ohne Controller) >>> unbedingt mit Wechselspannung betrieben werden müssen, brauchst Du einen >>> Prozessor mit eingebautem LCD-Controller, insbesondere wenn das Glas >>> mehrere Backplanes hat. Da gibts auch passende AVRs für (9 in der >>> Typenkennung), aber bei PIC und MSP430 ist die Auswahl größer, und >>> insbesondere die MSP430-Architektur wird sehr gerne für >>> batteriebetriebene Sachen wie zB Messgeräte eingesetzt. >> >> mh, klingt in der Tat sehr sinnvoll. Für mich spricht nur dagegen, dass >> ich alle genannten Teile soweit da habe und auch schon mal erfolgreich >> eingesetzt. Ich fürchte auch, dass bei den vorgeschlagenen Lösungen der >> Schaltungsaufwand erheblich steigt. Und auf andere Architekturen als >> AVR/Atmel würde ich ungerne setzen, da ich das alles amateurmäßig mache >> und mich in meiner wenigen Freizeit nicht verzetteln möchte. > > Ja was willst Du? Eine gute Lösung oder eine, die wie gewollt und nicht > gekonnt aussieht? eine pragmatische Lösung. Mit dem 'gewollt und nicht gekonnt' werd ich mich in gewissen Grenzen abfinden müssen. Bin halt alles andere als Profi sondern nur ein interessierter Hobbybastler. Aber deine Argumentation ist schon richtig und deine Tipps sehr wertvoll. Ausgangspunkt der Diskussion war aber, dass das LCD mich daran hindert, auf 3,3V runterzugehen. Das heißt, wenn ich mich von der 3,3V-Anforderung generell entferne, ist die Wahl des Panels doch eh keine so große Frage mehr, oder? Ich will ja nur im Schlafmodus Strom sparen. Wenn das Ding aktiv ist, kann es meinetwegen ruhig 'viel' verbrauchen. Es soll sich ja kurze Zeit später wieder schlafen legen.
Hi >Ausgangspunkt der Diskussion war aber, dass das LCD mich daran hindert, >auf 3,3V runterzugehen. Das heißt, wenn ich mich von der >3,3V-Anforderung generell entferne, ist die Wahl des Panels doch eh >keine so große Frage mehr, oder? Übliche LCD-Controller laufen auch mit 3,3V. Lediglich die LCD-Versorgungsspannung (umgangssprachlich Kontrastspannung) liegt meist im Bereich von 5..4,5V gegen VCC gemessen. Bei 3,3V ergibt sich dadurch eine negative Spannung. Die kannst du mit einer zusätzlichen Batterie, einem 7660 oder mit dem Controller so wie beispielsweise hier Beitrag "LCD funktioniert an 3,3V nicht" erzeugen. Oder du nimmst ein DOG-Display. Die laufen mit 3,3V. MfG Spess
kalle p. schrieb: > eine pragmatische Lösung. Mit dem 'gewollt und nicht gekonnt' werd ich > mich in gewissen Grenzen abfinden müssen. Bin halt alles andere als > Profi sondern nur ein interessierter Hobbybastler. Aber deine > Argumentation ist schon richtig und deine Tipps sehr wertvoll. Vor allem: Was ich schreibe, ist kein Zauberwerk. 44 Pins des Controllers mit 44 Pins des Displays verbinden, dann kannst Du auch. Und dabei kommt es noch nicht mal auf die richtige Reihenfolge an, solange COM an COM und SEG an SEG kommt - damit vertauscht Du nur Bits, die Du nachher in Deine Software wieder geradebiegen kannst. > Ausgangspunkt der Diskussion war aber, dass das LCD mich daran hindert, > auf 3,3V runterzugehen. Das heißt, wenn ich mich von der > 3,3V-Anforderung generell entferne, ist die Wahl des Panels doch eh > keine so große Frage mehr, oder? Ich will ja nur im Schlafmodus Strom > sparen. Wenn das Ding aktiv ist, kann es meinetwegen ruhig 'viel' > verbrauchen. Es soll sich ja kurze Zeit später wieder schlafen legen. Inklusive des Displays? Gut, das kannst Du mit einem PNP-Transistor in seiner Versorgungsspannung abschalten. Beim Wiederanschalten musst Du es nur wieder neu initialisieren. Dann lies noch das hier: http://elm-chan.org/docs/lcd/lcd3v.html und dann hast Du getan, was Du tun konntest. fchk
Frank K. schrieb: > kalle p. schrieb: >> ... >> Ich will ja nur im Schlafmodus Strom >> sparen. Wenn das Ding aktiv ist, kann es meinetwegen ruhig 'viel' >> verbrauchen. Es soll sich ja kurze Zeit später wieder schlafen legen. > > Inklusive des Displays? Gut, das kannst Du mit einem PNP-Transistor in > seiner Versorgungsspannung abschalten. Beim Wiederanschalten musst Du es > nur wieder neu initialisieren. so war der Plan. Habe mal gemessen: das Display braucht so etwa 0,7mA. Könnte ich notfalls mit leben, das anzulassen. > Dann lies noch das hier: > http://elm-chan.org/docs/lcd/lcd3v.html Ja, über die Lösung mit der Ladungspumpe bin ich mittlerweile auch schon gestolpert. Werde ich drüber nachdenken. Klingt nach ner brauchbaren Lösung. > und dann hast Du getan, was Du tun konntest. man kann immer noch was mehr tun ;-). Danke für die guten Tipps!
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