Ladeschaltung so ausreichend?

[Paul M. (paulmeins)]

Hallo,
ich habe eine sg. Campinglampe bekommen (siehe Anhang), die ich gerne 
wieder nutzbar machen möchte.
Nun aber folgendes Problem: Ich habe kein Ladegerät.
Habe die Lampe aufgeschraubt, es ist ein Blei-Akku verbaut. Die 
"Ladeschaltung" besteht aus der Buchse, einer Leuchtdiode + 
Vorwiderstand, einer Diode sowie einem Lastwiderstand 3,3 Ohm / 5W.

Laut dem Datenblatt wird das Teil mit 9,6V / 300 mA geladen.
Außerdem mit 12 V - Stecker.

d.H der Akku wird bis auf 8.9 V geladen und der Strom über den 
Widerstand begrenzt?
Reicht diese "billig" Schaltung aus?
Wie müsste ich diese Modifizieren, damit ich ein 12V 500 mA 
Steckernetzteil verwenden kann?


Viele Grüße

[Georg W. (gaestle)]

Wenn das Steckernetzteil strombegrenzt ist: Festspannungsregler mit 7,2V 
Ausgangsspannung.
Wenn nicht: L200 oder UC2906 (saubere Lösung) oder den Strom mit einen 
Widerstand begrenzen (der vorhandene ist wahrscheinlich zu klein) und 
die Verpolschutz-Diode (ev. noch welche in Reihe schalten, dann passt 
der Widerstand) belassen, dann dauert es eben etwas länger bis der Akku 
voll ist.

Die billige Schaltung reicht nur wenn du immer rechtzeitig den Stecker 
ziehst, sonst wird der Akku überladen. Eigentlich ist das Murks, wenn 
der Akku leer ist liegen 9,6V - Flussspannung - 6V am Widerstand. Das 
macht ca. 0,8A Ladestrom, in 0-ter Näherung wären 0,4A angemessen). Bei 
12V wird es noch viel schlimmer...

[Paul M. (paulmeins)]

Habe ich mir schon fast gedacht, das es ohne weiteres nicht geht.
Hatte nun noch eine andere Idee, wie wäre es, wenn ich an diesen Lader 
hier:
http://www.conrad.de/ce/de/product/250338/
Einfach einen Stecker anbaue und die Ladeschaltung in der Lampe 
weglasse?

Dann kann an sich doch nichts mehr passieren oder?

[Georg W. (gaestle)]

Paul M. schrieb:
> Einfach einen Stecker anbaue und die Ladeschaltung in der Lampe
> weglasse?
Wäre auch eine Lösung, aber wo bleibt die Befriedigung des 
Basteltriebes?