Hallo, gibt es z.B. Dioden, die ab so einer niedriger Spannung "aufmachen"? Schottky-Dioden hab ich gefunden bis minimal 0.2V. Oder wisst ihr eine andere Möglichkeit? Vielen Dank!
Johannes schrieb: > Bauteil für niedrige (0.05V) Spannungsbegrenzung Daa wirst Du als einzelnes Bauteil nicht bekommen. Da müsstest Du schon eine Schaltung aufbauen, die die Spannung misst, verstärkt, und einen Schalter betätigt. Gruss Harald
Ich will erreichen, dass ein periodischer Spannungspeak, der über einem Widerstand entsteht (s. Beitrag "Re: Unklarheit Bandbreite bei OPAMPs mit Impulsen" )weggebügelt, oder rausgenomen wird. Ich möchte mit einem präzisen Current Shunt Monitor, wie dem INA 226, der dafür aber langsam ist, den Grundstrom bzw. Spannung messen.
Warum nimmst du dann nicht einfach einen Tiefpass? Wenn du den Impuls kurzschliesst verfälscht das doch nur die Messung.
So hab jetzt nochmal ein bisschen damit rumgespielt. Das mit der Tiefpassidee ist schon ganz gut. Ich weiß nur im Moment noch nicht so genau, wo ich den am Besten plaziere. Am Eingang oder am Analog Ausgang bzw. beim INA226 dann mittels Software?
Dein INA kann keine hohen Frequenzen messen. Wenn er zu schnelle Signale bekommt, misst er nur noch Mist. Also immer VOR der Digitalisierung. Siehe auch Abtasttheorem bzgl. Aliasing Fehler / Faltung
OK, alles schonmal gehört/gelernt, aber noch nie auf eine praxis bezogenens Thema angewendet. Also nochmal zum Verständnis für mich: Wenn ich eine maximale Frequenz von 200kHz, (also auch eine Bandbreite von 200kHz!?) habe, dann müsste mein Opamp mindestens auch 200kHz Bandbreite haben, damit das Signal richtig verarbeitet wird. (und natürlich die richtige Slew-rate) Habe ich eine Opamp mit einem GBP von 2MHz und eine Verstärkung von 10, dann sollte das klappen, oder? Ab 200kHz werden die Frequenzen mit 20 dB/Dekade weniger verstärkt. Für die Abtastung von einem 200kHz Bandbreiten Signal mittels einem ADC wird mindestens die doppelte Frequenz benötigt, da es sonst zu Aliasing kommt, stimmts? Ansonten müssen vor der Digitalisierung Anti-Aliasing-Filter, also Tiefpassfilter eingesetzt werden, die ab der Nyquist-Frequenz dementsprechend stark dämpfen. Da der INA einen ADC integriert hat, muss die Filterung vorher stattfinden, wie bereits beschrieben wurde.
Johannes schrieb: > Ab 200kHz werden die Frequenzen mit 20 dB/Dekade weniger verstärkt. Da gibts keinen scharfen Übergang. Normalerweise hast Du dann bereits bei 200kHz einen mindestens 3dB starken Abfall. Gruss Harald
Johannes schrieb: > Ansonten müssen vor der Digitalisierung Anti-Aliasing-Filter, also > Tiefpassfilter eingesetzt werden, die ab der Nyquist-Frequenz > dementsprechend stark dämpfen. Das ist missverständlich: auch mit Filtern, egal welcher Art, braucht man die Mindestabtastrate, um 200 kHz zu erfassen. Gruss Reinhard
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