Hi, ich habe ein kleines Projekt, das aus zwei Platinen bestehen wird. Diese werden mit einer einfachen THT-Stiftleisten verbunden und oben und unten fest verlötet. Bevor ich das mache, würde ich die Einzelplatinen gerne testen, um zu sehen, ob alle SMD-Lötverbindungen passen. Der Abstand zwischen den Platinen ist leider zu gering für eine Steckverbindung. (in meinen Beiträgen hier findet ihr mehr zum Projekt Beitrag "Universelles Eingabegerät mit Drehencodern") im TestSetup möchte ich die Platinchen allerdings natürlich nicht fest verlöten müssen. Ich stelle mir also ein Bauteil vor, das aussieht, wie eine Stiftleiste, nur dass es an den Spitzen der einzelnen Stifte z.B. kleine Kegel oder Kugeln hat, die größer sind als die entsprechenden THT-Löcher. So könnte man die Platinen testweise auf ein Debugging-Gegenstück "drücken", ohne sie verlöten zu müssen, und einen kurzen Funktionstest durchführen. Was habt ihr für Ideen? Schonmal vor einem solchen Problem gestanden? danke und schönen Abend :)
A. S. schrieb: > Ich stelle mir also ein Bauteil vor, das aussieht, wie eine Stiftleiste, > nur dass es an den Spitzen der einzelnen Stifte z.B. kleine Kegel oder > Kugeln hat Prüfstifte? https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowPHNode(SE,swvt,16546)&context=SE:federkontakte&l=d&jump=PHNode_SE_swvt_16546&ch=83430
Hallo, gefederte Prüfstifte gibt es zum Testen von bestückten und unbestückten Leiterplatten in jeder gewünschten Ausführung. Z.B. spitz zum Kontaktieren durch Lötstopplack, weniger spitz für Testpunkte, mit grossem Kopf für entsprechende Bohrlöcher usw. Bei einer grösseren Anzahl an Testpunkten läuft das durchaus ins Geld. Übrigens brauchst du dafür mehrere LP mit gleichem Bohrbild übereinander zur Führung. Gruss Reinhard
danke für die Suchbegriffe. Interessant zu sehen, was man findet, wenn man weiß, wonach man sucht :) in diesem Projekt komme ich wohl mit 14-16 Stiften hin, was zwar teuer ist, sich aber noch rechnen kann, wenn man dafür die Fehler frühzeitig erkennt.
Hallo, achte bei deiner Konstruktion auch darauf, dass du die Stifte vernünftig austauschen kannst, die haben kein ewiges Leben. Besonders die dünnen sind sehr schnell mal beschädigt. Üblicherweise lässt man die Stifte am unteren Ende auf einer vergoldeten Kontaktfläche aufsitzen, so dass man sie einfach herausziehen kann. Dann kann man die Stifte auch in verschiedenen Adaptern verwenden und immer nur in die rein stecken, die gerade gebraucht werden. Bei LP-Bareboard-Testern mit z.B. 25000 Testanschlüssen schon aus wirtschaftlichen Gründen ein absolutes Muss, trotz der Arbeit beim Be- und Entstücken. Du brauchst also für so einen Adapter eine Boden-Leiterplatte mit den Anschlüssen und mindestens 2 unkaschierte Platten mit dem Bohrbild der Testpunkte zur Führung. Falls du das herstellen kannst, für die Führungsplatten ist Plexiglas optimal. Gruss Reinhard
hallo, ich habe nochmal etwas gekugelt und muss sagen, dass ich die genaue Verwendung dieser Dinger noch nicht 100% verstanden habe. Für das direkte Testen von 2,54mm Stiftleistenverbindungen würde ich dieses Ding verwenden: http://www.tme.eu/de/details/it100-p08/testnadel/ die Spitze scheint zu passen, um damit in das THT-Loch der Leiste zu kommen. Allerdings ist das andere Ende zu dick, um in/durch das entsprechende Loch auf der zweiten Platine zu kommen. Kann ich davon ausgehen, dass es mit dem nötigen Federdruck trotzdem passt, da die Leiterflächen ja trotzdem aufeinander liegen?? Eine Plexiglasführung sollte ich hinbekommen können. Die normalen Leiterplatten kann ich zur Führung nicht verwenden, da die Nadeln ja einen Durchmesser von 1.367mm haben; die Stiftleisten-Bohrungen aber nur 1mm. Dafür kann ich als Bodenplatte einfach eine meiner Leiterplatten verwenden. Sehe ich das jetzt richtig?
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