Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ist mein Gehalt ok?


von Max (Gast)


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Hallo,

angeregt durch die zahlreichen Gehaltsdiskussionen, wo man liest, dass 
Leute mit 35 h nach 1-2 Jahren schon 76 k bekommen, würde mich doch mal 
interessieren, ob ich der einzige bin, der deutlich weniger bekommt. 
Eigentlich bin ich mit meinem Gehalt ja ganz zufrieden.

Hab nach dem E-Technik-Studium 3 Jahre als Wimi in Berlin gearbeitet, 
dann aber ohne Promotion abgebrochen.

Arbeite seitdem (seit ca. 1 Jahr) bei einem Konzern in einer 
norddeutschen Großstadt. Der Betrieb ist nicht tarifgebunden. Arbeite 
auf der unterstene Ebene (Hardware-/Systementwickler) in einer 
40h-Woche. Branche ist Raum-/Luftfahrt/Verteidigung.

Zum Einstieg erhielt ich 58 k, nach Ablauf der Probezeit wurde auf 61 k 
erhöht. Dabei wird es vermutlich die nächten zwei Jahre auch bleiben 
(von den "Tarif"erhöhungen mal abgesehen).

Gut/schlecht/ok? Was meint Ihr?

von Arschgesicht (Gast)


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Max schrieb:
> Hallo,

> Zum Einstieg erhielt ich 58 k, nach Ablauf der Probezeit wurde auf 61 k
> erhöht. Dabei wird es vermutlich die nächten zwei Jahre auch bleiben
> (von den "Tarif"erhöhungen mal abgesehen).
>
> Gut/schlecht/ok? Was meint Ihr?

Du bist ein Troll! Für so ein Gehalt würden andere Ings mit Master und 
Promotion töten. Potenzielle Studenten sollen auf diese dreiste 
Gehaltlüge reinfallen? Tun sie leider...

von Max (Gast)


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Arschgesicht schrieb:

> Du bist ein Troll! Für so ein Gehalt würden andere Ings mit Master und
> Promotion töten. Potenzielle Studenten sollen auf diese dreiste
> Gehaltlüge reinfallen? Tun sie leider...

Nur falls es nicht klar geworden ist: Ich bin nicht direkt nach dem 
Studium eingestiegen, sondern hatte 3 Jahre "Berufserfahrung", die auch 
thematisch ganz gut passte.

von Autor (Gast)


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Ist in Ordnung.

von Sepp (Gast)


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Wenn dein Gehalt wirklich stimmt, du also kein Troll bist,
wäre das sehr gut.

Zu den 76k nach 2 Jahren BE:
Überleg mal: Jeder kann hier anonym Gehälter posten.
Nur bei der S......länge wir mehr gelogen!

Googel mal nach den Gehältern, das ist realistischer.

von Arschgesicht (Gast)


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Max schrieb:
> Arschgesicht schrieb:
>
>> Du bist ein Troll! Für so ein Gehalt würden andere Ings mit Master und
>> Promotion töten. Potenzielle Studenten sollen auf diese dreiste
>> Gehaltlüge reinfallen? Tun sie leider...
>
> Nur falls es nicht klar geworden ist: Ich bin nicht direkt nach dem
> Studium eingestiegen, sondern hatte 3 Jahre "Berufserfahrung", die auch
> thematisch ganz gut passte.

Dann kann ich nur sagen Glückwunsch, das gibt es heutzutage eigentlich 
nicht mehr, nicht mal annähernd.

von Zocker_12 (Gast)


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> Autor: Max (Gast)
> Datum: 29.07.2013 14:35

Ist doch in Ordnung. Kann natürlich von den ganzen Permanent-Hartzern 
hier und Sklaven von Leihbuden nicht nachvollzogen werden. Die begreifen 
es einfach nicht das es auch außerhalb von Frunel und Perschau noch was 
gibt, was ihnen aber wohl für immer verschlossen bleibt.

Ach weißt du, es wird niergendwo mehr gelogen wie beim Gehalt, in 
Arbeitszeugnissen und Einkommensteuererklärungen.

von Avr A. (colombo010)


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darf man Fragen welches Unternehmen. Cassidian?

von Jo S. (Gast)


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Sepp schrieb:
> Wenn dein Gehalt wirklich stimmt, du also kein Troll bist,
> wäre das sehr gut.
>
> Zu den 76k nach 2 Jahren BE:
>
> Googel mal nach den Gehältern, das ist realistischer.


76k / 2J. BE ---> wo steht das?   bitte um Link!

Im INet findet man nicht viel brauchbare Infos bezüglich Gehalt, außer 
den Quantsch bestimmter interessierter Kreise - hm, komisch.  :/

Ob Google und Co. filtert und bestimmte Ergebnisse priorisiert ..? Diese 
Firmen verdienen doch an Werbeeinnahmen .. und wenn z.B. 
Unternehmensverbände großzügig spendieren .. hm, könnte das vielleicht 
Auswirkungen auf Suchergebnisse haben ??  ;)

von Elo (Gast)


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@ Artur Artur > hast du net gelesen ?
> Branche ist Raum-/Luftfahrt/Verteidigung.
also völlig vorbei oder daneben an der Realität, denn dafür gab es 
früher bei der Firma auch extra Zuschläge, für die sehr zahlreichen MA 
beim MfS

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Max schrieb:
> angeregt durch die zahlreichen Gehaltsdiskussionen, wo man liest, dass
> Leute mit 35 h nach 1-2 Jahren schon 76 k bekommen, würde mich doch mal
> interessieren, ob ich der einzige bin, der deutlich weniger bekommt.

Vollkommener Bullshit! Wie kommst du auf solche Phantasiezahlen?

von LolBaer (Gast)


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"Ist mein Gehalt ok?"
-> Nein

Warum:
Weil du fragst.


So einfach, das es weh tut.

von Avr A. (colombo010)


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@Elo (Gast)

> also völlig vorbei oder daneben an der Realität, denn dafür gab es
>früher bei der Firma auch extra Zuschläge, für die sehr zahlreichen MA
>beim MfS

Wieso völlig vorbei, schon mal geschaut was Cassidian macht?

von Huch (Gast)


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Max schrieb:
> angeregt durch die zahlreichen Gehaltsdiskussionen, wo man liest, dass
> Leute mit 35 h nach 1-2 Jahren schon 76 k bekommen,

Deine Angaben (76k nach 1-2 Jahren) klingen absolut unrealistisch. Bei 
welcher Firma soll es das geben, wo hast Du das angeblich gelesen? Ist 
die Quelle seriös?

Zum Vergleich: Ich bekomme bei einer 35h-Woche ca. 65k brutto p.a., und 
das nach 5 Jahren BE. Ich denke, das ist schon ganz gut.

von Michael K. (olkj)


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Man darf (fremden) Leuten nicht alles glauben. Besonders hier im 
mikrocontroller.net. Denk doch mal nach welche Kreise im Bereich "Beruf 
& Ausbildung" so rumgeistern könnten. Vernünftige Menschen machen das 
normalerweise in ihrer Freizeit nicht so oft, würde ich postulieren.

Natürlich gibt es Leute die gut verdienen und Leute die weniger gut 
verdienen. Das hängt in erster Linie von den Noten und vom "sich 
verkaufen können" ab. Als frisch gebackener Bätschler kann man von 60k 
schon ausgehen, wenn man es sich nicht mit Gewalt "verkackt". Nach zwei 
Jahren Berufserfahrung geht es in Richtung 80k und manchmal auch ein 
bisschen mehr.

Just my 2 cents...

Namaste

von Max (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Max schrieb:
>> angeregt durch die zahlreichen Gehaltsdiskussionen, wo man liest, dass
>> Leute mit 35 h nach 1-2 Jahren schon 76 k bekommen, würde mich doch mal
>> interessieren, ob ich der einzige bin, der deutlich weniger bekommt.
>
> Vollkommener Bullshit! Wie kommst du auf solche Phantasiezahlen?

Hier auf mikrocontroller.net werden doch immer solche Zahlen genannt, 
erst gestern wieder: Beitrag "Re: IG Metalltarif"

Muss allerdings zugeben, dass ich mich vertan habe, auf die 76 k kommt 
man nur mit einer 40 h-Woche.

von Huch (Gast)


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Max schrieb:
> Hier auf mikrocontroller.net werden doch immer solche Zahlen genannt,
> erst gestern wieder: Beitrag "Re: IG Metalltarif"

Unter dem angegebenen Link finde ich weder die Angabe von 76k noch bei 
1-2 Jahren Berufserfahrung.
War also doch nur die Phantasie, die dir einen Streich gespielt hat.

von Moritz (Gast)


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Nein, Max (aka Heiner) hat Minderwertigkeitskomplexe.

von Klamauk (Gast)


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Huch schrieb:
> Unter dem angegebenen Link finde ich weder die Angabe von 76k noch bei
> 1-2 Jahren Berufserfahrung.
> War also doch nur die Phantasie, die dir einen Streich gespielt hat.

einmal meinte hier mal jemand, der bei einem großen Energieversorger in 
der IT Security arbeitet, dass er mit 2 Jahren BE und Uni Master so ca. 
75 k hat und 60k nach 2 Jahren BE für "unterdurchschnittlich" hält.

Da wäre ich mal gespannt, was die Leute hier zu dieser 
Gehaltsuntersuchung sagen. Auf Seite 31 stehen Ingenieurgehälter nach BE 
geschlüsselt. Über 5k Brutto kommt man als Elektroingenieur danach im 
Schnitt erst mit mehr als 6 Jahren BE, wobei da natürlich auch die 
Gehälter von alten Hasen mit 20 Jahren BE aggregiert sind. Bei 
Softwareingenieuren liegt der Schnitt noch etwas niedriger.

http://www.lohnspiegel.de/dateien/wsimit_2011_01_LohnSpiegel_Ingenieure.pdf

von Moritz (Gast)


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Klamauk = Heiner der Leiher

von Klamauk (Gast)


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Moritz schrieb:
> Klamauk = Heiner der Leiher

was hast das mit der Diskussion zu tun? mal wird Max für Heiner 
gehalten, mal ich ... kann man hier auch sachlich über z.B. 
Gehaltstudien diskutieren?

von Moritz (Gast)


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Du Schweinepriester änderst deine Nicks, hast Angst, wah?

Wollen wir uns mal zu einem Faustkampf treffen?

von Arschgesicht (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Man darf (fremden) Leuten nicht alles glauben. Besonders hier im
> mikrocontroller.net. Denk doch mal nach welche Kreise im Bereich "Beruf
> & Ausbildung" so rumgeistern könnten.

Ja, Dienstleistertrolls z.B.



> Natürlich gibt es Leute die gut verdienen und Leute die weniger gut
> verdienen. Das hängt in erster Linie von den Notenund vom "sich
> verkaufen können" ab.

Eher vom sich verkaufen und thema der Bachelor/Master-Arbeit.

> Als frisch gebackener Bätschler kann man von 60k
> schon ausgehen, wenn man es sich nicht mit Gewalt "verkackt". Nach zwei
> Jahren Berufserfahrung geht es in Richtung 80k und manchmal auch ein
> bisschen mehr.

looooooooooooooooooooool, hör' auf zu lügen!!!!
60k kriegste als Master mit 2 Jahren BE in München, mit sehr viel Glück 
aber nur.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Max schrieb:
> Muss allerdings zugeben, dass ich mich vertan habe, auf die 76 k kommt
> man nur mit einer 40 h-Woche.

Jetzt kannst du das mal auf 35h runter rechnen und die Leistungszulage 
halb so optimistisch ansetzten, dann passt es etwa und ist nur 
geringfügig über deinem Gehalt.

von Klamauk (Gast)


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Arschgesicht schrieb:
>> Als frisch gebackener Bätschler kann man von 60k
>> schon ausgehen, wenn man es sich nicht mit Gewalt "verkackt". Nach zwei
>> Jahren Berufserfahrung geht es in Richtung 80k und manchmal auch ein
>> bisschen mehr.

das ist typische mikrocontroller.net, meist von unregistrierten Usern. 
Von wegen mind. 60k zum Einstieg mit 2,x Bachelor und 4 Wochen Praktikum 
in einer Elektro Klitsche, wo man einem Ing mal über die Schulter 
geschaut hat. Aber 60k ist schon das untere Limit. Nach 2 Jahren dann 
mind. 80k, aber auch nur wenn man ein Jammerer ist und nicht 
selbstbewusst nach 90k + Firmenwagen + Sekretärin gefragt hat, 
selbstverständlich bei maximal 40h Woche und pünktlichem Stift fallen 
lassen.

alles andere wäre natürlich "bedingungsfeindlich" und keines falls einem 
Bachelor zumutbar.

Ok genug Ironie und Klamauk. Was sagt ihr zu der WSI Gehaltsstudie?

von Moritz (Gast)


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Heiner hat keine Frau. =)

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Hier ist halt vieles Wunschdenken.

Die 58k des TE dürften auch übertrieben sein. IGM steigt mit etwa 52k 
ein (können mittlerweile auch 53k sein).

Die Nicht-IGM steigen bestenfalls zwischen 48k und 50k ein. Der Schnitt 
dürfte bei etwa 45k liegen und im Osten gibts teilweise nicht mal 40k 
zum Einstieg.

Alle Zahlen, die drüber liegen sind entweder erstunken und erlogen oder 
derjenige verschweigt ein nicht ganz unwichtiges Detail wie z.B. bereits 
während des Studiums nebenberuflich auf dem Gebiet tätig zu sein.

von Jo S. (Gast)


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Also, manche treibt deren Neid und Mißgunst noch in den Wahnsinn !

Der TE hat bereits 3 Jahre BE vorweisen können, somit sind 58k nicht 
übertrieben hoch. Wenn er bei EADS ist, sollte das Gehalt höher sein.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Jo S. schrieb:
> Der TE hat bereits 3 Jahre BE vorweisen können, somit sind 58k nicht
> übertrieben hoch. Wenn er bei EADS ist, sollte das Gehalt höher sein.

Hast recht, hab ich übersehen. (Er hat auch etwa missverständlich "zum 
Einstieg" geschrieben.

Von daher passt das mit seiner Angabe. Nach der Probezeit bekommt er 61k 
und wenn er einen guten Job macht, kann er nach einem weiterem Jahr die 
nächste Runde fahren.

Jo S. schrieb:
> Also, manche treibt deren Neid und Mißgunst noch in den Wahnsinn !

Ist im übrigen kein Neid oder Missgunst, ich gönne jedem ein gutes 
Gehalt. Nur wenn da plötzlich 76k für 2 Jahre BE und 35 Stunden 
ausgerufen werden, dann ist das (leider) vollkommen realitätsfern.

von Steffen Schulz (Gast)


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Also ich arbeite zwar selbst nicht in der Branche, muss aber nach den 
ganzen Troll-Vorwürfen hier auch mal meinen Senf dazugeben.

Ein Bekannter von mir verdient bei EADS 70K p.A. und hat NULL 
Berufserfahrung in der Branche vorzuweisen. Ist vielleicht aber auchn 
nicht nötig..

Er selbst ist Anfang 30 und war vor EADS nur beim Bund (Offizier).
Dort Studium (Master BWL, Wirtschaftsrecht Bachelor)und das war's.

Sollte sich bei einem derart großen Unternehmen auch auf andere 
Studiengänge übertragen lassen.. Wenn man sich bei der Einstellung 
entsprechend verkaufen kann...

von Hm... (Gast)


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Ich denke für die Branche sind es dann wohl eher 12 Jahre 
Berufserfahrung.

von Michael K. (olkj)


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Arschgesicht schrieb:
>> Als frisch gebackener Bätschler kann man von 60k
>> schon ausgehen, wenn man es sich nicht mit Gewalt "verkackt". Nach zwei
>> Jahren Berufserfahrung geht es in Richtung 80k und manchmal auch ein
>> bisschen mehr.
>
> looooooooooooooooooooool, hör' auf zu lügen!!!!
> 60k kriegste als Master mit 2 Jahren BE in München, mit sehr viel Glück
> aber nur.

Es ist natürlich logisch, und ja ich hätte es wohl dazuschreiben müssen, 
das meine Aussage von oben sich nicht auf die hinterste Pampa am A... 
der Welt bezieht.

Seid doch mal ehrlich, mit unter 58k Einstiegsgehalt bräuchte man gar 
nicht MINT zu studieren anfangen!

von Jo S. (Gast)


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Zwischen der Bundeswehr und dem Rüstungskonzern EADS besteht eine 
logische Verbindung. Militärs werden bevorzugt eingestellt.

Die 70k sind realistisch, ein gleichaltriger BWLer mit typischer 
Laufbahn würde das auch verdienen.

von Klamauk (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Die 70k sind realistisch, ein gleichaltriger BWLer mit typischer
> Laufbahn würde das auch verdienen.

richtig. Wenn der beim Bund studiert hat, dann musste er sich i.d.R. 
auch für 12 Jahre (inkl. Studium) verpflichten. Dann hat er ja 
Berufserfahrung. In der Tat bei Abi mit 19/20 ist er dann Anfang 30 und 
kein Einsteiger mehr. Daher klingen die 70k wieder ganz anders und viel 
realistischer.

von Arschgesicht (Gast)


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Steffen Schulz schrieb:
> Also ich arbeite zwar selbst nicht in der Branche, muss aber nach
> den
> ganzen Troll-Vorwürfen hier auch mal meinen Senf dazugeben.
>
> Ein Bekannter von mir verdient bei EADS 70K p.A. und hat NULL
> Berufserfahrung in der Branche vorzuweisen. Ist vielleicht aber auchn
> nicht nötig..
>
> Er selbst ist Anfang 30 und war vor EADS nur beim Bund (Offizier).
> Dort Studium (Master BWL, Wirtschaftsrecht Bachelor)und das war's.
>
> Sollte sich bei einem derart großen Unternehmen auch auf andere
> Studiengänge übertragen lassen.. Wenn man sich bei der Einstellung
> entsprechend verkaufen kann...

Ein Bekannter? EADS? Ja, alles klar...

von Arschgesicht (Gast)


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Michael K. schrieb:

> Es ist natürlich logisch, und ja ich hätte es wohl dazuschreiben müssen,
> das meine Aussage von oben sich nicht auf die hinterste Pampa am A...
> der Welt bezieht.
>
> Seid doch mal ehrlich, mit unter 58k Einstiegsgehalt bräuchte man gar
> nicht MINT zu studieren anfangen!

Klong, der Groschen ist gefallen!

von Hombre (Gast)


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hallo momentan steigt man nei esda mit 80000 ein

von Max (Gast)


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Huch schrieb:

> Unter dem angegebenen Link finde ich weder die Angabe von 76k noch bei
> 1-2 Jahren Berufserfahrung.
> War also doch nur die Phantasie, die dir einen Streich gespielt hat.

Dort steht wortwörtlich, dass man nach einigen Jahren (gut, kann man 
auch als 2-3 Jahre interpretieren) volles Weihnachtsgeld bekommt und 
sich das Jahresgehalt bei einer mittleren (keiner hohen!) 
Leistungszulage dann wie folgt berechnet

Betrag / 35*40 * 13.25 * 1.14

Und weiter oben steht, dass man in Bayern mit EG10 oder besser EG11 
einsteigt. Tja und wenn man dann die 4,4 k der EG11 in die Formel 
einsetzt, kommt man auf 76 k. Bei 35 h/Woche sind es aber nur noch 66 k, 
das war mein Fehler.

von Jo S. (Gast)


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Master Einstieg mit EG10 (Bayern) ist normal, nach 2 oder 3 Jahren 
sollte man auf jeden Fall in EG11 befördert worden sein.
Looser und Duckmäuser nicht!

Dann kommt man mit 14% LZ auf 66.000 Jahresgehalt. Was ist daran so 
sonderbar? Das ist Durchschnitt!!

Für einen Steuerknecht Kl I bleiben davon gerade noch 36.000 übrig, etwa 
2.700 netto monatlich, soviel wie eine Grundschullehrerin im ersten Jahr 
verdient - bei 20 Stunden/Woche Buchstaben und Zahlen lehren.

von Klamauk (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Für einen Steuerknecht Kl I bleiben davon gerade noch 36.000 übrig, etwa
> 2.700 netto monatlich, soviel wie eine Grundschullehrerin im ersten Jahr
> verdient - bei 20 Stunden/Woche Buchstaben und Zahlen lehren.

fast. sind laut nettolohn.de, ohne Kirchensteuer (ich sehe Kirche als 
Privatvergnügen und zähle das nicht zu den staatlichen Abgaben) 3126 
netto, wenn man ansonsten nichts zum absetzen hat. Selbst mit guter PKV 
würde wohl mindestens noch ein hunderter mehr übrig bleiben.

Und wo bekommt eine Grundschullehrerin im ersten Jahr 2700 netto? je 
nach Bundesland, WENN sie überhaupt einen Job als Grundschullehrerin 
bekommt und auch noch verbeamtet wird, bekommt sie das in etwa Brutto ( 
je nach Land A11 bis A12). Meist machen viele den Fehler und ziehen vom 
Beamtensold nur die Steuer ab, aber nicht den Anteil zur PKV. Dann kommt 
eine Grundschullehrin im Best Case auf ca. 2000 Euro netto, ohne viel 
Steigerungspotenzial. Wenn der Job so locker ist, kannst Dich selbst als 
Lehrer bewerben und darfst Dich dann um Kinder kümmern, mit denen deren 
Eltern sich nicht mal auseinander setzen wollen. Viel Spaß.

wobei viele Länder stellen Grundschullehrer aufgrund der Absolventenflut 
nur noch als Angestellte ein, sehr oft nur befristet bis zu den nächsten 
Sommerferien. Die können dann um 2700 Brutto froh sein.

von Zocker_12 (Gast)


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> Autor: Moritz (Gast)
> Datum: 29.07.2013 21:27

> Heiner hat keine Frau. =)

Vielleicht spielt er auch in der selben Liga wie unser Außenminister.
Da braucht er keine !

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Du bist ein Troll! Für so ein Gehalt würden andere Ings mit Master und
> Promotion töten. Potenzielle Studenten sollen auf diese dreiste
> Gehaltlüge reinfallen? Tun sie leider...

Würde mich an dieser Meinung anschliessen

von Cyblord -. (cyblord)


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Jo S. schrieb:
> etwa
> 2.700 netto monatlich, soviel wie eine Grundschullehrerin im ersten Jahr
> verdient - bei 20 Stunden/Woche Buchstaben und Zahlen lehren.

Was nimmst du für wirre Dinge ein?

von typecast (Gast)


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Mein Senf dazu: Ich denke der Median bewegt sich für Embedded im Moment 
bei 45k. Es ist aber schwer zu sagen weil z.B. im Moment händeringnend 
C/C++ Coder gesucht werden. Beim 95-99% Quantil fangen sicher die 
richtig fetten Gehätler an. Sprich 70k in etwa für Einstieg bzw. nach 6 
Monaten.

Leute die gut verdienen haben entweder gute Beziehungen, könnne was was 
andere nicht können (pros halt), machen etwas was niemand machen will 
oder müssen Vertrauenswürdig sein. Ideal ist natürlich eine Kombination 
aus allen 4 Sachen. Da wären wir dann aber wohl über 100k Jahresbrutto.

PS: Das gitl für Österreich. Um aufs deutsche Jahresbrutto zu kpmmen 
nochmals 5k draufschlagen.

PPS: Was du machen kannst: Marktwert bestimmen lassen durch Bewerbungen.

von MaWin (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Für einen Steuerknecht Kl I bleiben davon gerade noch 36.000 übrig, etwa
> 2.700 netto monatlich, soviel wie eine Grundschullehrerin im ersten Jahr
> verdient - bei 20 Stunden/Woche Buchstaben und Zahlen lehren.

Mann, du hast ja dick die Ahnung, du bist mindestdns 3 Trillionen Euro 
im Monat wert.

Weder rechnen noch nachschlagen gehört offenbar zu deinen Fähigkeiten, 
rumschwurbeln und ein Leben in zurechtgelegten Vorurteilen hingegen 
schon eher.

Vermutlich bust du schon als 1 Eur Kraft überbezahlt.

von ♪Geist (Gast)


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>Zum Einstieg erhielt ich 58 k
Was ist daran trollhaft? Ich kenne Zwei Leute, die vor kurzem 
Eingestiegen sind:
1. E-Technik TU + Doktor: 68k (Berlin/Teltow)
2. Maschinenbau TU: 65k (Osnabrück)

Alle die ich kenne, die zwischen 2007-2012 eingestiegen sind, verdienen 
immer noch weit drunter. Shit happens, thats life.

von tti (Gast)


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♪Geist schrieb:
> 2. Maschinenbau TU: 65k (Osnabrück)
VW?

von ♪Geist (Gast)


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>VW?
Nö Metallverarbeitung :)

von Vilmos (Gast)


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♪Geist schrieb:
> Nö Metallverarbeitung :)

als normaler Diplomer/Master oder gar Bachelor 65k? was für ein Laden 
und was für eine Tätigkeit soll das bitte in Oskardrück sein?

von Arschgesicht (Gast)


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♪Geist schrieb:
>>Zum Einstieg erhielt ich 58 k
> Was ist daran trollhaft? Ich kenne Zwei Leute, die vor kurzem
> Eingestiegen sind:
> 1. E-Technik TU + Doktor: 68k (Berlin/Teltow)
> 2. Maschinenbau TU: 65k (Osnabrück)
>
> Alle die ich kenne, die zwischen 2007-2012 eingestiegen sind, verdienen
> immer noch weit drunter. Shit happens, thats life.

Ich kenne da einen und der verdient ganz viel darf aber nicht sagen wo 
wer wann... troll troll troll ... dienstleistertroll

von Jo S. (Gast)


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Klamauk schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Für einen Steuerknecht Kl I bleiben davon gerade noch 36.000 übrig, etwa
>> 2.700 netto monatlich
>
> fast. sind laut nettolohn.de, ohne Kirchensteuer .. 3126
> netto, .. Selbst mit guter PKV
> würde wohl mindestens noch ein hunderter mehr übrig bleiben.
>

Nochmal für Heiner, den erzkonservativen Katholiken, der keine 
Kirchensteuer bezahlt:

66.000 € brutto, Steuerkl. I   ------> 37.500 € netto p.a.
macht bei ca. 13,3 Gehältern p.a. rund  2.800 € netto pro Monat
(Grundschullehrerin A12/5 im 1. Jahr    2.745,80 € netto p.M.)
(Du und MaWin habt recht, hab mich um nen 50er verrechnet, pardon!)

Es gibt keine gute PKV !! = nur Abzocke!

von Ralle (Gast)


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Jo S. schrieb:
> (Grundschullehrerin A12/5 im 1. Jahr    2.745,80 € netto p.M.)

Oh weia da hat das Milchmädchen aber schön gerechnet^^
Von diesem Betrag geht noch der Beitrag für die private 
Krankenversicherung ab. Das sind ca 250-300 €.
Zudem wurde das Weihnachtsgeld gestrichen, d.h. der Lehrer verdient 
diesen Betrag mal 12, nicht mal 13.3


Ist eine Einstufung von A12 für Grundschullehrer realistisch?

von tti (Gast)


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♪Geist schrieb:
>>VW?
> Nö Metallverarbeitung :)

Da gibt es ja noch so viele hier. Bis auf 2-3 große Firmen ist die 
Region hier für Ing. "Niedriglohnland".

von Nicht "Gast" (Gast)


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A12 kommt, meines Wissens nach, für eine Grundschullehrkraft  hin.  Aber 
das diese direkt mit Stufe 5 anfangen, halte ich jetzt auch für ein 
Gerücht. D.h um auf das Gehalt zu kommen was hier vorgerechnet wird, 
müssen es schon ein paar Jahre Erfahrung sein. Referendariat und ggf. 
nicht sofortige Verbeamtung darf auch nicht vergessen werden.

Gehen wir mal davon aus, dass die 20 Stundenwoche stimmen würde, (Beamte 
haben ja 41, bzw. 42? Stundenwoche) dann wäre das Gehalt natürlich auch 
nur anteilig.

Wie auch immer... ca. 2.800 netto pro Monat für 20h/w arbeit ist 
völliger Nonsens. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige Ingenieure 
nur dann überleben können, wenn sie sich ohne Rücksicht auf die Realität 
Kirchenmaus arm rechnen. Ob man davon ein glücklicheres Leben hat wage 
ich einmal zu bezweifeln...

von Hier in Hessen (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> dürfte bei etwa 45k liegen und im Osten gibts teilweise nicht mal 40k
> zum Einstieg.

Musste doch nicht mal nach Osten fahren, kenne etlich Unternehmen in 
Hessen, die bieten Einsteiger im  Maschinenbau nur 36.000 bis 38.000 
Euro an. Das ist noch gut, denn  das ganze kann getoppt werden, durch 
kleine Ingenieurdienstleister, die nur den Zeittariflohn zahlen ohne 
Qualizuschlag und dich über Werkvertrag als Konstrukteur für 
Karosserieteile in die Autoindustrie (auch Daimler ist dabei) verleihen. 
Da gibts inkl. Urlaubsgeld ca. 32.000 Euro und einen kleinen Zuschuss 
für die 2. Wohnung. Das wars. Das Ganze garniert mit 25 Arbeitstagen 
Urlaub, wenigstens keine Werktage - puhh.
Wenn man sich überlegt, dass das gesetzliche Minimun nur bei lapprigen 
20 Arbeitstagen respektive 24 Werktagen liegt - armes Deutschland.
Wer fühlt sich bei sowas nicht ausgebeutet und verarscht, egal von der 
FH/Uni, Diplom/Bachelor/Master"
Da sich trotzdem Leute finden lassen für diese Schrottgehälter, kann es 
nicht allzu rosig aussehen, was Jobs und Nachfrage betrifft.

von Claus M. (energy)


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Und trotzdem wird im Herbst das Kreuzchen wieder bei der FDP oder CDU 
gemacht, schließlich ist man als Ingenieur ja Leistungsträger. Solche 
Leute sollte man mit dem Knüppel verhaun.

von Hier in Hessen (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Und trotzdem wird im Herbst das Kreuzchen wieder bei der FDP oder CDU

SPD und Grüne wären aber auch nicht besser, vielleicht die NPD, AfD oder 
die Linke. Wenn sich dann auch nix zum Besseren ändert, dann hilft wohl 
nur passiver, ziviler Ungehorsam, sich im Kollektiv dumm stellen und die 
Rendite somit nach unten fahren.

von Kolophonium (Gast)


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>...sich im Kollektiv dumm stellen

Die meisten hier brauchen sich dabei noch nicht einmal dumm zu stellen.

von Vilmos (Gast)


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Jo S. schrieb:
> 66.000 € brutto, Steuerkl. I   ------> 37.500 € netto p.a.
> macht bei ca. 13,3 Gehältern p.a. rund  2.800 € netto pro Monat
> (Grundschullehrerin A12/5 im 1. Jahr    2.745,80 € netto p.M.)
> (Du und MaWin habt recht, hab mich um nen 50er verrechnet, pardon!)

nach wie vor hast Du keine Quelle genannt, nach der eine 
Grundschullehrerin bei A12 ca. 2800 netto bekommt. A13 sind ca. 3300 
BRUTTO. Wie schon gesagt, wenn eine Grundschullehrerin überhaupt auf A12 
kommt ( länderspezifisch) und gleich verbeamtet wird geschweige den 
überhaupt einen Job bekommt, da es in dem Bereich weit mehr Absolventen 
als Stellen gibt. Gerade für viele Frauen ist das der Traumjob 
überhaupt.

wie schon richtig angemerkt, Beamte bekommen kein 13. Gehalt mehr.

Hier in Hessen schrieb:
> SPD und Grüne wären aber auch nicht besser, vielleicht die NPD, AfD oder
> die Linke

richtig, außer die Linke. Die wollen ja Einkommen ab 40 tsd Brutto schon 
höher besteuern. Ist auch klar warum, die haben ihre Stammwähler im 
Osten bzw. unter Westdeutschen Hartz4lern. Für die sind 40k ein 
Bonzengehalt. 40k als Single in München sind aber nicht viel mehr als 
Hartz4 in Leipzig + die Sachbezüge( Zuzahlungsbefreiung bei 
Medikamenten, GEZ Befreiung, Erstaustattung der Wohnung, 
Grundnahrungsmittel bei den Tafeln ), Wohnung zuzüglich eines kleinen 
Hartz4 konformen Nebenjobs.

Wenn man dann den Ing mit 40k noch höher besteuert, dem Hartzer davon 
dann mehr gibt, hat man endlich Gleichmacherei pur.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Musste doch nicht mal nach Osten fahren, kenne etlich Unternehmen in
> Hessen, die bieten Einsteiger im  Maschinenbau nur 36.000 bis 38.000
> Euro an.

So viel ??

> Da sich trotzdem Leute finden lassen für diese Schrottgehälter, kann es
> nicht allzu rosig aussehen, was Jobs und Nachfrage betrifft.

Schaut besch..............................................n aus

von Nicht "Gast" (Gast)


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die Zahlen die er nannte passen schon grob: (Vermute mal er meinte 
Bayern, dann kommt es recht genau hin)

http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/land/

Trotzdem ist das einfach kein sinniger Vergleich. Außerdem muss man bei 
Vergleichen mit Beamten tatsächlich eher die Nettogehälter vergleichen. 
Brutto sagt da weniger aus. Bevor der Aufschrei kommt: Ja die liebe PKV. 
Selbst dann ist es aber nicht einfach vergleichbar. Der eine hat freie 
Heilfürsorge, der andere nur anteilig etc.

Ist auch egal. Objektivität ist bei dem Thema eh seltenst gegeben. Löst 
man sich von dem Gedanken das die Arbeit die man selbst leistet über 
allen anderen steht und daher alle die gleich viel, oder mehr verdienen 
(oder gar nur x % darunter) ja völlig überbezahlt sind, lebt es sich 
angenehmer. Verdienen würden wir alle mehr ;-)

von Claus M. (energy)


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Vilmos schrieb:
> richtig, außer die Linke. Die wollen ja Einkommen ab 40 tsd Brutto schon
> höher besteuern.

Glatt gelogen:

Die Einkommensteuer will die Linke reformieren. Der Grundfreibetrag soll 
auf 9.300 Euro erhöht und monatliche Bruttolöhne bis 6.000 Euro sollen 
entlastet werden, indem der Tarifverlauf der Einkommensteuer geglättet 
wird.

http://www.bundestagswahl-bw.de/wahlprogramm_die_linke.html

Die meisten Ingenieure hätten was davon...

von Vilmos (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Glatt gelogen:


die Linken wollen einen Spitzensteuersatz von 53% ab 65 tsd Euro. Ab 40 
tsd Brutto soll daher der Satz von 42% bis zu 65tsd auf 53% steigen. 
Also würden viele Ingenieure, trotz des erhöhten Freibetrages, mehr 
zahlen. Auch ist der Plan der Vermögensteuer echt pervers. 5% ab einer 
Mio. Privatbesitz. Klar viele Ings sind davon nicht betroffen, aber für 
die betroffenen kann das der Ruin bedeuten. Wieso? kaum einer 
erwirtschaftet mit seinem Privatbesitz 5% Rendite. Wenn ein Unternehmer 
eine Villa im Wert von 1 Mio hat, bzw. ein leicht gehobenes Eigenheim am 
Stadtrand von München, dann würde er dafür schon 50 tsd Euro Steuern im 
Jahr bezahlen. Nach 20 Jahren hätte er den Wert seines Besitzes einmal 
komplett ans Finanzamt abgeführt. Wozu solche Fantasien führen, kann man 
in Frankreich derzeit sehen, wobei selbst die franz. Sozialisten nicht 
so krass drauf sind.

auch höhere Gewerbe- und Unternehmensteuern sind nicht gerade ein 
Standortvorteil, was auch viele Ingenieure den Job kosten könnte.

von Lumidu (Gast)


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Zum Thema mit den Steuer: hier ein ganz interessanter Artikel. Es geht 
um ein Buch, das unter anderem von der Wagenknecht geschrieben wurde.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=17798

von KT (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Und trotzdem wird im Herbst das Kreuzchen wieder bei der FDP oder CDU
> gemacht, schließlich ist man als Ingenieur ja Leistungsträger. Solche
> Leute sollte man mit dem Knüppel verhaun.

Nö, ich bin Ingenieur und werde Bündnis 90/Die Grünen wählen. Ich 
verdiene sehr gut, also habe ich auch kein Problem damit, vielleicht 
höhere Steuern zu zahlen; da bleibt noch mehr als genug übrig.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Claus M. schrieb:
> Die Einkommensteuer will die Linke reformieren. Der Grundfreibetrag soll
> auf 9.300 Euro erhöht und monatliche Bruttolöhne bis 6.000 Euro sollen
> entlastet werden, indem der Tarifverlauf der Einkommensteuer geglättet
> wird.

12*6.000€=72.000€ und die Linken wollen ab 65.000€ 53% Spitzensteuer. 
Passt nicht wirklich zusammen.

Nur 150.000€ Erbschaftssteuerfrei? Was für ein Schwachsinn, alles über 
3-Zimmerwohnung fällt da quasi rein.

von Vilmos (Gast)


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Lumidu schrieb:
> Zum Thema mit den Steuer: hier ein ganz interessanter Artikel. Es geht
> um ein Buch, das unter anderem von der Wagenknecht geschrieben wurde.
>
> http://www.nachdenkseiten.de/?p=17798

super, ein Artikel über Steuern, geschrieben von einer studierten 
Literaturwissenschaftlerin. Soll man in Zukunft auch Mikrocontroller 
Paper von Germanisten oder Historikern lesen oder gar als Grundlage 
seiner täglichen Arbeit nehmen?

außerdem sind diese "nachdenkseiten" ein sehr linker Verein, daher sehr 
parteiergreifend.

Es gibt durchaus einige gute Ansätze der Linke, wie z.B. eine erheblich 
höhere Erbschaftsteuer. Ein Erbe ist für mich nichts anderes als ein 
Einkommen und sollte dementsprechend auch besteuert werden. Dazu ist es 
ein völlig leistungsloses Einkommen, man musste dazu nicht mal in der 
Vergangenheit Vermögen aufhäufen (im Gegensatz zu Kapitalerträgen, 
dessen Kapital man erstmal verdient haben musste) sondern musste nur in 
die richtige Familie geboren werden. Das Argument von wegen "ja aber die 
Eltern haben für das Erbe ja schon Steuern bezahlt" zieht aus meiner 
Sicht nicht, da es im Sinne des Erbens ein ZUSÄTZLICHES Einkommen on-top 
ist. Genauso könnte man sagen, dass ich von dem Geld in dem ich im 
Supermarkt einkaufen gehe, ja auch schon Steuern bezahlt habe und ich 
somit keine MwST und der Supermarkt auch keine Gewinnsteuern mehr zu 
zahlen bräuchte.

m.M. nach sind hohe Erben der massive Ungleichheitsmotor in unserem 
Land. Immer mehr Vermögen wird aufgrund des Geburtenschwunds auf immer 
weniger Erben verteilt. So werden immer weniger reicher, und das ganz 
ohne jegliche Leistung.

Wenn jemand dagegen aus eigener Leistung zu einem hohen Einkommen 
gebracht hat, soll er von mir aus genauso besteuert werden wie zuvor 
auch.

eher ist es leistungsfeindlich und schreckt Unternehmer ab in DE zu 
investieren, wenn gute Gewinne sehr hoch besteuert werden und das was 
man sich vom Gewinn kaufen kann, auch noch 5% Vermögensteuer pro Jahr 
kostet. Dann würden wohl viele erfolgreiche Menschen sich in Deutschland 
kein Anwesen mehr zulegen.
Man überlege mal 5% Vermögensteuer. Die Mietrenditen von vielen 
Luxuswohnungen liegen ja schon darunter bzw. nicht darüber. Sozusagen 
als Eigentümer eine 1 Mio Euro Wohnung ( sagen wir 150 qm in guter Lage 
MÜnchens ) zahlt dann pro Monat ca. 4200 Euro netto, selbst wenn die 
Wohnung abbezahlt ist.

von Lumidu (Gast)


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Vilmos schrieb:
> super, ein Artikel über Steuern, geschrieben von einer studierten
> Literaturwissenschaftlerin.

Ihre Dissertation hat sie in Volkswirtschaftslehre geschrieben und 
andere Autoren sind ebenfalls VWLer. Und damit hat man also keine Ahnung 
von Steuern und dergleichen...

Ich wette du hast dir den Artikel nicht einmal ansatzweise durchgelesen.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Vilmos schrieb:
> Ein Erbe ist für mich nichts anderes als ein
> Einkommen und sollte dementsprechend auch besteuert werden. Dazu ist es
> ein völlig leistungsloses Einkommen, man musste dazu nicht mal in der
> Vergangenheit Vermögen aufhäufen (im Gegensatz zu Kapitalerträgen,
> dessen Kapital man erstmal verdient haben musste) sondern musste nur in
> die richtige Familie geboren werden.

Tausche das Wort Erbe gegen Hartz-IV und lies ihn noch mal. Alle Punkte 
treffen auch hier zu.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Lumidu schrieb:
> Vilmos schrieb:
>> super, ein Artikel über Steuern, geschrieben von einer studierten
>> Literaturwissenschaftlerin.
>
> Ihre Dissertation hat sie in Volkswirtschaftslehre geschrieben und
> andere Autoren sind ebenfalls VWLer. Und damit hat man also keine Ahnung
> von Steuern und dergleichen...

Und das Taschenbuch mit enormen 208 Seiten wird für 14.99€ verkauft. 
Stolzer Preis für linkes Gedankengut, das müsste es doch eigentlich 
kostenlos zum Download geben. ;)

von Vilmos (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Tausche das Wort Erbe gegen Hartz-IV und lies ihn noch mal. Alle Punkte
> treffen auch hier zu.

Hartz4 liegt in etwa auf dem Niveau von steuerfreien Einkünften. Wenn 
man es besteuern würde, dann wäre es ja linke Tasche, Rechte Tasche. 
Also der Staat gibt aus Steuermitteln Betrag x und holt sich dann einen 
Teil von Betrag x wieder zurück, dann kann man Betrag x so gesehen 
gleich kürzen. Ob das sinnvoll ist, naja ist eine andere Diskussion. 
Jedenfalls liegt das was ein normaler Hartzer bekommt nicht in einem 
Bereich groß steuerpflichtig wäre und ich will jetzt nicht um ein paar 
Kröten Steuern streiten.

Beim Erbe ist das was anderes: da bekommt Privatmann A als Erbe z.B. 400 
tsd Euro steuerfrei. Davon zahlt er keinen Cent steuern.

Ein guter Ingenieur mit 80k Jahresgehalt zahlt bei StK1 binnen 5 Jahren 
fast 200k an Steuern+Abgaben auf seine 400k Einkommen. Da stelle ich mir 
die Frage, wo ist das bitte gerecht ? der Ing mit 80 k hat wenigstens 
Leistung erbracht für sein Gehalt, der Erbe hat dafür nichts tun müssen.

Man könnte ja zumindest ein Erbe zum Teil wie ein Einkommen behandeln. 
Z.B. mit der Kapitalertragsteuer von 25%. Von 400 tsd Erbe ( also 
schuldenfrei, es zählt der schuldenfreie Saldo ) gehen dann 100 k an den 
Staat. Im Gegenzug würde man die Einkommensteuer senken. DAS wäre 
Gerecht.

Pro Monat erbt jeder Deutsche vom Baby bis zum Greis ca. 2000 Euro, das 
meiste nahezu steuerfrei. Wenn man davon im Schnitt 500 Euro Steuer 
verlangen würde, könnte man im Gegensatz Sozialbeiträge und Einkommen- 
und Unternehmersteuern massiv senken, was auch ein Vorteil für den 
Standort Deutschland wäre.

Auch aus Gerechtigkeitsgedanken her: man besteuert Einkommen dem keine 
einzige Leistung voraus ging höher und senkt Steuern auf Einkommen denen 
Leistung voraus gegangen ist. Das ist nämlich ein Anreiz um Leistung zu 
erbringen, sie es als Angestellter oder Unternehmer.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Vilmos schrieb:
> Hartz4 liegt in etwa auf dem Niveau von steuerfreien Einkünften.

Das jetzt mal im Hinterkopf behalten.

Vilmos schrieb:
> Beim Erbe ist das was anderes: da bekommt Privatmann A als Erbe z.B. 400
> tsd Euro steuerfrei. Davon zahlt er keinen Cent steuern.

Als H4 ist man kein "Privatmann" mehr? 60 Jahre H4 mit Singlehöchsatz 
und Miete sind auch über 500.000€ "Leistungsloses Einkommen" - 
"Steuerfrei".

Wo hat man als "Privatmann" denn diesen Betrag für umme?

Und du oder die Neosozialisten wollt dem "Privatmann" an sein 400k-Erbe 
gehen, weil er es zu einem bestimmten Zeitpunkt bekommt und nicht auf 60 
Jahre gestückelt?

von Vilmos (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Und du oder die Neosozialisten wollt dem "Privatmann" an sein 400k-Erbe
> gehen, weil er es zu einem bestimmten Zeitpunkt bekommt und nicht auf 60
> Jahre gestückelt?

richtig. Genauso macht es das Finanzamt auch bei allen anderen 
Einkünften. Oder wie sollte man ein 400k Erbe, dass man zu einem 
Zeitpunkt x bekommt, den irgendwie auf einen Zeitraum "stückeln"?

wer in einem Jahr bei Stk1 ca. 80k als Ingenieur verdient, zahlt inkl. 
aller Sozialabgaben ca. 35k Abgaben, also fast 50%. Wer aber im selben 
Jahr LEISTUNGSLOS um 400k reicher wird, zahlt keinen Cent.

Besteuert wird immer in Jahresbetrachtung, es geht darum was man pro 
Jahr verdient hat. So ist das bei Unternehmen aber auch Arbeitnehmern. 
Warum sollte das bei Erben anders sein? zumal die nicht einen Finger 
krumm machen mussten für ihr Erbe.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Vilmos schrieb:
> Wer aber im selben
> Jahr LEISTUNGSLOS um 400k reicher wird, zahlt keinen Cent.

Personenkreis A wird in einem Jahr um 400k LEISTUNGSLOS reicher uns soll 
davon Abzüge hinnehmen.

Personenkreis B wird in einem Lebenszeitraum um 400k LEISTUNGSLOS 
reicher uns soll davon keine Abzüge hinnehmen.

Soll das gerecht sein?

von Vilmos (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Personenkreis A wird in einem Jahr um 400k LEISTUNGSLOS reicher uns soll
> davon Abzüge hinnehmen.
>
> Personenkreis B wird in einem Lebenszeitraum um 400k LEISTUNGSLOS
> reicher uns soll davon keine Abzüge hinnehmen.
>
> Soll das gerecht sein?

ja.

wie schon gesagt, so wird auch alles andere besteuert.

Ansonsten müsste man am Sterbebett eine Steuerklärung ausfüllen, wo man 
dann entweder etwas nachzahlen muss oder noch was zurück bekommt^^ super 
Konzept.

Steuern werden immer jährlich betrachtet. Wenn Du monatlich fix 5500 
verdienst, aber in einem Monat 10 tsd Boni bekommst, zahlst Du Steuern 
als würdest Du 15500 jeden Monat verdienen, kannst Dir dann aber die 
Steuer am Jahresende wieder zurück holen, weil Du in Jahresbetrachtung 
natürlich so besteuert wirst wie jemand der 12*5500 + 10 tsd verdient 
hat.

von Vilmos (Gast)


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Vilmos schrieb:
> Ansonsten müsste man am Sterbebett eine Steuerklärung ausfüllen, wo man
> dann entweder etwas nachzahlen muss oder noch was zurück bekommt^^ super
> Konzept

dazu ein kleiner Nachtrag: also ansonsten müsste ja jeder Mensch am 
Sterbebett eine Steuererklärung über seine Einkommen seines gesamten 
Lebens abgeben, wo dann anhand des Gesamteinkommens entschieden wird, ob 
jemand etwas zurück bekommt, oder etwas nachzahlt.

Aber auch bei diesem Konzept würde es ja dann Freibeträge geben, d.h. 
z.B. Lebzeit*jährlicher Freibetrag und zack wäre der Hartzer wieder 
nahezu steuerfrei.

also kann man drehen und wenden wie man will.

und selbst wenn man diese eher dumme Konzept machen würde: freut man 
sich dann auf dem Sterbebett dass man was von der Steuer zurück bekommt? 
oder ist es gerecht, wenn man dann was nachzahlen muss, was man dann eh 
nicht mehr kann?

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Vilmos schrieb:
> Ulrich S. schrieb:
>> Personenkreis A wird in einem Jahr um 400k LEISTUNGSLOS reicher uns soll
>> davon Abzüge hinnehmen.
>>
>> Personenkreis B wird in einem Lebenszeitraum um 400k LEISTUNGSLOS
>> reicher uns soll davon keine Abzüge hinnehmen.
>>
>> Soll das gerecht sein?
>
> ja.

Du hast ein sehr merkwürdiges Gerechtigkeitsverständnis. Alle sind 
gleich, nur manche sind gleicher. ;)

(Personenkreis C übrigens hat dann mangels Erbe nicht mal ein 
Leistungsloses Einkommen)

Vilmos schrieb:
> wie schon gesagt, so wird auch alles andere besteuert.

Für die Erbschaft gibts in dem Fall aber den Freibetrag von 400.000€. 
Der ist ganz sinnvoll gewählt und den auf 150.000€ zu senken ist übel.

Vilmos schrieb:
> Ansonsten müsste man am Sterbebett eine Steuerklärung ausfüllen, wo man
> dann entweder etwas nachzahlen muss oder noch was zurück bekommt^^ super
> Konzept.

Interessantes Konstrukt - wer sein Geld verklopft (am besten an seine 
Erben) hat, ist im Vorteil. Wer Vermögen angespart hat ist der Depp und 
der Staat sackt alles ein.

Wenn man sein Erbe jetzt in Raten an die Erben verschenken würde, was 
dann? Würde zumindest die Steuerlast senken.

von Vilmos (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> (Personenkreis C übrigens hat dann mangels Erbe nicht mal ein
> Leistungsloses Einkommen)

richtig! und die sind die wahren Gearschten. Weil die zahlen das Leben 
lang Steuern und Abgaben, dürfen z.B. jahrelang Zinssklaven für ein EFH 
Haus sein, was ein anderer ohne einen Finger krumm zu machen, geerbt 
hat.

Oder aber sie zahlen für immer Miete an jemanden der ein Mietshaus 
geerbt hat.

Auch darum finde ich weitaus höhere Erbschaftsteuern gerecht. Im 
Gegenzug würde ich die Steuern für die, die arbeiten gehen senken und 
auch für Unternehmen.

Ulrich S. schrieb:
> Für die Erbschaft gibts in dem Fall aber den Freibetrag von 400.000€.
> Der ist ganz sinnvoll gewählt und den auf 150.000€ zu senken ist übel.

ja ich stelle daher die Frage ob so ein hoher Freibetrag sinnvoll ist. 
Selbst 150 tsd finde ich noch zu hoch. Man könnte einfach ein Erbe als 
das betrachten was es ist: ein Einkommen. Daher auch so besteuern.

Ulrich S. schrieb:
> Wenn man sein Erbe jetzt in Raten an die Erben verschenken würde, was
> dann? Würde zumindest die Steuerlast senken.

wenn jemand ein Einkommen hat, dann wäre das verschenkte Erbe in Raten ( 
also nach meinem Modell, nicht nach derzeitiger Rechtslage ) ein 
zusätzliches Einkommen was auch als solches zu versteuern wäre.

Ulrich S. schrieb:
> Interessantes Konstrukt - wer sein Geld verklopft (am besten an seine
> Erben) hat, ist im Vorteil. Wer Vermögen angespart hat ist der Depp und
> der Staat sackt alles ein.

wie schon gesagt, wer sein Geld nach und nach an seine Erben verschenkt, 
dann sollten diese auch dafür Steuern zahlen, wie für Überstunden oder 
Boni genauso.

Wer gespart hat ist kein Depp. Nur wer zuviel gespart hat, ohne mal 
selbst gut zu leben, ja gut der ist schon etwas blöd, aber soll jeder 
selbst entscheiden.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Vilmos schrieb:
> Aber auch bei diesem Konzept würde es ja dann Freibeträge geben, d.h.
> z.B. Lebzeit*jährlicher Freibetrag und zack wäre der Hartzer wieder
> nahezu steuerfrei.
>
> also kann man drehen und wenden wie man will.

Und was machst du bei Leuten, die kein LEISTUNGSLOSES Einkommen hatten? 
400.000€ Nachzahlen?

Vilmos schrieb:
> und selbst wenn man diese eher dumme Konzept machen würde: freut man
> sich dann auf dem Sterbebett dass man was von der Steuer zurück bekommt?
> oder ist es gerecht, wenn man dann was nachzahlen muss, was man dann eh
> nicht mehr kann?

Tja, man kann eben nichts mitnehmen. Wer tot ist, dem nützt sein Geld 
nichts mehr. Daher gibts ja das Erbe. Und derjenige der was zu vererben 
hat, übergibt seinen Nachlass uneigennützig seinen Nachfahren. Wenn er 
das nicht gewollt hätte, dann hätte er das Geld verprasst/verzockt oder 
garnicht erst verdient.

von Cyblord -. (cyblord)


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Claus M. schrieb:
> Und trotzdem wird im Herbst das Kreuzchen wieder bei der FDP oder CDU
> gemacht, schließlich ist man als Ingenieur ja Leistungsträger. Solche
> Leute sollte man mit dem Knüppel verhaun.

JA!

Die FDP hatte doch mal den Slogan "Mehr Netto vom Brutto". Wenn ich so 
auf meinen Lohnzettel gucke, dann haben sie mich damit überzeugt.
Nun kann man sagen, machen die eh nicht. Richtig. Aber immerhin 
verbreiten sie schonmal die mir genehme Lüge. Alle anderen, wie SPD und 
Grüne und Linke sowieso, wollen immer mehr Staat, immer mehr Steuern, 
mir also immer mehr abzocken. Genau darauf hab ich keine Lust. Also 
wähle ich lieber die, die wengistens Wissen was ich will.

Und Agenda2010, Hartz4, Leiharbeit usw. hat immernoch die SPD+Grüne 
verbrochen.

gruß cyblord

von Vilmos (Gast)


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@Ulrich: das Konzept von der Lebensteuer mit Steuererklärung am 
Lebensende war nur ein theoretisches Konstrukt von mir um Dir zu 
erläutern, warum man bei der Steuer immer die Einnahmen eines Jahres 
betrachtet und nicht die über ein gesamtes Leben! wie Du nun selbst 
eingesehen hast, ist es ein weniger kluges Konzept, da praktisch kaum 
durchführbar.

Ulrich S. schrieb:
> übergibt seinen Nachlass uneigennützig seinen Nachfahren.

das darf er gerne tun. Der Nachfahre erhält dann aus meiner Sicht ein 
zusätzliches Einkommen, was auch ähnlich wie ein solches besteuert 
werden sollte bzw. sagen wir zumindest so wie Kapitalerträge, also mit 
25%, d.h. 3/4 bleiben immer noch netto steuerfrei beim Erben.

Gleichzeitig könnte man ERHEBLICH die Einkommensteuer senken und zwar 
für alle, auch die Unternehmensteuer oder auch Sozialabgaben.

2000 Euro erbt jeder Deutsche PRO MONAT im Schnitt. Davon 25% Steuer und 
wir hätten pro Deutschen 500 Euro mehr, damit könnten wir noch 
wettbewerbsfähiger werden, könnten Steuern auf Leistung senken, Steuern 
auf Unternehmerischen Erfolg senken usw.

noch was: ich bin kein linker Fantast. Ich wäre z.B. dagegen, das 
zusätzliche Geld für linke Wohltaten auszugeben. Weil die Linken würden 
bei mir Geld immer einen Weg finden es irgendwie zu verprassen.

Daher sagte ich ja weiter oben, dass ich im Großen und Ganzen die Linken 
ablehne. Nur bei der Erbschaftssteuer bin ich sogar linker als die 
Linken.

ansonsten bin ich eher sehr wirtschaftsliberal.

von Frank F. (pinummer)


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Welches notes hast du? Wolltet die Firma dein Zeugnis?


Das ist mein Traumjob!

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Vilmos schrieb:
> @Ulrich: das Konzept von der Lebensteuer mit Steuererklärung am
> Lebensende war nur ein theoretisches Konstrukt von mir um Dir zu
> erläutern, warum man bei der Steuer immer die Einnahmen eines Jahres
> betrachtet und nicht die über ein gesamtes Leben! wie Du nun selbst
> eingesehen hast, ist es ein weniger kluges Konzept, da praktisch kaum
> durchführbar.

Na sowas! m(

Aber somit bekommst du das Konzept der ungerechten Besteuerung 
leistungsloser Einkommen nicht geregelt. Aber das wolltest du ja auch 
nicht.

Würdest du das mit dem "Einkommen" auch konsequent durchziehen? Immerhin 
erhält ja jedes Baby schon ein leistungsloses Einkommen, von der Windel 
bis zum Handyvertrag müsste man den Geldwerten Vorteil versteuern, 
sobald das Kind über die Freigrenze kommt und wehe das Taschengeld 
reicht nicht!.

Spenden an Gemeinnützige Organisationen sind ja auch dieselbe Art 
leistungsloser Einkommen, die man auch besteuern müsste.

Lottogewinne...

Die Kirche könnte auch mal was abdrücken, die Einnahmen aus der 
Kirchensteuer sind ja enorm!

Oder willst du da etwa Ausnahmen machen?

Vilmos schrieb:
> 2000 Euro erbt jeder Deutsche PRO MONAT im Schnitt.

Wie kommst du eigentlich auf diese Irrsinnszahl? Da bräuchte ja keiner 
mehr arbeiten. ;)

Hast du da eine seriöse Quelle?

Vilmos schrieb:
> Nur bei der Erbschaftssteuer bin ich sogar linker als die Linken.

Das ruht nicht zufällig auf dem Floriansprinzip, da du keine 
(nennenswerten) Erbschaften zu erwarten hast?

von Vilmos (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Würdest du das mit dem "Einkommen" auch konsequent durchziehen? Immerhin
> erhält ja jedes Baby schon ein leistungsloses Einkommen, von der Windel
> bis zum Handyvertrag müsste man den Geldwerten Vorteil versteuern,
> sobald das Kind über die Freigrenze kommt und wehe das Taschengeld
> reicht nicht!.

das liegt aber unter der Freigrenze und ein Baby ist noch nicht 
geschäftsfähig, kann keine Steuererklärung machen.

Ulrich S. schrieb:
> Lottogewinne...

ja warum auch nicht. Kann man gerne auch besteuern.

Ulrich S. schrieb:
> Die Kirche könnte auch mal was abdrücken, die Einnahmen aus der
> Kirchensteuer sind ja enorm!

richtig.

Ulrich S. schrieb:
> Wie kommst du eigentlich auf diese Irrsinnszahl? Da bräuchte ja keiner
> mehr arbeiten. ;)
>
> Hast du da eine seriöse Quelle?

immer doch.

Bis 2020 werden in Deutschland 2,6 Bio Euros vererbt, das ist mehr als 
Deutschland Staatschulden hat.

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/erben-in-deutschland-2-6-billionen-euro-werden-bis-2020-vererbt_aid_637066.html

der Focus ist ja nicht gerade eine linke Zeitschrift. Wenn man das auf 
den Monat auf alle 80 Mio Bürger runter rechnet, kommt man auf etwa 2000 
Euro pro Monat die an JEDEN vom Baby bis zum Greis vererbt werden.

daher ein Viertel davon an den Staat, würde ca. 650 Mrd Euro machen. Man 
könnte damit fast ein Drittel der Staatsschulden abtragen und somit die 
künftige Steuerlast für ALLE reduzieren, oder aber im selbigen Umfang 
die Steuern auf Einkommen MIT Leistung reduzieren.

und in der Tat, ein nicht geringer Bevölkerungsteil muss dank Erbe nicht 
mehr arbeiten, da durch den Geburtenschwund immer weniger Kinder, oft 
Einzelkinder ( ist ja logisch bei 1,3 Kindern pro Familie ) erben werden 
und zwar Beträge die ganze Familien zusammen erwirtschaftet haben. Also 
große Vermögen die sich auf immer weniger verteilen.

Ulrich S. schrieb:
> Das ruht nicht zufällig auf dem Floriansprinzip, da du keine
> (nennenswerten) Erbschaften zu erwarten hast?

keine großen Vermögen, aber würde sich laut Focus im Rahmen der 
durchschnittlichen Erbschaft bewegen.

von Dipl.- G. (hipot)


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Max schrieb:

> Und weiter oben steht, dass man in Bayern mit EG10 oder besser EG11
> einsteigt.

Keiner meiner Kommilitonen ist mit EG10/ dem baden-württembergischen 
Äquivalent eingestiegen. ERA9 gab es. Der Kommentar vom großen S war 
z.B. "ERA10 für Einsteiger gibt es nicht mehr.", anders gesagt, nimm an 
oder geh zum Teufel, denn wir finden schon jemanden. Und seit das große 
S spontan Milliarden einsparen will, wird die "Leistungszulage" (für 
Leistung gibt es die nicht wirklich) für Einsteiger 
eingefroren/kleingehalten, denn die alten Herrschaften müssen 
schließlich ihren Schmott kriegen.

Mit 50-52k all-in im Süden einzusteigen ist sehr gut und mehr gibt es, 
in der BRD zumindest, nirgends als Absolvent. Wer von Anfang an Knete 
machen möchte, muß ins Ausland.

von Dipl.- G. (hipot)


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cyblord ---- schrieb:

> Alle anderen, wie SPD und
> Grüne und Linke sowieso, wollen immer mehr Staat, immer mehr Steuern,
> mir also immer mehr abzocken. Genau darauf hab ich keine Lust.

Du eben graduierte Großgusche solltest erstmal richtig arbeiten gehen, 
was tun und Dich im Beruf beweisen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dipl.- Gott schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>
>> Alle anderen, wie SPD und
>> Grüne und Linke sowieso, wollen immer mehr Staat, immer mehr Steuern,
>> mir also immer mehr abzocken. Genau darauf hab ich keine Lust.
>
> Du eben graduierte Großgusche solltest erstmal richtig arbeiten gehen,
> was tun und Dich im Beruf beweisen.

Quatschkopp

von Claus M. (energy)


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Ulrich S. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Die Einkommensteuer will die Linke reformieren. Der Grundfreibetrag soll
>> auf 9.300 Euro erhöht und monatliche Bruttolöhne bis 6.000 Euro sollen
>> entlastet werden, indem der Tarifverlauf der Einkommensteuer geglättet
>> wird.
>
> 12*6.000€=72.000€ und die Linken wollen ab 65.000€ 53% Spitzensteuer.
> Passt nicht wirklich zusammen.

Doch, das passt zusammen. Die 53% zahlt man ja nur auf jeden verdienten 
Euro ÜBER 65k€. Wenn unter 65k€ dafür weniger Steuern anfallen, dann 
kann es durchaus hinkommen, dass man erst ab 72k€ mehr Steuern zahlen 
muss.

von Andreas (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Keiner meiner Kommilitonen ist mit EG10/ dem baden-württembergischen
> Äquivalent eingestiegen. ERA9 gab es. Der Kommentar vom großen S war
> z.B. "ERA10 für Einsteiger gibt es nicht mehr.", anders gesagt, nimm an
> oder geh zum Teufel, denn wir finden schon jemanden.

Das kann ich nicht bestätigen, ich bin als Dipl.-Ing.(FH) mit ERA EG 10 
bei Siemens in Bayern eingestiegen. Nach 4 Jahren wurde ich dann in EG 
11 umgruppiert. Mal sehen, wann ich die EG 12 knacke, habe da aber keine 
Eile.

von Jo S. (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Max schrieb:
>
>> Und weiter oben steht, dass man in Bayern mit EG10 oder besser EG11
>> einsteigt.
>
> Keiner meiner Kommilitonen ist mit EG10/ dem baden-württembergischen
> Äquivalent eingestiegen. ERA9 gab es. Der Kommentar vom großen S war
> z.B. "ERA10 für Einsteiger gibt es nicht

EG10 (Bayern) Einstiegsgehalt für Master
EG9                           für Bachelor

Das ist mein Kenntnisstand, ich wurde aber von einem Neu-Siemensianer 
belehrt, daß auch B.Eng. bei S mit EG10 eingestellt werden.

>
> Mit 50-52k all-in im Süden einzusteigen ist sehr gut ... Wer von Anfang >an 
Knete machen möchte, muß ins Ausland.

Z.B. nach USA   ;)   .... besser aber in die Schweiz !!

von Claus M. (energy)


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Jo S. schrieb:
> .... besser aber in die Schweiz !!

Die Schweizer sind auch schon ganz begeistert über die 
Akademikerschwemme aus Deutschland, die dort mit ihren niedrigen 
Gehaltsvorstellungen (aus Schweizer Sicht) den Arbeitsmarkt kaputt 
macht. Ja, dort sind wir die Billigheimer!

von Jo S. (Gast)


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Andreas schrieb:
>  ich bin als Dipl.-Ing.(FH) mit ERA EG 10
> bei Siemens in Bayern eingestiegen.

Welcher Geschäftsbereich?
Funktion?


> Nach 4 Jahren wurde ich dann in EG11 umgruppiert.

Hast Du die Erhöhung gefordert, oder hat das Dein Chef von sich aus 
gemacht?

Hast Du eine höherwertige Funktion übernommen?

von Jo S. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Die Schweizer sind auch schon ganz begeistert über die
> Akademikerschwemme aus Deutschland, die dort mit ihren niedrigen
> Gehaltsvorstellungen (aus Schweizer Sicht) den Arbeitsmarkt kaputt
> macht. Ja, dort sind wir die Billigheimer!


Korrektur:  In CH und in D sind wir die Billigheimer!

Ingenieureinkommen sind leistungsbezogen viel zu gering!

von sachse88 (Gast)


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Jo S. schrieb:
> ... besser aber in die Schweiz !

In der Schweiz läuft viel über Headhunter/Jobvermittler, von denen habe 
ich erfahren das es ohne BE in der Schweiz als deutscher Absolvent fast 
unmöglich ist eine Stelle zu bekommen, selbst Schweizer Absolventen 
haben es schwer. Mit 3-4 Jahren BE (max. 1 Jobwechsel!) kann man sich 
die Stelle dann aber aussuchen, Arbeitslosenquote in der Schweiz 2,9% 
[1]

Die Aussagen dieser Vermittler kann ich insofern bestätigen das ich 100% 
Absagen auf 30 Bewerbungen bekommen habe während ich in D ca. 50% Quote 
Einladung 1.BG habe/hatte. Wer als D Absolvent ne Stelle in CH angeboten 
bekommt, nicht lange überlegen und zusagen!

[1] 
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/03/03/blank/key/registrierte_arbeitslose/entwicklung.html

von IstSo (Gast)


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zumal ich mir den Jobeinstieg für einen Sachsen in der Schweiz als 
extrem schwierig vorstelle. Selbst gegen Süddeutsche haben viele 
Schweizer erhebliche vorbehalte. Wenn da jemand sächselnd an kommt, dann 
weiß ich nicht wie der so im Kollegenkreis aufgenommen wird. Vorne rum 
wird der Schweizer natürlich immer höflich und nett sein, aber hinten 
rum wird dann gelästert. In vielen Teilen der Schweiz herrscht eine 
ziemliche Anit-Stimmung gegen Deutsche. Wobei ich denke am schlimmsten 
haben es Norddeutsche, weil die für Schweizer Verhältnisse zu schnell 
sprechen und viel zu sehr Hochdeutsch. Hochdeutsch gilt in der Schweiz 
als "arrogant", viele Schweizer haben Minderwertigkeitskomplexe wenn 
jemand schnell und fließend Hochdeutsch spricht, daher auch oft ein 
latenter bis offener Deutschenhass.

wenn Schweiz, dann am Besten als Grenzgänger. Ansonsten lohnt es sich 
wegen der hohen Kosten dort meist nicht wirklich im Vergleich zu 
Süddeutschland.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Vilmos schrieb:
> Ulrich S. schrieb:
>> Würdest du das mit dem "Einkommen" auch konsequent durchziehen? Immerhin
>> erhält ja jedes Baby schon ein leistungsloses Einkommen, von der Windel
>> bis zum Handyvertrag müsste man den Geldwerten Vorteil versteuern,
>> sobald das Kind über die Freigrenze kommt und wehe das Taschengeld
>> reicht nicht!.
>
> das liegt aber unter der Freigrenze und ein Baby ist noch nicht
> geschäftsfähig, kann keine Steuererklärung machen.

Ich hab doch ganz klar geschrieben, dass es durchaus über die Freigrenze 
kommen könnte. Fällt dir das lesen so schwer?

Und die Tatsache, dass es noch nicht geschäftsfähig ist, hält das Kind 
nicht davon ab ein Millionenerbe anzutreten.

Vilmos schrieb:
> immer doch.
>
> Bis 2020 werden in Deutschland 2,6 Bio Euros vererbt, das ist mehr als
> Deutschland Staatschulden hat.
>
> 
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/erben-in-deutschland-2-6-billionen-euro-werden-bis-2020-vererbt_aid_637066.html
>
> der Focus ist ja nicht gerade eine linke Zeitschrift. Wenn man das auf
> den Monat auf alle 80 Mio Bürger runter rechnet, kommt man auf etwa 2000
> Euro pro Monat die an JEDEN vom Baby bis zum Greis vererbt werden.

Bis zum Jahr 2020 2.6 Billionen und nicht jedes Jahr 2.6 Billionen.

Pro Jahr sind es nämlich derzeit nur 254 Millionen, also nur 10% deiner 
Luftnummer. (wie naiv muss man eigentlich sein um bei 2000€/Monat nicht 
nachdenklich zu werden?)

http://www.focus.de/finanzen/recht/erbschaft/tid-31203/bis-zu-330-milliarden-euro-zu-verteilen-jeder-dritte-deutsche-will-seine-angehoerigen-enterben_aid_989417.html

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Claus M. schrieb:
> Doch, das passt zusammen. Die 53% zahlt man ja nur auf jeden verdienten
> Euro ÜBER 65k€. Wenn unter 65k€ dafür weniger Steuern anfallen, dann
> kann es durchaus hinkommen, dass man erst ab 72k€ mehr Steuern zahlen
> muss.

Das Wird interessant, denn 72k€ bedeuten derzeit knapp 60000€ zvE und 
die Linken wollen tatsächlich weniger als die bisherigen 19000€ Steuern 
einbehalten? Wie soll ich mir das vorstellen?

von sachse88 (Gast)


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Naja ich bin nicht so der soziale Typ, wäre mir egal wenn die Kollegen 
tuscheln, privat muss ich mit denen nicht unbedingt rumhängen. Ich geh 
da hin zum Kohle machen, ordentlich auf die Seite packen und dann vl. 
weiter in die USA oder Kanada, falls D aus dem Euro aussteigt und sich 
erholt vl auch wieder zurück.

Grenzgänger ist gut weil du Rentenanspruch in der Schweiz erwirbst, aber 
der Rest wird in D versteuert, bleibt zwar immer noch mehr als in D 
arbeiten aber echt, du willst 40 oder bald 53% Steuern zahlen? Gut am 
Ende zählt was am Monatsende über bleibt, machen wir die Rechnung.

Berufsanfänger, Single, Wohnung 55qm, Auto (meine Zahlen

Süd-D Gehalt ~50k Einstieg = 2400Netto,
- Wohnung(Miete,Strom,Gas,Inet) 700
- Auto (Sprit, Steuer, Versich, Instand) 300
Bleiben 1400€, brauche ca. 500 für Essen und Hobbies, klingt viel aber 
schon 20x Essen in der Kantine da sind 100€ weg. Bleiben 900 am Ende des 
Monats auf dem Sparbuch.

Zürich, Einstieg mit 90k Franken, 22% Steuer, macht 5850 Franken Netto.
- Wohnung inkl. Nebenkosten 2000 Franken
- Krankenvers. obligatorisch 300
- Auto kann ich schlecht beurteilen aber nehmen wir mal 600 Franken.
- Lebenshaltung klar höher, 1000 Franken
Bleiben monatlich 1950 Franken über, bei aktuellem Kurs sind das 1560 
Euro.

Für mich liegt die Schweiz klar vorne. Und Zürich liegt nur 1h von der 
Deutschen Grenze, kauft man alles an Lebensmitteln was sich 14Tage hält 
in Deutschland (500 Franken Zollfrei, pro Person!!) lassen sich die 
Lebenshaltungskosten locker noch mal deutlich drücken, selbe gilt bei 
Autoreparaturen etc. Bevor einer anfängt das macht doch keiner, ich 
wohne in Lörrach an der Schweizer Grenze, die Märkte sind voll von 
Schweizern am Freitag Abend/Samstag, da kommen ganze Familien und kaufen 
Lebensmittel direkt von der A4 Palette, selbst erlebt im Kaufland, 
einfach krass. Und die kriegen noch die Mehrwertsteuer wieder, kaufen 
also noch mal bis zu 19% billiger!

von J.T. (Gast)


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sachse88 schrieb:
> Und Zürich liegt nur 1h von der
> Deutschen Grenze, kauft man alles an Lebensmitteln was sich 14Tage hält
> in Deutschland (500 Franken Zollfrei, pro Person!!)

In der Realität gestaltet sich die Sache dann doch etwas komplexer. 
Meist können Lebensmittel nicht in beliebiger Menge zollfrei in die 
Schweiz eingeführt werden.

So bleibt beispielsweise pro Tag und Person nur 0,5kg Fleisch 
abgabenfrei. Bei Mehrmengen beträgt der Zollsatz für jedes angefangene 
weitere Kilogramm 20SFR (16,40€) plus MWSt.

http://www.ezv.admin.ch/zollinfo_privat/04342/04343/04349/04850/index.html?lang=de

von sachse88 (Gast)


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Da hast du natürlich recht, diese Regeln existieren, allerdings nur noch 
auf dem Papier. Es gibt nicht mal genug Grenzer um all die 
Einfuhrscheine zu stempeln, daher wurde/wird zb auch die Freigrenze von 
350 Franken auf 500 Franken angehoben. In der Umgebung von Lörrach 
existieren 7 Grenzübergänge, davon sind 3 nie besetzt, selbst an den 
Großen auf den Autobahnen werden nur die Laster kontrolliert.

Wenn du dir das pdf auf der von dir verlinkten Seite ansiehst wirst du 
feststellen das die 0,5kg Grenze nicht für Geflügel, Fertiggerichte und 
Wurst gilt, da sind 3,5kg die Grenze, pro Person! Da kommt man schon 
eine Weile mit hin, den Sonntagsbraten musst du dann halt in der Schweiz 
besorgen. Diese Grenzen brauchst du auch nur zu beachten, wenn du dir 
für die Einkäufe die Mwst wieder holen willst. Viele pfeifen inzwischen 
drauf und laden die Karre voll und nehmen einen unbesetzten Übergang, 
geht eh schneller, bei den anderen steht man eine Weile an, man will ja 
nicht dass das Tiefkühlfleisch auftaut ^^

von Dipl.- G. (hipot)


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Jo S. schrieb:

> Z.B. nach USA   ;)

Das ist eine Möglichkeit. :-P




>  .... besser aber in die Schweiz !!

Die Schweizer, soso.

http://www.youtube.com/watch?v=7UetyhrxYR0

:-D

von WahreInflation (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Das ist eine Möglichkeit. :-P

ja in der Tat, auch wenn das viele Deutsche nicht wahr haben wollen, da 
USA Bashing ja total in Mode ist.

Ich würde sagen, dass ein typischer Ingenieur in weiten Teilen der USA 
besser leben kann als in Deutschland. Das was ich unter typisch 
mittelständischem Leben verstehe, ist in denen Teilen Deutschlands, wo 
es viele Ingenieurjobs gibt, kaum noch mehr mit einem Ingenieurgehalt 
möglich.

von Arschgesicht (Gast)


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Hahahahahahahahahahaha...USA looooooooooooooooool
Die USA ist kaputt, knapp 80% sind von Armut betroffen. Alles wird im 
Ausland entwickelt. Wie dämlich muss man sein, um zu glauben als Ing in 
den USA Fuß fassen zu können? Der Großteil der Bevölkerung würde dafür 
töten um den Lebensstandart der DDR von 1989 zu haben. Nicht alles 
glauben was der Onkel im Fernsehen erzählt, und Pro-Tipp: 
Hollywood-Filme und Musikvideos spiegeln nicht Realität in den USA 
wieder!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Falls Max hier noch mitliest:

Max schrieb:
> Eigentlich bin ich mit meinem Gehalt ja ganz zufrieden.

Damit gibst Du Dir doch bereits die Antwort auf Deine Frage.

Ja, Dein Gehalt ist vollkommen ok.

Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass man mit 10% mehr glücklicher wäre.

Unzufrieden wird man aber mit Sicherheit durch das ständige 
Sich-mit-anderen-Vergleichen.

Einfach nur auf sich selbst schauen und andere reden lassen - dann lebt 
es sich wunderbar entspannt :-)

> Gut/schlecht/ok? Was meint Ihr?

Kannst Du damit für Dich und Deine Frau oder einen Freund abends im 
Biergarten ein Weizen bestellen und bezahlen?

Dann ist das Gehalt vollkommen ok.

von Arschgesicht (Gast)


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Chris D. schrieb:


> Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass man mit 10% mehr glücklicher wäre.
>
> Unzufrieden wird man aber mit Sicherheit durch das ständige
> Sich-mit-anderen-Vergleichen.
>
> Einfach nur auf sich selbst schauen und andere reden lassen - dann lebt
> es sich wunderbar entspannt :-)

Daumen hoch!

von Max (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Falls Max hier noch mitliest:

Ja, lese noch mit, hab aber nichts mehr geschrieben, da es doch ziemlich 
vom eigentlichen Thema abgedriftet ist. Vielen Dank für alle nützlichen 
Beiträge!

von Jo S. (Gast)


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Max schrieb:
> Zum Einstieg erhielt ich 58 k, nach Ablauf der Probezeit wurde auf 61 k
> erhöht. Dabei wird es vermutlich die nächten zwei Jahre auch bleiben
> (von den "Tarif"erhöhungen mal abgesehen).


61.000 € mit 1 J. BE ist ok!

Du solltest in einem Jahr bei > 65.000 sein!

Gehaltserhöhung muß man einfordern!

von Joe (Gast)


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Jo S. schrieb:
> 61.000 € mit 1 J. BE ist ok!
>
> Du solltest in einem Jahr bei > 65.000 sein!
>
> Gehaltserhöhung muß man einforder

mindestens, aber nur in einer armen Region. Ansonsten noch mind. 20% 
oben drauf und noch einen Oberklassewagen als Firmenwagen.
Weniger ist nur was für Berufsjammerer.

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