Hallo, angeregt durch die zahlreichen Gehaltsdiskussionen, wo man liest, dass Leute mit 35 h nach 1-2 Jahren schon 76 k bekommen, würde mich doch mal interessieren, ob ich der einzige bin, der deutlich weniger bekommt. Eigentlich bin ich mit meinem Gehalt ja ganz zufrieden. Hab nach dem E-Technik-Studium 3 Jahre als Wimi in Berlin gearbeitet, dann aber ohne Promotion abgebrochen. Arbeite seitdem (seit ca. 1 Jahr) bei einem Konzern in einer norddeutschen Großstadt. Der Betrieb ist nicht tarifgebunden. Arbeite auf der unterstene Ebene (Hardware-/Systementwickler) in einer 40h-Woche. Branche ist Raum-/Luftfahrt/Verteidigung. Zum Einstieg erhielt ich 58 k, nach Ablauf der Probezeit wurde auf 61 k erhöht. Dabei wird es vermutlich die nächten zwei Jahre auch bleiben (von den "Tarif"erhöhungen mal abgesehen). Gut/schlecht/ok? Was meint Ihr?
Max schrieb: > Hallo, > Zum Einstieg erhielt ich 58 k, nach Ablauf der Probezeit wurde auf 61 k > erhöht. Dabei wird es vermutlich die nächten zwei Jahre auch bleiben > (von den "Tarif"erhöhungen mal abgesehen). > > Gut/schlecht/ok? Was meint Ihr? Du bist ein Troll! Für so ein Gehalt würden andere Ings mit Master und Promotion töten. Potenzielle Studenten sollen auf diese dreiste Gehaltlüge reinfallen? Tun sie leider...
Arschgesicht schrieb: > Du bist ein Troll! Für so ein Gehalt würden andere Ings mit Master und > Promotion töten. Potenzielle Studenten sollen auf diese dreiste > Gehaltlüge reinfallen? Tun sie leider... Nur falls es nicht klar geworden ist: Ich bin nicht direkt nach dem Studium eingestiegen, sondern hatte 3 Jahre "Berufserfahrung", die auch thematisch ganz gut passte.
Wenn dein Gehalt wirklich stimmt, du also kein Troll bist, wäre das sehr gut. Zu den 76k nach 2 Jahren BE: Überleg mal: Jeder kann hier anonym Gehälter posten. Nur bei der S......länge wir mehr gelogen! Googel mal nach den Gehältern, das ist realistischer.
Max schrieb: > Arschgesicht schrieb: > >> Du bist ein Troll! Für so ein Gehalt würden andere Ings mit Master und >> Promotion töten. Potenzielle Studenten sollen auf diese dreiste >> Gehaltlüge reinfallen? Tun sie leider... > > Nur falls es nicht klar geworden ist: Ich bin nicht direkt nach dem > Studium eingestiegen, sondern hatte 3 Jahre "Berufserfahrung", die auch > thematisch ganz gut passte. Dann kann ich nur sagen Glückwunsch, das gibt es heutzutage eigentlich nicht mehr, nicht mal annähernd.
> Autor: Max (Gast) > Datum: 29.07.2013 14:35 Ist doch in Ordnung. Kann natürlich von den ganzen Permanent-Hartzern hier und Sklaven von Leihbuden nicht nachvollzogen werden. Die begreifen es einfach nicht das es auch außerhalb von Frunel und Perschau noch was gibt, was ihnen aber wohl für immer verschlossen bleibt. Ach weißt du, es wird niergendwo mehr gelogen wie beim Gehalt, in Arbeitszeugnissen und Einkommensteuererklärungen.
Sepp schrieb: > Wenn dein Gehalt wirklich stimmt, du also kein Troll bist, > wäre das sehr gut. > > Zu den 76k nach 2 Jahren BE: > > Googel mal nach den Gehältern, das ist realistischer. 76k / 2J. BE ---> wo steht das? bitte um Link! Im INet findet man nicht viel brauchbare Infos bezüglich Gehalt, außer den Quantsch bestimmter interessierter Kreise - hm, komisch. :/ Ob Google und Co. filtert und bestimmte Ergebnisse priorisiert ..? Diese Firmen verdienen doch an Werbeeinnahmen .. und wenn z.B. Unternehmensverbände großzügig spendieren .. hm, könnte das vielleicht Auswirkungen auf Suchergebnisse haben ?? ;)
@ Artur Artur > hast du net gelesen ?
> Branche ist Raum-/Luftfahrt/Verteidigung.
also völlig vorbei oder daneben an der Realität, denn dafür gab es
früher bei der Firma auch extra Zuschläge, für die sehr zahlreichen MA
beim MfS
Max schrieb: > angeregt durch die zahlreichen Gehaltsdiskussionen, wo man liest, dass > Leute mit 35 h nach 1-2 Jahren schon 76 k bekommen, würde mich doch mal > interessieren, ob ich der einzige bin, der deutlich weniger bekommt. Vollkommener Bullshit! Wie kommst du auf solche Phantasiezahlen?
"Ist mein Gehalt ok?" -> Nein Warum: Weil du fragst. So einfach, das es weh tut.
@Elo (Gast) > also völlig vorbei oder daneben an der Realität, denn dafür gab es >früher bei der Firma auch extra Zuschläge, für die sehr zahlreichen MA >beim MfS Wieso völlig vorbei, schon mal geschaut was Cassidian macht?
Max schrieb: > angeregt durch die zahlreichen Gehaltsdiskussionen, wo man liest, dass > Leute mit 35 h nach 1-2 Jahren schon 76 k bekommen, Deine Angaben (76k nach 1-2 Jahren) klingen absolut unrealistisch. Bei welcher Firma soll es das geben, wo hast Du das angeblich gelesen? Ist die Quelle seriös? Zum Vergleich: Ich bekomme bei einer 35h-Woche ca. 65k brutto p.a., und das nach 5 Jahren BE. Ich denke, das ist schon ganz gut.
Man darf (fremden) Leuten nicht alles glauben. Besonders hier im mikrocontroller.net. Denk doch mal nach welche Kreise im Bereich "Beruf & Ausbildung" so rumgeistern könnten. Vernünftige Menschen machen das normalerweise in ihrer Freizeit nicht so oft, würde ich postulieren. Natürlich gibt es Leute die gut verdienen und Leute die weniger gut verdienen. Das hängt in erster Linie von den Noten und vom "sich verkaufen können" ab. Als frisch gebackener Bätschler kann man von 60k schon ausgehen, wenn man es sich nicht mit Gewalt "verkackt". Nach zwei Jahren Berufserfahrung geht es in Richtung 80k und manchmal auch ein bisschen mehr. Just my 2 cents... Namaste
Ulrich S. schrieb: > Max schrieb: >> angeregt durch die zahlreichen Gehaltsdiskussionen, wo man liest, dass >> Leute mit 35 h nach 1-2 Jahren schon 76 k bekommen, würde mich doch mal >> interessieren, ob ich der einzige bin, der deutlich weniger bekommt. > > Vollkommener Bullshit! Wie kommst du auf solche Phantasiezahlen? Hier auf mikrocontroller.net werden doch immer solche Zahlen genannt, erst gestern wieder: Beitrag "Re: IG Metalltarif" Muss allerdings zugeben, dass ich mich vertan habe, auf die 76 k kommt man nur mit einer 40 h-Woche.
Max schrieb: > Hier auf mikrocontroller.net werden doch immer solche Zahlen genannt, > erst gestern wieder: Beitrag "Re: IG Metalltarif" Unter dem angegebenen Link finde ich weder die Angabe von 76k noch bei 1-2 Jahren Berufserfahrung. War also doch nur die Phantasie, die dir einen Streich gespielt hat.
Huch schrieb: > Unter dem angegebenen Link finde ich weder die Angabe von 76k noch bei > 1-2 Jahren Berufserfahrung. > War also doch nur die Phantasie, die dir einen Streich gespielt hat. einmal meinte hier mal jemand, der bei einem großen Energieversorger in der IT Security arbeitet, dass er mit 2 Jahren BE und Uni Master so ca. 75 k hat und 60k nach 2 Jahren BE für "unterdurchschnittlich" hält. Da wäre ich mal gespannt, was die Leute hier zu dieser Gehaltsuntersuchung sagen. Auf Seite 31 stehen Ingenieurgehälter nach BE geschlüsselt. Über 5k Brutto kommt man als Elektroingenieur danach im Schnitt erst mit mehr als 6 Jahren BE, wobei da natürlich auch die Gehälter von alten Hasen mit 20 Jahren BE aggregiert sind. Bei Softwareingenieuren liegt der Schnitt noch etwas niedriger. http://www.lohnspiegel.de/dateien/wsimit_2011_01_LohnSpiegel_Ingenieure.pdf
Moritz schrieb: > Klamauk = Heiner der Leiher was hast das mit der Diskussion zu tun? mal wird Max für Heiner gehalten, mal ich ... kann man hier auch sachlich über z.B. Gehaltstudien diskutieren?
Du Schweinepriester änderst deine Nicks, hast Angst, wah? Wollen wir uns mal zu einem Faustkampf treffen?
Michael K. schrieb: > Man darf (fremden) Leuten nicht alles glauben. Besonders hier im > mikrocontroller.net. Denk doch mal nach welche Kreise im Bereich "Beruf > & Ausbildung" so rumgeistern könnten. Ja, Dienstleistertrolls z.B. > Natürlich gibt es Leute die gut verdienen und Leute die weniger gut > verdienen. Das hängt in erster Linie von den Notenund vom "sich > verkaufen können" ab. Eher vom sich verkaufen und thema der Bachelor/Master-Arbeit. > Als frisch gebackener Bätschler kann man von 60k > schon ausgehen, wenn man es sich nicht mit Gewalt "verkackt". Nach zwei > Jahren Berufserfahrung geht es in Richtung 80k und manchmal auch ein > bisschen mehr. looooooooooooooooooooool, hör' auf zu lügen!!!! 60k kriegste als Master mit 2 Jahren BE in München, mit sehr viel Glück aber nur.
Max schrieb: > Muss allerdings zugeben, dass ich mich vertan habe, auf die 76 k kommt > man nur mit einer 40 h-Woche. Jetzt kannst du das mal auf 35h runter rechnen und die Leistungszulage halb so optimistisch ansetzten, dann passt es etwa und ist nur geringfügig über deinem Gehalt.
Arschgesicht schrieb: >> Als frisch gebackener Bätschler kann man von 60k >> schon ausgehen, wenn man es sich nicht mit Gewalt "verkackt". Nach zwei >> Jahren Berufserfahrung geht es in Richtung 80k und manchmal auch ein >> bisschen mehr. das ist typische mikrocontroller.net, meist von unregistrierten Usern. Von wegen mind. 60k zum Einstieg mit 2,x Bachelor und 4 Wochen Praktikum in einer Elektro Klitsche, wo man einem Ing mal über die Schulter geschaut hat. Aber 60k ist schon das untere Limit. Nach 2 Jahren dann mind. 80k, aber auch nur wenn man ein Jammerer ist und nicht selbstbewusst nach 90k + Firmenwagen + Sekretärin gefragt hat, selbstverständlich bei maximal 40h Woche und pünktlichem Stift fallen lassen. alles andere wäre natürlich "bedingungsfeindlich" und keines falls einem Bachelor zumutbar. Ok genug Ironie und Klamauk. Was sagt ihr zu der WSI Gehaltsstudie?
Hier ist halt vieles Wunschdenken. Die 58k des TE dürften auch übertrieben sein. IGM steigt mit etwa 52k ein (können mittlerweile auch 53k sein). Die Nicht-IGM steigen bestenfalls zwischen 48k und 50k ein. Der Schnitt dürfte bei etwa 45k liegen und im Osten gibts teilweise nicht mal 40k zum Einstieg. Alle Zahlen, die drüber liegen sind entweder erstunken und erlogen oder derjenige verschweigt ein nicht ganz unwichtiges Detail wie z.B. bereits während des Studiums nebenberuflich auf dem Gebiet tätig zu sein.
Also, manche treibt deren Neid und Mißgunst noch in den Wahnsinn ! Der TE hat bereits 3 Jahre BE vorweisen können, somit sind 58k nicht übertrieben hoch. Wenn er bei EADS ist, sollte das Gehalt höher sein.
Jo S. schrieb: > Der TE hat bereits 3 Jahre BE vorweisen können, somit sind 58k nicht > übertrieben hoch. Wenn er bei EADS ist, sollte das Gehalt höher sein. Hast recht, hab ich übersehen. (Er hat auch etwa missverständlich "zum Einstieg" geschrieben. Von daher passt das mit seiner Angabe. Nach der Probezeit bekommt er 61k und wenn er einen guten Job macht, kann er nach einem weiterem Jahr die nächste Runde fahren. Jo S. schrieb: > Also, manche treibt deren Neid und Mißgunst noch in den Wahnsinn ! Ist im übrigen kein Neid oder Missgunst, ich gönne jedem ein gutes Gehalt. Nur wenn da plötzlich 76k für 2 Jahre BE und 35 Stunden ausgerufen werden, dann ist das (leider) vollkommen realitätsfern.
Also ich arbeite zwar selbst nicht in der Branche, muss aber nach den ganzen Troll-Vorwürfen hier auch mal meinen Senf dazugeben. Ein Bekannter von mir verdient bei EADS 70K p.A. und hat NULL Berufserfahrung in der Branche vorzuweisen. Ist vielleicht aber auchn nicht nötig.. Er selbst ist Anfang 30 und war vor EADS nur beim Bund (Offizier). Dort Studium (Master BWL, Wirtschaftsrecht Bachelor)und das war's. Sollte sich bei einem derart großen Unternehmen auch auf andere Studiengänge übertragen lassen.. Wenn man sich bei der Einstellung entsprechend verkaufen kann...
Arschgesicht schrieb: >> Als frisch gebackener Bätschler kann man von 60k >> schon ausgehen, wenn man es sich nicht mit Gewalt "verkackt". Nach zwei >> Jahren Berufserfahrung geht es in Richtung 80k und manchmal auch ein >> bisschen mehr. > > looooooooooooooooooooool, hör' auf zu lügen!!!! > 60k kriegste als Master mit 2 Jahren BE in München, mit sehr viel Glück > aber nur. Es ist natürlich logisch, und ja ich hätte es wohl dazuschreiben müssen, das meine Aussage von oben sich nicht auf die hinterste Pampa am A... der Welt bezieht. Seid doch mal ehrlich, mit unter 58k Einstiegsgehalt bräuchte man gar nicht MINT zu studieren anfangen!
Zwischen der Bundeswehr und dem Rüstungskonzern EADS besteht eine logische Verbindung. Militärs werden bevorzugt eingestellt. Die 70k sind realistisch, ein gleichaltriger BWLer mit typischer Laufbahn würde das auch verdienen.
Jo S. schrieb: > Die 70k sind realistisch, ein gleichaltriger BWLer mit typischer > Laufbahn würde das auch verdienen. richtig. Wenn der beim Bund studiert hat, dann musste er sich i.d.R. auch für 12 Jahre (inkl. Studium) verpflichten. Dann hat er ja Berufserfahrung. In der Tat bei Abi mit 19/20 ist er dann Anfang 30 und kein Einsteiger mehr. Daher klingen die 70k wieder ganz anders und viel realistischer.
Steffen Schulz schrieb: > Also ich arbeite zwar selbst nicht in der Branche, muss aber nach > den > ganzen Troll-Vorwürfen hier auch mal meinen Senf dazugeben. > > Ein Bekannter von mir verdient bei EADS 70K p.A. und hat NULL > Berufserfahrung in der Branche vorzuweisen. Ist vielleicht aber auchn > nicht nötig.. > > Er selbst ist Anfang 30 und war vor EADS nur beim Bund (Offizier). > Dort Studium (Master BWL, Wirtschaftsrecht Bachelor)und das war's. > > Sollte sich bei einem derart großen Unternehmen auch auf andere > Studiengänge übertragen lassen.. Wenn man sich bei der Einstellung > entsprechend verkaufen kann... Ein Bekannter? EADS? Ja, alles klar...
Michael K. schrieb: > Es ist natürlich logisch, und ja ich hätte es wohl dazuschreiben müssen, > das meine Aussage von oben sich nicht auf die hinterste Pampa am A... > der Welt bezieht. > > Seid doch mal ehrlich, mit unter 58k Einstiegsgehalt bräuchte man gar > nicht MINT zu studieren anfangen! Klong, der Groschen ist gefallen!
Huch schrieb: > Unter dem angegebenen Link finde ich weder die Angabe von 76k noch bei > 1-2 Jahren Berufserfahrung. > War also doch nur die Phantasie, die dir einen Streich gespielt hat. Dort steht wortwörtlich, dass man nach einigen Jahren (gut, kann man auch als 2-3 Jahre interpretieren) volles Weihnachtsgeld bekommt und sich das Jahresgehalt bei einer mittleren (keiner hohen!) Leistungszulage dann wie folgt berechnet Betrag / 35*40 * 13.25 * 1.14 Und weiter oben steht, dass man in Bayern mit EG10 oder besser EG11 einsteigt. Tja und wenn man dann die 4,4 k der EG11 in die Formel einsetzt, kommt man auf 76 k. Bei 35 h/Woche sind es aber nur noch 66 k, das war mein Fehler.
Master Einstieg mit EG10 (Bayern) ist normal, nach 2 oder 3 Jahren sollte man auf jeden Fall in EG11 befördert worden sein. Looser und Duckmäuser nicht! Dann kommt man mit 14% LZ auf 66.000 Jahresgehalt. Was ist daran so sonderbar? Das ist Durchschnitt!! Für einen Steuerknecht Kl I bleiben davon gerade noch 36.000 übrig, etwa 2.700 netto monatlich, soviel wie eine Grundschullehrerin im ersten Jahr verdient - bei 20 Stunden/Woche Buchstaben und Zahlen lehren.
Jo S. schrieb: > Für einen Steuerknecht Kl I bleiben davon gerade noch 36.000 übrig, etwa > 2.700 netto monatlich, soviel wie eine Grundschullehrerin im ersten Jahr > verdient - bei 20 Stunden/Woche Buchstaben und Zahlen lehren. fast. sind laut nettolohn.de, ohne Kirchensteuer (ich sehe Kirche als Privatvergnügen und zähle das nicht zu den staatlichen Abgaben) 3126 netto, wenn man ansonsten nichts zum absetzen hat. Selbst mit guter PKV würde wohl mindestens noch ein hunderter mehr übrig bleiben. Und wo bekommt eine Grundschullehrerin im ersten Jahr 2700 netto? je nach Bundesland, WENN sie überhaupt einen Job als Grundschullehrerin bekommt und auch noch verbeamtet wird, bekommt sie das in etwa Brutto ( je nach Land A11 bis A12). Meist machen viele den Fehler und ziehen vom Beamtensold nur die Steuer ab, aber nicht den Anteil zur PKV. Dann kommt eine Grundschullehrin im Best Case auf ca. 2000 Euro netto, ohne viel Steigerungspotenzial. Wenn der Job so locker ist, kannst Dich selbst als Lehrer bewerben und darfst Dich dann um Kinder kümmern, mit denen deren Eltern sich nicht mal auseinander setzen wollen. Viel Spaß. wobei viele Länder stellen Grundschullehrer aufgrund der Absolventenflut nur noch als Angestellte ein, sehr oft nur befristet bis zu den nächsten Sommerferien. Die können dann um 2700 Brutto froh sein.
> Autor: Moritz (Gast) > Datum: 29.07.2013 21:27 > Heiner hat keine Frau. =) Vielleicht spielt er auch in der selben Liga wie unser Außenminister. Da braucht er keine !
> Du bist ein Troll! Für so ein Gehalt würden andere Ings mit Master und > Promotion töten. Potenzielle Studenten sollen auf diese dreiste > Gehaltlüge reinfallen? Tun sie leider... Würde mich an dieser Meinung anschliessen
Jo S. schrieb: > etwa > 2.700 netto monatlich, soviel wie eine Grundschullehrerin im ersten Jahr > verdient - bei 20 Stunden/Woche Buchstaben und Zahlen lehren. Was nimmst du für wirre Dinge ein?
Mein Senf dazu: Ich denke der Median bewegt sich für Embedded im Moment bei 45k. Es ist aber schwer zu sagen weil z.B. im Moment händeringnend C/C++ Coder gesucht werden. Beim 95-99% Quantil fangen sicher die richtig fetten Gehätler an. Sprich 70k in etwa für Einstieg bzw. nach 6 Monaten. Leute die gut verdienen haben entweder gute Beziehungen, könnne was was andere nicht können (pros halt), machen etwas was niemand machen will oder müssen Vertrauenswürdig sein. Ideal ist natürlich eine Kombination aus allen 4 Sachen. Da wären wir dann aber wohl über 100k Jahresbrutto. PS: Das gitl für Österreich. Um aufs deutsche Jahresbrutto zu kpmmen nochmals 5k draufschlagen. PPS: Was du machen kannst: Marktwert bestimmen lassen durch Bewerbungen.
Jo S. schrieb: > Für einen Steuerknecht Kl I bleiben davon gerade noch 36.000 übrig, etwa > 2.700 netto monatlich, soviel wie eine Grundschullehrerin im ersten Jahr > verdient - bei 20 Stunden/Woche Buchstaben und Zahlen lehren. Mann, du hast ja dick die Ahnung, du bist mindestdns 3 Trillionen Euro im Monat wert. Weder rechnen noch nachschlagen gehört offenbar zu deinen Fähigkeiten, rumschwurbeln und ein Leben in zurechtgelegten Vorurteilen hingegen schon eher. Vermutlich bust du schon als 1 Eur Kraft überbezahlt.
>Zum Einstieg erhielt ich 58 k
Was ist daran trollhaft? Ich kenne Zwei Leute, die vor kurzem
Eingestiegen sind:
1. E-Technik TU + Doktor: 68k (Berlin/Teltow)
2. Maschinenbau TU: 65k (Osnabrück)
Alle die ich kenne, die zwischen 2007-2012 eingestiegen sind, verdienen
immer noch weit drunter. Shit happens, thats life.
♪Geist schrieb: > Nö Metallverarbeitung :) als normaler Diplomer/Master oder gar Bachelor 65k? was für ein Laden und was für eine Tätigkeit soll das bitte in Oskardrück sein?
♪Geist schrieb: >>Zum Einstieg erhielt ich 58 k > Was ist daran trollhaft? Ich kenne Zwei Leute, die vor kurzem > Eingestiegen sind: > 1. E-Technik TU + Doktor: 68k (Berlin/Teltow) > 2. Maschinenbau TU: 65k (Osnabrück) > > Alle die ich kenne, die zwischen 2007-2012 eingestiegen sind, verdienen > immer noch weit drunter. Shit happens, thats life. Ich kenne da einen und der verdient ganz viel darf aber nicht sagen wo wer wann... troll troll troll ... dienstleistertroll
Klamauk schrieb: > Jo S. schrieb: >> Für einen Steuerknecht Kl I bleiben davon gerade noch 36.000 übrig, etwa >> 2.700 netto monatlich > > fast. sind laut nettolohn.de, ohne Kirchensteuer .. 3126 > netto, .. Selbst mit guter PKV > würde wohl mindestens noch ein hunderter mehr übrig bleiben. > Nochmal für Heiner, den erzkonservativen Katholiken, der keine Kirchensteuer bezahlt: 66.000 € brutto, Steuerkl. I ------> 37.500 € netto p.a. macht bei ca. 13,3 Gehältern p.a. rund 2.800 € netto pro Monat (Grundschullehrerin A12/5 im 1. Jahr 2.745,80 € netto p.M.) (Du und MaWin habt recht, hab mich um nen 50er verrechnet, pardon!) Es gibt keine gute PKV !! = nur Abzocke!
Jo S. schrieb: > (Grundschullehrerin A12/5 im 1. Jahr 2.745,80 € netto p.M.) Oh weia da hat das Milchmädchen aber schön gerechnet^^ Von diesem Betrag geht noch der Beitrag für die private Krankenversicherung ab. Das sind ca 250-300 €. Zudem wurde das Weihnachtsgeld gestrichen, d.h. der Lehrer verdient diesen Betrag mal 12, nicht mal 13.3 Ist eine Einstufung von A12 für Grundschullehrer realistisch?
♪Geist schrieb: >>VW? > Nö Metallverarbeitung :) Da gibt es ja noch so viele hier. Bis auf 2-3 große Firmen ist die Region hier für Ing. "Niedriglohnland".
A12 kommt, meines Wissens nach, für eine Grundschullehrkraft hin. Aber das diese direkt mit Stufe 5 anfangen, halte ich jetzt auch für ein Gerücht. D.h um auf das Gehalt zu kommen was hier vorgerechnet wird, müssen es schon ein paar Jahre Erfahrung sein. Referendariat und ggf. nicht sofortige Verbeamtung darf auch nicht vergessen werden. Gehen wir mal davon aus, dass die 20 Stundenwoche stimmen würde, (Beamte haben ja 41, bzw. 42? Stundenwoche) dann wäre das Gehalt natürlich auch nur anteilig. Wie auch immer... ca. 2.800 netto pro Monat für 20h/w arbeit ist völliger Nonsens. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige Ingenieure nur dann überleben können, wenn sie sich ohne Rücksicht auf die Realität Kirchenmaus arm rechnen. Ob man davon ein glücklicheres Leben hat wage ich einmal zu bezweifeln...
Ulrich S. schrieb: > dürfte bei etwa 45k liegen und im Osten gibts teilweise nicht mal 40k > zum Einstieg. Musste doch nicht mal nach Osten fahren, kenne etlich Unternehmen in Hessen, die bieten Einsteiger im Maschinenbau nur 36.000 bis 38.000 Euro an. Das ist noch gut, denn das ganze kann getoppt werden, durch kleine Ingenieurdienstleister, die nur den Zeittariflohn zahlen ohne Qualizuschlag und dich über Werkvertrag als Konstrukteur für Karosserieteile in die Autoindustrie (auch Daimler ist dabei) verleihen. Da gibts inkl. Urlaubsgeld ca. 32.000 Euro und einen kleinen Zuschuss für die 2. Wohnung. Das wars. Das Ganze garniert mit 25 Arbeitstagen Urlaub, wenigstens keine Werktage - puhh. Wenn man sich überlegt, dass das gesetzliche Minimun nur bei lapprigen 20 Arbeitstagen respektive 24 Werktagen liegt - armes Deutschland. Wer fühlt sich bei sowas nicht ausgebeutet und verarscht, egal von der FH/Uni, Diplom/Bachelor/Master" Da sich trotzdem Leute finden lassen für diese Schrottgehälter, kann es nicht allzu rosig aussehen, was Jobs und Nachfrage betrifft.
Und trotzdem wird im Herbst das Kreuzchen wieder bei der FDP oder CDU gemacht, schließlich ist man als Ingenieur ja Leistungsträger. Solche Leute sollte man mit dem Knüppel verhaun.
Claus M. schrieb: > Und trotzdem wird im Herbst das Kreuzchen wieder bei der FDP oder CDU SPD und Grüne wären aber auch nicht besser, vielleicht die NPD, AfD oder die Linke. Wenn sich dann auch nix zum Besseren ändert, dann hilft wohl nur passiver, ziviler Ungehorsam, sich im Kollektiv dumm stellen und die Rendite somit nach unten fahren.
>...sich im Kollektiv dumm stellen
Die meisten hier brauchen sich dabei noch nicht einmal dumm zu stellen.
Jo S. schrieb: > 66.000 € brutto, Steuerkl. I ------> 37.500 € netto p.a. > macht bei ca. 13,3 Gehältern p.a. rund 2.800 € netto pro Monat > (Grundschullehrerin A12/5 im 1. Jahr 2.745,80 € netto p.M.) > (Du und MaWin habt recht, hab mich um nen 50er verrechnet, pardon!) nach wie vor hast Du keine Quelle genannt, nach der eine Grundschullehrerin bei A12 ca. 2800 netto bekommt. A13 sind ca. 3300 BRUTTO. Wie schon gesagt, wenn eine Grundschullehrerin überhaupt auf A12 kommt ( länderspezifisch) und gleich verbeamtet wird geschweige den überhaupt einen Job bekommt, da es in dem Bereich weit mehr Absolventen als Stellen gibt. Gerade für viele Frauen ist das der Traumjob überhaupt. wie schon richtig angemerkt, Beamte bekommen kein 13. Gehalt mehr. Hier in Hessen schrieb: > SPD und Grüne wären aber auch nicht besser, vielleicht die NPD, AfD oder > die Linke richtig, außer die Linke. Die wollen ja Einkommen ab 40 tsd Brutto schon höher besteuern. Ist auch klar warum, die haben ihre Stammwähler im Osten bzw. unter Westdeutschen Hartz4lern. Für die sind 40k ein Bonzengehalt. 40k als Single in München sind aber nicht viel mehr als Hartz4 in Leipzig + die Sachbezüge( Zuzahlungsbefreiung bei Medikamenten, GEZ Befreiung, Erstaustattung der Wohnung, Grundnahrungsmittel bei den Tafeln ), Wohnung zuzüglich eines kleinen Hartz4 konformen Nebenjobs. Wenn man dann den Ing mit 40k noch höher besteuert, dem Hartzer davon dann mehr gibt, hat man endlich Gleichmacherei pur.
> Musste doch nicht mal nach Osten fahren, kenne etlich Unternehmen in > Hessen, die bieten Einsteiger im Maschinenbau nur 36.000 bis 38.000 > Euro an. So viel ?? > Da sich trotzdem Leute finden lassen für diese Schrottgehälter, kann es > nicht allzu rosig aussehen, was Jobs und Nachfrage betrifft. Schaut besch..............................................n aus
die Zahlen die er nannte passen schon grob: (Vermute mal er meinte Bayern, dann kommt es recht genau hin) http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/land/ Trotzdem ist das einfach kein sinniger Vergleich. Außerdem muss man bei Vergleichen mit Beamten tatsächlich eher die Nettogehälter vergleichen. Brutto sagt da weniger aus. Bevor der Aufschrei kommt: Ja die liebe PKV. Selbst dann ist es aber nicht einfach vergleichbar. Der eine hat freie Heilfürsorge, der andere nur anteilig etc. Ist auch egal. Objektivität ist bei dem Thema eh seltenst gegeben. Löst man sich von dem Gedanken das die Arbeit die man selbst leistet über allen anderen steht und daher alle die gleich viel, oder mehr verdienen (oder gar nur x % darunter) ja völlig überbezahlt sind, lebt es sich angenehmer. Verdienen würden wir alle mehr ;-)
Vilmos schrieb: > richtig, außer die Linke. Die wollen ja Einkommen ab 40 tsd Brutto schon > höher besteuern. Glatt gelogen: Die Einkommensteuer will die Linke reformieren. Der Grundfreibetrag soll auf 9.300 Euro erhöht und monatliche Bruttolöhne bis 6.000 Euro sollen entlastet werden, indem der Tarifverlauf der Einkommensteuer geglättet wird. http://www.bundestagswahl-bw.de/wahlprogramm_die_linke.html Die meisten Ingenieure hätten was davon...
Claus M. schrieb: > Glatt gelogen: die Linken wollen einen Spitzensteuersatz von 53% ab 65 tsd Euro. Ab 40 tsd Brutto soll daher der Satz von 42% bis zu 65tsd auf 53% steigen. Also würden viele Ingenieure, trotz des erhöhten Freibetrages, mehr zahlen. Auch ist der Plan der Vermögensteuer echt pervers. 5% ab einer Mio. Privatbesitz. Klar viele Ings sind davon nicht betroffen, aber für die betroffenen kann das der Ruin bedeuten. Wieso? kaum einer erwirtschaftet mit seinem Privatbesitz 5% Rendite. Wenn ein Unternehmer eine Villa im Wert von 1 Mio hat, bzw. ein leicht gehobenes Eigenheim am Stadtrand von München, dann würde er dafür schon 50 tsd Euro Steuern im Jahr bezahlen. Nach 20 Jahren hätte er den Wert seines Besitzes einmal komplett ans Finanzamt abgeführt. Wozu solche Fantasien führen, kann man in Frankreich derzeit sehen, wobei selbst die franz. Sozialisten nicht so krass drauf sind. auch höhere Gewerbe- und Unternehmensteuern sind nicht gerade ein Standortvorteil, was auch viele Ingenieure den Job kosten könnte.
Zum Thema mit den Steuer: hier ein ganz interessanter Artikel. Es geht um ein Buch, das unter anderem von der Wagenknecht geschrieben wurde. http://www.nachdenkseiten.de/?p=17798
Claus M. schrieb: > Und trotzdem wird im Herbst das Kreuzchen wieder bei der FDP oder CDU > gemacht, schließlich ist man als Ingenieur ja Leistungsträger. Solche > Leute sollte man mit dem Knüppel verhaun. Nö, ich bin Ingenieur und werde Bündnis 90/Die Grünen wählen. Ich verdiene sehr gut, also habe ich auch kein Problem damit, vielleicht höhere Steuern zu zahlen; da bleibt noch mehr als genug übrig.
Claus M. schrieb: > Die Einkommensteuer will die Linke reformieren. Der Grundfreibetrag soll > auf 9.300 Euro erhöht und monatliche Bruttolöhne bis 6.000 Euro sollen > entlastet werden, indem der Tarifverlauf der Einkommensteuer geglättet > wird. 12*6.000€=72.000€ und die Linken wollen ab 65.000€ 53% Spitzensteuer. Passt nicht wirklich zusammen. Nur 150.000€ Erbschaftssteuerfrei? Was für ein Schwachsinn, alles über 3-Zimmerwohnung fällt da quasi rein.
Lumidu schrieb: > Zum Thema mit den Steuer: hier ein ganz interessanter Artikel. Es geht > um ein Buch, das unter anderem von der Wagenknecht geschrieben wurde. > > http://www.nachdenkseiten.de/?p=17798 super, ein Artikel über Steuern, geschrieben von einer studierten Literaturwissenschaftlerin. Soll man in Zukunft auch Mikrocontroller Paper von Germanisten oder Historikern lesen oder gar als Grundlage seiner täglichen Arbeit nehmen? außerdem sind diese "nachdenkseiten" ein sehr linker Verein, daher sehr parteiergreifend. Es gibt durchaus einige gute Ansätze der Linke, wie z.B. eine erheblich höhere Erbschaftsteuer. Ein Erbe ist für mich nichts anderes als ein Einkommen und sollte dementsprechend auch besteuert werden. Dazu ist es ein völlig leistungsloses Einkommen, man musste dazu nicht mal in der Vergangenheit Vermögen aufhäufen (im Gegensatz zu Kapitalerträgen, dessen Kapital man erstmal verdient haben musste) sondern musste nur in die richtige Familie geboren werden. Das Argument von wegen "ja aber die Eltern haben für das Erbe ja schon Steuern bezahlt" zieht aus meiner Sicht nicht, da es im Sinne des Erbens ein ZUSÄTZLICHES Einkommen on-top ist. Genauso könnte man sagen, dass ich von dem Geld in dem ich im Supermarkt einkaufen gehe, ja auch schon Steuern bezahlt habe und ich somit keine MwST und der Supermarkt auch keine Gewinnsteuern mehr zu zahlen bräuchte. m.M. nach sind hohe Erben der massive Ungleichheitsmotor in unserem Land. Immer mehr Vermögen wird aufgrund des Geburtenschwunds auf immer weniger Erben verteilt. So werden immer weniger reicher, und das ganz ohne jegliche Leistung. Wenn jemand dagegen aus eigener Leistung zu einem hohen Einkommen gebracht hat, soll er von mir aus genauso besteuert werden wie zuvor auch. eher ist es leistungsfeindlich und schreckt Unternehmer ab in DE zu investieren, wenn gute Gewinne sehr hoch besteuert werden und das was man sich vom Gewinn kaufen kann, auch noch 5% Vermögensteuer pro Jahr kostet. Dann würden wohl viele erfolgreiche Menschen sich in Deutschland kein Anwesen mehr zulegen. Man überlege mal 5% Vermögensteuer. Die Mietrenditen von vielen Luxuswohnungen liegen ja schon darunter bzw. nicht darüber. Sozusagen als Eigentümer eine 1 Mio Euro Wohnung ( sagen wir 150 qm in guter Lage MÜnchens ) zahlt dann pro Monat ca. 4200 Euro netto, selbst wenn die Wohnung abbezahlt ist.
Vilmos schrieb: > super, ein Artikel über Steuern, geschrieben von einer studierten > Literaturwissenschaftlerin. Ihre Dissertation hat sie in Volkswirtschaftslehre geschrieben und andere Autoren sind ebenfalls VWLer. Und damit hat man also keine Ahnung von Steuern und dergleichen... Ich wette du hast dir den Artikel nicht einmal ansatzweise durchgelesen.
Vilmos schrieb: > Ein Erbe ist für mich nichts anderes als ein > Einkommen und sollte dementsprechend auch besteuert werden. Dazu ist es > ein völlig leistungsloses Einkommen, man musste dazu nicht mal in der > Vergangenheit Vermögen aufhäufen (im Gegensatz zu Kapitalerträgen, > dessen Kapital man erstmal verdient haben musste) sondern musste nur in > die richtige Familie geboren werden. Tausche das Wort Erbe gegen Hartz-IV und lies ihn noch mal. Alle Punkte treffen auch hier zu.
Lumidu schrieb: > Vilmos schrieb: >> super, ein Artikel über Steuern, geschrieben von einer studierten >> Literaturwissenschaftlerin. > > Ihre Dissertation hat sie in Volkswirtschaftslehre geschrieben und > andere Autoren sind ebenfalls VWLer. Und damit hat man also keine Ahnung > von Steuern und dergleichen... Und das Taschenbuch mit enormen 208 Seiten wird für 14.99€ verkauft. Stolzer Preis für linkes Gedankengut, das müsste es doch eigentlich kostenlos zum Download geben. ;)
Ulrich S. schrieb: > Tausche das Wort Erbe gegen Hartz-IV und lies ihn noch mal. Alle Punkte > treffen auch hier zu. Hartz4 liegt in etwa auf dem Niveau von steuerfreien Einkünften. Wenn man es besteuern würde, dann wäre es ja linke Tasche, Rechte Tasche. Also der Staat gibt aus Steuermitteln Betrag x und holt sich dann einen Teil von Betrag x wieder zurück, dann kann man Betrag x so gesehen gleich kürzen. Ob das sinnvoll ist, naja ist eine andere Diskussion. Jedenfalls liegt das was ein normaler Hartzer bekommt nicht in einem Bereich groß steuerpflichtig wäre und ich will jetzt nicht um ein paar Kröten Steuern streiten. Beim Erbe ist das was anderes: da bekommt Privatmann A als Erbe z.B. 400 tsd Euro steuerfrei. Davon zahlt er keinen Cent steuern. Ein guter Ingenieur mit 80k Jahresgehalt zahlt bei StK1 binnen 5 Jahren fast 200k an Steuern+Abgaben auf seine 400k Einkommen. Da stelle ich mir die Frage, wo ist das bitte gerecht ? der Ing mit 80 k hat wenigstens Leistung erbracht für sein Gehalt, der Erbe hat dafür nichts tun müssen. Man könnte ja zumindest ein Erbe zum Teil wie ein Einkommen behandeln. Z.B. mit der Kapitalertragsteuer von 25%. Von 400 tsd Erbe ( also schuldenfrei, es zählt der schuldenfreie Saldo ) gehen dann 100 k an den Staat. Im Gegenzug würde man die Einkommensteuer senken. DAS wäre Gerecht. Pro Monat erbt jeder Deutsche vom Baby bis zum Greis ca. 2000 Euro, das meiste nahezu steuerfrei. Wenn man davon im Schnitt 500 Euro Steuer verlangen würde, könnte man im Gegensatz Sozialbeiträge und Einkommen- und Unternehmersteuern massiv senken, was auch ein Vorteil für den Standort Deutschland wäre. Auch aus Gerechtigkeitsgedanken her: man besteuert Einkommen dem keine einzige Leistung voraus ging höher und senkt Steuern auf Einkommen denen Leistung voraus gegangen ist. Das ist nämlich ein Anreiz um Leistung zu erbringen, sie es als Angestellter oder Unternehmer.
Vilmos schrieb: > Hartz4 liegt in etwa auf dem Niveau von steuerfreien Einkünften. Das jetzt mal im Hinterkopf behalten. Vilmos schrieb: > Beim Erbe ist das was anderes: da bekommt Privatmann A als Erbe z.B. 400 > tsd Euro steuerfrei. Davon zahlt er keinen Cent steuern. Als H4 ist man kein "Privatmann" mehr? 60 Jahre H4 mit Singlehöchsatz und Miete sind auch über 500.000€ "Leistungsloses Einkommen" - "Steuerfrei". Wo hat man als "Privatmann" denn diesen Betrag für umme? Und du oder die Neosozialisten wollt dem "Privatmann" an sein 400k-Erbe gehen, weil er es zu einem bestimmten Zeitpunkt bekommt und nicht auf 60 Jahre gestückelt?
Ulrich S. schrieb: > Und du oder die Neosozialisten wollt dem "Privatmann" an sein 400k-Erbe > gehen, weil er es zu einem bestimmten Zeitpunkt bekommt und nicht auf 60 > Jahre gestückelt? richtig. Genauso macht es das Finanzamt auch bei allen anderen Einkünften. Oder wie sollte man ein 400k Erbe, dass man zu einem Zeitpunkt x bekommt, den irgendwie auf einen Zeitraum "stückeln"? wer in einem Jahr bei Stk1 ca. 80k als Ingenieur verdient, zahlt inkl. aller Sozialabgaben ca. 35k Abgaben, also fast 50%. Wer aber im selben Jahr LEISTUNGSLOS um 400k reicher wird, zahlt keinen Cent. Besteuert wird immer in Jahresbetrachtung, es geht darum was man pro Jahr verdient hat. So ist das bei Unternehmen aber auch Arbeitnehmern. Warum sollte das bei Erben anders sein? zumal die nicht einen Finger krumm machen mussten für ihr Erbe.
Vilmos schrieb: > Wer aber im selben > Jahr LEISTUNGSLOS um 400k reicher wird, zahlt keinen Cent. Personenkreis A wird in einem Jahr um 400k LEISTUNGSLOS reicher uns soll davon Abzüge hinnehmen. Personenkreis B wird in einem Lebenszeitraum um 400k LEISTUNGSLOS reicher uns soll davon keine Abzüge hinnehmen. Soll das gerecht sein?
Ulrich S. schrieb: > Personenkreis A wird in einem Jahr um 400k LEISTUNGSLOS reicher uns soll > davon Abzüge hinnehmen. > > Personenkreis B wird in einem Lebenszeitraum um 400k LEISTUNGSLOS > reicher uns soll davon keine Abzüge hinnehmen. > > Soll das gerecht sein? ja. wie schon gesagt, so wird auch alles andere besteuert. Ansonsten müsste man am Sterbebett eine Steuerklärung ausfüllen, wo man dann entweder etwas nachzahlen muss oder noch was zurück bekommt^^ super Konzept. Steuern werden immer jährlich betrachtet. Wenn Du monatlich fix 5500 verdienst, aber in einem Monat 10 tsd Boni bekommst, zahlst Du Steuern als würdest Du 15500 jeden Monat verdienen, kannst Dir dann aber die Steuer am Jahresende wieder zurück holen, weil Du in Jahresbetrachtung natürlich so besteuert wirst wie jemand der 12*5500 + 10 tsd verdient hat.
Vilmos schrieb: > Ansonsten müsste man am Sterbebett eine Steuerklärung ausfüllen, wo man > dann entweder etwas nachzahlen muss oder noch was zurück bekommt^^ super > Konzept dazu ein kleiner Nachtrag: also ansonsten müsste ja jeder Mensch am Sterbebett eine Steuererklärung über seine Einkommen seines gesamten Lebens abgeben, wo dann anhand des Gesamteinkommens entschieden wird, ob jemand etwas zurück bekommt, oder etwas nachzahlt. Aber auch bei diesem Konzept würde es ja dann Freibeträge geben, d.h. z.B. Lebzeit*jährlicher Freibetrag und zack wäre der Hartzer wieder nahezu steuerfrei. also kann man drehen und wenden wie man will. und selbst wenn man diese eher dumme Konzept machen würde: freut man sich dann auf dem Sterbebett dass man was von der Steuer zurück bekommt? oder ist es gerecht, wenn man dann was nachzahlen muss, was man dann eh nicht mehr kann?
Vilmos schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Personenkreis A wird in einem Jahr um 400k LEISTUNGSLOS reicher uns soll >> davon Abzüge hinnehmen. >> >> Personenkreis B wird in einem Lebenszeitraum um 400k LEISTUNGSLOS >> reicher uns soll davon keine Abzüge hinnehmen. >> >> Soll das gerecht sein? > > ja. Du hast ein sehr merkwürdiges Gerechtigkeitsverständnis. Alle sind gleich, nur manche sind gleicher. ;) (Personenkreis C übrigens hat dann mangels Erbe nicht mal ein Leistungsloses Einkommen) Vilmos schrieb: > wie schon gesagt, so wird auch alles andere besteuert. Für die Erbschaft gibts in dem Fall aber den Freibetrag von 400.000€. Der ist ganz sinnvoll gewählt und den auf 150.000€ zu senken ist übel. Vilmos schrieb: > Ansonsten müsste man am Sterbebett eine Steuerklärung ausfüllen, wo man > dann entweder etwas nachzahlen muss oder noch was zurück bekommt^^ super > Konzept. Interessantes Konstrukt - wer sein Geld verklopft (am besten an seine Erben) hat, ist im Vorteil. Wer Vermögen angespart hat ist der Depp und der Staat sackt alles ein. Wenn man sein Erbe jetzt in Raten an die Erben verschenken würde, was dann? Würde zumindest die Steuerlast senken.
Ulrich S. schrieb: > (Personenkreis C übrigens hat dann mangels Erbe nicht mal ein > Leistungsloses Einkommen) richtig! und die sind die wahren Gearschten. Weil die zahlen das Leben lang Steuern und Abgaben, dürfen z.B. jahrelang Zinssklaven für ein EFH Haus sein, was ein anderer ohne einen Finger krumm zu machen, geerbt hat. Oder aber sie zahlen für immer Miete an jemanden der ein Mietshaus geerbt hat. Auch darum finde ich weitaus höhere Erbschaftsteuern gerecht. Im Gegenzug würde ich die Steuern für die, die arbeiten gehen senken und auch für Unternehmen. Ulrich S. schrieb: > Für die Erbschaft gibts in dem Fall aber den Freibetrag von 400.000€. > Der ist ganz sinnvoll gewählt und den auf 150.000€ zu senken ist übel. ja ich stelle daher die Frage ob so ein hoher Freibetrag sinnvoll ist. Selbst 150 tsd finde ich noch zu hoch. Man könnte einfach ein Erbe als das betrachten was es ist: ein Einkommen. Daher auch so besteuern. Ulrich S. schrieb: > Wenn man sein Erbe jetzt in Raten an die Erben verschenken würde, was > dann? Würde zumindest die Steuerlast senken. wenn jemand ein Einkommen hat, dann wäre das verschenkte Erbe in Raten ( also nach meinem Modell, nicht nach derzeitiger Rechtslage ) ein zusätzliches Einkommen was auch als solches zu versteuern wäre. Ulrich S. schrieb: > Interessantes Konstrukt - wer sein Geld verklopft (am besten an seine > Erben) hat, ist im Vorteil. Wer Vermögen angespart hat ist der Depp und > der Staat sackt alles ein. wie schon gesagt, wer sein Geld nach und nach an seine Erben verschenkt, dann sollten diese auch dafür Steuern zahlen, wie für Überstunden oder Boni genauso. Wer gespart hat ist kein Depp. Nur wer zuviel gespart hat, ohne mal selbst gut zu leben, ja gut der ist schon etwas blöd, aber soll jeder selbst entscheiden.
Vilmos schrieb: > Aber auch bei diesem Konzept würde es ja dann Freibeträge geben, d.h. > z.B. Lebzeit*jährlicher Freibetrag und zack wäre der Hartzer wieder > nahezu steuerfrei. > > also kann man drehen und wenden wie man will. Und was machst du bei Leuten, die kein LEISTUNGSLOSES Einkommen hatten? 400.000€ Nachzahlen? Vilmos schrieb: > und selbst wenn man diese eher dumme Konzept machen würde: freut man > sich dann auf dem Sterbebett dass man was von der Steuer zurück bekommt? > oder ist es gerecht, wenn man dann was nachzahlen muss, was man dann eh > nicht mehr kann? Tja, man kann eben nichts mitnehmen. Wer tot ist, dem nützt sein Geld nichts mehr. Daher gibts ja das Erbe. Und derjenige der was zu vererben hat, übergibt seinen Nachlass uneigennützig seinen Nachfahren. Wenn er das nicht gewollt hätte, dann hätte er das Geld verprasst/verzockt oder garnicht erst verdient.
Claus M. schrieb: > Und trotzdem wird im Herbst das Kreuzchen wieder bei der FDP oder CDU > gemacht, schließlich ist man als Ingenieur ja Leistungsträger. Solche > Leute sollte man mit dem Knüppel verhaun. JA! Die FDP hatte doch mal den Slogan "Mehr Netto vom Brutto". Wenn ich so auf meinen Lohnzettel gucke, dann haben sie mich damit überzeugt. Nun kann man sagen, machen die eh nicht. Richtig. Aber immerhin verbreiten sie schonmal die mir genehme Lüge. Alle anderen, wie SPD und Grüne und Linke sowieso, wollen immer mehr Staat, immer mehr Steuern, mir also immer mehr abzocken. Genau darauf hab ich keine Lust. Also wähle ich lieber die, die wengistens Wissen was ich will. Und Agenda2010, Hartz4, Leiharbeit usw. hat immernoch die SPD+Grüne verbrochen. gruß cyblord
@Ulrich: das Konzept von der Lebensteuer mit Steuererklärung am Lebensende war nur ein theoretisches Konstrukt von mir um Dir zu erläutern, warum man bei der Steuer immer die Einnahmen eines Jahres betrachtet und nicht die über ein gesamtes Leben! wie Du nun selbst eingesehen hast, ist es ein weniger kluges Konzept, da praktisch kaum durchführbar. Ulrich S. schrieb: > übergibt seinen Nachlass uneigennützig seinen Nachfahren. das darf er gerne tun. Der Nachfahre erhält dann aus meiner Sicht ein zusätzliches Einkommen, was auch ähnlich wie ein solches besteuert werden sollte bzw. sagen wir zumindest so wie Kapitalerträge, also mit 25%, d.h. 3/4 bleiben immer noch netto steuerfrei beim Erben. Gleichzeitig könnte man ERHEBLICH die Einkommensteuer senken und zwar für alle, auch die Unternehmensteuer oder auch Sozialabgaben. 2000 Euro erbt jeder Deutsche PRO MONAT im Schnitt. Davon 25% Steuer und wir hätten pro Deutschen 500 Euro mehr, damit könnten wir noch wettbewerbsfähiger werden, könnten Steuern auf Leistung senken, Steuern auf Unternehmerischen Erfolg senken usw. noch was: ich bin kein linker Fantast. Ich wäre z.B. dagegen, das zusätzliche Geld für linke Wohltaten auszugeben. Weil die Linken würden bei mir Geld immer einen Weg finden es irgendwie zu verprassen. Daher sagte ich ja weiter oben, dass ich im Großen und Ganzen die Linken ablehne. Nur bei der Erbschaftssteuer bin ich sogar linker als die Linken. ansonsten bin ich eher sehr wirtschaftsliberal.
Welches notes hast du? Wolltet die Firma dein Zeugnis? Das ist mein Traumjob!
Vilmos schrieb: > @Ulrich: das Konzept von der Lebensteuer mit Steuererklärung am > Lebensende war nur ein theoretisches Konstrukt von mir um Dir zu > erläutern, warum man bei der Steuer immer die Einnahmen eines Jahres > betrachtet und nicht die über ein gesamtes Leben! wie Du nun selbst > eingesehen hast, ist es ein weniger kluges Konzept, da praktisch kaum > durchführbar. Na sowas! m( Aber somit bekommst du das Konzept der ungerechten Besteuerung leistungsloser Einkommen nicht geregelt. Aber das wolltest du ja auch nicht. Würdest du das mit dem "Einkommen" auch konsequent durchziehen? Immerhin erhält ja jedes Baby schon ein leistungsloses Einkommen, von der Windel bis zum Handyvertrag müsste man den Geldwerten Vorteil versteuern, sobald das Kind über die Freigrenze kommt und wehe das Taschengeld reicht nicht!. Spenden an Gemeinnützige Organisationen sind ja auch dieselbe Art leistungsloser Einkommen, die man auch besteuern müsste. Lottogewinne... Die Kirche könnte auch mal was abdrücken, die Einnahmen aus der Kirchensteuer sind ja enorm! Oder willst du da etwa Ausnahmen machen? Vilmos schrieb: > 2000 Euro erbt jeder Deutsche PRO MONAT im Schnitt. Wie kommst du eigentlich auf diese Irrsinnszahl? Da bräuchte ja keiner mehr arbeiten. ;) Hast du da eine seriöse Quelle? Vilmos schrieb: > Nur bei der Erbschaftssteuer bin ich sogar linker als die Linken. Das ruht nicht zufällig auf dem Floriansprinzip, da du keine (nennenswerten) Erbschaften zu erwarten hast?
Ulrich S. schrieb: > Würdest du das mit dem "Einkommen" auch konsequent durchziehen? Immerhin > erhält ja jedes Baby schon ein leistungsloses Einkommen, von der Windel > bis zum Handyvertrag müsste man den Geldwerten Vorteil versteuern, > sobald das Kind über die Freigrenze kommt und wehe das Taschengeld > reicht nicht!. das liegt aber unter der Freigrenze und ein Baby ist noch nicht geschäftsfähig, kann keine Steuererklärung machen. Ulrich S. schrieb: > Lottogewinne... ja warum auch nicht. Kann man gerne auch besteuern. Ulrich S. schrieb: > Die Kirche könnte auch mal was abdrücken, die Einnahmen aus der > Kirchensteuer sind ja enorm! richtig. Ulrich S. schrieb: > Wie kommst du eigentlich auf diese Irrsinnszahl? Da bräuchte ja keiner > mehr arbeiten. ;) > > Hast du da eine seriöse Quelle? immer doch. Bis 2020 werden in Deutschland 2,6 Bio Euros vererbt, das ist mehr als Deutschland Staatschulden hat. http://www.focus.de/panorama/vermischtes/erben-in-deutschland-2-6-billionen-euro-werden-bis-2020-vererbt_aid_637066.html der Focus ist ja nicht gerade eine linke Zeitschrift. Wenn man das auf den Monat auf alle 80 Mio Bürger runter rechnet, kommt man auf etwa 2000 Euro pro Monat die an JEDEN vom Baby bis zum Greis vererbt werden. daher ein Viertel davon an den Staat, würde ca. 650 Mrd Euro machen. Man könnte damit fast ein Drittel der Staatsschulden abtragen und somit die künftige Steuerlast für ALLE reduzieren, oder aber im selbigen Umfang die Steuern auf Einkommen MIT Leistung reduzieren. und in der Tat, ein nicht geringer Bevölkerungsteil muss dank Erbe nicht mehr arbeiten, da durch den Geburtenschwund immer weniger Kinder, oft Einzelkinder ( ist ja logisch bei 1,3 Kindern pro Familie ) erben werden und zwar Beträge die ganze Familien zusammen erwirtschaftet haben. Also große Vermögen die sich auf immer weniger verteilen. Ulrich S. schrieb: > Das ruht nicht zufällig auf dem Floriansprinzip, da du keine > (nennenswerten) Erbschaften zu erwarten hast? keine großen Vermögen, aber würde sich laut Focus im Rahmen der durchschnittlichen Erbschaft bewegen.
Max schrieb: > Und weiter oben steht, dass man in Bayern mit EG10 oder besser EG11 > einsteigt. Keiner meiner Kommilitonen ist mit EG10/ dem baden-württembergischen Äquivalent eingestiegen. ERA9 gab es. Der Kommentar vom großen S war z.B. "ERA10 für Einsteiger gibt es nicht mehr.", anders gesagt, nimm an oder geh zum Teufel, denn wir finden schon jemanden. Und seit das große S spontan Milliarden einsparen will, wird die "Leistungszulage" (für Leistung gibt es die nicht wirklich) für Einsteiger eingefroren/kleingehalten, denn die alten Herrschaften müssen schließlich ihren Schmott kriegen. Mit 50-52k all-in im Süden einzusteigen ist sehr gut und mehr gibt es, in der BRD zumindest, nirgends als Absolvent. Wer von Anfang an Knete machen möchte, muß ins Ausland.
cyblord ---- schrieb: > Alle anderen, wie SPD und > Grüne und Linke sowieso, wollen immer mehr Staat, immer mehr Steuern, > mir also immer mehr abzocken. Genau darauf hab ich keine Lust. Du eben graduierte Großgusche solltest erstmal richtig arbeiten gehen, was tun und Dich im Beruf beweisen.
Dipl.- Gott schrieb: > cyblord ---- schrieb: > >> Alle anderen, wie SPD und >> Grüne und Linke sowieso, wollen immer mehr Staat, immer mehr Steuern, >> mir also immer mehr abzocken. Genau darauf hab ich keine Lust. > > Du eben graduierte Großgusche solltest erstmal richtig arbeiten gehen, > was tun und Dich im Beruf beweisen. Quatschkopp
Ulrich S. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Die Einkommensteuer will die Linke reformieren. Der Grundfreibetrag soll >> auf 9.300 Euro erhöht und monatliche Bruttolöhne bis 6.000 Euro sollen >> entlastet werden, indem der Tarifverlauf der Einkommensteuer geglättet >> wird. > > 12*6.000€=72.000€ und die Linken wollen ab 65.000€ 53% Spitzensteuer. > Passt nicht wirklich zusammen. Doch, das passt zusammen. Die 53% zahlt man ja nur auf jeden verdienten Euro ÜBER 65k€. Wenn unter 65k€ dafür weniger Steuern anfallen, dann kann es durchaus hinkommen, dass man erst ab 72k€ mehr Steuern zahlen muss.
Dipl.- Gott schrieb: > Keiner meiner Kommilitonen ist mit EG10/ dem baden-württembergischen > Äquivalent eingestiegen. ERA9 gab es. Der Kommentar vom großen S war > z.B. "ERA10 für Einsteiger gibt es nicht mehr.", anders gesagt, nimm an > oder geh zum Teufel, denn wir finden schon jemanden. Das kann ich nicht bestätigen, ich bin als Dipl.-Ing.(FH) mit ERA EG 10 bei Siemens in Bayern eingestiegen. Nach 4 Jahren wurde ich dann in EG 11 umgruppiert. Mal sehen, wann ich die EG 12 knacke, habe da aber keine Eile.
Dipl.- Gott schrieb: > Max schrieb: > >> Und weiter oben steht, dass man in Bayern mit EG10 oder besser EG11 >> einsteigt. > > Keiner meiner Kommilitonen ist mit EG10/ dem baden-württembergischen > Äquivalent eingestiegen. ERA9 gab es. Der Kommentar vom großen S war > z.B. "ERA10 für Einsteiger gibt es nicht EG10 (Bayern) Einstiegsgehalt für Master EG9 für Bachelor Das ist mein Kenntnisstand, ich wurde aber von einem Neu-Siemensianer belehrt, daß auch B.Eng. bei S mit EG10 eingestellt werden. > > Mit 50-52k all-in im Süden einzusteigen ist sehr gut ... Wer von Anfang >an Knete machen möchte, muß ins Ausland. Z.B. nach USA ;) .... besser aber in die Schweiz !!
Jo S. schrieb: > .... besser aber in die Schweiz !! Die Schweizer sind auch schon ganz begeistert über die Akademikerschwemme aus Deutschland, die dort mit ihren niedrigen Gehaltsvorstellungen (aus Schweizer Sicht) den Arbeitsmarkt kaputt macht. Ja, dort sind wir die Billigheimer!
Andreas schrieb: > ich bin als Dipl.-Ing.(FH) mit ERA EG 10 > bei Siemens in Bayern eingestiegen. Welcher Geschäftsbereich? Funktion? > Nach 4 Jahren wurde ich dann in EG11 umgruppiert. Hast Du die Erhöhung gefordert, oder hat das Dein Chef von sich aus gemacht? Hast Du eine höherwertige Funktion übernommen?
Claus M. schrieb: > Die Schweizer sind auch schon ganz begeistert über die > Akademikerschwemme aus Deutschland, die dort mit ihren niedrigen > Gehaltsvorstellungen (aus Schweizer Sicht) den Arbeitsmarkt kaputt > macht. Ja, dort sind wir die Billigheimer! Korrektur: In CH und in D sind wir die Billigheimer! Ingenieureinkommen sind leistungsbezogen viel zu gering!
Jo S. schrieb: > ... besser aber in die Schweiz ! In der Schweiz läuft viel über Headhunter/Jobvermittler, von denen habe ich erfahren das es ohne BE in der Schweiz als deutscher Absolvent fast unmöglich ist eine Stelle zu bekommen, selbst Schweizer Absolventen haben es schwer. Mit 3-4 Jahren BE (max. 1 Jobwechsel!) kann man sich die Stelle dann aber aussuchen, Arbeitslosenquote in der Schweiz 2,9% [1] Die Aussagen dieser Vermittler kann ich insofern bestätigen das ich 100% Absagen auf 30 Bewerbungen bekommen habe während ich in D ca. 50% Quote Einladung 1.BG habe/hatte. Wer als D Absolvent ne Stelle in CH angeboten bekommt, nicht lange überlegen und zusagen! [1] http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/03/03/blank/key/registrierte_arbeitslose/entwicklung.html
zumal ich mir den Jobeinstieg für einen Sachsen in der Schweiz als extrem schwierig vorstelle. Selbst gegen Süddeutsche haben viele Schweizer erhebliche vorbehalte. Wenn da jemand sächselnd an kommt, dann weiß ich nicht wie der so im Kollegenkreis aufgenommen wird. Vorne rum wird der Schweizer natürlich immer höflich und nett sein, aber hinten rum wird dann gelästert. In vielen Teilen der Schweiz herrscht eine ziemliche Anit-Stimmung gegen Deutsche. Wobei ich denke am schlimmsten haben es Norddeutsche, weil die für Schweizer Verhältnisse zu schnell sprechen und viel zu sehr Hochdeutsch. Hochdeutsch gilt in der Schweiz als "arrogant", viele Schweizer haben Minderwertigkeitskomplexe wenn jemand schnell und fließend Hochdeutsch spricht, daher auch oft ein latenter bis offener Deutschenhass. wenn Schweiz, dann am Besten als Grenzgänger. Ansonsten lohnt es sich wegen der hohen Kosten dort meist nicht wirklich im Vergleich zu Süddeutschland.
Vilmos schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Würdest du das mit dem "Einkommen" auch konsequent durchziehen? Immerhin >> erhält ja jedes Baby schon ein leistungsloses Einkommen, von der Windel >> bis zum Handyvertrag müsste man den Geldwerten Vorteil versteuern, >> sobald das Kind über die Freigrenze kommt und wehe das Taschengeld >> reicht nicht!. > > das liegt aber unter der Freigrenze und ein Baby ist noch nicht > geschäftsfähig, kann keine Steuererklärung machen. Ich hab doch ganz klar geschrieben, dass es durchaus über die Freigrenze kommen könnte. Fällt dir das lesen so schwer? Und die Tatsache, dass es noch nicht geschäftsfähig ist, hält das Kind nicht davon ab ein Millionenerbe anzutreten. Vilmos schrieb: > immer doch. > > Bis 2020 werden in Deutschland 2,6 Bio Euros vererbt, das ist mehr als > Deutschland Staatschulden hat. > > http://www.focus.de/panorama/vermischtes/erben-in-deutschland-2-6-billionen-euro-werden-bis-2020-vererbt_aid_637066.html > > der Focus ist ja nicht gerade eine linke Zeitschrift. Wenn man das auf > den Monat auf alle 80 Mio Bürger runter rechnet, kommt man auf etwa 2000 > Euro pro Monat die an JEDEN vom Baby bis zum Greis vererbt werden. Bis zum Jahr 2020 2.6 Billionen und nicht jedes Jahr 2.6 Billionen. Pro Jahr sind es nämlich derzeit nur 254 Millionen, also nur 10% deiner Luftnummer. (wie naiv muss man eigentlich sein um bei 2000€/Monat nicht nachdenklich zu werden?) http://www.focus.de/finanzen/recht/erbschaft/tid-31203/bis-zu-330-milliarden-euro-zu-verteilen-jeder-dritte-deutsche-will-seine-angehoerigen-enterben_aid_989417.html
Claus M. schrieb: > Doch, das passt zusammen. Die 53% zahlt man ja nur auf jeden verdienten > Euro ÜBER 65k€. Wenn unter 65k€ dafür weniger Steuern anfallen, dann > kann es durchaus hinkommen, dass man erst ab 72k€ mehr Steuern zahlen > muss. Das Wird interessant, denn 72k€ bedeuten derzeit knapp 60000€ zvE und die Linken wollen tatsächlich weniger als die bisherigen 19000€ Steuern einbehalten? Wie soll ich mir das vorstellen?
Naja ich bin nicht so der soziale Typ, wäre mir egal wenn die Kollegen tuscheln, privat muss ich mit denen nicht unbedingt rumhängen. Ich geh da hin zum Kohle machen, ordentlich auf die Seite packen und dann vl. weiter in die USA oder Kanada, falls D aus dem Euro aussteigt und sich erholt vl auch wieder zurück. Grenzgänger ist gut weil du Rentenanspruch in der Schweiz erwirbst, aber der Rest wird in D versteuert, bleibt zwar immer noch mehr als in D arbeiten aber echt, du willst 40 oder bald 53% Steuern zahlen? Gut am Ende zählt was am Monatsende über bleibt, machen wir die Rechnung. Berufsanfänger, Single, Wohnung 55qm, Auto (meine Zahlen Süd-D Gehalt ~50k Einstieg = 2400Netto, - Wohnung(Miete,Strom,Gas,Inet) 700 - Auto (Sprit, Steuer, Versich, Instand) 300 Bleiben 1400€, brauche ca. 500 für Essen und Hobbies, klingt viel aber schon 20x Essen in der Kantine da sind 100€ weg. Bleiben 900 am Ende des Monats auf dem Sparbuch. Zürich, Einstieg mit 90k Franken, 22% Steuer, macht 5850 Franken Netto. - Wohnung inkl. Nebenkosten 2000 Franken - Krankenvers. obligatorisch 300 - Auto kann ich schlecht beurteilen aber nehmen wir mal 600 Franken. - Lebenshaltung klar höher, 1000 Franken Bleiben monatlich 1950 Franken über, bei aktuellem Kurs sind das 1560 Euro. Für mich liegt die Schweiz klar vorne. Und Zürich liegt nur 1h von der Deutschen Grenze, kauft man alles an Lebensmitteln was sich 14Tage hält in Deutschland (500 Franken Zollfrei, pro Person!!) lassen sich die Lebenshaltungskosten locker noch mal deutlich drücken, selbe gilt bei Autoreparaturen etc. Bevor einer anfängt das macht doch keiner, ich wohne in Lörrach an der Schweizer Grenze, die Märkte sind voll von Schweizern am Freitag Abend/Samstag, da kommen ganze Familien und kaufen Lebensmittel direkt von der A4 Palette, selbst erlebt im Kaufland, einfach krass. Und die kriegen noch die Mehrwertsteuer wieder, kaufen also noch mal bis zu 19% billiger!
sachse88 schrieb: > Und Zürich liegt nur 1h von der > Deutschen Grenze, kauft man alles an Lebensmitteln was sich 14Tage hält > in Deutschland (500 Franken Zollfrei, pro Person!!) In der Realität gestaltet sich die Sache dann doch etwas komplexer. Meist können Lebensmittel nicht in beliebiger Menge zollfrei in die Schweiz eingeführt werden. So bleibt beispielsweise pro Tag und Person nur 0,5kg Fleisch abgabenfrei. Bei Mehrmengen beträgt der Zollsatz für jedes angefangene weitere Kilogramm 20SFR (16,40€) plus MWSt. http://www.ezv.admin.ch/zollinfo_privat/04342/04343/04349/04850/index.html?lang=de
Da hast du natürlich recht, diese Regeln existieren, allerdings nur noch auf dem Papier. Es gibt nicht mal genug Grenzer um all die Einfuhrscheine zu stempeln, daher wurde/wird zb auch die Freigrenze von 350 Franken auf 500 Franken angehoben. In der Umgebung von Lörrach existieren 7 Grenzübergänge, davon sind 3 nie besetzt, selbst an den Großen auf den Autobahnen werden nur die Laster kontrolliert. Wenn du dir das pdf auf der von dir verlinkten Seite ansiehst wirst du feststellen das die 0,5kg Grenze nicht für Geflügel, Fertiggerichte und Wurst gilt, da sind 3,5kg die Grenze, pro Person! Da kommt man schon eine Weile mit hin, den Sonntagsbraten musst du dann halt in der Schweiz besorgen. Diese Grenzen brauchst du auch nur zu beachten, wenn du dir für die Einkäufe die Mwst wieder holen willst. Viele pfeifen inzwischen drauf und laden die Karre voll und nehmen einen unbesetzten Übergang, geht eh schneller, bei den anderen steht man eine Weile an, man will ja nicht dass das Tiefkühlfleisch auftaut ^^
Jo S. schrieb: > Z.B. nach USA ;) Das ist eine Möglichkeit. :-P > .... besser aber in die Schweiz !! Die Schweizer, soso. http://www.youtube.com/watch?v=7UetyhrxYR0 :-D
Dipl.- Gott schrieb: > Das ist eine Möglichkeit. :-P ja in der Tat, auch wenn das viele Deutsche nicht wahr haben wollen, da USA Bashing ja total in Mode ist. Ich würde sagen, dass ein typischer Ingenieur in weiten Teilen der USA besser leben kann als in Deutschland. Das was ich unter typisch mittelständischem Leben verstehe, ist in denen Teilen Deutschlands, wo es viele Ingenieurjobs gibt, kaum noch mehr mit einem Ingenieurgehalt möglich.
Hahahahahahahahahahaha...USA looooooooooooooooool Die USA ist kaputt, knapp 80% sind von Armut betroffen. Alles wird im Ausland entwickelt. Wie dämlich muss man sein, um zu glauben als Ing in den USA Fuß fassen zu können? Der Großteil der Bevölkerung würde dafür töten um den Lebensstandart der DDR von 1989 zu haben. Nicht alles glauben was der Onkel im Fernsehen erzählt, und Pro-Tipp: Hollywood-Filme und Musikvideos spiegeln nicht Realität in den USA wieder!
Falls Max hier noch mitliest: Max schrieb: > Eigentlich bin ich mit meinem Gehalt ja ganz zufrieden. Damit gibst Du Dir doch bereits die Antwort auf Deine Frage. Ja, Dein Gehalt ist vollkommen ok. Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass man mit 10% mehr glücklicher wäre. Unzufrieden wird man aber mit Sicherheit durch das ständige Sich-mit-anderen-Vergleichen. Einfach nur auf sich selbst schauen und andere reden lassen - dann lebt es sich wunderbar entspannt :-) > Gut/schlecht/ok? Was meint Ihr? Kannst Du damit für Dich und Deine Frau oder einen Freund abends im Biergarten ein Weizen bestellen und bezahlen? Dann ist das Gehalt vollkommen ok.
Chris D. schrieb: > Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass man mit 10% mehr glücklicher wäre. > > Unzufrieden wird man aber mit Sicherheit durch das ständige > Sich-mit-anderen-Vergleichen. > > Einfach nur auf sich selbst schauen und andere reden lassen - dann lebt > es sich wunderbar entspannt :-) Daumen hoch!
Chris D. schrieb: > Falls Max hier noch mitliest: Ja, lese noch mit, hab aber nichts mehr geschrieben, da es doch ziemlich vom eigentlichen Thema abgedriftet ist. Vielen Dank für alle nützlichen Beiträge!
Max schrieb: > Zum Einstieg erhielt ich 58 k, nach Ablauf der Probezeit wurde auf 61 k > erhöht. Dabei wird es vermutlich die nächten zwei Jahre auch bleiben > (von den "Tarif"erhöhungen mal abgesehen). 61.000 € mit 1 J. BE ist ok! Du solltest in einem Jahr bei > 65.000 sein! Gehaltserhöhung muß man einfordern!
Jo S. schrieb: > 61.000 € mit 1 J. BE ist ok! > > Du solltest in einem Jahr bei > 65.000 sein! > > Gehaltserhöhung muß man einforder mindestens, aber nur in einer armen Region. Ansonsten noch mind. 20% oben drauf und noch einen Oberklassewagen als Firmenwagen. Weniger ist nur was für Berufsjammerer.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.