Da mein "Broadcast" bzw. die "Vitamin B Offensive" (siehe den nun geschlossenen Thread Beitrag "Email bekommen von µC.net-Mitglied zwecks Vitamin B") eine erhitzte Diskussion auslöste, wo die Meinungen von Mitgliedern und Gästen von Zustimmung über sachliche Ablehnung bis zu Ablehnung unter Anwendung persönlicher Angriffe reichte - nichts anderes war zu erwarten - dieser Thread. Idee dahinter : Ihr habt eine berufliche Stellung inne, mit der Ihr alles in allem zufrieden seit -> wie war Euer Weg dahin, entsprach er dem "08/15" Weg oder musstet Ihr innovativ werden. Wie seit Ihr mit Rückschlägen umgegangen ? Den Thread, damit er offen bleibt, ohne OT Diskussionen über die Richtigkeit der Arbeitsmarktpolitik, der Einstellungspraxis in der Industrie o.ä. . Die Hater und Flamer, die natürlich in den Startlöchern sitzen, einfach ignorieren .
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1. Du plenkst. 2. Jeder muss sein Leben selbst gestalten, da können die Erfahrungen anderer meist auch nicht helfen. 3. Ja, ich glaube innovativ gewesen zu sein, was aber manchmal wenig nützt. 4. Die empfangenen Nackenschläge sollten zum Nachdenken anregen und nicht zum Aufgeben.
Ich habe zwar meinen Traum-Job noch nicht, aber ein paar gute Jobangebote für den Berufseinstieg nach dem Studium. Was mir geholfen hat, ist der Abschluss an einer guten und europaweit bekannten Universität mit recht guten Noten. Alleine der Name der Uni sowie die erste Ziffer der Master-Note hat mir bestimmt ein paar Bewerbungsgespräche eingebracht. Ein zweites Kriterium waren ein paar gute Referenzen. Hier meine ich nicht den reichen Patenonkel oder den Professor, bei dem man sich jahrelang eingeschleimt hat. Eher geht es darum, dass man 2+ Personen hat, bei denen man mal einen guten Job gemacht hat. Beispielsweise Praktikum, Masterarbeit, Zivildienst, usw. Zusammengefasst meine "topaktuellen" Erfahrungen: 1. Suche dir eine Uni mit wirklich gutem Ruf und habe gute Noten. 2. Bewähre dich in ein paar praktischen Jobs/Arbeiten.
Praktika und das Auftreten sind deutlich wichtiger als Noten.
Autor schrieb: > Praktika und das Auftreten sind deutlich wichtiger als Noten. Noten sind der erste Kompetenznachweis, den du in deiner Karriere erbringst. Darauf basierend bekommst du deine Praktika, die wiederum wichtig für die weitere Karriere sind. Also so unwichtig sind Noten deshalb nicht.
Bild dir nicht zuviel ein auf deine Noten. Viel wichtiger ist wie man rüberkommt. Wenn bei uns Bewerbungen auf Dipl. Arbeiten oder Praktikas kommen, nehm ich auch einen 3er Kandidat bei dem ich das Gefühl habe der passt und kann was. Lieber als n Musterschüler der keine Ahnung hat wie herum ne Schraube reingedreht wird. Meine Praktika habe ich auch wegen einer abgeschlossenen Berufsausbildung bekommen. Das war einfach Vorgabe, weil Arbeiten auch an Netzspannung nötig waren. Diplom Arbeitsstelle waren widerum Angebote von den vorhergehenden Praktikums Firmen, weil doch net ganz dumm angestellt und Kontakte von Messen und Fh Jobbörsen. Da hat echt keiner nach den Noten gefragt, auch nicht nach "Elite UNI"
MAX schrieb: > Da hat echt keiner > nach den Noten gefragt, auch nicht nach "Elite UNI" Kommt halt immer drauf an, wo man sich bewirbt und was man sonst noch mitbringt. Wenn man sich nach 5 Jahren Berufserfahrung in einem Laden mit einer Nägel-mit-Köpfe-Mentalität bewirbt, dann spielen Noten und Uni sicher wenig eine Rolle. Wenn man sich hingegen auf Praktika oder Absolventenstellen bewirbt, wo grundlegendere Forschung/Entwicklung betrieben wird und der Gehirnschmalz eine echte Rolle spielt, dann wird man Noten und Uni sehr wohl anschauen. Was die Bedeutung einer Uni mit sehr gutem Ruf angeht: Das unterschätzen die meisten Leute, weil die meisten keinen solchen Abschluss haben und deshalb gar nicht wissen können, was er bringen kann.
MAX schrieb: > Bild dir nicht zuviel ein auf deine Noten. Viel wichtiger ist wie man > rüberkommt. Das stimmt schlichtweg nicht, außer du bewirbst dich initiativ persönlich vor Ort. Ansonsten geht jeder Weg erstmal über eine elektronische oder schriftliche Bewerbung. Da wird mit Sicherheit fast immer erstmal auf die Noten geschaut. Zu dem Zeitpunkt weiß noch keiner, "wie du rüberkommst". Fakt ist, dass gute Noten von vornherein erstmal "gut rüberkommen", und schlechte Noten eben erstmal keinen herausragenden positiven Eindruck machen. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass - zumindest im gut zahlenden, renommierten Großkonzern - genaustens auf die Uni, die gewählten Fächer und die Noten geschaut wird. Und das ist auch richtig so, denn ich kannte auf der Uni genug Leute, die sich den Fächerplan nicht nach Sinnhaftigkeit oder Wichtigkeit, sondern nach möglichst leichtem Schwierigkeitsgrad bzw. Quote vergebener guter Noten die Fächer ausgesucht haben. Die haben dann am Ende einen Superschnitt mit Fächern wie "Geschichte der Elektrotechnik" usw., haben aber nicht die geringste Ahnung von grundlegenden Fundamentalfächern, die u. U. für den Arbeitgeber sehr wichtig sind, wie z. B. Nachrichtentechnik oder Hochfrequenztechnik (kann da jetzt nur für meinen Bereich sprechen). Das sind natürlich keine "Sonnenschein-Fächer", wo man easy die 1,3 holt, sondern knüppelharte Dinger, bei denen sich aber dann eben auch die Spreu vom Weizen trennt. Die intelligenten Menschen aus der Fachabteilung, die im Bewerbungsprozess herangezogen werden, wissen das auch. Im übrigen bin ich auch der Meinung, dass jemand von der Wald- und Wiesenuni Hintertupfingen nicht im geringsten qualifiziert ist, über den Elitestatus von Universitäten wie RWTH Aachen oder TU München zu urteilen. Ich bin mir sicher, dass diese Unis nicht umsonst ihren Ruf haben. Und die Arbeitgeber sind sich darüber vermutlich auch überwiegend einig...
Zum Gesamtpaket gehören natürlich auch die Noten. Ihre Gewichtung wird aber von AG zu AG unterschiedlich sein. Unter Verweis auf den geschlossenen Thread möchte ich auf Wilhelm hinweisen, der hat eine 2 vor dem Komma und die Berufsausbildung. Da ich selber belächelt wurde für meinen Versuch der Kontaktknüpfung: gibt es hier Mitglieder, die sagen können "Auf regulärem Weg hätte ich meinen Arbeitsplatz nicht gekriegt" ?
Ich kann leider den Begriff "Jodeldiplom" nicht einordnen, die Fachhochschule ist völlig anerkannt mittlerweile bei Arbeitgebern, oft liest man in Stellenbeschreibungen "Elektrotechnik FH / Uni oder vergleichbare Ausbildung" -> SGTs können sich also auch bewerben. Die Berufsausbildung würde ich nicht schlechtreden, Wilhelm. Siehe auch einen Beitrag weiter oben von MAX (erhielt Praktika wegen der BA). Ich glaube, Deine Situation so verstanden zu haben, das Du nun nicht mehr für einen Vollzeit Arbeitsplatz in Frage kommst (wenn ich mich täusche, korrigiere mich) aus gesundheitlichen Gründen, damals aber auch "nur" den regulären Weg gingst, wenn man von Deinem Angebot, zwei Monate kostenlos zu arbeiten, absieht - von Dir ja als Verzweiflungstat beschrieben.
puhh da muss ich mal kurz ausholen. rückwirkend betrachtend (und das ist komplett subjektiv gesehen) würde ich sagen, ich habe es meiner Fähigkeit "mit denken" zu können, zu verdanken das ich heute da bin wo ich bin. Das fing bereits recht früh in den ersten Schulpraktikas an. Z.B. wenn ein Handwerker, den ich als Praktikant begleitet habe, zwei mal an der gleichen Stelle einen Hammer gebraucht hat, wird er sehr warscheinlich beim dritten mal wieder den Hamemr brauchen, also hole ich den schon mal und wenn er dann danach fragt reiche ich ihm ihn direkt. (ist nur ein beispiel, hoffe es wird klar was ich mit "mitdenken" meine). Die Meisten Leute mit denen ich auf diese weise zusammen gearbeitet habe, waren so ein Verhalten nicht gewohnt und waren dem entsprechend positiv überrascht. (dabei war meine Absicht eher die stupide Arbeit des Handwerkers zu beschleunigen wo ich nur kann, damit wir endlich zu was interessantem kommen :). Mit diesem Verhalten blieb ich auch stets positiv in erinnerung und es hatte noch einen positiven neben effekt. Ich wurde von den Kollegen neuen Leuten meist mit worten wie "das ist der Herr benwilliam, den kann man wikrlich brauchen" vorgestellt. Solch eine persönliche positive Beurteilung ist wesentlich mehr wert als die besten Noten. Auch wenn meine Noten nicht gerade schlecht waren, haben diese bisher keinen meiner Arbeitgeber wirklich interessiert, weil ich durch persönliches auftreten und viel wichtiger durch persönliche referenzen punkten konnte (und eben nicht durch anonyme emails ...). Weiterhin war ich mir für keinen job zu schade, ich habe jeden sch** job gemacht der mir unter die finger kam, von pizza ausliefern, kelnern über hausbau bis eben IT diensleistungen. Ja die Jobs waren mies bezahlt und eine zumutung aber ich lernte eine menge neuer Leute kennen und ab und an war einer dabei der mir einen besseren job anbieten konnte, so hat es sich nach und nach ergeben. Zusammenfassend würde ich sagen, man muss herausfinden worin man wirklich gut ist und dann möglichst präsent sein und zeigen das man darin wirklich sehr gut ist. just my 2 cents ...
Jan Reichenbach schrieb: > Die Berufsausbildung würde ich nicht schlechtreden, Wilhelm. Siehe auch > einen Beitrag weiter oben von MAX (erhielt Praktika wegen der BA). Jan, ich sehe gerade, daß du hier mit einem Wilhelm sprichst, ich aber bisher hier im Thread noch nicht vor kam. Es nennt sich hier schon mal einer Willy oder ähnlich, das bin nicht ich.
Willy (Gast) schrieb: > Wer hat denn keine 2 vor dem Komma? Sind gar nicht so wenige die das betrifft. Rechnen wir mal die Abbrecherquoten hinzu, die oft bei 50 Prozent liegen, dann sieht die Sache schon ganz anders aus, als du sie hier darstellen möchtest. > Wer die Grundlagen überstanden hat, > schließt auch gut ab - das ist wiklich normal! Nö. Es gibt auch Leute die in ihrer DA patzen. > Außerdem hat er die > Regelstudienzeit nicht eingehalten. Interessiert keinen bzw. hat keinen zu interessieren. Da gibt es immer individuelle Gründe und die sind privat. > Die Jahre BE als einfacher Techniker und Schlitzeklopfer interessieren > im Ingenieuresumfeld 0,0. Sollten sie aber! Da lernt man nämlich KOORDINATION mit anderen und das scheint bei einigen "nur Studierten" verzogenen Akademikernkindern ein Fremdwort zu sein, wie man hier eindrucksvoll lesen kann Beitrag "Re: Arbeit einfach nicht zu schaffen." So einen Hirnkrampf von Nichtbsprache mit anderen habe ich in meiner Zeit in der Industrie auf der Baustelle jedenfalls nicht erlebt. Mir scheint das typisch von Leuten die vor ihrem "Schulabschluss" an einer Hochschule nie in ihrem Leben sich mal in Eigenverantwortung auf einer Baustelle bewähren mussten. Leider sind viele Personaler diesbezüglich "Betriebsblind" so wie das dein Text auch vermittelt. Da müsst ihr Sesselpuper allsamt noch eine Menge hinzulernen.
Sorry, Wilhelm, da fühlte sich ein "Willy" befugt, gleich mal für Dich zu antworten. Bin quasi dem falschen Willy auf den Leim gegangen. Mein Beitrag von 15:19 h war aber doch korrekt bzgl. Deiner Situation ?
Jan Reichenbach schrieb: > Sorry, Wilhelm, da fühlte sich ein "Willy" befugt, gleich mal für Dich > zu antworten. Bin quasi dem falschen Willy auf den Leim gegangen. Mein > Beitrag von 15:19 h war aber doch korrekt bzgl. Deiner Situation ? Kein Problem, deswegen kläre ich das ja. Die Mehrfachbenutzung von Namen ist hier leider sehr in Mode gekommen, wie auch die Täuschung durch Verwendung ähnlicher Namen. Also als Hinweis: Ich trete hier nur angemeldet auf, und bin damit fälschungssicher vor den Pappnasenkameraden. ;-)
Oh weh! schrieb: > Willy (Gast) schrieb: > >> Wer hat denn keine 2 vor dem Komma? > > Sind gar nicht so wenige die das betrifft. Rechnen wir mal die > Abbrecherquoten hinzu, die oft bei 50 Prozent liegen, dann sieht die > Sache schon ganz anders aus, als du sie hier darstellen möchtest. Ja und wenn man die Leute hinzurechnet, die gar erst angefangen haben zu studieren, dann sieht die Sache nochmal schon ganz andres aus, als du sie darstellen möchtest. >> Wer die Grundlagen überstanden hat, >> schließt auch gut ab - das ist wiklich normal! > > Nö. Es gibt auch Leute die in ihrer DA patzen. Es gibt auch Leute, die sich nicht die Schuhe zubinden können. > >> Außerdem hat er die >> Regelstudienzeit nicht eingehalten. > > Interessiert keinen bzw. hat keinen zu interessieren. Da gibt es immer > individuelle Gründe und die sind privat. Die Studiendauer ist ein Indikator der Leistung. Schlafmützen will keiner im Team haben! "Private" Gründe gehören auf den Tisch, ansonsten ist der Kandidat halt eine Schlafmütze. >> Die Jahre BE als einfacher Techniker und Schlitzeklopfer interessieren >> im Ingenieuresumfeld 0,0. > > Sollten sie aber! Da lernt man nämlich KOORDINATION mit anderen und das > scheint bei einigen "nur Studierten" verzogenen Akademikernkindern ein > Fremdwort zu sein, wie man hier eindrucksvoll lesen kann Im Studium und über Prakikta sowie Hobbys lernt man das genauso, dafür braucht niemand eine 3-jährige Schlitzerklopfer-Ausbildung.
Zzsss... schrieb: > MAX schrieb: >> herum ne Schraube reingedreht wird. > > Nicht eingeschlagen wird? Selbstverständlich eingeschlagen, sonst könnte man sie ja auch nicht mit dem Schraubenzieher wieder entfernen.
Oh weh! schrieb: >> Die Jahre BE als einfacher Techniker und Schlitzeklopfer interessieren >> im Ingenieuresumfeld 0,0. > > Sollten sie aber! Da lernt man nämlich KOORDINATION mit anderen und das > scheint bei einigen "nur Studierten" verzogenen Akademikernkindern ein > Fremdwort zu sein, wie man hier eindrucksvoll lesen kann Diese Handwerkermentalität, dass Akademiker überdurchschnittlich realitätsfremd sind, ist einfach falsch. Klar, jeder kennt ein "verzogenes Akademikerkind". Aber auch in jedem anderen Berufsfeld findet man kooperationsunfähige Idioten. Und die Kaste der Akademiker kommt diesbezüglich sogar noch gut weg, da die allermeisten Leute immerhin noch etwas Grips in der Birne haben, ganz im Gegensatz z.B. zu irgendwelchen Schwachkopf-Grossmäulern auf Baustellen...
> Diese Handwerkermentalität, dass Akademiker überdurchschnittlich > realitätsfremd sind, ist einfach falsch. Anscheinend nicht, siehe Beitrag "Re: Arbeit einfach nicht zu schaffen." und Grips alleine hilft auch nicht weiter, wenn es um das Verständnis von praktischen Vorgängen geht. Papierchen bekritzen und Schlausprechen lernt jeder BWL'ler. Dazu braucht es nur einen NUNMALKLUGEN Hasenfuß! Praktisch kannste solche Leute vergessen. Denen fehlt einfach der Blick für die entscheidenen Schritte und das Mitdenken zur rechten Zeit. Ein guter Ingenieur kann BEIDES. Aber das ist nicht die Regel.
Oh weh! schrieb: > und Grips alleine hilft auch nicht weiter, wenn es um das Verständnis > von praktischen Vorgängen geht. Papierchen bekritzen und Schlausprechen > lernt jeder BWL'ler. Dazu braucht es nur einen NUNMALKLUGEN Hasenfuß! > Praktisch kannste solche Leute vergessen. Denen fehlt einfach der Blick > für die entscheidenen Schritte und das Mitdenken zur rechten Zeit. Ein > guter Ingenieur kann BEIDES. Aber das ist nicht die Regel. Von einem Einzelfall auf die Allgemeinheit schliessen, das war schon immer sehr fundiert ;-)
Versucht bitte, die Forenfights einfach außen vor zu lassen. Das war und soll nicht das Thema sein, welche Ausbildung wozu befähigt und welches handwerkliche Geschick Akademiker haben können oder sollten. Bleibt on-topic !
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Oh weh! schrieb: >> Wer hat denn keine 2 vor dem Komma? > > Sind gar nicht so wenige die das betrifft. Stimmt, die anderen haben eine 1 vor dem Komma, z.B. ich. Andere (schlechter als 2,9) gibt es nicht oder es sind extreme Einzelfälle (selbst Schuld). @Jan Reichenbach: Dein Versuch, sich per Mail quasi anonym bei anderen Forenteilnehmern anzubiedern, um einen Job zu ergattern, ist schon sehr, sehr erbärmlich. Du musst anscheinend sehr verzweifelt sein. So ein geringes Selbstbewusstsein schreckt potentielle Arbeitgeber auf jeden Fall ab. Das ist wie bei den Leuten, die sich viel zu billig verkaufen wollen ("was nichts kostest, ist auch nichts wert"). Ich sage es mal mit Oliver Kahn: "Eier, wir brauchen Eier!".
Meinen derzeitigen Traumjob (Traum? Sofern es das gibt, Arbeit ist ja irgendwie doch nur Mittel zum Geld verdienen) habe ich über eine Initiativbewerbung bekommen.
Dipl.-Ing. (Gast) schrieb: Oh weh! schrieb: >>> Wer hat denn keine 2 vor dem Komma? >> >> Sind gar nicht so wenige die das betrifft. > Stimmt, die anderen haben eine 1 vor dem Komma, z.B. ich. Da bilde dir mal nix drauf ein. Bei uns in der Ausbildung hatten die größten Luschen den besten Notenschnitt. Darauf gebe ich deshalb gar nichts.
Ja, einige (wie Du) können damit nichts anfangen, andere reagierten äußerst positiv darauf. Das ist aber bereits x-mal durchgekaut worden.
Oh weh! schrieb: > Oh weh! schrieb: >>>> Wer hat denn keine 2 vor dem Komma? >>> >>> Sind gar nicht so wenige die das betrifft. > >> Stimmt, die anderen haben eine 1 vor dem Komma, z.B. ich. > > Da bilde dir mal nix drauf ein. Bei uns in der Ausbildung hatten die > größten Luschen den besten Notenschnitt. Darauf gebe ich deshalb gar > nichts. Bei allem Respekt, aber in diesem Thread geht es wohl eher um Jobs, wo gewisse (intellektuelle, fachliche, menschliche) Fähigkeiten gefordert. Du scheinst eher der Machertyp zu sein, der zwar sein Metier (vielleicht) beherrscht, aber eben nicht wirklich über den Tellerrand sieht und schon gar nicht sehen will.
Willy (Gast) schrieb: > Im Studium und über Prakikta sowie Hobbys lernt man das genauso, dafür > braucht niemand eine 3-jährige Schlitzerklopfer-Ausbildung. Im Studium lernst du nur Papierchen auzufüllen. Danach bist du ein guter Aufgabenrechner, mehr aber auch nicht. Zuhause lernst du das basteln. Auf der Bautelle lernst du VERANTWORTUNG zu übernehmen und das nicht nur für dich, sondern gleich für MEHRERE und TEURES EQUIPMENT. Das ist ein himmelweiter Unterschied! Deine Vorstellung vom ausschließlichen "Schlitzeklopfen" in der ET der Industrie spricht für deinen kindlichnaiv-verschulten "Akademikerverstand" (Akademikerverstand in Anführungszeichen, weil du bist ja nur ein Papier-Akademiker(chen)) und im übrigen eh nur ein Troll der Willem ans Bein zu pinkeln versucht. Werde erwachsen!
Oh weh! schrieb: > Willy (Gast) schrieb: > > Auf der Bautelle lernst du VERANTWORTUNG zu übernehmen und das nicht nur > für dich, sondern gleich für MEHRERE und TEURES EQUIPMENT. Das ist ein > himmelweiter Unterschied! Sowas lernt man im Elternhaus, aber Schlitzeklopfer vllt nicht, wohl war. Zumal man auch im Praktika/Labortätigkeiten etc. entsprechend verantwortwungsvoll handeln muss. Glaubst du ernsthaft, ein Ingenieur muss sowas über eine Schlitzeklopfer-Ausbildung nachweisen? Absolut lächerlich. Du versuchst vermutlich nur deine Ausbildung schönzureden, das sehe ich dir nach.
Dipl.-Ing. schrieb: > Das ist wie bei den Leuten, die sich viel zu billig verkaufen wollen > ("was nichts kostest, ist auch nichts wert"). Ooch, vielen Dank für so einen wertvollen Hinweis. ;-) Nein, ich selbst neigte nie dazu, mich billig zu verkaufen, das wurde immer nur von der gegnerischen Seite angetragen. Wie schon an anderer Stelle von mir beschrieben, daß ich mich um sittenwidrige Angebote, wo erst gar niemand über den Preis und Bedingungen sprechen möchte, gar nicht erst weiter kümmere. Eine Startprämie (was Jan macht) und ein kostenloses Probearbeitsangebot (was ich selbst machte) gehören übrigens nicht dazu, diese sind ja nicht dauerhaft. Aber diesen Spruch oben bringe ich original so, wenn es mal wieder ein Vorstellungsgespräch geben sollte, und darin die Gehaltsfrage, wo man bis zum Erbrechen runter drücken möchte. Ich darf das, habe ja nichts zu verlieren. Ich sehe sie schon im Geiste vor mir innerlich kochen und hoch gehen! ;-)
Oh weh! schrieb: > Im Studium lernst du nur Papierchen auzufüllen. Danach bist du ein guter > Aufgabenrechner, mehr aber auch nicht. Zuhause lernst du das basteln. > Auf der Bautelle lernst du VERANTWORTUNG zu übernehmen und das nicht nur > für dich, sondern gleich für MEHRERE und TEURES EQUIPMENT. Das ist ein > himmelweiter Unterschied! Darf ich dich mal fragen, was du für eine Ausbildung hast und was du jetzt machst? Jemand, der von Baustelle spricht, der hat wohl sowieso noch nie eine Uni von innen gesehen. Du jedenfalls scheinst null Ahnung zu haben, was man in einem Studium lernt und was Akademiker so für Leute sind.
> Jemand, der von Baustelle spricht, der hat wohl sowieso > noch nie eine Uni von innen gesehen. Was für ein Schwachmatenposting. Das kann nur von einem verzogenen Jüngling kommen, nach dem Motto "was anderes als Studieren kommt für unseren Sohnemann NIE infrage. Da könnte es sich ja die Fingerchen klemmen oder schmutzig machen oder sich em Ende noch an einer Butterstulle verschlucken". Nur für dich als klitzekleine Nachhilfe, Hochschulen stehen für JEDEN offen der mal das Abitur durchlaufen hat (hat mir großen Spass gemacht). Einige meiner Ex-Mitausgebildeten haben ihre Fachholschulreife (Fachoberschule nannte sich das glaube ich) damals im Anschluss als es passte nachgeholt und sind heute schon lange in aller Welt (einschließlich fernes Ausland) verstreut. Mehr wirst du nicht erfahren. Hier trollt es zu sehr. Und zu dem "auf Schlitzeklopfer"-Herumreiter sage ich, ein paar mal habe ich während meiner Berufsausbildung tatsächlich auch sowas gemacht. Das hat mir genauso wenig ausgemacht wie U-Stahl feilen im ersten Lehrjahr damals. Das gehört dazu. Ich feile privat bei Basteleien noch heute recht oft und entsprechend leicht fällt mir das. Du verwechselst beim Thema Schlitzeklopfen Handwerk mit Industrie. Was mir aber generell auf den Schlauch schlägt, sind Typen, die sich sonstwas gegenüber einfachen Arbeitnehmern einbilden auf das bisschen Hochschulabschluss. Wie viele beeindruckende Fachbücher hast du denn schon geschrieben? Wenn du mal selbst mit Titel an der Uni unterrichtest (nicht nur als HiWi, sondern "richtig") und ein paar tolle Fachbücher (manche machen aus ihrer umfangreichen Vorlesungsschrift ein Fachbuch) nebst zahlreichen Schriften verfasst hast, wie mein DA-Betreuer Dr. ..., dann darst du dir ein bisschen was drauf einbilden (macht der nur nicht. Ist einfach ein netter, freundlicher Akademiker, der nie einen einfachen Arbeiter bashen würde - Komisch oder?!). Aber vorher nicht. Vorher bist auch du nur "Masse", wie viele andere (einschließlich mir), die hier um Forum herumturnen, also quasi der akademische Normalfall. Die einen mit etwas mehr, die anderen mit etwas weniger Einkommen. Das ist alles.
Da hier oft von Baustelle die Rede ist: Ich hätte da manchen von hier gerne mit hin genommen, und geschaut, wie er wirklich da alleine fertig wird. Wahrscheinlich brauchte er die 10-fache Zeitdauer für die Aufgabe, wenn auch ein Uni-Knabe sie letztendlich erledigen könnte, und für den Betrieb mal sofort ein Feuerungsgrund wegen Nichtsnützigkeit.
Wilhelm F. schrieb: > und für den Betrieb mal sofort ein > Feuerungsgrund wegen Nichtsnützigkeit. Hmm, Wilhelm - so gern ich deine Beiträge lese. Manchmal steige ich einfach von der Grammatik her nicht durch ...
ja, nein - wieso auch? schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> und für den Betrieb mal sofort ein >> Feuerungsgrund wegen Nichtsnützigkeit. > > Hmm, Wilhelm - so gern ich deine Beiträge lese. Manchmal steige ich > einfach von der Grammatik her nicht durch ... Das brauchst du auch nicht. Es ist halt für die, die eben doch durch steigen.
Wilhelm F. schrieb: > Ich hätte da manchen von hier gerne mit hin genommen, und geschaut, wie > er wirklich da alleine fertig wird. Wahrscheinlich brauchte er die > 10-fache Zeitdauer für die Aufgabe, wenn auch ein Uni-Knabe sie > letztendlich erledigen könnte, und für den Betrieb mal sofort ein > Feuerungsgrund wegen Nichtsnützigkeit. Ein Uni-Abgänger lernt ja auch nicht, auf der Baustelle gut zu sein, sondern in anderen Dingen. Ich weiss nicht, woher überhaupt dieser zwanghafte Vergleich zwischen Akademikern und Handwerkern kommt von "Oh weh" und dir kommt. Oh weh! schrieb: > Was mir aber generell auf den Schlauch schlägt, sind Typen, die sich > sonstwas gegenüber einfachen Arbeitnehmern einbilden auf das bisschen > Hochschulabschluss. Wie viele beeindruckende Fachbücher hast du denn > schon geschrieben? Sag mal, was läuft mit dir schief? Kein Mensch hier hat was gegen "einfache Arbeitnehmer" gesagt. Du hier schiesst hier pauschal auf Akademiker, keine Ahnung, warum. Neid vielleicht? Oh weh! schrieb: > Wie viele beeindruckende Fachbücher hast du denn > schon geschrieben? Warum zum Teufel muss ich beeindruckende Fachbücher schreiben, um ein guter Ingenieur zu sein?!? Wirres Zeugs, dass du da redest.
P. M. schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Ich hätte da manchen von hier gerne mit hin genommen, und geschaut, wie >> er wirklich da alleine fertig wird. Wahrscheinlich brauchte er die >> 10-fache Zeitdauer für die Aufgabe, wenn auch ein Uni-Knabe sie >> letztendlich erledigen könnte, und für den Betrieb mal sofort ein >> Feuerungsgrund wegen Nichtsnützigkeit. > > Ein Uni-Abgänger lernt ja auch nicht, auf der Baustelle gut zu sein, > sondern in anderen Dingen. Ich weiss nicht, woher überhaupt dieser > zwanghafte Vergleich zwischen Akademikern und Handwerkern kommt von "Oh > weh" und dir kommt. Von mir stammt das alles auch nicht. Lies noch mal den ganzen Thread, wo auf ein mal herzliche Komplimente für Schlitzeklopfer auf kommen. Es ist aber trotzdem nicht schlecht, auf dem Bau gut zu sein. Eine Zusatzqualifikation eben. Und übrigens: Wenn ich den Bau meine, dann ist darunter auch eine komplette Anlageninstallation beim Kunden mit Inbetriebnahme, das ist also durchaus vielschichtiger.
Moin, Mal zur Ausgangsfrage: während meiner DA die Hannover-Messe besucht, nach einigen Minuten Gespräch meine eMail-Adresse bei einem Personaler gelassen, Bitte von AG bekommen, doch mal eine Bewerbung einzureichen, dieser Bitte nachgekommen, Vorstellungsgespräch, Jobangebot. Im Netz nach interessanten Stellenanzeigen gesucht, eine gefunden, die bis $morgen Bewerbungen (per Post) erwartet, angerufen, nach eMail-Adresse gefragt, Bewerbung per Post und eMail hingeschickt, Vorstellungsgespräch, Jobangebot (aber nicht so interessant wie das andere, daher das erste angenommen) Inzwischen darf ich gelegentlich studentische Bewerbungen "bewerten" - vielleicht ist ja interessant, was ich persönlich dabei wichtig finde 1) ein sinnvolles Anschreiben, das mir einerseits zeigt, dass die Bewerberin* weiß, was wir tun, und an welcher Teilaufgabe sie Interesse hätte und warum sie glaubt, diese Aufgabe erfüllen zu können, aber andererseits auf keinen Fall unsere PR-Selbstdarstellung von der Homepage wiederholt (ja, ich weiß selbst, dass wir Europas größtes sowieso sind, brauchst du mir nicht zu schreiben, erzähl mir lieber, warum du bei Europas größtem sowieso anfangen willst) 2) Aussagekräftige und relevante Urkunden/Zeugnisse. 3) ein Notenspiegel, der dazu (und wenn vorhanden zu der Stellenausschreibung) passt. Negativbeispiel: Ich suche explizit laut Stellenausschreibung eine Physikerin oder Ingenieurin, die ein Grundverständnis von Mechanik hat (d.h. Biegemomentenlinie, Spannungsverteilung, ein Gefühl für Kerbwirkung) und bekomme Bewerbungen von Elektrotechnikerinnen -> Thema verfehlt. Dabei geht es nicht darum, dass jemand einen 1.0-Schnitt hat, aber sehr wohl darum, ob jemand bevorzugt "Laberfächer" gewählt hat und in den für den Job relevanten Grundlagenfächern (hauptsächlich Mechanik...) versagt. Lieber jemand, die im Bachelor mit 4.0 durch Mathe 1, 3.3 durch Mathe 2 und 3.0 durch Mathe 3 gekommen ist und dann in Mechanik 3 (Schwingungslehre) eine 2.7 geschafft hat, als jemand, die im Master mit Fächern wie "Die elektrische Energieversorgung der Zukunft" auf einen 1er-Schnitt kommt, im Bachelor aber für jede Prüfung drei Versuche gebraucht hat. 4) Fast das wichtigste: Praxiserfahrung. Wenn ich eine CAD-Zeichnerin suche, dann wäre es ideal, wenn die Bewerberin schonmal irgendwo praktisch mit einem CAD-System gearbeitet hat und ihre Konstruktionen am Ende gebaut wurden, und wenigstens ein CAD-Kurs an der Uni/FH sollte es sein. 5) Ich muss den Eindruck bekommen, dass die Bewerberin Einsatz zeigt und sich selbst organisieren kann. Wenigstens "naja gut, wenn du heute erst nach 16:00 Uhr Zeit für mich hast, weil Meeting vorher, dann bleib ich heute auch so lange" sollte kommen, und dann hätte ich ganz gerne die Probleme halbwegs auf den Punkt, anstatt erstmal eine halbe Stunde um den heißen Brei herum, dann das erste Problem anschneiden/lösen, und einen halben Tag später das gleiche Drama von vorne, weil "das hatte ich gestern irgendwie total vergessen". Zumindest während einer Masterarbeit sollte das einigermaßen klappen, das sollte ja schon eine halbwegs selbstständige Arbeit sein. Dieser Eindruck kann täuschen, aber langsam werde ich besser darin, die richtigen Leute zu erkennen (=diejenigen, die mir mehr bringen als dass ich ihnen Dinge erklären muss) Wenn mir dann jemand erzählt, sie hätte im Studium so lange (10 Jahre) gebraucht, weil sie nebenher deutschlandweit Skateparks projektiert und gebaut hätte - kein Problem. Wenn ich den Eindruck gewinne, sie geht nur feiern, hmm. Wenn ich den Eindruck habe, sie geht gar nicht feiern, auch hmm. (Genauso übrigens auch bei Kollegen: Wenn irgendwas schiefgeht und mit Überstunden gerettet werden muss, haben wir drei Leute, die fast immer sagen "OK, ich kann bleiben" - und zwei die fast immer sagen "naja, wenn ihr schon bleibt, dann hat es ja keinen Sinn, dass ich auch noch bleibe" oder gleich "nein, ich bin schon acht Stunden hier". Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wem man freie Tage, also Gleitzeit oder Urlaub, gönnt, bei wem man ein Auge zudrückt, wenn mal Arbeit liegen bleibt, also von anderen übernommen werden muss und bei wem das Gegrummel im Team eher losgeht - das sind keine harten Faktoren, sondern das macht sich ganz, ganz weich bemerkbar, und es ist ein Unterschied, ob der Kollege los muss, weil seine Tochter sonst nicht aus der KiTa kommt, oder ob er das schöne Wetter im Garten genießen will) Ausbildung vorher - tendenziell positiv, aber je nach Job nicht immer. Es gibt genug Beispiele von Studierten, die glauben, eigentlich hätten sie alles relevante schon in ihrer Ausbildung gelernt und alles, was die Uni ihnen beibringt, sei vollkommen praxisferner Quatsch. Und es gibt Leute, die glauben, nur weil sie studieren, könnten sie alles. Beides nicht gut - ich kann zwar tapezieren und ich würde auch Steckdosen setzen und Leerrohre einziehen, aber garantiert können das 99% der entsprechenden Handwerker besser und schneller als ich (ob auch 99% das für einen Mindestlohn besser machen als ich in meiner eigenen Wohnung, ist eine andere Frage) So, vielleicht hilfts ja noch... MfG, Arno *ich habe in diesem Text experimentellerweise durchgängig das generische Femininum benutzt - selbstverständlich sind auch Männer damit gemeint.
Wilhelm F. schrieb: > Es ist aber trotzdem nicht schlecht, auf dem Bau gut zu sein. Eine > Zusatzqualifikation eben. Das mag für junge Ingenieure gelten, der zuvor eine Ausbildung gemacht und dann die Uni abgeschlossen hat. Aber einen, der mit Mitte 40 sein Jodeldiplom (FH) bekommen hat und sonst nur als Schlitzeklopfer unterwegs war, wird man da halt nichts gutschreiben. Warum sollte ich einen Ü40er einstellen, wenn es Absolventen gibt, die 20 Jahre jünger sind? Das würde ich nur machen, wenn der Ü40er sich entsprechend billig verkauft, aber wozu gibt es Ingenieurs-Dienstleister? Ich sehe keinen Grund, da nicht den Jüngeren einzustellen und deine Schlitzeklopper-Erfahrung ist in den meisten Bereich einfach für die Tonne, vor allem als E-Techniker. Wärst du Bauingenieur, ok. Aber als Elektro-Bastler? Come on ..
Willy schrieb: > Jodeldiplom (FH) Der Jan hatte diesen Begriff weiter oben auch schon gefragt. Es kam leider noch keine Erklärung. Denn ich möchte ihn mit fundierten Grundlagen gerne in Wikipedia eintragen.
Wilhelm F. schrieb: > Der Jan hatte diesen Begriff weiter oben auch schon gefragt. Es kam > leider noch keine Erklärung. Ist doch selbsterklärend. FH < Uni Ist halt eine Verballhornung, die hier im Sprachgebrauch üblich ist. Ist ganz typisch für Leute, die eigentlich Handwerker/Techniker sind, aber dann der FH ein Diplom machen, also ein Jodeldiplom, weil nicht an einer vollwertigen Universität studiert. Die meisten haben nicht mal ein Abitur, sind halt eher Arbeiter. Man sagt hier auch zu solchen Leuten: Gebrauchsingenieure (FH).
Willy schrieb: > Aber einen, der mit Mitte 40 sein Jodeldiplom (FH) bekommen hat und > sonst nur als Schlitzeklopfer unterwegs war, wird man da halt nichts > gutschreiben. Definiere doch bitte "Jodeldiplom". Willy schrieb: > Warum sollte ich einen Ü40er einstellen, wenn es Absolventen gibt, die > 20 Jahre jünger sind? Ja, warum. Warum aber nicht? Der Unterschied zwischen dem 20 Jahre jüngeren und dem Ü40 ist, der eine geht nach drei Jahren. Abgesehen davon von den Erfahrungen, da ist es egal, in welchem Gebiet. Lebenserfahrung ist nicht Wett zu machen. Du bist nicht Ü40, sonst würdest Du nicht so schreiben. Grüsse, René
Rene H. schrieb: > Ja, warum. Warum aber nicht? Weil es zu Haufe 20 Jahre jüngere Absolventen gibt > Der Unterschied zwischen dem 20 Jahre jüngeren und dem Ü40 ist, der eine > geht nach drei Jahren. Abgesehen davon von den Erfahrungen, da ist es > egal, in welchem Gebiet. Lebenserfahrung ist nicht Wett zu machen. Und der andere hat nach 3 Jahren gesundheitliche Probleme, frag mal bei Ferkes nach. > Du bist nicht Ü40, sonst würdest Du nicht so schreiben. Falsch, aber ich bin inzwischen auf der anderen Seite des Tisches und denke im Sinne des Unternehmens - dafür werde ich schließlich gut bezahlt.
Willy schrieb: > Falsch, aber ich bin inzwischen auf der anderen Seite des Tisches und > denke im Sinne des Unternehmens - dafür werde ich schließlich gut > bezahlt. Dann wünsche ich viel Erfolg, Dir und Deiner Firma, mit dieser Strategie. Grüsse, René
Rene H. schrieb: > Dann wünsche ich viel Erfolg Dir und Deiner Firma mit dieser Strategie. Wir fahren mit dieser Strategie sehr erfolgreich, sonst würden wir anders handeln. Das Fachkräfte-Programm der BRD (Make it in Germany) unterstützen wir auch und haben bereits 2 spanische Ingenieure im Team. Mit denen sind wir voll zufrieden, Überstunden sind keine Probleme und auch sonst sind sie sehr arbeitssam. Zudem haben wir die Arbeit so organisiert, dass wir nur wenige Leute wirklich fest brauchen und die können wir halten. Der Großteil ist aber flexibel, von daher ist es für uns gar kein Problem, wenn die Spanier nach 3 Jahren wieder abhauen, sofern jetzt wieder so ein Argument kommen sollte.
Willy schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Der Jan hatte diesen Begriff weiter oben auch schon gefragt. Es kam >> leider noch keine Erklärung. > > Ist doch selbsterklärend. > > FH < Uni > > Ist halt eine Verballhornung, die hier im Sprachgebrauch üblich ist. > > Ist ganz typisch für Leute, die eigentlich Handwerker/Techniker sind, > aber dann der FH ein Diplom machen, also ein Jodeldiplom, weil nicht an > einer vollwertigen Universität studiert. > > Die meisten haben nicht mal ein Abitur, sind halt eher Arbeiter. > > Man sagt hier auch zu solchen Leuten: Gebrauchsingenieure (FH). Eigentlich wollte ich Teile dieses Textes auch noch mit verwenden, aber ehrlich: Das ist nur Müll, und taugt gar nichts.
Willy schrieb: > Das Fachkräfte-Programm der BRD (Make it in Germany) unterstützen wir > auch und haben bereits 2 spanische Ingenieure im Team. Mit denen sind > wir voll zufrieden, Überstunden sind keine Probleme und auch sonst sind > sie sehr arbeitssam. Zudem haben wir die Arbeit so organisiert, dass wir > nur wenige Leute wirklich fest brauchen und die können wir halten. Wie ist das Arbeitsklima und der Team Zusammenhalt da? Ich frage, weil ich ebenfalls in einem Internationalen Team arbeite (Spanier und Inder habe ich eher als Zicken kennen gelernt). Auch ist das "Wechsel Programm" nur kurzfristig eine erfolgreiche Sache. Grossen Projekte oder längere bringt man damit nicht durch. Grüsse, René
Wilhelm F. schrieb: > Eigentlich wollte ich Teile dieses Textes auch noch mit verwenden, aber > ehrlich: Das ist nur Müll, und taugt gar nichts. full ack Grüsse, René
Rene H. schrieb: > Wie ist das Arbeitsklima und der Team Zusammenhalt da? Die Spanier hier sind sehr beliebt und vollintegriert. Bei kamen schon mit guten Deutschkenntnisse her und haben innerhalb von 3 Monaten die Sprache super gelernt, können sich inzwischen flüssig verständigen. Generell achten wir darauf, keine Miesepeter und Eigenbrötler hier im Team zu haben. Faule Äpfel sortieren wir schon aus, i.d.R. im Vorfeld. Wir haben ein offenes Klima, recht junge Leute, die gerne arbeiten. Wir haben auch 2 Osteuropäer, mit denen wir ebenfalls super Erfahrungen gemacht haben. > Ich frage, weil ich ebenfalls in einem Internationalen Team arbeite > (Spanier und Inder habe ich eher als Zicken kennen gelernt). Da sind immer zwei Seiten im Spiel! Wir haben bisher gefühlt relativ genauso viele Deutsche Bewerber gehabt, die wir zwar fachlich für fähig, aber menschlich für untauglich hielten, wie das bei ausländischen Bewerbern der Fall war. Wir sind aber auch leistungsorientiert, inhabergeführt und ein Hidden-Champion. Bei so manch verkrusteten Mittelständler oder erst recht bei den Beamten im Konzern ist sowas vllt weniger vorzufinden.
Willy schrieb:
Hidden-Champion.
Das könnte bald zum Unwort des Jahres werden. Viele arbeitsuchende
Ingenieure sind auch Hidden-Champions, nur die Unternehmen tun sich
schwer, dies zu entdecken.
> MBA?
Wohl eher TROLLAR!
Oder ein völlig überforderter armer Willy, den irgend ein schludriger
Vorgesetzter zufällig in Personalverantwortung geschubst hat und der
sich seine unproduktive Klitsche hier schönredet.
Danke übrigens für das Bild vom trollenden "Personaler", der in Foren
Leute wie Wilhelm Ferkes aus Lust an der Freud bashed.
Willy schrieb: > Wir sind aber auch leistungsorientiert, inhabergeführt und ein > Hidden-Champion. Und welche Leistung bringst Du da konkret? Deine Worte klingen, hmm, sehr arrogant, selbstsicher. Mach Dir schon mal Gedanken darüber, was ist wenn die Leistungs-Orientierte Firma Dich nicht mehr braucht. Und den mit unter 40 glaube ich Dir nicht. Deine Schreibe als auch Einstellung zeugt von so einer Arroganz, dass Du unter 40 sein musst. Y-Generation. Grüsse, René
@ Arno: vielen Dank, bester Beitrag in diesem Thread !
@ Willy: Du schreibst, Du sitzt "mittlerweile auf der anderen Seite", bist also quasi in die Entscheidungen pro / contra Arbeitnehmer eingebunden, und dass das Unternehmen, in dem Du aktiv bist, an dem Programm "Make it in Germany" teil nimmt. Woran scheitert es denn bei den deutschen Bewerbern ? Ihr müsstet doch, wenn Ihr MINT Absolventen sucht, geradezu überflutet werden mit Bewerbungen. Würde mich über eine sachliche Antwort freuen, ohne Angriffe wegen angeblich minderwertiger Abschlüsse o.ä. .
Bullshitbingo schrieb: > Das könnte bald zum Unwort des Jahres werden. Viele arbeitsuchende > Ingenieure sind auch Hidden-Champions, nur die Unternehmen tun sich > schwer, dies zu entdecken. Hidden Champion ist äquivalent mit : "Bester Arbeitgeber"-Siegel Sieger der Herzen Weinkönigin eines 100 Einwohner-Inzuchtdorfes D-Promi Bronzenes Schwimmabzeichen Siegerurkunde in den Bundesjugenspielen Pendelligist wie FC-Freiburg (eine Saison in der 1. Liga dann wieder 2. dann wieder 1. ....) CE-Zeichen Sprich: Wir haben eine grosse Klappe und sonst sind wir Durchschnitt wie 1000 andere Läden.
> Überstunden sind keine Probleme
Wo nimmt denn jeder Sch$$$-Unternehmer (bin selbst einer, aber ganz
allein in meiner Klitsche) oder Pseudochef das Recht her, Überstunden
verlangen zu dürfen?
Was sind das für Sitten? Aber gut, solange sich genug Idioten finden,
selbige abzuleisten...
Immer daran denken - das Leben währt nicht ewig und das Letzte Hemd hat
keine Taschen.
Die ganze Diskusion hier zeigt doch nur eines..... ... jeder scheint anhand anderer Kriterien zu urteilen. Was soll dann die Diskusion die Schittmengen hier laufen gegen 0.
@ Willy: Danke und "Nein", schwer ist das nicht zu verstehen. Als Arbeitgeber will ich natürlich ein größtmögliches Angebot an Arbeitnehmern zu einem geringstmöglichen Preis. Für die deutschen Absolventen wiederum gilt natürlich "Deutsche zuerst" bzw. "Germans first", denn jedes mehr an Konkurrenz bedeutet geringere Hoffnung auf einen Arbeitsplatz. Habt Ihr bei den deutschen Bewerbern ein Gefühl von Arroganz im Sinne von "Sie können froh sein, dass ich mich überhaupt vorstelle" und stellt das Unternehmen nur Uniabsolventen ein ?
Tja, dann ist das mit der Einstellungspraxis wirklich nicht mehr zu durchschauen bzw. unmöglich, da ein Muster zu finden. Einerseits ist angeblich Fachkräftemangel, andererseits wird der deutsche Arbeitsmarkt für Ausländer geöffnet, obwohl hiesige Ingenieure teilweise 100 + Bewerbungen losschicken und wie Wilhelm (also ferkes-willem) trotzdem draußen vor der Tür bleiben.
@ Bernd: Willy kommt teilweise arrogant rüber, keine Frage. Aber er kennt aufgrund seiner beruflichen Situation die Einstellungspraxis, das sind Erfahrungsberichte wertvoll.
> Willy kommt teilweise arrogant rüber,
Ich mag solche aalglatten Leute nicht, die sich aufgrund ihrer
beruflichen Position (und nur deswegen) ein gönnerhaftes Urteil von oben
herab erlauben.
Ein wenig Augenmaß würde guttun.
Es lässt aber interessante Rückschlüsse auf das Denken der höheren
Chargen zu.
Ein Glück nur, dass ich nur noch ganz am Rande Kontakt mit solchen
Leuten habe, z.B. wenn mir der Herr Gutsbesitzer die Preise meiner
Erzeugnisse noch weiter herunterhandeln will.
Dann teile ich ihm mit, dass er bei mir kaufen kann, aber nicht muss.
Ja, eigentlich hast Du Recht, Bernd. Vor allem sollte man doch meinen, dass gerade deshalb - um überhaupt eine solche Position zu erhalten - eine gewisse Reife da sein müsste, und Arroganz ein Ding der Vergangenheit ist. Wie dem auch sei, vielleicht wird er ja nochmal seinen eigenen Werdegang schildern. Lustig wäre, wenn er selbst FH Absolvent ist oder gar nicht studiert hat ! :D Nur wie gesagt, die Erfahrungswerte zählen letztlich, darum sollte es ja in diesem Thread gehen, und die hat er - deshalb hoffe ich auf sein Bleiben in diesem Thread! Interessant wäre z.B. - unter Hinweis auf seine Aussage, dass deutsche Bewerber z.T. Nerds seien, Kellerkinder, Miesepeter etc. - woran merkt man das ? Sollen sich jetzt kopflastige Deutsche in frohmütige Südländer verwandeln ? Ist da nicht auch die Gefahr gegeben, dass man künstelt ?
@ Mods: würde mich freuen, wenn Ihr die themenfremden Beiträge löscht, aber den Thread offen lasst. Seriöse Beiträge sind ja wertvoll. @ Wilhelm: gehe doch auf die Provokationen gar nicht ein, bringt nichts.
Leute, reißt Euch zusammen. Mitglied "Arno" hat einen tollen Beitrag geliefert, vielleicht folgen noch weitere !
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PoorWilly schrieb im Beitrag #3345758: > Kennst du eingentlich aus dem Studium niemanden, der sich gerade bewirbt > oder kürzlich einen Job angetreten hat? Um zu glauben, man bekäme von einem eine Info, der selbst gerade ein Eisen irgendwo im Feuer hat, müßte man da nicht auch noch ein wenig grün hinter den Ohren sein? In meinem Studium lief das alles klammheimlich, niemand posaunte seine Bewerbungsaktivitäten und Erfolge raus. Angst vor einem möglichen Mitbewerber?
Kleine Story dazu, zu Mitbewerbern, um nicht zu sagen Konkurrenten: Und zwar bewarb sich damals (TM) ein Klassenkamerad genau wie ich auch bei der Post in fast 200km Entfernung. Eines Tages stand die Familie bei uns in der Haustür, und fragte, wie wir dort zu den Einstellungstests hin kämen. Sie hatten kein Auto. Mein Vater bot eine kostenlose Mitfahrt für die Leute an, er wollte absolut kein Geld dafür. Insgesamt betrug die Wegstrecke für alle diese Fahrten 1600km. Als der Kamerad die Einstellungstests im Gegensatz zu mir nicht bestand, fing er in der Schule an, mich zu mobben, und das ging bis zum letzten Tag. So weit geht Mißgunst.
@ PoorWilly : Nein . @ Wilhelm : sehe ich genauso, in gewisser Weiser stehen wir alle in Konkurrenz miteinander. Dramatisieren will ich nicht im Sinne von "Heute Freund, morgen Feind", das ist offensichtlich Quark. Aber Wissen ist auch immer ein Wettbewerbsvorteil, das will man im Bewerbungsprozess (wenn man sich in diesem befindet) nicht einfach weitergeben. Oldtimer, die vielleicht selber Bewerber interviewen, können da schon etwas freier von der Leber reden. Das Beispiel mit Deinem Mitschüler ist natürlich krass, sollte aber die Ausnahme bleiben. Übrigens bin ich noch nicht ganz dahintergestiegen, ob Du überhaupt noch als Ingenieur suchst (Vollzeit) oder das Thema für Dich endgültig gegegessen ist ?
Nochmal Willy / PoorWilly: Ob Du mich in Deinem Team haben willst oder nicht, interessiert mich in etwas sosehr, wie das Rollen eines Reiskorns in den Jangtsekiang. Wenn Dein einziger Beitrag in Trollbeiträgen und Mehrfachanmeldungen besteht, dann halte doch einfach den Rand und nutze Deine Zeit produktiver.
Jan Reichenbach schrieb: > @ Wilhelm : sehe ich genauso, in gewisser Weiser stehen wir alle in > Konkurrenz miteinander. Dramatisieren will ich nicht im Sinne von "Heute > Freund, morgen Feind", das ist offensichtlich Quark. Aber Wissen ist > auch immer ein Wettbewerbsvorteil, das will man im Bewerbungsprozess > (wenn man sich in diesem befindet) nicht einfach weitergeben. Selbstverständlich betrachtete ich meine Kommilitonen natürlich nie in irgend einer Weise als Feind. Ich gab denen sogar schon Klausurnachhilfe, während ich andererseits sowas seltener erhielt. Es gab auch ähnliche andere Dinge, spätere Mitarbeiter "Freunde" aus meiner Heimat, die sich ohne ein Wort zu äußern in der Heimat bewarben, ich tat das auch. Sie hatten bessere Gründe als ich, z.B. Landwirtschaftshilfe zu Hause. Auf einmal steht einer vor mir, und sagt: So, machs mal gut, am Freitag ist mein letzter Tag hier, dann bin ich in der Heimat. > Das Beispiel mit Deinem Mitschüler ist natürlich krass, sollte aber die > Ausnahme bleiben. Übrigens bin ich noch nicht ganz dahintergestiegen, ob > Du überhaupt noch als Ingenieur suchst (Vollzeit) oder das Thema für > Dich endgültig gegegessen ist ? Offiziell sogar nach Amtsarztuntersuchung steht fest, daß ich nicht mehr Vollzeit einsatzfähig bin. Mit Vollzeit sind 8 Stunden am Tag gemeint, ausgerechnet der Ingenieur hat die in der Regel aber nie, sondern oft sogar bis 12 Stunden. Wie soll das da gehen? Ich darf überhaupt keine Sitztätigkeit mehr ausführen, das ist mein Hauptproblem, und was ist das Leben des Ingenieurs normalerweise? 8 Uhr PC einschalten, den ganzen Tag davor hocken, abends wieder abschalten. Mir fällt gerade spontan ein: Ich könnte einen Ein-Mann-Fahrradkurierdienst eröffnen, sowas ginge nämlich.
Fetter Ferkulator schrieb: > nicht im geringsten qualifiziert ist, über den > Elitestatus von Universitäten wie RWTH Aachen oder TU München zu > urteilen. Ich bin mir sicher, dass diese Unis nicht umsonst ihren Ruf > haben. Und die Arbeitgeber sind sich darüber vermutlich auch überwiegend > einig... Ich kenne die Lehr-, Lern- und Prüfungsbedingungen aus Aachen und München episodenhaft. Im Klartext: Das sind elende Dreckbuden, die sich ihren "Elitestatus" (den es in Deutschland nicht gibt! es gibt sogenannte Exzellenzcluster, jedoch keine "Eliteunis"), selbst verliehen haben. Die renommierten ostdeutschen (sächsischen) Fachhochschulen verlangen mehr (HTW, HTWK etc.), die ostdeutschen Technischen Universitäten sowieso. Sämtliche studienorganisatorischen Vorschriften und Minimalanforderungen, die der Student erfüllen muß, sind z.B. an der TU Dresden wesentlich härter und strenger als in Aachen oder München. Aus meinem Fachgebiet habe ich bis jetzt noch nicht einen vernünftigen Ingenieur/Absolventen aus Aachen oder München getroffen. Der Lehrstuhl, an dem ich eine HiWi-Stelle hatte, meine Studienarbeit, Diplomarbeit usw. geschrieben habe, beschäftigte 2 Diplom-Ingenieure aus Aachen. Das waren die größten Pfeifen, die ich im Leben bis jetzt getroffen habe. "Elite" waren die höchstens in ihrer Schwatzhaftigkeit und der Produktion von heißer Luft - bspw. das differentielle Ohmsche Gesetz ("Innerhalb eines Stromkreises ist die Wirkung fließender Elektrizität (das Strömungfeld) den Kraftlinien der elektromotorischen Kraft (dem elektrischen Feld) im Maß der elektrischen Leitfähigkeit proportional." J = kappa E, durch Integration Folgt das einfache Ohmsche Gesetz I = U/R) verdrehen und dann 30 Minuten schwurbeln, daß das richtig ist, warum es richtig ist, und warum die Physik so sein muß. Was für Luschen. Natürlich: Vom Einzelfall nicht auf die Gesamtheit schließen, aber das war extrem mit den angeblichen "Elitestudenten", die nichtmal ihre eigenen Fehler eingestehen respektive verstehen können.
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Wilhelm F. schrieb: > Mir fällt gerade spontan ein: Ich könnte einen > Ein-Mann-Fahrradkurierdienst eröffnen, sowas ginge nämlich. Ja dann mach das um ferkels Willen doch! Bekomm mal deinen Arsch hoch vom Sofa!
Olga schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Mir fällt gerade spontan ein: Ich könnte einen >> Ein-Mann-Fahrradkurierdienst eröffnen, sowas ginge nämlich. > > Ja dann mach das um ferkels Willen doch! Bekomm mal deinen Arsch hoch > vom Sofa! War das schon alles? Jetzt komm, laß noch mal dein ganzes Repertoire an Höflichkeiten spielen, um mich nicht zu langweilen. ;-)
@ Wilhelm: dann tut mir das wirklich leid, das Du so gebeutelt worden bist vom Schicksal - bei eingeschränkter Einsatzmöglichkeit und dem Alter ist es wohl vorbei mit der Aussicht auf eine Ingenieurstätigkeit. Erhältst Du jetzt Invalidenrente ?
Na komm schon, Frank aka bekannter Troll, es sind doch bestimmt noch ein paar Schmeicheleien mehr drin. Laß dich nicht so hängen. ;-)
@ Wilhelm : lass uns doch die "Trolle" einfach ignorieren. Wenn Du auf den Quatsch gar nicht eingehst, ziehen sie sich irgendwann gelangweilt zurück. Der Thread wird sonst wieder geschlossen !
Jan Reichenbach schrieb: > @ Wilhelm : lass uns doch die "Trolle" einfach ignorieren. Wenn Du auf > den Quatsch gar nicht eingehst, ziehen sie sich irgendwann gelangweilt > zurück. > > Der Thread wird sonst wieder geschlossen ! Im Grunde hast du Recht. Aber es ist wahr: Ich dachte schon um die Mittagszeit herum, einer legt es hier nur voll darauf an, damit dein Thread geschlossen wird, wie der andere. Um nichts anderes geht es wohl im Grunde. Nur so lange machen, bis geschlossen wird, ein Triumph dann für die komischen Vögel, das Finale.
@ Wilhelm: wie gesagt, lass Dich nicht provozieren und antworte den Hatern nicht mehr, mache ich ab jetzt auch so. Nochmal meine Frage, beziehst Du jetzt bereits Rente oder wie stellt sich Deine Situation genau dar ? Hartz IV life ?
Jan Reichenbach schrieb: > @ Wilhelm: > > wie gesagt, lass Dich nicht provozieren und antworte den Hatern nicht > mehr, mache ich ab jetzt auch so. Nochmal meine Frage, beziehst Du jetzt > bereits Rente oder wie stellt sich Deine Situation genau dar ? Hartz IV > life ? Die Sache steht auf Messers Schneide, meine Gesundheit war ab Anfang 2012 plötzlich ein größeres Chamäleon. Ja, ich bin seit einem Jahr Hartz-IV life, richtig. Zuvor schrumpfte ich das Schonvermögen bis zur Bedürftigkeit ab, ich war ja nach ALG1 auch leistungsfrei arbeitslos, lebte von Ersparnissen, was ich mir im Leben mal erschaffte, denn das geht ja schon seit 2008 bei mir so. Etwa seit der Hartz-Anmeldung, etwas über ein Jahr, bin ich bis heute und auch vermutlich weiterhin krank geschrieben. Und das wird man nicht mal eben so aus Gefälligkeit. Wenn es sich mal bessern sollte, dann gibt es nur eine Entscheidung zwischen Teilzeitjob mit starken körperlichen Einschränkungen (nie mehr lange sitzen oder stehen) und Erwerbsunfähigkeit. Sorry, daran kann ich an allem auch nichts verbessern, oder mich gar mutig darüber hinweg zu setzen versuchen.
PoorWilly schrieb im Beitrag #3346035: >>Und das wird man nicht mal eben so aus Gefälligkeit. > > Damit zählst du zumindest nicht als Arbeitsloser in der Statistik. Das weiß ich. Deshalb ist die wirkliche Arbeitslosenquote mit den Dunkelziffern auch viel höher, als die offiziellen amtlichen Zahlen.
@ Wilhelm: wenn zu privat, einfach sagen "Möchte ich nicht sagen", sonst würde ich gerne wissen, wie passiert das ? Schwerer Arbeitsunfall, Alkoholismus ? Oder zeichnete sich das schon beim Ende des Studiums ab, dass Dein Body "Adé" sagt ?
Klingt eher nach einem Rückenproblem. Unfall oder dumm gegangen. Grüsse, René
@Wilhelm Warum wird keine Erwerbsunfähigkeit festgestellt? Muss dafür erst eine gewisse Zeit mit Krankschreibungen verstrichen sein?
Wilhelm F. schrieb: > Mit Vollzeit sind 8 Stunden am Tag gemeint, > ausgerechnet der Ingenieur hat die in der Regel aber nie, sondern oft > sogar bis 12 Stunden. In den Drecks Kltischen wo du arbeitest vll.
Jan Reichenbach schrieb: > @ Wilhelm: wenn zu privat, einfach sagen "Möchte ich nicht sagen", sonst > würde ich gerne wissen, wie passiert das ? > > Schwerer Arbeitsunfall, Alkoholismus ? Oder zeichnete sich das schon > beim Ende des Studiums ab, dass Dein Body "Adé" sagt ? Ich bekam mit 51 eine Erkrankung, eine von vielen, die es gibt. Ich habe vermutlich genetisch bedingt große Probleme mit Beinvenen, Blutgefäßen, die einmal im fort geschrittenen Alter Probleme machen, bis da hin nicht. Jemand anderes bekommt mit 50 einen Herzinfarkt, oder noch einen Folgeinfarkt, und ist dann auch nach Genesung wegen bleibender Folgeschäden nicht mehr zu gebrauchen. Ich hatte den ganzen Körper voller Thrombosen, durch eine unbekannte Blutbildveränderung, die nie bis zu einem Endergebnis völlig erforscht werden konnte. Folgeschäden noch kaputtenenere Beinvenen. Vergangenes Jahr glaubte man noch an eine Blutkrebsart, was sich aber wieder abmilderte, und nicht richtig erhärtete. Es wird aber auch vermutet, daß was in der Psyche steckt, man damit auch richtig symptomatisch krank wird, einfach all die vielen negativen Dinge, die mir passierten. Rauswurf Kündigung, Absackung, Hunderte erfolglose Bewerbungen.
Jan Reichenbach schrieb: > @ Wilhelm : lass uns doch die "Trolle" einfach ignorieren. Wenn Du auf > den Quatsch gar nicht eingehst, ziehen sie sich irgendwann gelangweilt > zurück. Das will er doch gerade nicht! Was glaubst du, warum er permanent hier im Forum rumhängt? Wilhelm will nicht, dass die Trolle sich zurück ziehen, da das die einzige Aufmerksamkeit ist, die er noch bekommt!
Olga schrieb: > Jan Reichenbach schrieb: >> @ Wilhelm : lass uns doch die "Trolle" einfach ignorieren. Wenn Du auf >> den Quatsch gar nicht eingehst, ziehen sie sich irgendwann gelangweilt >> zurück. > > Das will er doch gerade nicht! Was glaubst du, warum er permanent hier > im Forum rumhängt? Wilhelm will nicht, dass die Trolle sich zurück > ziehen, da das die einzige Aufmerksamkeit ist, die er noch bekommt! Manchmal nervt ihr "unangemeldeten" gewaltig, eine grosse Klappe aber zu Feige das angemeldet zu schreiben. Wie mag das im Job sein? Die hintenrum Kritiker kennt man ja bereits. Grüsse, René (leicht angepisst ob dem Verhalten)
Ja, sorry, ob des Verhaltens! Ändert an der Aussage aber wenig und ist eh OT. Grüsse, René
@ Wilhelm: Nullos in der Schicksalslotterie ! Das ist einfach nur z.K. (zum Kotzen). Mehr fällt mir da echt nicht ein.
Jan, mal ein Tipp: Eröffne so einen Thread mal lieber gleich in Offtopic, wenn es geht, da sind die Trolle gleich außen vor. Rene ist auch angemeldet. Der Forenbesitzer kann dann noch sagen, es paßt dort wiederum nicht.
Sehe ich auch so. Das ein sinnvolles Posting von einem "nicht angemeldeten" kommt, ist bei dem Themenbezug limes Null. Allerdings, bezweifle ich, dass ein angemeldeter dazu etwas sagt. Grüsse, René
Rene H. (promeus) schrieb: > Manchmal nervt ihr "unangemeldeten" gewaltig, eine grosse Klappe aber zu > Feige das angemeldet zu schreiben. > Wie mag das im Job sein? Die hintenrum Kritiker kennt man ja bereits. Das wollen doch die Trolle hier erreichen. Das ist auch kein generelles Problem der "Unangemeldeten", sondern bestimmter schräger Agitatoren, die sich auch schon auf Michael S. (technicans) massiv eingeschossen hatten. Das sind immer die gleichen unreifen zwei, drei Kasper, die hier fast den gesamten Spam ausmachen. Mit etwas Übung erkennt man sie sofort, egal ob sie sich "Frank", "Willy", "Schlerkes", "Olga" oder sonstwie nennen. Das Muster ist immer das gleiche. Freches persönliches anpöbeln, um den Thread nach Reaktion zunehmend in Spam abgleiten zu lassen. Ich bin mir auch sicher, dass man genau weiß, wer diese Irren sind. Juppis wandelnde Nicknamen bekommen die auch immer SOFORT raus. Aber aus irgend einem Grund hält man dicht und lässt das Spiel laufen. Michael S. (technicans) haben sie auf diese Weise aus dem Forum vertrieben und der nächste soll wohl Wilhelm Ferkes sein. Was es doch für eine Niedertracht unter ET-Leuten gibt. Hätte ich vor Jahren nie für möglich gehalten. Internet und Shitstorm machen es möglich. Einigen scheint Netz das nicht zu bekommen. Sie werden antisozial, aggressiv und unleidig bei zuviel Netzkonsum. Daran werden auch die sozialen Netzwerke zunehmend eruieren. In Teilen sieht man das bereits heute.
Oh weh! schrieb: > Daran werden auch die sozialen Netzwerke > zunehmend eruieren. Du kennst schon die Bedeutung von eruieren?
Ja, vom Menschlichen her ist dieses Forum bisher mit ganz wenigen Ausnahmen ein Desaster. Trotzdem, das kann ich nicht unerwähnt lassen, hat mir meine PN Offensive - im anderen Thread heiß diskutiert - auch einige Kontakte gebracht; allein dafür hat sich meine Anmeldung schon gelohnt und den Jemanden bin ich auch zu Dank verpflichtet. Und hier in diesem Thread gibt es immerhin ein paar - weniger als zehn zwar, aber immerhin - Antworten, die sich wirklich aufs Thema beziehen. Ich glaube, der Weg des "Thread sauberhaltens" geht wirklich nur über ignorieren. Wenn das Forum irgendwann auf moderneres Niveau gebracht wird (vielleicht wollen die Mods zu einer eventuellen Generalüberholung was sagen?), wird es wohl auch endlich den "Ignore" Button geben.
Jan Reichenbach schrieb: > Ja, vom Menschlichen her ist dieses Forum bisher mit ganz wenigen > Ausnahmen ein Desaster. Trotzdem, das kann ich nicht unerwähnt lassen, > hat mir meine PN Offensive - im anderen Thread heiß diskutiert - auch > einige Kontakte gebracht; allein dafür hat sich meine Anmeldung schon > gelohnt und den Jemanden bin ich auch zu Dank verpflichtet. Was hat sich jetzt in den paar Tagen schon getan? Gibt es Fortschritte?
Sorry erstmal OT: Jan Reichenbach schrieb: > wird es wohl auch endlich den "Ignore" Button geben. Du bist noch nicht lange dabei, den "ignore" Button wird es nie geben und macht auch wenig Sinn. Die Mod's machen sich dafür aber eine Menge Arbeit. Solche Themen wie Du sie angeschnitten hast, sind hier Legendär. Eine moderate Lösung wäre vielleicht, dem Themeneröffnet (der wissentlich um das brisante Thema weiss) mit einer Checkbox wählen kann, ob er Anonym Posten erlauben will. Fachlich gesehen kommen manche "Anonyme Posts" sehr kompetent. In der Rubrik "Ausbildung, Studium&Beruf" kommt von "Anonym" in der Regel "bashing" wenn einer Ehrlich ist. Wilhelm ist da ein Klassiker. Da haut man erst mal ordentlich drauf. Seine Fachliche Kompetenz greift keiner an, weil er die hat. Wilhelm F. schrieb: > Was hat sich jetzt in den paar Tagen schon getan? Gibt es Fortschritte? Naja, wenn Andreas die Regeln ändert, droht das Forum zu sterben. Das will keiner. Also macht man sich die Mühe es zu moderieren. Was auch gut gelingt aber mit erheblichem Aufwand verbunden ist. Ich will ein Beispiel nennen: es gibt eine Library die in diesem Forum schon fast legendär ist. Der Kollege der sie geschrieben hat, sitzt ein paar Tische weiter von mir. Er würde aber nie hier lesen geschweige zu Antworten, es ist ihm schlicht zu blöd. Solche Beispiele habe ich viele. Um den Thread (ein kleiner Versuch) auf geordnete Wege zu führen: Ich habe in erster Linie erst mal auf Referenzen geschaut. Dann den Lebenslauf. Beim Interview merkt man vieles. Ich gab zwei MA eine Chance, habe ihnen ein Nachdiplomstudium bezahlt (der Deal war, die Firma bezahlt, sie geben die Zeit) und bin damit mehr wie gut gefahren. Grüsse, René
Wilhelm F. schrieb: > Jan Reichenbach schrieb: > >> Ja, vom Menschlichen her ist dieses Forum bisher mit ganz wenigen >> Ausnahmen ein Desaster. Trotzdem, das kann ich nicht unerwähnt lassen, >> hat mir meine PN Offensive - im anderen Thread heiß diskutiert - auch >> einige Kontakte gebracht; allein dafür hat sich meine Anmeldung schon >> gelohnt und den Jemanden bin ich auch zu Dank verpflichtet. > > Was hat sich jetzt in den paar Tagen schon getan? Gibt es Fortschritte? Also, den Erfolg meines Projekts "Es Vitamin B'eht in der Kiste" kann ich erst dann beurteilen, wenn ich den Abschluß habe - das dauert noch ein Weilchen - und dann eben alle Kontakte, die ich gesammelt habe, meine Unterlagen erhalten. Wenn ich dann dank einem dieser Kontakte eine Stelle kriege, ist das natürlich einfach fantastisch - aber völlig unmöglich, dazu im Hier und Jetzt eine Prognose abzugeben. Mich freut es einfach, das ein paar Leute "hängengeblieben" sind, wenn es ein Flop wird (wie bei Dir - dass ich also die Chance auf eine Ingenieursstelle einfach nicht erhalte), dann ist das kein Beinbruch bzw. "Dabei sein ist alles" !
> Du kennst schon die Bedeutung von eruieren?
Erodieren war natürlich gemeint, im Sinne von ausspülen, sich abtragen
usw. Danke für den Hinweis.
Wilhelm F. schrieb: > Was hat sich jetzt in den paar Tagen schon getan? Gibt es Fortschritte? Eigentlich nix, hier wird, wie auch in der Politik, nur palavert.
Ich hatte bislang quasi einen Traumjob: nette Kollegen, Chaos und Wahnsinn in Maßen (oder Massen? ;-)), aber in überschaubaren Grenzen, konnte mir die Zeit einteilen, die Aufgaben waren interessant und ich hatte Zeit, nebenbei etwas Forschung zu betreiben und neue Technologien zu evaulieren. Es waren nach meinem letzten Umzug auch nur 1,5km von Tür zu Tür. Das Geld war für die Region mehr als angemessen. etc. Plötzlich gab es finanzielle Probleme im Mutterkonzern, sodass nach und nach massiv Stellen abgebaut werden mussten. Per Sozialauswahl hat es dann irgendwann auch mich getroffen, was dazu führte, dass ich nun wieder auf Stellensuche als Softwareentwickler in Richtung Java(EE) bin. Es ist gar nicht so einfach, einen interessanten und guten Job zu finden, denn die sind so begehrt, dass sie meist schon irgendwie über Vitamin-B oder sonstige kürzere Dienstwege vergeben sind. Wo ich, und das ist der Eindruck, den ich nach 5 Vorgestellungsgesprächen in den letzten 4 Wochen gewonnen habe, wahrscheinlich relativ problemlos reinkommen könnte, sind Dienstleister, die on-site beim Kunden arbeiten. (bei Banken, Versicherungen etc. im Raum Rhein-Main). Ich kann mir dieses Arbeiten noch gar nicht vorstellen,... hat damit jemand Erfahrung, wie es ist, beim Kundne vorort in Projekte eingespannt zu sein, mit Mitarbeitern des Kunden und eventuell Leuten von anderen Dienstleistern für eine Dauer von vielleicht 3 Monaten? Dresscode und Verhaltensregeln sind wahrscheinlich auch so ein Thema, aber auch wie der Arbeitsalltag aussieht. 8h Durchprogrammieren, ohne Möglichkeit, alle 1 bis 2 Stunden mal Kaffee zu trinken oder frische Luft zu schnappen. Im Anzug programmieren - dieses Uniformtick verstehe ich überhaupt nicht. Auch verstehe ich den Grund für "on-site" nicht: Als Antwort auf die Frage im Vorstellungsgespräch bekam ich zu hören, dass das eben so sei. Würde man auch nicht verstehen, aber die Kunden wollen das alle so. Wofür hat man denn Telefon, Email, Teamviewer usw.?
@ Sauercode - ist Offtopic, mache doch dafür einen Thread auf, um bezüglich Personaldienstleistern Erfahrungswerte zu sammeln.
Es gibt hier im Forum auch einen prominenten IT-Leiher (Heiner), er kann Sauercode sicherlich einige interessante Einblicke in sein spannendes Leben geben. Dazu auch noch Tipps zur Geldanlage (Heiner ist Investment Punk).
das ist hier wirklich die coolste Diskussion von allen ;-) Jan übt sich als Moderator, Wilhelm erzählt aus seinem Leben anstatt seine Probleme zu lösen und wieder andere spekulieren auf ehemalige Teilnehmer, die sich schon längst aus diesem Forum verabschiedet haben (so wie Michael S.), weil der wohl (hoffentlich!) gemerkt hat, daß das hier nichts bringt ... und damit hat er leider Recht. Bleibt am Ende nur der arme Wilhelm ... an Deiner Stelle würde ich mich dringend um das Gesundheitsproblem kümmern und den Kram hier komplett ruhen lassen - es führt Dich bestenfalls um 0% weiter und schlechtestenfalls noch weiter in die Krise ... ist nur ein gutgemeinter Rat.
A&B Dilemma schrieb: > Bleibt am Ende nur der arme Wilhelm ... Keine Sorge, so "arm" ist der schon nicht, bewegt sich hier gerne auch in fachlichen Unterforen zu Elektronik. Das ist das meiste seines Lebens, kommt ehemals von Berufung, wie Beruf. > an Deiner Stelle würde ich mich > dringend um das Gesundheitsproblem kümmern und den Kram hier komplett > ruhen lassen - es führt Dich bestenfalls um 0% weiter und > schlechtestenfalls noch weiter in die Krise ... ist nur ein gutgemeinter > Rat. Du hast aber auch die Ahnung voll mit dem Schaumlöffel gefressen, was? Mit dem Gesundheitsproblem gibt es nichts zu kümmern oder zu klären, es ist einfach da. Es gibt im Augenblick nur zwei mögliche Schienen: Erwerbsunfähigkeit beantragen, dafür wird es nicht ganz reichen, und dann ist die ganze Chose Beruf auch endgültig aus, oder Teilzeit irgend was sonstiges, das wäre mir bestimmt sogar noch recht.
Entfriggler schrieb: > Kannst du das näher ausführen? Bestimmt. Aber heute nur an angemeldete User. Heiliger Sonntag. Sorry. ;-)
> Mit dem Gesundheitsproblem gibt es nichts zu kümmern oder zu klären, es > ist einfach da. achso - Du nimmst das als Gott gegeben hin was die Ärzte Dir so erzählen ... da würde die Zeit und Energie, die Du hier verplemperst besser in eine Eigenrecherche in Sachen Medizinwissen pumpen - da würdest Du schnell zu neuen Erkenntnissen kommen. Aber es ist Dein Leben. > Es gibt im Augenblick nur zwei mögliche Schienen: > Erwerbsunfähigkeit beantragen, dafür wird es nicht ganz reichen, und > dann ist die ganze Chose Beruf auch endgültig aus, oder Teilzeit irgend > was sonstiges, das wäre mir bestimmt sogar noch recht. ich würde mich ja mal für einen Weg entscheiden und den dann konsequent durchziehen. "Geht nicht" ist sowieso die falsche Einstellung - es gibt immer Mittel und Wege, wenn man will.
A&B Dilemma schrieb: > ich würde mich ja mal für einen Weg entscheiden und den dann konsequent > durchziehen. Nein, im Augenblick nicht. Es macht keinen Sinn. Engineering Halbtags gibts auch gar nicht. > "Geht nicht" ist sowieso die falsche Einstellung - es gibt immer Mittel > und Wege, wenn man will. Wie gerade im letzten Satz beschrieben.
A&B Dilemma schrieb: > Jan übt sich als Moderator, Wilhelm erzählt aus seinem Leben anstatt > seine Probleme zu lösen und wieder andere spekulieren auf ehemalige > Teilnehmer, die sich schon längst aus diesem Forum verabschiedet haben > (so wie Michael S.), weil der wohl (hoffentlich!) gemerkt hat, daß das > hier nichts bringt ... und damit hat er leider Recht. Da wäre ich aber skeptisch, ob das alles so zutrifft, denn dafür trägt auch der Admin und die Moderatoren Verantwortung. Würden die den gesperrten Account von Michael S. wieder frei schalten, wäre es vermutlich bald wieder wie früher. Es muss ja nicht schlechter sein, dafür aber lebhafter, aber bestimmt besser zu kontrollieren. Nur Zukreuzekriechen, wie Jörg Wunsch das mal vorschlug, das wird wohl nicht passieren. Dafür gibts dann mehr Rätselraten wer hinter einem anonymen Account wirklich steckt.;-b
also an Deiner Stelle würde ich Erwerbsunfähigkeit beantragen ... wieso sollte das nicht reichen, ein Gesundheitscheck bringt dann u.U. so einiges mehr ans Licht. Der Weg der Frühverentung oder Teilrente würde sich doch geradezu anbieten, zumal Du wohl vorher gearbeitet hast? Dann wärst Du aus dem Schneider, einen Versuch ist es wert.
A&B Dilemma schrieb: > es gibt immer Mittel und Wege, wenn man will. Voraussetzung etwas zu ändern, setzt erst mal die Kenntnis voraus was die beste Methode oder Möglichkeit ist, damit die Mühe auch fruchtet.
> Dafür gibts dann mehr Rätselraten wer hinter einem anonymen Account > wirklich steckt.;-b ja wirklich schade nur, daß der Wii Freundescode hier nicht mehr gepostet wird, der war so vom gleichen Niveau :-P
> Da wäre ich aber skeptisch, ob das alles so zutrifft, denn dafür trägt > auch der Admin und die Moderatoren Verantwortung. Würden die den > gesperrten Account von Michael S. wieder frei schalten, wäre es > vermutlich bald wieder wie früher. Wieso ist der eigentlich gesperrt worden? muß ja dann schon permanent gegen Nutzungsbedingungen verstoßen haben? Na ja, persönliches Pech für Michael S.
A&B Dilemma schrieb: > also an Deiner Stelle würde ich Erwerbsunfähigkeit beantragen ... wieso > sollte das nicht reichen, ein Gesundheitscheck bringt dann u.U. so > einiges mehr ans Licht. > Der Weg der Frühverentung oder Teilrente würde sich doch geradezu > anbieten, zumal Du wohl vorher gearbeitet hast? > Dann wärst Du aus dem Schneider, einen Versuch ist es wert. Eben nicht. Ich sprach vergangene Woche auch noch mit dem Hausarzt darüber, der mich inzwischen sehr gut kennt. Der sagte: Ja, blöde, ihre Erwerbsunfähigkeitsrente wird unter einem Hartz-IV-Satz liegen, dann gehen sie auch auf Grundsicherung aufstocken, echt doof. Das einzige: Sie dürfen mit Erwerbsunfähigkeit einen 450€-Job haben, sind aber dann für immer aus dem Berufsleben raus, oder, weiter Hartz, und bis 165€ dazu verdienen, sonst gibt es nichts. Deswegen warte ich die Dinge mal so ab. Entweder Erwerbsunfähigkeit aufstocken, oder einen Job aufstocken, das ist fast gehopst wie gesprungen.
Wilhelm F. schrieb: > Das einzige: > Sie dürfen mit Erwerbsunfähigkeit einen 450€-Job haben, sind aber dann > für immer aus dem Berufsleben raus, oder, weiter Hartz, und bis 165€ > dazu verdienen, sonst gibt es nichts. Ist ein Nebenjob kein Erwerbsleben? Komische Ansichten hat dein Arzt. Du kannst bis 100 Euro ohne Abzug hinzuverdienen, hängt nur vom Job ab. 165 Euro bleiben dir nach Abzug/Anrechnung von einem 450Euro-Job. Schon komisch das sich das nicht von 400 auf 450 Euro auch auf dem Einbehalt etwas gebessert hat. Ab Januar 2014 gibts ja 9 Euro mehr. > Deswegen warte ich die Dinge mal so ab. Entweder Erwerbsunfähigkeit > aufstocken, oder einen Job aufstocken, das ist fast gehopst wie > gesprungen. Ein Job wird dir nur gesundheitlich nicht unbedingt gut tun. Zu Hause in den Tag hineinleben dürfte weniger stressiger sein und man muss auch nicht mehr pünktlich sein. ;-b Man kann sich seinen Freiheiten widmen. ;-) Was du noch machen kannst, etwas aus deinen Haushalt in Bares zu verwandeln. Das kann ja auch irgend eine Technik sein (du verstehst? ;-b). Wenn man das nicht übertreibt kann man da auch eine schöne Nebeneinnahmequelle aufmachen ohne das einer einem das neidet.
Psssst.... schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Das einzige: >> Sie dürfen mit Erwerbsunfähigkeit einen 450€-Job haben, sind aber dann >> für immer aus dem Berufsleben raus, oder, weiter Hartz, und bis 165€ >> dazu verdienen, sonst gibt es nichts. > Ist ein Nebenjob kein Erwerbsleben? Komische Ansichten hat dein Arzt. > Du kannst bis 100 Euro ohne Abzug hinzuverdienen, hängt nur vom Job ab. > 165 Euro bleiben dir nach Abzug/Anrechnung von einem 450Euro-Job. > Schon komisch das sich das nicht von 400 auf 450 Euro auch auf dem > Einbehalt etwas gebessert hat. Ab Januar 2014 gibts ja 9 Euro mehr. Richtig. >> Deswegen warte ich die Dinge mal so ab. Entweder Erwerbsunfähigkeit >> aufstocken, oder einen Job aufstocken, das ist fast gehopst wie >> gesprungen. > Ein Job wird dir nur gesundheitlich nicht unbedingt gut tun. Zu Hause > in den Tag hineinleben dürfte weniger stressiger sein und man muss > auch nicht mehr pünktlich sein. ;-b Man kann sich seinen Freiheiten > widmen. ;-) > > Was du noch machen kannst, etwas aus deinen Haushalt in Bares > zu verwandeln. Das kann ja auch irgend eine Technik sein > (du verstehst? ;-b). Auch richtig. > Wenn man das nicht übertreibt kann man da auch eine schöne > Nebeneinnahmequelle aufmachen ohne das einer einem das neidet. Ebenfalls richtig.
@ Wilhelm: eine Frage brennt mir sozusagen "unter den Nägeln" ... Du hattest den Hauptschulabschluß, dann Lehre, warst beim Studiumsbeginn 37 Jahre alt (etwa!) - wie kamst Du mit dem hammerharten Etechnik Studium zu recht ? Tag und Nacht lernen mit viel Koffein, oder flog es Dir zu ?
Jan Reichenbach schrieb: > @ Wilhelm: > > eine Frage brennt mir sozusagen "unter den Nägeln" ... Du hattest den > Hauptschulabschluß, dann Lehre, warst beim Studiumsbeginn 37 Jahre alt > (etwa!) - wie kamst Du mit dem hammerharten Etechnik Studium zu recht ? > Tag und Nacht lernen mit viel Koffein, oder flog es Dir zu ? Es ist mit 37 und davor 20 Jahre völliger Lernabstinenz nicht leicht, damit wieder anzufangen. Aber das funktionierte gut. Ob man mit 37 schlechter lernt, als einer mit 20, weiß ich nicht, kann aber sein. Ein Sportler ist mit 20 auch besser als mit 37. Vielleicht kann man es so verstehen. Meine Regelstudienzeit: Ich gönnte mir zur Verlängerung auch hier und da mal ein Semester Auszeit, wo ich aber immatrikuliert blieb. Zum Jobben, Geld verdienen, oder alte Wiederholklausuren nach arbeiten. TET war so ein Fall, eine der schwersten Klausuren des Studiums. Da saß ich zwei Monate im Sommer bei mir auf dem Balkon, und lernte und übte nur für TET, sonst weiter nichts. Als Schmankerl hob ich mir TET als Letztklausur im Studium unmittelbar vor der DA auf. Es gab da Leute, die schon sagten, der Typ hat eine Bombe geköpft, aber das beeindruckte mich gar nicht. TET schrieb ich dann auch vorzüglich, mit Note (1,0) und Alter (42) wäre ich ein Fall fürs Guinness-Buch der Rekorde gewesen. Der allgemein störrische Prof. war gegen mich auch gar nicht mehr störrisch. Eine 1 gab es sonst in TET nie. Es starben aber sehr viele Studenten an diesem Fach. Mein Prof. in Halbleiter und Mikroelektronik sagte mir, daß er damals in seinem eigenen Studium nur alleine für TET auch ein Semester Auszeit brauchte, um nur für dieses zu lernen und zu bestehen. TET war bei uns eine komische Angelegenheit. Die Aula war überwiegend mit Leuten gefüllt, die man gar nicht kannte. Drittklausur von welchen, die das Studium ansonsten schon bis zu 5 Jahren um hatten, und nur TET noch fehlte.
Naja, beim Sportler zählt u.U. jede Millisekunde, und der Körper baut halt ab. Lernstärke kann theoretisch zunehmen, Abfall dieser ist sicher kein Gesetz. Vor Deiner Leistung : "Hut Ab", in so einer Siebklausur so eine Leistung zu erbringen.
Eine Klausur in einem Semster zu schreiben ist keine Kunst. Genauso wenig mit 4 Übersemestern das FH-Jodeldiplom zu bekommen.
Heidi schrieb: > Eine Klausur in einem Semster zu schreiben ist keine Kunst. > > Genauso wenig mit 4 Übersemestern das FH-Jodeldiplom zu bekommen. Sorry, voll daneben. Wie ich gerade schrieb, gestand mir ein Professor von der Uni, für TET alleine damals selbst ein ganzes Semester verpufft zu haben.
Wilhelm F. schrieb: > Sorry, voll daneben. Wie ich gerade schrieb, gestand mir ein Professor > von der Uni, für TET alleine damals selbst ein ganzes Semester verpufft > zu haben. Naja, ist halt Prof an einer Fast-Hochschule Wie lange genau hast du denn studiert?
@ Wilhelm: Ignorie Sie / Ihn ... das ist doch "Mr Jodeldiplom", der scheinbar x-Accounts hier hat (@ Mods: vielleicht mal IP Adressen loggen und Mehrfachanmeldungen unterdrücken ?). Diese Forenfights zerstören sonst hochqualitative Threads, Wilhelm !
Und noch mal sorry, TET war bei uns nicht irgend eine Klausur.
Jan Reichenbach schrieb: > @ Wilhelm: > > Ignorie Sie / Ihn ... das ist doch "Mr Jodeldiplom", der scheinbar > x-Accounts hier hat (@ Mods: vielleicht mal IP Adressen loggen und > Mehrfachanmeldungen unterdrücken ?). > > Diese Forenfights zerstören sonst hochqualitative Threads, Wilhelm ! Ich weiß. Es ist auch nur der Heiner-Troll, der noch ein sehr langweiliges Wochenende vor sich hat. ;-) Ich versuche mal, mich etwas zurück zu halten.
Wieso traust du dich nicht was zu deiner Studiendauer zu sagen? So dermaßen schlecht?
Jan Reichenbach schrieb: > Naja, beim Sportler zählt u.U. jede Millisekunde, und der Körper baut > halt ab. Lernstärke kann theoretisch zunehmen, Abfall dieser ist sicher > kein Gesetz. Vor Deiner Leistung : "Hut Ab", in so einer Siebklausur so > eine Leistung zu erbringen. Mich würde aber in der Tat wirklich mal interessieren, wie Lernen mit dem Alter zu tun hat. Nicht nur im Schwierigkeitsgrad, sondern auch in Zeit. Arbeit ist Leistung mal Zeit. Ich fand da noch nichts. Ein Professor damals an der FH, der im WW2 in Stalingrad lag, und wer es weiß, der weiß, wie Scheiße das dort war, er überlebte. Inzwischen freundete er sich mit dem Feind an, spricht fließend russisch, und initiierte Austauschprogramme. Ja, und der Prof. sagte uns damals, er würde gerne noch eine weitere Fremdsprache lernen, sowas wie eine Sprache aus dem nahen Osten lernen, aber er könnte es aus Altersgründen nicht mehr gut. Was für ein Selbsteingeständnis, wenn er das auch noch vor Leuten behauptet!
Solange kein altersbedingter Ab- oder Verfall kognitiver Funktionen stattfindet (Demenz!), könnte sogar das ständige Sammeln von Erfahrungen in Kombination mit entsprechender Motivation oder sogar Inspiration aus Lernschwachen Jugendlichen lernstarke Erwachsene machen. Entscheidend -> echtes Interesse am Thema, daraus resultiert Motivation, und halt eine gewisse Intelligenz. Wer mit dem Dreisatz strampelt, der lässt besser ein MINT Studium.
Jan Reichenbach schrieb: > Solange kein altersbedingter Ab- oder Verfall kognitiver Funktionen > stattfindet (Demenz!), könnte sogar das ständige Sammeln von Erfahrungen > in Kombination mit entsprechender Motivation oder sogar Inspiration aus > Lernschwachen Jugendlichen lernstarke Erwachsene machen. Das war ja bei mir im Grunde auch so. Ich bestand damals den Hauptschulabschluß nur mit etwa 4, gerade so bestanden. Meine Schwägerin beklagt sich heute, daß mein Bruder und ich in der Schulzeit eigentlich völlig verwahrlost wurden. Mein Bruder und ich sind aber eigentlich gleich, und die Schwägerin freute sich darüber, daß ich eine gute Bildung machte. Ihr Mann machte es nicht, hätte es aber genau so gut können. Meine Eltern sind von 1935, einfache Arbeiter, die kannten es nicht besser, sie kannten da eigentlich gar nichts. Ich war später auch an der VHS, Erwachsenenbildung. Dort ging ich mit einer 1,3 heraus, aber viele flogen auch durch. Da spielt der Hintergrund mit eine Rolle, warum jemand so einen Kurs machte. Manche waren vom Gericht dazu gezwungen, sie hatten einen umgebracht. Da ist keine echte Motivation, was zu lernen. Die meisten verschwanden auch wieder, gegen Ende, wegen Durchfall. > Entscheidend -> echtes Interesse am Thema, daraus resultiert Motivation, > und halt eine gewisse Intelligenz. Wer mit dem Dreisatz strampelt, der > lässt besser ein MINT Studium. Interesse am Thema, auf jeden Fall. Ein anderer Prof. in E-Technik bemitleidete in der Vorlesung seine Ehefrau, die mit 54 ein Medizinstudium auf nahm. Sie bräuchte für alles die dreifache Zeit gegenüber 20-Jährigen. Ich kann es verstehen. Die Ehefrau leidet aber auch nicht an Geldsorgen, das ist bei denen Luxus, eine Nebensache.
@ Wilhelm: Von einem Hauptschulabschluß mit 4,0 zu einer 1,0 in einer Angstklausur, das ist schon fast zu schön, um wahr zu sein ! Vielleicht hättest Du diese Leistung stärker herausstellen müssen in Vorstellungsgesprächen ? Was hältst Du vom Elon, Wilhelm ? http://elonmusk.com/
Jan Reichenbach schrieb: > @ Wilhelm: > > Von einem Hauptschulabschluß mit 4,0 zu einer 1,0 in einer Angstklausur, > das ist schon fast zu schön, um wahr zu sein ! Es gab damals einen Punkt, an dem ich auch fest machte, es zu beginnen und zu schaffen. Und zwar: Zwei Bekannte von mir sind eineiige Zwillinge. Der eine ist einfacher Arbeiter, beim Straßenbau, bis heute. Wirklich richtig auf der Straße, kein Vorarbeiter o.ä.. Der andere machte ein E-Technik-Studium, ich hörte noch mal, daß er auch erfolgreich in den Beruf ein stieg, seit dem aber nichts mehr. Die beiden Zwillinge verstanden sich auch hinterher prächtig. In der Dorfkneipe verwechselte ich die immer, mal war der eine da, dann der andere. > Vielleicht hättest Du > diese Leistung stärker herausstellen müssen in Vorstellungsgesprächen ? Möglich. Ich war nur leider nie ein großer rhetorischer Schwätzer. > Was hältst Du vom Elon, Wilhelm ? > > http://elonmusk.com/ Ach das ist doch wieder sowas wie Bill Gates und Steve Jobs. Ich wäre auch gerne Bundeskanzler geworden. Da fehlt aber vieles, nämlich meine eigene Persönlichkeit. Die muß schon jung richtig beginnen, und in der richtigen Zeit. Wenn ich nur mal sehe, wie meine Neffen unter 18 heute entwickelt sind, pööööh, das war unsereiner in der Zeit mit 30 noch nicht.
Wilhelm F. schrieb: > Als der Kamerad die Einstellungstests im Gegensatz zu mir nicht bestand, > fing er in der Schule an, mich zu mobben, und das ging bis zum letzten > Tag. So weit geht Mißgunst. Ein paar aufs Maul hat nicht geholfen?
Schwen Gel schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Als der Kamerad die Einstellungstests im Gegensatz zu mir nicht bestand, >> fing er in der Schule an, mich zu mobben, und das ging bis zum letzten >> Tag. So weit geht Mißgunst. > Ein paar aufs Maul hat nicht geholfen? Den einen schaffte ich schon mit links, aber das war eine ganze Clique. Seine Dorfgemeinschaft. Die Nachbardörfer auf dem Land sind teils auch schwer untereinander verfeindet. Den genauen Ursprung kenne ich nicht. Aber im Großen lernte ich das in Köln: Kölner und Düsseldorfer sind Erzfeinde, sie liegen auch wunderbar dicht zusammen. Es kam teilweise nicht gut an, wenn man als Kölner in Düsseldorf ein Bierchen trinken ging, und umgekehrt eben so. Ich war nie so radikal gepolt, daß ich einen erschlug, so wie man das heute manchmal sieht, mit blutendem Maul auf dem Bürgersteig liegend, und nach getreten, bis er sich nicht mehr bewegt. Wenn, dann rang ich mal einen einfach nur zu Boden, der mir blöd kam, mich körperlich angriff, ohne weiteren Schaden. Damit hatte es sich meistens.
Der Weg ist immer individuell. Der Vater einer Freundin hat einen Universitätsabschluss als Wirtschaftsingenieur. Allerdings arbeitet er seit einigen Jahren glücklich als Paketzusteller. (Allerdings nicht prekär wie bei Subunternehmern in der Branche, etc.) Gründe: - Er mochte das Arbeitsumfeld als WIng nicht: Pinguine die Bullshit-Bingo spielen, karriegeile Affen usw. Er mag lieber die geerdeten Leute, die nach Feierabend noch beim Umzug helfen und das für ein gemeinsames Bier. Als WIng hat er mehr karriegeile Egoshooter erlebt - man muss eine Gesellschaft auch erst kennen, um sie zu meiden.
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