Hallo, Ich muss für die Schule ein Abschlussprojekt erstellen. Die einzigen Vorrausetzungen sind 1 Mikrocontroller und die Platine muss gefräst sein. Das Problem ist nun folgendes: Ich bin im programmieren nicht sehr gut. Könnt ihr mir da ein einfaches Projekt empfehlen? Ich habe an eine Digital Uhr gedacht. Nur leider konnte ich da kein ausführliches Tut. finden. Das Projekt soll bis Januar fertig sein. Aber eine Sache macht mir Gedanken und zwar hat der Lehrer erwähnt,dass man alles selber erarbeiten muss und ich wüsste jetzt ehrlich gesagt gar nicht wo ich da ohne Hilfe bei der digital Uhr anfangen soll. Ich könnte jetzt aus dem Kopf gar keinen Schaltplan konstruieren etc. dafür fehlt mir einfach die Kenntniss (Stichwort EMV etc.). Habe nachgeguckt auf dem Zettel steht ""Erstellung einer selbst gewählten Schaltung mit Eagle unter Verwedung eines Mikrocontrollers". Ich denke ich kann eine aus dem Internet nehmen... Viele aus meiner Klasse nehmen auch Schaltpläne und "Code" aus dem Internet und baue diese dann nach. Vllt. habt ihr ja noch andere gute Projekte. Schonmal danke für eure Hilfe.
DerInterpreter schrieb: > Hallo, > > Ich muss für die Schule ein Abschlussprojekt erstellen. > Die einzigen Vorrausetzungen sind 1 Mikrocontroller und die Platine muss > gefräst sein. Das ist aber bestimmt durchaus schon eine Technikerschule, und nicht die Baumschule, oder?
Wilhelm F. schrieb: > Das ist aber bestimmt durchaus schon eine Technikerschule, und nicht die > Baumschule, oder? Na, in der Baumschule weden die Platinen doch mit der Kettensäge bearbeitet!
Sehr lustig die Antworten ;-) Ähm ja, eine Uhr. Ja, ist einfach, aber nur, wenn man weiß was man machen muss. Da Du keine weiteren Forderungen an das Projekt bekommen hast, würde ich sagen, Diu baust einfach eine Blinkschaltung auf µC Basis. Ein Mikrocontroller und eine LED auf die Platine, 5 Zeilen Code, und die Aufgabe ist fertig.
Sehr witzig ;) Es ist keine Technikerschule sondern ein Berufskolleg. Ich mache momentan mein Fachabi in Elektrotechnik. Das Projekt mit der LED wäre viel zu einfach aber ich merke ,dass ihr das nicht ernst nimmt. Wenn ich sehe,dass andere aus meiner Klasse diese WortUhr die auch auf dieser Seite ist, einfach die Teile bestellen und nachbauen bzw. vllt den Code etwas verändern, verstehe ich nicht, wieso ihr euch über mich lustig macht...
Ist das auch wieder so eine HTL, oder wo gibt es in D BKs mit Elektrotechnik als Schwerpunkt? Oder sowas wie ein TGs?
Ich mache eine Ausbildung zum elektrotechnischen Assistenten. Dieser Berfuszweig wird nicht von allen Bundesländern anerkannt und auch nicht überall gelehrt. (Wohne in NRW) Er beinhaltet das Fachabi und den Berufsabschluss.
Warum suchst du dir nicht hier was aus "ZEIGT HER EURE KUNSTWERKE" Teil 1 und Teil 2. Zufinden in diesem Forum. Und wenn kein Schaltplan da ist oder dir die Erklärung zu wenig ist, dann einfach mal den Auto anschreiben. Sie werden dir schon erklären was du wissen willst.
DerInterpreter schrieb: > Sehr witzig ;) > > Es ist keine Technikerschule sondern ein Berufskolleg. > Ich mache momentan mein Fachabi in Elektrotechnik. > > Das Projekt mit der LED wäre viel zu einfach aber ich merke ,dass ihr > das nicht ernst nimmt. > > Wenn ich sehe,dass andere aus meiner Klasse diese WortUhr die auch auf > dieser Seite ist, einfach die Teile bestellen und nachbauen bzw. vllt > den Code etwas verändern, verstehe ich nicht, wieso ihr euch über mich > lustig macht... Fachabi, da hat man doch aber Kenntnisse aus der voran gegangenen Berufsausbildung. Es sei denn, diese hatte nicht viel mit Elektronikentwicklung zu tun. Aber OK, fürs Fachabi sind nicht so viele Grundlagen vorhanden, wie auf der Technikerschule. Vorschlag, was mir spontan einfällt, und auf meiner eigenen Wunschliste auch noch steht: Ein Kapazitäts- und Induktivitätsmesser. Messung analog, Auswertung und Anzeige mit einem µC. Da gibts sogar einige Beispiele im Netz, du könntest z.B. heute am heiligen Sonntag mal danach surfen.
Du fragst nach der Ironie in einigen Antworten? Nun ich übersetze dir mal Deine Frage. Ich muss für die Berufsschule ein Abschlussprojekt erstellen (lerne Bäcker). Die einzigen Voraussetzungen sind ein Ofen und Mehl und das Abschlussobjekt muss gebacken werden. Das Problem ist nun folgendes: Ich bin im backen nicht sehr gut. Könnt ihr mir da ein einfaches Rezept empfehlen? Ich habe an ein Brot gedacht. Nur leider konnte ich da kein ausführliches Tut. finden. Das Brot soll bis Januar fertig sein. Aber eine Sache macht mir Gedanken und zwar hat der Lehrer erwähnt,dass man alles selber erarbeiten muss und ich wüsste jetzt ehrlich gesagt gar nicht wo ich da ohne Hilfe beim Brot anfangen soll. Ich könnte jetzt aus dem Kopf gar keinen Rezept aufstellen etc. dafür fehlt mir einfach die Kenntnis. Habe nachgeguckt auf dem Zettel steht "Backen eines selbst gewählten Rezeptes mit einer Knetmaschine unter Verwendung von Wasser und Mehl". Ich denke ich kann eins aus dem Internet nehmen... Viele aus meiner Klasse nehmen auch Rezepte aus dem Internet und backen diese dann nach.
DerInterpreter schrieb: > Ich mache eine Ausbildung zum elektrotechnischen Assistenten. > Dieser Berfuszweig wird nicht von allen Bundesländern anerkannt und auch > nicht überall gelehrt. (Wohne in NRW) > > Er beinhaltet das Fachabi und den Berufsabschluss. Sorry, das hatte ich übersehen: Du hast also weder Ausbildung noch Berufsabschluß im elektrotechnischen Bereich. OK, das gab es zu meiner Zeit auch: Hauptschule, Realschule, dann eine Klasse 11, dann Fachabi. Da scheint wirklich nicht allzu viel Praxis mit Technik drin zu sein.
DerInterpreter schrieb: > Das Projekt mit der LED wäre viel zu einfach Das geile drann ist, dass genau der Teil in einer Uhr der schwierige Teil ist. Die Herausforderung besteht darin, dass die LED möglichst EXAKT mit 1.0000 Sekunden blinken soll. Hat man erst mal dieses Blinken exakt, dann ist eine Digitaluhr davon abzuleiten nur noch ein Kinderspiel. 60 Blinker (oder 30) sind 1 Minute, 60 MInuten sind 1 Stunde, 24 Stunden sind 1 Tag. Das ist dann nur noch stupides Abzählen. Die 1 Sekunde sind die Herausforderung. > aber ich merke ,dass ihr > das nicht ernst nimmt. Auf jeden Fall ernster als einen fix&fertigen Baukasten nachzubauen.
Ich habe vorher KEINEN Beruf gemacht sondern direkt von der Realschule aus in diesen Berufszweig! Wir haben folgende Fächer: Kommunikationstechnik Informationstechnik Elektrotechnik Mess und Prozesstechnik EDA (Electronic Design Automation) Mikroprozessortechnik Dazu noch Mathe, Deutsch, Englisch fürs Fachabi. Danke ich werde mal nach dem "Kapazitäts- und Induktivitätsmesser" googlen.
DerInterpreter schrieb: > Danke ich werde mal nach dem "Kapazitäts- und Induktivitätsmesser" > googlen. Laß dich von meinem Vorschlag alleine da nicht irre machen, und mach doch mal einen Tag (oder 2 oder 3), wo du Ideen sammelst, surfst, und schaust, was anspruchsvoll genug ist, was sich realisieren lassen könnte, und auch gefällt.
> da ohne Hilfe bei der digital Uhr anfangen soll. Ich könnte > jetzt aus dem Kopf gar keinen Schaltplan konstruieren etc. > dafür fehlt mir einfach die Kenntniss (Stichwort EMV etc.). Mach dir um EMV keinen Kopf. Du brauchst * einen Mikrocontroller in einer lauffähigen Konfiguration. Irgendwas werdet ihr ja wohl auch im Unterricht benutzt haben. * eine Ausgabeeinheit. Auch da wieder: ihr werdet ja wohl irgendwas im Unterricht für Ausgaben benutzt haben. Ein LCD oder eine Reihe 7-Segmentanzeigen * ein paar Taster zum Stellen der Uhr * was notwendig ist, um das Programm in den µC zu übertragen * einen Taktgeber. Normalerweise ist der als Teil des µC schon vorhanden. Zb in Form eines QUarzes Und der Rest ist ein einfaches Programm. Wenn du eine LED blinken lassen kannst (und zwar mit exakten Blinkzeiten), dann ist das schon mal 70% der Miete auf dem Weg zu einer Uhr (einem Wecker oder was auch immer das dann für eine Uhr werden soll, vielleicht ein Küchentimer - bei dem braucht auch die 1 Sekunde nicht 100% exakt sein) Gerade WENN du nicht gut in Programmieren bist, solltest du dir etwas einfaches suchen, bei dem dir von vorne herein klar ist, wie die wesentlichen Teile eines Programms auszusehen haben. Mach dir nichts vor: dein Lehrer weiß genausogut wie du, dass du nicht gut bist. Der erwartet von dir keine technologischen Höchstleistungen. Aber erwarte dir hier kein Mitleid. Wer eine Abschlussarbeit machen soll, der steht am Ende seiner Ausbildung. Die Arbeit soll zeigen, was er kann. Da werden hier im Forum andere Anforderungen gestellt, als bei einem Hobbybastler. Schliesslich haben wir alle im Berufsleben schon erlebt, wie das ist, wenn jemand eingestellt wird und man muss ihm erst mal die Dinge beibringen, die er eigentlich aufgrund seines Abschlusses schon längst können sollte.
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Die Idee mit der Uhr ist vielleicht gar nicht schlecht. Als Basis köntest Du ein DS1307 Modul nutzen: http://www.ebay.com/itm/SainSmart-I2C-RTC-DS1307-AT24C32-Real-Time-Clock-For-Arduino-Raspberry-Pi-MCU-/ Für Display und Microcontroller musst Du eine eigene Platine erstellen. Ein Prototyp mit AVR auf einem Breadboard oder ein Arduino könnte ein guter Start sein.
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Danke wir haben uns ein Board gebastelt, zum programmieren des ATMega 8 wird dieser MC für die Uhr ausreichen? Ansonsten benutzen wir Taster und LEDs. Dazu muss ich noch sagen,dass wir im letzten Jahr den MC mit Assembler programmiert haben und nun mit "C" programmieren. Momentan machen wir Interrupts bzw. Timer.
Tim . schrieb: > Als Basis köntest Du ein DS1307 Modul nutzen: > > http://www.ebay.com/itm/SainSmart-I2C-RTC-DS1307-AT24C32-Real-Time-Clock-For-Arduino-Raspberry-Pi-MCU-/ Der Link funktioniert nicht.
> Danke wir haben uns ein Board gebastelt, zum programmieren des ATMega 8 > wird dieser MC für die Uhr ausreichen? Ja, absolut. Das hier ist vielleicht ein guter Start für die Anzeige: http://www.ebay.com/itm/MAX7219-Red-Dot-Matrix-Module-8-Digit-LED-Control-Display-Tube-For-Arduino-MCU-/
Hier die Links noch einmal. Hatte ich zu viel abgeschnitten? http://www.ebay.com/itm/SainSmart-I2C-RTC-DS1307-AT24C32-Real-Time-Clock-For-Arduino-Raspberry-Pi-MCU-/300938680153 http://www.ebay.com/itm/MAX7219-Red-Dot-Matrix-Module-8-Digit-LED-Control-Display-Tube-For-Arduino-MCU-/390617477277
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Tim . schrieb: > Das hier ist vielleicht ein guter Start für die Anzeige: > > http://www.ebay.com/itm/MAX7219-Red-Dot-Matrix-Module-8-Digit-LED-Control-Display-Tube-For-Arduino-MCU-/ Überfordere ihn nicht mit einer Punkt-Matrix. So wie ich das sehe, ist er mit einem banalen 2-zeiligen Text-LCD mehr als gut bedient.
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DerInterpreter schrieb: > Danke wir haben uns ein Board gebastelt, zum programmieren des ATMega 8 > wird dieser MC für die Uhr ausreichen? Keine Sorge. Für eine Uhr wird fast jeder µC reichen, der einen exakten Quarz für den Takt hat, also keinen internen RC-Oszillator. > Dazu muss ich noch sagen,dass wir im letzten Jahr den MC mit Assembler > programmiert haben und nun mit "C" programmieren. Manchmal ist es noch gut, wenn man als Anfänger einen µC wählt, der einen schönen übersichtlichen Befehlssatz hat, wo man leicht sieht, was auch auf Assembler-Ebene passiert. Man muß zur Fehlersuche gelegentlich auch ins Assembler-Listing schauen. Der 8051 ist so einer, ATmega kenne ich soweit nicht. PIC ist auf Assembler-Ebene grausam, wenn man ihn nicht kennt. Den 8051 erwähnte ich mal nur, der kommt ja dann nicht in Frage. Ein ATmega wird schon OK sein. > Momentan machen wir Interrupts bzw. Timer. Gut.
Lernt man in dieser Schule echt so wenig, dass solch ein kleines Projekt so eine große Hürde darstellt?
DerInterpreter schrieb: > Die einzigen Vorrausetzungen sind 1 Mikrocontroller und die Platine muss > gefräst sein. Wie wäre es denn mit dem Nachbau eines einfachen Projekts? Wenn es nicht unbedingt eine Uhr sein muss, sondern auch ein Spiel sein kann: http://www.hwhardsoft.de/english/projects/simon-says/ Falls Du die Platine nicht hinbekommst, gibt es auch ein Bastelset dafür für 15 EUR Und es gibt noch viele weitere solche fertigen Projekte ...
Martin Wende schrieb: > Lernt man in dieser Schule echt so wenig, > dass solch ein kleines Projekt so eine große Hürde darstellt? Ja. Wenn ich noch an mein eigenes Fachabi denke. Ich hatte aber eine sehr gründliche fundierte Berufsausbildung als Fernmelder bei der Post. Es ist aber gut, wenn man am Fach auch noch interessiert ist. Bei der Post lernte ich ja nur Elektronik bis zum Stand von 1978, weil meine Ausbildung dort 1978 endete. Im Hobby arbeitete ich mich später ganz alleine in modernere Elektronik und µC ein, was ich dann auch vor dem späteren Studium schon konnte, eben alleine durch Selbststudium. Der große Buchhandel Gonsky in Köln (heißen heute bestimmt anders) war mal zeitweise quasi mein zweiter Wohnsitz, die Fachbuchabteilung Elektro. Internet gab es da noch nicht.
Einerseits verstehe ich den TO, da mein Sohn auch gerade sein Fachabi in ET und IT macht und die dort auch oft "ziemlich allein im Regen stehen". Andererseits schreibt er ja, dass seinen Klassenkameraden sich die Teile bestellen und dann loslegen. Trotzdem regt es mich auf, weil einiger dieser jungen Menschen (mein Sohn schließe ich da grundsätzlich nicht aus) alles vor den Arsch getragen bekommen wollen und nichts selbst erarbeiten wollen. Auch ist es schon Sitte geworden, erstmal zu fragen, statt selbst zu suchen und zu lesen. Ich lerne fast täglich, teils bis in die die frühen Morgenstunden und erarbeite mir die Probleme. Einfaches Projekt? Einfach kann auch schnell mal schwer werden. Habe gerade einen Tester in Mache. Der soll einfach den Blink Code von dem KE-Jetronic isolieren, sodass ich das Blinksignal wirklich nur einzeln sehe. Anderer Controller, dazu weitere Problem (kann der TO ja mal hier:Beitrag "ATmega 328P statt Arduino" nachlesen). Leider musste ich das erstmal wieder unterbrechen, obwohl ich heute den Rest machen wollte. Musste erstmal schauen, warum der Benz nach Tagen des Stehens nicht mehr anspringen will. Fakt ist, ich habe nun die (wenigen) Kenntnisse, die ich bisher in C gesammelt habe (vorher Arduino) auf den anderen Controller portiert und dabei gleich so viel mehr erlernt. Ich will damit sagen (@TO), dass du niemals richtig diese Materie lernen wirst, wenn du nur nachbaust. Außerdem, wenn du eine Ausbildung mit dem Abschluss der Schule hast, dann solltest du auch wenigstens die nötigen Grundkenntnisse für diesen Beruf haben. Ich finde es unglaublich, dass die geistige Elite der Zukunft sich kaum selbst mehr die Schuhe zubinden kann. Wo soll es nur mit unserer technologischen Führerschaft hingehen, wenn diese Generation am Zuge ist? Die werden uns nie in Rente gehen lassen. Dass diese Jugend keine Schmerzen kennt, mag ein Vorteil sein. Ich hätte mich auch heute nicht getraut solche Fragen zu stellen und wäre vor Scham am liebsten in den Boden versunken, aber statt dessen würde ich jetzt Tag und Nacht lernen. Deine Frage auf einen kurzen Inhalt gebracht, mit der gesamten Aussage die du hier von dir gibst, die lautet etwa so: "Hallo Leute, ich bin bald fertig mit meiner Ausbildung/+Schulausbildung. Um das erfolgreich abzuschließen (und damit ich nicht durchfalle) brauche ich von euch eine fertige Lösung, die ich nur abschreiben brauche, besser wäre aber der geschriebene Quellcode (damit ich nicht so lange tippen muss, denn das kann ich auch nicht), fertiges Layout, aber besser noch die fertige und teilbestückte Platine (bitte gefräst), sodass ich nur noch den *von mir programmierten Controller* drauf setzen muss!" "Ach ja, Abgabetermin ist in zwei Wochen!" Gehts noch? Wenn du so schlecht bist wie du dich hier selbst darstellst, dann ist es völlig gerechtfertigt, wenn du mit "Ach und Krach" durchfällst.
>> Danke wir haben uns ein Board gebastelt, zum programmieren des ATMega 8 >> wird dieser MC für die Uhr ausreichen? na top denn bau doch auf dieser grundlage weiterhin drauf auf denn die eckdaten sind vom board und µc bekannt. Habt ihr übers AVR Studio 4 programmiert und mit welcher Sprache kommst du persönlich am besten zu recht ASM oder C ? >> Ansonsten benutzen wir Taster und LEDs. na denn nichts wie ran ans probieren so wie Karl Heinz es beschrieb um den grundtakt herzustellen und paar leds im sekundentakt zum leuchten zu bringen. >> Dazu muss ich noch sagen,dass wir im letzten Jahr den MC mit Assembler >> programmiert haben und nun mit "C" programmieren. mit welcher Sprache kommst du persönlich am besten zu recht ASM oder C ? >> Momentan machen wir Interrupts bzw. Timer. die nächsten grundlagen die die dir beim bau einer eventuellen uhr nützlich sind. und da bis januar noch wirklich ne menge zeit ist siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial oder http://www.roboternetz.de/ jeden tag in deiner freizeit 1-3h (je nach thema) aufopfern und veruschen zu verstehn. manchmal kann es vorkommen das man ne ganze zeit vor den grundlagen sitzt und nüschhhhtsss bei rum kommt, sache bei seite legen pennen gehen und am nächsten tag wieder probiern..... programmieren lernt man nur durch programmieren
F. Fo schrieb: > Ich lerne fast täglich, teils bis in die die frühen Morgenstunden und > erarbeite mir die Probleme. Na, wollen wir mal nicht übertreiben! An interessanten Dingen bastelte ich auch öfter die Nacht durch, bis morgens um 10 die Augen zu fielen. Dann schläft man aber halt tagsüber. Seinen Schlaf und den gesunden Rhythmus braucht man schon, da geht überhaupt kein Weg dran vorbei.
Ich verstehe das schon, aber ich bin da nicht der einzige ich möchte einfach mal schildern, wie es in meiner Klasse aussieht: Wir haben nur eine Hand voll Schüler, die das so richtig gut draufhaben. Es gibt einen Schüler, der schreibt den anderen für das Projekt die Codes, da diese auch nicht programmieren können. Und immer im Unterricht, beim programmieren wird hier abgeguckt und dort das Programm rübergeschickt und natürlich wird auch in den Klausuren gespickt. Das war nur mal zur Situation, damit ihr nicht denkt, ich wäre der einzige. Und denkt ihr wirklich das jeder jetzt sich da hinsetzt und aus dem Kopf mal eben die Schaltung für irgendwas konstruiert? Die gucken doch alle im internet nach möglichen Lösungen. Und wir beherrschen da auch nicht die Kenntniss, dass wir einfach so Schaltpläne konstrurieren können, die dann auch funktionieren.
Wilhelm F. schrieb: > F. Fo schrieb: > >> Ich lerne fast täglich, teils bis in die die frühen Morgenstunden und >> erarbeite mir die Probleme. > > Na, wollen wir mal nicht übertreiben! > > An interessanten Dingen bastelte ich auch öfter die Nacht durch, bis > morgens um 10 die Augen zu fielen. Dann schläft man aber halt tagsüber. > > Seinen Schlaf und den gesunden Rhythmus braucht man schon, da geht > überhaupt kein Weg dran vorbei. Ne, lieber Wilhelm, ist bei mir wirklich nur abends und nachts möglich. Da ich Alleinerziehernder bin -ist nicht mehr viel zu erziehen, aber Haushalt für zwei (bis drei, je nachdem, ob der Kleine auch da ist)- mich neben Haushalt und Vollzeitarbeit noch um eine alte Dame kümmere, bleibt mir nur wenig Zeit und die nicht mal jeden Tag. Donnerstag hatte ich dann bis nach halb drei noch eben eine Platine gebaut, weil es mit dem Interrupt nicht klappen wollte und ich das bisher nur auf dem Mega gemacht hatte, aber nicht auf nem Tiny. Jetzt klappt es, ist aber sau empfindlich, die fallend Flanke. Brauchst nur auf die Leiterbahnen packen und schon löst der aus. Das musste ich auch jetzt erst lernen. Muss noch den Pegel am Auto messen (wenn er wieder läuft) und noch einen Taster drauf, dann die Platine isolieren und feddich is dat Ding. PS.: Mit nem NE555 wäre das zu einfach gewesen ;-)
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> Und denkt ihr wirklich das jeder jetzt sich da hinsetzt und aus dem Kopf
Beruf verfehlt... Von nichts kommt nichts. Werd Politiker, da gehört
abgucken bereits zum guten Ton!
DerInterpreter schrieb: > Ich verstehe das schon, aber ich bin da nicht der einzige ich möchte > einfach mal schildern, wie es in meiner Klasse aussieht: > > Wir haben nur eine Hand voll Schüler, die das so richtig gut draufhaben. > Es gibt einen Schüler, der schreibt den anderen für das Projekt die > Codes, da diese auch nicht programmieren können. Da bist du wohl nicht in der richtigen Clique. Das sollte aber auch nicht entmutigen. Es war bei mir nicht anders, manche sahen mich lieber im Erdboden versunken, auch weil ich vom Alter her nicht paßte. Ich war 15 Jahre älter als der sonstige Altersdurchschnitt. Aber ich zeigte denen trotzdem immer, wo der Hammer hängt, in den Klausuren. Das wurmte die erst recht. > Und immer im Unterricht, beim programmieren wird hier abgeguckt und dort > das Programm rübergeschickt und natürlich wird auch in den Klausuren > gespickt. Davon läßt man sich am besten überhaupt gar nicht beeindrucken. Ich brauchte noch nie im Leben jemals in einer Klausur zu spicken. Das ist sowieso nur Selbstbetrug. > Das war nur mal zur Situation, damit ihr nicht denkt, ich wäre der > einzige. Ach, das denkt doch keiner. > Und denkt ihr wirklich das jeder jetzt sich da hinsetzt und aus dem Kopf > mal eben die Schaltung für irgendwas konstruiert? Die gucken doch alle > im internet nach möglichen Lösungen. Und wir beherrschen da auch nicht > die Kenntniss, dass wir einfach so Schaltpläne konstrurieren können, die > dann auch funktionieren. Also: Ran an den Speck, du machst das schon. Wenn man sich alleine alles suchen muß, und damit erfolgreich wird, ist man besser, als eine Clique. Es war für jeden von uns mal schwer, aus der Grundseuche mit wenig Kenntnissen hoch zu kommen.
Ich glaube der "elektrotechnische Assistent" wird hier mit dem Ingenieur verwechselt. Ich vermute auch einfach mal das viele nicht wissen, was genau dieser Berufszweig macht. Wir entwickeln nicht,wir helfen den Ingenieuren. Letztens war ein Herr bei uns zu besuch, der uns erklärrt hat wie er ein Vorschaltgerät für eine Leuchtstoff konstruiert hat. Er hat den Bachelor in Elektrotechnik. Und er meinte,dass die Aufgabe eines Assistenten gewesen wäre, den Prototypen dieser Lampe zsm. zu bauen. Wir haben auch eig. nur Theorie und Laborstunden richtige berufliche Praxis erhalte ich erst ab Febr in einem 2 monatigen Praktikum. (Dort wird sich dann auch entscheiden, ob ich den Beruf weiter mache, studiere oder etwas anderes) Aber verständlich man hört sehr oft,dass Firmen nicht wissen, was der ETA macht.
F. Fo schrieb: > Ne, lieber Wilhelm, ist bei mir wirklich nur abends und nachts möglich. > Da ich Alleinerziehernder bin -ist nicht mehr viel zu erziehen, aber > Haushalt für zwei (bis drei, je nachdem, ob der Kleine auch da ist)- > mich neben Haushalt und Vollzeitarbeit noch um eine alte Dame kümmere, > bleibt mir nur wenig Zeit und die nicht mal jeden Tag. Du wirst mir jetzt bestimmt hier keinen Bären auf binden wollen, daß du einen 22-Stunden-Tag hast, und 2 Stunden Schlaf reichen? Damit machst du es nicht mehr besonders lange, garantiert.
Natürlich bin ich ein klein wenig beruflich vorbelastet, aber mit dem hier hat das nicht wirklich viel zu tun und trotzdem brauchte ich, neben den erwähnten Hindernissen (zwar in Arduino) gerade 3 Monate um ein fertiges Projekt zu erstellen. Mit Temperatur- und Feuchtigkeitsauswertung, Schaltplan zeichnen mit einem Schaltplaneditor, Layout für ein eigenes PCB, dazu hab ich nebenbei auch noch das Platinenätzen lernen müssen. Wenn ich das mit 50 Jahren schaffe, dann wirst du das doch wohl auch hin kriegen. Hau rein und lass die Abschreiberei. Da lernste höchstens schnell tippen.
Wilhelm F. schrieb: > Da bist du wohl nicht in der richtigen Clique. Das hat nichts mit einer Clique zu tun, das macht fast die ganze Klasse. Wir sind auch nur 16 Mann und von 6 kann ich sicher sagen,dass die das gut drauf haben der rest spickt und mogelt vor sich hin. Ohne spicken wäre es nicht mal 10 Leute in der Klasse.
DerInterpreter schrieb: > Ich glaube der "elektrotechnische Assistent" wird hier mit dem Ingenieur > verwechselt. Das ist hier auch so ein Ding, das Einfühlungsvermögen. Warst du "nur" an einer FH, und schreibst es hier, dann kommen bald die Pöbler aus den Ecken, und nennen dich mit FH-Abschluß Diplom "Fast-Hochschule". Obwohl man ja absolut gesehen damit einen der höchsten Bildungsabschlüsse hat, den gut 98% aller Bürger nicht haben. > Ich vermute auch einfach mal das viele nicht wissen, was genau dieser > Berufszweig macht. > Wir haben auch eig. nur Theorie und Laborstunden richtige berufliche > Praxis erhalte ich erst ab Febr in einem 2 monatigen Praktikum. (Dort > wird sich dann auch entscheiden, ob ich den Beruf weiter mache, studiere > oder etwas anderes) Mein Neffe, allerdings Voll-Abi, geht jetzt in der vorletzten Klasse auch zum Praktikum in eine Automations-Bude, Kleinklitsche, bin sehr gespannt, werde ihn zwischendurch und später fragen, wie es läuft, wie es war.
DerInterpreter schrieb: > Und wir beherrschen da auch nicht > die Kenntniss, dass wir einfach so Schaltpläne konstrurieren können, die > dann auch funktionieren. Du könntest natürlich auch einfach mal anfangen, und wenn du konkrete Fragen hast, fragen. DerInterpreter schrieb: > Das war nur mal zur Situation, damit ihr nicht denkt, ich wäre der > einzige. > > Und denkt ihr wirklich das jeder jetzt sich da hinsetzt und aus dem Kopf > mal eben die Schaltung für irgendwas konstruiert? Die gucken doch alle > im internet nach möglichen Lösungen. Toll. Ihr seid Deutschland.
F. Fo schrieb: > Wenn ich das mit 50 Jahren schaffe, dann wirst du das doch wohl auch hin > kriegen. Ach, sicher. Ich bekomme auch noch eine Platine mit µC und Programm hin, ebenfalls Ü50, keine Sorge. Manches ist etwas eingeschlafen, z.B. Layouterei, aber das ist überhaupt kein Problem.
DerInterpreter schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Da bist du wohl nicht in der richtigen Clique. > > Das hat nichts mit einer Clique zu tun, das macht fast die ganze Klasse. > Wir sind auch nur 16 Mann und von 6 kann ich sicher sagen,dass die das > gut drauf haben der rest spickt und mogelt vor sich hin. > > Ohne spicken wäre es nicht mal 10 Leute in der Klasse. Schau zu, daß du ohne Spicken klar kommst. Lernen, lernen, vieles auf nehmen und verstehen. Die Spicker verlieren an irgend einem Punkt, wo es mal schwieriger wird, sowieso. Spätestens an einer FH oder Uni wird dir ordentlich das Fell über die Ohren gezogen, wie du es vom Abi noch gar nicht kennst.
Also. Meine Erstausbildung war "Elektronik-Assistent". Die Ausbildung war in der Wirtschaft so unbekannt, daß es diese Ausbildung genau 2 mal gab ;) Vom Schnitt her sah das schon recht ähnlich zu dem aus, was du beschreibst. 1/3 wußte schnell wie's geht, 1/3 hat's irgendwann gecheckt, und der Rest hat versucht mit Abkupfern durchzukommen. Allerdings ist das letzte Drittel, wenn überhaupt, nur als Elektrohelfer untergekommen. Diese Wahrheit begegnet den Abkupferern aber erst nach dem Zeugnis. Inhaltlich war die Ausbildung recht anspruchsvoll: Schaltungstechnik, Analogtechnik, Mechanik, Werkstoffkunde, Gerätebau, VDE, Mikroprozessortechnik, S5, Digitaltechnik, Regelungstechnik. Und die 'gewöhnlichen' Schulfächer noch dazu, denn der Abschluß beinhaltete gleichzeitig FOS Klasse 11. Jedenfalls hätten die meisten es geschafft, ohne Hilfe einen 8085 (Mikrocontroller, was ist das?) mit einer Siebensegmentanzeige zu verbinden und zu programmieren. Und da gabs kein Internet und keine PC's für zuhaus. - Ich bin erstaunt, daß jetzt weniger vermittelt wird als früher! Aber egal. Hier noch paar Ideen zum Aussuchen: Temperaturanzeige 2-kanalig für drinnen und draußen mit LCD Anzeige. Beleuchtungsmesser. LED Uhr in GROSS, vielleicht mit WS2803 angesteuert. Miniterminal auf LCD. Thermostat, z.B. 2N3055 Kaffeetassenwarmhalte ;) Geschicklichkeitsspiel, z.B. "heißer Draht" oder wie das heißt. Reaktionszeittester.
Helge A. schrieb: > Reaktionszeittester. Hab ich auch mal gemacht, in Assembler auf einem 25 Jahre alten 8051-Board, welches ein Tastenfeld und ein 16-Zeichen-LCD hatte. Mann ich habe damit Leute verblüfft, die sowas noch nie sahen, die waren erfreut darüber. Kaum jemand kam unter 250ms, das verblüffte wirklich sehr. Man kann sowas als Gerät auch nicht z.B. im Blöd-Markt fertig kaufen. Aber: @DerInterpreter: Geh mal was an, und suche aber gerne mal drei Tage nach Ideen. Und bleibe hier am Thread dran, es gibt bestimmt etwas Unterstützung.
Also wenn eine Blinkschaltung zu einfach ist, dann versuche es vielleicht wirklich mit einer Uhr. Da diese aber auch "schwierigere" Teile beinhaltet (Exakte Sekunde, Anzeige der Uhrzeit, Stellen der Uhr) würde ich vorschlagen, Du baust eine Eieruhr. Da genügt zum Starten ein Taster und zum Signalisieren der abgelaufenen Zeit ein Lautsprecher/Piezo. Somit ist der Hardwareaufwand sehr gering, und die Software ebenfalls einfach, zumal es - wie schon von jemanden erwähnt - dann auch nicht auf eine ganz exakte Taktung ankommt. Naja, und das Projekt hatt dann doch einen gewissen Sinn.
Wilhelm F. schrieb: > F. Fo schrieb: > >> Wenn ich das mit 50 Jahren schaffe, dann wirst du das doch wohl auch hin >> kriegen. > > Ach, sicher. Ich bekomme auch noch eine Platine mit µC und Programm hin, > ebenfalls Ü50, keine Sorge. Manches ist etwas eingeschlafen, z.B. > Layouterei, aber das ist überhaupt kein Problem. @Wilhelm Das galt dem TO.
für Wilhelm.F, damit du mal auf andere Gedanken kommst :-) http://www.fernmeldelehrling.de Die gute alte Zeit vielleicht findest du dich auf einem Foto wieder Gruß ein Fernmelder
Fernmelder schrieb: > für Wilhelm.F, damit du mal auf andere Gedanken kommst :-) > > http://www.fernmeldelehrling.de > > Die gute alte Zeit > > vielleicht findest du dich auf einem Foto wieder Tja, wie das Leben so ist. Zwischen 1974 und 1978 gibt es da Ausgrauungen, keine Fotos. Ich kann dir aber exakt genau sagen, warum. Das war erste Wirtschaftskrise, nach der Ölkrise 1973. Es wurden da in den Folgejahren kaum noch Azubis eingestellt, ich war ja selbst davon betroffen. Es war allerdings herrlich, mit nur 10 Azubis in großen Ausbildungshallen zu arbeiten, die für mehr als 100 Azubis konstruiert waren.
@ "DerInterpreter" nach den vielen Abschweifungen ist es wohl angebracht den Thread wieder auf Dein ursprüngliches Anliegen hinzuführen. Wie wäre es, wenn Du Dich an einer DCF77-Funkuhr versuchen würdest? Hier einige Beispiele zum Thema DCF77: Hauptseite [http://www.unagel.de/dcf/] Software [http://www.unagel.de/dcf/dcf3.zip] -> dcf13.asm Infos [http://www.wolfgang-back.com/PDF/DCF77.pdf] PTB [http://www.ptb.de/cms/fachabteilungen/abt4/fb-44/ag-442/verbreitung-der-gesetzlichen-zeit/dcf77/zeitcode.html] Daneben finden sich im Netz viele weiter Seiten, Infos, Schaltungen, Software usw. Hier im Forum gibt es ebenfalls eine Menge Infos, vom Go_gle ganz zu schweigen! Falls Dir dieses Projekt zu einfach erscheint, darfst Du es gerne schwieriger gestalten: Dimmbare LCD-Hintergrundbeleuchtung (PWM, Fotosensor) Handbewegung schaltet Beleuchtung (kapazitiver Sensor) Grafik-LCD zur freien Gestaltung des Ausgabebereiches Zusätzlich zur Uhrzeit eine Weckfunktion mit Weckton (einfacher Summer bis hin zur Weckmelodie)- der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt! mfG Ottmar
Hi Antworten hast du ja eigentlich schon genug bekommen, trotzdem will ich mal meinen Senf dazu tun. Egal, welche Ausbildung du machst, es ist schon wichtig, das du dich mit der Aufgabe befasst, denn nicht umsonst steht da „Ich muss für die Schule ein Abschlussprojekt erstellen“ Klar, warum nicht um Hilfe bitten ? Ich finde es sogar legal. Zu Zeiten, wo noch nicht das allwissende Internet zur Verfügung stand, haben wir uns auch zu helfen gewusst und Menschen gekannt, die uns geholfen haben. Oder das Wissen aus (teuren) Fachzeitschriften unter Zuhilfenahme der grauen Masse zwischen den Schultern zusammengesetzt. Natürlich stand da nicht „Dein Projekt wird wie folgt umgesetzt…..“ sondern man musste sich schon Gedanken machen, was wichtig war und wie es dann zusammengehört. „Aber eine Sache macht mir Gedanken und zwar hat der Lehrer erwähnt,dass man alles selber erarbeiten muss … „ ja, darüber solltest du dir Gedanken machen. Alles, was du brauchst, steht eigentlich im hier veröffentlichten Tutorial und du brauchst dir nur die Mühe machen, es zusammenzusetzen, zu deinem Projekt. Aber dein Spruch:“ Ich habe an eine Digital Uhr gedacht. Nur leider konnte ich da kein ausführliches Tut. finden.“ So geht es nicht. Das man dich hier als „Faulpelz“ behandelt, wundert mich nicht. Nicht einmal das Standart-Handwerkszeug von Google hast du benutzt, denn, da bin ich mir sicher, dort wärest du schon mal zu 95 % fündig geworden. Und wenn du noch nicht einmal eine Uhr zusammen bekommst, was bringt dir dann „Vllt. habt ihr ja noch andere gute Projekte“ ? Vielleicht ist der heutigen Jugend die Eigenschaft der Kombination verloren gegangen. Computer sind eben nicht nur dazu da, irgendwelche Moorhühner aus der Luft zu pusten oder die Welt von bösen Aliens zu retten. Sie sind auch ziemlich gute Werkzeuge, wenn man weiß, wie man sie benutzt. Und auch die Kommunikation in den Foren erspart aufwändige Aufarbeitung. Aber dabei darf nicht vergessen werden, es ist dein Job, dein Projekt festzulegen, zu beginnen und dann bei temporären Denkblockaden um die Hilfe der Gemeinde zu bitten und nicht vor Start schon mal drauf los zu betteln. Wenn du noch nicht so ganz durchblickst, dann setz dich hin und überlege, was du für eine Digitaluhr brauchst. Einen Controller, der ein exaktes Zeitsignal aufbereitet und diese Signale zählt. Das ist nix anderes, wie x = x +1 Du willst auch eine Info, also brauchst du eine Anzeige.. 7Segment, LCD, LED …? Hier beginnst du mit der Festlegung, denn das ist entscheidend, welche Programmierung erforderlich ist. Natürlich muss eine Uhr gestellt werden, also Tasteneingabe. Und weil Taster nicht einfach nur Taster sind, auch gleich mal einen Gedanken zur Entprellung machen. Soll sie auch wecken ? dann Relais oder Lautsprecher für Signalton Mit einer solchen Liste fängst du erst einmal an. Danach beginnt das Layout. Im ersten Schritt muss es noch kein Schaltplan sein, ein Blockbild reicht zur Orientierung. Wenn dein Gerüst steht, dann wirfst du einen Blick ins Tutorial und findest zu den einzelnen Blöcken auch entsprechende Anleitung. Evtl. muss diese angepasst werden, aber ein komplexes Tutorial für lau über den Bau einer Uhr, so gut dokumentiert, das du dieses dann für deine eigene Arbeit abliefern kannst, das zu erwarten ist schon ziemlich dreist. Dennoch, wenn du eine Uhr baust und ein wenig Phantasie einsetzt, dann wird dir bestimmt etwas einfallen, wo dein Dozent letztlich auch weiß, das es DEIN Projekt ist. Es kann z. B. eine Uhr sein, die zu den Pausenzeiten auch „PAUSE“ anzeigt oder zum Schulschluss auch „FEIErAbENd“. Nicht jedes Schriftzeichen ist für eine Siebensegmentanzeige geeignet, aber du kannst dir ja mal darstellbare Zeichen aussuchen und versuchen, mit den gefundenen einen einigermaßen sinnvollen Text darzustellen. Auch eine Laufschrift macht sich da gut…. Gruß oldmax
Martin Vogel schrieb: > Soll sie auch wecken ? dann Relais oder Lautsprecher für Signalton > Mit einer solchen Liste fängst du erst einmal an. Danach beginnt das > Layout. Im ersten Schritt muss es noch kein Schaltplan sein, ein > Blockbild reicht zur Orientierung. Ich würde sogar soweit gehen und da noch einen Zwischenschritt einschieben: Nach dem Blockbild erst mal einen Testaufbau auf einem Steckbrett. Persönlich halte ich es für einen Fehler, wenn ein Neuling gleich mal in Richtung Platinenätzen geht. Gerade beim Ausprobieren mit einer Testschaltung, sei es Steckbrett oder Loch/Streifenraster lernt man eine Menge, man sieht wie die Schaltung entsteht, nimmt sie in Abschnitten in Betrieb und wenn es wo zwickt, kann man sofort eingreifen und die Schaltung verändern. Danach ist dann auch das erstellen eines Schaltplans kein Problem mehr, weil man ja die Schaltung schon kennt. Und erst dann geht es ans Fertigen einer Platine, die dann auch gute Chancen hat, in einer Version 0.9 auf Anhieb zu laufen.
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Bearbeitet durch User
Hi Natürlich hat KHB recht, wenn er von Zwischenschritten spricht, Experimente auf dem Steckbrett. Da kann man zuerst der LED den Sekundentakt beibringen, den ersten Zählerwert auf eine 7 Segmentanzeige ausgeben usw. Der erste Schritt aber ist die kunfusen (Angst-)Gedanken zu sortieren und das komplizierte Wirrwarr im Kopf in übersehbare Häppchen aufzudröseln. Von daher die absolut simple Skizze. Nach und nach verfeinert man die Details. Heraus kommt ein Schaltplan, evtl. ein layout für eine Platine und auch die Programmstruktur. Ob C oder Assembler, das ist völlig schnurz. Gruß oldmax
So, unser TO hat sich ja bereits vor einiger Zeit aus dem Staube gemacht, trotzdem für die stillen Mitleser (falls vorhanden): F. Fo schrieb: > Gehts noch? ich hätte vielleicht ein paar andere Worte benutzt, aber dennoch sprichst du mir aus dem Herzen. Was soll die Welt mit einer Generation von lauter Guttenbergs? Wer nicht beizeiten lernt, selbst zu denken, dem wird auch später die ingenieurmäßige Kreativität und Potenz fehlen. Solche Leute haben zwar einige Papiere mit Stempel in der Tasche, aber das war's dann auch. Wilhelm F. schrieb: > Na, wollen wir mal nicht übertreiben! Nee, glaub ich. Unsereiner sitzt auch so manchen Feierabend mit nem ausgedruckten PDF neben der Rotweinflasche (irgendwie muß man's ja aushalten..) und zieht sich ne IC-Doku rein - und da ist es mir früher auch gelegentlich so gegangen, daß die Mitternacht vorüber war. Heutzutage nichtmehr, denn da sorgt der Rotwein schon früher dafür... (heute: El Pedro, Malbec 2011) Wilhelm F. schrieb: > Spätestens an einer FH oder Uni wird dir ordentlich das Fell.. Ach.. da geht's eher noch harmlos zu. Saublöd ist jedoch, daß diese Kandidaten dann in der Industrie weggesiebt werden müssen. Da kommen erstmal die richtigen Aufgaben auf die Jungingenieure zu - und ab da gibt es meistens keine Chance mehr, sich durchzumogeln. Nicht, weil einer aufpaßt, sondern weil es nix mehr abzugucken gibt und die Firma trotzdem in absehbarer Zeit ein verkaufbares Produkt braucht. W.S.
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