Hallo. Ich habe Lautsprecher, die über den USB Anschluss mit Strom versorgt werden. Leider rauschen die ziemlich. Und die Spannung bricht im Takt der der Töne zusammen, zu sehen an der LED. Ausserdem verzerren die Lautsprecher. Nun wollte ich die Spannung über ein Pi-Filter mit 2 Kondensatoren und Drossel filtern und ausserdem Stromspitzen mit Elko abfangen. Welche Elko Kapazität ist am USB Anschluss machbar? Ich wollte 2 Elkos mit je 1500 uF einsetzen und eine Drossel mit 3,3 mH (5 Ohm DC Widerstand), um die Versorgungsspannung zu filtern und zu puffern. Oder ist das für den USB Anschluss schon zu viel?
Welche Leistung benötigt denn der Verstärker? Es kann auch sein, dass der USB-Anschluss ohne identifiziertes Gerät nur den Low-Power Strom von 100mA liefert. Wenn deutlich über 2,5W benötigt werden, ist der USB-Anschluss eines Recjmers vielleicht auch die falsche Wahl. Der Anschluss sollte nicht weit über 10µF belastet werden, viele Referenzschaltungen setzen auf einen 4,7µF und einen 10-100nF. Teilweise noch ein Ferrit. 2x1500µ halte ich für deutlich zu viel.
:
Bearbeitet durch User
Stefan K. schrieb: > Es kann auch sein, dass der USB-Anschluss ohne identifiziertes Gerät nur > den Low-Power Strom von 100mA liefert. Dann würde die Spannung so weit einbrechen, dass das Gerät resettet und am USB ab- und wieder angemeldet wird. USB darf direkt am Port nur 10µF laut Spec haben. Eine dicke Drossel dahinter und dann ein großer Elko ist IMO kein Problem.
Sven schrieb: > eine Drossel mit 3,3 mH > (5 Ohm DC Widerstand), um die Versorgungsspannung zu filtern Zuviel ohmscher Widerstand. Wenn Dein Lautsprecher 500mA zieht - was bei 5V am USB nur 2,5 Watt sind - fallen an 5 Ohm Widerstand mal eben 2,5 Volt Spannung ab! Der DC Widerstand muss also mindestens eine Größenordnung kleiner sein.
Hallo. Ja 5 Ohm ist etwas viel. Da muss ich eine andere Induktivität nehmen. Vielleicht tuts auch 330 uH, die hätte nur 0,6 Ohm. Wenn ich dann noch die Kondensatoren verkleinere, auf z.B. 100 uF, dann ist die Grenzfrquenz des Filters aber schnell so hoch, dass es nix bringt. Die Störungen sind alle im hörbaren Bereich. Typisches "Digitalrauschen". Eventuell bringts auch was, am USB Eingang nur 100nF + 10 uF zu setzen, über Entstördrossel + Diode auf einen großen Pufferelko mit ca 1000 uF.
Die Boxen halten sich übrigens nicht an die Spec. Sind einfache "Analogboxen mit Klinkenstecker". Statt NEtzteil gibts halt nen USB Anschluss. Die ziehen einfach vom USB, was sie brauchen. Enumeriert wird da gar nix. Und das ist mehr als 100 mA.
Das USB-Kabel mit Brüllwürfel dran? Da hat Wikipedia einen Tipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Hammerwurf
Sven schrieb: > Ich habe Lautsprecher, die über den USB Anschluss mit Strom versorgt > werden. Da gibts noch wesentlich tollere Sachen: Beitrag "Lötkolben am USB-Port." > Ich habe Lautsprecher, die über den USB Anschluss mit Strom versorgt > werden. Kauf dir für 5€ ein Steckernetzteil mit USB-Ausgang. Du wirst mit deinem Gebastel sicher mehr Geld verbrauchen...
Das mit dem verzerren hört sich für mich eher danach an als wollte jemand aus Mini-Lautsprechern lautes bum bum rausholen. Vermutlich total übersteuert.
Lothar Miller schrieb: > Kauf dir für 5€ ein Steckernetzteil mit USB-Ausgang. Du wirst mit deinem > Gebastel sicher mehr Geld verbrauchen... eine gute lösung wenn das ziel ist einfach genug saft an den lautsprechern zu haben. wenn doch gebastelt werden will und ein teilziel ist kein extra netzgerät rumfliegen zu haben könnte man auch (bei einem desktop pc) einen "usb" stromanschluss aus der 5v-rail des netzteils nach außen führen - was allerdings teurer und zeitaufwändiger wäre.
c.m. schrieb: > wenn doch gebastelt werden will Dann kauft man sich keine fertigen Brüllwürfel für den USB...
Extra Netzgerät wollt ich eigentlich vermeiden. Wieder ein Netzteil mehr, was rumfliegt. Es soll ja auch keine HiFi Maschine darstellen. Aber das gesurre und Gerausche im "Leerlauf" nerft mehr. Das ist lauter als der Rechner selbst. Ich werd nun einfach mal Kondensatoren, ne Drossel und ne Diode aus der Bastelkiste hernehmen und das mal einbauen. Mal sehen ob es irgendwas bringt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.