Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wo bekommt man den LTC6655 - Referenzspannungsquellen


von Martin M. (ats3788)


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Hallo

Ich habe im Forum ein wenig über Referenzspannungsquellen
im Forum gestöbert. Da ist mir bei kleiner Last
der http://www.linear.com/product/LTC6655
aufgefallen.

Stimmt es was die Werbung von LINEAR verspricht
das dies zur Zeit das genaueste Bauteil in Bezug auf
Referenzspannungsquellen ist.

Einen Herzlichen Dank an den Macher von
http://www.sprut.de/electronic/referenz/

von Martin M. (ats3788)


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https://www.google.de/search?q=LTC6655&oq=LTC6655&aqs=chrome..69i57j69i61j0j69i60j0l2.2065j0j8&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=122&ie=UTF-8#es_sm=122&espv=210&q=LTC6655&start=10&tbm=shop&tbs=vw:l

Ich sehe gerade den bekommt man ja nur in SMD, das ist aber doooof.

Wie lötet man so was auf eine 2,54 Platine. Gibt es für so was IC Sockel

von Anja (Gast)


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Martin Michael schrieb:
> Ich sehe gerade den bekommt man ja nur in SMD, das ist aber doooof.
> Wie lötet man so was auf eine 2,54 Platine. Gibt es für so was IC Sockel

So wie die LTC1236AILS8-5 z.B. hier:

Beitrag "Re: Langzeitdriftarmer 3,3V Spannungsregler für 100mA gesucht"

Martin Michael schrieb:
> Stimmt es was die Werbung von LINEAR verspricht
> das dies zur Zeit das genaueste Bauteil in Bezug auf
> Referenzspannungsquellen ist.

Genau (Abgleichtoleranz beim Hersteller) oder präzise (reproduzierbar 
über Jahre)?

Es gibt präzisere buried zener Referenzen (beheizt oder auch unbeheizt).
Wobei sehr viel auch von der Befestigungsmethode und dem Untergrund 
(Leiterplatte oder Keramik) abhängt.

Gruß Anja

von Anja (Gast)


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Martin Michael schrieb:
> Ich sehe gerade den bekommt man ja nur in SMD, das ist aber doooof.

Ich sehe gerade: vergiss das MSOP-Gehäuse. Wenn es wirklich darauf 
ankommt brauchst Du ein hermetisch dichtes (Metall- oder alternativ 
Keramik-Gehause).

Gibts z.B. bei DigiKey.

Gruß Anja

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Martin Michael schrieb:
> Ich sehe gerade den bekommt man ja nur in SMD, das ist aber doooof.

0,65 mm Pinraster, das ist doch Grobmotorik. :.)

Nimm es einfach zum Anlass, dir eine eigene Platine dafür zu machen.

von Martin M. (ats3788)


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Anja wer bist Du, ich sehe so viele fähige Kommentare von Dir.
Vielen herzlichen Dank. Mit einer Frau, über Nerd Elektronik zu 
fachsimpeln
das kann ich mir nicht vorstellen. Just kidding.

Jörg Wunsch
> Nimm es einfach zum Anlass, dir eine eigene Platine dafür zu machen.

MMh wie gibt es SMD Platinen ich benutze Lochraster und Draht zum
verbinden. Ätzen kommt nicht in die Tüte.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Martin Michael schrieb:

> Mit einer Frau, über Nerd Elektronik zu fachsimpeln
> das kann ich mir nicht vorstellen. Just kidding.

Ach, mit unserer Bundeskanzelerin könntest Du ja auch über
Physik fachsimpeln. :-)
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Martin Michael schrieb:
> Ätzen kommt nicht in die Tüte.

Man kann ja auch fertigen lassen.  Mit SMD werden die Platinen
insgesamt recht klein, da kostet das nicht so viel.  Wenn du dich
hier im Marktforum umsiehst, findest du den "Platinensammler", bei
dem man auch Kleinstmengen problemlos fertigen lassen kann.

von Martin M. (ats3788)


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von Chloro (Gast)


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Wenn's denn sein muss... Es wird schwierig mit Lochraster etwas 
praezises zu bauen.

von branadic (Gast)


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Chloro schrieb:
> Es wird schwierig mit Lochraster etwas
> praezises zu bauen.

Das stimmt so aber auch nicht.
Du kannst die Referenz problemlos kopfüber und mit Fädeldrähten auf 
deine Loch- oder Streifenrasterplatine bringen, es spricht nichts 
dagegen. Wichtig ist insgesamt, sauber arbeiten, Flussmittelreste 
entfernen und Leitungen mit Bedacht verlegen.

von Martin M. (ats3788)


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Ich mache das aus Hobby-gründen.
Ich quäle mich gerne mit den Lochraster Dingern.
Bin Frührenter, habe also irgendwie Zeit
Ich habe mal meinen
Techniker vor 25 Jahren gemacht und fast alles vergessen.
Die Datenblätter sind so anders alles Kurven mit denen ich fast nichts
mehr anfangen kann genug gejammert.

Harald Wilhelms
>Ach, mit unserer Bundeskanzelerin könntest Du ja auch über
>Physik fachsimpeln. :-)

Nee glaube ich nicht, ob die da auch opportun ist.

von Anja (Gast)


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Martin Michael schrieb:
> Ich quäle mich gerne mit den Lochraster Dingern.

Es gibt durchaus auch gute präzise Referenzen im DIL-Gehäuse z.B.
http://www.digikey.de/product-detail/de/AD586LQ/AD586LQ-ND/617678

Oder auch im Metall-Gehäuse für 6,5 stellige Multimeter geeignet
http://www.digikey.de/product-detail/de/LM399H%23PBF/LM399H%23PBF-ND/2181684

Gruß Anja

von Martin M. (ats3788)


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Danke Anja hört sich gut an.

von Moritz A. (moritz_a)


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http://www.maximintegrated.com/datasheet/index.mvp/id/1700 ist wie ich 
das sehe initial etwas genauer, aber temperaturabhängiger.

Für derartige Bauteile habe ich im Lochraster-/Breadboardaufbau 
SMD-Adapterplatinen.

von Arc N. (arc)


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Moritz A. schrieb:
> http://www.maximintegrated.com/datasheet/index.mvp/id/1700 ist wie ich
> das sehe initial etwas genauer, aber temperaturabhängiger.

???
MAX6325C 0.5 ppm/°C typ., 1.0 ppm/°C max.
LM399A 0.3 ppm/°C typ., 1.0 ppm/°C max. (allerdings mit deutlich 
besserer Langzeitstabilität)
LTC6655B 1 ppm/°C typ., 2 ppm/°C max.
Temperaturkurven können gemessen und per Software korrigiert werden.

Kalibriert werden müssen die Referenzen sowieso, wenn die Genauigkeit 
besser als etwa 10 bis 12-Bit werden soll.

von Anja (Gast)



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Arc Net schrieb:
> Temperaturkurven können gemessen und per Software korrigiert werden.

Dann korrigier mal schön.
Anbei ein Beispiel (Temperaturgang) eines LTC6655.

Für eine Korrektur brauchst Du Bauteile die reproduzierbar sind.
Also Hysteresefrei, Alterungsstabil und Feuchtigkeitsstabil.

Gruß Anja

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