Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Kettenantrieb->gedruckt


von kettenrad (Gast)


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Nur ein Vorschlag!
- gedruckt mit K8200(0,35 Düse);
- die Getriebe gabs in der Bucht, mit Rad. Ich brauchte nur die Räder.
- Hier nun eine Verwendung für die Getriebemotoren.

von Frank (Gast)


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Sehr schöne Arbeit.

Das zeigt, dass die aktuellen Home-3D-Drucker für 
konstruktiv-mechanische Objekte durchaus schon reif sind.

Aber ansehnlich sind die Sachen (spez. die Oberflächen) wohl noch lange 
nicht, das wird noch einige Jahre dauern  (mit dieser 3D-Methode) ...

von kettenrad (Gast)


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von Bastler (Gast)


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Hallo,

endlich mal was "richtiges" aus einen der 3D Drucker - leider war alles 
was ich in den Medien oder auch live sehen konnte immer nur einfachstes 
"Spielzeug" oder im weitesten Sinne Kunstwerke, ich muß allerdings auch 
zugeben da ich mich nicht wirklich tiefgreifend mit den Thema 
beschäftigt habe.

Ehrlich gesagt: die vom Privatanwender (Hobby) bezahlbaren 3D Drucker 
haben mich schon allein von Beiträgen in den Medien (auch 
Videoplattformen) und den Live Vorführungen die ich bis jetzt sehen 
konnte enttäuscht - ich kann den Hype der da veranstaltet (wurde) nicht 
nachvollziehen.

Es ist wohl nicht möglich wirklich hochwertige, genaue 
Kunststoffbauteile zu drucken welche als Ersatzteile in höherwetigen 
Anwendungen zu gebrauchen sind - und mit den richtigen (!) Kunststoffen 
ist viel möglich wie die meisten hier sicherlich wissen (das scheinbar 
aber nur Industriell oder Werkzeugen und Bearbeitungstechniken wie in 
der Metallverarbeitung)

Wenn es mal soweit ist das mann mit privat bezahlbaren 3D Druckern 
wirklich hochwertige Gehäuse (nicht diese Bastelgehäuse, sondern sowas 
in den TV Geräte, Kameras usw. verbaut sind) und mechanisch stabile und 
genaue, kleine Komponenten auszudrucken (natürlich mir einer breiten 
Auswahl von veschiedenen jeweils geeigneten Kunststoffen) kann -
erst dann wird für mich ein 3D Drucker wirklich interessant.
Und ob das in den nähsten Jahren der Fall sein wird wage ich zu 
bezweifeln.

Bastler

von Michael_ (Gast)


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Was verstehst du unter privat bezahlbaren 3D Druckern?
Wer sich ein Auto für 50 TEUR leisten kann, der kann doch auch einen 
Drucker für 10 TEUR sich leisten.
Damit kriegst du auch genaue Sachen hin.
Und wart mal ab, in zehn Jahren druckst du dir einen herausgefallenen 
Zahn einfach auf dem Küchentisch neu.

von Uwe R. (aisnmann)


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Michael_ schrieb:

> Und wart mal ab, in zehn Jahren druckst du dir einen herausgefallenen
> Zahn einfach auf dem Küchentisch neu.

Das hoffe ich ja auch. Leider wird es mir, nach dem prognostizierten 
Haltbarkeitsende des verbliebenen Wurzelrests, nicht gelingen das 
Implantat im Kiefer zu replizieren. Da musst du noch was erfinden, oder 
ich lass mir nur das Gewinde in den Knochen schneiden ;o)).

Die mechanische Haltbarkeit wäre nicht das Problem, man kann sich ja 
jede Woche eine neue Krone drucken ;o)))

aber ich hab ja noch 30 andere die in der Zischenzeit rausfallen können 
(2.8 ist noch nicht erschienen).

bye uwe

von Bastler (Gast)


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Hallo,

obwohl ich zum Glück nicht zu denen gehöre die mit 1800 Euro ihre 
Familie durch den Monat bringen muß, ich kann ich mir keinen (neuen) 
50000 Euro Wagen leisten - auch alle meine Bekannten und Verwandten 
können bzw. wollen das nicht.
Aber selbst bei Leuten die sich ein neues 50000 Euro Auto leisten können 
wäre dieses Fahrzeug für die ganze Familie in gebrauch und dient somit 
allen.

Kein Ehepartner wird es bei einer Familie mit Kindern und anderen 
Verpflichtungen (Haus abbezahlen / laufende Miete) tolerieren wenn der 
Partner nur für sich einen einzelnen reinen Hobbygegenstand für 10000 
Euro oder mehr leistet. (Das insgesamt über mehrere Jahre soviel in ein 
Hobby fliest ist allerdings normal sofern mann ein fair bezahlten Job 
hat)

Die wenigsten Mitmenschen sind Reich, Rentner die alles abbezahlt haben 
und eine gute Rente bekommen oder Singels mit hohen Einkommen.

Alle die noch im "vollen Leben" stehen werden sich sowas nich leisten 
können oder wollen - selbst wenn sie zu den besser Verdienenden gehören.

mfg

   Bastler

von Patrick C. (pcrom)


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> Wenn es mal soweit ist das mann mit privat bezahlbaren 3D Druckern
> wirklich hochwertige Gehäuse und mechanisch stabile und
> genaue, kleine Komponenten auszudrucken kann

Ich verstehe das Prinzip nicht... Warum woll doch jeder sein EIGENER 3d 
drucker haben ? Mann kann doch viel besser 3d Drucken lassen zB via 
iMaterialize oder Shapeways oder einer der vielen anderen ? Nicht teuer, 
(ziemlich) letzte stand der Technik, grosser wahl von materialen incl 
Metal usw. Die Qualitaet ist 1000x besser als was ich gesehen habe von 
die hobby-3d-drucker.

Wenn man ein Auto kaufen woll dann kauft mann der Auto selber und nicht 
eine Werkstatt wo man selber ein Auto bauen kann ?

Es ist natuerlich ein schoenes Hobby-Project um sein eigener 3d Drucker 
zu basteln (meistens : das idee von andere Leuten nachbauen) aber da 
kann man doch keine hohe Qualitaet erwarten ?

... Aber dies ist nur die Meinung einer Blöden Hollaender der nicht so 
ganz gut Deutsch schrieben kann ...

Patrick

von bösewicht (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> ... Aber dies ist nur die Meinung einer Blöden Hollaender der nicht so
> ganz gut Deutsch schrieben kann ...

Niemand hier hält die Holländer ernsthaft für blöd ... !
Ich habe mir beim zweiten durchlesen einfach die Gestik und Aussprache 
von Rudi Carrell vorgestellt ;o)

von Dominik S. (dasd)


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Patrick C. schrieb:
> Warum woll doch jeder sein EIGENER 3d
> drucker haben ?

Das "selbst haben" und "selbst machen" hat einfach einen gewissen 
Charme, den manche Leute schätzen (auch wenn der Aufwand und der Preis 
vergleichsweise hoch und die zu erwartende Qualität geringer ist).
Argumente dafür sind zum Beispiel auch die schnelle Verfügbarkeit und 
die Möglichkeit einfach mal was auszuprobieren und wenn es nicht passt 
neu zu mahcen.

Ist doch bei vielen Dingen so. Es fertigen auch viele Leute ihre 
Platinen selbst, obwohl man die auch bestellen könnte.

von Michael_ (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Und wart mal ab, in zehn Jahren druckst du dir einen herausgefallenen
> Zahn einfach auf dem Küchentisch neu.

Das ist etwas überspitzt und ironisch gemeint.
Aber wenn man die vergangene Entwicklung ansieht, kann das nicht gerade 
mit dem Zahn realistisch sein.
Es werden ja heute schon menschliche Ersatzteile damit gemacht.
Sicher wird es dann Metall-3D geben, was heute nur der Industrie 
vorbehalten ist.

von Patrick C. (pcrom)


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> Gestik und Aussprache von Rudi Carrell vorgestellt
Oder Linda De Mooooohl

>Ist doch bei vielen Dingen so. Es fertigen auch viele Leute ihre
>Platinen selbst, obwohl man die auch bestellen könnte.
Ja, aber dann weisz man doch das man nie die Kwalitaet bekommt die man 
haben kann ?

von Rahul D. (rahul)


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Ich sehe 3D-Drucker als Werkzeug für Leute an, die entweder handwerklich 
nicht so gut sind oder einfach nur möglichst schnell ans Ziel kommen 
wollen.
Dass die Teile nach dem Druck nicht unbedingt wunderhübsch sind, ist für 
mich ein akzeptabler Kompromiss.
Meinen Drucker habe ich mir gekauft, nachdem ich in einer 
Modellbau-Zeitschrift einen Artikel gelesen haben, worin es um ein 
Fahrerhaus ging, das nicht auf dem freien Markt zu erwerben war. Der 
Autor hat das Fahrerhaus in Einzelteilen auf einem 3D-Drucker erstellt 
und dann noch mit Spachtelmasse und Schleifpapier nachbearbeitet.

Vorhin habe ich mir ein paar passgenaue Haltewinkel für ein Gehäuse 
gedruckt und jetzt ist gerade einer von zwei Haltern für die 
Filamentrolle in Arbeit.

Ich finde es einfach interessant mal den anderen Weg beim Herstellen von 
Teilen zu gehen: Nicht Material abzutragen, sondern aufzutragen - davon 
träumen ja auch viele Heim-Platinen-Ersteller.

von Dominik S. (dasd)


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Rahul Der trollige schrieb:
> Ich finde es einfach interessant mal den anderen Weg beim Herstellen von
> Teilen zu gehen: Nicht Material abzutragen, sondern aufzutragen - davon
> träumen ja auch viele Heim-Platinen-Ersteller.

Interessant alle mal.Mich reizt das ganze schon auch ziemlich.

Abschrecken tut mich aber (wie die meisten) eben der recht hohe 
Anschaffungspreis im Gegensatz zu dem unsicheren "Nutzwert".

Damit meine ich:
Wenn ich mir jetzt so ein "Teil" hinstelle gibt es halt meist zwei 
Möglichkeiten:

1. Man braucht wirklich regelmäßig irgendwelche Teile die man damit auch 
(sinnvoll) herstellen kann -> super Sache.

2. Man braucht zwar regelmäßig was, merkt aber das es mit einem 
günstigen Drucker nicht sinnvoll klapt -> -> Geldverschwendung und 
ärgerlich

3. Das Teil steht 364 Tage im Jahr still, weil man schlicht keine 
Verwendung hat -> Geldverschwendung und fast noch ärgerlicher

Da es sich bei mir momentan mehr um das allgemeine Interesse als um 
sinnvolle Ideen zum Einsatz dreht lass ich es lieber bleiben. :)
Ich will eben auch nicht 1000€ ausgeben und nacher wie (vermutlich) >50% 
der Besitzer nur Dekofiguren drucken ^^

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Dominik S. schrieb:
> Abschrecken tut mich aber (wie die meisten) eben der recht hohe
> Anschaffungspreis im Gegensatz zu dem unsicheren "Nutzwert".

Bei einem Hobby guckt man i.d.R. ja nicht so auf den "Nutzwert", und das 
Geld dafür sollte man auch über haben. Andere spekulieren halt mit 
Aktien...

von Dominik S. (dasd)


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Rahul Der trollige schrieb:
> Bei einem Hobby guckt man i.d.R. ja nicht so auf den "Nutzwert", und das
> Geld dafür sollte man auch über haben. Andere spekulieren halt mit
> Aktien...

Nicht falsch verstehen, hat ja schon recht. Natürlich ist das ein Hobby 
und somit sicher nicht immer rational :D

Das oben bezieht sich jetzt auf mich persönlich.
Ich finde die Sache sehr interessant, wüsste damit momentan aber noch 
nicht so viel anzufangen.
Darum ist mir das Risiko zu groß, dass ich das Teil nachher einfach zu 
selten brauche und es nur rumsteht.

Als Student hat man's ja jetzt auch nicht soo unglaublich dicke (nicht 
das ich mich beschweren will - mir geht's vom persönlichen Gefühl her im 
Verhältnis finanziell sicher eher gut). Wenn ich dann mal größere 
Geldsummen in's Hobby stecke dann halt lieber erstmal in Geräte von 
denen ich sicher weiß, dass ich sie "dringend" brauche (neuer PC, DSO, 
andere Werkstattausstattung, was auch immer...).

Wenn ich jetzt z.B. auch Modellbau betreiben würde und wüsste, dass ich 
mir hierfür alle paar Wochen mal ein Teil drucken könnte würde ich das 
vermutlich anders sehen.
Ist bei mir momentan einfach ein "nicht wirklich brauchen".

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Dominik S. schrieb:
> Nicht falsch verstehen, hat ja schon recht. Natürlich ist das ein Hobby
> und somit sicher nicht immer rational :D

Ich hab dich schon richtig verstanden ;)

von Michael_ (Gast)


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Dominik S. schrieb:
> Als Student hat man's ja jetzt auch nicht soo unglaublich dicke (nicht
> das ich mich beschweren will - mir geht's vom persönlichen Gefühl her im
> Verhältnis finanziell sicher eher gut).

Gut, wenn man jung ist und Student da gelten andere Regeln.
Wenn du aber damit Wissen für deinen späteren Beruf aneignen willst, 
dann mach es.
Aber ansonsten gilt "Ein richtiges Hobby muß Geld kosten".
Der eine hat eine Jacht, springt am Seil von der Brücke, fliegt im 
Ballon, säuft in der Kneipe, geht in den P*** ... , alles kostet Geld.
Oder er leistet sich eben einen 3D-Drucker.

von Rahul D. (rahul)


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Michael_ schrieb:
> Oder er leistet sich eben einen 3D-Drucker.

muss ja kein Exklusiv-Oder sein ;)

von Axel R. (Gast)


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Ich hhabe in meiner Krambude keinen Platz dafür. So einfach ist das.
Schon ist der raus und runter von der Liste :)
Mein Rigol-DSO brauch ich auch nur einzwei mal im Jahr und meinen R&S 
SMDU50 muss ich auch mal wieder einschalten.

von bösewicht (Gast)


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http://www.thingiverse.com/thing:101431/#files
Teile für einen bekannten Robot ...

von bernte (Gast)


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von maschbauer (Gast)


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So ein Drucker mag für Elektroniker nicht so interessant sein, für 
Maschinenbauer ist er es alle mal.  Wir machen quasi täglich teile im 
rapid prototying und bestimmt bei einem drittel wäre die Qualität eines 
1500 Euro Druckers gut genug. Bei fragen wie :passt die Platine ins 
Gehäuse, rastet der Schnapphaken dann noch, sind die Stecker im 
verbauten zustand noch steckbar reicht mir FDM völlig aus; ob der 
Kondensator dann perfekt rund ist oder eine gute Oberfläche hat 
interessiert mich nicht. Im übrigen gebe ich locker ein paar tausend im 
Jahr für meine Hobbys aus...

von Tobias (Gast)


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Ich habe einen neuen Makerbot 2, der hat nach 10 Stunden Laufzeit 
aufgehört zu funktionieren.

Der Velleman Drucker ist sicherlich sein Geld Wert verglichen mit dem 
Makerbot. MB ist reinster Beschiss, DIY Kit mit überteuertem Support 
(der Wert liegt sicher nicht am Produkt sondern beim Support den man ja 
eigentlich überhaupt nicht kontaktieren möchte, schon gar nicht nach 10 
Stunden).
Man kann sich auch einfach nur einen DIY Drucker kaufen und in diversen 
Foren suchen.

Mittlerweile hab ich mich aber auch schon darauf eingestellt das ich mir 
das reinste Bastelgerät besorgt hab. Ich habe mir den Drucker besorgt um 
Zwischenstücke z.B für selbstgebaute CNC Maschinen zu drucken, oder 
Gehäuse für Elektronik. Für die Marketingverarsche verfluche ich 
Makerbot Industries nur noch.

von bösewicht (Gast)


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Tobias schrieb:
> Der Velleman Drucker ist sicherlich sein Geld Wert

... würde ich so nicht unterschreiben. Im Karton waren zwar fast alle 
Teile, -aber nach Anleitung aufgebaut, ähnliche Erlebnisse wie Du beim 
MB.
Der Service ist gut, ja!
Bei dem Preis aber eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Ohne die vielen Verbesserungen aus den Foren wäre und ist dieser Drucker 
ein ständiger Quell von Nachbearbeitungen durch den Nutzer.

von Tobias (Gast)


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Mit dem Unterschied das du 1300 EUR günstiger rumgekommen bist...

Gerade deshalb meine ich das MB sein Geld nicht wert ist. Es ist noch 
immer ein DIY Drucker. Und wer sagt ja für das Geld bekommt man keinen 
ordentlichen Drucker, diese Technologie kann sowieso bei weitem nicht 
mit besseren Druckern mithalten, ausserdem kann man Samples auch bei 
Firmen ausdrucken lassen man spart sich einiges an Ärger.
Mein MB ist aktuell komplett zerlegt und ich warte auf Ersatzteile, also 
im Grunde ist es ziemlich egal ob dieser zusammengebaut kommt oder als 
Bausatz... und das nach 10 Stunden betrieb.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Eine Frage: Was genau ist denn defekt?

10 Stunden sind ja wirklich nicht viel und die Makerbots, die ich auf 
Messen live gesehen habe, schienen mir doch einigermaßen stabil zu sein.

von P. M. (o-o)


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Bastler schrieb:
> ich kann den Hype der da veranstaltet (wurde) nicht
> nachvollziehen.

Viele Leute glauben ja, wir würden unmittelbar davor stehen, dass wir 
nicht mehr in den Laden gehen, sondern alle möglichen Dinge einfach 
ausdrucken werden. Dabei wird man - auch bei massiven Fortschritten 
dieser Technologie - die allerwenigsten Gegenstände, die es so in einem 
Haushalt gibt, ausdrucken können. Schaut euch nur mal an eurem 
Schreibtisch um - gibt es da überhaupt irgendwas, das man allenfalls 
drucken könnte?

von Tobias (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Eine Frage: Was genau ist denn defekt?
>
> 10 Stunden sind ja wirklich nicht viel und die Makerbots, die ich auf
> Messen live gesehen habe, schienen mir doch einigermaßen stabil zu sein.

Irgendwann zieht der Extruder das PLA nicht mehr ordentlich ein und die 
Ausdrucke sehen ab einer gewissen Schicht dann alle schlecht aus.
Hierfür gibt es mehrere Ursachen, einmal ein komplettes Fehldesign des 
Extruderdesigns (es gibt einen Upgradekit dafür den MBI zwar kostenlos 
herstellt aber man darf natürlich die Versandkosten bezahlen).
Den Grund bei uns hab ich noch nicht erfahren, leider ist mir die Nozzle 
abgebrochen als ich das Teil zerlegen wollte nun hab ich den Block und 
die Nozzle neu bestellt (das ist übrigens quasi die Kern Technologie des 
MBs die kostet gut 20 EUR der Rest ist ja von Opensourceprojekten 
geklaut).

http://support.makerbot.com/entries/22871743-Replicator-2-stops-extruding-either-starts-clicking-or-silently-stops-

den Artikel hätte ich genau so schreiben können!
Dort wird empfohlen den Extruderblock zu wechseln - gut haben wir 
gemacht hat keinen Unterschied gemacht.
Nun versuchen wirs mit nem neuen Block, vielleicht hat auch nur der 
Heizblock ein Problem..

In Europa ist das Ding so nicht verkaufbar, der Verkäufer haftet für 
Produktmängel 2 Jahre! Und das hat mit absoluter Sicherheit nichts mit 
dem Anwender zu tun sondern einfach damit das Makerbot Dreck verkauft, 
mit den Opensource Projekten ist man besser und ehrlicher bedient.

von Tobias (Gast)


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Das Hauptproblem das ich hier sehe ist:
1. es wird einem gleich empfohlen dort rumzuschrauben, schauen sie hier 
schauen sie dort, tauschen sie dies und tauschen sie das.
2. natürlich wenn dann etwas bricht ist man dann selber schuld
3. Und dafür zahlt man hier 2000 EUR? Ich denke die Jungs sind von einem 
anderen Planeten. Die DIY Kits sind um einiges günstiger, und dort geht 
man von Anfang an davon aus das man sowieso rumschrauben muss. Ob ich 
nun nach 10 Stunden Einsatz das Teil zerlegen muss oder es grundsätzlich 
aufbauen muss macht keinen großen Unterschied für mich.

Daher kann ich nur sagen Finger Weg von Makerbots, schaut euch Mendel, 
Reprap etc. an, wenn etwas defekt ist hat man nicht gleich die 2000 EUR 
auf dem Gewissen und ärgert sich wohl nicht grün und blau das man so 
über den Tisch gezogen wurde.
Die Firma MBI hat Mitarbeiter zu bezahlen und arbeitet extrem 
profitabel, irgendwoher muss der Gewinn ja kommen, wenn die dann mit so 
einem Produkt zufrieden sind dann gute nacht. In Amerika kann man 
anscheinend wirklich alles verkaufen das nicht einmal Marktreife hat.

Da ich den Drucker nun schon habe mache versuche ich das Beste daraus zu 
machen und es halt zu reparieren (sobald die Ersatzteile da sind), ich 
benötige wie vorher schon erwähnt Zwischenteile für andere Maschinen.

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