Hallo, bräuchte mal einen Denkanstoss bzgl. Reparatur eines SNT 12V/2A aus einem Netzwerkswitch, Schaltplan gibts nicht - leider. Fehler war, dass die Ausgangsspannung "pumpt" also die Power-LED nur blinkt und auch am Lüfter hört man es. So als ob das Netzteil kurzt startet aber dann wieder abschaltet, dann wieder kurz an, dann aus usw. Bisher folgendes getan: alle Elkos getauscht (prim. + sek.) bis auf den Primärelko (Kapazität OK). Sekundärseitig Dioden und Shuntregler auf KS überprüft: sind OK. Ausgang hat also keinen KS. Primär alle diskreten Halbleiter (Dioden, Transistor, FET) auf KS oder Unterbrechung überprüft ohne etwas Auffälliges zu finden. Die Feinsicherung löst übrigens nicht aus. Am UC3842 die Pins auch auf Schluss überprüft ohne Ergebnis. Langsam bin ich am Ende mit meinem Latein und für jeden Tip dankbar :)
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Eventuell liegt es auch nicht an dem Netzteil, sondern an dem gespeisten Gerät. Hast Du mal versucht, das Ding mit einem anderen Netzteil zu betreiben und zu messen, was es bei 12 Volt aufnimmt? gez. Buna-Pelzer
Sebastian R. schrieb: > Bisher folgendes getan: alle Elkos getauscht (prim. + sek.) bis auf den > Primärelko (Kapazität OK). > aus. > ..Am UC3842 die Pins auch auf Schluss überprüft Und hast Du auch einen Keramikkondensator, in der Nähe der Vcc Pins des UC3842 getauscht? Diese haben oft Feinschluss, und das führt zu den von dir geschilderten Sympthomen.
Buna-Pelzer schrieb: > Eventuell liegt es auch nicht an dem Netzteil, sondern an dem gespeisten > Gerät. Der Switch läuft einwandfrei am Labor-NT und begnügt sich mit unter 2A. Andrew Taylor schrieb: > Und hast Du auch einen Keramikkondensator, in der Nähe der Vcc Pins des > UC3842 getauscht? > Diese haben oft Feinschluss, und das führt zu den von dir geschilderten > Sympthomen. Hmm du meinst sicher die grünen auf dem Foto. Hatte ich bis jetzt noch nie. Eher die kleinen Elkos die ausgetrocknet sind aber ich schau mal welchen Wert die haben und ob ich Ersatz da hab.
Wenn mich nicht alles täuscht sind das doch Polyesterkondensatoren, Aufdruck "H 103J100" dürften wohl 10nF / 100V bedeuten. Trotzdem tauschen?
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Andrew Taylor schrieb: > Nö, "die grünen" sind Keramiktypen. nix Polyester. Da verwechselst Du was - das sind dipped Mylar, also Polyester.
Also das wars zumindest nicht: ich habe zwei der Kondensatoren, zwischen VCC und GND bzw. VRef und GND, getauscht aber keine Veränderung.
Übrigens: unbelastet liefert das Netzteil die 12V, das vergaß ich vorhin zu erwähnen. Komplett nachgelötet habe ich das NT ebenfalls.
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> Nö, "die grünen" sind Keramiktypen. nix Polyester. Nein, natürlich nicht, Sebastian lag schon richtig. > UC3842 Wenn der UC3842 pumpt, ist doch klar, woran es liegt: Der kleine Elko primärseitig lädt sich langsam über einen Widerstand auf, dann setzt der Schaltregler ein, und wenn er nicht in der Zeit, die der Elko Strom liefert, mit der Hilfsspannung hoch genug kommt, dann schaltet er wieder ab. So pumpt er. Wenn nicht eine Überlastung vorliegt, dann bleibt nur der primärseitige kleine Elko, denn der Widerstand ist offenbar noch heile (sonst hätte es nie gestartet) und die Hilfsspannungserzeugung ist normalerweise nie defekt. Da du aber den Elko schon gewechselt hast, kannst du mal die Diode der Hilfsspannungserzeugung primärseitig vom Trafo überprüfen. Hast du angeblich schon. Ich sehe allerdings keinen auffällig grossen Widerstand primärseitig, und mindestens einen Kondenstaor zu viel.
Danke für die schnelle Antwort. Ich hoffe die Bilder können etwas zur Klarheit beitragen. Leider habe ich hier momentan weder Oszi noch Trenntrafo zur Hand :-( Elkos sind alle neu bis auf den "Dicken". Das pumpen kenn ich zu genüge wenn die kleinen Startup-Caps nahe den Kühlkörpern ausgetrocknet sind und Ihre Kapazität eingebüßt haben. Aber hier ist das Problem wohl ein anderes. Vor allem macht mich stutzig, dass das NT im Leerlauf, laut Multimeter, 12V liefert aber dann unter Last zusammenbricht.
Sebastian R. schrieb: > Vor allem macht mich > stutzig, dass das NT im Leerlauf, laut Multimeter, 12V liefert aber dann > unter Last zusammenbricht. Hast du mal den Shunt-Widerstand geprüft? Der UC3842 ist ein Current-Mode Regler, am Mosfet-Source ist üblicherweise ein niederohmiger Shunt-Widerstand. Evtl. ist der Shunt im Laufe der Zeit hochohmiger geworden und dadurch setzt die Strombegrenzung früher ein.
Johannes E. schrieb: > Evtl. ist der Shunt im Laufe der Zeit hochohmiger geworden und dadurch > setzt die Strombegrenzung früher ein. Leider auch nicht, der hat 0,7 Ohm was mit dem Farbcode übereinstimmt.
Da sehen mir einige Lötstellen aber verdächtig aus: * Bild 'down.jpg', der oberste Pin des Trafos ist die Hilfsspannung für den UC. Da kommt erst ein niedriger Widerstand, messe den mal, dann gehts auf die Diode - ist die o.k.? Lötstellen nachlöten. * Der Shunt geht vom linken Pin des MOSFet los, an ihm sehen die Lötstellen nicht so gut aus. An der gleichen Leitung hängen auch noch ein kleiner Keramik-C und ein 5k1 Widerstand. Ausserdem geht die Sense Leitung zum UC - nachlöten. * Netzeingang sieht auch so aus, als könnte er Zinn vertragen, PE ist schon ein wenig rausgewackelt, und rund um TH1 und den Sicherungshalter schadet der Kolben auch nicht. Und so weiter. Die Plusschiene des Zwischenkreises und die GR-Doden auch einfach mal neu nachziehen.
Matthias Sch. schrieb: > Da sehen mir einige Lötstellen aber verdächtig aus: > * Bild 'down.jpg', der oberste Pin des Trafos Du schriebst ja, du hättest alle Lötstellen nachgelötet. Wie Matthias schon schreibt, es sehen einige Lötstellen verdächtig aus. Die mittlere Verlötung beim Trafo, neben dem Sägeschlitz, da sieht der Draht sehr lose aus.
Die Lötstellen sind okay. Die sehen nur teilweise etwas rauh aus, weil das Netzteil offensichtlich mit bleifreiem Lot hergestellt war. Wenn man da nun etwas bleihaltiges zumischt, dann sehen die Lötstellen hinterher etwas komisch aus. Hast Du ein Oszilloskop und einen Trenntrafo? Netzteil an den Trenntrafo, dann kannst Du mit dem Oszi schauen ob z.B. die Regelschleife nicht funktioniert (glaub ich aber nicht, wenn er die 12V im Leerlauf noch stabil bringt) oder ob irgendwo eine starke Welligkeit auf den Spannungen ist, die da nicht hingehört. 400V-Siebelko oder alle Siebelkos auf der Sekundärseite wären Kandidaten. Aber ich glaub mit Messen kommt man weiter.
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Sebastian R. schrieb: > alle Elkos getauscht (prim. + sek.) bis auf den > Primärelko (Kapazität OK). Also auch die 2 um den IC getauscht?
Asche auf mein Haupt - die Fotos hatte ich VOR dem nachlöten gemacht. Nun ist aber alles sorgfältig mit bleihaltigem Lot + Flussmittel nachgelötet. Die Hilfsspannung lässt sich wie folgt nachvollziehen: von der entsprechenden Wickung geht es zu R8 mit 10 Ohm (steht neben dem FET) über die D6 hinter dem Kühlblech zu C4 (47uF / 50V) zu Pin 7 (VCC) des Controllers. Diese Spannung ist auch noch über die beiden in Reihe liegenden rosafarbenen Lastwiderstände (68k + 68k) auf die Plusschiene. Vom FET geht es ja einmal zu besagtem Shuntwiderstand und dann auch noch zu R11 (470 Ohm). Dort verzweigt sich der Pfad wieder: über R3 (1M) und R2 (3k3) auf die Plusschiene. Der andere Weg hinter R11 führt zu PIN 3 (Isense) an dem auch noch C6 (0.22 nF) und C8 (0.47 nF) hängen. Alle Bauteile haben die aufgedruckten Werte, das passt also :-(
magic smoke schrieb: > etwas rauh aus, weil > das Netzteil offensichtlich mit bleifreiem Lot hergestellt war Hatte die Fotos vor dem nachlöten gemacht, siehe Posting vorher, sorry. magic smoke schrieb: > Hast Du ein Oszilloskop und einen Trenntrafo? Leider hier momentan nicht, siehe Posting weiter oben. magic smoke schrieb: > wenn er die > 12V im Leerlauf noch stabil bringt Laut dem Mulitmeter ja. magic smoke schrieb: > 400V-Siebelko Das ist der einzige Elko den ich noch nicht getauscht habe. Netzor schrieb: > Also auch die 2 um den IC getauscht? Ja. magic smoke schrieb: > Aber ich glaub mit Messen kommt man weiter. Leider schwierig, da ich momentan nicht zu Hause bin und kein entsprechendes Equipment vor Ort. Viel bleibt ja nicht mehr übrig...Trafo und Controller.
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Netzor schrieb: > Sebastian R. schrieb: >> alle Elkos getauscht (prim. + sek.) bis auf den >> Primärelko (Kapazität OK). Kapazität OK heißt nicht, dass der Elko IO ist. . Es kommt auch auf den ESR an. Der steigt nämlich, wenn das Ding langsam stirbt. Vielleicht hast Du eine ganz puckelige Primärspannung, wenn der ESR nicht mehr 60mOhm sondern 2 Ohm ist. Hab vor ein paar Monaten auf nem Server-Mainboard 12 Elkos getauscht, die alle 2200uF hatten, wies draufstand, nur der ESR war recht hoch. Nach dem Tausch: Server stürzt nicht mehr ab. Ich würde den mal tauschen. Wird der merklich warm im Betrieb? Werner
Kannst du mal das Bauteil, Diode oder Z-Diode rechts Neben dem FET, ziemlich genau in der Mitte der Platine testen.
Werner schrieb: > Ich würde den mal tauschen. Wird der merklich warm im Betrieb? So, der Siebelko ist nun auch aus dem Rennen. Ein anderer aus der Bastelkiste bringt keine Verbesserung. Netzor schrieb: > Kannst du mal das Bauteil, Diode oder Z-Diode rechts Neben dem FET, > ziemlich genau in der Mitte der Platine testen. Hatte ich bereits heute Mittag getan: zeigt ganz normales Diodenverhalten.
Hast du mal den Optokoppler geprüft? Bzw. das ganze feedback Netz? Ich hatte es schon, dass der Optokoppler defekt war.
Es bleibt definitiv an der Hilfsspannung hängen. Ich würde R8 und C4 tauschen, auch wenn die noch gut aussehen.
Omega G. schrieb: > Hast du mal den Optokoppler geprüft? Swoeit das geht mit 2 Multimetern im Diodentest: Anode und Kathode an das eine Multimeter (1.064 V) und das andere an Kollektor und Emitter (1.395 V). Klingt für mich plausibel und nicht fehlerträchtig. Verbautist übrigens ein K1010 von Cosmos. Omega G. schrieb: > Bzw. das ganze feedback Netz? Fraglich ob das auf die richtige Spur führt, denn im Leerlauf gibts ja die 12V. Omega G. schrieb: > Ich hatte es schon, dass der Optokoppler defekt war. Hatte ich auch schon, da war aber immer noch EINIGES mehr kaputt. Bis jetzt ist ja kein einziges fehlerhaftes Bauteil aufgetaucht. Tany schrieb: > Es bleibt definitiv an der Hilfsspannung hängen. Im Leerlauf bringt er aber die 12V. Tany schrieb: > Ich würde R8 und C4 tauschen, auch wenn die noch gut aussehen. C4, wie mittlerweile ALLE Elkos, wurden ersetzt - ohne Erfolg. R8 ist wohl nicht der Fehler, denn sonst würde das NT garnicht anlaufen, beispielsweise wenn R8 hochohmig wäre. Im anderen Fall (niederohmig, Überschlag) wären die folgen kaum zu übersehen an C4 und dem UC.
Belaste mal das Netzteil, bis die 12V beginnen einzubrechen. Bei welchem Strom / Widerstand passiert dies? Wie sind dann die Spannungen im Feedback? Was passiert, wenn Du einen nichtinduktiven Last-R (10W Halogen) direkt an die Sekundärwicklung des Trafos hältst? In der Unitrode-Appnote U-100A https://ps-ssl.de/regiamea.de/ablage/uc3844.pdf Seite 13 von 15 ist eine ziemlich ähnliche Schaltung angegeben. Die dort C8 und C9 genannten Snubber (und die umliegenden Bauteile) sind auch gefährdet. Wenn die defekt sind, entsättigt die Spule nicht richtig. Auch an D2 / D3 und Umgebung könnte es liegen: die Schaltung startet, wird dann aber nicht vom Trafo versorgt. Auch im UC3842-Datenblatt ist eine ähnliche Schaltung abgebildet. Noch ein wenig Suchmaschinenfutter: E202404 UR 94V-0 SH-04 N041109 NO41109 REV: 1.3 12V 24W ac-dc power supply defektive repair instructions
> R8 ist wohl nicht der Fehler, denn sonst würde das NT garnicht anlaufen,
anlaufen tut der über (68k + 68k)
VCC an PIN 7 dürfte im normalen Betrieb irgendwo zwischen 12V und 18V
liegen.
Nach dem Anlauf über beiden 62k wird der Controller über R8, D6
gefüttet, tut's nicht, kann entweder R8 zu hochohmig oder die interne
Z-Diode von Controller niederohmig sein.
Bastelte ne ext. Spannungsquelle ca. 14V, hängt mal direkt an PIN7,
kannst du dann feststellen, ob der Controller kaputt ist oder nicht.
Bis heute habe ich noch nie ein defektes Trafo...
Nun verfolge ich diesen Thread schon seit Beginn, da ich ja immer noch lerne und insbesondere interessieren mich Schaltnetzteile. Wenn ich hier so lese was schon alles getauscht und gemessen wurde, dann beschleicht mich der Eindruck, dass es nur der UC3842 selbst sein kann, der defekt ist. Ob man wirklich die innere Funktion nur über einen eventuellen äußeren Schluss messen kann, das kann ich mir nicht unbedingt vorstellen. Gerade bei solch einem Fehler. Da ich in meiner beruflichen Laufbahn schon hinter vielen Kollegen hinterher fahren musste und Fehler finden musste, hatte ich mir zunächst alle bisherigen Maßnahmen angeschaut. All diese Kollegen sind weder doof noch schlecht ausgebildet, also haben sie schon immer einen richtigen Weg eingeschlagen. Man muss nur etwas weiter zurück treten um den Wald wieder zu sehen und nicht nur Bäume. Natürlich kann nur der TO selbst das wirklich finden (evtl. auch seinen eigenen Fehler), weil nur er das Netzteil vor sich liegen hat. Darum an den TO: Lies dir diesen Thread noch mal ganz durch, überlege was du schon alles gemacht hast. Lege aber alles ein bis zwei Tage zur Seite und gehe dann frisch an die Sache, das wirkt oft Wunder.
egal schrieb: > Belaste mal das Netzteil, bis die 12V beginnen einzubrechen. > Bei welchem Strom / Widerstand passiert dies? Habe aus der hintersten Ecke meinen Phywe Hochlast-Schiebewiderstand rausgekramt :) Bei etwa 40 Ohm bricht die Ausgangsspannung ein. Gleichzeitig ist ein Knacken zu hören, etwa im Sekundenrhythmus. Daraus schlussfolgere ich einen Überschlag im Trafo, da sonst nirgendwo etwas angekokeltes sichtbar ist?! egal schrieb: > Was passiert, wenn Du einen nichtinduktiven Last-R (10W Halogen) direkt > an die Sekundärwicklung des Trafos hältst? Siehe oben. Tany schrieb: > VCC an PIN 7 dürfte im normalen Betrieb irgendwo zwischen 12V und 18V > liegen. JA, genau stabil 15V solange bis man die Last erhöht. In dem Moment wo die Augangsspannung instabil wird, bricht auch die Versorgung für den UC ein.
Sebastian R. schrieb: . > Gleichzeitig ist ein Knacken zu hören, etwa im Sekundenrhythmus. Daraus > schlussfolgere ich einen Überschlag im Trafo, da sonst nirgendwo etwas > angekokeltes sichtbar ist?! > Nö. Nix Überschlag. Ist der vollkommen normale Anlaufversuch des 3842. Lad Dir mal das Datenblatt runter, dann wird dies klarer was es bedeutet. > bricht auch die Versorgung für den UC ein. Muss ja auch so sein, denn die Vcc wird im Betrieb aus dem Trafo gewonnen. Schaltet der 3842 ab, folgt daraus... Klar nun? F. Fo schrieb: > Darum an den TO: > Lies dir diesen Thread noch mal ganz durch, überlege was du schon alles > gemacht hast. Lege aber alles ein bis zwei Tage zur Seite und gehe dann > frisch an die Sache, das wirkt oft Wunder. Durchaus sinnvoll!
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Andrew Taylor schrieb: > Lad Dir mal das Datenblatt runter, dann wird dies klarer was es > bedeutet. Das habe ich schon getan und auch die oben verlinkte App Note. Aber die Erleuchtung bringt es mir noch nicht und vor allem warum das ganze erst ab einer gewissen Last passiert. Andrew Taylor schrieb: > Schaltet der 3842 ab, folgt daraus... Fehler im Feedback, Strombegrenzung schaltet ab? Andrew Taylor schrieb: >> Lies dir diesen Thread noch mal ganz durch, überlege was du schon alles >> gemacht hast. Lege aber alles ein bis zwei Tage zur Seite und gehe dann >> frisch an die Sache, das wirkt oft Wunder. > > Durchaus sinnvoll! Nunja, schon einiges, alle Elkos erneuert, alle Widerstände gemessen, Dioden getestet. Eigentlich alles bis auf den UC selbst und den Trafo. Aber vielleicht seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.
>Bei etwa 40 Ohm bricht die Ausgangsspannung ein. >Gleichzeitig ist ein Knacken zu hören, etwa im Sekundenrhythmus. Daraus >schlussfolgere ich einen Überschlag im Trafo, da sonst nirgendwo etwas >angekokeltes sichtbar ist?! > JA, genau stabil 15V solange bis man die Last erhöht. In dem Moment wo > die Augangsspannung instabil wird, bricht auch die Versorgung für den UC > ein. Dann bleibt nur noch eins: Feedback funktioniert nicht! Der Puls zur Energiepumpe ist zu kurz, um die nötige Ernegie ins Trafo zu pummpen. Opptokopler und Feedbackzweig überprüfen!
Und warum läuft dann bis zu einere gewissen Belastung alles bestens? Bei defektem Feedback sollte ja schon die Leerlaufspannung nicht passen ebensowenig die Spannung unter geringer Last.
Roland ... schrieb: > Und warum läuft dann bis zu einere gewissen Belastung alles bestens? Bei > defektem Feedback sollte ja schon die Leerlaufspannung nicht passen > ebensowenig die Spannung unter geringer Last. Internally implemented circuits include under-voltage amp input, logic to insure latched operation, a PWM comparator which also provides current limit control, Dann schmeiß doch mal den UC3842 raus. Was ist denn, wenn der Comparator in dem IC nicht mehr richtig funktioniert? Vielleicht muss man nicht nur außen suchen.
Sebastian R. schrieb: > Eigentlich alles bis auf den UC selbst und den Trafo Nicht zu vergessen das Leistungstierchen. Da kommte es auch schon mal vor, das das Dings einen Schuss weg hat. Selten, aber gibts. Mein Vorschlag wäre, die Vcc des UC zu beobachten und dabei die Last langsam zu erhöhen - wird die Vcc wellig, ist ein Elko faul, geht sie runter, sollte man (mit der gebotenen Vorsicht) mal am Drain des MOSFet oszillografieren.
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An den FET hab ich auch schon gedacht, daß der vielleicht irgendeinen Gate-Strom zieht, was er normal nicht machen sollte. Dadurch wäre die 10-Ohm-gebremste Versorgung des 3842 schnell überlastet. Miss mal am Ausgang des 3842 bei welchem PWM-Verhältnis der abschaltet. Ist er da noch weit von seiner Regelgrenze entfernt oder läuft er bereits am Anschlag? Wenn am Anschlag dann stimmt was mit der Leistungsübertragung nicht. Zu wenig Spannung im Zwischenkreis, zu wenig Strom für den Trafo, nicht genug Leistung im Trafo (Luftspalt?), Fehler in der Gleichrichtung... Und ich hab auch schon Pferde kotzen sehen: 1. SNT-Trafo läuft völlig normal, alle Spannungen sauber da wie sie sein sollen, nur eine (Soll-5V) weicht gute 2V nach unten ab und natürlich funktioniert daran nichts. Trafo wird nicht warm, die 5V sind nicht überlastet, alles schön. Keine Ahnung woran's lag, Trafo auseinanderrupfen wollte ich nicht -> kleines 5V-Netzteil rein und alles ist schön. 2. Die Optokoppler sterben gelegentlich grundlos. Ist zwar selten, aber ich hatte einen, der trotz eines korrekten Eingangssignals einfach kein Ausgangssignal bringen wollte.
Matthias Sch. schrieb: > - wird die Vcc wellig, ist ein Elko faul, Wie denn, wenn er ausnahmlos alle Elektrolytkondensatoren ersetzt hat?
Ich schlage vor: 1) Optokoppler auslöten. 2) 10 Ohm Lastwiderstand am Ausgang ranhängen 3) Kollektor Emitter von Optokoppler mit 100 Ohm brücken. 4) Spannung am Ausgang und PIN 1 messen 5) Widerstand erhöhen (100 Ohm Schritt) Tabellieren. Randbemerkung: Durch Feedback wird sowohl Pulsweite als auch Frequenz geändert.
Tany schrieb: > Opptokopler und Feedbackzweig überprüfen! Der Optokoppler ist auch aus dem Rennen. Schon nach dem ersten Test gestern war er unverdächtig. Und eben habe ich nochmal von einem anderen Netzteil (wo ich gestern auch den Siebelko abgepflückt habe) den Optokoppler eingesetzt - Problem besteht weiterhin. Feedback schaue ich morgen nochmal nach. F. Fo schrieb: > Dann schmeiß doch mal den UC3842 raus. > > Was ist denn, wenn der Comparator in dem IC nicht mehr richtig > funktioniert? > > Vielleicht muss man nicht nur außen suchen. Richtig, das würde man von außen nicht merken. Ersatz habe ich schon geordert. Aber auf jeden Fall messe ich nochmal VFB wenn das Netzteil pumpt. Bei über 1V wird abgeschaltet. Roland ... schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> - wird die Vcc wellig, ist ein Elko faul, > > Wie denn, wenn er ausnahmlos alle Elektrolytkondensatoren ersetzt hat? Korrekt magic smoke schrieb: > An den FET hab ich auch schon gedacht, daß der vielleicht irgendeinen > Gate-Strom zieht, was er normal nicht machen sollte. Dadurch wäre die > 10-Ohm-gebremste Versorgung des 3842 schnell überlastet. > > Miss mal am Ausgang des 3842 bei welchem PWM-Verhältnis der abschaltet. > Ist er da noch weit von seiner Regelgrenze entfernt oder läuft er > bereits am Anschlag? Wenn mir Oszi und Trenntrafo wieder zur Verfügung steht werde ich das mal oszillografieren. magic smoke schrieb: > Zu wenig Spannung im Zwischenkreis, zu wenig > Strom für den Trafo, nicht genug Leistung im Trafo (Luftspalt?), Fehler > in der Gleichrichtung... Spannung am Siebelko ist stabil, dem zufolge die Gleichrichtung wohl auch. Luftspalt? Der Trafo sieht optisch einwandfrei aus, wird auch nicht die Bohne warm. Tany schrieb: > Randbemerkung: Durch Feedback wird sowohl Pulsweite als auch Frequenz > geändert. Jepp, Fig.4 in der App Note.
Ich finde gut, dass du dich nicht geschlagen gibst und ein neues Netzteil nimmst. Auch wenn es nicht im Verhältnis steht. "Wir werden das Schwein schon töten!" Ich tippe ja auf den UC3842. Wir sollten eine Wette auf machen. MaWin als Gutachter und Schiedsrichter.
F. Fo schrieb: > Ich finde gut, dass du dich nicht geschlagen gibst Danke, man lernt nie aus. F. Fo schrieb: > neues > Netzteil nimmst. Naja, das ist so ein Open Frame NT was mal in irgendeinem Pollin Paket lag. Zumindest ist es unbenutzt. F. Fo schrieb: > Auch wenn es nicht im Verhältnis steht. Wohl doch, da die Platzverhältnisse im Switch den Einbau eines anderen Netzteils nahezu unmöglich machen.
Sebastian R. schrieb: > Wohl doch, da die Platzverhältnisse im Switch den Einbau eines anderen > Netzteils nahezu unmöglich machen. Muss ja nicht im Switch sitzen. Steckernetzteil, Stecker abschneiden und im Switch anlöten. Da ist nicht mal ein neues Loch nötig, weil du das Netzkabel einfach raus nimmst. Aber wie gesagt, manchmal steht man zu nah vor den Bäumen, um den Wald zu erkennen.
Roland ... schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> - wird die Vcc wellig, ist ein Elko faul, > > Wie denn, wenn er ausnahmlos alle Elektrolytkondensatoren ersetzt hat? Ich sach' ja auch nur wenn. Nachmessen kostet nix und ist schnell gemacht. Schliesslich will der TE ja auch was lernen. Und ausserdem ist es auch schon vorgekommen, das ein kaputter Elko durch einen kaputten Elko ersetzt wurde. Nach 30 Jahren Reparaturpraxis kann mich da nichts mehr wundern. Ich hätte schon längst mal den UC ersetzt, aber ich hab auch den passenden Chip da. Der TE muss sich den vermutlich erst mal besorgen. Übrigens ist es auch mal hilfreich, bei steigender Last die Spannung über dem Shunt zu messen - oder an Pin 3 des IC. Über 1V schaltet der UC ab.
F. Fo schrieb: > Aber wie gesagt, manchmal steht man zu nah vor den Bäumen, um den Wald > zu erkennen. Der Fall scheint mittlerweile eingetreteten zu sein o.O Matthias Sch. schrieb: > Und ausserdem ist > es auch schon vorgekommen, das ein kaputter Elko durch einen kaputten > Elko ersetzt wurde. Die Elkos (Panasonic) waren neu, Erst vor kurzem bei RS meinen Lagerbestand aufgefüllt :) Matthias Sch. schrieb: > Ich hätte schon längst mal den UC ersetzt, aber ich hab auch den > passenden Chip da. Der TE muss sich den vermutlich erst mal besorgen. Ja, leider. Tany schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >>...oder an Pin 3 des IC. Über 1V schaltet der UC ab. > Quatsch! Ich finde nichts gegenteiliges, der Eingang verkraftet max. 1.1V. Auch nachzulesen auf Seite 5 dieser App Note: http://www.ti.com/general/docs/lit/getliterature.tsp?literatureNumber=slua143&fileType=pdf
Also: wegen Strombegrenzung schaltet der Controller nicht ab. Bereits bei 150mV an Pin3 fängt der an zu pumpen. Jetzt nehm ich mir nochmal den Feedback-Kram vor...zum wiederholten Male...
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Ich würd ja jetzt gerne in hohen Bogen.. aber halt. Hier gehts ja um den sportlichen Ehrgeiz. Was spricht eigentlich dagegen, daß der Trafo einen Schuss hat, bzw wie könnte man den Trafo überprüfen ? Hatte gerade wieder ein SNT mit durchgeschlagener Hilfswicklung (Durchflusswandler).
Tany schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >>...oder an Pin 3 des IC. Über 1V schaltet der UC ab. > Quatsch! Aha, wie kommst du zu der Meinung? Oder gerade mal Langeweile? Lies das Datenblatt. Wenn du keine Ahnung von SNT hast, wie wärs mit Klappe halten? Schaltnetzteilhasser schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen, daß der Trafo einen > Schuss hat, bzw wie könnte man den Trafo überprüfen ? U.a. deswegen schlug ich die Messung der Shuntspanung vor, wg. Windungschluss.
Matthias Sch. schrieb: > Aha, wie kommst du zu der Meinung? Oder gerade mal Langeweile? Lies das > Datenblatt. Wenn du keine Ahnung von SNT hast, wie wärs mit Klappe > halten? Matthias, reg dich nicht auf! Wir wissen, dass du weißt wovon du redest. An den Spinner mit dem "Quatsch", Matthias ist einer von den echten Kapazitäten hier. Vielleicht solltest du mal mehr mit lesen, statt schreiben, denn dann lernst du sicher noch was.
F. Fo schrieb: > Matthias, reg dich nicht auf! Wir wissen, dass du weißt wovon du redest. > wenn er von Shutdown of the UC3842 can be accomplished by two methods; either raise pin 3 above 1V or pull pin 1 below a voltage two diode drops above ground. Either method causes the output of the PWM comparator to be high (refer to block diagram). The PWM latch is reset dominant so that the output will remain low until the next clock cycle after the shutdown condition at pins 1 and/or 3 is removed. In one example, an externally latched shutdown may be accomplished by adding an SCR which will be reset by cycling VCC below the lower UVLO threshold. At this point the reference turns off, allowing the SCR to reset. redet, dann sollte er anständig, sachlich begründen, was das mit diesem Fall zu tun hat. > An den Spinner mit dem "Quatsch", Matthias ist einer von den echten > Kapazitäten hier. für dich vielleicht, für mich nicht. Allein deshalb: > Matthias Sch. schrieb: >> Aha, wie kommst du zu der Meinung? Oder gerade mal Langeweile? Lies das >> Datenblatt. Wenn du keine Ahnung von SNT hast, wie wärs mit Klappe >> halten? > Vielleicht solltest du mal mehr mit lesen, statt > schreiben, denn dann lernst du sicher noch was. Allein lesen reicht's nicht, mitdenken, und zwar logisch!
Hast du die Silikonpampe vom snubber Netzwerk mal entfernt? Da sollte eine Diode-R-C Kombination dabei sein (isses jedenfalls meistens). R und C werden bei höherer Last stärker belastet, vielleicht schlägt dann eines der Bauteile durch. Das könnte auch das Knacken erklären, wenn das Teil anfängt zu pumpen.
Tany schrieb: > either raise > pin 3 above 1V Das ist doch wohl eindeutig. Wenn am Current Sense mehr als typ. 1V stehen geht der UC in den Shutdown. Das ist hier, wir wir jetzt wissen, nicht der Fall. Wie ich auch schrieb, könnte eben ein Überstrom auf einen defekten Trafo hinweisen. Viele Möglichkeiten gibts nun nicht mehr. Könnte also wirklich der UC defekt oder der Trafo, wobei das zwar selten ist, aber auch vorkommt. Wir wissen noch nicht, wie sich die Vcc des SMPS Controllers bei langsam steigender Last verhält, wäre mal interessant. Ach, übrigens haben defekte TL431 auch oft interessante Verhalten, der befindet sich auf der Sekundärseite (U3) und steuert den Optokoppler durch, wenn an seinem ADJ Pin mehr als 2,5 Volt liegen. @Tany: Ich habe leider von dir noch nichts konstruktives gelesen, also denke mit und schreib was, womit wir was anfangen können. @TE: Ich hab dir mal ein paar Ersatznetzteile rausgesucht: http://www.pollin.de/shop/dt/OTMwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Schaltnetzteil_LEADER_NU60_2120350_I1_12_V_3_5_A.html http://www.pollin.de/shop/dt/MDcwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/EcoFriendly_Schaltnetzteil_12_V_3_A_EuP.html http://www.pollin.de/shop/dt/NjgwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Schaltnetzteil_JHS_E02AB02.html http://www.pollin.de/shop/dt/MjIyODcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Netzteile/Netbook_Stromversorgung_TECHSOLO_TNP_40AT_40_W.html Du siehst, das es sich eigentlich nicht lohnt, viele Arbeitsstunden in das Originalnetzteil zu stecken. Aber es ist ja auch für die Wissenschaft :-)
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Tany schrieb: > wenn er von > ... > redet, dann sollte er anständig, sachlich begründen, was das mit diesem > Fall zu tun hat. Schau dir einfach das Blockschaltbild auf der ersten Seite im Datenblatt an: Der Current-Sense-Pin geht auf einen Komparator, der invertierende Komparator-Eingang wird durch eine Z-Diode auf 1V limitiert. Wenn am CS-Pin mehr als ein Volt anliegt, dann ist der Komparator-Ausgang dauerhaft auf "High" und damit liegt der PWM-Ausgang dauerhaft auf Low.
Johannes E. schrieb: > Tany schrieb: >> wenn er von >> ... >> redet, dann sollte er anständig, sachlich begründen, was das mit diesem >> Fall zu tun hat. > > Schau dir einfach das Blockschaltbild auf der ersten Seite im Datenblatt > an: > > Der Current-Sense-Pin geht auf einen Komparator, der invertierende > Komparator-Eingang wird durch eine Z-Diode auf 1V limitiert. > > Wenn am CS-Pin mehr als ein Volt anliegt, dann ist der > Komparator-Ausgang dauerhaft auf "High" und damit liegt der PWM-Ausgang > dauerhaft auf Low. nur, wenn am CS-PIN DAUERHAFT eine Spannung mehr als 1V liegt. Denn: The PWM latch is reset dominant so that the output will remain low until the next clock cycle after the shutdown condition at pins 1 and/or 3 is removed. Wenn der Ausgang auf Low geht, schaltet der MOSFET ab, Die Spannung am CS PIN geht auf 0 zurück. Das ist der Sinn der Sache. Genauso soll's geschehen, wenn man am PIN1 eine Spannung von ca. 1,7V, schaltet der Controller bei (1,7-1,4)/3=0,1V ab. Oder soll er das nicht tun? Abgesehen davon, es liegt am PIN 3 eine pulsartige Spannung vor, wenn der Controller korrekt arbeitet. Die kann man schlecht mit einem Multimeter messen. Es sieht anders aus bei PIN 1, bei konstanter Last sollte eine stabile Spannung messbar sein. @Mathias: >> either raise >> pin 3 above 1V >Das ist doch wohl eindeutig. siehe oben. >Ich habe leider von dir noch nichts konstruktives gelesen... wenn ich schreibe, der Primär-Elko geht kaputt, wenn am ihm eine Spannung von 500V anliegt, ist nicht besonders konstruktiv. @TE Wenn der Controller noch heil ist, dann dürfte eine Spannung am PIN 1 zwischen 1,4V (Leerlauf) und ca. 3,2V (Volllast) liegen. Ist's nicht der Fall, sollte der Fehler an der Reglung sekundärseitig liegen. Andernfalls regelt der Controller die Frequenz nicht hoch bei Volllast. Diese Regelung übernehmen R14,R15,R17,C9 und T??(TO92).
Schaltnetzteilhasser schrieb: > Ich würd ja jetzt gerne in hohen Bogen.. aber halt. Hier gehts ja um den > sportlichen Ehrgeiz. Genau :) Und das ist mal was anderes als nur schwangere Elkos oder durchgeschlagene FET's. Schaltnetzteilhasser schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen, daß der Trafo einen > Schuss hat Liegt auch noch im Bereich des Möglichen, wenngleich es aber keinen Hinweise darauf gibt, wie dass etwas die OCP ansprechen würde. Helge A. schrieb: > Hast du die Silikonpampe vom snubber Netzwerk mal entfernt? Habe ich abgepopelt. Helge A. schrieb: > Da sollte eine Diode-R-C Kombination dabei sein (isses jedenfalls > meistens). R und C werden bei höherer Last stärker belastet, vielleicht > schlägt dann eines der Bauteile durch. > > Das könnte auch das Knacken erklären, wenn das Teil anfängt zu pumpen. Dort ist nichts auffälliges zu sehen. Matthias Sch. schrieb: > Das ist hier, wir wir jetzt > wissen, nicht der Fall. Wie ich auch schrieb, könnte eben ein Überstrom > auf einen defekten Trafo hinweisen. Korrekt. Matthias Sch. schrieb: > Viele Möglichkeiten gibts nun nicht mehr. Könnte also wirklich der UC > defekt oder der Trafo, wobei das zwar selten ist, aber auch vorkommt. Ja, wobei ein defekter Trafo natürlich das Ende für das NT bedeuten würde da Ersatz quasi nicht beschaffbar ist (kenn das Problem von defekten Invertern). Matthias Sch. schrieb: > Wir wissen noch nicht, wie sich die Vcc des SMPS Controllers bei langsam > steigender Last verhält, wäre mal interessant. Das hatte ich mit dem Schiebewiderstand ja bereits getan und exakt bis zu dem Punkt an dem der Ausgang anfängt einzubrechen ist auch VCC bretthart. Matthias Sch. schrieb: > Ach, übrigens haben > defekte TL431 auch oft interessante Verhalten, der befindet sich auf der > Sekundärseite (U3) und steuert den Optokoppler durch, wenn an seinem ADJ > Pin mehr als 2,5 Volt liegen. Den hatte ich ja bereits ganz zu Anfang getestet (soweit das mit dem Diodentester mögl. ist) und konnte nix auffälliges feststellen. Matthias Sch. schrieb: > @TE: Ich hab dir mal ein paar Ersatznetzteile rausgesucht: Ja danke, das wäre dann die letzte Alternative :) Habe mich heute morgen sogar (leider zu früh) gefreut, als ich in den Pollin Newsletter geschaut hab: http://www.pollin.de/shop/dt/MjM2ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_SEASONIC_SSF_0201_3_5_V_4_A.html 5V, Abmessungen passen sogar Tany schrieb: > Abgesehen davon, es liegt am PIN 3 eine pulsartige Spannung vor, wenn > der Controller korrekt arbeitet. Die kann man schlecht mit einem > Multimeter messen. Kontrolliere ich dann nochmal wenn ich Oszi und Trenntrafo zur Hand habe. Tany schrieb: > Wenn der Controller noch heil ist, dann dürfte eine Spannung am PIN 1 > zwischen 1,4V (Leerlauf) und ca. 3,2V (Volllast) liegen. Ist's nicht der > Fall, sollte der Fehler an der Reglung sekundärseitig liegen. Weitere Messungen (primärseitig) verkneife ich mir erstmal, siehe vorherige Antwort. Tany schrieb: > Andernfalls regelt der Controller die Frequenz nicht hoch bei Volllast. Das kann man sogar hören: steigt der Srom, so wird auch das Knacken lauter und die Frequenz höher. Tany schrieb: > Diese Regelung übernehmen R14,R15,R17,C9 und T??(TO92). Also ich habe nochmal ALLE Bauteile (außer dem UC und dem Trafo) mit dem Multimeter soweit bearbeitet, dass da kein unplausibles Ergebnis aufgefallen ist. Bleiben also nur noch Controller und Trafo. Getauscht wurden bis jetzt: alle Elkos, Abblockkondensatoren VCC und VRef des UC, Optokoppler. Wenn der Controller dann kommt werde ich den ersetzen und wenn auch das nichts hilft ist der Schuldige wohl der Trafo... außer es gibt irgenwelche fiesen Fehler an Bauteilen wie Feinschlüsse u.ä. die sich erst unter Last zeigen.
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> Hast du die Silikonpampe vom snubber Netzwerk mal entfernt? > Da sollte eine Diode-R-C Kombination dabei sein (isses > jedenfalls meistens). R und C werden bei höherer Last stärker > belastet, vielleicht schlägt dann eines der Bauteile durch. Das ist auch mein Tip: schau dir die Werte der Cs und Rs und die Diode an. Du könntest den Trafo testen, indem Du die Primary parallel zu dem des funktionierenden Netzteil hängst. Vielleicht findest Du einen 3842 in einem anderen Gerät.
> Ja, wobei ein defekter Trafo natürlich das Ende für das NT bedeuten > würde da Ersatz quasi nicht beschaffbar ist (kenn das Problem von > defekten Invertern). Diesen Trafo kann man noch per Hand neu wickeln. Hab ich notgedrungenermaßen schon mal gemacht, nachdem ich einen (kleineren) durch eine falsche Messung zerstört habe. Gab einen großen Knall, vom TOPSwitch-Regler waren nur noch die Beinchen und ein schwarzer Fleck übrig und die Primärwicklung fand es nicht so toll, daß sich die Zwischenkreiskapazität eines größeren Schaltnetzteils (3kW) über sie entlud. Seit dem bin ich etwas vorsichtig mit dem Oszilloskopieren am geschalteten Pol der Primärwicklung. Probier doch bitte mal folgendes: Häng ein Messgerät an die Vcc des 3842 und belaste das Netzteil am Ausgang. Du sagst ja im Leerlauf läuft es (was den TL431 meiner Meinung nach ausschließt). Sinkt die Vcc bei steigender Belastung unter die Abschaltschwelle des 3842? Ersetz mal den 10R in der Betriebsspannungserzeugung für den 3842 durch einen mit 6,8R oder so. Ändert sich dann was? Habe auch schon viele Schaltungen gesehen, wo so ein Widerstand gar nicht vorhanden war.
magic smoke schrieb: > Du sagst ja im Leerlauf läuft es > (was den TL431 meiner Meinung nach ausschließt) Denke ich auch, aber wie meine Oma sagte - 'der Teufel ist ein Eichhörnchen'. Ich denke aber auch, das der TL431 es nicht ist. Was ist denn da für eine Endstufe drin? Und wird diese voll durchgesteuert? Das ist ohne Oszi und Trenntrafo allerdings nicht zu messen. Im An-Zustand sollte der MOSFet die Spannung am Trafo (Drain) nahezu auf 0 V ziehen, im Off Zustand solltens die 325V da sein. Ein nicht voll durchschaltender MOSFet bringt den UC dazu, die PWM bis auf 100% aufzudrehen, wenn dann Strom gefordert wird, bricht die Spannung ein. Wie immer - Vorsicht bei solchen Messungen, ein 10:1 Teilertastkopf ist da nicht verkehrt. Ein weiterer Hinweis sind die 5V Referenz, die der UC an Pin 8 liefern soll. Egal in welchem Modus, diese 5V sollten immer stabil sein. Einbrüche auf der Referenz deuten, wie magic smoke auch schon sagte, auf eine Vcc hin, die deutlich zu niedrig liegt. Was mich irritiert, ist der kleine Transistor(?) neben dem UC. Normalerweise kommt die Standardschaltung für den Chip ohne diesen aus. Habe den jetzt aber noch nicht im Einzelnen verfolgt. Scheint ein PNP zu sein und evtl. eine freie Interpretation der 'Shutdown Techniques' wie in Bild 10 meines Datenblattes (ich habe das von ST). Im ST Datenblatt ist ein Transistor zwischen COMP und GND, ähnlich wie hier. ST benutzt allerdings einen NPN, um COMP auf Masse zu ziehen und den UC abzuschalten. Da wir hier einen Emitterfolger hätten, würde also die Basis gegen Masse gezogen werden fürs Shutdown.
Die Vcc kann beim 3842 nicht so weit absinken, daß es die Referenzspannung beeinflußt, weil der lange vorher in den Start-Up-Modus zurückschaltet, in dem er inaktiv ist bis die Vcc die Einschaltschwelle erreicht hat. Deswegen ja Vcc messen, ob diese bis zur Unterspannungs-Abschaltschwelle einbricht. Wenn ja, braucht irgendwas zu viel Strom, entweder der 3842 selbst oder der FET (da könnte fälschlicherweise ein Gate-Strom fließen).
Jack Daniels schrieb im Beitrag #3397846: > Wäre es nun nicht wert, den tatsächlichen Schaltplan dieses SNTs zu > reproduzieren? Jedenfalls machen wir das so, um eine vernünftige > Diskussionsgrundlage zu erhalten. Dieses Ding ist hedenfalls kein > Unikat. Würde sich also für dieses Forum lohnen. Das wäre sicher eine tolle Sache. Aber die letzten Beiträge gehen immer mehr ins "Glaskugel Design" über. An den Fet glaube ich nicht, da ja bis zu einem gewissen Strom alles klappt. Sebastian hat ja nun noch zwei offene Möglichkeiten zusammen gefasst. Einmal den Trafo oder der UC selbst. Wenn wir hier ne Wette laufen hätten, ich würde auch weiterhin den UC nehmen. Im Prinzip hat er doch schon alles was außen liegt getauscht oder ausgebaut gemessen. Den Trafo würde ich als letztes ausbauen. Dann kann man ihn auch außen testen. Ich würde jetzt einfach mal auf den bestellten UC warten und dann diesen wechseln. Wenn Sebastian -und davon gehe ich aus- nichts verkehrtes gemessen und gemacht hat, dann wird er auch die letzten beiden Bauteile "besiegen" Trafo - sicher, einen Schluss unter Wärme kann der haben. Aber mal ehrlich, wie oft habt ihr das selbst erlebt? Bei einem Ladegerät hatte ich das und das in 25 Jahren.
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eProfi schrieb: > Das ist auch mein Tip: schau dir die Werte der Cs und Rs und die Diode > an. Alle innerhalb der Toleranz des aufgedruckt Wertes. eProfi schrieb: > Du könntest den Trafo testen, indem Du die Primary parallel zu dem des > funktionierenden Netzteil hängst. Hab (noch) keins besorgt, da ich (noch) die Hoffnunf habe dieses wieder zu reparieren :) magic smoke schrieb: > Diesen Trafo kann man noch per Hand neu wickeln. Da hört dann aber auch bei mir der Spaß auf und das Teil kommt in die Tonne. magic smoke schrieb: > Sinkt die Vcc bei > steigender Belastung unter die Abschaltschwelle des 3842? Hatte ich bereits hier beantwortet: Sebastian R. schrieb: >> Wir wissen noch nicht, wie sich die Vcc des SMPS Controllers bei langsam >> steigender Last verhält, wäre mal interessant. > > Das hatte ich mit dem Schiebewiderstand ja bereits getan und exakt bis > zu dem Punkt an dem der Ausgang anfängt einzubrechen ist auch VCC > bretthart. Matthias Sch. schrieb: > Was ist denn da für eine Endstufe drin? NEC 2SK3115 Matthias Sch. schrieb: > Und wird diese voll > durchgesteuert? Das ist ohne Oszi und Trenntrafo allerdings nicht zu > messen. Im An-Zustand sollte der MOSFet die Spannung am Trafo (Drain) > nahezu auf 0 V ziehen, im Off Zustand solltens die 325V da sein. Ein > nicht voll durchschaltender MOSFet bringt den UC dazu, die PWM bis auf > 100% aufzudrehen, wenn dann Strom gefordert wird, bricht die Spannung > ein. Wie immer - Vorsicht bei solchen Messungen, ein 10:1 Teilertastkopf > ist da nicht verkehrt. Zumindest die Bodydiode ist OK und das Gate gegen Drain und Source hochohmig. Auch da Gate habe ich mal kurz mit dem Diodentester aufgeladen. Klar steuert der da nicht ganz durch da es kein Logiclevel Typ ist. Wie es in der Schaltung aussieht - da muss ich warten bis ich wieder in die Werkstatt komme und Trenntrafo etc. hab. ABER: der UC3842 lässt ja nahezu 100% duty cycle zu (und nicht max. 50% wie andere Typen aus der Familie). Wenn jetzt der FET nicht ganz durchsteuert und die PWM voll aufgedreht ist, sollte dann nicht eine deutliche Erwärmung des FET bemerkbar sein? Matthias Sch. schrieb: > Ein weiterer Hinweis sind die 5V Referenz, die der UC an Pin 8 liefern > soll. Egal in welchem Modus, diese 5V sollten immer stabil sein. Das wird noch "ermessen" wenn ein neuer Controller keine Abhilfe schafft. Matthias Sch. schrieb: > Was mich irritiert, ist der kleine Transistor(?) neben dem UC. Das ist ein Standard-PNP Typ A1015. Matthias Sch. schrieb: > evtl. eine freie Interpretation der 'Shutdown Techniques' Ich glaub ich setz mich mal in ner ruhigen Minute dran den Schaltplan zu zeichnen.
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Jack Daniels schrieb im Beitrag #3397955: > Ich habe hunderte von SNTs repariert. Bei keinem einzigen war der Trafo > das Übel. Eben! Das Ladegerät war ein 80/150A Ladegerät. Denke da ist das schon etwas anderes und es war auch zu diesem Zeitpunkt recht alt.
F. Fo schrieb: > Ich tippe ja auf den UC3842. Ich auch! Hatte ich nämlich selbst auch schon, ich bin ja mal gespannt, wie es weitergeht ...
eigentlich bin ich schon raus.... habe noch die Schaltung annähend gezeichnet...nur die Hauptfunktion. Simulation funktioniert auch. Der 3842 startet ab ca. 16V. Bei Senkung der VCC unterhalb von 10V macht der dicht. Jack Daniels schrieb im Beitrag #3397955: > Ich habe hunderte von SNTs repariert. Bei keinem einzigen war der Trafo > das Übel. bei mir auch nicht, kann aber mal passieren.
Tany, Du bist ein Schatz, ich habe auch schon überlegt, ob ich es schnell reinhacke. Magst Du bitte das .asc als Anhang posten? K1 L1 L2 L3 1 ja, schön wär's. Ich gebe bestenfalls 0.999 an. Strichzeichnungen sind besser als .png zu speichern. Autor: Jack Daniels (Gast) Datum: 10.11.2013 20:12 Hunderte habe ich noch nicht, aber dutzende. Oft hatte der hochohmige Startup-R von 325V nach 12V (in deinem Plan R15) keinen Durchgang mehr. Die halten meist nur 50V dauerhaft aus. Deshalb sollten mehrere in Reihe geschaltet werden. Deine Zählfolge (1 2 3 ? 3 4) hätte ich umgedreht. HV-Elko selten, dafür fast immer auf der Sekundärseite. >> Du könntest den Trafo testen, indem Du die Primary parallel zu dem des >> funktionierenden Netzteil hängst. > Hab (noch) keins besorgt, da ich (noch) die Hoffnunf habe dieses > wieder zu reparieren :) Ich meinte das SNT, aus dem Du den Optokoppler ausgelötest hast, oder ein anderes SNT, z.B. vom PC. Sollte trotz der anderen Architektur funktionieren. Wir brauchen nur eine 50kHz-300V-Quelle. Evtl. Glühlampe dazwischen als Schutz, wenn die leuchtet, ist es der Trafo. Sebastian, ich finde es toll, dass Du die Reparatur durchziehst und uns teilhaben läßt! Optimal wäre ein Mehrkanal-Oszillogramm beim Einschalten, bis die Spannungen stabil sind. Da sieht man schon sehr viel.
Sperrwandlertrafos im Leerlauf betreiben ist ein Problem, weil Energie im Kern gespeichert wird, die beim Abschalten des Leistungstransistors wieder "raus" kommt. Wenn sie nicht in einen sekundären Schaltungsteil abfließen kann, kommt sie als Rückschlagspitze aus der Primärwicklung raus. Sehr zur Freude des FET oder Snubbers, der sie dann verheizen darf. Ich hatte aber auch erst einen einzigen Trafo (plus den einen selbst zerstörten), wo es definitiv ein Problem mit gab. Najo, tausch mal den 3842. Würde mich wundern wenn es daran liegt, aber wer weiß... Viel mehr fällt mir auch nicht ein, ohne selbst mit dem Oszi drin rumstochern zu können. Scheinbar hast Du das PWM-Verhältnis kurz vor dem Abschalten ja auch noch nicht gemessen.
Jack Daniels schrieb im Beitrag #3397955: > 1. 400V Elko (trocken), damit Tod des > 2. Schalthalbleiters(FET) > 3. Elko am primärseitigem IC, Video 2000/Grundig, kein Anschwingen > 3. obskure LNK30x (Weißgeräte) oder TNYxxx (Consumer Electronic, > Power-COM etc.) > 4. Elkos im Sekundärbereich Naja, das haben wir ja schon alles durch - ohne Erfolg. Vielen Dank für die Mühe, Tany! Die Jungs haben wirklich eine freie Interpretation des Datenblattes gebaut - FB direkt auf Masse und die Regelung dann mit der PNP Trickschaltung über COMP und Rt/Ct - recht merkwürdig. Jack Daniels schrieb im Beitrag #3397955: > Ich habe hunderte von SNTs repariert. Bei keinem einzigen war der Trafo > das Übel. Hatte ich schon. China ATX Netzteile (Ich glaube von der Weltfirma 'Golden Power') bei dem der Standby Trafo primär Windungsschluss hatte. Das Netzteil mit TOP210 lief spassigerweise weiter, hatte kein Feedback und lieferte dann auf der 5 Volt Schiene runde 10V. Das kostete 2 Mainboards. @TE: M.E. hat es ohne Oszi im Moment keinen Sinn, weiter im SNT rumzustochern. Besorg dir den und den o.a. 10:1 Tastkopf und dann schauen wir weiter. Für mich ist der FET noch nicht aus dem Rennen, denn ich denke, den 2SA1015 hast du schon mal gecheckt.
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hab Datei rangehängt. @TE: was hat der R14 (der Basiswiderstand von TO92, primärseite) für Wert, kannst du ihn bitte prüfen / ersetzen? R14,R15,R17,C9 könnten zur Strombegrenzung Sekundärseite dienen.
Oha hier hat sich ja richtig was getan seit ich gestern das letzte mal vorbeigeschaut habe. Danke an alle die hier sinnvolle Beiträge beisteuern und Tany für den Plan. Parallel dazu hatte ich gestern schon angefangen es auch zu zeichnen - aber old-school mit Bleistift un Papier :) eProfi schrieb: > Oft hatte der hochohmige Startup-R von 325V nach 12V (in deinem Plan > R15) keinen Durchgang mehr. > Die halten meist nur 50V dauerhaft aus. Deshalb sollten mehrere in Reihe > geschaltet werden. Das sind die beiden die sich unter der Silikon-Pampe versteckt haben: 10R und 33k. Aber auch unauffällig. eProfi schrieb: > HV-Elko selten, dafür > fast immer auf der Sekundärseite. Alle Elkos sind bereits getauscht. eProfi schrieb: > Sebastian, ich finde es toll, dass Du die Reparatur durchziehst und uns > teilhaben läßt! Danke, ist auch für mich mal was anderes als immer nur ausgetrocknete Elkos tauschen =P eProfi schrieb: > Optimal wäre ein Mehrkanal-Oszillogramm beim Einschalten, bis die > Spannungen stabil sind. Da sieht man schon sehr viel. Noch interessanter wäre wohl der Moment in dem die Spannung einbricht?! magic smoke schrieb: > Ich hatte aber auch erst einen einzigen Trafo (plus den einen selbst > zerstörten), wo es definitiv ein Problem mit gab. Ich noch keinen. Aber wer weiß...irgendwann ist immer das erste Mal. magic smoke schrieb: > Viel mehr fällt mir auch nicht ein, ohne selbst mit dem Oszi > drin rumstochern zu können. Scheinbar hast Du das PWM-Verhältnis kurz > vor dem Abschalten ja auch noch nicht gemessen. Ja, muss leider noch warten in Ermamgelung eines Trenntrafos. Matthias Sch. schrieb: > Die Jungs haben wirklich eine freie Interpretation des Datenblattes > gebaut - FB direkt auf Masse und die Regelung dann mit der PNP > Trickschaltung über COMP und Rt/Ct - recht merkwürdig. Die Funktionsweise dieses Schaltungsteils erschließt sich mir momentan nicht so ganz. Das ändert sich sicher wenn ich das mal gezeichnet habe. Ist aber auch nicht so wichtig, denn vorher hats ja auch funktioniert und beim stupiden testen aller Bauteile ist ja kein Fehler zu finden. Matthias Sch. schrieb: > M.E. hat es ohne Oszi im Moment keinen Sinn, weiter im SNT > rumzustochern. Besorg dir den und den o.a. 10:1 Tastkopf und dann > schauen wir weiter. Sehe ich genauso. Matthias Sch. schrieb: > 2SA1015 hast du schon mal gecheckt Japp, laut Transistortest (hfe) ist der OK. Tany schrieb: > was hat der R14 (der Basiswiderstand von TO92, primärseite) Laut Aufdruck und (erneuter) Kontrollmessung: 27k Übrigens: der TL431 ist auch aus dem Rennen. Im Spender-Netzteil war einer drin den ich umgelötet habe: Fehler besteht weiterhin. Den UC habe ich nun ausgelötet und warte auf Ersatz, hoffe dass die Brieftaube (Warensendung) Rückenwind hat.
Es ist gut, dass du das noch mal so zusammen gefasst hast. Hier haben einige schon den Überblick über deine Maßnahmen verloren. Du schriebst ja schon was noch über ist, als da wären der Trafo und der UC. An den Trafo glaube ich nicht, obwohl so ein Fehler schon zu einem Windungsschluss passen würde. Ich weiß, dass die Motorenwickler die Motore immer "abbrummen". Gibt es eine Methode mit der man sicher einen Windungsschluß an einem Trafo feststellen kann? Das mal hier in die Runde gefragt?
F. Fo schrieb: > Gibt es eine Methode mit der man sicher einen Windungsschluß an einem > Trafo feststellen kann? Das mal hier in die Runde gefragt? Eigentlich nur, wenn du die original Werte des Trafos kennst, oder 100% weisst, was hinten raus kommen soll, wenn du ihn nach Datenblatt betreibst. Ein Windungsschluss bedämpft natürlich den Trafo auch, aber das kriegt man einfach nicht raus - oder nur in extremen Fällen. Die Strommessung über den o.a. Shunt ist da noch der beste Hinweis. Abnormale Ströme bei freigeschalteten Ausgängen wären der entscheidende Hinweis. Das ist hier aber nicht der Fall, das Netzteil arbeitet im Leerlauf ja. Es bleibt also nur noch die variable Last und dann das Aufnehmen von Oszillogrammen rund um den UC, den FET und die witzige Regelung mit dem OK und PNP Transistor. Das ulkige dabei ist die Tatsache, das sie anscheinend auch die Frequenz des Chips beeinflussen wollen, da sie an den Rt/Ct Anschluss gehen. Ich habe mein ST Datenblatt daraufhin nochmal konsultiert, aber nichts gefunden, was dieser kreativen Umgestaltung der Grundschaltung entspricht.
Matthias Sch. schrieb: > Eigentlich nur, wenn du die original Werte des Trafos kennst, oder 100% > weisst, was hinten raus kommen soll, wenn du ihn nach Datenblatt > betreibst. Vielen Dank, Matthias! So dachte ich mir das auch, aber es kann ja sein, dass ich spezielle Messgeräte nicht kenne und dass es da so ein Spezielles Gerät gibt. Könnte man das nicht über einen Schwingkreis ermitteln, zumindest bei einem dauerhaften Schluss? Die Seiten des Trafos sind ja bekannt und ist ein größerer Teil einer Spule kurz geschlossen, dann müsste sich ja der Strom, die Spannung oder die Frequenz ändern. Mit unserem allseits beliebten Transistortester kann man ja auch Induktivitäten messen. Nur wenige Windungen wird man vielleicht nicht messen können, aber größere kurzgeschlossene Bereiche doch sicher, oder?
Guten Morgen, auch wenn es nicht sonderlich Hilfreich ist, aber bei dem Tausch des TL431 solltest du vorsichtig sein. Es gibt von verschiedenen Herstellern diese einstellbaren Z-Dioden und die Haben teilweise andere Belegungen, dort ist meist der Ref Pin von 1 auf 2 geändert. Oft steht dann ein anderer Buchstabe auf dem Case. Du kannst das Feedback Netzwerk übrigens auch gut mit einer roten LED testen, wenn du die anstatt des Optokopplers einlötest und 12 V fremd einspeist sollte diese beim langsamen anheben der Spannung bei ca. 12V leuchten und damit den primären Regler begrenzen. Gruß, Martin
F. Fo schrieb: > Könnte man das nicht über einen Schwingkreis ermitteln, zumindest bei > einem dauerhaften Schluss? Theoretisch schon, aber du kennst ja die Sollwerte des Trafos nicht, wenn du nicht zufällig einen baugleichen zweiten da hast. (Und dann ist der Service sowieso einfacher - tauschen und vergleichen). Und die Dämpfung durch kurzgeschlossene Windungen herauszufinden ist auch schwierig, da du das Kernmaterial usw. nicht kennst bzw. nicht weisst, wie es eigentlich sein sollte. Martin schrieb: > Du kannst das Feedback Netzwerk übrigens auch gut mit einer roten LED > testen Leider konnte der TE das alles schon ausschliessen, das Netzteil regelt ja ohne Belastung prima auf die Nennspannung. Ein defekter Regelkreis würde hier das Netzteil schon ohne Last Amok laufen lassen bzw. das Pumpen auslösen, welches sich hier erst einstellt, wenn eine bestimmte Last überschritten wird.
F. Fo schrieb: > > So dachte ich mir das auch, aber es kann ja sein, dass ich spezielle > Messgeräte nicht kenne und dass es da so ein Spezielles Gerät gibt. > > Könnte man das nicht über einen Schwingkreis ermitteln, zumindest bei > einem dauerhaften Schluss? Ja, kann man. Stichwort Gütemessung, Q. Heute meist digital, u.A. weil R&S das Messgerät dafür schon 1982 darauf umgestellt hat .-) > Nur wenige Windungen wird man vielleicht nicht messen können, aber > größere kurzgeschlossene Bereiche doch sicher, oder? Auf jeden Fall: Ja. Allerdings bentigst Du ein paar Erfahrungswerte, wie eine einwandfreie Spule/Trafo reagieren. Und das Fehlern derselben ist ja das Problem.
Die Frequenz des Schaltreglers zu beeinflussen könnte Sinn machen, wenn man die Schaltverluste im Leerlauf reduzieren möchte. Moderne Netzteile gehen dafür in einen Burst-Mode über, in dem sie nur periodisch aktiv sind. Eine leicht schwankende Ausgangsspannung wird dabei in Kauf genommen. Ein Windungsschluß im Trafo würde sich auf jeden Fall als deutliche Erwärmung äußern.
Aber der Regler misst doch den Strom durch den Shunt und begrenzt ihn. Wieso sollte der Trafo dann warmwerden ? Was wäre davon zu halten, wenn man den Trafo wie einen normalen Trafo prüft. Eben nur an zB 80 kHz Sinus. Also niederimpedanter Generator bzw Endstufe ?
Depp schrieb: > Was wäre davon zu halten, wenn man den Trafo wie einen normalen Trafo > prüft. Kannst du natürlich machen - aber mit dem Ergebnis ist nicht viel anzufangen. Du wirst dann sehen, das der Trafo transformiert (duh!), aber ob er das innerhalb seiner Spezifikationen macht, weisst du nicht, denn du kennst seine Specs ja nicht. Da das Netzteil ja im Leerlauf seine Nennspannung bringt, ist da auch nichts so defekt, das es gleich auffällt. Depp schrieb: > Aber der Regler misst doch den Strom durch den Shunt und begrenzt ihn. Genau das ist hier ja nicht der Fall. Sebastian hat ja schon die Spannung über dem Shunt gemessen und nicht mehr als 150mV festgestellt, bevor das NT anfing zu pumpen(von Stromspitzen mal abgesehen, die man mit dem DMM nicht messen kann), das entspricht einem Strom von 0,15/0,7 = 200mA. Der Shunt mit 0,7 Ohm sorgt dafür, das erst bei ca. 700mA der Shutdown greift, da ist also noch eine Menge Luft. Hmm, wenn ich mir das jetzt so anschaue, werde ich aber doch unruhig. 200mA sind ja bei 325V doch schon um die 60W... Sebastian muss also doch mal mit dem Oszi ran.
60W Spitze ist eine durchaus plausible Primär-Leistung für so das Teil. In der Praxis wirds noch etwas weniger sein, weil dieser Strom ja nicht konstant fließt. Nochmal: Sperrwandler-Trafos KANN man nicht im Leerlauf mit 80kHz testen. Die Dinger speichern beim Sperrwandler konstruktionsbedingt und spezifikationsgerecht Energie im Kern bzw. in dessen Luftspalt. Die will da am Ende der leitenden Phase des Schalttransistors auch wieder raus und würde im Leerlauf voll in den FET oder den Snubber reinkrachen. Sowas macht man nicht, außer man will das Ganze möglichst schnell verdampfen sehen. Und das Witzige: Das Ding läuft ja im Leerlauf bzw. mit sehr geringer Last. Ohne daß da irgendwas heiß wird. Da fällt es mir schwer, an einen größeren Fehler im Trafo zu glauben. Aber ich weiß es per Ferndiagnose auch nicht mehr, ich bin inzwischen an dem Punkt, wo ich selbst mit dem Oszi drin rumstochern müßte.
An die 150 mV glaub ich nur bedingt. Was sollte denn den Strom auf 200mA begrenzen ? Der ohmsche R der Primärwicklung ist viel zu klein, ebenso der Rdson des FET. Wäre er groß, würde er heiß wie Sau, gleiches gilt für den Kern (wäre natürlich Unsinn, den mit hohem R zu wickeln). Mit ziemlicher Sicherheit läuft der Oszillator bzw.Regelkreis also noch.. Äh, ja. Hier fliegt ein ähnliches Sperrwandler-SNT 24V 60W rum, das auch pumpt (nach Wiederkehr der Spannung nach Einbruch im Mittelspannungsnetz. Das hat im Institut einige PC und Mo SNTs gekostet) So, jetzt hab ich einfach mal den Speichertrafo ausgebaut und mit C an den Frequenzgenerator (Sinus) geklemmt. Ob Luftspalt oder nicht, L sollte sich messen lassen. Über die fres ergibt sich ein L = 150 uH (kommt mir zu gering vor). Darüberhinaus ist die Sekundärspannung am Trafo viel zu hoch, selbst mit kleiner Last. Trotz des seeeehr rudimentären Aufbaus wage ich jetzt die Behauptung, daß die Primärwicklung partiell kurzgeschlossen ist. Das deckt sich mit dem (meinem) Erfahrungswert Pumpen = Kurzschluss. Und damit zurück zum Trafo des TO. Messen von L ? Hm.. ? Meinungen ?
> Darüberhinaus ist die Sekundärspannung am Trafo viel zu hoch, > selbst mit kleiner Last. Ach nee. Rate doch mal wieso ich hier schon dreimal geschrieben habe, daß man solche Trafos nicht so testen kann? Red ich hier mit Wänden, oder was?! Nochmal erkläre ichs nicht, sorry aber das wird mir zu dumm. Macht was ihr wollt, wenn die Elektronik dampft hat der Klügere nachgegeben.
Depp schrieb: > Über die fres ergibt sich ein L = 150 uH (kommt mir zu gering vor). Ohne die PWM-Frequenz zu kennen, kann man das so nicht sagen. magic smoke schrieb: > Rate doch mal wieso ich hier schon dreimal geschrieben habe, > daß man solche Trafos nicht so testen kann? Red ich hier mit Wänden, > oder was?! Mit einer sinusförmigen Eingangsspannung kann man jeden Trafo messen, warum auch nicht bzwwie sonst? Die Frage ist nur, was man mit den Messwerten anfangen kann, ohne die Nennwerte zu kennen. Bei einem Windungsschluss sollte man einen relativ niedrigen Wert für die Güte erhalten, das wäre dann schon ein Hinweiß auf einen defekten Trafo. Auch der gemessene Kopplungsfaktor müsste sich bei einem Windungsschluss deutlich verschlechtern. @Depp: Du hast nicht zufällig ein Baugleiches SNT, welches nicht defekt ist bzw. ein defektes, bei dem die Chance besteht, dass dort der Trafo nicht denselben Defekt hat? Dann könntest du damit eine Vergleichsmessung machen.
Johannes E. schrieb: > Depp schrieb: >> Über die fres ergibt sich ein L = 150 uH (kommt mir zu gering vor). > > Ohne die PWM-Frequenz zu kennen, kann man das so nicht sagen. Hast recht, aber ich vergaß zu erwähnen, daß die PWM Frequenz bekannt ist (Datenblatt des Open Frame NT liegt vor). f = 110 kHz. Johannes E. schrieb: > Mit einer sinusförmigen Eingangsspannung kann man jeden Trafo messen, > warum auch nicht bzwwie sonst? Die Frage ist nur, was man mit den > Messwerten anfangen kann, ohne die Nennwerte zu kennen. Seh ich auch so. Über die Güte kann ich, bedingt durch den Aufbau nix aussagekräftiges herausholen. Im "Sinusfall" ist in jedem Zeitpunkt die Primärspule in einem über Rigen geschlossenen Stromkreis eingebunden; d.h. keine - wie im Fall des Sperrwandlers- abschnittweise Gleichdurchflutung und anschließendes "Loslassen" der Spule , wo sie sich "austoben" kann und die Energie in ihrem Luftspalt in den Sekundärkreis gibt. Es ensteht also auch kein iprim * h(t) bzw u * delta(t), bedingt durch L di/dt. Die erhöhte Energiespeicherfähigkeit spielt wegen der völlig andern äußeren Beschaltung während der Messung keine Rolle. Die Messung der Sekundärspannung bei sinusoidaler Erregung an der Primärspule ist m.M. nach aber plausibel, da die Wicklungen im Sperrwandler eng gekoppelt sind und die Wicklungsverhältnisse i.A. über das Verhältnis von Prim-/Sekundärsollspannung bekannt sind. Eine Vergleichsmessung mit einem baugleichen intakten Trafo würde mich eigentlich auch interessieren. Aber bleiben wir beim Trafo des TOs, bitte. Es bleibt spannend...
Depp schrieb: > da die Wicklungen im > Sperrwandler eng gekoppelt sind und die Wicklungsverhältnisse i.A. über > das Verhältnis von Prim-/Sekundärsollspannung bekannt sind. Das Verhältniss der Windungszahl ist bei einem Sperrwandler eben nicht so einfach anhand der Bertiebsspannungen zu erkennen oder bekannt. Eben genau weil der Transformator als Energiespeicher fungiert ist das Übersetzungsverhältniss teilweise nebensächlich.
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Yep das stimmt. Solange die Wicklungen auch nur halbwegs passen (Kern nicht in Sättigung, Rückschlagspitze plus Betriebsspannung zerfetzt nicht den Schalttransistor, sekundäre Gleichrichtung verträgt die Spannungsspitze während der on-Zeit des Schalttransistors, Isolation wird nicht durchschlagen) funktioniert ein Sperrwandler immer. Innerhalb der Leistungsgrenzen des Trafos natürlich. Das einzige, was einigermaßen passen muß ist die Primärwicklung im Verhältnis zur Betriebsspannung. Sonst bekommt man nicht genug Energie in den Kern oder die Impulsströme sind gigantisch.
Lange nichts von Sebastian R. gehört. Ob er es in die Tonne geschmissen hat?
Keine Sorge ich bin noch wohlauf und schaue hier regelmäßig rein :) Der UC ist leider noch nicht da (Warensendung). Und da der "alte" UC bereits ausgelötet ist, gibts vorerst auch keine neuen Messungen. Sobald es was Neues gibt werdet ihr es erfahren!
Sockel nicht vergessen! Wenn er schon mal draußen ist. Für spätere Vergleiche. Aber HQ-Sockel, nicht son el-cheapo Ding. Werner
Es ist übrigens nett, wenn man einen Komponententester hat, den alten mit dem neuen Chip zu vergleichen. Also alle Pins z.b. gegen den GND/Sourceanschluss des UC. Dabei kann man oft schon sehen, ob ein Chip ne 'Macke' hat oder nicht. Ich hatte bei SMPS Kontrollern schon öfter mal einen Gateausgang, der nicht mehr richtig sperrte usw.
Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Hatte ne ordentliche Grippe und da waren einige andere Sachen liegen geblieben und das SNT genießt nicht wirklich die höchste Priorität ;) den UC habe ich getauscht, leider ohne Erfolg. Jetzt habe ich auch mein Uralt-Taschen-Oszi rausgekramt und mitgenommen, so dass ich auch unter der Woche messen kann. Spannung am Netzelko ist glatt. Aber die Versorgung des UC hat einen ordentlichen Ripple. Bei 10V schlägt der Undervoltage Lockout zu, kann man ganz gut erkennen, und schaltet den Controller ab. Gemessen wurde das alles mit einem Lastwiderstand 22R. PS: Sorry für die Bildqualität.
Vielleicht hatte dann Johannes E. doch recht und der Shunt Widerstand wird doch hochohmig, unter Last (innen gebrochen vielleicht) Beitrag "Re: Reparatur Schaltnetzteil" Matthias hatte auch schon einen Hinweis auf den Widerstand gegeben. Beitrag "Re: Reparatur Schaltnetzteil"
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Hehe, das waren noch Zeiten, als den Leuten LCDs ohne Hintergrundbeleuchtung zugemutet wurden, ich habe irgendwo auch noch so ein ähnliches Dings von Createc. Aber mich macht stutzig, das der Ripple so langsam ist und zwischendurch so gar nichts von der Speisewicklung des Trafos kommt. Häng das Oszi doch mal vor die Diode an Pin7, so das du die Speisung vom Trafo direkt erwischst. Die muss ja deutlich über der Undervoltage liegen. Am besten erstmal ohne Last und dann mit. Du könntest auch (das wird jetzt wirklich 'bastelig') den UC mal extern speisen aus 12-15V und dann mal schauen, ob dann alles auch mit Last läuft.
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F. Fo schrieb: > Vielleicht hatte dann Johannes E. doch recht und der Shunt Widerstand > wird doch hochohmig, unter Last (innen gebrochen vielleicht) Habe jetzt aus Rest-Widerständen einen annähernd gleichen Shunt zusammengelötet und auch das brachte keine Veränderung. Matthias Sch. schrieb: > Aber mich macht stutzig, das der Ripple > so langsam ist und zwischendurch so gar nichts von der Speisewicklung > des Trafos kommt. Wenn die OCP anspricht und den Controller daraufhin abschaltet damit der Strom durch den Shunt sinkt, dann solte dies doch eigentlich schneller passieren, oder? Matthias Sch. schrieb: > Häng das Oszi doch mal vor die Diode an Pin7, so das > du die Speisung vom Trafo direkt erwischst. Die muss ja deutlich über > der Undervoltage liegen. Am besten erstmal ohne Last und dann mit. Werde ich machen und das berichten. Aber was erhoffst du dir davon? Ist mir momentan nicht ganz klar. Matthias Sch. schrieb: > Du > könntest auch (das wird jetzt wirklich 'bastelig') den UC mal extern > speisen aus 12-15V und dann mal schauen, ob dann alles auch mit Last > läuft. Extern? Labor-NT geht ja nicht, da alles noch primärseitig. Aber vielleicht ein kleiner 12V Tafo plus Gleichrichtung und Glättung. Oder mittels Widerstand und Zenerdiode vom Netzelko abzwacken. Aber bald verlässt auch mich der Ehrgeiz :-(
Hier noch die beiden Messungen, einmal im Leerlauf, einmal mit 22R Last. Gemessen in der Versorgung des Controllers zwischen D6 und R8, bezogen auf GND. Siehe auch: Beitrag "Re: Reparatur Schaltnetzteil" PS: Im Leerlauf ist die Spannung wirklich a***glatt, exakt 12V. Grad nochmal mit dem Oszi kontrolliert.
Sebastian R. schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Häng das Oszi doch mal vor die Diode an Pin7, so das >> du die Speisung vom Trafo direkt erwischst. Die muss ja deutlich über >> der Undervoltage liegen. Am besten erstmal ohne Last und dann mit. > > Werde ich machen und das berichten. Aber was erhoffst du dir davon? Ist > mir momentan nicht ganz klar. Die kleine Wicklung auf der Primärseite muss ja Speisespannung liefern. Da sollte (erstmal ohne Last) also eine ca. 24-28Vpp Spannung liegen, die nach der Diode (ist ja nur Halbwellengleichrichtung) dann zu der Speisung des Controllers wird. > Hier noch die beiden Messungen, Auch das sieht eigentlich gut aus. Bei Belastung steigt das Dutycycle, alles o.k. Sag mal, den Elko nördlich des Kühlkörpers vom Leistungs-FET hattest du gewechselt? Was ist denn mit dem 2SK1010? Hattest du den schon mal untersucht? > Aber bald > verlässt auch mich der Ehrgeiz :-( Ist klar - und das die ganze Sache nicht den Aufwand wert ist, wussten wir ja schon lange. Das ist jetzt nur noch für die Wissenschaft. Wenn du keinen Bock mehr hast, kann ich das auch gut verstehen.
Matthias Sch. schrieb: > Die kleine Wicklung auf der Primärseite muss ja Speisespannung liefern. > Da sollte (erstmal ohne Last) also eine ca. 24-28Vpp Spannung liegen, > die nach der Diode (ist ja nur Halbwellengleichrichtung) dann zu der > Speisung des Controllers wird. Hmm...die beiden rosafarbenen Lastwiderstände neben dem Netzelko sind ja auch noch daran beteiligt. Über denen fällt ja eine sehr hohe Spannung ab. Aber wenn da was Faul wäre bzw. ein Überschlag dann hätte es sicher den Controller zerlegt. Matthias Sch. schrieb: > Sag mal, den Elko nördlich des Kühlkörpers vom Leistungs-FET hattest du > gewechselt? Alle Elkos sind schon ganz zu Anfang getauscht worden, genauso wie der Controller und testweise der Shuntregler auf der Sekundärseite sowie der Optokoppler. Gestern auch der Shunt primärseitig. Matthias Sch. schrieb: > Was ist denn mit dem 2SK1010? Das ist ein 2SK3115. Soweit das mit dem Diodentester möglich ist keine Auffälligkeiten feststellbar. Erwärmt sich auch nicht. Hier nochmal zwei Bilder von der Ansteuerung und der Spannung über dem FET. (Skalierung beachten)
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Sebastian R. schrieb: > Gate_last.jpg hmm, man muss sich jetzt fragen, warum der UC 2 mal kurz hintereinander zündet. Das ist auf jeden Fall nicht normal, die beiden kurzen Pulse sollten eigentlich ein einziger etwas längerer sein. Ich vermute mal, das es ohne Last auch so ist - ein einziger Puls. Entweder kriegt er also während der Zündung einen Shutdown Befehl, oder die Betriebsspannung bricht ein, so das Undervoltage Lockout passiert. Könnte auch ein Gate Überstrom sein, weil der K3115 einen partiellen Gate-Source Schluss hat. Das würde erklären, warum die Spannung des UC so einbricht.
Matthias Sch. schrieb: > hmm, man muss sich jetzt fragen, warum der UC 2 mal kurz hintereinander > zündet. Das ist auf jeden Fall nicht normal, die beiden kurzen Pulse > sollten eigentlich ein einziger etwas längerer sein. Ich vermute mal, > das es ohne Last auch so ist - ein einziger Puls. Ja, siehe Seite 7 im pdf im Anhang. Matthias Sch. schrieb: > Entweder kriegt er also während der Zündung einen Shutdown Befehl, oder > die Betriebsspannung bricht ein, so das Undervoltage Lockout passiert. Du hattest ja schon gestern den "langsamen" Ripple in der Versorgung des Controllers bemerkt. Verglichen mit fig. 16 des Datenblatt bekommt der Controller für etwa 100 ms eine gültige Betriebsspannung in der er korrekt arbeitet. Wenn ich mir da das Gezuppel am Gate unter Last anschaue (0.2 ms/div), dann würde ich eigentlich ausschließen, dass das durch Ansprechen des ULO verursacht wird, oder? Matthias Sch. schrieb: > Könnte auch ein Gate Überstrom sein, weil der K3115 einen partiellen > Gate-Source Schluss hat. Das würde erklären, warum die Spannung des UC > so einbricht. Ich habe einen K1402 (nicht isoliert) in Reichweite, der schafft zwar nur 4A (gegenüber 6A) aber für einen Test sollte das ausreichen?!
Sebastian R. schrieb: > Ich habe einen K1402 (nicht isoliert) in Reichweite, der schafft zwar > nur 4A (gegenüber 6A) aber für einen Test sollte das ausreichen?! Du musst ihn erstmal gar nicht einbauen, sondern nur vergleichen mit dem K3115. Hänge dein Ohmmeter mit dem Pluspol an D und mit Minus an S. Wenn du nun mit nassem Finger kurz mal Drain und Gate brückst, sollte von D nach S eine recht niederohmige Strecke stehen, die auch bleibt, wenn du den Finger wegnimmst. Ein kurzes Brücken mit dem Finger von G nach S sollte den FET wieder 'löschen', also wieder hochohmig von D nach S werden lassen. Damit sieht du auch sofort die Gate Leckage und den benötigten Steuerstrom, der bei MOSFets ja so gut wie null ist.
Hatteich bereits hier getan: Beitrag "Re: Reparatur Schaltnetzteil" Wie gesagt steuert der nicht ganz auf wegen der niedrigen Spannung vom Multimeter um das Gate aufzuladen, aber er tut es und vor allem hält auch die Ladung solange bis man es wieder entlädt. Der K1402 zeigt gleiches Verhalten. Ich mache das üblicherweise so wie hier beschrieben: Beitrag "Mosfet prüfen mit Diodentest"
Matthias Sch. schrieb: > Könnte auch ein Gate Überstrom sein, weil der K3115 einen partiellen > Gate-Source Schluss hat. Also den nochmal tauschen, obwohl laut Test nichts auffälliges feststellbar ist?
Sebastian R. schrieb: > Also den nochmal tauschen, obwohl laut Test nichts auffälliges > feststellbar ist? Ich kanns dir echt nicht sagen. Alles in allem neige ich mittlerweile zu der Ansicht, das der Trafo faul ist. Ich würde vermutlich als allerletzten Versuch mal den UC von einer externen Quelle speisen und das Netzteil belasten, wenn ich überhaupt so viel Zeit investiert hätte :-P Mein unfairer Vorteil ist der Komponententester in meinem Oszi, der auch die unmöglichsten Fehler in Halbleitern erkennt. Aber wir waren uns ja auch schon lange einig, das der Aufwand eigentlich nicht lohnt.
Das wäre auch der erste defekte Trafo der mir begegnet - ohne, dass weitere Bauteile in Mitleidenschaft gezogen sind. Daher will ich da noch nicht so dran glauben. Noch eine Erkenntnis: im Leerlauf ist die Versorgung des UC absolut glatt. Da ist von dem Ripplenichts mehr zu sehen. Vorher hatte ich ja nur bei Last gemessen. Für Isense habe ich auch eine Aufnahme gemacht im Lerrlauf, das fehlte ebenfalls noch. Und nochmal zwei bei (gleicher) Last, da man die vorherigen Bilder nicht so gut erkennen konnte. Auch nochmal die Spannung über dem Shunt. Ich habe nun zwei Schlussfolgerungen: im Leerlauf, sieht man ja dass auch dort der FET nicht sauber schaltet, siehe hier: Beitrag "Re: Reparatur Schaltnetzteil" . Und wie ich nun überprüft habe, ist VCC des Controllers im Leerlauf eindeutig nicht die Ursache. Somit schließe ich den undervoltage lockout als Ursache für das seltsame Schaltverhalten aus. Auch ist im Leerlauf die Spannung an Isense nicht hoch genug um einen Shutdown auszulösen, der FET macht aber trotzdem Blödsinn. Also sehe ich auch hier nicht, dass die OCP den Controller abschaltet. Bleiben eigentlich nur zwei verdächtige: der FET selbst oder die Z-Diode am Gate, die ggf. den Treiber überlasten. Oder habe ich da einen Denkfehler irgendwo gemacht?
Sebastian R. schrieb: > oder die Z-Diode am Gate, die ggf. den Treiber überlasten Das wäre eine Ursache, die das beobachtete Verhalten gut erklären würde. Wenn diese Z-Diode nicht richtig sperrt, belastet sie den Treiber-Ausgang solange das Gate angesteuert wird. Unter Last ist der Duty-Cycle größer und dadurch ist die Belastung im Mittel größer und die VCC bricht ein. Hast du die Z-Diode mal ausgebaut und geprüft? Dazu eine Sperr-Spannung von 5-10V anlegen und den Strom messen. Zur Not kann man auch mit einem Multimeter in Sperr-Richtung den Widerstand messen, sollte eigentlich sehr hochohmig sein.
Ja die Diode hatte ich bereits ganz zu Anfang in Verdacht aber mal nur schnell mit dem Diodentester dran: Beitrag "Re: Reparatur Schaltnetzteil" Schaue ich mir gleich nochmal genauer an (1N4748A).
Die Diode wars auch nicht, sperrt sauber (getestet bis 17V). Also mal den K1402 rein?
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Hast du schon die Comp Spannung gemessen? Pin 1? Ipeak = (Vcomp - 1.4V)/(3 x Rsense) D.H. Vcomp Ipeak Volllast 4.4V 1.42A 4V 1.23A 3.5V 1A 3V 0.76A 2.5V 0.52A 2V 0.28A 1.5V 0.047A Nulllast 1.4V 0A Auf der Sekundärseite würde ich Low ESR Kondensatoren nehmen. Kosten halt etwas.
Peter Z. schrieb: > Hast du schon die Comp Spannung gemessen? > Pin 1? Das ist nochmal ne gute Idee gewesen, denn neben neben undervoltage lockout und OCP ist das die dritte Möglichkeit den Controller lahmzulegen, z.B. wenn dort die Spannung unter 1V sinkt. Aber auch hier sieht im Leerlauf alles gut aus und dann unter Last wieder als ob zu viel Strom fließt. Jetzt bleibt ja eigentlich nur noch der Trafo übrig.
Sebastian R. schrieb: > Das wäre auch der erste defekte Trafo der mir begegnet - ohne, dass > weitere Bauteile in Mitleidenschaft gezogen sind. Mir nicht. Ich hatte das mal in gleich 2 ATX Netzteilen (des gleichen Herstellers) mit dem Stand-By Trafo, der munter am Augang 12V ausspuckte statt 5 Volt. Da der Sperrschwinger ungeregelt war, hat es 2 Mainboards dahingerafft. Du könntest als letztes 2 Sachen probieren: * Bau den K1402 mal ein wenn nicht schon passiert * und ganz böse - ersetze den Shunt durch einen niederohmigeren und schau, ob du dann schon mehr Last rausziehen könntest. Wenn das der Fall ist, ist der Trafo der Schuldige und du kannst beruhigt Weihnachten feiern. Man kann ja nicht behaupten, das du es nicht wirklich probiert hast.
Matthias Sch. schrieb: > > Man kann ja nicht behaupten, das du es nicht wirklich probiert hast. Nicht nur das, er hat so ganz nebenbei gezeigt, dass es durchaus nicht so einfach sein kann solche Fehler eindeutig aus zu machen. Ich habe jedenfalls wieder viel gelernt und brauche mir nichts mehr vor zu werfen, dass ich vor einiger Zeit bei meinem ersten Schaltnetzteil Reparaturversuch es nicht geschafft habe den Fehler zu finden. Allerdings kenne ich mich auch noch nicht so richtig in der Materie aus. ... es gibt ja noch so viel z lernen ...
Was ich nicht verstehe, Du hast ja ein weiteres Schaltnetzteil rumliegen, aus dem Du den Primär-C und den Optokoppler ausgebaut hast. Bau doch mal dessen Trafo in das defekte. Oder schalte ihn zum originalen parallel. Wenn der Trafo einen Windungsschluss hat, muss man das an Erwärmung oder erhöhtem Ruhestrom feststellen können. Was mir noch in den Sinn kommt: was ist, wenn der Kern einen Sprung hat? Vielleicht stimmt dadurch der Luftspalt nicht mehr.
eProfi schrieb:
>Oder schalte ihn zum originalen parallel.
eProfi?!
Alles klar.
Ein ellenlanger Thread ... Hast Du den Siebelko auch endlich mal getauscht oder verläßt Du Dich auf den damaligen Meßwert?
Trollalarm schrieb: > Ein ellenlanger Thread ... > Hast Du den Siebelko auch endlich mal getauscht oder verläßt Du Dich auf > den damaligen Meßwert? ... aber immer noch interessant.
Trollalarm schrieb: > Ein ellenlanger Thread ... > Hast Du den Siebelko auch endlich mal getauscht oder verläßt Du Dich auf > den damaligen Meßwert? Und hättest du diesen verfolgt, würdest du diese Frage nicht stellen ;-) eProfi schrieb: > Wenn der Trafo einen Windungsschluss hat, muss man das an Erwärmung oder > erhöhtem Ruhestrom feststellen können. > > Was mir noch in den Sinn kommt: was ist, wenn der Kern einen Sprung hat? > Vielleicht stimmt dadurch der Luftspalt nicht mehr. Dass es nicht so trivial ist einen defekten Trafo zu erkennen wurde hier schon ausführlich diskutiert - vor allem wenn keinerlei Kennwerte zu diesem bekannt sind. Matthias Sch. schrieb: > Man kann ja nicht behaupten, das du es nicht wirklich probiert hast. Ja, den FET zu ersetzen war auch nun auch der letzte Versuch - leider auch erfolgos. Das Teil wandert nun in die Bastelkiste zum Ausschlachten, denn zumindest kann ich sicher sein, dass alle Bauteile außer dem Trafo OK sind F. Fo schrieb: > Nicht nur das, er hat so ganz nebenbei gezeigt, dass es durchaus nicht > so einfach sein kann solche Fehler eindeutig aus zu machen. > Ich habe jedenfalls wieder viel gelernt und brauche mir nichts mehr vor > zu werfen, dass ich vor einiger Zeit bei meinem ersten Schaltnetzteil > Reparaturversuch es nicht geschafft habe den Fehler zu finden. Sehe ich ganz genau so - Daumen hoch Daher nochmal Dank an alle die hier mitgewirkt haben bei diesem leider nicht ganz so trivialen Fall. Wünsche euch frohe Rest-Weihnachten und einen gutes neues Jahr. PS: Hier passt wohl das Zitat: "Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen." Albert Einstein
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Ist der Transformator vergossen? Wenn nicht, könntest Du ja einen Neuwickelversuch starten. Bei HF-Trafos ist ja die Windungszahl recht überschaubar womit sich der Wickelaufwand einigermaßen in Grenzen halten sollte. Weil eben aufgrund der bereits investierten Zeit wäre es doch schade, wenn Du den letzen Schritt nich noch wagen würdest ;-).
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> Ja, den FET zu ersetzen war auch nun auch der letzte Versuch - leider > auch erfolgos. Das Teil wandert nun in die Bastelkiste zum > Ausschlachten, denn zumindest kann ich sicher sein, dass alle Bauteile > außer dem Trafo OK sind wenn Du jetzt sowieso schon alles bis auf den Trafo ersetzt hast, kannst Du den Trafo ja auch noch ersetzen - auf die paar Euro kommt es doch wohl nicht an?! Dann hättest Du die Gewißheit, daß es auch wirklich der Trafo ist - ansonsten darfst Du nochmal von vorne anfangen mit der Fehlersuche ;-)
Sebastian R. schrieb: > Daher nochmal Dank an alle die hier mitgewirkt haben bei diesem leider > nicht ganz so trivialen Fall. Wünsche euch frohe Rest-Weihnachten und > einen gutes neues Jahr. Da nich' für. Ich hätte dir ja auch gewünscht, das das Dings hinzukriegen ist, aber wir haben alle was gelernt und wussten ja auch schon ziemlich am Anfang, das es nicht wirtschaftlich wäre, da mehr als eine halbe Stunde zu investieren. Aber war ja am Anfang nicht so offensichtlich. Es bleiben ein paar gute Seiteneffekte. Du hast den Vellemann rausgekramt und wieder aktiviert, den kannst du sicher noch anderweitig einsetzen. Ich muss also auch mal nach dem Createc SC04 wühlen, das hier in irgendeiner Kiste liegt. Und du hast ein Ersatzteillager für andere Netzteile.
Die Hilfswicklung könnte schlicht eine kalte Lötstelle an den Stiften haben, oder der Draht dort gerissen sein.
Sebastian R. schrieb: > Dass es nicht so trivial ist einen defekten Trafo zu erkennen wurde hier > schon ausführlich diskutiert - vor allem wenn keinerlei Kennwerte zu > diesem bekannt sind. Also mit einem LCR Meter kannst du schonmal die Streuinduktivität und die Windungszahlen messen. Da kann man Defekte schnell erkennen.
Multistabiler Analvibrator schrieb: > Also mit einem LCR Meter kannst du schonmal die Streuinduktivität und > die Windungszahlen messen. Da kann man Defekte schnell erkennen. Nö, nach wie vor geht das nicht, denn du weisst ja nicht, wie der Trafo aussehen muss, wenn er in Ordnung ist. Es gibt eben keinen identischen Ersatztyp, der als Vergleich dienen könnte. Und du weisst auch keine Windungszahlen. Diese Diskussion hatten wir aber gerade schon in einem anderen Thread. SNT Trafos sind nun mal keine normalen Eisenblechteile und haben je nach Schaltung unvorhersehbare Induktivitäten, Dämpfungen und Übertragungseigenschaften. Du weisst ja nicht mal die genaue Designfrequenz. User schrieb: > Die Hilfswicklung könnte schlicht eine kalte Lötstelle an den Stiften > haben, oder der Draht dort gerissen sein. Auch nicht. Du hast den Thread offensichtlich nicht in seiner ganzen Schönheit gelesen, sonst wüsstest du, das das Netzteil ohne und mit kleiner Last gut läuft. Erst bei ca. 0,4-0,5A fängt es an zu pumpen. Ohne Hilfswicklung würde das Netzteil lediglich rhytmisch starten und sofort wieder zusammenbrechen. Du findest oben auch Oszillogramme der Hilfswicklung.
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