Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Quarz Einstellung richtig ?


von Mark (mark77)


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Hallo,

wollte mal wissen ob mein angesteuertes Quarz richtig schwingt(siehe 
Anhang)...

Angegebener Takt 45,5 KHZ
Die restlichen Daten sind im Screenshot zusehen !
Das Quarz soll einen 4060 als Frequenzteiler antreiben(siehe Anhang 2), 
das macht es auch aber bin mir unsicher wegen dem Schwingverhalten...


Danke schonmal !

von Reinhard Kern (Gast)


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max mustermann schrieb:
> aber bin mir unsicher wegen dem Schwingverhalten...

Das ist schon ok, einen reinen Sinus darfst du von einer 
Schwingschaltung aus einem Digital-IC nicht erwarten.

Gruss Reinhard

von hinz (Gast)


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max mustermann schrieb:

> wollte mal wissen ob mein angesteuertes Quarz richtig schwingt(siehe
> Anhang)...

Schwingen tut er, aber ob du ihn mit angemessener Leistung betreibst 
kann man anhand deiner Messung nicht beurteilen.


> Angegebener Takt 45,5 KHZ

Das sind meist winzige Stimmgabelquarze, sehr wenig Leistung.

Wie hast du denn die Schaltung dimensioniert? Und mit welcher Spannung 
läuft sie?

von Mark (mark77)


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Der Testaufbau auf dem Breadbord läuft mit einer 9V Batterie..

von Wolfgang (Gast)


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max mustermann schrieb:
> Der Testaufbau auf dem Breadbord läuft mit einer 9V Batterie..

Ist die Signalamplitude in VOLTCRAFT31_1.gif etwa direkt am Quarz 
gemessen?

von Mark (mark77)


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Nein, am Pin 9 von dem 4060, wo das Signal vom Oszillator zum Zähler 
übergeht.

von Bernie (Gast)


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Am Pin 9 des 4060 siehst du, nach einer Pufferstufe, dass
der Quarz schwingt. Sieht für Standard-CMOS sehr gut aus!

Ob der Quarz "nachhaltig" betrieben wird, sähe man nur an
deiner Schaltung.

Schau mal hier:
http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/8182/NSC/CD4060.html

Da ist (bei 32768 Hz) noch ein Widerstand von 330 kOhm zur
Schonung des Quarzes eingebaut. Probier mal 220 kOhm.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dein Tastkopf ist falsch abgeglichen.

von Mark (mark77)


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Das mit dem Wiederstand teste ich morgen mal...

Der Tastkopf ist richtig kalibriert..das Testsignal gibt ein schönes 
Rechtecksignal..

von hinz (Gast)


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max mustermann schrieb:
> Das mit dem Wiederstand teste ich morgen mal...

Man könnte den nötigen Serienwiderstand ja auch berechnen....

von Kurt (Gast)


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hinz (Gast) schrieb:
> Man könnte den nötigen Serienwiderstand ja auch berechnen....

Könnte man, oder KANNST du es auch zeigen?

von hinz (Gast)


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Kurt schrieb:
> hinz (Gast) schrieb:
>> Man könnte den nötigen Serienwiderstand ja auch berechnen....
>
> Könnte man, oder KANNST du es auch zeigen?

Steht alles im Quarzkochbuch, Kapitel 6.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Und hier ist der Link zur Online Version:
http://www.qsl.net/dk1ag/buch.html
Allerdings wird man es mit dem 4060 nicht schaffen, den kleinen Kerl zu 
braten. Der 4060 ist ja gerade für die kleinen Stimmgabelquarze gedacht, 
wenn man den Parallelwiderstand vorsieht.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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max mustermann schrieb:
> Das mit dem Wiederstand teste ich morgen mal...
>
> Der Tastkopf ist richtig kalibriert..das Testsignal gibt ein schönes
> Rechtecksignal..

Ich meine das linke Bild mit dem Rechteck. Wenn das dir reicht, dann 
ists ja ok.

von hinz (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Allerdings wird man es mit dem 4060 nicht schaffen, den kleinen Kerl zu
> braten. Der 4060 ist ja gerade für die kleinen Stimmgabelquarze gedacht,
> wenn man den Parallelwiderstand vorsieht.

s/Parallel/Serien

Und wenn der zu klein ist bekommt der Quarz ruckzuck mehr als die 
vorgesehenen paar wenigen 100nW ab.

von Kai K. (klaas)


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Max, warum zeigst du uns nicht einfach deinen Schaltplan??

von Reinhard Kern (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ich meine das linke Bild mit dem Rechteck. Wenn das dir reicht, dann
> ists ja ok.

Aus dem Signal eines einfachen CMOS-Quarzoszillators messerscharf zu 
schliessen, dass der Tastkopf nicht kompensiert ist, ist schon gewagt - 
genauer gesagt frei von jeder Sach- und Fachkenntnis.

Gruss Reinhard

von Kai K. (klaas)


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>Aus dem Signal eines einfachen CMOS-Quarzoszillators messerscharf zu
>schliessen, dass der Tastkopf nicht kompensiert ist, ist schon gewagt -
>genauer gesagt frei von jeder Sach- und Fachkenntnis.

Trotzdem ist hier etwas faul: Die verschliffenen Flanken sind auf der 
falschen Seite...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Lieber Reinhard, ich weiß schon genau was ich sage. CMOS sieht anders 
aus, der Frager hat wenig Sachkenntnis, und einer der häufigsten Fehler 
ist da die falsche Kompensationseinstellung. Ins Blaue getippt darf ich 
den Satz dann schon bringen.

Leider ist deine Ausdrucksweise nahe der von MaWin.


Gut, das IC könnte alternativ über ellenlange Schnürchen mit zu kleinem 
Abblockkondensator an einer Energiequelle hängen. Und der Ausgang eher 
niederohmig belastet. Dann käme es auch zu einem Einbruch rechtsseitig.


So sieht das Ausgangssignal eines ungepufferten CMOS-Inverters bei 
linear steigender Eingangsamplitude aus:
Beitrag "Re: cmos inverter taktgeber."


So Reinhard. Jetzt bist du dran! Zeig uns deine geballte Fachkenntnis.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard Kern (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ins Blaue getippt darf ich
> den Satz dann schon bringen.

Das hast du aber nicht, du hast das keineswegs als Möglichkeit 
behauptet, sondern als unumstössliche Tatsache - lies deinen eigenen 
Post. Ausserdem geht es nicht um einen digitalen CMOS-Ausgang, sondern 
um einen Quarzschwinger, der bekanntlich eher analog als digital 
arbeitet (deswegen hat er einen Rückkopplungswiderstand, was einfache 
Logikgatter eher nicht haben). Aber da du sowieso deine schrägen Ideen 
für unwiderlegbar hältst, ist es mir zu blöd auf solches dummes 
Geschwätz weiter zu antworten. Das würde ja an deiner eingebildeten 
Unfehlbarkeit auch nichts ändern können.

Es hilft auch niemandem weiter, da ja feststeht, dass deine Behauptung 
nicht zutrifft, es geht nur noch um dein Ego, aber das ist schliesslich 
dein Problem.

Gruss Reinhard

von Kai K. (klaas)


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>Ausserdem geht es nicht um einen digitalen CMOS-Ausgang, sondern
>um einen Quarzschwinger, der bekanntlich eher analog als digital
>arbeitet (deswegen hat er einen Rückkopplungswiderstand, was einfache
>Logikgatter eher nicht haben).

Dann schau noch mal genau hin: Max hat an Pin 9 vom 4060 gemessen, das 
ist eine Pufferstufe HINTER dem Pierce-Ozillator. Da ist alles wieder 
digital.

>Aber da du sowieso deine schrägen Ideen für unwiderlegbar hältst, ist es
>mir zu blöd auf solches dummes Geschwätz weiter zu antworten. Das würde
>ja an deiner eingebildeten Unfehlbarkeit auch nichts ändern können.

Kannst du ihm das nicht direkt schreiben? Hier muß jetzt jeder deine 
privaten Mitteilungen an Abdul mitlesen...

>Es hilft auch niemandem weiter, da ja feststeht, dass deine Behauptung
>nicht zutrifft, es geht nur noch um dein Ego, aber das ist schliesslich
>dein Problem.

Sieht so aus, als ob es eher um dein Ego geht...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Punkt 1:
Wenn er mir privat schreibt, kann er sich nicht profilieren.

Punkt 2:
Einfache Abfrage <unten> zeigt doch wieviel ich über CMOS weiß bzw. mich 
beschäftigt habe. Dafür reichts dann aber bei dir Reinhard nicht.
http://www.google.de/search?q=site3Amikrocontroller.net+abdul+cmos+inverter

Punkt 3:
Daß ich schräg bin, weiß jeder hier ;-)

Damit ist das geklärt und Punkt!

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