Braucht man noch zum Basteln einen Trentrafo? Reicht nicht ein FI-Schalter für die Sicherheit? Ich meine, dazu sind die Dinger doch da, oder? Wie werkelt ihr so mit 230V rum?
Hallo Pete, um gottes willen, wenn du den unterschied zwischen Trenntrafo und FI-Schalter nicht kennst, dann LASS DIE FINGER von 230V AC und bleibe bei denen bastelleien am besten unter 24V Gleichspannung. 230V ohne Trenntrafo geht überhaupt nicht, das ist LEBENSGEFÄHRLICH.
Pete K. schrieb: > Wie werkelt ihr so mit 230V rum? Vorsichtig, sehr vorsichtig. Und auch dann nur mit Trenntrafo.
Pete K. schrieb: > Braucht man noch zum Basteln einen Trentrafo? Reicht nicht ein > FI-Schalter für die Sicherheit? Brauche ich wirklich ABS, ich habe doch ESP. Im Ernst, weisst du eigentlich wofür ein Trenntrafo (auch) da ist? Stichwort Potentialfreies Messen mit dem Oszi. Und ausserdem, auch wenn der FI fliegt, den Schlag spürst du, und deine Pumpe kann auch Stunden danach noch beschliessen mal Pause zu machen. Am wichtigsten ist bei Arbeiten mit Spannungen >40V Hirn. Am besten Hirn 2.0.
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Udo Schmitt schrieb: > Am wichtigsten ist bei Arbeiten mit Spannungen >40V Hirn. Am besten Hirn > 2.0. Das ist sowieso das einzige was immer hilft ;-) und eine wikisuche hätte schon was gebracht: http://de.wikipedia.org/wiki/Trenntransformator
Hi Nun, auch ein Trenntrafo liefert gefährliche Energien. Auch da gibt es zwei "heiße" Drähte. Der einzige Vorteil: du kannst einen Draht und die Heizung anfassen, was bei einer normalen 220 V nicht ratsam ist. Auch wenn der FI das merkt und sofort den Stromkreis trennt. Wenn du das genauer wissen willst, dann dürfte so ca. 30-40 Seiten E-Technik auf dich zukommen. Kurz ist es schwer zu beschreiben, trotzdem versuch ich es mal: ein Fehlerstromschalter basiert auf der Tatsache, das der Strom im Stromkreis überall gleich ist. Also mißt man den eingehenden und den rücklaufenden Strom. Wird nun im Lastkreis über einen Widerstand ein Strom abgeleitet, so fehlt er natürlich in dem Rücklauf. Das merkt der FI und trennt den Stromkreis. Wenn du so willst, eine ziemlich "sichere" Sache. Ein Trenntrafo trennt den Stromkreis vom Netz, welches in der Regel nicht nur aus P und N besteht, sondern das N-Potential noch an "Erde" führt. Also, eine Pfütze ist durchaus ein guter Leiter. Vor dem Trenntrafo ist P zur Erde ein Stromkreis, so wie er auch zu N einen Stromkreis bilden kann. Nach dem Trenntrafo ist lediglich der Bezug zur "Erde" aufgehoben. P und N bilden aber immer noch ein lebensgefährliches Spannungspotential. Und hast du da deine Finger zwischen, bruzelt dich der Trenntrafo auch gar, weil es nichts gibt, was dem Einhalt gebieten könnte. Für den TT bist du nur ein Bestandteil des Stromkreises, den er speisen soll. Gruß oldmax
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Ohne Trenntrafo kann man beispielsweise nicht am primären Teil eines Schaltnetzteils mit dem Oszilloskop messen. Ausnahme: Ein Differenztastkopf der commom mode bis 500V verträgt (der ist aber meist auch nicht billiger als ein Trenntrafo, und man braucht einen pro Kanal).
Pete K. schrieb: > Wie werkelt ihr so mit 230V rum? Also wenn ich an der Wohnungsinstallation "rumwerkele", baue ich da vorher keinen Trenntrafo dazwischen. Gruss Harald
Pete K. schrieb: > Wie werkelt ihr so mit 230V rum? Wie jeder der eine Ausbildung in Richtung E-Technik gemacht hat: immer mit einer Hand in der Tasche! Ich verweise da jetzt mal ganz dezent auf diesen Thread: Beitrag "115 V für Basteltisch für geringeres Risiko" ;)
Udo Schmitt schrieb: > deine > Pumpe kann auch Stunden danach noch beschliessen mal Pause zu machen. Das wäre dann vermutlich auch kein grosses Problem für die Menschheit. Siehe Darwinaward. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Also wenn ich an der Wohnungsinstallation "rumwerkele", baue ich da > vorher keinen Trenntrafo dazwischen. Aber du trennst schon, also die Sicherung, den SLS oder wieauchimmer.
Michael Bertrandt schrieb: > wieauchimmer. Nicht immer. :-) Aber in den meisten Fällen schon. Gruss Harald
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