Hallo! Habe einen Canon PIXMA MG 5450 gekauft. Canon bietet dafür Linux-Treiber sowohl für den Drucker als auch für den Scanner. (Siehe da: http://www.canon.at/Support/Consumer_Products/products/Fax__Multifunctionals/InkJet/PIXMA_MG_series/PIXMA_MG5450.aspx ) Jedoch steht folgender Hinweis unter dem Punkt "Kompatibilität" auf der Canon-Seite: >Kompatibilität mit Linux > >Tintenstrahl-Multifunktionssysteme, Tintenstrahldrucker und Scanner: >Canon unterstützt PIXMA Produkte und das Linux-Betriebssystem zurzeit nur >durch die Bereitstellung allgemeiner Treiber in einer begrenzten Anzahl >von Sprachen. >Diese allgemeinen Treiber bieten möglicherweise nicht jede Funktion für >alle Drucker und Multifunktionssysteme, ermöglichen aber grundlegende >Druck- und Scanvorgänge. >Linux-Treiber sind nicht auf der Installations-CD-ROM von Canon enthalten, >sondern werden über unseren Support-Bereich zur Verfügung gestellt. Wählen >Sie Ihr Produkt aus, und filtern Sie die Ergebnisse nach Sprache und >Betriebssystem. >Canon bietet über die anfängliche Bereitstellung der Treiber hinaus keinen >gesonderten nachträglichen Support für Probleme im Zusammenhang mit Linux. Nun was glaubt (oder besser: wisst) ihr darüber? Könnte der Drucker wegen der Verwendung mit Linux: -Schaden nehmen? -mehr Tinte verbrauchen? -eine geringere Lebenserwartung haben? Ich arbeite nämlich gern unter Linux und würde schon mal das eine oder andere auch gerne ausdrucken (am besten über WLAN, damit ich mein Laptop nicht quer durch die Wohnung herumtragen muss -> schlecht für die Festplatte und evtl auch für den USB Anschluss des Druckers, da´s immer einen Funken gibt....). Wenn es aber schlecht für den Drucker ist, speichere ich die Datei eben als PDF auf einen Stick und drucke es vom Windows-Computer aus. Was hält ihr von Google Cloud Print? Würde mein Drucker nämlich auch unterstützen. Ginge das alternativ zur Treiberinstallation auch? Gibt es da irgendwelche Bedenken wegen Datenschutz/Sicherheit/Energieverbrauch/weißnichtnochwas? Danke schon mal im Voraus und schönen Gruß!
Mehr Tinte verbrauchen möglicherweise ja. Sonst nein.
...da´s immer einen Funken gibt....) da geht's schon los...
Linux_print schrieb: > Wenn es aber schlecht für den Drucker ist, speichere ich die Datei eben > als PDF auf einen Stick Das was unter Linux nicht geht, dürfte hauptsächlich das fotorealistische Drucken in höchster Qualitätsstufe betreffen und zugehörige Einstellungen wie Papierwahl usw. Da hilft dir PDF aber nur sehr begrenzt weiter. Ein Foto wirst du am besten als TIFF zum Windows-PC bringen. Gruss Reinhard
Wer sich neue Hardware kauft mit dem Ziel, diese unter Linux zu betreiben, sollte sich VORHER informieren, ob es freie Treiber dafür gibt, bzw. wie gut die Unterstützung durch den Hersteller ist. Aus diesem Grund bin ich kein Freund von Canon-Geräten. Und wenn, dann macht nicht Linux Probleme, so wie der Thread-Titel suggerieren mag, sondern der Treiber. Und der kommt beim TO von Canon. Also müßte es heißen: "Kann das Drucken mit Canon dem Drucker schaden?"
Ich versuche mal hilfreich zu sein, im Gegensatz zu den Spezialisten ueber mir. Das Drucken mit Linux schadet dem Drucker nicht mehr oder weniger als das Drucken mit Windows. Man koennte sagen dem Drucker ist das egal, wahrscheinlich sieht er nichtmal einen Unterschied. Der Satz auf der Canon Website bedeutet nur dass Canon dir den Treiber zwar zum Download bereitstellt, wenn er nicht geht ist das aber dein Problem und du sollst nich bei Canon anrufen und um Hilfe fragen. Nicht gehen heisst in dem Zusammenhang meistens wenn dus nicht schaffst ihn zu installieren. Das ist reiner selbstschutz seitens Canon, denn sonst rufst heute du an, morgen der Typ der den Drucker an seiner GNU/Hurd Serverfarm betreiben will und uebermorgen der Kerl der grad sein eigenes Betriebssystem schreibt und wissen will wieso der Kernel nich kompiliert. Moeglicherweise unterstuetzt der Linux Treiber aber nicht alle Tintenspar oder High-Quality Modi des Druckers/Windows Treibers was zu hoeherem Tintenverbrauch als der Tintenspar Modus bzw schlechterer Qualitaet als der HQ Modus fuehrt. Normal druckt man aber ja eh im Standardprofil, da sollte es keine Unterschiede geben.
Also auf Deutsch: Der Treiber ist nicht mehr als eine Funktions-Studie, realisiert gerade mal die primitivsten Grundfunktionen. Da muss man die Schuld nicht bei Linux suchen, sondern beim Programmierer bzw. dessen Auftraggebern.
Für die reine Druckfunktion könnte auch Gutenprint genügen, das listet einige andere Pixma MG5xxx-Modelle in der Kompatibilitätsliste. Mit Hamrick Vuescan (kostet Geld) lässt sich möglicherweise auch der Scanner ansprechen (gelistet werden auch einige der MG5xx-Modelle, unter anderem MG5400). Der Reiz von Drucker-/Scanner-Kombinationen hat sich mir übrigens noch nie so recht erschließen können (außer im Betrieb als Standalone-Photokopierer, aber so etwas habe ich in den vergangenen 30 Jahren so selten benötigt, daß jede diesbezügliche Anschaffung auch nur wieder was wäre, was rumsteht und einstaubt).
na mehr Tinte bedeutet höheren Verschleiß beim Druckkopf und höhere Tintenkosten. So hält der Druckkopf halt keine 10.000 sondern z.B nur 6000 Seiten, da die Düsen nur x mal betätigt werden können bis die Keramik reisst. Ich bin mir nicht sicher ob heutzutage nicht sogar der hub der keramik gesteuert wird, also wie weit es sich durchbiegt.. da kann eine falsche ansteuerung natürlich auch übermäßigen verschleiß verursachen. das gleiche ist natürlich auch unter windows möglich wenn man die tintenmenge auf maximum setzt, außer der druckertreiber begrenzt das ganze dann..
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der Reiz von Drucker-/Scanner-Kombinationen hat sich mir übrigens noch > nie so recht erschließen können Platzersparnis.
A. K. schrieb: > Platzersparnis. Wenn man in japanischen Einzimmer-Apartements ( < 6m²) wohnt, mag das ein Argument sein. Als Dokumentenscanner benutze ich ein älteres LiDE-Modell von Canon, das etwa so groß wie mein Notebook ist. Bei Nichtgebrauch verschwindet es in einer Schublade oder steht irgendwo unauffällig an die Seite gelehnt herum.
Die Beschreibung von Canon besagt eigendlich nur, das die sich nicht die Mühe gemacht haben für jeden Druckertyp einen eigenen Linux Treiber / Bedienungssoftware wie bei Windows zu schreiben oder anzupassen. Ich denke die Grundfunktionen werden wie bei Windows abgedeckt aber falls Dein Druckermodell irgend etwas besonderes hat (Wasserzeichen, Dublex, Signatur, WLAN) könnten diese Funktionalitäten im Linux Treiber fehlen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei > Nichtgebrauch verschwindet es in einer Schublade oder steht irgendwo > unauffällig an die Seite gelehnt herum. Womit Du den Hauptkomfort beim Namen genannt hast: Man muß für "mal eben Scannen" nichts mehr auf dem ohnehin nicht besonders leeren Schreibtisch drapieren, sondern geht einfach zum Drucker und legt auf. Und: Einzelblatteinzug ist auch eine feine Sache (OK, hat der TO nicht- war für mich aber damals ein Kaufargument fürs Kombigerät). Und für hochwertige Scans hole ich auch den guten, alten CanoScan5600 aus dem Schrank. Aber mittlerweile eben sehr selten. Viele Grüße W.T.
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Interessant wird die Sache bei Multifunktionsgeräten, hat aber weniger mit Linux zu tun, sondern damit WIEVIELE Geräte auf dem Markt sind und ob es sich lohnt die SW dafür zu pflegen. Bei OCR-Erkennung ist z.B. die Sprache entscheidender, da das zugehörige Wörterbuch meist zur Verbesserung der Erkennungsdaten benutzt wird. Bei Druckern kann ein anderer Teiber evtl. andere Steuerzeichen nutzen, die bei unvorteilhafter Programmierung natürlich zu Fehlern führen kann, die man bei gängigen Sachen schneller auffallen und verbessert werden.
Guest schrieb: > Moeglicherweise unterstuetzt der Linux Treiber aber nicht alle > Tintenspar oder High-Quality Modi des Druckers/Windows Treibers was zu > hoeherem Tintenverbrauch als der Tintenspar Modus bzw schlechterer > Qualitaet als der HQ Modus fuehrt. Normal druckt man aber ja eh im > Standardprofil, da sollte es keine Unterschiede geben. Ja das aber auch nur weil das immer so ein Interpolierter Dreck ist. HQ geht nie unter Linux da ist es auch egal welche Hersteller, Sparmode werden aber so gut wie immer unterstützt. p.s. meist sind die PPS Dateien die bei der Dist. bei sind wesentlich besser als die vom Hersteller Wobei Canon Drucker immer noch die untauglichsten für Linux sind
Walter Tarpan schrieb: > Und: Einzelblatteinzug ist auch eine feine Sache (OK, hat der TO nicht- > war für mich aber damals ein Kaufargument fürs Kombigerät). Dachte ich auch mal und habe fast tausend Mark für einen Scanner von hp (scanjet 6350) ausgegeben. Ergebnis: Der ADF läuft mehr schlecht als recht und wird von mir überhaupt nicht benutzt. Vielleicht sind die Einzelblatteinzüge heute besser, der damalige war ein Reinfall.
OT: Mal 'ne blöde Frage. Mit wine kann man doch Windows-Programme unter Linux ausführen, geht das mit Treibern nicht ?
Nein. Devicetreiber laufen nicht im Userspace. Außerdem ist die API, um mit diesen Devicetreibern zu reden, zwischen Windows und Linux komplett unterschiedlich. Es gibt eine Ausnahme, bei der für Linux die Laufzeitumgebung für Windows-Devicetreiber nachgebildet wird, das betrifft aber nur WLAN-Treiber ("ndiswrapper").
K. J. (theborg0815) schrieb:
> Wobei Canon Drucker immer noch die untauglichsten für Linux sind
Dann hast du eben das falsche OS. Canon TintenDrucker funktionieren
phantastisch unter jedem halbwegs aktuellen Windows (meiner jedenfalls).
Ich würde aber nicht erwarten, ob das genauso ist, wenn ich meinen alten
AMIGA ausgrabe und den Canon dort anstöpsel. Selbst wenn der Druckkopf
dann irgendwie zuckt wird das Druckergebnis nicht mit dem von Windows
mithalten können.
Hallo, da der Unterschied im Wesentlichen darin besteht, dass die Modi für höchste Fotoqualität unter Linux nicht vorhanden sind, wird der Drucker nicht nur nicht beschädigt, ganz im Gegenteil, er lebt unter Linux länger, weil er weit weniger belastet wird. Auch der Tintenverbrauch dürfte für die verfügbaren Primitivmodi erheblich geringer sein. Gruss Reinhard
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein. Devicetreiber laufen nicht im Userspace. > > Außerdem ist die API, um mit diesen Devicetreibern zu reden, zwischen > Windows und Linux komplett unterschiedlich. > > Es gibt eine Ausnahme, bei der für Linux die Laufzeitumgebung für > Windows-Devicetreiber nachgebildet wird, das betrifft aber nur > WLAN-Treiber ("ndiswrapper"). Klar sind die API unterschiedlich. Die Funktionen die der Druckertreiber bietet sollten aber gleich sein (ist ja der gleiche Drucker). Kein Grund, daß die APIs unterschiedlich sein müssen. Ein PCL-Drucker macht unter Linux und M$ das gleiche, er interpretiert PCL. Bei Druckern, die auf Windows rendern ist das klar ...
Linux_print schrieb: > Was hält ihr von Google Cloud Print? Würde mein Drucker nämlich auch > unterstützen. Ginge das alternativ zur Treiberinstallation auch? > Gibt es da irgendwelche Bedenken wegen > Datenschutz/Sicherheit/Energieverbrauch/weißnichtnochwas? Sagen wir's mal so: Um derartige Cloud-Dienste zu nutzen, muß man schon sämtliche Bedenken beiseiteschieben / ignorieren. Gockle hat eh schon genügend Daten gespeichert, die einen persönlich betreffen, da würde ich den Datenkraken nicht auch noch freiwillig mit meinen Druckjobs füttern. Muß aber halt jeder für sich entscheiden...
Joachim Drechsel schrieb: > Ein PCL-Drucker macht unter Linux und M$ das gleiche, er > interpretiert PCL. > > Bei Druckern, die auf Windows rendern ist das klar ... ... und das betrifft IMHO 100% der Tintenstrahldrucker im Consumerbereich sowie viele der billigen Laserdrucker. Die sind praktisch allesemt GDI-Drucker, für die es keine Qualitativ gleichwertigen Linux-Treiber gibt. Schon gar keine Open-Source Treiber, denn der Hersteller will ja seine ach-so-hochentwickelte proprietäre strenggeheime Technik nicht preisgeben.
Thorsten S. schrieb: > denn der Hersteller will ja seine > ach-so-hochentwickelte proprietäre strenggeheime Technik nicht > preisgeben. Das liegt nicht nur daran, die Linux-Entwickler lehnen Software von Geräte-Herstellern grundsätzlich ab. Gruss Reinhard
Joachim Drechsel schrieb: > Kein Grund, daß die > APIs unterschiedlich sein müssen. Überhaupt könnten ja Windows und Linux gleich sein, dann gäbe es viele Diskussionen nicht - aber die böse Welt ist halt nicht so. Oder ist das vielleicht gar nicht so böse?
Reinhard Kern schrieb: > Joachim Drechsel schrieb: >> Kein Grund, daß die >> APIs unterschiedlich sein müssen. > > Überhaupt könnten ja Windows und Linux gleich sein, dann gäbe es viele > Diskussionen nicht - aber die böse Welt ist halt nicht so. Oder ist das > vielleicht gar nicht so böse? Ich meine nicht 1:1 Gleichheit. Ein Drucker ist ein Drucker - sooo gravierende Unterschiede gibt es in der Ansteuerung nicht (außer GDI-Drucker). Der Drucker wird initialisiert, bekommt etwas zum Drucken und wird wieder gestoppt. Es gibt da keinen Grund, das grundverschieden zu lösen.
Joachim Drechsel schrieb: > Es gibt da keinen Grund, das grundverschieden zu lösen. Um diesen Teil geht es nicht, sondern um den Teil, wie das Betriebssystem dem Druckertreiber mitteilt, was gedruckt werden soll. Diese Schnittstelle ist zwischen Linux und Windows komplett anders aufgebaut. Daß das, was der Treiber an den Drucker sendet, nur vom Drucker und nicht dem Betriebssystem abhängt, sollte klar sein.
Skeptiker schrieb: > K. J. (theborg0815) schrieb: > >> Wobei Canon Drucker immer noch die untauglichsten für Linux sind > > Dann hast du eben das falsche OS. Canon TintenDrucker funktionieren > phantastisch unter jedem halbwegs aktuellen Windows (meiner jedenfalls). > Ich würde aber nicht erwarten, ob das genauso ist, wenn ich meinen alten > AMIGA ausgrabe und den Canon dort anstöpsel. Selbst wenn der Druckkopf > dann irgendwie zuckt wird das Druckergebnis nicht mit dem von Windows > mithalten können. Wenn Canon die schlechtesten Treiber für Linux hat, hat man das falsche OS? Eine schöne Logik. Schon mal aus die Idee gekommen, dass der Hersteller einfach zu faul ist, einen ordentlichen Treiber zu einwickeln? Folglich hat er den falschen Drucker. HP bietet hervorragenden Linux Support.
"Er fährt auf der falschen Straßenseite!" - "Nein, er fährt in die falsche Richtung!". "Der Stecker ist falsch!" - "Nein, die Buchse ist falsch!" "Der Drucker ist falsch!" - "Nein, das PC-Betriebssystem ist falsch!" "Die Radnabe hat den falschen Schraubenabstand" - "Nein, die Felge paßt nicht!" Jungs, es ist doch total wurscht. Wer einen Rechner mit einem Betriebssystem hat, sollte den passenden Drucker kaufen, wer einen Drucker hat, sollte das passende Betriebssystem installieren. Es ist das Zusammenspiel das zählt. Und wer zwei Komponenten kauft, ohne darauf zu achten, ob sie zusammenspielen ist selbst schuld.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > A. K. schrieb: >> Platzersparnis. > > Wenn man in japanischen Einzimmer-Apartements ( < 6m²) wohnt, mag das > ein Argument sein. Als Dokumentenscanner benutze ich ein älteres > LiDE-Modell von Canon, das etwa so groß wie mein Notebook ist. Bei > Nichtgebrauch verschwindet es in einer Schublade oder steht irgendwo > unauffällig an die Seite gelehnt herum. Das Problem mit meinem ehemaligen LiDE von Canon war, das bis einschließlich XP alles funktionierte und das Ding ab Vista/7 nicht mehr zum funktionieren zu bewegen war. Kein funktionierender Treiber oder Support mehr dafür. Und da ich nicht extra eine Linux oder XP-Maschine dafür rum stehen lasse, ist der dann zwangsweise in die elektronischen Jagdgründe eingegangen.
Dave B. schrieb: > und das Ding ab Vista/7 nicht mehr > zum funktionieren zu bewegen war. Hier hilft Hamrick VueScan. Das kostet zwar Geld, ist aber die beste Methode, um funktionierende Scanner über die Unfähigkeiten der Hersteller hinwegzuretten. Ich nutze damit meinen LiDE-Scanner (N1220U) unter anderem unter OS X, und ich muss die grässliche Canon-Beipacksoftware dafür nicht anfassen.
Walter Tarpan schrieb: > Und wer zwei Komponenten kauft, ohne darauf zu achten, ob sie > zusammenspielen ist selbst schuld. Was mich bei weitem mehr stoert ist das er es anscheinend nicht mal probiert hat. IJ Printer Driver Ver. 3.80 for Linux ScanGear MP Ver. 2.00 for Linux Als Pakete und sogar als Source files. Drucken wird ganz sicher gehen, wie sich das mit den anderen eingebauten Scherzen zutraegt, ja mai testen und berichten. Wenn man so einen Mist liest, "Kann das Drucken mit Linux dem Drucker schaden?" dann kann einem schlecht werden.
Karl (Gast) schrieb: Skeptiker schrieb: >> K. J. (theborg0815) schrieb: >> >>> Wobei Canon Drucker immer noch die untauglichsten für Linux sind >> >> Dann hast du eben das falsche OS. Canon TintenDrucker funktionieren >> phantastisch unter jedem halbwegs aktuellen Windows (meiner jedenfalls). >> Ich würde aber nicht erwarten, ob das genauso ist, wenn ich meinen alten >> AMIGA ausgrabe und den Canon dort anstöpsel. Selbst wenn der Druckkopf >> dann irgendwie zuckt wird das Druckergebnis nicht mit dem von Windows >> mithalten können. > Wenn Canon die schlechtesten Treiber für Linux hat, hat man das falsche > OS? Eine schöne Logik. Schon mal aus die Idee gekommen, dass der > Hersteller einfach zu faul ist, einen ordentlichen Treiber zu > einwickeln? Folglich hat er den falschen Drucker. HP bietet > hervorragenden Linux Support. Vielleicht ist es Canon kack egal was andere Hersteller so machen. Vielleicht hat Canon auch kein Interesse für ein OS zu entwickeln mit einem müden Marktanteil von weniger als 2 Prozent auf dem Desktop "Mac-Betriebssysteme kamen im November auf 7,6 Prozent, Linux auf 1,6 Prozent, alle Windows-Versionen zusammen auf 91 Prozent." Novemberzahlen von Netmarketshare Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich fände es begrüßenswert wenn Canon auch hier mehr Offenheit zeigen würde. Aber wenn sie das nicht tun, tun sie das halt nicht. Deswegen werde ich nicht aus Trotz oder Ideologie auf deren gute Drucker verzichten. Ich ärgere mich mehr über die horrenden Preise bei Druckertinte (Ersatztinte verwende ich nicht mehr aufgrund schlechter Langzeiterfahrungen) und dem Umstand, dass die meiste Tinte wohl vom Drucker selbst für Reinigungsrituale verplempert wird. Aber darauf kann man sich einstellen.
Das ist vollkommen richtig. Aber: Würde Canon es jemals schaffen, einen Tintendrucker zu bauen, der nicht auf die Rasterung durch eine bestimmte betriebssystemversionsabhängige DLL angewiesen ist, dann könnten sie auch von Kunden ernst genommen werden. Selbst Oki verkauft mehr Laser-Drucker als Canon, und das, obwohl sie eine völlig durchgeknallte (aber erstaunlich vielseitige) Sprachunterstützung haben: Kein PS, dafür PCL5 und Epson FX (ja richtig gelesen!). Unter Linux hast du (ob als Desktop oder als firmenweiter Druckserver für Samba-Umgebungen) in der Regel CUPS als Drucksystem: Alles wird via Netzwerk gedruckt (auch lokale Sachen per 127.0.0.1) und als Standard-Raster-Software dient Ghostscript. Da der Netzwerkanschluß überall ausser den billigsten Geräten Einzug gehalten hat, ist Scannen und Co. heute eher als Webdienst der (meist üblichen webfähigen) Druckerkonfiguration ausgeführt. Und dank dessen ist es möglich, nur aufgrund von Konfigurationsänderungen "mal schnell" einen anderen Scanner oder Drucker zu benutzen, selbst wenn der Standarddrucker "HP Laserjet" hieß und der neue Zieldrucker "HP Designjet 130" oder "Zebra SM4" :D Vielleicht hat ja Canon Angst, daß bei Nutzung der Linuxtreiber der interne Seitenzähler nicht mehr funktioniert und das Gerät unbeabsichtigterweise mehr als 1000 Seiten durchhält :)
Andy P. schrieb: > Würde Canon es jemals schaffen, einen > Tintendrucker zu bauen, der nicht auf die Rasterung durch eine bestimmte > betriebssystemversionsabhängige DLL angewiesen ist, dann könnten sie > auch von Kunden ernst genommen werden. Es würde genügen, offenzulegen, was an den Drucker geschickt werden muss. Ein standardisierter Druckerdialekt à la PCL oder gar Postscript ist zwar nett, aber nicht erforderlich, denn es gibt ja durchaus Renderer, die andere rasternde Drucker ansteuern können. Ghostscript, Gutenprint & Co. sind ja Beispiele genau dafür. Die Qualität des Renderers dürfte durch eine Offenlegung der Spezifikation der jeweiligen Druckersprache verbessert werden können. Früher war das eine Selbstverständlichkeit, da war im Druckerhandbuch die komplette Ansteuerung beschrieben.
Hallo! Danke für die vielen Antworten! Zum Thema "zuerst überlegen, dann kaufen" und "er hat´s nicht mal probiert": Für den Kauf war mir die Kompatibilität mit Linux ganz hinten angereiht, da ich ja (so wie bisher) auch PDF daraus machen kann und über Windows drucken kann. Sachen wie Druckqualität, Kompatible Tinte vorhanden etc. waren mir da wichtiger. Ich hab natürlich geschaut, ob es Treiber gibt und sah auch, dass es sie gibt, jedoch hat mich diese Meldung von Canon verwirrt. Und da ja Hersteller auch Seitenzähler und schnell kaputt werdende Dinge einbauen, dachte ich mir, vl entwickeln sie ja deshalb die Linux-Treiber so halbherzig, damit die Drucker schneller kaputt werden. Beim geringen Marktanteil scheint das in der Statistik nicht negativ auf und trotzdem können ein paar Neugeräte verkauft werden. Da einige von euch sagen, dass Schaden bei der Verwendung von Linux-Treibern entstehen könnte, werde ich auf die Installation verzichten und über Windows drucken. Übrigens: Der Titel ist tatsächlich etwas unglücklich gewählt, denn es müsste heißen "Kann Linux-Druckertreiber dem Drucker schaden?". Dass Linux selbst nichts dafür kann, ist mir natürlich klar. Übrigens verwende ich sehr gerne Linux (konkret Linux Mint). Es läuft bei mir viel häufiger als Windows. Deshalb wäre es nett gewesen, wenn es einen guten Canon-Treiber dafür gäbe. Wäre nicht schlecht, wenn die EU da mal regulieren würde. (Z.B.: jede verkaufte Hardware für Consumer-Produkte muss einen dem Treiber des aktuellen Windows ebenbürtigen Treiber für Linux enthalten....)
Linux schadet nicht nur dem Drucker sondern auch meinen nerven....
>Linux schadet nicht nur dem Drucker sondern auch meinen nerven....
Dann dürfte das Problem aber wohl zwischen Sessel und Tastatur
liegen.....
Linux_print schrieb: > Da einige von euch sagen, dass Schaden bei der Verwendung von > Linux-Treibern entstehen könnte, werde ich auf die Installation > verzichten und über Windows drucken. Das ist Quatsch. Dieses Forum ist leider nicht frei von Trollbeiträgen.
Linux_print schrieb: > Da einige von euch sagen, dass Schaden bei der Verwendung von > Linux-Treibern entstehen könnte, Wenn man es auf die glaubwürdigen Beiträge beschränkt, bleibt davon übrig: "Wenn Du es überhaupt hinbekommst, könnte bei der Verwendung von Linux-Druckertreibern die Bild- insbesondere die Fotoqualität - nicht so dolle sein." - Für 90% Deiner Dokumente lohnt also der Umweg über PDF nicht.
@rufus, nicolas: Also ihr meint, dass das Drucken eines Standard Textdokuments mit Grafiken gedruckt werden kann, ohne dass es mehr Tinte braucht und ohne dass es die Lebensdauer des Druckers einschränkt? Ich habe mal einen EPSON Stylus C60 Drucker mit Linux (und freiem Treiber) unter Ubuntu 9.10 und 10.04 genutzt. Der Blatteinzug war viel schneller als unter Windows, ich dachte jedes mal, der Drucker fällt außeinander. Der Druck selbst war aber entweder langsamer, oder gleich schnell (weiß nicht mehr) Irgendwann hat der Drucker zum Knarren begonnen, denn der Druckkopf wollte weiterfahren, als er konnte. Ich glaube es passierte erstmals unter Linux und dann aber auch immer wieder unter Windows. Mein alter Scanner funktionierte zwar ebenso auf Linux jedoch blieb die Lampe permanent eingeschaltet und leuchtete grün (war freier Treiber) Mein alter Canon Pixma (der hatte einen Treiber von Canon) funktionierte mal auch unter Linux, jedoch brach er einmal ab, ohne dass was gedruckt wurde. (Lampe blinkte kurz und hörte dann auf, ohne was gedruckt zu haben. Meine Webcam lieferte unter Linux ein unterbelichtetes Bild. Also verzeiht meine Skeptik aber, wie ihr sieht, hab ich da schlechte Erfahrung, was die Hardwareunterstützung von Linux betrifft... Klar es sind die Hersteller der Geräte Schuld, aber wenn es um das Endergebnis geht (funktioniert es oder nicht) macht es keinen Unterschied....
Linux_print schrieb: > Also ihr meint, dass das Drucken eines Standard Textdokuments mit > Grafiken gedruckt werden kann, ohne dass es mehr Tinte braucht und ohne > dass es die Lebensdauer des Druckers einschränkt? Es kann mehr Tinte verbrauchen, wenn der Windows-Treiber standardmäßig so etwas wie "Konzeptdruck" verwendet, und der Linux-Treiber nicht. Dann aber sehen die Ausdrucke auch anders aus. Was die Lebensdauerbetrachtungen etc. betrifft, halte ich das für ausgemachten FUD.
Und wie erklärst du dann das Knarren meines EPSON Stylus C60?
Warum muß ich bei meinen letzten Windowsinstalkationen (W8, WHS2011) auf einem Allerweltsboard mit Realtec Netzwerk-Chip einen Treiber herunterladen und jede Linux-Live-CD kann das "Out-of-the-Box"?? Ok, Druckertreiber gibt's eher für Wx, aber seit nur noch zertifizierte gewünscht sind, geht's da bergab. Deshalb was Richtiges mit native PS zum Drucken und keine "Screenshot-Fixierungs-Maschine"!
Linux_print schrieb: > Und wie erklärst du dann das Knarren meines EPSON Stylus C60? Zufall, bzw. Verschleiß. Ansonsten: Selbst wenn der Treiber, den Du damals verwendet hast (welcher?), diese Probleme verursacht haben könnte, ist die Vermutung, daß das deswegen bei allen alternativen Ansteuerungsmethoden auftreten könnte, an reichlich schütteren Haaren herbeigezogen.
Linux_print schrieb: > Und wie erklärst du dann das Knarren meines EPSON Stylus C60? Ich zitiere weiter: > Ich glaube es passierte erstmals > unter Linux und dann aber auch immer wieder unter Windows. Klassisches Beispiel einer falschen Kausalität. Das Ding hat einen mechanischen Defekt, und nur weil der während des Betriebs unter Linux erstmals aufgetreten ist, vermutest Du Linux als die Ursache, die aber aller Wahrscheinlichkeit nach wo ganz anders liegt.
Linux_print schrieb: > Wäre nicht schlecht, wenn die EU da mal regulieren würde. > (Z.B.: jede verkaufte Hardware für Consumer-Produkte muss einen dem > Treiber des aktuellen Windows ebenbürtigen Treiber für Linux > enthalten....) wtf? Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dieses Forum ist leider nicht frei von Trollbeiträgen. Aha.
Linux_print schrieb: > Also verzeiht meine Skeptik aber, wie ihr sieht, hab ich da schlechte > Erfahrung, was die Hardwareunterstützung von Linux betrifft... Es ist kaum anzunehmen, dass Echtzeitaufgaben wie Steuerung der Mechanik durch irgendeinen Treiber vorgenommen werden. Was "GDI"-Drucker von PCL/PS-Druckern unterscheidet ist die Druckdatenaufbereitung, also ob das Druckbild als passend zum Druckprozess aufgelöste und angeordnete Bitmap ankommt (GDI), oder als den Prozessor im Drucker stressende und lizenzkostenträchtige Text- und Grafikbefehle mit Fontbeschreibung (PCL/PS/...). Wenn also die Mechanik spinnt, dass wird das kaum am Treiber liegen, sondern am Drucker. Vorsicht ist bei Beschaffung eines Drucker für Linux schon angebracht. Aber deshalb, weil es sein kann, dass bestimmte "GDI"-Drucker mangels Lust der Hersteller schlechter und evtl. auch überhaupt nicht unterstützt werden. Entsprechende Information vorher - über das konkrete Modell - ist schon sinnvoll. Wer auf Nummer sicher gehen will, der setzt auf Drucker mit Standardsprachen wie besagtes PCL oder Postscript, die oft auch dann einsetzbar sind, wenn sich das exakte Modell nicht in der Liste findet. Wenn der Drucker mal ein Jahrzehnt durch hat (hier 14 Jahre), ist eine Unterstützung auch in Windows nicht mehr üblich. In diesem Altersbereich ist eine Unterstützung in Linux wahrscheinlicher.
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Bearbeitet durch User
>Es ist kaum anzunehmen, dass Echtzeitaufgaben wie Steuerung der Mechanik >durch irgendeinen Treiber vorgenommen werden. Das Verhalten des Druckers unter Linux war aber ein anderer.... >Klassisches Beispiel einer falschen Kausalität. Das Ding hat einen >mechanischen Defekt, und nur weil der während des Betriebs unter Linux >erstmals aufgetreten ist, vermutest Du Linux als die Ursache, die aber >aller Wahrscheinlichkeit nach wo ganz anders liegt. Die Vermutung kam daher, dass der Drucker unter Linux viel hektischer arbeitete.
Linux_print schrieb: > Das Verhalten des Druckers unter Linux war aber ein anderer.... Es ist prinzipiell vorstellbar, dass die Steuerung um Drucker auch Betriebsarten kennt, die von der Windows-Software nicht verwendet werden, wohl aber vom Linux-Treiber. Besonders dann, wenn der Linux-Treiber nicht vom Hersteller stammt, sondern per reverse engineering entstand. Das wäre dann ein Szenario, in dem ein Linux-Treiber schädlich wirken könnte. Ich kann mich da nur wiederholen: Wer einen Drucker für Linux beschaffen will, der ist sollte sich vorher informieren, ob und wie gut der darin unterstützt wird. Das gilt freilich nicht nur für Drucker, und auch nicht nur für Linux - auch unter Windows ist nicht alles Gold was glänzt.
Also kann ein Linux-Treiber tatsächlich den Drucker beschädigen. Dann werde ich wohl doch über Umwege drucken. Danke nochmals für die Antworten. Und nochmals: Ich habe den Drucker nicht für das Drucken unter Linux gekauft, sondern um qualitativ hochwertig und doch günstig drucken zu können. Wäre natürlich nett, wenn ein guter Linux-Treiber vorhanden wäre, aber was soll man machen. Canon druckt eben sehr gut, wenn auch nur unter Windows. (Möglicherweise auch unter Linux, aber da ich evtl. auftretende Komplikationen gerne vermeide, lass ich es lieber sein....) Ich hoffe trotzdem, dass irgendwann in näherer Zukunft mal auch Linux-Treiber von Canon der Windows-Versionen ebenbürtig sein werden und man sie verwenden kann, ohne auf bestimmte Funktionen verzichten zu müssen und ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, ob der Drucker dann eingeht, oder "eh nur" Tinte verschwendet wird....
Linux_print schrieb: > Also kann ein Linux-Treiber tatsächlich den Drucker beschädigen. NEIN KANN ER NICHT. http://support-sg.canon-asia.com/contents/SG/EN/0100467102.html Schau in das package, dann siehst du was er kann.
Ernsthaft? schrieb: > Schau in das package, dann siehst du was er kann. Wirklich, kein Schimmer von Linux? a) /doc/cnijfilter-mg5400series-3.80/lproptions-mg5400-3.80EN.txt b) /cups/model/canonmg5400.ppd ; auch ein Text in den man schauen kann. "Linuxmint" whatever ... , debian-pakete rpm, via alien. Die haben doch bestimmt ein Forum.
Hallo Frank Frank schrieb: > Also auf Deutsch: Der Treiber ist nicht mehr als eine Funktions-Studie, > realisiert gerade mal die primitivsten Grundfunktionen. Da muss man die > Schuld nicht bei Linux suchen, sondern beim Programmierer bzw. dessen > Auftraggebern. Nein, der Hersteller will nur keinen Support für den Treiber leisten. Über die Qualität und die Funktionalität des Treibers sagt das überhaupt gar nichts aus. HTH, Karl
Hallo Skeptiker, Skeptiker schrieb: > Dann hast du eben das falsche OS. Canon TintenDrucker funktionieren > phantastisch unter jedem halbwegs aktuellen Windows Canon-Drucker funktionieren phantastisch, aber in dieser Konstellation ist es dann leider das Windows, das nicht funktioniert. Insofern hätte der TO damit offensichtlich auch nichts gewonnen und sich nur viel schlimmere Probleme an einer anderen Stelle eingefangen. HTH, Karl
Hallo Reinhard, Reinhard Kern schrieb: > da der Unterschied im Wesentlichen darin besteht, dass die Modi für > höchste Fotoqualität unter Linux nicht vorhanden sind, wird der Drucker > nicht nur nicht beschädigt, ganz im Gegenteil, er lebt unter Linux > länger, weil er weit weniger belastet wird. Auch der Tintenverbrauch > dürfte für die verfügbaren Primitivmodi erheblich geringer sein. ...und wer trotzdem diese ominösen Qualitätsmodi verwenden will, kauft sich eben die Turboprint-Treiber. Die sollen für manche Geräte sogar mehr können als die Windows-Treiber des Druckerherstellers. Beste Grüße, Karl
Hallo Thorsten, Thorsten S. schrieb: > ... und das betrifft IMHO 100% der Tintenstrahldrucker im > Consumerbereich sowie viele der billigen Laserdrucker. > Die sind praktisch allesemt GDI-Drucker, für die es keine Qualitativ > gleichwertigen Linux-Treiber gibt. Es ist sehr, sehr lange her, daß mir ein Drucker über den Weg gelaufen ist, der unter Linux nicht funktioniert hätte. Häufig funktioniert das sogar viel reibungsloser als unter Windows und OS/X, weil ich unter Linux nicht irgend so ein seltsames Herstellertool mitinstallieren und benutzen muß. > Schon gar keine Open-Source Treiber, denn der Hersteller will ja seine > ach-so-hochentwickelte proprietäre strenggeheime Technik nicht > preisgeben. Ach Gottchen, was soll denn das für eine Technik sein? GDI ist ein alter Hut, da ist nicht viel Geheimes dran. Beste Grüße, Karl
Hallo Reinhard, Reinhard Kern schrieb: > Das liegt nicht nur daran, die Linux-Entwickler lehnen Software von > Geräte-Herstellern grundsätzlich ab. Nein, überhaupt nicht. Schau mal in den Kernel, wie viel von dem Treibercode da von Herstellern stammt. Das Einzige, was Linux-Entwickler grundsätzlich ablehnen, sind Treiber, die unter einer unvereinbaren Lizenz stehen. Gegen Treiber unter GPL-kompatiblen Lizenzen hat niemand etwas. HTH, Karl
Hallo Dave, Dave B. schrieb: > Das Problem mit meinem ehemaligen LiDE von Canon war, das bis > einschließlich XP alles funktionierte und das Ding ab Vista/7 nicht mehr > zum funktionieren zu bewegen war. > > Kein funktionierender Treiber oder Support mehr dafür. Und da ich nicht > extra eine Linux oder XP-Maschine dafür rum stehen lasse, ist der dann > zwangsweise in die elektronischen Jagdgründe eingegangen. Blöd gelaufen. Heute könntest Du das Gerät problemlos an einen Raspberry Pi anstöpseln und hättest dann sogar einen netzwerkfähigen Scanner. Schade, Karl
Hallo Skeptiker, Skeptiker schrieb: > Deswegen werde ich nicht aus Trotz oder Ideologie > auf deren gute Drucker verzichten. Um deren gute Drucker zu benutzen, verwendest Du ja sogar ein schrottiges OS. Das muß echte Liebe sein. Beste Grüße, Karl
Hallo, Linux_print schrieb: > Da einige von euch sagen, dass Schaden bei der Verwendung von > Linux-Treibern entstehen könnte, Das hast Du offensichtlich falsch verstanden. Da kann auch gar kein Schaden entstehen, denn der Linux-Druckertreiber steuert den Drucker exakt genauso an wie der Windows-Druckertreiber. HTH, Karl
Hallo, Linux_print schrieb: > Und wie erklärst du dann das Knarren meines EPSON Stylus C60? Das Stichwort heißt Verschleiß. Mir sind mehrere knarzende Epson Stylus C60 begegnet, und keiner davon ist jemals unter Linux gelaufen. Irgendwann ist jede Hardware mal ausgenudelt, und das gilt insbesondere für Drucker. Papier ist ein ziemlich übles Zeug, und ein 100-Euro-Billigdrucker aus Plastik ist eben nicht auf hundertausende Drucke ausgelegt. Auch die anderen Vorfälle, die Du schilderst, haben nichts mit der Software oder dem Betriebssystem zu tun. Hardware verschleißt, und das tut sie unter Windows genauso wie unter Linux wie unter OS/X wie unter *BSD. HTH, Karl
Hallo observer, observer schrieb: > Linux_print schrieb: >> Wäre nicht schlecht, wenn die EU da mal regulieren würde. >> (Z.B.: jede verkaufte Hardware für Consumer-Produkte muss einen dem >> Treiber des aktuellen Windows ebenbürtigen Treiber für Linux >> enthalten....) > > wtf? Naja, das ist vielleicht ein bisschen viel verlangt. Aber daß jemand, der ein Gerät verkaufen möchte, dessen Kommunikationsprotokolle öffentlich dokumentieren muß, wäre doch mal eine sinnvolle Regulierung. Früher gehörte eine umfassende Dokumentation bei technischen Produkten zum guten Ton. Heute haben sich schon alle so an die Einsperrung ihrer Daten durch proprietäre Formate und Protokolle gewöhnt, daß sich das niemand mehr vorstellen kann. Insofern sollte die EU verfügen, daß jedem technischen Gerät eine umfassende Doku vor allem aller Schnittstellen, Formate und Protokolle beizuliegen hat oder diese zumindest auf Verlagen abgegeben werden muß. BG, Karl
Hallo, Linux_print schrieb: > Also kann ein Linux-Treiber tatsächlich den Drucker beschädigen. Nein, verdammt, das kann er nicht. HTH, Karl
Hallo, A. K. schrieb: > Es ist prinzipiell vorstellbar, dass die Steuerung um Drucker auch > Betriebsarten kennt, die von der Windows-Software nicht verwendet > werden, wohl aber vom Linux-Treiber. Besonders dann, wenn der > Linux-Treiber nicht vom Hersteller stammt, sondern per reverse > engineering entstand. Das wäre dann ein Szenario, in dem ein > Linux-Treiber schädlich wirken könnte. Nein, wäre es nicht. Kein Drucker der Welt bietet einen Betriebsmodus an, der ihn selbst zerstört. Im Gegenteil ist die Hardware so ausgelegt, daß sie nicht einmal dann beschädigt werden kann, wenn der Druckertreiber mal Mist sendet. HTH, Karl
Karl Käfer schrieb: > Nein, wäre es nicht. Kein Drucker der Welt bietet einen Betriebsmodus > an, der ihn selbst zerstört. Im Gegenteil ist die Hardware so ausgelegt, > daß sie nicht einmal dann beschädigt werden kann, wenn der > Druckertreiber mal Mist sendet. So sollte es sein und bei Standardprotokollen wie PCL/PS muss das auch so sein. Bei vollständig proprietärem und undokumentierem Druckerprotokoll kann ich mir freilich auch ein anderes Szenario vorstellen. Ich hatte oben aber ein theoretisches Szenario skizziert, in dem der Hersteller in den Drucker einen Modus einbaut, der sich in den Tests als problematisch erweist. Da gibts dann 2 Möglichkeiten: Man wirft ihn aus der Druckerfirmware und dem Treiber raus (2x Arbeit), oder man nutzt ihn lediglich im Treibern nicht (1x Arbeit). Angesichts heutiger Qualitätsvorstellungen würde ich bei Billigdruckern nicht die Hand dafür ins Feuer legen, welche Variante der Hersteller wählt. Das ist wie gesagt ein theoretisches Szenario und für den gegebenen Fall sehr unwahrscheinlich. Sehr viel wahrscheinlicher ist schlich Pech.
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Linux_print schrieb: > Also kann ein Linux-Treiber tatsächlich den Drucker beschädigen. > Dann werde ich wohl doch über Umwege drucken. Mach ruhig, wenn Du die beunruhigende Kommentare für glaubwürdiger hälst. Du bist der mit den Komforteinschränkungen. Ich drucke komfortabel unter Windows mit einem PCL5/PS-Drucker - da habe ich doppelt keine Probleme. Wenn ich Langeweile hätte könnte ich die Postscript-Dokumente auch einfach per FTP an den Drucker schicken :-). Aber ich bin auch Internetausdrucker (24-Zoll Monitor einfach zu klein), da wäre mir ein Neustart für jeden Ausdruck zu nervig. Und ehrlich gesagt: Wenn mein Drucker unter dem Betriebssystem, das ich am meisten nutze, einen höheren Verschleiß hätte als nötig, würde ich ihn einfach als Verschleißteil betrachten und als Nachfolger das passende Gerät ins Auge fassen. Just my 2 cents
Hallo, A. K. schrieb: > Ich hatte oben aber ein theoretisches Szenario skizziert, in dem der > Hersteller in den Drucker einen Modus einbaut, der sich in den Tests als > problematisch erweist. Du siehst, welche unsinnigen Fehlschlüsse der TO aus solchen theoretischen Skizzen zieht? Was Du da sagst, verkürzt der TO einfach auf "Linux kann Drucker kaputt machen" und fertig. Aber für jeden denkbaren "sich in den Tests als problematisch erweist" ist das kein Modus, der den Drucker beschädigt, sondern höchstens einer, der qualitativ nicht überzeugt. Denn die Hersteller so eines Druckers wissen üblicherweise sehr genau, wo die Grenzen ihrer Hardware liegen, und entwerfen deswegen erst gar keine Modi, welche Schäden an der Hardware hervorrufen können. LG, Karl
Karl Käfer schrieb: > üblicherweise sehr genau, wo die Grenzen ihrer Hardware liegen, und > entwerfen deswegen erst gar keine Modi, welche Schäden an der Hardware > hervorrufen können. Würde ich nicht drauf wetten, nicht beim heutigen Kostenmodell. Man nehme Drucker A und baue daraus einen billigeren Nachfolger B. Im Prinzip gleich, aber alles billiger, wackliger und dünner. Firmware ändern? Wozu, geht auch mit der alten, muss man nur im Treiber auf den bisherigen Highspeed-Modus verzichten. Verstehe mich nicht falsch. Ich habe nichts dagegen, dass man wirklich Qualität baut. Ich bin bloss skeptisch, was beim heutigen Preisdruck bei den Billigdruckern dabei rauskommt. > Du siehst, welche unsinnigen Fehlschlüsse der TO aus solchen > theoretischen Skizzen zieht? Den Schluss hatte er schon vorher gezogen.
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Hallo, A. K. schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> üblicherweise sehr genau, wo die Grenzen ihrer Hardware liegen, und >> entwerfen deswegen erst gar keine Modi, welche Schäden an der Hardware >> hervorrufen können. > > Würde ich nicht drauf wetten, nicht beim heutigen Kostenmodell. Ich wußte nicht, daß jemand eine Wette angeboten hätte. Aber wenn, dann würde ich sie jederzeit halten. > Man nehme Drucker A und baue daraus einen billigeren Nachfolger B. Im > Prinzip gleich, aber alles billiger, wackliger und dünner. Firmware > ändern? Wozu, geht auch mit der alten, muss man nur im Treiber auf den > bisherigen Highspeed-Modus verzichten. Das ist vollkommen an den Haaren herbei gezogen und kein realistisches Szenario. So ein Geschäftsmodell wäre in diesem speziellen Markt nichts anderes als Selbstmord. > Verstehe mich nicht falsch. Ich habe nichts dagegen, dass man wirklich > Qualität baut. Ich bin bloss skeptisch, was beim heutigen Preisdruck bei > den Billigdruckern dabei rauskommt. Ein Garantiefall oder schlimmstenfalls eine Rückrufaktion. Beste Grüße, Karl
Karl Käfer schrieb: > Das ist vollkommen an den Haaren herbei gezogen und kein realistisches > Szenario. So ein Geschäftsmodell wäre in diesem speziellen Markt nichts > anderes als Selbstmord. Dann schau dir mal die Evolution der Lexmark-Tintengeräte an... ... und wo das für Lexmark endete. :) Aus den Vorgängermodell ein preisgünstiges Neugerät zu machen, hat in der Elektronik Tradition: ob das die Hifi-Geräte sind, Computer (Sun machte daraus eine Verkaufsphilosophie!), Handys ("was unser Nokia 8210 will keiner mehr? Okay, bauen wir ein paar Gummilappen drum, und verkicken die übriggebliebenen Platinenbestände als Nokia 5210!")... die meissten arbeiten so.
Möglich wäre einfach die Installation einer VM. Hab mit VM-Player Win7 laufen, da jdownloader sich unter Linux (Firefox) etwas quer stellt. Sollte doch auch problemlos möglich sein über die VM mit Win-Treiber zu drucken. Je nach Ausstattung des Rechners (CPU und RAM).
Daniel Fleck schrieb: > Sollte doch auch problemlos möglich sein über die VM mit Win-Treiber zu > drucken. Einen Windows-PC hat er ja, da braucht er keine VM dazu. Aber wahrscheinlich ist er inzwischen so verunsichert, dass er sich überhaupt nicht mehr traut was auszudrucken. Es soll ja durchaus vorkommen, dass ein Drucker auch ohne Linux kaputtgeht. Gruss Reinhard
Karl Käfer (Gast) schrieb: Hallo Skeptiker, Skeptiker schrieb: >> Deswegen werde ich nicht aus Trotz oder Ideologie >> auf deren gute Drucker verzichten. > Um deren gute Drucker zu benutzen, verwendest Du ja sogar ein > schrottiges OS. Das muß echte Liebe sein. Das mag deine Auffassung sein, die meine ist es nicht. Ich weiß auch nicht was solche Postings von dir sollen. Vielleicht von den Problemen ablenken, die Linux so mit sich bringt? Aber nach 12 !!! Postings hintereinander von dir kann man wohl auch nicht mehr erwarten, dass da noch irgendwas gescheites bei rum kommt.
Ich drucke seit nunmehr 15 Jahren über ne Linuxbox mit CUPS aus dem Netzwerk - auf Kyocera Laser, Apple Imagewriter (ein Spass, den einzurichten), HP Laserjet usw. Da war auch nie das geringste Problem, das auf Linux zurückzuführen war. Den Kyocera habe ich nach 300000(!) Seiten dann ausgemustert, weil er anfing, auseinander zu fallen. Der aktuelle ist der HP Laserjet 3200M mit Scanner im Netzwerk und das läuft alles sehr solide. Mein Eindruck ist, das die Linux Jungs sich mehr mit dem Drucker beschäftigen, als es die Windows Treiberschreiber je tun. Tintenstrahler kommen mir allerdings nicht ins Haus.
Matthias Sch. schrieb: > Tintenstrahler kommen mir allerdings nicht ins Haus. Einerseits eine gute Entscheidung, andererseits gibt's auch Laserdrucker, die als GDI-Gerät arbeiten. Mit diesen Mistdingern hat man dann genau dieselben Treiberprobleme. Habe dieses Jahr einen Canon-GDI-Laserdrucker ausgemustert - weil das Ding unter Linux sowieso nicht und unter Windows 7 (XP ging noch) auch nicht lief. Hab ich weiter oben nicht schonmal erwähnt, daß ich Canon nicht mag?
J. L. schrieb: > Habe dieses Jahr einen Canon-GDI-Laserdrucker ausgemustert > - weil das Ding unter Linux sowieso nicht ... Welcher war es denn?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Welcher war es denn? K.A. War der Drucker meiner Freundin - und jetzt ist er weg.
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