Forum: PC Hard- und Software Kann das Drucken mit Linux dem Drucker schaden??


von Linux_print (Gast)


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Hallo!

Habe einen Canon PIXMA MG 5450 gekauft.

Canon bietet dafür Linux-Treiber sowohl für den Drucker als auch für den 
Scanner.

(Siehe da: 
http://www.canon.at/Support/Consumer_Products/products/Fax__Multifunctionals/InkJet/PIXMA_MG_series/PIXMA_MG5450.aspx 
)

Jedoch steht folgender Hinweis unter dem Punkt "Kompatibilität" auf der 
Canon-Seite:

>Kompatibilität mit Linux
>
>Tintenstrahl-Multifunktionssysteme, Tintenstrahldrucker und Scanner:
>Canon unterstützt PIXMA Produkte und das Linux-Betriebssystem zurzeit nur >durch 
die Bereitstellung allgemeiner Treiber in einer begrenzten Anzahl >von Sprachen.
>Diese allgemeinen Treiber bieten möglicherweise nicht jede Funktion für >alle 
Drucker und Multifunktionssysteme, ermöglichen aber grundlegende >Druck- und 
Scanvorgänge.
>Linux-Treiber sind nicht auf der Installations-CD-ROM von Canon enthalten, 
>sondern werden über unseren Support-Bereich zur Verfügung gestellt. Wählen >Sie 
Ihr Produkt aus, und filtern Sie die Ergebnisse nach Sprache und >Betriebssystem.
>Canon bietet über die anfängliche Bereitstellung der Treiber hinaus keinen 
>gesonderten nachträglichen Support für Probleme im Zusammenhang mit Linux.

Nun was glaubt (oder besser: wisst) ihr darüber?
Könnte der Drucker wegen der Verwendung mit Linux:
-Schaden nehmen?
-mehr Tinte verbrauchen?
-eine geringere Lebenserwartung haben?

Ich arbeite nämlich gern unter Linux und würde schon mal das eine oder 
andere auch gerne ausdrucken

(am besten über WLAN, damit ich mein Laptop nicht quer durch die Wohnung 
herumtragen muss -> schlecht für die Festplatte und evtl auch für den 
USB Anschluss des Druckers, da´s immer einen Funken gibt....).

Wenn es aber schlecht für den Drucker ist, speichere ich die Datei eben 
als PDF auf einen Stick und drucke es vom Windows-Computer aus.

Was hält ihr von Google Cloud Print? Würde mein Drucker nämlich auch 
unterstützen. Ginge das alternativ zur Treiberinstallation auch?
Gibt es da irgendwelche Bedenken wegen 
Datenschutz/Sicherheit/Energieverbrauch/weißnichtnochwas?

Danke schon mal im Voraus und schönen Gruß!

von DD (Gast)


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Mehr Tinte verbrauchen möglicherweise ja. Sonst nein.

von Tux (Gast)


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...da´s immer einen Funken gibt....)

da geht's schon los...

von Reinhard Kern (Gast)


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Linux_print schrieb:
> Wenn es aber schlecht für den Drucker ist, speichere ich die Datei eben
> als PDF auf einen Stick

Das was unter Linux nicht geht, dürfte hauptsächlich das 
fotorealistische Drucken in höchster Qualitätsstufe betreffen und 
zugehörige Einstellungen wie Papierwahl usw. Da hilft dir PDF aber nur 
sehr begrenzt weiter. Ein Foto wirst du am besten als TIFF zum 
Windows-PC bringen.

Gruss Reinhard

von Johann L. (radiostar)


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Wer sich neue Hardware kauft mit dem Ziel, diese unter Linux zu 
betreiben, sollte sich VORHER informieren, ob es freie Treiber dafür 
gibt, bzw. wie gut die Unterstützung durch den Hersteller ist. Aus 
diesem Grund bin ich kein Freund von Canon-Geräten.

Und wenn, dann macht nicht Linux Probleme, so wie der Thread-Titel 
suggerieren mag, sondern der Treiber. Und der kommt beim TO von Canon. 
Also müßte es heißen:

"Kann das Drucken mit Canon dem Drucker schaden?"

von Guest (Gast)


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Ich versuche mal hilfreich zu sein, im Gegensatz zu den Spezialisten 
ueber mir.
Das Drucken mit Linux schadet dem Drucker nicht mehr oder weniger als 
das Drucken mit Windows. Man koennte sagen dem Drucker ist das egal, 
wahrscheinlich sieht er nichtmal einen Unterschied.
Der Satz auf der Canon Website bedeutet nur dass Canon dir den Treiber 
zwar zum Download bereitstellt, wenn er nicht geht ist das aber dein 
Problem und du sollst nich bei Canon anrufen und um Hilfe fragen. Nicht 
gehen heisst in dem Zusammenhang meistens wenn dus nicht schaffst ihn zu 
installieren. Das ist reiner selbstschutz seitens Canon, denn sonst 
rufst heute du an, morgen der Typ der den Drucker an seiner GNU/Hurd 
Serverfarm betreiben will und uebermorgen der Kerl der grad sein eigenes 
Betriebssystem schreibt und wissen will wieso der Kernel nich 
kompiliert.

Moeglicherweise unterstuetzt der Linux Treiber aber nicht alle 
Tintenspar oder High-Quality Modi des Druckers/Windows Treibers was zu 
hoeherem Tintenverbrauch als der Tintenspar Modus bzw schlechterer 
Qualitaet als der HQ Modus fuehrt. Normal druckt man aber ja eh im 
Standardprofil, da sollte es keine Unterschiede geben.

von Frank (Gast)


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Also auf Deutsch: Der Treiber ist nicht mehr als eine Funktions-Studie, 
realisiert gerade mal die primitivsten Grundfunktionen. Da muss man die 
Schuld nicht bei Linux suchen, sondern beim Programmierer bzw. dessen 
Auftraggebern.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Für die reine Druckfunktion könnte auch Gutenprint genügen, das listet 
einige andere Pixma MG5xxx-Modelle in der Kompatibilitätsliste.

Mit Hamrick Vuescan (kostet Geld) lässt sich möglicherweise auch der 
Scanner ansprechen (gelistet werden auch einige der MG5xx-Modelle, unter 
anderem MG5400).

Der Reiz von Drucker-/Scanner-Kombinationen hat sich mir übrigens noch 
nie so recht erschließen können (außer im Betrieb als 
Standalone-Photokopierer, aber so etwas habe ich in den vergangenen 30 
Jahren so selten benötigt, daß jede diesbezügliche Anschaffung auch nur 
wieder was wäre, was rumsteht und einstaubt).

von Jim (Gast)


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na mehr Tinte bedeutet höheren Verschleiß beim Druckkopf und höhere 
Tintenkosten.
So hält der Druckkopf halt keine 10.000 sondern z.B nur 6000 Seiten, da 
die Düsen nur x mal betätigt werden können bis die Keramik reisst.
Ich bin mir nicht sicher ob heutzutage nicht sogar der hub der keramik 
gesteuert wird, also wie weit es sich durchbiegt..
da kann eine falsche ansteuerung natürlich auch übermäßigen verschleiß 
verursachen.
das gleiche ist natürlich auch unter windows möglich wenn man die 
tintenmenge auf maximum setzt, außer der druckertreiber begrenzt das 
ganze dann..

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Der Reiz von Drucker-/Scanner-Kombinationen hat sich mir übrigens noch
> nie so recht erschließen können

Platzersparnis.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Platzersparnis.

Wenn man in japanischen Einzimmer-Apartements ( < 6m²) wohnt, mag das 
ein Argument sein. Als Dokumentenscanner benutze ich ein älteres 
LiDE-Modell von Canon, das etwa so groß wie mein Notebook ist. Bei 
Nichtgebrauch verschwindet es in einer Schublade oder steht irgendwo 
unauffällig an die Seite gelehnt herum.

von Blinky (Gast)


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Die Beschreibung von Canon besagt eigendlich nur, das die sich nicht die 
Mühe gemacht haben für jeden Druckertyp einen eigenen Linux Treiber / 
Bedienungssoftware wie bei Windows zu schreiben oder anzupassen. Ich 
denke die Grundfunktionen werden wie bei Windows abgedeckt aber falls 
Dein Druckermodell irgend etwas besonderes hat (Wasserzeichen, Dublex, 
Signatur, WLAN) könnten diese Funktionalitäten im Linux Treiber fehlen.

von Walter T. (nicolas)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Bei
> Nichtgebrauch verschwindet es in einer Schublade oder steht irgendwo
> unauffällig an die Seite gelehnt herum.

Womit Du den Hauptkomfort beim Namen genannt hast: Man muß für "mal eben 
Scannen" nichts mehr auf dem ohnehin nicht besonders leeren Schreibtisch 
drapieren, sondern geht einfach zum Drucker und legt auf.

Und: Einzelblatteinzug ist auch eine feine Sache (OK, hat der TO nicht- 
war für mich aber damals ein Kaufargument fürs Kombigerät).

Und für hochwertige Scans hole ich auch den guten, alten CanoScan5600 
aus dem Schrank. Aber mittlerweile eben sehr selten.

Viele Grüße
W.T.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Interessant wird die Sache bei Multifunktionsgeräten, hat aber weniger 
mit Linux zu tun, sondern damit WIEVIELE Geräte auf dem Markt sind und 
ob es sich lohnt die SW dafür zu pflegen. Bei OCR-Erkennung ist z.B. die 
Sprache entscheidender, da das zugehörige Wörterbuch meist zur 
Verbesserung der Erkennungsdaten benutzt wird.

Bei Druckern kann ein anderer Teiber evtl. andere Steuerzeichen nutzen, 
die bei unvorteilhafter Programmierung natürlich zu Fehlern führen kann, 
die man bei gängigen Sachen schneller auffallen und verbessert werden.

von K. J. (Gast)


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Guest schrieb:

> Moeglicherweise unterstuetzt der Linux Treiber aber nicht alle
> Tintenspar oder High-Quality Modi des Druckers/Windows Treibers was zu
> hoeherem Tintenverbrauch als der Tintenspar Modus bzw schlechterer
> Qualitaet als der HQ Modus fuehrt. Normal druckt man aber ja eh im
> Standardprofil, da sollte es keine Unterschiede geben.

Ja das aber auch nur weil das immer so ein Interpolierter Dreck ist.
HQ geht nie unter Linux da ist es auch egal welche Hersteller, Sparmode 
werden aber so gut wie immer unterstützt.

p.s. meist sind die PPS Dateien die bei der Dist. bei sind wesentlich 
besser als die vom Hersteller

Wobei Canon Drucker immer noch die untauglichsten für Linux sind

von J. A. (gajk)


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Walter Tarpan schrieb:

> Und: Einzelblatteinzug ist auch eine feine Sache (OK, hat der TO nicht-
> war für mich aber damals ein Kaufargument fürs Kombigerät).

Dachte ich auch mal und habe fast tausend Mark für einen Scanner  von hp 
(scanjet 6350) ausgegeben. Ergebnis: Der ADF läuft mehr schlecht als 
recht und wird von mir überhaupt nicht benutzt. Vielleicht sind die 
Einzelblatteinzüge heute besser, der damalige war ein Reinfall.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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OT: Mal 'ne blöde Frage.

Mit wine kann man doch Windows-Programme unter Linux ausführen,
geht das mit Treibern nicht ?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nein. Devicetreiber laufen nicht im Userspace.

Außerdem ist die API, um mit diesen Devicetreibern zu reden, zwischen 
Windows und Linux komplett unterschiedlich.

Es gibt eine Ausnahme, bei der für Linux die Laufzeitumgebung für 
Windows-Devicetreiber nachgebildet wird, das betrifft aber nur 
WLAN-Treiber ("ndiswrapper").

von Skeptiker (Gast)


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K. J. (theborg0815) schrieb:

> Wobei Canon Drucker immer noch die untauglichsten für Linux sind

Dann hast du eben das falsche OS. Canon TintenDrucker funktionieren 
phantastisch unter jedem halbwegs aktuellen Windows (meiner jedenfalls). 
Ich würde aber nicht erwarten, ob das genauso ist, wenn ich meinen alten 
AMIGA ausgrabe und den Canon dort anstöpsel. Selbst wenn der Druckkopf 
dann irgendwie zuckt wird das Druckergebnis nicht mit dem von Windows 
mithalten können.

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

da der Unterschied im Wesentlichen darin besteht, dass die Modi für 
höchste Fotoqualität unter Linux nicht vorhanden sind, wird der Drucker 
nicht nur nicht beschädigt, ganz im Gegenteil, er lebt unter Linux 
länger, weil er weit weniger belastet wird. Auch der Tintenverbrauch 
dürfte für die verfügbaren Primitivmodi erheblich geringer sein.

Gruss Reinhard

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Nein. Devicetreiber laufen nicht im Userspace.
>
> Außerdem ist die API, um mit diesen Devicetreibern zu reden, zwischen
> Windows und Linux komplett unterschiedlich.
>
> Es gibt eine Ausnahme, bei der für Linux die Laufzeitumgebung für
> Windows-Devicetreiber nachgebildet wird, das betrifft aber nur
> WLAN-Treiber ("ndiswrapper").

Klar sind die API unterschiedlich.

Die Funktionen die der Druckertreiber bietet sollten aber
gleich sein (ist ja der gleiche Drucker). Kein Grund, daß die
APIs unterschiedlich sein müssen.

Ein PCL-Drucker macht unter Linux und M$ das gleiche, er
interpretiert PCL.

Bei Druckern, die auf Windows rendern ist das klar ...

von Thorsten S. (thosch)


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Linux_print schrieb:
> Was hält ihr von Google Cloud Print? Würde mein Drucker nämlich auch
> unterstützen. Ginge das alternativ zur Treiberinstallation auch?
> Gibt es da irgendwelche Bedenken wegen
> Datenschutz/Sicherheit/Energieverbrauch/weißnichtnochwas?

Sagen wir's mal so: Um derartige Cloud-Dienste zu nutzen, muß man schon 
sämtliche Bedenken beiseiteschieben / ignorieren.

Gockle hat eh schon genügend Daten gespeichert, die einen persönlich 
betreffen, da würde ich den Datenkraken nicht auch noch freiwillig mit 
meinen Druckjobs füttern.

Muß aber halt jeder für sich entscheiden...

von Thorsten S. (thosch)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Ein PCL-Drucker macht unter Linux und M$ das gleiche, er
> interpretiert PCL.
>
> Bei Druckern, die auf Windows rendern ist das klar ...

... und das betrifft IMHO 100% der Tintenstrahldrucker im 
Consumerbereich sowie viele der billigen Laserdrucker.
Die sind praktisch allesemt GDI-Drucker, für die es keine Qualitativ 
gleichwertigen Linux-Treiber gibt.
Schon gar keine Open-Source Treiber, denn der Hersteller will ja seine 
ach-so-hochentwickelte proprietäre strenggeheime Technik nicht 
preisgeben.

von Reinhard Kern (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> denn der Hersteller will ja seine
> ach-so-hochentwickelte proprietäre strenggeheime Technik nicht
> preisgeben.

Das liegt nicht nur daran, die Linux-Entwickler lehnen Software von 
Geräte-Herstellern grundsätzlich ab.

Gruss Reinhard

von Reinhard Kern (Gast)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Kein Grund, daß die
> APIs unterschiedlich sein müssen.

Überhaupt könnten ja Windows und Linux gleich sein, dann gäbe es viele 
Diskussionen nicht - aber die böse Welt ist halt nicht so. Oder ist das 
vielleicht gar nicht so böse?

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Reinhard Kern schrieb:
> Joachim Drechsel schrieb:
>> Kein Grund, daß die
>> APIs unterschiedlich sein müssen.
>
> Überhaupt könnten ja Windows und Linux gleich sein, dann gäbe es viele
> Diskussionen nicht - aber die böse Welt ist halt nicht so. Oder ist das
> vielleicht gar nicht so böse?

Ich meine nicht 1:1 Gleichheit.

Ein Drucker ist ein Drucker - sooo gravierende Unterschiede gibt
es in der Ansteuerung nicht (außer GDI-Drucker). Der Drucker wird
initialisiert, bekommt etwas zum Drucken und wird wieder gestoppt.

Es gibt da keinen Grund, das grundverschieden zu lösen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim Drechsel schrieb:
> Es gibt da keinen Grund, das grundverschieden zu lösen.

Um diesen Teil geht es nicht, sondern um den Teil, wie das 
Betriebssystem dem Druckertreiber mitteilt, was gedruckt werden soll. 
Diese Schnittstelle ist zwischen Linux und Windows komplett anders 
aufgebaut.

Daß das, was der Treiber an den Drucker sendet, nur vom Drucker und 
nicht dem Betriebssystem abhängt, sollte klar sein.

von Karl (Gast)


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Skeptiker schrieb:
> K. J. (theborg0815) schrieb:
>
>> Wobei Canon Drucker immer noch die untauglichsten für Linux sind
>
> Dann hast du eben das falsche OS. Canon TintenDrucker funktionieren
> phantastisch unter jedem halbwegs aktuellen Windows (meiner jedenfalls).
> Ich würde aber nicht erwarten, ob das genauso ist, wenn ich meinen alten
> AMIGA ausgrabe und den Canon dort anstöpsel. Selbst wenn der Druckkopf
> dann irgendwie zuckt wird das Druckergebnis nicht mit dem von Windows
> mithalten können.

Wenn Canon die schlechtesten Treiber für Linux hat, hat man das falsche 
OS? Eine schöne Logik. Schon mal aus die Idee gekommen, dass der 
Hersteller einfach zu faul ist, einen ordentlichen Treiber zu 
einwickeln? Folglich hat er den falschen Drucker. HP bietet 
hervorragenden Linux Support.

von Walter T. (nicolas)


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"Er fährt auf der falschen Straßenseite!" - "Nein, er fährt in die 
falsche Richtung!".

"Der Stecker ist falsch!" - "Nein, die Buchse ist falsch!"

"Der Drucker ist falsch!" - "Nein, das PC-Betriebssystem ist falsch!"

"Die Radnabe hat den falschen Schraubenabstand" - "Nein, die Felge paßt 
nicht!"

Jungs, es ist doch total wurscht. Wer einen Rechner mit einem 
Betriebssystem hat, sollte den passenden Drucker kaufen, wer einen 
Drucker hat, sollte das passende Betriebssystem installieren. Es ist das 
Zusammenspiel das zählt.

Und wer zwei Komponenten kauft, ohne darauf zu achten, ob sie 
zusammenspielen ist selbst schuld.

von Dave B. (gaston)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Platzersparnis.
>
> Wenn man in japanischen Einzimmer-Apartements ( < 6m²) wohnt, mag das
> ein Argument sein. Als Dokumentenscanner benutze ich ein älteres
> LiDE-Modell von Canon, das etwa so groß wie mein Notebook ist. Bei
> Nichtgebrauch verschwindet es in einer Schublade oder steht irgendwo
> unauffällig an die Seite gelehnt herum.

Das Problem mit meinem ehemaligen LiDE von Canon war, das bis 
einschließlich XP alles funktionierte und das Ding ab Vista/7 nicht mehr 
zum funktionieren zu bewegen war.

Kein funktionierender Treiber oder Support mehr dafür. Und da ich nicht 
extra eine Linux oder XP-Maschine dafür rum stehen lasse, ist der dann 
zwangsweise in die elektronischen Jagdgründe eingegangen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dave B. schrieb:
> und das Ding ab Vista/7 nicht mehr
> zum funktionieren zu bewegen war.

Hier hilft Hamrick VueScan. Das kostet zwar Geld, ist aber die beste 
Methode, um funktionierende Scanner über die Unfähigkeiten der 
Hersteller hinwegzuretten.

Ich nutze damit meinen LiDE-Scanner (N1220U) unter anderem unter OS X, 
und ich muss die grässliche Canon-Beipacksoftware dafür nicht anfassen.

von Ernsthaft? (Gast)


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Walter Tarpan schrieb:
> Und wer zwei Komponenten kauft, ohne darauf zu achten, ob sie
> zusammenspielen ist selbst schuld.

Was mich bei weitem mehr stoert ist das er es anscheinend nicht mal 
probiert hat.

IJ Printer Driver Ver. 3.80 for Linux
ScanGear MP Ver. 2.00 for Linux

Als Pakete und sogar als Source files.

Drucken wird ganz sicher gehen, wie sich das mit den anderen eingebauten 
Scherzen zutraegt, ja mai testen und berichten.

Wenn man so einen Mist liest,
"Kann das Drucken mit Linux dem Drucker schaden?"

dann kann einem schlecht werden.

von Skeptiker (Gast)


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Karl (Gast) schrieb:

Skeptiker schrieb:
>> K. J. (theborg0815) schrieb:
>>
>>> Wobei Canon Drucker immer noch die untauglichsten für Linux sind
>>
>> Dann hast du eben das falsche OS. Canon TintenDrucker funktionieren
>> phantastisch unter jedem halbwegs aktuellen Windows (meiner jedenfalls).
>> Ich würde aber nicht erwarten, ob das genauso ist, wenn ich meinen alten
>> AMIGA ausgrabe und den Canon dort anstöpsel. Selbst wenn der Druckkopf
>> dann irgendwie zuckt wird das Druckergebnis nicht mit dem von Windows
>> mithalten können.

> Wenn Canon die schlechtesten Treiber für Linux hat, hat man das falsche
> OS? Eine schöne Logik. Schon mal aus die Idee gekommen, dass der
> Hersteller einfach zu faul ist, einen ordentlichen Treiber zu
> einwickeln? Folglich hat er den falschen Drucker. HP bietet
> hervorragenden Linux Support.

Vielleicht ist es Canon kack egal was andere Hersteller so machen. 
Vielleicht hat Canon auch kein Interesse für ein OS zu entwickeln mit 
einem müden Marktanteil von weniger als 2 Prozent auf dem Desktop

"Mac-Betriebssysteme kamen im November auf 7,6 Prozent, Linux auf 1,6 
Prozent, alle Windows-Versionen zusammen auf 91 Prozent."

Novemberzahlen von Netmarketshare

Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich fände es begrüßenswert wenn Canon 
auch hier mehr Offenheit zeigen würde. Aber wenn sie das nicht tun, tun 
sie das halt nicht. Deswegen werde ich nicht aus Trotz oder Ideologie 
auf deren gute Drucker verzichten. Ich ärgere mich mehr über die 
horrenden Preise bei Druckertinte (Ersatztinte verwende ich nicht mehr 
aufgrund schlechter Langzeiterfahrungen) und dem Umstand, dass die 
meiste Tinte wohl vom Drucker selbst für Reinigungsrituale verplempert 
wird. Aber darauf kann man sich einstellen.

von Andy P. (bakaroo)


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Das ist vollkommen richtig. Aber: Würde Canon es jemals schaffen, einen 
Tintendrucker zu bauen, der nicht auf die Rasterung durch eine bestimmte 
betriebssystemversionsabhängige DLL angewiesen ist, dann könnten sie 
auch von Kunden ernst genommen werden. Selbst Oki verkauft mehr 
Laser-Drucker als Canon, und das, obwohl sie eine völlig durchgeknallte 
(aber erstaunlich vielseitige) Sprachunterstützung haben: Kein PS, dafür 
PCL5 und Epson FX (ja richtig gelesen!).
Unter Linux hast du (ob als Desktop oder als firmenweiter Druckserver 
für Samba-Umgebungen) in der Regel CUPS als Drucksystem: Alles wird via 
Netzwerk gedruckt (auch lokale Sachen per 127.0.0.1) und als 
Standard-Raster-Software dient Ghostscript.
Da der Netzwerkanschluß überall ausser den billigsten Geräten Einzug 
gehalten hat, ist Scannen und Co. heute eher als Webdienst der (meist 
üblichen webfähigen) Druckerkonfiguration ausgeführt.
Und dank dessen ist es möglich, nur aufgrund von 
Konfigurationsänderungen "mal schnell" einen anderen Scanner oder 
Drucker zu benutzen, selbst wenn der Standarddrucker "HP Laserjet" hieß 
und der neue Zieldrucker "HP Designjet 130" oder "Zebra SM4" :D

Vielleicht hat ja Canon Angst, daß bei Nutzung der Linuxtreiber der 
interne Seitenzähler nicht mehr funktioniert und das Gerät 
unbeabsichtigterweise mehr als 1000 Seiten durchhält :)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Andy P. schrieb:
> Würde Canon es jemals schaffen, einen
> Tintendrucker zu bauen, der nicht auf die Rasterung durch eine bestimmte
> betriebssystemversionsabhängige DLL angewiesen ist, dann könnten sie
> auch von Kunden ernst genommen werden.

Es würde genügen, offenzulegen, was an den Drucker geschickt werden 
muss. Ein standardisierter Druckerdialekt à la PCL oder gar Postscript 
ist zwar nett, aber nicht erforderlich, denn es gibt ja durchaus 
Renderer, die andere rasternde Drucker ansteuern können.

Ghostscript, Gutenprint & Co. sind ja Beispiele genau dafür.

Die Qualität des Renderers dürfte durch eine Offenlegung der 
Spezifikation der jeweiligen Druckersprache verbessert werden können.

Früher war das eine Selbstverständlichkeit, da war im Druckerhandbuch 
die komplette Ansteuerung beschrieben.

von Linux_print (Gast)


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Hallo!

Danke für die vielen Antworten!

Zum Thema "zuerst überlegen, dann kaufen" und "er hat´s nicht mal 
probiert":

Für den Kauf war mir die Kompatibilität mit Linux ganz hinten angereiht, 
da ich ja (so wie bisher) auch PDF daraus machen kann und über Windows 
drucken kann.

Sachen wie Druckqualität, Kompatible Tinte vorhanden etc. waren mir da 
wichtiger.

Ich hab natürlich geschaut, ob es Treiber gibt und sah auch, dass es sie 
gibt, jedoch hat mich diese Meldung von Canon verwirrt.

Und da ja Hersteller auch Seitenzähler und schnell kaputt werdende Dinge 
einbauen, dachte ich mir, vl entwickeln sie ja deshalb die Linux-Treiber 
so halbherzig, damit die Drucker schneller kaputt werden. Beim geringen 
Marktanteil scheint das in der Statistik nicht negativ auf und trotzdem 
können ein paar Neugeräte verkauft werden.

Da einige von euch sagen, dass Schaden bei der Verwendung von 
Linux-Treibern entstehen könnte, werde ich auf die Installation 
verzichten und über Windows drucken.

Übrigens: Der Titel ist tatsächlich etwas unglücklich gewählt, denn es 
müsste heißen "Kann Linux-Druckertreiber dem Drucker schaden?".

Dass Linux selbst nichts dafür kann, ist mir natürlich klar.

Übrigens verwende ich sehr gerne Linux (konkret Linux Mint). Es läuft 
bei mir viel häufiger als Windows. Deshalb wäre es nett gewesen, wenn es 
einen guten Canon-Treiber dafür gäbe.

Wäre nicht schlecht, wenn die EU da mal regulieren würde.
(Z.B.: jede verkaufte Hardware für Consumer-Produkte muss einen dem 
Treiber des aktuellen Windows ebenbürtigen Treiber für Linux 
enthalten....)

von allianz (Gast)


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Linux schadet nicht nur dem Drucker sondern auch meinen nerven....

von Druckmaster (Gast)


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>Linux schadet nicht nur dem Drucker sondern auch meinen nerven....

Dann dürfte das Problem aber wohl zwischen Sessel und Tastatur 
liegen.....

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Linux_print schrieb:
> Da einige von euch sagen, dass Schaden bei der Verwendung von
> Linux-Treibern entstehen könnte, werde ich auf die Installation
> verzichten und über Windows drucken.

Das ist Quatsch. Dieses Forum ist leider nicht frei von Trollbeiträgen.

von Walter T. (nicolas)


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Linux_print schrieb:
> Da einige von euch sagen, dass Schaden bei der Verwendung von
> Linux-Treibern entstehen könnte,

Wenn man es auf die glaubwürdigen Beiträge beschränkt, bleibt davon 
übrig: "Wenn Du es überhaupt hinbekommst, könnte bei der Verwendung von 
Linux-Druckertreibern die Bild- insbesondere die Fotoqualität - nicht so 
dolle sein." - Für 90% Deiner Dokumente lohnt also der Umweg über PDF 
nicht.

von Linux_print (Gast)


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@rufus, nicolas:
Also ihr meint, dass das Drucken eines Standard Textdokuments mit 
Grafiken gedruckt werden kann, ohne dass es mehr Tinte braucht und ohne 
dass es die Lebensdauer des Druckers einschränkt?

Ich habe mal einen EPSON Stylus C60 Drucker mit Linux (und freiem 
Treiber) unter Ubuntu 9.10 und 10.04 genutzt.
Der Blatteinzug war viel schneller als unter Windows, ich dachte jedes 
mal, der Drucker fällt außeinander. Der Druck selbst war aber entweder 
langsamer, oder gleich schnell (weiß nicht mehr)
Irgendwann hat der Drucker zum Knarren begonnen, denn der Druckkopf 
wollte weiterfahren, als er konnte. Ich glaube es passierte erstmals 
unter Linux und dann aber auch immer wieder unter Windows.

Mein alter Scanner funktionierte zwar ebenso auf Linux jedoch blieb die 
Lampe permanent eingeschaltet und leuchtete grün (war freier Treiber)

Mein alter Canon Pixma (der hatte einen Treiber von Canon) funktionierte 
mal auch unter Linux, jedoch brach er einmal ab, ohne dass was gedruckt 
wurde. (Lampe blinkte kurz und hörte dann auf, ohne was gedruckt zu 
haben.

Meine Webcam lieferte unter Linux ein unterbelichtetes Bild.

Also verzeiht meine Skeptik aber, wie ihr sieht, hab ich da schlechte 
Erfahrung, was die Hardwareunterstützung von Linux betrifft...

Klar es sind die Hersteller der Geräte Schuld, aber wenn es um das 
Endergebnis geht (funktioniert es oder nicht) macht es keinen 
Unterschied....

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Linux_print schrieb:
> Also ihr meint, dass das Drucken eines Standard Textdokuments mit
> Grafiken gedruckt werden kann, ohne dass es mehr Tinte braucht und ohne
> dass es die Lebensdauer des Druckers einschränkt?

Es kann mehr Tinte verbrauchen, wenn der Windows-Treiber standardmäßig 
so etwas wie "Konzeptdruck" verwendet, und der Linux-Treiber nicht. Dann 
aber sehen die Ausdrucke auch anders aus.

Was die Lebensdauerbetrachtungen etc. betrifft, halte ich das für 
ausgemachten FUD.

von Linux_print (Gast)


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Und wie erklärst du dann das Knarren meines EPSON Stylus C60?

von Bastler (Gast)


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Warum muß ich bei meinen letzten Windowsinstalkationen (W8, WHS2011) auf 
einem Allerweltsboard mit Realtec Netzwerk-Chip einen Treiber 
herunterladen und jede Linux-Live-CD kann das "Out-of-the-Box"??
Ok, Druckertreiber gibt's eher für Wx, aber seit nur noch zertifizierte 
gewünscht sind, geht's da bergab. Deshalb was Richtiges mit native PS 
zum Drucken und keine "Screenshot-Fixierungs-Maschine"!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Linux_print schrieb:
> Und wie erklärst du dann das Knarren meines EPSON Stylus C60?

Zufall, bzw. Verschleiß. Ansonsten: Selbst wenn der Treiber, den Du 
damals verwendet hast (welcher?), diese Probleme verursacht haben 
könnte, ist die Vermutung, daß das deswegen bei allen alternativen 
Ansteuerungsmethoden auftreten könnte, an reichlich schütteren Haaren 
herbeigezogen.

von DD (Gast)


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Linux_print schrieb:
> Und wie erklärst du dann das Knarren meines EPSON Stylus C60?

Ich zitiere weiter:

> Ich glaube es passierte erstmals
> unter Linux und dann aber auch immer wieder unter Windows.

Klassisches Beispiel einer falschen Kausalität. Das Ding hat einen 
mechanischen Defekt, und nur weil der während des Betriebs unter Linux 
erstmals aufgetreten ist, vermutest Du Linux als die Ursache, die aber 
aller Wahrscheinlichkeit nach wo ganz anders liegt.

von observer (Gast)


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Linux_print schrieb:
> Wäre nicht schlecht, wenn die EU da mal regulieren würde.
> (Z.B.: jede verkaufte Hardware für Consumer-Produkte muss einen dem
> Treiber des aktuellen Windows ebenbürtigen Treiber für Linux
> enthalten....)

wtf?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Dieses Forum ist leider nicht frei von Trollbeiträgen.

Aha.

von (prx) A. K. (prx)


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Linux_print schrieb:
> Also verzeiht meine Skeptik aber, wie ihr sieht, hab ich da schlechte
> Erfahrung, was die Hardwareunterstützung von Linux betrifft...

Es ist kaum anzunehmen, dass Echtzeitaufgaben wie Steuerung der Mechanik 
durch irgendeinen Treiber vorgenommen werden. Was "GDI"-Drucker von 
PCL/PS-Druckern unterscheidet ist die Druckdatenaufbereitung, also ob 
das Druckbild als passend zum Druckprozess aufgelöste und angeordnete 
Bitmap ankommt (GDI), oder als den Prozessor im Drucker stressende und 
lizenzkostenträchtige Text- und Grafikbefehle mit Fontbeschreibung 
(PCL/PS/...).

Wenn also die Mechanik spinnt, dass wird das kaum am Treiber liegen, 
sondern am Drucker.

Vorsicht ist bei Beschaffung eines Drucker für Linux schon angebracht. 
Aber deshalb, weil es sein kann, dass bestimmte "GDI"-Drucker mangels 
Lust der Hersteller schlechter und evtl. auch überhaupt nicht 
unterstützt werden. Entsprechende Information vorher - über das konkrete 
Modell - ist schon sinnvoll.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der setzt auf Drucker mit 
Standardsprachen wie besagtes PCL oder Postscript, die oft auch dann 
einsetzbar sind, wenn sich das exakte Modell nicht in der Liste findet. 
Wenn der Drucker mal ein Jahrzehnt durch hat (hier 14 Jahre), ist eine 
Unterstützung auch in Windows nicht mehr üblich. In diesem Altersbereich 
ist eine Unterstützung in Linux wahrscheinlicher.

: Bearbeitet durch User
von Linux_print (Gast)


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>Es ist kaum anzunehmen, dass Echtzeitaufgaben wie Steuerung der Mechanik
>durch irgendeinen Treiber vorgenommen werden.

Das Verhalten des Druckers unter Linux war aber ein anderer....

>Klassisches Beispiel einer falschen Kausalität. Das Ding hat einen
>mechanischen Defekt, und nur weil der während des Betriebs unter Linux
>erstmals aufgetreten ist, vermutest Du Linux als die Ursache, die aber
>aller Wahrscheinlichkeit nach wo ganz anders liegt.

Die Vermutung kam daher, dass der Drucker unter Linux viel hektischer 
arbeitete.

von (prx) A. K. (prx)


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Linux_print schrieb:
> Das Verhalten des Druckers unter Linux war aber ein anderer....

Es ist prinzipiell vorstellbar, dass die Steuerung um Drucker auch 
Betriebsarten kennt, die von der Windows-Software nicht verwendet 
werden, wohl aber vom Linux-Treiber. Besonders dann, wenn der 
Linux-Treiber nicht vom Hersteller stammt, sondern per reverse 
engineering entstand. Das wäre dann ein Szenario, in dem ein 
Linux-Treiber schädlich wirken könnte.

Ich kann mich da nur wiederholen: Wer einen Drucker für Linux beschaffen 
will, der ist sollte sich vorher informieren, ob und wie gut der darin 
unterstützt wird. Das gilt freilich nicht nur für Drucker, und auch 
nicht nur für Linux - auch unter Windows ist nicht alles Gold was 
glänzt.

von Linux_print (Gast)


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Also kann ein Linux-Treiber tatsächlich den Drucker beschädigen.
Dann werde ich wohl doch über Umwege drucken.

Danke nochmals für die Antworten.

Und nochmals: Ich habe den Drucker nicht für das Drucken unter Linux 
gekauft, sondern um qualitativ hochwertig und doch günstig drucken zu 
können.
Wäre natürlich nett, wenn ein guter Linux-Treiber vorhanden wäre, aber 
was soll man machen. Canon druckt eben sehr gut, wenn auch nur unter 
Windows.
(Möglicherweise auch unter Linux, aber da ich evtl. auftretende 
Komplikationen gerne vermeide, lass ich es lieber sein....)

Ich hoffe trotzdem, dass irgendwann in näherer Zukunft mal auch 
Linux-Treiber von Canon der Windows-Versionen ebenbürtig sein werden und 
man sie verwenden kann, ohne auf bestimmte Funktionen verzichten zu 
müssen und ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, ob der Drucker 
dann eingeht, oder "eh nur" Tinte verschwendet wird....

von Ernsthaft? (Gast)


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Linux_print schrieb:
> Also kann ein Linux-Treiber tatsächlich den Drucker beschädigen.

NEIN KANN ER NICHT.

http://support-sg.canon-asia.com/contents/SG/EN/0100467102.html

Schau in das package, dann siehst du was er kann.

von Ernsthaft? (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ernsthaft? schrieb:
> Schau in das package, dann siehst du was er kann.

Wirklich, kein Schimmer von Linux?

a) /doc/cnijfilter-mg5400series-3.80/lproptions-mg5400-3.80EN.txt
b) /cups/model/canonmg5400.ppd ; auch ein Text in den man schauen kann.


"Linuxmint" whatever ... , debian-pakete rpm, via alien.

Die haben doch bestimmt ein Forum.

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Frank

Frank schrieb:
> Also auf Deutsch: Der Treiber ist nicht mehr als eine Funktions-Studie,
> realisiert gerade mal die primitivsten Grundfunktionen. Da muss man die
> Schuld nicht bei Linux suchen, sondern beim Programmierer bzw. dessen
> Auftraggebern.

Nein, der Hersteller will nur keinen Support für den Treiber leisten.

Über die Qualität und die Funktionalität des Treibers sagt das überhaupt 
gar nichts aus.

HTH,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Skeptiker,

Skeptiker schrieb:
> Dann hast du eben das falsche OS. Canon TintenDrucker funktionieren
> phantastisch unter jedem halbwegs aktuellen Windows

Canon-Drucker funktionieren phantastisch, aber in dieser Konstellation 
ist es dann leider das Windows, das nicht funktioniert. Insofern hätte 
der TO damit offensichtlich auch nichts gewonnen und sich nur viel 
schlimmere Probleme an einer anderen Stelle eingefangen.

HTH,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Reinhard,

Reinhard Kern schrieb:
> da der Unterschied im Wesentlichen darin besteht, dass die Modi für
> höchste Fotoqualität unter Linux nicht vorhanden sind, wird der Drucker
> nicht nur nicht beschädigt, ganz im Gegenteil, er lebt unter Linux
> länger, weil er weit weniger belastet wird. Auch der Tintenverbrauch
> dürfte für die verfügbaren Primitivmodi erheblich geringer sein.

...und wer trotzdem diese ominösen Qualitätsmodi verwenden will, kauft 
sich eben die Turboprint-Treiber. Die sollen für manche Geräte sogar 
mehr können als die Windows-Treiber des Druckerherstellers.

Beste Grüße,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Thorsten,

Thorsten S. schrieb:
> ... und das betrifft IMHO 100% der Tintenstrahldrucker im
> Consumerbereich sowie viele der billigen Laserdrucker.
> Die sind praktisch allesemt GDI-Drucker, für die es keine Qualitativ
> gleichwertigen Linux-Treiber gibt.

Es ist sehr, sehr lange her, daß mir ein Drucker über den Weg gelaufen 
ist, der unter Linux nicht funktioniert hätte. Häufig funktioniert das 
sogar viel reibungsloser als unter Windows und OS/X, weil ich unter 
Linux nicht irgend so ein seltsames Herstellertool mitinstallieren und 
benutzen muß.

> Schon gar keine Open-Source Treiber, denn der Hersteller will ja seine
> ach-so-hochentwickelte proprietäre strenggeheime Technik nicht
> preisgeben.

Ach Gottchen, was soll denn das für eine Technik sein? GDI ist ein alter 
Hut, da ist nicht viel Geheimes dran.

Beste Grüße,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Reinhard,

Reinhard Kern schrieb:
> Das liegt nicht nur daran, die Linux-Entwickler lehnen Software von
> Geräte-Herstellern grundsätzlich ab.

Nein, überhaupt nicht. Schau mal in den Kernel, wie viel von dem 
Treibercode da von Herstellern stammt. Das Einzige, was Linux-Entwickler 
grundsätzlich ablehnen, sind Treiber, die unter einer unvereinbaren 
Lizenz stehen. Gegen Treiber unter GPL-kompatiblen Lizenzen hat niemand 
etwas.

HTH,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Dave,

Dave B. schrieb:
> Das Problem mit meinem ehemaligen LiDE von Canon war, das bis
> einschließlich XP alles funktionierte und das Ding ab Vista/7 nicht mehr
> zum funktionieren zu bewegen war.
>
> Kein funktionierender Treiber oder Support mehr dafür. Und da ich nicht
> extra eine Linux oder XP-Maschine dafür rum stehen lasse, ist der dann
> zwangsweise in die elektronischen Jagdgründe eingegangen.

Blöd gelaufen. Heute könntest Du das Gerät problemlos an einen Raspberry 
Pi anstöpseln und hättest dann sogar einen netzwerkfähigen Scanner.

Schade,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Skeptiker,

Skeptiker schrieb:
> Deswegen werde ich nicht aus Trotz oder Ideologie
> auf deren gute Drucker verzichten.

Um deren gute Drucker zu benutzen, verwendest Du ja sogar ein 
schrottiges OS. Das muß echte Liebe sein.

Beste Grüße,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo,

Linux_print schrieb:
> Da einige von euch sagen, dass Schaden bei der Verwendung von
> Linux-Treibern entstehen könnte,

Das hast Du offensichtlich falsch verstanden. Da kann auch gar kein 
Schaden entstehen, denn der Linux-Druckertreiber steuert den Drucker 
exakt genauso an wie der Windows-Druckertreiber.

HTH,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo,

Linux_print schrieb:
> Und wie erklärst du dann das Knarren meines EPSON Stylus C60?

Das Stichwort heißt Verschleiß. Mir sind mehrere knarzende Epson Stylus 
C60 begegnet, und keiner davon ist jemals unter Linux gelaufen. 
Irgendwann ist jede Hardware mal ausgenudelt, und das gilt insbesondere 
für Drucker. Papier ist ein ziemlich übles Zeug, und ein 
100-Euro-Billigdrucker aus Plastik ist eben nicht auf hundertausende 
Drucke ausgelegt.

Auch die anderen Vorfälle, die Du schilderst, haben nichts mit der 
Software oder dem Betriebssystem zu tun. Hardware verschleißt, und das 
tut sie unter Windows genauso wie unter Linux wie unter OS/X wie unter 
*BSD.

HTH,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo observer,

observer schrieb:
> Linux_print schrieb:
>> Wäre nicht schlecht, wenn die EU da mal regulieren würde.
>> (Z.B.: jede verkaufte Hardware für Consumer-Produkte muss einen dem
>> Treiber des aktuellen Windows ebenbürtigen Treiber für Linux
>> enthalten....)
>
> wtf?

Naja, das ist vielleicht ein bisschen viel verlangt. Aber daß jemand, 
der ein Gerät verkaufen möchte, dessen Kommunikationsprotokolle 
öffentlich dokumentieren muß, wäre doch mal eine sinnvolle Regulierung.

Früher gehörte eine umfassende Dokumentation bei technischen Produkten 
zum guten Ton. Heute haben sich schon alle so an die Einsperrung ihrer 
Daten durch proprietäre Formate und Protokolle gewöhnt, daß sich das 
niemand mehr vorstellen kann.

Insofern sollte die EU verfügen, daß jedem technischen Gerät eine 
umfassende Doku vor allem aller Schnittstellen, Formate und Protokolle 
beizuliegen hat oder diese zumindest auf Verlagen abgegeben werden muß.

BG,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo,

Linux_print schrieb:
> Also kann ein Linux-Treiber tatsächlich den Drucker beschädigen.

Nein, verdammt, das kann er nicht.

HTH,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo,

A. K. schrieb:
> Es ist prinzipiell vorstellbar, dass die Steuerung um Drucker auch
> Betriebsarten kennt, die von der Windows-Software nicht verwendet
> werden, wohl aber vom Linux-Treiber. Besonders dann, wenn der
> Linux-Treiber nicht vom Hersteller stammt, sondern per reverse
> engineering entstand. Das wäre dann ein Szenario, in dem ein
> Linux-Treiber schädlich wirken könnte.

Nein, wäre es nicht. Kein Drucker der Welt bietet einen Betriebsmodus 
an, der ihn selbst zerstört. Im Gegenteil ist die Hardware so ausgelegt, 
daß sie nicht einmal dann beschädigt werden kann, wenn der 
Druckertreiber mal Mist sendet.

HTH,
Karl

von (prx) A. K. (prx)


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Karl Käfer schrieb:
> Nein, wäre es nicht. Kein Drucker der Welt bietet einen Betriebsmodus
> an, der ihn selbst zerstört. Im Gegenteil ist die Hardware so ausgelegt,
> daß sie nicht einmal dann beschädigt werden kann, wenn der
> Druckertreiber mal Mist sendet.

So sollte es sein und bei Standardprotokollen wie PCL/PS muss das auch 
so sein. Bei vollständig proprietärem und undokumentierem 
Druckerprotokoll kann ich mir freilich auch ein anderes Szenario 
vorstellen.

Ich hatte oben aber ein theoretisches Szenario skizziert, in dem der 
Hersteller in den Drucker einen Modus einbaut, der sich in den Tests als 
problematisch erweist. Da gibts dann 2 Möglichkeiten: Man wirft ihn aus 
der Druckerfirmware und dem Treiber raus (2x Arbeit), oder man nutzt 
ihn lediglich im Treibern nicht (1x Arbeit). Angesichts heutiger 
Qualitätsvorstellungen würde ich bei Billigdruckern nicht die Hand dafür 
ins Feuer legen, welche Variante der Hersteller wählt.

Das ist wie gesagt ein theoretisches Szenario und für den gegebenen Fall 
sehr unwahrscheinlich. Sehr viel wahrscheinlicher ist schlich Pech.

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Linux_print schrieb:
> Also kann ein Linux-Treiber tatsächlich den Drucker beschädigen.
> Dann werde ich wohl doch über Umwege drucken.

Mach ruhig, wenn Du die beunruhigende Kommentare für glaubwürdiger 
hälst. Du bist der mit den Komforteinschränkungen.

Ich drucke komfortabel unter Windows mit einem PCL5/PS-Drucker - da habe 
ich doppelt keine Probleme. Wenn ich Langeweile hätte könnte ich die 
Postscript-Dokumente auch einfach per FTP an den Drucker schicken :-). 
Aber ich bin auch Internetausdrucker (24-Zoll Monitor einfach zu klein), 
da wäre mir ein Neustart für jeden Ausdruck zu nervig. Und ehrlich 
gesagt: Wenn mein Drucker unter dem Betriebssystem, das ich am meisten 
nutze, einen höheren Verschleiß hätte als nötig, würde ich ihn einfach 
als Verschleißteil betrachten und als Nachfolger das passende Gerät ins 
Auge fassen.

Just my 2 cents

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo,

A. K. schrieb:
> Ich hatte oben aber ein theoretisches Szenario skizziert, in dem der
> Hersteller in den Drucker einen Modus einbaut, der sich in den Tests als
> problematisch erweist.

Du siehst, welche unsinnigen Fehlschlüsse der TO aus solchen 
theoretischen Skizzen zieht? Was Du da sagst, verkürzt der TO einfach 
auf "Linux kann Drucker kaputt machen" und fertig. Aber für jeden 
denkbaren "sich in den Tests als problematisch erweist" ist das kein 
Modus, der den Drucker beschädigt, sondern höchstens einer, der 
qualitativ nicht überzeugt. Denn die Hersteller so eines Druckers wissen 
üblicherweise sehr genau, wo die Grenzen ihrer Hardware liegen, und 
entwerfen deswegen erst gar keine Modi, welche Schäden an der Hardware 
hervorrufen können.

LG,
Karl

von (prx) A. K. (prx)


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Karl Käfer schrieb:
> üblicherweise sehr genau, wo die Grenzen ihrer Hardware liegen, und
> entwerfen deswegen erst gar keine Modi, welche Schäden an der Hardware
> hervorrufen können.

Würde ich nicht drauf wetten, nicht beim heutigen Kostenmodell. Man 
nehme Drucker A und baue daraus einen billigeren Nachfolger B. Im 
Prinzip gleich, aber alles billiger, wackliger und dünner. Firmware 
ändern? Wozu, geht auch mit der alten, muss man nur im Treiber auf den 
bisherigen Highspeed-Modus verzichten.

Verstehe mich nicht falsch. Ich habe nichts dagegen, dass man wirklich 
Qualität baut. Ich bin bloss skeptisch, was beim heutigen Preisdruck bei 
den Billigdruckern dabei rauskommt.

> Du siehst, welche unsinnigen Fehlschlüsse der TO aus solchen
> theoretischen Skizzen zieht?

Den Schluss hatte er schon vorher gezogen.

: Bearbeitet durch User
von Karl Käfer (Gast)


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Hallo,

A. K. schrieb:
> Karl Käfer schrieb:
>> üblicherweise sehr genau, wo die Grenzen ihrer Hardware liegen, und
>> entwerfen deswegen erst gar keine Modi, welche Schäden an der Hardware
>> hervorrufen können.
>
> Würde ich nicht drauf wetten, nicht beim heutigen Kostenmodell.

Ich wußte nicht, daß jemand eine Wette angeboten hätte. Aber wenn, dann 
würde ich sie jederzeit halten.

> Man nehme Drucker A und baue daraus einen billigeren Nachfolger B. Im
> Prinzip gleich, aber alles billiger, wackliger und dünner. Firmware
> ändern? Wozu, geht auch mit der alten, muss man nur im Treiber auf den
> bisherigen Highspeed-Modus verzichten.

Das ist vollkommen an den Haaren herbei gezogen und kein realistisches 
Szenario. So ein Geschäftsmodell wäre in diesem speziellen Markt nichts 
anderes als Selbstmord.

> Verstehe mich nicht falsch. Ich habe nichts dagegen, dass man wirklich
> Qualität baut. Ich bin bloss skeptisch, was beim heutigen Preisdruck bei
> den Billigdruckern dabei rauskommt.

Ein Garantiefall oder schlimmstenfalls eine Rückrufaktion.

Beste Grüße,
Karl

von Andy P. (bakaroo)


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Karl Käfer schrieb:
> Das ist vollkommen an den Haaren herbei gezogen und kein realistisches
> Szenario. So ein Geschäftsmodell wäre in diesem speziellen Markt nichts
> anderes als Selbstmord.

Dann schau dir mal die Evolution der Lexmark-Tintengeräte an...
... und wo das für Lexmark endete. :)

Aus den Vorgängermodell ein preisgünstiges Neugerät zu machen, hat in 
der Elektronik Tradition: ob das die Hifi-Geräte sind, Computer (Sun 
machte daraus eine Verkaufsphilosophie!), Handys ("was unser Nokia 8210 
will keiner mehr? Okay, bauen wir ein paar Gummilappen drum, und 
verkicken die übriggebliebenen Platinenbestände als Nokia 5210!")... die 
meissten arbeiten so.

von Daniel F. (rebellious)


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Möglich wäre einfach die Installation einer VM. Hab mit VM-Player Win7 
laufen, da jdownloader sich unter Linux (Firefox) etwas quer stellt.

Sollte doch auch problemlos möglich sein über die VM mit Win-Treiber zu 
drucken.

Je nach Ausstattung des Rechners (CPU und RAM).

von Reinhard Kern (Gast)


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Daniel Fleck schrieb:
> Sollte doch auch problemlos möglich sein über die VM mit Win-Treiber zu
> drucken.

Einen Windows-PC hat er ja, da braucht er keine VM dazu. Aber 
wahrscheinlich ist er inzwischen so verunsichert, dass er sich überhaupt 
nicht mehr traut was auszudrucken. Es soll ja durchaus vorkommen, dass 
ein Drucker auch ohne Linux kaputtgeht.

Gruss Reinhard

von Skeptiker (Gast)


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Karl Käfer (Gast) schrieb:

Hallo Skeptiker,

Skeptiker schrieb:
>> Deswegen werde ich nicht aus Trotz oder Ideologie
>> auf deren gute Drucker verzichten.

> Um deren gute Drucker zu benutzen, verwendest Du ja sogar ein
> schrottiges OS. Das muß echte Liebe sein.

Das mag deine Auffassung sein, die meine ist es nicht. Ich weiß auch 
nicht was solche Postings von dir sollen. Vielleicht von den Problemen 
ablenken, die Linux so mit sich bringt?

Aber nach 12 !!! Postings hintereinander von dir kann man wohl auch 
nicht mehr erwarten, dass da noch irgendwas gescheites bei rum kommt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich drucke seit nunmehr 15 Jahren über ne Linuxbox mit CUPS aus dem 
Netzwerk - auf Kyocera Laser, Apple Imagewriter (ein Spass, den 
einzurichten), HP Laserjet usw. Da war auch nie das geringste Problem, 
das auf Linux zurückzuführen war. Den Kyocera habe ich nach 300000(!) 
Seiten dann ausgemustert, weil er anfing, auseinander zu fallen.
Der aktuelle ist der HP Laserjet 3200M mit Scanner im Netzwerk und das 
läuft alles sehr solide.
Mein Eindruck ist, das die Linux Jungs sich mehr mit dem Drucker 
beschäftigen, als es die Windows Treiberschreiber je tun. Tintenstrahler 
kommen mir allerdings nicht ins Haus.

von Johann L. (radiostar)


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Matthias Sch. schrieb:
> Tintenstrahler kommen mir allerdings nicht ins Haus.

Einerseits eine gute Entscheidung, andererseits gibt's auch 
Laserdrucker, die als GDI-Gerät arbeiten. Mit diesen Mistdingern hat man 
dann genau dieselben Treiberprobleme. Habe dieses Jahr einen 
Canon-GDI-Laserdrucker ausgemustert - weil das Ding unter Linux sowieso 
nicht und unter Windows 7 (XP ging noch) auch nicht lief. Hab ich weiter 
oben nicht schonmal erwähnt, daß ich Canon nicht mag?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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J. L. schrieb:
> Habe dieses Jahr einen Canon-GDI-Laserdrucker ausgemustert
> - weil das Ding unter Linux sowieso nicht ...

Welcher war es denn?

von Johann L. (radiostar)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Welcher war es denn?

K.A. War der Drucker meiner Freundin - und jetzt ist er weg.

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