Hallo, ich habe leider nur ein paar Grundkenntnisse aber ich hoffe mit eurer Hilfe komme ich ans Ziel. Ich möchte gerne mit einem Raspberry Pi die Motordrehzahl Messen. Das Signal soll mit Hilfe der Zündspule (Klemme 1) erzeugt werden. Kann mir jemand bei der Problemlösung helfen? Danke und Gruß André
André schrieb: > Hallo, > > ich habe leider nur ein paar Grundkenntnisse aber ich hoffe mit eurer > Hilfe komme ich ans Ziel. > > Ich möchte gerne mit einem Raspberry Pi die Motordrehzahl Messen. > Das Signal soll mit Hilfe der Zündspule (Klemme 1) erzeugt werden. > > Kann mir jemand bei der Problemlösung helfen? > > Danke und Gruß > André naja per Interupt die Impulse zählen und dann Anzeigen.
Und wenn Du keine geeignete Schutzbeschaltung vorsiehst, dann ist dein Raspberry Pi hinüber, bevor Du nur einen Impuls gezählt hast.
Hallo, bleibt nur die Frage nach einer geeigneten Schaltung. Kann mir da jemand weiterhelfen? Gruß André
Hallo, danke für die Info. Mir gefällt aber die Trennung mit dem Transistor nicht so besonders, oder liege ich da falsch? Habe das hier noch im Forum gefunden: http://www.mikrocontroller.net/attachment/123028/z__ndung.png Beitrag im Forum: Beitrag "Drehzahl messen am Wartburg/Trabant mit AVR" Kann mir das jemand mal genauer erklären? PAD1=Unterbrecherkontakt der Zündspule D1=Sperrdiode um auf max. 30V zu kommen. Die sind mir nicht so recht klar. C1= R1= R2= R3= PullUp C2= PAD2=Eingang am RPI Danke
Digitaler Drehzahlmesser wurde schon genannt. Aber auch alte Zündzeitpunkt-Einstelllampen hatten eine geeignete Schaltung. Ich habe noch so eine, leider keinen Schaltplan. Der Zündimpuls wurde aber mit einer Klammer außen am Hochspannungskabel der Zündkerze kapazitiv abgenommen. Und ich mußte auch mal an einer Triggerschraube drehen, wahrscheinlich weil die Stärke der Zündimpulse und die Beschaffenheit des Zündkerzenkabels von Fahrzeug zu Fahrzeug variiert.
André schrieb: > Ich möchte gerne mit einem Raspberry Pi die Motordrehzahl Messen. Und bei was für einem Motor? Klemme 1 ist ja schon mal ein Hinweis, somit fallen Diesel- und Elektromotoren (Und auch Stirling und was es da noch so gibt) schon mal weg. MfG Elux
Nicht in die Elektrik eingegriffen, kann man bei einem Diesel auch die Drehzahl messen. Irgendwo hab ich von 1980 noch ein Bastelbuch herum fliegen, es gab damals erstmals außer den Stinke-Benz auch andere modernere Diesel, z.B. der Golf. Da machte man einen weißen Strich auf die Keilriemenscheibe, und bastelte sich selbst einen Klotz, wo ein Fototransistor und eine LED drin verpackt waren, und auf die weiße Markierung zeigen.
Nur so als Bemerkung: Die Klemme 1 gibt die Anzahl der Zündimpulse wieder, NICHT jedoch zwangsweise die Motordrehzahl ... Und am einfachsten würde ich das mit Vorwiderstand und Optokoppler probieren. mfG Kurt
Auf jedenfall einen Optokoppler nehmen im schlimmsten Fall himmelst du diesen und deinem Pi passiert nichts.
Thomas O. schrieb: > Auf jedenfall einen Optokoppler nehmen im schlimmsten Fall > himmelst du > diesen und deinem Pi passiert nichts. Demnach sollte das so ja funktionieren.
Theoretisch .... Mir ist nicht ganz klar, wozu D1 und C1 gut sein sollen, und R1 scheint mir ziemlich groß, aber vielleicht reicht das ja für die Messung. Jedenfalls sollte bei dieser Schaltung nichts passieren (ohne irgendeine Art von Garantie etc.) Auf jeden Fall ins Datasheet des Optokopplers gucken, welchen Strom der zum Ansprechen benötigt. Sollte Deine Schaltung nicht funktionieren, so entferne R1 und C1 und dimensioniere R3 so, dass der vom Datenblatt geforderte Strom fliesen kann. D1 bringt zwar nichts, aber schadet auch nicht. Gutes Gelingen
André schrieb: > Das Signal soll mit Hilfe der Zündspule (Klemme 1) erzeugt werden. Achte darauf, daß dort bis zu 400V anliegen, und nach dem Zündfunken ein "klingeln", also eine Sinusschwingung hoher Frequenz mit vielen Nulldurchgängen. http://www.biat.uni-flensburg.de/msc/arbeitenallgemein/zsarbeiten_oszi.htm
Ich möchte hier nur mal auf folgende Seite verweisen: http://www.enduro-stammtisch.de/module/dzm.htm Bisher 3 mal nachgebaut; funzt problemlos und galvanisch getrennt !!! cu
CBRler schrieb: > Ich möchte hier nur mal auf folgende Seite verweisen: > > http://www.enduro-stammtisch.de/module/dzm.htm > > Bisher 3 mal nachgebaut; funzt problemlos und galvanisch getrennt !!! > > cu Kurt W. schrieb: > Theoretisch .... > > Mir ist nicht ganz klar, wozu D1 und C1 gut sein sollen, und R1 scheint > mir ziemlich groß, aber vielleicht reicht das ja für die Messung. > > Jedenfalls sollte bei dieser Schaltung nichts passieren (ohne irgendeine > Art von Garantie etc.) > > Auf jeden Fall ins Datasheet des Optokopplers gucken, welchen Strom der > zum Ansprechen benötigt. Sollte Deine Schaltung nicht funktionieren, so > entferne > R1 und C1 und dimensioniere R3 so, dass der vom Datenblatt geforderte > Strom fliesen kann. D1 bringt zwar nichts, aber schadet auch nicht. > > Gutes Gelingen D1 sollte doch die Spannungen >=50V rausfilter, oder nicht? C1 sollte die Schwingungen ausgleichen? Über R1 sollte der Strom fließen wenn C1 voll ist. Hinter dem OK ist ja fast "unwichtig" hier habe ich jedenfalls keine Probleme mehr mit den hohen Spannungen.
> D1 sollte doch die Spannungen >=50V rausfilter, oder nicht? Tut sie sicher nicht, und wenn, dann nur genau einmal. > C1 sollte die Schwingungen ausgleichen? Warum sollte er das tun? Tut er höchstens, wenn Du ihn an Masse legst. Und dann wäre die Grenzfrequenz bei rund 21 kHz. > Über R1 sollte der Strom fließen wenn C1 voll ist. ob rund 10 µA ausreichen, damit der Optokoppler anspricht?
Hallo, ich habe versucht mal die Schaltung von http://digitaler-drehzahlmesser.de/ an meine Bedürfnisse anzupassen. Ich habe den Transistor gegen einen Optokoppler getauscht. Hinter dem Optokoppler sollte dann ja das Digitale Signal mit 3.3V ankommen. Oder liege ich falsch? Danke für eure Hilfe. André
Hallo, ich habe mit die Schaltung auf http://digitaler-drehzahlmesser.de/ mal genauer angesehen und versucht auf meine bedürfnisse André schrieb: > Hallo, > > ich habe versucht mal die Schaltung von > http://digitaler-drehzahlmesser.de/ an meine Bedürfnisse anzupassen. > > Ich habe den Transistor gegen einen Optokoppler getauscht. Hinter dem > Optokoppler sollte dann ja das Digitale Signal mit 3.3V ankommen. > > Oder liege ich falsch? > > Danke für eure Hilfe. > > André Das war wohl nicht ganz richtig, das ist das richtige Bild.
André schrieb: > Das war wohl nicht ganz richtig, das ist das richtige Bild. Hübsches Bildchen. Wenn man schon eine funktionierende Schaltung abwandelt, sollte man die ursprüngliche erst mal verstanden haben!
Kann oder möchte mir denn keiner helfen? Mir ist schon klar das meine Kenntnisse nicht besonders sind. Gruß André
Eben, dann solltest du deine Kenntnisse mal erweitern und dich in die benötigten Grundlagen einlesen. Es bringt nichts, wenn dir hier jemand was Vorkaut, wo sowieso auf die jeweilige Zündspule angepasst werden muss. Das anpassen kann dann sowieso nur derjenige, der die Schaltung in Betrieb nimmt. Und dazu muss man wissen, für was welche "Stellschraube" gut ist. Grundschaltungen, wie man das macht, sind gepostet worden, siehe digitalter DZM. Der gängige Weg ist eigentlich induktiv über eine Leiterschlaufe, die um das Zündkabel gewickelt wird.
Du hast sicher bemerkt, dass hier einige Leute versucht haben dir zu helfen. Es durchaus sinvoll, genauere Angaben zu deinem Motor/Zündspule zu machen, Eine Glaskugel hat hier niemand. Schon an der Spule gemessen? Induktive/ Hochspannungstastkopf? André schrieb: > Das Signal soll mit Hilfe der Zündspule (Klemme 1) erzeugt werden.
Manuel schrieb: > Eben, dann solltest du deine Kenntnisse mal erweitern und dich in > die > benötigten Grundlagen einlesen. > Es bringt nichts, wenn dir hier jemand was Vorkaut, wo sowieso auf die > jeweilige Zündspule angepasst werden muss. Das anpassen kann dann > sowieso nur derjenige, der die Schaltung in Betrieb nimmt. Und dazu muss > man wissen, für was welche "Stellschraube" gut ist. > > Grundschaltungen, wie man das macht, sind gepostet worden, siehe > digitalter DZM. > Der gängige Weg ist eigentlich induktiv über eine Leiterschlaufe, die um > das Zündkabel gewickelt wird. Da muss ich dir widersprächen, bei Digitaler DZM wird auch der Unterbrecherkontakt genommen, so wie es "Original" Drehzahlmesser auch machen. Den linken Teil mit dem Spannungsteiler glaube ich ja auch verstanden zu haben, ist nur die Frage was jetzt falsch ist und dann kann ich mir ja evtl. auch selbst weiterhelfen, aber so ganz ohne Hilfe wird das wohl nichts.
Dann rück doch ein paar Infos raus. Welches Fahrzeug? Wieviele Zündungen pro Umdrehung? Was für eine Spule? Datenblatt der Spule?
André schrieb: > ich habe mit die Schaltung auf http://digitaler-drehzahlmesser.de/ mal > genauer angesehen und versucht auf meine bedürfnisse D2 macht keinen Sinn, da muss noch eine Belastung hinter D2 hängen. Die Schaltung dämpft nicht das Klingeln des Signals, das müsste man also in Software machen.
Manuel schrieb: > Dann rück doch ein paar Infos raus. > Welches Fahrzeug? > Wieviele Zündungen pro Umdrehung? > Was für eine Spule? > Datenblatt der Spule? VW Boxer Motor 2 aber das spielt doch keine Rolle, kann ich ja mit der Software ausgleichen Muss ich nachzeichnen. Folgt ebenfalls. Aber das sollte trotzdem alles egal sein das die Spulen doch alle gleich funktionieren sonst würde ja auch nicht der Digitale DZM überall funktionieren.
> Aber das sollte trotzdem alles egal sein das die Spulen doch alle gleich > funktionieren sonst würde ja auch nicht der Digitale DZM überall > funktionieren. Genau so ist es. Es ist vollkommen egal, welche Zündspule von welchem Fahrzeug es ist - abgesehen von 12V oder 24V Zu beachten ist nur, wie schon gesagt, wieviele Zylinder die Zündspule versorgt ... ein Zündimpuls ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit der Drehzahl. Außerdem, warum machst Du nicht, was ich Dir eh schon geraten habe. Keine komplizierten Schaltungen - einfach mit einen Vorwiderstand und einem Optokoppler ... der Vorwiderstand sollte für einen handelsüblichen Optokoppler etwa (OHNE jegliche Garantie!) 1,2 bis 1,5 KOhm betragen (1/4 Watt). Noch etwas: Klemme 1 schaltet Masse (!) Also Batterie(+) - Sicherung - Vorwiderstand - Optokoppler - Klemme 1 Die Anschlussbelegeungen des Optokopplers entnimmst Du dann dem Datenblatt. Was Du mit dem Signal dann machst, ist eine andere Sache ....
Kurt W. schrieb: >> Aber das sollte trotzdem alles egal sein das die Spulen doch > alle gleich >> funktionieren sonst würde ja auch nicht der Digitale DZM überall >> funktionieren. > > Genau so ist es. Es ist vollkommen egal, welche Zündspule von welchem > Fahrzeug es ist - abgesehen von 12V oder 24V > > Zu beachten ist nur, wie schon gesagt, wieviele Zylinder die Zündspule > versorgt ... ein Zündimpuls ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit der > Drehzahl. > > Außerdem, warum machst Du nicht, was ich Dir eh schon geraten habe. > Keine komplizierten Schaltungen - einfach mit einen Vorwiderstand und > einem Optokoppler ... der Vorwiderstand sollte für einen handelsüblichen > Optokoppler etwa (OHNE jegliche Garantie!) 1,2 bis 1,5 KOhm betragen > (1/4 Watt). > > Noch etwas: Klemme 1 schaltet Masse (!) > > Also Batterie(+) - Sicherung - Vorwiderstand - Optokoppler - Klemme 1 > > Die Anschlussbelegeungen des Optokopplers entnimmst Du dann dem > Datenblatt. > Was Du mit dem Signal dann machst, ist eine andere Sache .... Hallo, ich habe das jetzt mal aufgezeichnet, nach meiner Rechnung sollten es 1.2K sein. der 10K Pullup kann auch der interne vom RPI sein, aber das spielt ja erstmal keine Rolle. Wie bereits gesagt ist mir das klar das Zündimpulse nicht gleich Drehzahl ist, in meinem Fall 1/2. aber das würde ich mit der Software machen oder einfach einen Flipflop verwenden. Was ist denn mit dem angesprochenen Klingeln? Gruß André
ja, genau so, aber wie gesagt, OHNE jegliche Garantie. Und was das "Klingeln" - ich nehme an, du meinst Prellen - betrifft, dafür gibt es hier im Forum jede Menge Software-Lösungen, tw. auch Hardwarelösungen. Suche einfach mal nach Taster entprellen. PS: ich würde es vorerst mal einfach so probieren ....die benötigten Bauteiele kosten ja allesamt zusammen nicht mehr als rund 1,00 Euro.
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André schrieb: > Aber das sollte trotzdem alles egal sein das die Spulen doch alle gleich > funktionieren sonst würde ja auch nicht der Digitale DZM überall > funktionieren. Etwas Vorsicht ist auf jeden Fall bei Messungen mit laufendem Motor geboten, auch auf der Primärseite: Denn ich habe hier noch eine Zündspule liegen, eine Hochleistungszündspule für elektronische Zündung. Darauf klebt ein großer gelber Aufkleber mit einem Symbol eines Vielfachmeßinstrumentes, welches fett rot durchgekreuzt ist. Wahrscheinlich gilt das auch für Berührungen von Personen mit der Primärseite. Aber da gibts ja Schaltungsmaßnahmen gegen. Schließlich gibts auch schon sehr lange nachrüstbare Drehzahlmesser für ältere Autos, und da ist bestimmt auch ein Schutz in der Schaltung.
Bin mir auch nicht sicher, ob die Transistorzündungen ne Freilaufdiode haben. Ansonsten gehts mit der Spannung auch primärseitig in die Hunderts.
Wenn der Unterbrecherkonntakt nach Masse zieht sollte da doch selbst keine Spannung anliegen, oder? Wenn doch wie kann ich meine Schaltung dagegen schützen? Bei Digitaler DZM wird die Spannung ja lediglich geteilt und dann auf einen Transistor gegeben. Geschützt wird da auch nicht mehr, jedenfalls wüsste ich nicht wo.
Aber wenn der Unterbrecher mal aufmacht, würde da evt. ein 3-stelliger Spannungspuls von der Spule reinkommen, dem weder der Opto noch die 1N4001 gewachsen sind. Ich würde hier den Opto weglassen und die Spannung über einen 1M-Widerstand, dahinter Zener und evt. 2 Schutzdioden gegen Plus/Minus. MaWin hat das Kfz/µC-Zeug mal in ein Papier geschrieben...
batman schrieb: > Aber wenn der Unterbrecher mal aufmacht, würde da evt. ein > 3-stelliger > Spannungspuls von der Spule reinkommen, dem weder der Opto noch die > 1N4001 gewachsen sind. > Ich würde hier den Opto weglassen und die Spannung über einen > 1M-Widerstand, dahinter Zener und evt. 2 Schutzdioden gegen Plus/Minus. > MaWin hat das Kfz/µC-Zeug mal in ein Papier geschrieben... Mawin? Kannst du das evtl. Mal kurz Zeichen? Ohne OC? Damit würde ich mir ja evtl. Den RPI zerstören.
Seit Tagen wird hier diskutiert, wie man am besten einen Zündimpuls abgreift, ohne die Fahrzeugelektronik zu beeinflussen. Auf Vorschläge mit angegebenen Links, den Zündimpuls induktiv abzugreifen, wird nicht näher eingegangen; warum eigentlich nicht? Ich verstehe es nicht.....
CBRler schrieb: > Seit Tagen wird hier diskutiert, wie man am besten einen > Zündimpuls > abgreift, ohne die Fahrzeugelektronik zu beeinflussen. > Auf Vorschläge mit angegebenen Links, den Zündimpuls induktiv > abzugreifen, wird nicht näher eingegangen; warum eigentlich nicht? > Ich verstehe es nicht..... Weil im Betreff steht vom Klemme 1! Ich möchte es nicht Induktiv haben.
batman schrieb: > Bin mir auch nicht sicher, ob die Transistorzündungen ne Freilaufdiode > haben. Nein, sie haben eine Überspannungsableitung falls mal durch Zündaussetzer der Zündfunke nicht ensteht, damit weder Hochspannungskabelisolation noch Zündspulenisolation noch der Schalttransistor kaputt gehen. Die Überspannungsbegrenzung liegt um 400V. Die Schaltung Zuendung2.jpg von André ging noch, die Schaltung Zuendung3.jpg ist Unsinn, aus von batman geschilderten Gründen.
Ohne Oszi ist es doch nur eine Raterei was die Schaltung abkönnen muss. Erstmal sollte man feststellen welche Impulse entstehen und was davon noch an der Induktiven Abnahme übrigbleibt. Am Aller einfachsten wäre es die Basis bzw. Gateleitung des Transistors an zu zapfen der den Primärstrom schaltet.
Hallo! Hier wird immer von induktiv geredet. Das Wickeln eines Drahtes um das Zündkabel sieht zwar wie eine Spule aus, die Kopplung ist aber kapazitiv! Das Magnetfelt des Zündkerzenstromes geht nicht durch die Spulenfläche, sondern entlang der "Windungen".
Spätestens wenns regnet, kriechen da gerne mal ein paar kV über die Zündkabel. Und die Basisleitung des Zündtransistors anzuzapfen, wird in der Praxis eher vermieden. Gründe kann man vielleicht raten aber es soll ja hier sowieso der Zündspulenanschluß ran, was auch gängige Praxis ist. Ich wäre auch zurückhaltend, dort relevante Ströme abzuleiten. Sowas kann schon den Zündzeitpunkt verschieben.
Ich kenne keinen VW-Boxer, bei dem man an irgendwelchen Zündtransistoren was abgreifen kann. Die haben Unterbrecher. Bei neuen Zündkerzen gibts 150-200V Spitzen, bei grottigen auch mal 500V. Und Drähte um Zündkabel wickeln ist eine ganz schlechte Idee. Das gibt Überschläge. Da Unterbrecher auch mal schlechter werden, nutzt man am besten den Impuls mit der höchsten Spannung aus. Vorschlag anbei. Irgendwo trocken im Motorraum plazieren, sonst hörst die Zündung im Radio.
Helge A. schrieb: > Ich kenne keinen VW-Boxer, bei dem man an irgendwelchen > Zündtransistoren > was abgreifen kann. Die haben Unterbrecher. Bei neuen Zündkerzen gibts > 150-200V Spitzen, bei grottigen auch mal 500V. Und Drähte um Zündkabel > wickeln ist eine ganz schlechte Idee. Das gibt Überschläge. > > Da Unterbrecher auch mal schlechter werden, nutzt man am besten den > Impuls mit der höchsten Spannung aus. Vorschlag anbei. Irgendwo trocken > im Motorraum plazieren, sonst hörst die Zündung im Radio. Hallo, Kannst du mir die Funktion der Diode an dieser Stelle erklären? Wieso kommt vor dem OC Eingang kein Widerstand? Oder reicht der vom Spannungsteiler? Gruß André
Die Diode im Optokoppler darf Rückwärts nur mit einer gewissen Spannung beaufschlagt werden um das zu verhindertn wird eine 2te Diode antiparallel geschaltet dadurch fließt der Strom ab so das die Spannung dort nicht über das kritische Maß der Diode steigt.
Thomas O. schrieb: > Die Diode im Optokoppler darf Rückwärts nur mit einer gewissen > Spannung > beaufschlagt werden um das zu verhindertn wird eine 2te Diode > antiparallel geschaltet dadurch fließt der Strom ab so das die Spannung > dort nicht über das kritische Maß der Diode steigt. Soweit verstanden. Dann habe ich nur noch zwei Sachen. 1. Irgendwie passt das mit dem Klemmen nicht. Oben ist bei dir klemme 1 (bei Zündung ist hier Masse) unten ist klemme 15 (Zündungsplus). Ist das dann nicht verdreht an der OC angeschlossen? 2. Wie wird bei der Schaltung verhindert das die bis zu 400v auf Klemme 15 durchschlagen? Gruß André
André schrieb: > Oben ist bei dir klemme 1 (bei Zündung ist hier Masse) unten ist klemme > 15 (Zündungsplus). Ist das dann nicht verdreht an der OC angeschlossen? Nein. An Klemme 1 ist bei stehendem Motor entweder Masse (Unterbrecher geschlossen) oder Zündungsplus (Uneterbrecher offen). Je nachdem, wie die Kurbelwelle gerade steht. In keinem Fall wird der OK also angesteuert. Bei laufendenm Motor ist wieder entweder Masse oder bei offenem Unterbrecher der Zündimpuls. Dieser kann mehrere Hundert Volt erreichen mit starken negativen Überschwingern. Die positive Spitze (höher als Zündungsplus) steuert den OK durch. Die negativen Spitzen werden durch die Diode platt gemacht. Die Höhe der Spannung macht nichts - die beiden Widerstände begrenzen den Strom.
Nur der Impuls mit hoher Spannung erlaubt dem Optokoppler, durchzuschalten. Wie ich mich erinnere, ist der positive Teil dieses Impulses der höchste. Daher auch die Polarität der LED. In Mopped/Käfer-Drehzahlmessern wurden früher gern 1/2W Widerstände verbaut, die haben etwas höhere Spannungsfestigkeit.
Helge A. schrieb: > Nur der Impuls mit hoher Spannung erlaubt dem Optokoppler, > durchzuschalten. Wie ich mich erinnere, ist der positive Teil dieses > Impulses der höchste. Daher auch die Polarität der LED. In > Mopped/Käfer-Drehzahlmessern wurden früher gern 1/2W Widerstände > verbaut, die haben etwas höhere Spannungsfestigkeit. Laut digitaler DZM reichen hier 2x 1/4 Watt aus
Hallo Experten, ich habe eine ähnliche Aufgabenstellung wie hier diskutiert. Ich will den geschalteten Minuspol der Zündspule abgreifen, um der Autogasanlage hierüber die Motordrehzahl mitzuteilen. Ihr habt mehrere Lösungen vorgeschlagen, ich habe aber keine für mich verständliche finale Lösung am Ende gefunden, vielleicht kann mir hier jemand helfen. Hier meine Anforderungen aufgelistet: - Benötige Drehzahlsignal für LPG Anlage - Will von Zündspule Minuspol abgreifen - Will die Autogasanlage nicht mit Induktionsspannungen belasten Wer hat für mich eine sichere, erprobte und am besten einfache Lösung? Mit Schaltbild wäre richtig cool. Vielen Dank Gruß Sascha
Hallo! Ich habe ebenfalls vor die Motordrehzahl eines VW Boxers an Klemme 1 abzugreifen und halte die Schaltung von Helge A. mit dem Optokoppler für die beste Idee. Die einzige Unklarheit dabei ist, wie bleibt an der Optokopller LED der Spannungsabfall konstant wenn die Spannungsspitzen so variieren? Mein OC braucht einen Spannungsabfall von 1,2V bei 20 mA. Mit konstanten 400 V bräucht ich hier 10k statt 22k Widerstände. Aber was wenn die 400 V nicht erreicht werden? Dann würde sich ja auch der Strom verringern, oder? Bitte um kurze Hilfestellung. Vielen Dank! LG
Hallo, vielen Dank. Ja das mit dem Kondensator macht für mich so mehr Sinn. Das erklärt aber leider noch nicht meine Frage mit dem Spannungsabfall. Auch wenns so funktioniert hätt ich gern den Grund gewusst. LG
SP schrieb: Dann würde sich ja auch der Strom verringern, > oder? Ja und? Dann leuchtet die LED eben ein bisschen dunkler und der Widerstand des Fototransistors ist ein bisschen höher. Macht aber bei digitalen Signalen nix.
Toller Thread - genau was ich gesucht hatte ;) ulf schrieb: > also das tut so bei mir und ist noch nicht abgeraucht ... Ich werde es demnächst mal mit dieser Schaltung versuchen, frage mich aber ob man statt dem TLP181 nicht auch einen OK nehmen kann der nicht gerade SMD Bauform hat, also sprich ob es nicht was vergleichbares z.B. in einem DIL-Gehäuse gibt, so wie den 4n25 etwa?
Da kannst du nehmen was du willst. 4n25 wird wohl auch gehen, musst halt eventuell die Vorwiderstände passend rechnen ...
Albert schrieb: > Ich werde es demnächst mal mit dieser Schaltung versuchen Die taugt aber nichts, das war 2016 ein Trollbeitrag. Die von helge 2014 war in Ordnung.
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