Hallo Leute, ein Freund und wollen zusammen eine Platine selber ätzen. Wir haben uns dank google, mikrocontroller.net, sprut.de, und ein YouTube Video: "http://www.youtube.com/watch?v=3XD4Hd4AlMw" uns genau informiert. Nur jetzt kommt das Problem wenn wir die Platine aus dem Belichtungsgerät(Lichthärtungsgeräte 3 UV-Lampen, 9 Watt) raus legen nach 4 Minuten Belichtungszeit und direkt ins Entwicklerbad legen nach 10 Sekunde entfernt sich das Platinenlayout von der Platine komplett. Wir haben überhaupt keine Ahnung von Platinen selber ätzen und mein Freund und ich wurde uns über eine Antwort freuen :-) Entwickler: Zimmertemperatur, 10g auf 150ml Wasser Belichtungsgerät, Belichtungszeit siehe oben im Text. Mit freundlich Grüßen sebidev
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Also ein Freund eines Freundes meiner Schwägerinn seiner Tante hat mir mal erzählt, dass man nur 10g Entwickler (NaOH) auf einen Liter Wasser zum Entwickeln benutzt. --jmp
Lag das Layout vielleicht nicht ordentlich auf der Platine auf? Oder strahlt der Belichter zu sehr von der Seite ein? Dann gelangt zu viel UV Licht unters Layout. Das ist dann zwar nicht so stark belichtet wie der Rest, deswegen verschwindet es später, aber eben zu viel um drauf zu bleiben. Aber wie schon erwähnt wurde, 10g auf 150ml sind wohl etwas zu viel des Guten... lg ISP
Danke danke danke danke danke danke danke isp und jmp :-) @mazze69: Was ist dein Problem? Wir können offen reden/schreiben. MFG sebidev
Der Entwickler ist auf jeden Fall zu scharf, und ob die Belichtungszeit stimmt, kann man nur raten. Es hilft nix, man muss einmal den Aufwand investieren und eine Belichtungsreihe machen. Wenn man beim nächsten Mal alle Parameter gleich lässt (gleiches Platinenmaterial, gleicher Belichtungsabstand, gleiches Vorlagenmaterial, gleiche Glasplatte, vorgeheizte Röhren, gleiche Belichtungszeit, gleiche Entwicklerkonzentration), dann gibt's auch reproduzierbare Ergebnisse.
schutzbrille tragen beim entwickeln - lauge ist extrem scheiße wenn sie ins auge kommt.
Hallo ich bin Sebidev Partner Stiefelbill ^^ Ich hab gestern es nochmal mit der Letzten Platine probiert .. Entwickler (Natriumhydroxid) ungefähr eine kleine Löffel Spitze auf 500 ml .. Ätzmittel (Natriumpersulfat) 100 g auf 500 ml ... Das ganze dann Belichtet 4 Minuten lang und die Platine in den Entwickler das nicht reagiert hab ich hab dann auf die andere Seite noch 2 Spitzen reingetaen ... Dann hat es reagiert man hat einige Leiterbahnen gesehen da wo ich bissel auf die Platine das pulver gekippt hab ich natürlich nichts zusehen.... danach habe ich die Platine mit Wasser abgespüllt und ins dunkle gelegt dann hab ich 500 ML Wasser gekocht und mit 100 g Natriumpersulfat gemischt... Platine rein und es Ätzte .. jo danach hab ich das ganze mit Fotolack besprüht (was mann glaub nach den Bohren erst macht) und dann hab ich gebohrt .. (provisorisch) Die Bohrungen sind recht gut geworden auf den einen Bild sieht man wie ich mitten auf die Platine testbohrungen gemacht hab ... vllt. kann sich das jemand erklären warum ich nur 3 oder 4 Leiterbahnen hab.. Hier die Bilder dazu hab die Bilder mal nicht angehangen daher sie Groß sind und ich weiß nicht ob sie dann gelöcht werden .. (Seite Lädt bissel lange) MFG StiefelHD http://stiefelhd.bplaced.net/AetztBilder/
Hi stiefelHD, erstmal wäre es nett wenn du einigermaßen verständliches Deutsch schreiben könntest, Satzzeichen sind nicht verboten. Wenn du willst das dir jemand hilfst sollte derjenige schon verstehen können was du sagen willst. Wenn ich es richtig herausgelesen/geraten habe hast du nachdem beim Entwickeln nicht viel passiert ist noch NaOH in die Entwicklerflüssigkeit gegeben? Das macht man grundsätzlich nicht solange die Platine im Entwicklerbad ist, denn dadurch ist die Konzentration der Lauge nicht homogen. Dann passiert unter Umständen eben genau das was dir passiert ist, die Leiterbahnen verschwinden. Allerdings sehen die Leiterbahnen die noch vorhanden sind auch alles andere als gut aus. Ich tippe mal zusätzlich auf falsche Belichtungszeit und evtl. nicht richtig aufliegendes Layout. Eigentlich gibt es genug Tutorials im Netz um das mit etwas Experimentieren hinzubekommen... lg ISP
Hallo IS P. (isp) Sorry das ich den Text Kopiert hab (In Facebook sah der besser aus :D ) und Sehr Schnell schreibe ich finde denn Text leserlich gut. Naja davon abgesehen ich werde versuchen Leserlicher und besser zuschreiben. Ich glaub mal nicht das es an der BelichtugsZeit liegt daher ich ja 4 Minuten mit 4 Neon Röhren das ganze Beleuchtet hab. Ich bin am Überlegen ob ich nun nochmal Bestellen sollte. Villeicht lag es wirklich daran das ich Natriumhydroxid nachgekippt hab. MFG: StiefelHD
Entwickler sollte schon genau sein. Kleine Waagen gibt es schon für wenig Geld: ebay 141018262813
Ich dachte auch eher an zu lange Belichtungszeit. 4 Minuten sind schon einiges. Wichtig ist auch, dass die Platine nicht zu nah an den Röhren sitzt, da diese sonst von der Seite unters Layout leuchten. Nicht entmutigen lassen, irgendwann klappts bestimmt ;) lg ISP
Zulange Belichten ?? geht das überhaupt ? Ich weiss nicht ob das zu nah ist oder nicht. Hier mal ein Bild.
Hallo, was ich nicht verstehe, wieso hast du Zeit und Ressourcen für dieses grenzdebile Rumgestocher, aber nicht um es einfach richtig zu machen? Waage, richtige Konzentrationen, Belichtungsreihe, ist das so schwer? vlg Timm
Ja es ist schwer am Anfang wenn ich mir die Waage jetzt kaufe und das wie auf der Verpackung dosiere Funktionierts dann? Das heißt Entwickler 5g auf 500 ml | 10 g auf 1L und Ätztmittel 200-250g auf 1L. Sorry das dieses Thema für mich neuland ist und ich versuche ja zu Lernen bloß es gibt dazu auch nicht viele Dokumentationen MFG: StiefelHD
Also ich glaube mit diesen "Belichtungsgerät" wird es ohne Umbau nichts werden. Das Problem das ich hauptsächlich sehe sind die Röhren an der Seite. Die erklären denke ich, dass in der Mitte der Platine große Leiterbahnenknappheit herrscht, denn da ist der Winkel besonders klein, in dem die UV Strahlen unter das Layout leuchten können. Ich würde mal versuchen die äußeren Röhren rauszunehmen und es nur mit den oberen beiden zu probieren. Dann noch richtige Konzentration der Chemikalien und es sollte zumindest etwas einigermaßen brauchbares dabei herauskommen. lg ISP
Ich werde heute nochmal mit Sebidev darüber reden ... Dann bestelle ich warscheinlich nochmal 5 Platinen evt. Ätztmittel daher ich pro Platine schon 100g verbrauche und ich habe nur so eine 400g Flasche. Die Waage werde ich mir auch noch zulegen. Wie ist das denn wenn ich die Lampen einfach rausnehme geht das ohne weiteres (also vom Strom her) MFG: StiefelHD
Lucas M. schrieb: > nochmal 5 Platinen evt. Ätztmittel daher > ich pro Platine schon 100g verbrauche und ich habe nur so eine 400g > Flasche. Das Ätzmittel geht auch für mehrere Platinen. Du musst nicht bei jeder Platine ein neues Ätzbad anrühren. Normalerweise reichen da 400g im Hobbybereich eine gefühlte halbe Ewigkeit.
Ich dachte man kann das Ätztmittel nur 1 mal verwenden und denn Entwickler mehrmals. So hab ich das gelesen.
Wie es mit Lampen rausnehmen ist kann ich nicht genau sagen. Bei meinem Selbstbaubelichter aus einer alten Philips Höhensonne waren jeweils 2 Röhren an einem VSG in Reihe geschaltet und diese beiden VSG ebenfalls in Reihe. Dann wird es mit einer rausnehmen schon schwierig wahrscheinlich. Notfalls einfach etwas Alufolie drumwickeln, sollte zumindest für erste Tests ausreichen. lg ISP
Lucas M. schrieb: > Ich dachte man kann das Ätztmittel nur 1 mal verwenden und denn > Entwickler mehrmals. Nein benutz den Entwickler nur ein mal und das Atzmittel mehrmals. PS: Bedenke bitte auch das das Ätzmittel Sondermüll ist also nicht einfach wegschütten !
Ich habe das genau andersrum gehört / gelesen. In diesem http://www.youtube.com/watch?v=3XD4Hd4AlMw%22 Video wird gesagt das man den Entwickler mehrmals nutzten sollte und das Ätztmittel entsorgen sollte. Ich habe mir ein Kanister für das Ätztmittel besorgt, hab heute nochmal Platinen bestellt. Die Waage hab ich auch bestellt. Morgen ruf ich dann mal beim WerkstoffHof an und frag was die entsorgung kosten soll. Ich und sebidev melden uns wenns weiter geht. MFG: StiefelHD
Den Entwickler kannst du solange benutzen wie er funktioniert und dick wie Kaffee ist. Frisch angesetzten Entwickler erst mal ein paar Stunden stehenlassen.
Lucas M. schrieb: > ... > > Morgen ruf ich dann mal beim WerkstoffHof an und frag was die entsorgung > kosten soll. > > Ich und sebidev melden uns wenns weiter geht. > > ... Natriumpersulfat-Ätzlösung kann man auch einfach in einen großen Plastikeimer umleeren und austrocknen lassen, das geht ziemlich schnell, dabei enstehen schöne blaue Kristalle, die kann man in einem großen, beschrifteten, Gurkenglas sammeln und dann bei der nächsten Schadstoffsammlung, in der Regel sogar kostenlos, abgeben.
Michael_ schrieb: > Frisch angesetzten Entwickler erst mal ein paar Stunden stehenlassen. Das verstehe ich jetzt nicht, warum sollte man den stehen lassen? Der zieht doch Kohlendioxid aus der Luft??? Und somit wandelt sich dieser um in Carbonat??? Harry
Michael_ schrieb: > Den Entwickler kannst du solange benutzen wie er funktioniert und dick > wie Kaffee ist. > Frisch angesetzten Entwickler erst mal ein paar Stunden stehenlassen. Quatsch.
MaWin schrieb: > Michael_ schrieb: >> Den Entwickler kannst du solange benutzen wie er funktioniert und dick >> wie Kaffee ist. >> Frisch angesetzten Entwickler erst mal ein paar Stunden stehenlassen. > > Quatsch. Fragt man sich natürlich wie dick Michael_ seinen Kaffee trinkt. Wenn der Löffel drin steht, dann gebe ich MaWin vollkommen recht. Die Viskosität ist sowieso kein Maß für dessen Gebrauchszustand. Das kann man nur mit der Belichtungsreihe feststellen. Frisch angesetzter Entwickler, vor allem wenn man Natriumhydroxid nimmt, entwickelt aufgrund der isothermen Reaktion viel Wärme, so das das Zeug fast kocht. Da sollte man seine belichtete Platte nicht gleich rein werfen weil jede chemische Reaktion um so schneller abläuft, je wärmer das Medium ist. Raumtemperatur bis höchstens 40° ist optimal und man bekommt auch ordentliche Ergebnisse.
Harry schrieb: > Das verstehe ich jetzt nicht, warum sollte man den stehen lassen? Der > zieht doch Kohlendioxid aus der Luft??? Und somit wandelt sich dieser um > in Carbonat??? Du sollst es doch nicht offen stehen lassen! Das wurde mindestens mir im Chemieunterricht gelehrt, das man beim auflösen solcher Chemikalien etwas warten soll. Es braucht eben Zeit, bis sich alles gelöst hat. Es hängt auch mit der im Wasser gelösten Luft zusammen. Beim klassischen Fotoprozess ist das ein Muß.
IS P. schrieb: > Also ich glaube mit diesen "Belichtungsgerät" wird es ohne Umbau nichts > werden. Das Problem das ich hauptsächlich sehe sind die Röhren an der > Seite. Schau mal ob Du Deinen Belichter so umbauen kannst, ich musste nicht mal'n Loch bohren :) Allerdings glaube ich nicht das daß Den Problem ist. Wer "Pfuscht", kann auch nichts andres im Ergebnis erwarten
Theoretiker schrieb: > Raumtemperatur bis höchstens > 40° ist optimal und man bekommt auch ordentliche Ergebnisse. Wenn da ein paar sind die diesen Schmarren glauben und verbreiten dann ist das optimal für dich? Da braucht man sich über die Probleme hier nicht mehr wundern.20 Grad ist angesagt ,wie kommst du auf 40? Wohl mit NSPS verwechselt.Damit ätztv man allerding bis maxial und der Sicherheithalber bis 55 Grad.Über sechtig Grad wird NAPS schlecht. den Entwickler sollte man nicht offen stehen lassen weil da wird er auch unbrauchbar. Entwickler hält bei mir mindestens 8 Monate und danach nehme ich ihn zum entschichten geätzter Sachen...bis er dunkelbraun und dick ist.
Lucas M. schrieb: > Die Waage hab ich auch bestellt. Na hoffentlich kann die die paar Gramm anständig abwiegen. Früher (tm) hätte man sich aus einem DIN-A5 Karton einfach eine Art Balkenwaage gebaut und Münzen als Vergleichsgewichte verwendet. http://de.wikipedia.org/wiki/Eurom%C3%BCnzen
Mike schrieb: > Na hoffentlich kann die die paar Gramm anständig abwiegen. War auch skeptisch aber das Ding is erstaunlich genau.(Münzen Test) 1g NaOH für 100ml, kein Problem :)
Theoretiker schrieb: > Frisch angesetzter Entwickler, vor allem wenn man Natriumhydroxid > nimmt, entwickelt aufgrund der isothermen Reaktion viel Wärme, so > das das Zeug fast kocht. Ich glaube mit Deiner Dosierung ist was faul. Das ganze ist zwar in der Theorie _exo_therm, aber wegen der geringen Dosierung merkst Du da kaum was von. Jedenfalls nicht wenn Du Deinen Finger reinhälst.
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